24.748 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/16_04_1923/TIRVO_1923_04_16_5_object_7628383.png
Pagina 5 di 8
Data: 16.04.1923
Descrizione fisica: 8
Rente, . 3. Körperersatzstücke und orthopädische Behelfe. 4. nötigenfalls Krantenfürsorge- und Uruschu- lungs-UnterfÜitzungen. 0. Teuerimgszulagen an Verletzte, ivelche vor dem 1. Jänner 1923 verletzt wurden. m Pelle der Eroberer. Roman von MarLm Andersen Rexö. „Aber du selbst, Pelle — ich finde, .du bist gar nicht so entzückt. Es ist dock) eine angesehene Stel lung, die du bekommst!" ..Eine leichte Stellung wird es nicht für mich; aber ich muß sehen, daß ich das Bestmögliche dar aus mache

im Gefängnis — und dar über konnte nran sich ja nicht wundern. Sie kam hin und strich ihm über das Haar. „Du sollst sehen, du selbst wirst auch noch ganz zufrieden damit werden", sagte sie. „Welch Glück für uns, daß er feine Geschichte nicht selbst beauf sichtigen mag!" „Cr gibt sich ja mit Politik ab", entgeqnete Pelle zerstreut. „Vorläufig legt er <3 wohl darauf an, mit Hilfe der Arbeiterstämmen in die Bürgerver tretung hineinzukommen." „Dann ist es wirklich sehr klug von ihm, dich an- zu nehmen"', sagte

Waren aus dem legalen Kronenguthaben eines-Ausländers gezahlt wurden. wir da draußen wohnen sollen. Er hat drei Auf gänge mit Einzimmerwohmmgen. für die sollen wir Vize sein. Er seUstt kann nicht recht, mit den Bewohnern fertig wenden." Pelle hatte das nicht bergesieu. konnte" sich aber nickst überwinden, ihr zu erzählen, daß er Hofhund sein sollte. Ellen sah ihn versteinert an. „Gehört das mit zu 'der Stellung?" fragte sie und rang nach Atem. Pelle nickte. Plötzlich sprang sie aus ihn ein. ..Tu tust

es nicht!" schrie sie und packte ihn beim Arm - - „hörst du, Pelle, du tust es nicht!" Sie war ganz außer sich und starrte-ihn flehend an. „Ich begreife dich gar nicht." Er sah sie verwirrt an und murmelte etwas zu seiner Verteidigung. „Siehst du denn nicht, daß er dich nur ausnutzen will?" fuhr sie heftig fort. „Das ist ein Judas posten, den er dir angeboten hat — aber wir wol len unser Brot nicht vevdienen, indem wir arme Leute auf die Straße schmeißen. Ich Hab' es selbst erlebt, meine Habseligkeiten

iw Rinnstein treiben zu sehen. Ach, wenn du dich nun darauf einge- lasien hättest!" Sie starrte schaudernd vor sich hin. „Ich begreife auch wirklich nicht, wo du deinen Verstand gehabt hast — du, der du sonst so ver nünftig bist", sagte sie, äks sie wieder ruhig gewor den war, und sah ihn vorwurfsvoll an. Aber dann auf einmal verstand sie das Ganze und brach zu sammen. „Ach Pelle, Pelle!" schluchzte sie und verbarg ihr Antlitz. 8 . Pelle las nicht mehr und ging auch nicht weht in die Bibliothek

1
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/24_05_1923/TIRVO_1923_05_24_4_object_7629189.png
Pagina 4 di 8
Data: 24.05.1923
Descrizione fisica: 8
„Tribuna" erfährt, find die Vorarbeiten zur Schaffung eines tschechischen nationalen Ver- ; teidigungsrates abgeschlossen. Der Rat, deffen > Ausgabe darin bestehen soll, die zu einer raschen ' Mobilisierung ber Tschechoslowakei erforderlichen Ms Pelle die Tür hinter Karl geschloffen hatte und wieder zu dem Mten in das Kontor hinauf- i gehen wollte, erblickte er eine kleine, ein wenig ver-- i wachsen« Frau mit einem Kinde; sie gingen oben !vor den Werkstattsenstern auf und nieder und guckten verstohlen

hinab. Sie wichen scheu den 'Leuten ans und machten einen erbärmlichen einge schüchterten Eindruck. Pelle rief sie in den Laden hinein. „Wollt Ihr mit Peter Drejer sprechen?" fragte er. Die Frau nickte. Sie hatte ein feines Gesicht mit : großen, traurigen Augen. „Wenn wir nicht stö ren". sagte sie. Pelle ries Peter Drejer und ging dann ins Kon- , tot hinaus. Der alte Brun saß da und war einge schlafen. Er hörte sie da unten flüstern. Peter Drejer war heftig, die Frau und das Kind weinten — er konnte

das an dem Ton ihres Flüsterns hören. Das Ganze währte nur einen Augenblick, dann ^ ließ Peter sie hinaus. Pelle eilte in den Laden hin unter. „Wenn es sich um Geld handelt, so weißt du ja, daß du es nur zu sagen brauchst", sagte er hastig. „Nein, sie kamen wegen der großen Arbeitslosen- , Versammlung heute nachmittag — sie wollten mich »bitten, zu Hause zu bleiben. Dumme Geschöpfe, ' Gott rveiß. was ihnen einsällt!" Peter Drejer war ganz beleidigt. „Es ist wahr, — du hast doch nichts dagegen

, daß ich jetzt gehe? In einer Stunde geht es los." „Ich glaubte, die Versammlung sei abgesagt?" fragte Pelle. „Ja, aber das war nur ein Manöver — damit kein Verbot dagegen eingelegt werden sollte. Wir halten sie auf einem Feld draußen ab. Du solltest mitkommen — das wird eine Versammlung, die ! Arbeiten durchzuführen, wird aus sieben Mini stern, darunter dem Minister für nationale Ver teidigung und dem Minister des Aeußeren, be stehen. (Die Anwesenheit Fochs in Prag war also wenigstens nach der Richtung

Dr. Laffenau, dem Verteidiger. von sich reden macht. Heute wollen wir große Dinge ausfechten." Peter Drejer war nervös, seine Hände tasteten an seinen Kleidern umher, während er sprach. Pelle legte ihm beide Hände auf die Schultern und sah ihm in die Augen. „Du sollest den beiden den Willen tun!" sagte er eindringlich. „Ich kenne sie ja nicht, aber wenn chr Wohl und Wehe von dir abhängt, so haben sie auch Forderungen an dich zu stellen. Gib das auf, was du vorhast, und mach einen Ausflug mit den Leiden

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/07_03_1923/TIRVO_1923_03_07_6_object_7628778.png
Pagina 6 di 8
Data: 07.03.1923
Descrizione fisica: 8
einer der großen Kristians- hafener Handelsfamilien gewesen war, wurde jetzt als Speicher benutzt; es lag nach einem der Ka näle hinaus. Die tiefen Keller, die sich ganz un ter dem Wasserspiegel des Kanals hinzogen, stan den jetzt leer da. Es war stockdunkel und unweg sam da unten, die Luft legte sich fteffend aus dre Stimme. Sie leuchteten zwischen den Pferlern herum, hier und da fanden sie ein verlassenes Nachtlager aus Stroh. „Hier ist niemand," sagte der Wächter. Pelle ries und hörte ein schwaches Räuspern

ab und zog selbst zu der Witwe Johnsen hinauf. Da er des Tages schlief und des Nachts auf Arbeit war, ließ es sich ein richten, obwohl sie nur ein'Bett hatte. Als Lasse in das warme Bett gekommen war, lag er da und zitterte; ganz klar im Kopfe war er nicht. Pelle wärmte Bier, der Alte sollte eine Schwitzkur durchmachen: von Zeit zu Zeit setzte er sich an 'das Bett und sah den Vater bekümmert an. Loche lag da und klapperte mit den Zähnen, die Augen hatte er geschloffen; hin und wieder ver suchte

er #1 sprechen,, konnte aber nicht. Der warme Trank'half ihm Kn wenig, daS Blut strömte wieder in die toten, eiskalten Hände, und die Stimme brach sich Bahn. ' „Glaubst du, daß wir einem strengen Winter entgegengehen?" fragte er plötzlich und wandte sich nach der Seite um. „Wir gehen jetzt dem Sommer entgegen, lieber Vater," erwiderte Pelle. „Aber du mußt nicht mit dem Rücken bloßliegen." „Mich friert so schrecklich — beinahe so, wie ich im Winter gefroren habe; das möchte ich nicht gern noch mal durchmachen

. Die Kälte greift mir so in das Rückgrat hinein — großer Gott, die armen Leute, die auf See sind!" „Um die brauchst du nicht besorgt zu sein, sieh nur zu, daß du wieder gesund wirst — heute ha ben wir Sonnenschein und schönes Wetter auf See!" „Laß mir dann doch ein wenig Sonnenschein hier herein," sagte Laste gereizt. „Da ist eine große Brandmauer vor dem Fen ster, Vater," sagte Pelle und beugte sich über chn nieder. „Na ja, ich werde wohl schon fertig werden, das bißchen Zeit, das ich noch übrig

habe! Und dem Nachtwächter kann das ja egal sein; der wacht des Nachts und sieht die Sonne doch nicht. Das ist eigentlich ein merkwürdiger Beruf! Aber es ist ja gut, baß jemand über uns wacht, während wir schlafen!" Lasse lag da und wackelte ungeduldig mit dem Kopfe. „Ja, sonst kämen sie wohl in der Dunkelheit 'der Nacht und nähmen uns unser Geld," sagte Pelle scherzend. „Ja, das würden sie wohl tun!" Lasse versuchte ^lac^en. „Wie steht es den» mtt 'derner Sache, „Die Verhandlungen sind im Gange; gestern ha ben

10
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1926/06_08_1926/NEUEZ_1926_08_06_2_object_8156483.png
Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1926
Descrizione fisica: 4
n geborgen werden. Ar Mnm Ser Znn! non Molo. Portugals größte Skaudalaffäre. Lissabon, 6. Auguist. Di>e Untersuchung des Ende vorigen Jahves aufgeöeckten Riesenbetruges beim Banco Angola e Wtetropole ist endlich abgeschlossen. Einige der Verhafteten wurden gegen Zahlung einer Kaution freigelassen. Die Gattin des Hauptschuldigen, Alves dos Reis, die verhaftet worden war, weil sie wissen mutzte, daß die kost baren Geschenke ihres Mannes nur mit den gefälschten Noten Hatten gekauft werden können, wurde

gegen Zahlung von 5000 Contos (über eine Million Mark) vorläufig frei- gelassen. Bei einigen Verhafteten wurden Wertgegenstände und Waren beschlagnahmt. Der jetzt seiner völligen Aufklärung entgegengehende ungeheure Finanzskandal, der vor acht Monaten in der ganzen Welt riesiges Aufsehen errege, ist eines der ver wegensten Fälschevstückchen, die die Geschichte kennt. Von drei patriotischen" Männern, dem Ingenieur Alves dos Reis, einem gewissen S a n t o s B a n d e t r a, dem Bruder des ehemaligen

, und das die Unterschriften des portugiesischen Finanzmini siers, des Gouverneurs von Angola und des Leiters der Bank von Portugal trugen, gefälscht war. Diese Sensationsnachricht schlug wie ein Blitz ein. An gola hatte schon seinen „Rettern", die es mit Geld über schütteten, Festbanketts gegeben, und nun stellte es sich heraus, daß die ganze „vaterländische" Bankgründ nng ein ungeheures Schw ind eluntern ehmen war. In dem gefälschten Austragsformular erteilte angeblich die portugiesische Staatsbank dem Ingenieur dos

16
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1926/10_08_1926/NEUEZ_1926_08_10_2_object_8155773.png
Pagina 2 di 4
Data: 10.08.1926
Descrizione fisica: 4
ei Ki n - der nur als Leichen geborgen werden. Ar MmM Ar Zank m MM. Portugals größte Skandalaffäre. Lissabon, 6. August. Die UntersnchunH des Ende vorigen Jahres aufgedeckten Riese nbetrnges beim Banco Angola e Metropole ist endlich abgeschlossen. Einige der Berhafteten wurden gegen Zahlung einer Kaution sreigelassen. Die Gattin des Hauptschuldigen, Alves dos Reis, die verhaftet worden war, weil sie wissen mußte, daß die kost baren Geschenke ihres Mannes nur Mt den gefälschten Noten Hatten gekauft werden können, wurde

gegen Zahlung von 5000 Contos (über eine Million Mark) vorläufig frei gelassen. Bei einigen Verhafteten wurden Wertgegenstände und Waren beschlagnahmt. Der jetzt seiner völligen Aufklärung entgegengehende unge'heuve Finanzfkandal, der vor acht Monaten in der ganzen Welt riesiges Aufsehen erregte, ist eines der ver wegensten Fälscherstückchen, die die Geschichte kennt. Von drei „patriotischen" Männern, dem Ingenieur Alves dos Reis, einem gewissen S a n t o s B a n d e i r a, dem Bruder des ehemaligeu

, und das die Unterschriften des portugiesismen Finanzministers, des Gouverneurs von Angola und des Leiters der Bank von Portugal trugen, gefälscht war. Diese Sensationsnachricht schlug wie ein Blitz ein. An gola hatte schon seinen „Rettern", die es mit Geld über schütteten, Festbanketts gegeben, und nun stellte es sich heraus, daß die ganze „vaterländische" Wankgvündnng ein ungeheures Schwindelunternehmen war. In dem gesälschten Auftragsformular erteilte angeblich die portugiesische Staatsbank dem Ingenieur dos Reis

20