. Vor einer Stunde hatte er seine Hei matstadt erreicht und saß jetzt mit sei nem einzigen Verwandten, mit Onkel Tobias Kievergaß in einem Kaffeehaus. Onkel Tobias war ein kleiner, schwäch- tiger Herr in den Fünfzigern, der sich als Privatgelehrter mit botanischen Studien beschäftigte. Aber im Augenblick bot er nicht dos Bild eines stillen, abgeklärten Gelehrten. „Ja, mein lieber Bert', erzählte er in einer sprunghaften, fahrigen Art, „ich hätte wirtlich nicht heiraten sollen. Trotz dem, ich muß ja sagen, kam
, sonst fühle sie sich minderwer tig.' „Dos ist eine Krankheit, Onkel, die gibt sich, wenn sie erst mal erkannt hat, daß alle mit Wasser kochen.' „Mödlich! Hoffentlich! Jedenfalls ha ben wir bereits den Leibarzt, Köchin. Servier- und Stubenmädchen und die Erzieherin, die Mary Stoor heißt, und dje die einzige im ganzen Hause ist. di? wirklich nett und zuvorkommend zu mir ist. Sie ist wirklich eine bezaubernde, junge Dame. Ihr nußbraunes Haar...' „Stopp, Onkel!' lachte Bert. „Du sollst mir nicht die schöne