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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 29.03.1923
Descrizione fisica: 8
am rechten Fuß verletzte. Der Grad der Verletzung ist derzeit noch nicht bekannt. 13 Millionen geraubt. In der Nacht auf den letzten Sonntag ging ein Wirt und Händler aus Kirchdorf von St. Johann nach Hause und wurde nächst dem Weiler Lizolfelden von drei Männern überfallen. Trotz Verteidigung gelang es den drei Unbekannten, dem Wirte die Oberkleider zu zer 1911 Pelle der «Eroberer. Roman von Martin Andersen RexS. Die Stadt hatte seither die Obstgärten eine halbe Meile weiter zurückgeschoben

von Ellens Stube und baten mit Gebärden, die Waschgelegenheit benützen zu dür fen. Im Anfang war sie bange vor ihnen und versperrte die Tür mit ihrem Kleiderschrank, aber der Gedanke an Pelle im Gefängnis machte sie weich und hilssberett. Es waren arme, verkommene We sen, die Elend und Unglück aus der Heimat sortge- trieben hatten. Sie konnten keine Sprache und wußten nichts von der Welt, aber so wie die Zug vögel schienen sie den Weg zu ahnen. In ihrem blinden Streben ins Weite hinaus fanden

über den .Hausen warf. Me wehrte sich so gut sie konnte, aber eines Tages kamen sie doch und trügen ihre Habseligkei- ten hinunter in den Rinnstein, das war die alte Geschichte — Pelle hatte sie schon etliche Male ge hört. Da standen nun sie und die Kinder und hiep ten Wache bei den Habseligkeiten, bis es dunkel wurde; strömendes Regenwetter war es. und sie wußten weder aus noch ein. Leute hemmten ihre eiligen Schritte, stellten ein paar Fragen und ha steten weiter: hin und wieder erteilte ihnen je mand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 22.03.1923
Descrizione fisica: 8
zur Linken eine Frau wohne, die nähe? Sie sei von ihrem Mann verlassen und 'habe zwei Kinder, drei, verbesserte er sich demütig. , — Wo sie denn geblieben war? Der Vizewirt war neu im Hause und konnte keinen Bescheid geben. Dann ging er wieder ins Haus hinauf und erkundigte sich von Stockwerk zu Stockwerk, aber ohne Ergebnis! Arme Leute pflegen nie lange in einem Hausp zu wohnen. Pelle schleuderte aufs Geratewohl die Straße entlang. Er dachte nicht daran, sich um Ellens Adresse zu bemühen, sondern sank

springend über Hinder nisse. Die Taschen hatten sie auf den Rücken ge schnallt, die blauen Mützenbänder klatschten ihnen um die Ohren wie Wimpel. Pelle setzte sich auf eine Bank und verfolgte zer streut ihr rücksichtsloses Spiel, während die Ge danken zu seiner eigenen Knabenzeit zurückschweis- ten. Ein Bursche von zehn, elf Jahren führte mrt halsbrecherischen Kunststücken an, während er rief und kommandierte; er war der Führer der Bande und hielt seine Stellung mit harter Hand aufrecht. Das Gesicht

mit der Stutznase strahlte von frischer Unverschämtheit, die Mütze ritt aus zwei gehörigen Klappohren. Die Jungen singen an. den Fremden zur Ziel scheibe ihres Uebermutes zu machen. Während sie vorübersausten, taten sie so, als verlören sie die Herrschaft über ihre Maschine, so daß sie seinen Beinen einen Stoß versetzte, und plötzlich riß ihm der Anführer die Mütze ab. Pelle nahm sie ruhig wieder auf, aber als der Junge in vorsichtigen Win dungen zurückgekreist kam, als sinne er auf einen neuen Gaunerstreich

- es* wand sich wie nn Rasender, um frei zu kommen. Pelle ließ ihn ver- Volkswirtschaft. Zürich« Devisen vom 21.März. Berlin 100 Mark«-- 0-0260 Franken, Wien 100 Kronen --- 0‘0074V4 Franken, d.-ö. Noten 0-0075, Holland 100 Gulden --- 213-06 Franken, Newyork 100 Dollar 541-60 Franken, London 1 Pfund Sterling --- 25-40 Franken, Paris 100 Francs 35-85 Franken, Mailand 100 Lire — 26-22 Franken. Prag 100 Kronen = 16-02i/z Franken, Budapest 100 Kronen -- 0-13 Franken, 100 polnische Mark --- 0*0155 Franken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.11.1922
Descrizione fisica: 8
, der. > mit Schlafgernch und Tabaksrauch vermengt, im mer durch die dünne Bretterwand zu ihm heroin drang und erstickend schwer über seiner Stirn hing, ward jetzt stärker. Das Wasser lief ihm im Munde zusammen. Er schloß die Augen und zwang sich in andere Vorstellungen hinein, um den Hunger zu betäuben. Ta ertönten die bekannten leichten Schritte aus der Bodentreppe, und jemand pochte an die Tür — es war Morten. „Bist du zu Hause, Pelle?" fragte er. Aber. Pelle rührte sich nicht. Pelle konnte hören, wie Ström

mit breitem Bis sen in das Brot hineinhieb und schmatzend kaute, nnd zwischen dem Kauen ertönte ans einmal ein. wunderlicher Laut, ein unterdrücktes Brüllen, das jedesmal unterbrochen wurde, wenn er einen Mundvoll nahm; es klang, als wenn ein Kind zu gleich ißt und heult. Daß ein anderer Mensch weinte, schmolz etwas in Pelle und erfüllte ihn mit einem schwachen Gefühl von etwas Lebendigem; er richtete sich auf den Ellbogen auf und lauschte, und während sich ein kalter Schauer

nach dem. andern an seinem Rücken herabschlich, lag er da und lauschte, wie sich Ström mit dem Entsetz lichen herumschlug. Man sagte. Ström sei hier, weil er in seiner Jugend in der Heimat irgend etwas begangen hatte, und Pelle vergaß seine eigene Not nnd lauschte starr vor Entsetzen diesem Kampf mit den bösen Mächten, der damit begann, daß Ström ge duldig, mit ballender, tränenvermengter Rede die Worte der Bibel gegen die wimmelnden kleinen Teufel ansührte. „Am Ende kann ich euch dazu bringen, daß ihr den Schwanz

. „Dann soll euch der Satan holen!" schrie er und schlug mit den Möbeln da drinnen um sich. Pelle lag in Schweiß gebadet da bei diesem be sessenen Kampf; mit einem Gefühl der Befreiung hörte er, inte Ström das Fenster öffnete und die Teufel über die Dächer hinabjagte. Der Taucher führte den letzten Teil des Kampfes mit einem ge wissen Humor ans. Er redete lockend und schmei chelnd in die Ecke hinein: „Sieh, du kleiner, süßer Teufel, was für einen weichen Pelz du doch hast — Ström darf dich doch wohl ein wenig streicheln

! — Nee. das hättest du doch wohl nicht erwartet, sind wir dir zu klug gewesen? Wie? Du willst noch beißen, du Teufelsjunge; — Da, nun brich dir nur die Augenbrauen nicht!" Ström schloß das Fenster mit einem innigen Glucksen. Eine Weile ging er umher und amüsierte sich. „Ström ist doch noch Manns genug, um die Hölle selbst zu säubern/ sagte er zufrieden. Pelle hörte ihn zu Bett gehen nnd fiel selbst in Schlaf. In der Nacht aber erwachte er davon, daß Ström dalag nnd taktfest mit dem Kopf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 08.11.1922
Descrizione fisica: 8
. Wenn er so eine richtige Kraft- Produktion gesehen hatte, kam er unter der Lein wand herausgekrochen, um den Kameraden zu zeigen, daß er das auch könne. Er war so recht m seinem Element, ging aus den Händen aus dem schmalen Bollwerk entlang und ließ den Körper über das Master hängen. Pelle hatte Lust, nach Hause zu gehen und die ganze Geschichte zu verschlafen; aber da kam ihm ein glückliches Paar entgegen, eine Frau, die im Tanzschritt daherging und einen jungen, ver legenen Arbeiter fest unterm Arm hielt. „Du, Hans

," sagte sie — „das is Pelle, der schuld daran is, daß wir ßwei zusammengehören." Dann lachte sie laut in ihrer Freude, und Hans reichte Pelle lächelnd die Hand. „Hab' Dank daftir," sagte er. „Ja, das war das Tanzsest," sagte sie. „Hätt' ich meine Tanyschuhe nich' in Ordnung gehabt, dann wär' Hans mit 'ner andern weggeflogen, du!" Sie hackte Pelle am Arm. Und dann gingen sie, herzlich beglückt durcheinander, und in Pelle regte sich der Usbermut wieder ein wenig. Er konnte doch auch so allerlei

Kraftkunststücke. Am nächsten Tage war Pelle an Bäcker Jörgen ausgeliehen, um Teig zu kneten, der Bäcker hatte in ganz kurzer Frist eine große Bestellung Schisss- zwieback für „Drei Schwestern" bekommen. „Daß ihr euch gehörig tummelt!" rief er jeden Augenblick den beiden Jungen zu, die die Strümpfe ausgezogen hatten und nun oben in dem großen Knettrog standen und stampften, die Hände um die Leiste, die unter den Balken fest genagelt war. Die Balkendecke war schwarz von slmigem Holz; Qualm und Staub

?" Marie stimmte unten ein klangvolles Lachen an. Jeppe kam und holte Pelle. „Nu sollst du aufs Rathaus und Prügel haben," sagte er. als sie in die Werkstatt kamen. Pelle wurde aschgrau. „Was hast du denn nu wieder gemacht?" sagte Meister Andres und sah ihn betrübt an. „Ja. und noch dazu unser Kunde!" sagte Jeppe. „DaS hast du wohlverdient." „Kann Vater die Strafe nich' ablösen?" fragte der junge Meister. „Ich Hab vorgeschlagen, daß Pelle 'ne tüchtige Tracht Prügel hrer in der Werkstatt haben sollt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 09.05.1923
Descrizione fisica: 8
. Er wollte, daß sich alle die zwanzigtausend Mann mit Frauen und Kindern aus dem Rathausplatz oder dem Amalien- borger Schloßplatz niederlassen — und sich weigern sollten, sich vom Fleck zu bewegen, ehe sich nicht der ' Staat ihrer annahm. „Dann bleibt der Oefsentlichkeit nur die Wahl, ihre Forderungen anzuhören oder mit Spritzen und Kanonen anzufahren", sagte er. Vielleicht ge riet die Frage dann in Fluß! „Paß auf. daß dich die Polizei nicht einlocht," sagte Pelle warnend. „Dann stehen deine Leute ohne Kopf da und du hast

! Tresse ich die Hand, jo treffe ich auch das, was da hinter steckt — man muß auf das losschlagen, was man sehen kann. Ich habe mir einen Revolver ge gen die Polizei angeschasst; es soll nicht ungestraft zu einem unschuldigen Broterwerb gemacht wer den, Waffen gegen seine eigenen Mitmenschen zu tragen." 17. Pelle kam an einem Sonnabendabend mit dem Zuge nach Hause, er war in einer Provinzstadt ge wesen und hatte bei der Einrichtung eines koopera tiven Unternehmens geholfen. Es war spät, aber viele

- den da und reckten sich, die Hand krampfhaft um die Schillinge geballt; sie legten das Kinn auf den Ladentisch und glotzten gierig die Eßwaren an. während sich das Licht wunderbar weich in ihren begehrlichen Augen brach. Pelle schritt schnell dahin, um auf däs offene Land zu kommen. Er liebte diese öden Gassen am Rande der Stadt nicht wo sich die Armut wie ein Vogelberg zu beiden Seiten der schmalen Kluft er hob und die Dunkelheit unter so vielem seufzte. Wenn er in eine endlose Steinschlucht hineingerret

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.10.1922
Descrizione fisica: 8
ich in einem Buch, daß es so viel Silber im Meer gibt, daß jeder Mensch auf der ganzen Welt reich wer den könnt." „I, du Gerechter!" rief Bjerregrav aus — „nee, so was Hab' ich denn doch noch nie —! Ob das woll von all den Schiffen stammt, die untergegan gen sind —? Ja, das Meer — das is, verdammt und verflucht, die Kraft!" „Die Uhr is zehn", sagte Jeppe. „Und die Lampe die zehrt — das TeuselSwerkl" Da brachen sie auf, und Pelle löschte die Lampe aus. — Wer noch lange, nachdem er den Kopf auf das Kissen gelegt

, wirbelte es darin herum. Er hatte das Ganze ver schlungen und die Vorstellungen wimmelten in sei- nem Gehirn wie die Jungen in einem überfüllten Nest, stießen und drängten sich, um einen Platz zu finden, wo sie zur Ruhe fallen konnten. Das Meer war stark: jetzt zur Winterszeit hatte er sein Ko chen gegen die Felsklippen beständig im Ohr. Aber Pelle war .sich nicht sicher, daß es ihm aus dem Wege ging! Er hegte einen unbewußten Unwillen dagegen, sich selbst Grenzen zu setzen, und die Kraft

des Bischofs oder Pfarrers, welche den ihnen anvertrauten religiö sen Interessen schaden könnten, wird der gute See- lenhirte nicht zögern, sich zurückzuhalten. Der hl. Stuhl ist überzeugt, daß die Geistlichkeit ihre Hal tung mit diesen Leitsätzen immer in Uebereinstim- mung bringen werden und, wenn nötig, ihre per sah Pelle verwundert an: „Nanu, was is denn das?-Lasse Karlsson — das is doch dein Vater!" „Ja", antwortete Pelle mit schwerer Zunge, und das Blut schoß ihm in die Wangen. Stand Vater Lasse

nu auch in der Zeitung? —Doch wohl nicht unter den Unglücksfällen? Er mußte sich wohl auf irgendeine Weise durch seine Landwirtschaft be merkbar gemacht haben. Pelle war nahe daran, vor Spannung zu ersticken, wagte aber nicht zu fiagen — und der kleine Nikas saß bloß da und sah verschlossen aus. Er hatte die Miene des jun gen Meisters aufgesetzt. Aber dann las er laut: Abhanden gekom men! Eine Laus mit drei Schwänzen ist wegge laufen und kann gegen ein gutes Trinkgeld bei Hofbesitzer Lasse Karlsson, Heidehof

, abgeliefert werden. Daselbst wird auch gebrauchtes Schwarz brot gekauft! Die andern stimmten ein schallendes Gelächter an, aber Pelle wurde aschgrau. Mit einem Satz war er über den Tisch hinüber und hatte den klei nen Nikas unter sich an die Erde gezerrt; da lag er und preßte ihm die Finger um den Hals — um ihn zu erdrosseln, bis er übermannt wurde. Emil und Peter mußten ihn halten, während der Spannriemen seine Arbeit verrichtete. Und doch war er stolz: was bedeuteten lumpige Prügel gegenüber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 27.12.1922
Descrizione fisica: 8
- ten die Bauarbeiter zu zwingen, sich mit reduzier ten Löhnen zu begnügen. Bis heute sind diese Pläne der Herren Unternehmer infolge des Zusam- menhallens der Arbeiterschaft noch nicht verwirk sollte. Aber dazu hatte Pelle keine Zeit. Zusam men mit Peter und Karl, die eifrig dabei waren, hielt er den „Arbeiter". Das genügte. „Ich weiß mehr von dem Elend, als die da schreiben", ant wortete er. Es fehlte ihm auch nicht an Holz zu seinem Feuer. Er hatte den Marsch des Elends vom Lande nach >der Stadt

. Ein Schiff, das sah ich fahren, Drei Grafen auf dem Schisse war-:'.." uns Hannes Antlitz lag ein blindes, stillstehen- des Lächeln, die Augen waren fast geschlossen. Sic drehte sich langsam um sich selbst herum zu dem Gesang der Kinder und sang leise mit: „Der allerjüngste von den Grafen, Die aus dem Schifte waren . . Plötzlich erblickte sie Pelle und brach aus dem Kreis heraus. Sie ging mit ihm die Treppe hin aus. Die Kinder standen da und riefen ihr ent täuscht nach. „Kommst du nicht heute abend

zu uns?" fragte sie. „Es ist so lange her' seit wir dich gesehen ha ben." „Ich habe keine Zeit, ich habe mich verabredet!" erwiderte Pelle kurz. „Aber du mußt doch kommen, ich bitte dich darum, Pelle." Sie sah ihn flehend an, ihre Augen brannten. Pelles Herz begann bei ihrem Blick zu pochen. „Was willst du denn von mir?" fragte er heftig. Hanne stand da und starrte unschlüssig in drc Ferne hinaus. „Du mußt mir helfen, Pelle", sagte sie tonlos und ohne ihn anzusehen. „Ich begegnete gestern —! Gestern abend

, als ich aus der Fabrik kam, stand er hier unten — er weiß, wo ich wohne. Ich ging aus die andere Seite hinüber und tat, als sehe ich ihn nicht; aber er kam mir nach und sagte, ich solle heute abend aus den Neumarkt kommen!" „Und was hast du ihm darauf geantwortet?" stagte Pelle finster. „Ich Hab gar nicht geantwortet, ich lief, was ich konnte." „Ist das alles, was du von mir willst?" rief Pelle hart aus. „Du kannst ja von ihm wegbleiben, wenn du es nicht willst!" Ein Frvstschauer schüttelte

sie. „Aber wenn er mich nun hier aussncht? — Und du bist so! — Ich mache mir ja aus niemand in der Welt was, als aus dir und Mutter!" Sie sagte das heftig. „Na ja, dann will ich zu euch hinüberkommen": erwiderte Pelle, munter. Er kleidete sich schnell um und ging hinüber. Die > Mte war erfteut, als sie ihn sah. Hanne war ganz ausgelassen; sie neckte ihn beständig, und es währte nicht lange, da hatte er seine Standhaftigkeit auf gegeben und sich in das lieblichste Gespinst hinein locken laßen. Sie saßen draußen auf der Galerie

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