dem die Notwendigkeit bezw. Dringlichkeit des Grenzübertrittes bestätigt wer den mußte. Alles atmete am Samstag auf, als .man in den Taaesblätstrn las, daß nun Erleich terungen im kleinen Grenzverkehr eiusteten sollen. Eine größere Schar von Wanderlustigen trat nun am letzten Sonntag wohlgemut den Weg nach dem Nachbarstädichel 1 Fügen an. Aber, o weh! Witz verschwanden die fröhlichen Gesichter, als am Zollhaus Weißhaus Herr Oberkommifsär Selb er klärst, ohne spezielles. Visum der Bezirkshaupt- Pelle der Eroberer
. "Stemm »»« Marüa Anderst« Iter«. Sort hatte Pelle an jenem Abend im Bethaus beobachtet und ihn mehrmals angesprochen, um ihn aufzurütteln. „Vierzehn Tage also hat er seine Wanderung um meinetwillen aufgeschoben/ dachte Pelle mit einem Anslug von Selbstgefühl. Wer er wollte nicht ausziehen! Und den Bettelgang von Hof zu Hof gehen, um Arbeit zu sucl)en. Pelle hatte in der Werkstatt gelernt und sah mit Verach tung auf den Wanderschnhmacher herab, der von Hand zu Hand ging wie ein Armenhäusler
! Wenn es mm keinen andern Ausweg mehr gab! — Aber jetzt wollte er schlafen und nicht mehr an dies alles denken. Er stank seine Flasche Milch und aß etwas Brot dgzu. dann ging er zu Bett, Er hörst die Kirchen- >Hr sMagen — es war am Hellen Nachmittag und herrliches Wetter. Aber Pelle hakst das Bedürf nis zu schlafen, nur zu schlafen! Sein Gemüt war wie Blei. Früh am nächsteil Morgen erwachte er und war mit einem Satz zum Bett hinaus; die Sonne er füllte das Zimmer, und er selber war angefüllt voll gefunden Gefühlen. Schnell
. Als Gstrein in Bludenz eine falsche Note in einer Bank umwechseln wollte, erkannte man die Note sofort als gefälscht und ein Gendarm wurde geholt. Dem Gendarmen gab G. euren falschen Namen an. Der Gendarm schickst G. allein in Bludenzer Wirtshäuser, um den Mann zu suchen, von dem G. die 500-Lirenoten gekauft { „Und trotzdem bist du immer fröhlich?" sagst Pelle. Sort hatte ihm die traurige Geschichte sti ller Kindheit erzählt. „Ja. siehst du. oft ärgert es mich ja auch, daß ich alles so leicht nehme
— aber wenn mir min durchaus nichts einfallen will, worüber ich traurig fein könnte! Gehe ich einmal der Sache auf den Grund, dallll stoße ich immer auf irgend etwas, was mich noch fröhlicher macht — wie nun zum Beispiel deine Gesellschaft. Du bist jung, und die Gesundheit strahlt dir aus beit Augen. Die Mäd chen werden so freundlich, wohin 'wir mich kom- lnen. und es ist, als wäre ich selbst die Ursache zu ihrer Freude." „Woher hast du eigentlich deine Kenntnisse von. : allen Dingen?" fragst Pelle. „Findest
