auch das nationale Ernpfindei, hervorgetreten. (!) Prof Mit telberger hält es als selbstverständlich, daß die ; — " ' — ' ter gekommen waren, schmiß er sich plötzlich hinter einen Zaun und wollte nicht weitergehen. „Ich Hab keine Lust, mich mit leeren Händen da drmnen sehen zu lassen! sagte er. „Der Abend ist auch die beste Zeit, um angestiegen zu kommen. Laß uns hier warten, bis es dunkel geworden is, ich kann riechen, daß da in der Villa Silberzeug liegt." „Komm jetzt und laß den Unsinn fahren", sagte Pelle
für dich abfallen. — Den Deubel auch, du bild'st dir doch am Ende nich' ein, daß du anderswo willkommen bist? Nee du, da steht keiner und winkt dem Heimkehrenden. — — Na, denn scher dich zur Hölle, du Rindvieh, und grüß deine Großmutter! Wenn du es satt hast, an den Brüsten des Familienlebens zu saugen, so is rneine Adresse die „Bluttasse" — da kannst du nach mir fragen!" Die letzten Worte rief er mit der Hand vor dem Munde, seine heisere hohle Stimme bildete einen Mißton in der reinen Frühlingsluft. Pelle
brachte das Blut in belebende Bewegung.'So wie heute hatte der Him mel noch nie geleuchtet, die Sonne schien ihm ge rade ins Herz hinein. Es lag ein lächelnder Gruß in allem, in dem Wind, der pch ihm gerade in die Arme warf, und in der ftischen, schwarzen Erde und dem rinnenden Wasser der Gräben: Willkommen im Freien, Pelle! Wie weit und wie 'ieblich doch die Welt ist. wenn man Jahre zwischen vier kahlen Wänden verbracht hat! Da unten im Süden glich der Wolkenhimmel der Brust eines großen, hellen
und hatte, führte er jetzt ins Feld — so schwer war er noch nie zuvor gerietet gewesen. Weit hinter sich gewahrte er noch die Kuppel des Gefängnisses; glerch einer mächtigen Mühle lag es dort über dem Abstieg zur Unterwelt und mahlte das Elend zu Verbrechen — im Na men der Menschlichkeit. Jeden, der von des Lebens Unsicherheit erfaßt war. sog es an sich; er hatte selber in dem Trichter über dem Auge der Mühle gehangen und gefühlt, wie dev Wirbel sog. Aber Pelle war ja reich ausgestattet; bisher batte
sie ihn wieder in das Tages licht hinaus, in dem Glauben, daß er ein Kobold geworden war, wie alle seine Vorgänger. Mer Pelle war nicht verhext. Er hatte schon zu viel zu seinem Wachstum verbraucht und nahm dies mit. Was bedeutete wohl ein wenig eingesperrt sein im Verhältnis zu dem dumpfen Tropsenfall von Jahr hunderten — er war ja mit dem Siegerhemd ge boren, dem Stahl und Gift widerstand. Er setzte sich auf einen hohen Punkt, warf die Mühe von sich und ließ sich den frischen Wind um die Stirn streichen. Der war voll