¬Die¬ Stadt Glurns : ein Gedenkblatt zur 600jährigen Jubelfeier (1304 - 1904)
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Autore:
Karner, Karl / von Karl Karner
Luogo:
Brixen
Editore:
Kath.-polit. Preßverein
Descrizione fisica:
94 S. : Ill.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur
Soggetto:
g.Glurns;s.Heimatkunde
Segnatura:
I 107.006 ; I 59.036
ID interno:
162147
auf die jetzige gräflich Trappsche Familie über. Derselben wurde das Gericht Glurns samt Mals und Ulten laut Pfandbrief vom 25. Juli 1594 um 39.778 fl. 50 kr. verpfändet. Unter der bayerischen Zwischenregierung (1805 bis 1814) hörten die Patrimonial-Gerichtsbarkeiten auf. Ja, der Gerichtssitz kam, namentlich in den Jahren 1808 und 1809, nach Naudersberg (Schloß Nauders) und Glurns gehörte damals Zum königlich bayerischen Landgericht Fürstenburg. Nach der Rückgabe Tirols an Österreich kehrte auch die gräflich
Trappsche Patrimonial-Gerichtsbarkeit zurück. Seit dem Jahre 1825, 1. November, besteht das k. k. Landgericht Glurns. (Sybold.) Direktor Schwarz berichtet in seinen Aufzeichnungen: „Vom Jahre 1318 bis 1471 habe ich acht Richter nominell angeführt gefunden, nämlich: 1318 Jakob Schenk (der Schenk), 1327 Rudolf von Prutz, 1328 bis beiläufig 1340 Konrad von Schenna, 1382 Florin vom Turm, 1394 Johann von Doß, 1395 Hans der Ratgeb, 1422 Hans von Ulm und 1471 Vyly Malefak.' * Der hervorragendste