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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 18
Data: 20.11.1914
Descrizione fisica: 18
-Korrespondenz des „Pustertaler Bote'.) Wien, 17. November. In der laufenden Woche spielt sich die große Finauzschlacht ab, die Oesterreich-Ungarn leisten muß, eine Schlacht, die vielleicht ebenso wichtig ist, wie die Kämpfe auf den eigentlichen Schlachtfeldern. Ein berühmter Feldherr soll einmal gesagt haben, daß man zum Krieg- führen vor Allem drei Dinge braucht, Geld, Geld und wiederum Geld. .Das ist sehr wahr, ist heute noch so wahr, wie zur Zeit, da es zuerst ausgesprochen wurde. Oesterreich-Ungarn

des schwierigen GebirgSterrainS und trotz des heldenmütigen Widerstands der Serbeq, den FZM. Potiorek selbst hervorhebt, schöne Er folge erzielt. In Belgien dauern die Kämpfe an der Merlinie fort; beide Teile schieben Verstärkungen nach, eine Entscheidung ist nicht erzielt worden. Die Kämpfe in Frankreich selbst waren nur Zusammenstöße lokaler Natur. Auch auf dem nordöstlichen Kriegsschauplatz hat fich nichts vou größerer Bedeutung ereignet. Die Rnssen find wieder in Ostpreußen einge- drungen, diesmal

aber nicht von Kangreßpolen, sondern vou Litthaueu her, längs der großen Bahn, die vou Petersburg über Wirballeu und Eydtkuhnen nach Berlin führt. Der russische Einbruch auf dieser Liuie ist jedoch nicht gelungen. Ebensowenig ein zweiter, den die Rassen von der Südseite her nach Westpreußeu versucht hatten. Sie wurden an der unteren Weichsel zurückgedrängt. Wichtiger als diese Kämpfe fiad indessen die großen Zu sammenstöße zwischen Deutschen und Russen im westlichen Kongreßpolen. Dort find meh rere rassische Armeekorps

. Eines unserer Regimenter machte 500 Gefangene und erbeutete zwei Ma- schineugewehr-Abteilungev. Der deutsche Sieg bei Kutno äußert bereits seine Wirkungen auf die Gesamtlage. Berlin, 18. November. (Emg. 5.00 abends). Amtlich: Die Kämpfe in Westflandern dauern fort, die Lage ist wesentlich uuverändert. — Im Argonnenwalde wurde uuser Angriff erfolgreich vorgetragen. Die französischen Angriffe südlich Berduu wurdeu abgewiesen. Ein Angriff gegen unsere bei Saint Mihiel, aus dem westlichen Maasuser geschobenen

Kräfte, brach nach an fänglichem Erfolge zusammen. — Unser An griff südlich Cirey veranlaßte die Franzosen Teile ihrer Stellungen aufzugeben. Schkiß Chatillon wurde vou uns erstürmt. Ja Polen entspannen fich in der Gegend nördlich Lodz neue Kämpfe, deren Entscheidung noch aussteht. Südöstlich Soldan wurde der Feind zum Rückzüge auf Mlawa gezwungen. Auf dem äußersten nördlichen Flügel wmde

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Pustertaler Bote
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Pagina 9 di 18
Data: 20.11.1914
Descrizione fisica: 18
schwerste Verluste bei uud nahmen 700 Fran zosen gesaugen. Bei gut fortschreitenden An griffe bei Ipern wurden weitere 1100 Mann gefangen. Heftige französische Angriffe westlich und östlich Soissons wurden unter empfindlichen Verlusten zurückgeschlagen. — Au der ostpreußi schen Grenze, bei Eydtkuhnen und südlich davon, östlich des Seen-Abschnittes entwickelten sich erneute Kämpfe. — Die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Wien, 13. November. (Eing. 6.50 abends) Amtlich wird verlautbart: Im Norden

das siegreiche Bordringen unserer Truppen längs der Save durch veruichteudes Feuer iu die Flauke des Gegners unterstützten. Berlin. Amtlich: Die Kämpfe iu West- flauderu dauern an; unsere Angriffe schritten langsam weiter fort. Südlich Apern wurden 700 Frauzoseu gefaugeu; die englischen Au griffe westlich Lille wurden abgewiesen; bei Berry au bac mußten die Franzosen eine be herrschende Stellung räumen. Im Argonneu- walde nahm uuser Augriff guten Fortgang; die Franzosen erlitten starke Verluste, ließen

auch gestern wieder über 150 Gefangene in unsere» Händen. Ja Ostpreußen dauern die Kämpfe noch bei Stallnpöaen au; 500 Raffen wurde» gefaage» geaomme». Bei Soldau uoch keiue Entscheidung gefalle«; in der Gegend Wloclawek wurde eiu russisches Armee-KorpS zurückgeworfen; 1500 Gefangene uud 12 Maschinengewehre fielen in unsere Hände. (Hier wurdeu auch Japaner gefangen genommen.) Wien, 14. November. (Eing. 6.20 abends.) Amtlich wird verlautbart: Auf dem nordöst lichen Kriegsschauplätze wnrde an unserer Front

bei Ub, uud im Augriffe aus deu Höhenrücken Jautiua, auf der Rückevlinie östlich Kamenica und iu südlicher Richtung bis auf Stuliza, dem Sat- telpuukt der Straße Rogacica-Valjevo. Berlin, 15. November. Amtlich: Die Kämpfe auf dem rechte» Flügel zeitigten auch gestero, durch ungünstiges Wetter beeinflußt, nur geringe Fortschritte. Beim mühsamen Vor arbeiten wurden einige hundert Franzosen uud Engländer gefangen uud zwei Maschinengewehre erbelltet. Im Argonnenwalde gelang es einen starke» französischen

Stützpaukt zu spreugeu uud im Sturme zu uehmeu. Die Meldung der Franzosen: „Sie hätten deutsche Abteil- uugeu bei Coivcourt südlich Marsal in Unord nung gebracht' ist ersuudeu; die Frauzoseu hatten vielmehr hier erhebliche Verluste, während wir keinen Maus verloren. Im Osten daueru die Kämpfe au der Greuze Ostpreußens und Russisch-Polens fort. Die Entscheidung ist uoch nicht erfolgt. London, 15. November. Amtlich: Feld' Marschall Lord Roberts ist in Frankreich beim Besuche der indischen Truppen infolge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 4
Data: 20.11.1914
Descrizione fisica: 4
, für die Verbündeten ge- Wagen. I» Galizien versuchten die Russen durch Bor- !l»ßc gegen die Karpathcupäffe Eindruck M machen lllü!UI5 ZU 5lrästeverschielmngen zu veranlassen. Einer dieser Borstöße, der in der GegenÄ von Gchbow, östlich von Neusandez, eriolgte, wurde »bgrwiesen. Ar Front der neuen Schlacht ungeheuer ausgedehnt. Vcrüu, 18. S^ovember. (KB.) Aus dem großen Hauptquartier wird gemeldet: In Polen entspannen sich in der Gegend nördlich ><m Lodz neue Kämpfe, deren Entscheidung »och aussteht. Südöstlich

gemeldet: Auch die neue sten mMlichen Nachrichten aus der Bukowina melden barbarische Gewaltakte der Russen, ins- rung. Kosaken plündern, brennen und morden bestialisch. In Sadagora wurde» vier Män ner und eine Frau grundlos auf offener Straße getötet. Der rumänische Pfarrer Mitrofranowitz in Topolroutz wurde miß handelt und beraubt. Vom'österreichisch - serbisch - montenegrini schen Kriegsschauplatz. Große Kämpfe an. den Kolubara-Uebergängen. Ilvv Gefangene. Wien, 16. November. (KV.) Amtlich wird ver

lautbart: Auf dem südöstlichen.Kriegsschauplätze gab es mehrfache große Kämpfe an den zerstör ten Kol ubara-Übergängen. Unsere Kräfte sind bereits am jenseitigen Ufer. Am IL. No vembcr wurden !4»0 Gefangene gemacht und viel Kriegsmaterial erbeutet. König Pctcr für den Frieden. Ofenpeft, 13. November. Der „Zlz, Est' meldet: Serbische Offiziere, die gefangen genommen wurden, erzählten, daß König Peter den Frieden! wünscht und sich bereits vor Wochen scharf gegen. Pasic wandte, der Serbien wegen Rußland

in ihren Ausführungen begründen, werden. Vom deutsch-französischen Kriegsschauplatz. Neuerliche Fortschritte im Westen. Berlin, 18. November. (KB.) Amtlich. Die Kämpfe in Westflandern dauern fort. Die Lage ist im wesentlichen unverändert. Im Argonnenwalde wurde unser Angriff erfolgreich vorgetragen. Französische An griffe südlich von Ver dun wurden abgewiesen. Ein Angriff gegen unsere bei Saint Mrhiel auf dem westlichen Maasufer geschobenen Kräfte brach »ach anfänglichem Erfolg zufmmnen. Unser An griff südöstlich

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