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Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 04.10.1928
Descrizione fisica: 16
. Die Menschenmassen stauten sich also und versperrten sich selber den Ausgang. Ueberaus viele, und darunter namentlich Frauen und Kinder, wurden niedergestoßen und von den Nachdrän genden zertreten. Es entstanden wilde Kämpfe um den Ausgang. Die Nachdrängenden suchten sich rücksichtslos einen Weg zum Ausgang zu Lahnen und benützten dabei nicht bloß Fußtritte und Fäuste, sondern teilweise sogar Messer und Revolver. Neben einem Schiffsuntevgang läßt sich nicht leicht ein schrecklicheres Unglück denken

als ein Theaterbrand. Vom Vergnügen geht es da unmittelbar in den Feuer tod. Noch vor kurzem 'faßen die Hunderte und Tausende lachend und fröhlich plaudernd beisammen. Die Nach barn übevboten sich gegenseitig an Aufmerksamkeit und Höflichkeit. Und schon im nächsten Augenblick, das heißt sofort nach Ausbruch des Brandes, stürzt alles zu einem wilden Knäuel zusammen und es beginnen die erbittert sten Kämpfe ums Leben. Vergessen ist alle Rücksicht und Höflichkeit und Freundschaft, vergessen 'sind sogar häufig

in Südtirol. Trotz dieser Gegensätze ver stand es Mussolini, Griechenland zu einem Bündnis- und Freundschaftsvertrage zu bewegen. Die Spitze dieses Vertrages richtet sich gegen Jugoslawien und dessen Schutzmacht Frankreich. Jugoslawien ist nun durch Ita lien fast ebenso eingekreist wie Deutschland durch Frank- reich. Von den Nachbarstaaten Jugoslawiens stehen heute auf Seite Italiens Ungarn, Albanien, Griechenland und Bulgarien. Unter solchem Druck vermag Jugoslawien, das überdies durch innere Kämpfe

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Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 13.08.1922
Descrizione fisica: 12
das von ihnen besetzte Rathaus räumten. Die Industriel len verhängten als Antwort auf den Streik eine eintägige Anssperrung. Am Nachmittag brachen Straßen- kämpfe aus. Die Fascisten zerstörten mehrere Soziali stenheime. Zwischen Arbeitern und Fascisten kam es zu Bombenkämpfen, wobei viele Personen getötet oder verwundet wurden. Endlich gelang es den Kara- binieri unter Verwendung von Maschinengewehren, den Kämpfen ein Ende zu bereiten. Um 6 Uhr abends über fielen 200 Fascisten das Gebäirde des sozialistischen

Arbeiterheime, Arbeitskammern und Gemeindehäuser zerstört worden sind. Der Mailänder „Avanti" erscheint in einer Turiner Druckerei. Das sind ja Zustände, wie sie etwa im 10. bis iz. j Jahrhundert in Italien herrschten. Man darf nie ver gessen, daß dieser Tage die Kämpfe ausnahmsweise hef tig waren, aus gehen sie aber nie. Ohne Straßen- ! kampf ist bald keine Stadt mehr. Ein Reisen- der entwirft in der „N. Fr. Pr." folgendes düstere Biltz von den Kämpfen in den Städten Italiens: „Ich fotn von Pincio und ging

, Arbeiter! Reden iver- | den gehalten, endlos fluten die Reihen. Hilfswagen mii 1 Verwundeten, Trauerzüge mit Särgen. Hier bergen Fas- | elften, dort Arbeiter ihre Toten. Und das gleiche Bild tritt mir überall entgegen: In Ferrara, Cremona, Mo dena. immer wieder. Wild schwärmende Truppen, Särge [ als Führer des Rachezuges. als stumme Beseuerer des Getümmels. Särge als Rednertribünen, von denen aus neue Kämpfe entfacht werden. Fehlte e§! aber an Gefallenen, so mußte der Sarg des „Unbekann-; ten Soldaten

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