hat die. Elf, mit Ausnahme des mageren'1:1 gegen Lichtwerke, alle Kämpfe gegen Sportverein, Wacker und Augsburg verloren, was sicher kein gutes Zeichen ist. Für lokale Verhältnisse ist die Mann schaft aber trotzdem vorzüglich und gerade der letzte Kampf gegen Augsburg hat trotz der Niederlage eine deutliche Formverbesse rung gezeigt, wobei noch die Wahrscheinlichkeit weiterer Ver stärkung nicht vergessen werden darf, so daß wir diese Mann schaft für die aussichtsreichste im Frühjahr halten. Schwierig
. Die Kräfteverhält nisse der einzelnen Konkurrenten scheinen also beinahe derart zu sein, daß sich in der bisherigen Rangordnung der Mann Unterstützt den JugendfSrsorgeverein! schäften voraussichtlich nicht viel ändern dürste, wenigstens was das Tabellenende betrifft: um die Spitze wird es aber jedenfalls harte und spannende Kämpfe geben. Die AlpenlSndermeisterschaft im Ringen 1930, Nach der österreichischen Meisterschaft wohl die größte, schönste und qualitativ am besten beschickte kraftsportliche Konkurrenz
noch ziemlich hapert. Nicht zuletzt mag die Ursache auch darin zu suchen sein, daß den Salzburgern der für jeden Sport wichtigste und fast einzige Werbesaktor — die Presse — verschlossen bleibt, nachdem die dortigen Tagesblätter Sportnachrichten nur gegen Honorierung entgegennehmen, während z. B. die Innsbrucker Presse in dan kenswerter Weise den Sport durch weitestgehendes Entgegen kommen fördert. Die Meisterschafts-Kämpfe leitete als Oberkampsrichter der von seiner Innsbrucker Tätigkeit her
allen Kraftsportanhängern bestens in Erinnerung stehende Meisterringer Othmar Gaeüeke (derzeit München), der gemeinsam mit dem Festleiter Joses Ager (A. C. Vollkraft) und einigen Hilfsrichtern in anerkannt objek tiver Art die Kämpfe, bei denen die Punktwertung beobachtet wurde, entschied und so viel zur reibungslosen und schnellen Abwicklung der zahlreichen Gänge, von denen kein einziger mit einem Fehlurteil endete, beitrug. Besonderer Dank gebührt auch dem 1. Salzburger Athletenklub, dessen Vorstandsmitglieder
in aufopfernder Weise alle Vorarbeiten geleistet haben. Es ist nur bedauerlich, daß alle aufgewandte Mühe nicht durch besseren Be such der Veranstaltung belohnt wurde. Die Kämpfe selbst brach ten eine hohe Ueberlegenheit der Linzer und Innsbrucker Ringer, welch letztere speziell den Löwenanteil von Meisterschaften und Preisen mit nach Hause bringen könnten. Nun zu den Konkur renzen selbst. Im Bantamgewicht galt der österreichische Meister Josef Buemberger von vorn herein als sicherer