. Die Zerstörung der Pruthbrücke wurde verhindert, die Stadt von fliehenden Russen gesäubert und besetzt. 2000 Gefangene, mehrere Ma schinengewehre und zwei Geschütze fielen in unsere Hände. Im Karpathenabschnitt bis in die Gegend von Wyszkow dauern die Kämpfe mit großer Hartnäckig keit an. Weitere 4040 Gefangene wurden einge bracht. An der Front in Russisch-Polen und Westgalizien tvaren nur Geschützkämpfe im Gange. Deutscher Schlachtbericht. — Die Verfolgung der Russen. B e r l i n , 17. Febr. (Wolffbüro
nördlich der Weichsel) scheinen sich hartnäcki gere Kämpfe zu entwickeln. Aus Polen südlich der Weichsel nichts Neues. Die Russen räumen das Gouvernement Suwalki. Haag, 18. Febr. (Privat) „Daily Chronicle" meldet aus Petersburg: In dortigen unterrichteten militärischen Kreisen verlautet, daß, obgleich der amtliche russische Generalstabsbericht nur von einem Rückzug von Ostpreußen aus den Unterlauf des Njemenflusses spreche, doch voraussichtlich das ganze Gouvernement Suwalki den Deutschen überlassen
westlich vom Ochrida-See fiel gestern in die Hände der Albaner. Während des ganzen vorgestrigen Tages fanden in Rujino und um die Stellungen von Rayatz Gefechte statt. Die Kämpfe dauerten gestern noch an. Die christliche Bevölkerung von Rodogeda, Lyna und an deren Grenzortschaften hat sich nach Struga geflüch tet. Während der gestrigen Kämpfe wurden auf un serer Seite 30 Mann getötet bezw. verwundet. Im Departement Prizrend ist das Vordringen der Al baner zum Stillstand gekommen. Prizrend
selbst ist außer Gefahr. Man erwartet jeden Augenblick, daß unsere Truppen wieder in Vranischte einrücken. Die Türkei im Kriege. Die Kämpfe am Suezkanal. Nach brieflichen Meldungen des Korrespondenten des „Corriere della Sera" aus Kairo ist den Kämpfen am Suezkanal am 2. und 3. Februar ein anderes bedeutendes Gefecht vorausgegangen, bei dem die Türken aus etrva fünf Kilometer Entfer nung vom Kanal mit großer Genauigkeit die engli schen Stellungen mit Kanonen beschossen haben. An diesem Tage fanden
auch Nahkämpfe zwischen berit tenen Beduinen, Indiern und Neuseeländern statt, wobei namentlich die Indier schwere Verluste er litten. Bezüglich der Kämpfe vom 2. und 3. Februar ist noch erwähnenswert, daß die von den Engländern gernachten Gefangenen zumeist aus unbewaffneten syrischen Arbeitern bestanden, die von den Türken, nur mit Spaten und Hacken versehen, zum Brücken bau verwendet wurden. Damit erklärt sich auch ihre elende Kleidung, während die Türken sehr gut aus gerüstet sind. Das türkische