nicht sagen. Bis jetzt haben die Feinde trotz der unge heuren Anstrengungen und der gerad zu fürchter lichen Opfer soviel wie nichts erreicht. Unsere Front steht ebenso geschlossen und fest da wie vor der Schlacht. Ter winzige Naumverlust bei San Gwdo di Mwna kommt nicht in Betracht. Neben diesem gewaltigen Ringen am Jsonzo hatten die Kämpfe im Gebiete von Flitsch und in Südtirol, im hintersten Fassa, nur wenig B'- deutuna. In der Flitscher Gegend wurden alle Angriffe des Feind"s abgewiesen. Die Versuche
, wenn er seine Zeit für ge- fummen erachtet. Am heftigsten tobte der Kampf arn 16. ds. Die Engländer und Franzosen haben in dem schmalen Abschnitte nördlich der Somme, der kaum mehr als 20 Kilometer breit ist, näht weniger als 20 Divisionen zum Kampfe g'führt und fast ununterbrochen Tag und Nacht Mime» Lassen unter Beihilfe einer Unzahl von Kanonen aller Kaliber. Es muß ein furchtbares Ringen ge wesen sein, entsetzliche Kämpfe müssen " abge- fpielt haben von denen nur der einen Begriff ha ben
kann, der sie mitgemacht hat. Wir mir scheint, Nehmen die Kämpfe auch immer mehr zu an Wild heit und Grausamkeit. Einzelgefangene-werden wohl kaum noch gemacht. Die Franzosen sollen eigene Leute ausgestellt haben, die mit Messer und Revolver bewaffnet nach und während der Kämpfe die eroberter feindlichen Gräben absuchen und alles, lvas verwundet ist, kaltblütig uiederrncrch'n. Was hat doch die Welt sich vor der» Krieg auf ihre religionslose Kultur und Zivilisation alles einge bildet. Man glaubte die Religion
alle Bande d^s Rechtes und der Sittlichkeit löst, daß es vor Gott keine ' Dstpens gibt, und daß er für alles Gott einmal ^Rechenschaft geben muß. Was nun die Erfolge dieser letzten furchtbaren Kämpfe anbelangt, so lohnen sie sicher die Opfer nicht, die dafür gebracht wurden. Ein Gelände gewinn von 3 bis 6 Kilometer Tiefe in einer Länge von zirka VA Stunde, das ist alles, was auch die gegnerischen Berichte, auf der Karte nachgsmessen, aufweisen; von einem Durchbruche nach wie vor keine Rede. Wie groß