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Pagina 4 di 6
Data: 31.03.1931
Descrizione fisica: 6
in einem Koffer auf gefunden worden. Der Verhaftete hatte sich bereits mit ausländischen Sammlern in Verbindung gesetzt, um die Verfassungsurkunde zu verkaufen. Die Polizei ist zurzeit bemüht, die Mittäter Wohlgemuts ausfindig zu machen. Jeden Morgen fuhr Taler in die Gartenstratze, um Julius' Post zu holen, iunner in der Hoffnung, endlich sei ein Brief dabei, der dem Freunde Trost und Nachricht von der Verschwundenen gebracht hätte. Aber nichts — kein Lebenszeichen, keine Zeile! Xenia war verschwunden

und schien nicht wiederkehren zu wollen. Wußte sie denn nicht, daß Julius ihretwegen litt, daß er fast sein Leben für sie hatte lassen müssen? Der Arzt, 5er mit Recht stolz starauf war, Julius vom fast sicheren Tode gerettet zu haben, hielt ihn besonders streng, denn er wollte nicht durch etwas Unvorhergesehe nes den Verlauf der Genesung gestört sehen. Also mußte Julius schweigen, und niemand außer Taler durfte zu ihm. Geduld, Geduld und nochmals Geduld, das war die einzige Antwort, die der Arzt

und die Schwester für- fremde Besucher hatten. „Wenn vier Wochen abgelaufen sind, dann darf der Patient das erste Wort sprechen, aber auch nur das eine, denn viel mehr sind auch dann noch nicht gestattet!" Endlich kam auch dieser Tag heran, und als der Arzt zu Julius sagte, er dürfe jetzt zum ersten Male, aber sehr leise, zu seinem Freunde sprechen, da war dieses eine Wort: „Xenia?" Als aber Taler traurig den Kopf schüttelte und vor Wehmut nicht sprechen konnte, da liefen dem armen Julius zwei dicke Tränen

über die mageren Wangen, und er schloß mutlos die Augen. Lange lag er still und schien nachzudenken, dann aber raffte er sich auf und sagte laut und deutlich zu Taler: „Um Gottes willen, wo ist Xenia und warum sprichst du nie von ihr. Ist sie tot? Wenn ja. sag' es mir! Lieber die schreckliche Wahrheit, als diese grauenhafte Ungewißheit, in der ich seit Wochen bin! Ich ertrage das nicht länger. Sag' es mir, Heinrich! Ist sie tot, oder lebt sie und hat mich vergessen?" Heinrich ergriff Julius' Hand und beteuerte

, und er wisse nicht, wohin, aber es sei kein Zweifel, daß sie noch lebe. Ein wenig beruhigt schien Julius von dieser Nachricht doch zu sein, er begann aber von neuem zu grübeln und lag tagelang still, bis der Arzt endlich erklärte, der Pa tient sei jetzt kräftig genug, eine Bahnfahrt auszuhalten. Und er müsse nun augenblicklich an die Riviera gebracht werden. Eines Morgens wurde Julius in seinem Bett zur Bahn gefahren und in dem hellen, weißlackierten Sani tätswagen nach dem sonnigen Beaulieu gebracht

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Pagina 4 di 6
Data: 17.03.1931
Descrizione fisica: 6
würde. Dieser war stolz auf den neuen Ver trauensbeweis seines verehrten Freundes und sofort Feuer unb Flamme, schlug er vor, nicht zu Kewpinsky zu gehen, sondern lieber in ein weniger bekanntes und be suchtes Restaurant. Stocken war einverstanden, und so gingen sie in ein kleines Restaurant, erhielten einen ruhigen Platz an einem Tische in einer Ecke, bestellten ihr Essen — und während serviert wurde, erzählte Julius alles, was ihm in den letzten Tagen passiert war. Er beschönigte nichts, sondern hielt

ein Liebes verhältnis unterhielten, mieteten sich Samstag vormittags in einem Salzburger Hotel ein. Sie hatten in einem Paket leichter, schltetzlich auch seinen Verdacht und die Bitte um den Rat Heinrichs vorzubrtngen. Als Julius geendigt hatte, saß Taler eine ganze Weile mit gerunzelter Stirn nachdenklich da: dann sagte er: „Mein lieber Julius, wenn ich ganz aufrichtig und ehrlich sein soll, so sag ich dir: die ganze Geschichte gefällt mir nicht. Du weißt, ich habe Abenteuer leidenschaftlich gern

— aber nur solche mit Deutschen, deren Psyche ich verstehe: doch Rußland... brrr, das ist mir zu asiatisch und zu wenig kultiviert. Schon die Geschichte mit der „heiltgen Rache" ist so absurd und grotesk, daß sie ein richtiger Deutscher nicht verstehen wird, und wenn ich dir gut raten soll, dann lasse lieber dte Hände davon,- ich habe Furcht, öatz du nur Schwierigkeiten und Aerger davon haben wirft!" Hammel!" sagte Julius. „Gerade das reizt mich!" „Den .Hammel' quittiere ich mit Dank, ohne ihn vor läufig zurückzuerstatten

aber, mein alter Julius, erinnere dich daran, was ich dir heute gesagt habe! Bleibe im Land und nähre dich redlich, sagt ein Hammel zum ande ren, als es zur Schlachtbank ging — das sagt dir dein Freund Taler." „Ebenfalls Dank, mein Guter! Du zahlst schnell und mit gleicher Münze aber ich sage dir gegen deine Be denken wieder nur das eine: Schau sie dir an, und du wirst mir helfen, denn ich brauche einen verläßlichen und aufrichtigen Helfer, der kein .Hammel' ist, sondern ein ge riebener und schlauer Bursche

, wie zum Beispiel ein ge wisser Taler, mein intimster Freund und Bruder!" Damit hatte Stocken den kleinen Dicken gewonnen, und dieser krähte vergnügt: „Also, es sei! Ich will meine Hände einmal in dumme Geschichten stecken,- aber geht es schief, so gib nicht mir die Schuld — ich habe dir vorher gesagt: Fange nichts mit Asien an!" Als der schwarze Kaffee, die Zigaretten und der obligate Kognak serviert wurden, hatte der kluge Freund schon sein Plänchen fertig, sagte aber Julius nichts davon, son dern forderte

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Pagina 3 di 12
Data: 17.12.1929
Descrizione fisica: 12
verboten.) 27 Die wunderliche Erbschaft. Roman von Svxhre Hoechstetter. Copyright by Der Zeitungs-Roman-Vertrieb, Berlin W ft. Llnkstr. A>. Julius von Höchheim wurde es unbehaglich. Exzellenz, Schwarzer Adlerorden? Er fragte etwas ungesellschaftlich: „Wurde der Schwarze Adlerorden als Attribut einzelnen Familien verliehen?" In leiser Kühle die Antwort: „Meine Vorfahren waren Domherren von Brandenburg, nach Einführung der Reformation in Preußen eine Diiularstellung. Die .Könige von Preußen haben geruht

, ein Hauskäppchen tragen und im Rundfunk Ae Sonntags- predigteu hören. Doch Sie verstehen wohl gar nicht, Aller- gnädigste: meine unternehmungslustige, fröhliche Mutter hat nämlich mit einer Freundin eine Weltreise ange- treterr." Julius dachte entgeistert: und er sitzt nun hier als Freier! Der hoffnungsvolle Abend war ihm schwer gestört. Er fühlte, cs war schicklich, sehr früh zn gehen. Die Großmutter war noch auf. Und zwar befanden sich öie beiden jungen Ehepaare bei ihr. Julius saß als schweigender Raucher

in den Bürger. Julie und der Kapellmeister waren Ae Gehalteneren, aber auch die fülle FrerrAgkeit an ihnen wurde Julius heute peinlich. Er atmete auf, als sie fortgingon. Die vornehme Großmutter sagte: „Bist du verstturmt, Julius? Lieber Himmel, Ae beiden Ehen lassen sich recht gut an. Meuavd bedeutet mehr, als ich dachte, und Gu- drnne hat sich wenigstens die Fassade eines Lohengriu erwählt. Um diesen Magnus liegt wirklich etwas von der Poesie Ser Jugend." Julius war gereizt. Und sein durch das Dozieren

der Kurmark, Ritter vom Schwarzen Adlerorden. Johanniter, Kriegsteilnehmer. Exzellenz obendrein. Dieses wohkonservierte Juwel ist ein Gutsnachbar von Frau von Arnim und sitzt bei ihr. Hat die Allüren eines schon halb erhörten Freiers!" Die alte Baronin erblaßte, antwortete kurz: „Urade- liges Taschenbuch, bitte." Julius ging gelassen und wählte int Bücherschrank aus der langen Reihe der vielen Jahrgänge des Gothaischen Almanachs das Gewünschte, blätterte, reichte das auf- geschlagene Buch nebst der Lupe

plötzlich ihre Stielbrille aus Julius. ,<Hast du nicht mehr kühle Klugheit, bist du verliebt?" Er antwortete nicht. — In seinem Zimmer fand er einen Brief eines Heidel berger Kollegen, der ihm vorschlug, er möchte sofort kom men und sich bei einigen Professoren vorstellen. Eine außerordentliche Professur ftir Geschichte sei an der Uni versität durch Berufung erledigt. Julius käme in Frage, er solle nicht zögern, herüberzufahren. Sofort entschlossen, schrieb er ein Billet an Frau von Arnim

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Pagina 4 di 6
Data: 13.12.1929
Descrizione fisica: 6
15.2650; Warschau 57.75; Budapest 90.1750; Belgrad 9.1275: Brrkarest 3.07; Buenos Aires 213.25; Japan 252.50. Ab heute der prunk hafte Sascha-Monu- mentaifiirn- Die Lesende von Sünde und Strafe mit Lucy Doraäne, Michael Varkonyl, Erika Wagner, Georg Reimers, Walter Slezak, Kurt Erie ManniialdiispieSen Rettun^shei^ ^ MMMMMMBMMMIMIIIIWIITiHfflIWIllWIBIlIHBMMMi An diesem Nachmittag war großer Kriegsrat zrvischen der alten Baronin und ihrem Enkel Julius. Eines stand fest: die seltsamen Heiraten von Julie

und Gudrunc durften Frau von Arnim nicht als „Mesalliancen" hin- gestellt werde;!, sic durfte nicht ahnen, wie betroffen inan davon war. Alles mußte vortrefflich und ganz nach Wunsch sein, Neigungsheira-ten mit vorzüglichen Männern, denen eine große Zukunft bevorstand. Wie aber wurde es mit der Nebersiedlung von Julius in die Häuslichkeit von Frau von Arnim? Die Groß- rnutter und der Enkel spräche;! sich nun, als Verbündete, ganz offen au einander aus. Die Großmutter konnte nicht plötzlich ganz vereinsamt

wohnen. Und es schien ihr in jedem Sinn besser, der junge Walter zöge in das Erühaus, an Stelle des Prätendenten ans die Hand vor! Frau von Arnim. „Glaube mir, lieber Julius, ein gemeinsames Dach bringt kameradschaftliche Nähe und zerstört Illusionen! Natürlich mußt du offiziell dein Zinimer dort haben, den Mahlzeiten beiwohnen, manchen Abend dort sein. Aber es wird taktvoller und diskreter wirken, du hast dein Nachtquartier hier in der Wohnung." Julius überlegte. Der Vorschlag war klug

und für ihn auch bequemer. Es mußte noch ein wenig Zeit vergehen, bis er die volle Unbefangenheit zn Lnise Menard besaß. Frau von Arnim durfte nicht rnerken, daß da ein Zu sammenhang, ein Flirt, eine rasche Neigung gewesen war. „Dir bringst mich in einen Vergleich mit dem Film schauspieler," lächelte Julius. „Dieser Herr belegt ein Zimmer mit etwas Habe und wird, wenn er gelegentlich Zeit findet, vorsprechen. Er hat, wie ich hörte, bei der Polizei gemeldet, daß er nach Würzbnrg in das Erbhaus übergesiedelt sei

und ab und zu Reisen mache. Nun, Frau von Arnim wird das nur angenehm sein." Die Baronin schob mit einer Handbewegung den Filmschauspieler beiseite. „Bedenke dies, lieber Julius: wenn du ganz und immer dort lebtest, bist du bald eine Gewohnheit. Ist aber dein Kommen und Gehen wechselnd, so hältst du sozusagen immer in Atem! Man fragt sich: ist er da, ist er nicht da? Wird er den Abend bleiben oder gehen? Man kennt deinen Tageslauf nicht wie ein langweiliges Uhrwerk. Kurzum, du wirst interessanter

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Pagina 4 di 6
Data: 18.03.1931
Descrizione fisica: 6
nicht, was mit ihm geschehen war. Nach und nach erinnerte er sich an den Besuch bei Krotov, und die Folgen davon ver spürte er so heftig, daß er eiligst unter seine Dusche flüch tete und Ströme eiskaltes Wasser über seinen Brumm schädel laufen ließ. Als er wieder halbwegs Mensch geworden, überlegte er, daß jetzt wohl nichts mehr zu beginnen sei, weshalb er an Stocken telephonierte, um zu sehen, ob dieser zu Hause sei. Julius erwiderte sofort, Henry möge nur kommen, denn er habe ihn eben bitten wollen, dies zu tun — es sei

etwas vorgefallen, was von großer Bedeutung wäre. Als Heinrich bei Julius eintraf, fand er ihn sehr nieder geschlagen vor, und wortlos reichte er ihm einen Brief. Taler sah Stocken fragend an, und als dieser nickte, trat er ans Fenster und besah sich den Umschlag sehr genau. Es war ein gewöhnliches, billiges Kuvert, wie man solche in jedem Papierladen zu kaufen bekommt, und trug als Aufschrift die Worte: „An Frau Xenia Pilon, bei Herrn Stocken." Taler, sofort ganz Detektiv, konstatierte, daß die Adresse

von einer Männerhand stamme und daß der Brief ein eigenartiges Parfüm ausströme. Als er aus dem Um schlag ein Blatt herauszog und den Inhalt lesen wollte, sah er wieder staunend auf Julius, und dieser sagte kurz und ratlos: „Russisch!" „Jawohl, russisch! Was fangen wir damit an? Und übrigens, woher hast du den Brief?" Julius erwiderte, daß er ihn am Nachmittag, als er heimgekehrt sei, im Vorhaus seiner Villa unter einer dort stehenden Marmorvase gefunden habe. „Seit wann guckst du unter deine Marmorvasen?" fragte

schüttelte noch immer den Kopf und sagte: „Lieber Julius, ich kann mir nicht helfen, aber das sieht einem vereinbarten Einverständnis so ähnlich, und ich vermute, daß Xenia ihre Briefe so erwartet, empfängt und auch beantwortet!" Julius nickte mit dem Kopfe und meinte: „Ich mache doch lieber Schluß, denn die Sache ist mir doch zu geheim nisvoll und — verdächtig." Da trug sich etwas Sonderbares zu. Taler schnellte den dicken, eisenharten Bayernschäöel in die Höhe und knirschte: „Nun erst recht

nicht! Jetzt, wo ich diese Frau gesehen und kennengelernt habe, nun erst recht nicht! Jetzt reizt mich die Geschichte doppelt, denn ich glaube — du wirst mich einen Phantasten nennen —, diese Frau ist eine anständige Person und ist von geheimnis vollen Gewalten umstrickt, aus denen sie* sich nicht frei machen kann, obwohl sie aufs eifrigste danach zu streben scheint. Wenn man nur wüßte, was in diesem Briefe steht?!" Da meinte Julius: „ Fahr' doch zu Krotov! Der oder sein Sascha übersetzen ihn dir sofort!" „Gott bewahre

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.05.1935
Descrizione fisica: 8
eine kleine Enttäuschung. — ?— Vom Schießalamd @ Bestgewinner vom Scharfschießen der Schützen- gilde Absam am 28. April K o m p a g n i e s ch e i b e: 1. Kittinger Hubert, 2. Feichter Julius, 3. Rödlach Konrad, 4. Stöcker Franz, 5. Spötl Jo hann. 6. Salzmann Johann, 7. Schaar Engelbert, 8. Wirten- bevger Sepp, L. Seiwald Edi, 10. Rathgeber Josef, 11. Rödlach Hans, 12. Rödlach Roland, 13. Schwaninger Josef, 14. Sei wald Max. Absam-Tief: 1. Schaar Engelbert, 2. Rachgeber Josef, 3. Stöcker Toni

, 4. Schwaninger Josef, 5. Kittinger Hubert, 6. Feichter Julius, 7. Rödlach Konrad. Absam-Kreis: 1. Rathgeber Josef, 2. Rödlach Kon rad, 3. Stacker Toni, 4. Schwaninger Josef, 5. Kittinger Hu bert, 6. Schaar Engelbert, 7. Feichter Julius, 8. Rödlach Ro land. Haupt: 1. Schaar Engelbert, 2. Kittinger Hubert, 3. Feichter Julius, 4. Rödlach Konrad, 6. Rödlach Roland, 6. Rathgeber Josef. Und das ist das lustige Möbelräumer-Guarlelt Zündus, Finke, Huberbauer, Kröbel, die einen guten Anteil an dem guten Gelingen

Alois, 6. Rödlach Hans. Prämie für 10er auf der Uebungsscheibe: Rödlach Kon rad, Schwaninger Josef, Schaar Engelbert, Rathgeber Josef, Kittinger Hubert. Serie, 15er und 5er abwechselnd: 1. Rödlach Konrad, 2. Rathgeber Josef, 3. Feichter Julius, 4. Wirtenberger Sepp, 5. Schaar Engelbert, 6. Rödlach Roland, 7. Wirtenberger Franz, 8. Kittinger Hubert. U e b u n g: Schwaninger Josef, Rödlach Konrad. Stöcker Anton, Rathgeber Josef, Feichter Julius, Schaar Engelbert, Rödlach Roland, Seiwald Edi, Kittinger

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 21.08.1930
Descrizione fisica: 6
- m zugewandt, studierte Siegfried unter Engelbert jMp'eröinck und Julius Kniese Musik, debütierte § Dirigent in verschiedenen Städten und betätigte sich j§ 1896 als Mitöirigent 5er Bayreuther Festspiele. M maßgebenden künstlerischen Einfluß er auf diese, Wders in der letzten Zeit genommen hat, davon Mm die vielen Nekrologe rühmend zu berichten. Als Mponist trat er 1895 mit einer symphonischen Dichtung Msucht" hervor, der bald (1899) öie Oper „Der ßlMuter" folgte. Diese zeichnet sich vor allem durch Hai

. Der Staötsaal war auf allen Wen von einem beifallsfreudigen Publikum voll besetzt. T. * = M-Bühne — Stadttheater. Mittwoch gelangt „In der gol- «n Hochzeitsnacht", eine Traumposse in einem Vorspiel, zwei Mn und einem Nachspiel von Julius Pohl, zur Aufführung. Mrrstag zum erstenmal in dieser Spielzeit: „Die Probenacht", ^ lustige Dorfgeschichte in drei Akten von Julius Pohl ~ Die berühmtesten Oesterreicher. Ein Preisausschreiben des «en Wiener Tagblattes", jene 24 österreichischen Bundesbür- fr aufzuzählen

, die des Ehrenzeichens für Kunst und Wissen- Ai am würdigsten erscheinen, hat bei außerordentlich starker Miligung nachfolgendes Ergebnis erzielt: In der Gruppe Kunst Wflen die meisten Stimmen auf Karl Schönherr, Artur Mtzier, Wilhelm Kienzl, Professor Josef Hoffmann, Professor «m Hanak, E. W. Korngold, Hermann Bahr, Julius Bittner, 'E Franz Ginzkey, Professor Clemens Holzmeister, Ar- M Schönberg; in der Gruppe der Wissenschaft auf die Pro ben Dr. Julius Wagner-Iauregg, Dr. Anton Eifelsberg, Dok- 5?>chard Wettstein

, Dr. Siegmund Freud, Dr. Hans Kelsen, Monschef a. D. Dr. Wilhelm Exner, weiter auf die Professoren Oswald Redlich, Dr. Hans Malisch, Dr. Adolf Lorenz. Dok- ^ Julius Hochenegg und Dr. Julius Tandler. $eci$$efhm<h Ein tölpelhafter Junge. Innsbruck. 20. August. iiu'ii 8, ^uli ereignete sich durch die Unvorsichtigkeit des I. H. mcht ung e f ä h r l i ch e r U n f a l l. I. H. ist em Bauernsohn »inras. Er fuhr damals auf der Straße Amras—Egerdach *, öetm >,Bierwirt" in Amras bediensteten radfahrenden Mäü- beiden

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 24
Data: 22.11.1912
Descrizione fisica: 24
, wie zuerst ge glaubt wunde. Die Polizei glaubt, den drei ande- ven Spreßgefellen Ybanuez auf der Spur zu sein. Der Anarchist Renard, Mitglied der Bande Bonnot, ber im Jänner auf,der Flucht einen Gen- darmeriewachimeister erschoß, ist vom Schwur gericht in Versailles zum Tode verurteilt wor den. , Julius Maggi f. Kürzlich ist Julius Maggi irrt Alter von 66 Jahren in Zürich gestorben. Mit ihm ist ein Mann aus de m Leben geschieden, der Be gabung und Intelligenz mit rastloser Arbeitsfreu digkeit

hatte und erste Vertreter der Wis senschaft zu ihren Mitgliedern zählte. Namentlich war es auch der bekannte Arzt und Fabrikinspek tor Dr. Schuler-Mollis, der sofort die volkswirt schaftliche Bedeutung dieser Erfindung erkannte. Dank seiner hervorragenden Geistes- und Charak tereigenschaften fand Julius Maggi alsbald tüch tige Mitarbeiter, mit deren Hilfe er das junge Unternehmen aus kleinen Anfängen heraus zur höchsten Blüte führte. Bereits 1886 hatte er in Bregepz unter seiner Firma Julius Maggi

u. Co. die österreichische Fabrik gegründet, die seit her ständig vergrößert werden mußte. Ihre kauf männische Zentrale befindet sich in Wien V/2 im eigenen Geschäftshause. Julius Maggi errichtete ferner mehrere als mustergültig bekannte Guts betriebe größten Stils und gründete weitere be deutende Fabriken und Gesellschaften in Singen (Baden), Berlin, Paris und Mailand. Seine ältesten.Mitarbeiter, die heute an der Spitze des Maggi-Unternehmens stehen, führen das Lebens werk des Verstorbenen in seinem Sinne fort

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Pagina 6 di 10
Data: 06.04.1930
Descrizione fisica: 10
in Erstaufführung, wird Donnerstag, den 24. April, stattfinden. — Die Tiroler Heimatbühne bringt im Volksspielhaus „Gol dener Bär", Schneeburggasse 31, Samstag den ä. d. M. 8 Uhr abends als Wohltätigkeitsvorstellung „Die Kurzbauer Rosl" oder „Des Kriegers Heimkehr". Volksstück in fünf Akten von Julius Röwen. Spielleitung Hans Berghammer. Sonntag den 6. d. M. 8 Uhr abends „Der Jäger von Fall", Dolksstück in vier Akten von Ludwig Ganghofer. Spielleitung Alfons Kopp. Kartenvorverkauf an der Schank. — Kolpingsbühne

. Morgen, Sonntag, den 6. April, abends 8 Uhr, Aufführung des vieraktigen Bergdramas „F ö h n" von Julius Pohl im Kolpingsaal, Dreiheiligenstrasze 9. Kartenvorver kauf bei der Kunsthandlung Cichna. Ecke Burggraben—Herzog- Friedrich-Straße. Am Spieltage von 10 bis 12 Uhr vormittags und ab 7 Uhr abends an der Theaterkassa. — Pressestimmen über das neue Julius-Pohl-Stück. Gelegentlich der Uraufführung des neuen Schwankes „Die goldene H o ch z e i t s n a ch t" von Julius Pohl durch die Exwühne

am Raimundtheater äußert sich Erwin H. Rain alter tm „Neuen Wiener Tagblatt" u. a. folgendermaßen: „Julius Pohl ist der Spaßvogel unter den Volksstückdichtern dieser Zeit. Man hat schon oft über ihn gelacht, und man lacht auch über sein neuestes Stück, „In der goldenen Hochzeitsnacht". Da übrigens das Volksstück sich modernisiert, darf es niemand wundern, wenn Pohl diesmal die Verjüngung als Thema wählt. In der goldenen Hochzeitsnacht träumt einem alten Weiblein, sein Mann hätte sich verjüngen lassen. Mehr

alles nur Erdenk liche heraus. Von Eduard Köcks Regie umsichtig geleitet, bewähren sich auch August Burger, Anna Zötsch und Anna Exl aufs beste. Das Publikum lachte unbändig und bereitete dem neuen Stück einen ausgesprochenen Heiterkeisserfolg. — Die „Wiener Allgemeine Zeitung" schreibt dagegen über das Stück u. a.: „Julius Pohl, der den Exl-Leuten schon wiederholt Bauernpossen geschrieben hat, die immerhin Niveau zu halten wußten, hat diesmal mit seinem neuen Stück „In der goldenen Hochzeitsnacht" wobl

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Pagina 10 di 12
Data: 02.04.1931
Descrizione fisica: 12
Untersuchungsprotokoll über den Attentatsfall des Malers Stocken vorzulegen, und dazu fehlten noch die Aussagen Julius' und Xenias. Am anderen Tage erschien der Maler mit Xenia bei Dalmas. Julius gab sehr vorsichtig Auskunft über seine gung der Notlage des allerdings schon viermal wegen Diebstahls vorbestraften Angeklagten ließ es der Gerichtshof diesmal mit einer Kerkerstrafe in der Dauer von s ü n f M o n a 1 e n bewenden. „Anklvpfeln." Nach einem alten Dolksbrauch ist es im Unterinntal üblich, daß die Burschen im Advent

dann gekommen waren. Als er aber beim Ver hör mit Xenia anwesend sein wollte, da bat ihn Dalmas, dies doch lieber zu unterlassen, denn es kämen vielleicht sehr heikle Dinge zur Sprache, die Julius besser unbekannt bleiben sollten. Im übrigen versprach der Beamte, Xenia mit der größten Delikatesse und Vorsicht ausfragen zu wollen, damit sie nicht von neuem krank würde. Stocken möchte aber immerhin im Vorraum auf sie warten. Und dann trat Xenia bei Dalmas ein. Allerdings war sie totenblaß,' aber doch schien

sie sehr gefaßt. Sie versprach nach den einleitenden Worten des Kommissärs, daß sie unbedingt nur die reine Wahrheit aussagen wollte, da es doch nur in ihrem Interesse läge, wenn diese ganze unglückselige Begebenheit restlos aufgeklärt würde und sich ihre volle Unschuld erweise. Xenias verhärmtes Gesicht war in den letzten Tagen, seit sie ihren geliebten Julius wiedergefunden, zusehens aufgeblüht, und ihre wunderbaren blauen Augen blickten wieder in gewohnter Klarheit und Ehrlichkeit in die Zukunft

und das sie auch in ihrer Beichte an Julius nicht erwähnt hatte. „Ich mochte vielleicht eine halbe Stunde lang nach dem Entsetzlichen, das mir widerfahren war, am Boden ge legen haben, da erwachte ich von einem Geräusch und einem eiskalten Luftzug, der über mich hinwegstrich,' cs mußte jemand die Tür geöffnet haben, so daß ein deftiger Luftzug entstand. Dieser hat mich zum Bewußtsein zurück gebracht. Die Fürstin hörte plötzlich zu schnarchen auf, konnte mich also doch noch entdecken. Ich sprang auf und verließ eilends

an, und dieser sagte leise: „Dolgorukoff bat sich aus Scham über seine Ehrlosigkeit — selbst getötet!" * Nikolaj und Meller erhielten ihre strenge Strafe für ihre Verbrechen in Deutschland. Julius und Xenia heirateten noch in Berlin,' der dicke kleine Taler und Dalmas, der brave Polizeibeauue, waren ihre Trauzeugen — das kleine, schöne Fräulein Dalmas aber eine entzückende Kranzeljungfrau. Taler schwur bei dem Hochzeitsmabl. daß er innerhalb eines Jahres auch Tauspate sein wollte. Und dann fuhren zwei Glückliche

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 18.07.1896
Descrizione fisica: 10
- und Seidenhüte, sowie eine reichhaltige Auswahl von Stafstrungs-Ar tikeln in Gold- und Seidenstickereien, Bändern, Hutschnüren rc. rc. Alle Reparaturen werden prompt und billigst ausgeführt. — Achtungsvoll Obiger. » I ft I I ft ft ft ft ft | ■ Ta diese Saison allenihalbtU das Mostobst fehlte, ist man vielfach auf einen guten Ersatz angewiesen. Das beste Prä parat, das nach Erprobung durch Tausende den besten Most giebt (viel besser als Rosinenmost), sind Julius Schrader's Most-Substanzen. Die Be- reilung

. die zu jeder Jahreszeit geschehen kann, ist die denkbar einfachste. Wer also Most braucht, kaufe nichts anderes. Vorräthig pro Portion zu 150 Liter fl. 1.90. In Rentte bei Leopold Rudig, wo auch Prospekte gratis zu haben sind. ME" Meine Firma lautet: Julius Schräder, Feuerbach bei Stuttgart, worauf ich genau zu achten bitte. Amts-Couverts in allen Krößen und Jarben, liefert sauber, schnell und billig L. Lampe, Znchdrucktrei, Imst (Kirol). PRESSEN I ptiv Obstverrverthung. Zrn^lveingeuriiinung

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Pagina 4 di 10
Data: 04.03.1923
Descrizione fisica: 10
des Geschäftsmannes Regenstreif und daran, daß der Sohn die vie len Millionen, die sein verschwenderisches Leben erforderte» aus den Einkünften erziele. 142 Millionen sls Erlös für die Bilder. Doch Julius Haczek sah, daß das Geld zu Ende ging und war darauf bedacht, sich neue Summen zu verschaffen. Don der Ostsee zurückgekehrt, tat er des öfteren in Wien Aeußerungen, daß sich viel Geld verdienen ließe, wenn man jetzt nur Geld zur Verfügung hätte. Durch Börsenspekulationen könnte man mit einem Schlage viele

. Die Aufdeckung des Riesenbetruges wurde dadurch herbeige- führt, daß Haczek erzählte, der Kaufmann Rsgenstreif 'habe ein De pot bei der „Berner Bank" in Zürich. Als Zweifel laut wurden, wendete man sich brieflich an dieses Bankhaus, ohne Antwort zu erhalten und schließlich hat eine telegraphische Anfrage ergeben, daß «s ein Bankhaus dieses Namens gar nicht gibt. Nun wurde Julius Haczek von feinem Vater und von Major Freudentaler zur Rede gestellt und gestand nach kurzem Leng- i neu die Lügenhaftigkeit feiner

, Erzählungen ein. Man dachte aber doch noch nicht daran, daß alles, was Julius Haczek im Laufe des ganzen Jahres gesprochen und erzählt hatte, Lüge sei und daß die ungeheuren Summen, die chm anvertraut worden waren, einfach verloren seien. Die betrogenen Bundesangestellten wandteil sich um Rat an die wirtschaftliche Beratungsstelle der Staatsbeamten, und diese, in der Meinung, daß ja doch noch etwas zu retten fein werde, ließ sich mit Julius Haczek in Verhandlungen über eine,Schadensgutma- chung

ein. Es ergab sich aber alsbald die gänzliche Aus sichtslosigkeit solcher Verhandlungen, und es blieb der wirt schaftlichen Beratungsstelle nichts übrig, als Julius Haczek nahe zulegen, er möge sich der Behörde stellen, was er dann auch getan hat. Eine Erklärung seines Vaters. Herr Max Haczek, der Vater des jungen Milliardenschwindlers, gibt der Presse folgende Erklärung: „Wiewohl durch den Verlust meines Vermögens und meiner Stellung aufs tiefste betroffen, sehe ich mich gezwungen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 20.10.1934
Descrizione fisica: 8
ist sie in ihrem Schlafzimmer." „Also hier hältst du dich auf ..." sagte der Finanzrat vorwurfsvoll, als er eintrat. „No, was heißt das? Freilich hier. Ist doch mein Zimmer. Haben Mädi und ich ganzen Nachmittag Johannis beeren abgenommen. Müssen wir machen etwas Toilette." Frau Margit kämpfte sich, mit erhobenen Armen, in ein silbergraues Kleid. „No, Julius, schau nicht lang, zieh ein wenig an. Kommt man gar nicht hinein, in saudumme Schnitt von heute. Aber, Julius, geh weg! Bist du schon zu nichts zu gebrauchen

, kommt sie am End?" „Nein", beeilte er sich zu versichern. „Von einem direkten Kommen ist nicht die Rede. Sie reist nur durch." „Aber kenn ich schon. Glaubst du, sie gibt sich zufrieden mit Winken?" „Wirst einsehen, daß ich ... meine Schwester nicht gerne ganz vor den Kopf stoßen möchte." „No Julius, machst du noch, wie wenn ich wär die ... Nakalie. Kennst du sie doch selber. Ist sie ekelhafte Person, falsche. Also, was ist? Was will sie eigentlich?" Der Finanzrat ließ sich am Fenster in einen Stuhl

fallen, streckte die Füße aus und zog etwas die Bügel falten an. „Mein lieber und teurer Bruder Julius! Du weißt, daß ich infolge der hohen Stellung meines einzigartigen, leider viel zu früh verblichenen Mannes, Gott Hab' ihn selig ..." „No wirklich ... Gott Hab' ihn selig ... Armer ..." „.. .von ungezählten gesellschaftlichen Verpflichtungen, Aktionen und io weiter in Anspruch genommen bin, dies besonders im Winter. Jetzt aber wäre ich gesonnen, der glühend heißen Stadt Valet zu sagen

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Pagina 6 di 6
Data: 05.11.1937
Descrizione fisica: 6
79.—; Burgos 46.—; Amsterdam 901.—; Brüssel 29.3375; Mailand 94.60; Zürich 21.515. die Geschäfte des Zulius Normal. Montag abends wurde, wie schon kurz berichtet, auf Ersuchen der belgischen Staatsanwaltschaft Julius Barmat von der holländischen Polizei in seiner Amsterdamer Wohnung ver haftet. Das holländische Gericht wird über das Auslieferungs begehren Belgiens gegen Barmat, dem Unterschlagungen und betrügerischer Bankerott zur Last gelegt werden, zu entscheiden haben. Holland wollte Julius Barmat schon

im Jahre 1933 aus- weisen, doch wußte Barmat den Ausweisungsbefehl da durch zu umgehen, daß er eine holländische Frau hei ratete, die von ihm ein Kind erwartete. Nach der hollän dischen Gesetzgebung kam daraufhin eine Ausweisung nicht mehr in Frage. Julius Barmat ist der Führende der vier Brüder Barmat, die im Jahre 1922 und 1924 in Deutschland den sogenannten Barmat-Konzern gegründet hatten. Die Brüder stammen aus der Ukraine, kamen aber schon im Jahre 1996 nach Holland. Beim Umsturz kauften

, Maschinenfabri ken, Autofirmen, Seidenwebereien und Banken an. Im Dezember 1924 verdächtigte man Julius Barmat des Kreditbetruges und der Beamtenbestechung und verhaf tete ihn und seine Brüder. Bei der Untersuchung vor einem parlamentarischen Ausschuß kamen tatsächlich mehrere Ver fehlungen zutage. Barmat wurde Ende Jänner 1927 an geklagt. Nach einem Prozeß, der 198 Tage dauerte, ver urteilte man ihn zu e l f Monaten Gefängnis, doch hatte Barmat schon einen großen Teil seiner Strafe verbüßt. Unmittelbar

nach seiner Freilassung kehrte Barmat wieder nach Amsterdam zurück. Jetzt konzentrierte er seine Geschäfte auf Belgien. Julius Barmat begann zunächst als Antiquitätenhändler, gründete später eine Bank und fand den Weg zu hochgestellten Persönlichkeiten. Er engagierte einen pensionierten General der belgischen Garde und machte ihn zum Direktor einer Bank. Durch ihn kam er mit dem da maligen Vizegouverneur der belgischen Nationalbank und späteren Ministerpräsidenten vanZeeland in Verbindung. Offenbar im guten Glauben

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 10.11.1936
Descrizione fisica: 4
Gedächtniskapellen, wo überall ein stilles „Libera" gehalten wurde. Der Rück marsch erfolgte durch die Kienbergstraße und Kranken hausgasse zum Kanzler-Dollfuß-Platz, wo der Vorbei marsch der Vereine vor den Ehrengästen stattfand und der Zug sich auflüste. Die Gruppen der Reichsdeutschen haben nach Jahren wieder geschlossen an der Helden- ehrung teilgenommen. Die Feier hatte einen des An lasses würdigen Verlauf genommen. Julius Pfund 1\ In tiefe Trauer wurde die Familie Pfund in Kufstein versetzt. Am Dienstag

, 10. November, früh verschied deren Oberhaupt, Herr Julius 'Pfund. Bäckermeister, im 67. Lebensjahre. Mit ihm schied ein aufrechter Bürger und tüchtiger Meister, der sich wegen seines offenherzigen, kameradschaftlichen Wesens allgemei ner großer Wertschätzung und Beliebtheit erfreute. Be sonders in Gewerbekreisen genoß er öffentliches Ansehen. Julius Pfund stammte von Schwaz. Er übersiedelte 1899 nach Kufstein und erwarb von Bäckermeister Schmid das sogenannte Reichbäckenanwesen in der Hans-Reisch-Straße

! Den Zuschauern wurde eine gute Unterhaltung geboten, sie haben so viel gelacht wie schon lange nimmer, und das ist auch nicht wenig wert. Es handelt sich um eines der neueren weniger bekannten Stücke Julius Pohls, das an seine früheren wohl nicht ganz heranreicht. Doch bieten sich eine Reihe von dankbaren Rollen, die von den Kräften des Theatervereines passend und mit gutem Erfolg be setzt werden konnten. Vor allem Hans Dar er als Flickschuster, diesmal Träger der Hauptrolle, erfaßte cklle Möglichkeiten

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