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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 26.06.1938
Descrizione fisica: 8
den, und wehe dem. der ihm ins Gehege kam. .Vielleicht Hatte Annas stolzer Sinn das nicht ertragen können, sie hatten sich hastig erzürnt und .maulten lange Zeit miteinander. Das Ende vom Lied war, Heiteres von I. H. Rösler. Wäre Julius ein Kraftwagen gewesen, hätte kein Mensch ikin gekauft. Er ver brauchte zu viel. Wenn andere Men schen mit einem Löffel Suppe, mit einem Beefsteak und einer Schale Pudding satt werden, brauchte Julius eine ganze Schiis sel Suppe, vier Beefsteaks gehäuft mit Gemüsen

und Kartoffeln und einen Berq Pudding wie der sonst zum Mittagessen für ein ganzes Hotel reicht. Denn Pud ding aß Julius für sein Leben gern, Beef steaks aß Julius für sein Leben gern, und ohne Suppe konnte Julius überhaupt nicht leben. Dabei sah Ihm keiner an. wo er es eigentlich hinaß. Er war schlank wie selten einer, nur der Mund zog sich etwas breiter. Cr mußte es auch wohl sein, denn sonst wäre er kaum mit dem Essen im Leben fertig geworden. „Ich bin oerliebt', sagte Julius eines Tages. „Ich gratuliere

', meinte Ferdinand. „Wer ist es?' „Annemarie!' — „Was? Die dünne Latte?' „Wo die Liebe hinfällt!' erwiderte Julius gekränkt. „Es genügt, wenn einer schön in der Familie ist! Außerdem finde ich sie gar nicht dünn und dürr, sie ist schlank und rank.' „Viel Vergnügen!' „Das werde ich auch haben. Ich will sie nämlich heiraten.' Ferdinand machte ein komisches Ge sicht. „Heiraten? — Ach so, damit du ihre Portionen mitessen kannst?' „Unsinn! Aber das Essen macht mir Sorge.' — „Warum Julius?' „Sie wird wenig

essen, und ich muß viel essen', seufzte Julius. „Wie sieht es aber aus, wenn ich viel esse und sie nichts? Nach dazu, wo ich Freitag bei ihrer Mut ter eingeladen bin und mich verloben möchte!' Ferdinand dachte »ach. „Freitags gibt es dort harte Eier mit Mayonnaise', sagte er dann. „Weißt du das bestimmt?' „Ich kenne die Familie seit Jahren. „Das ist mein Unglück!' stöhnte Julius verzweifelt. „Magst du keine harten Eier?' „Im Gegenteil! Bei Eiern kann ich nicht widerstehen. Das ist meine Leib speise

. Da schlucke ich dreißig hinunter. Sie aber wird an einem Ei herumstochern, und ihr wird schlecht werden, wenn sie Mich essen sieht.' „Nichts einfacher als das', erwiderte Ferdinand vergnügt, „ich lade dich zuvor zu harten Eiern mit Mayonnaise bei mir ein.' Da schlägst' du dir den Wanst or dentlich voll, und dann gehst du zu An nemaries Mutter, wo du nur zwei be scheidene Eier ißt.' „Ferdinand, das ist eine glänzende Jdeel' jubelte Julius. Und sie war es auch. Und Julius kam -A Der Freitag kam. Ferdinand

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 29.03.1934
Descrizione fisica: 6
es ja. Da haben wir es wieder — dieses Wort »— hossenllich — das uns Landwirten, mir als dem verantwortlichen Redakteur des Ganzen Ihnen — meinem treuen Mitarbeiter schlaslose Nachte bereitete, uns in Zweifel stürzt und in Angst schttttclc Vvr den Naturgewalten, die alle harte Arbeit wieder zunichte mache» können. Ter Finanzrar nahm, in einer Atempause, einen genießenden Zug aus seiner Zigarre. „Bist Tu aber heute dramatisch, Julius!' „Laß nur gut sein — liebe Margit. Ich habe es mir )um Erundsape gemacht, die düsteren Seilen

, ohne zu sürchicn —' Muß „No Julius — kann man nichts anders, man natürlich liebem Gott überlassen.' „Gewisz, liebes Kind — aber nicht ganz. Der hochentwickelte Mensch ist dazu berusen, sein Schick sal und Gott zu uutersti'chen.' „Und wie willst Du das machen, Julius?' „Sehr einsach. Ich müßte zu diesem Zweck na türlich vereisen.' „Hab ich — Freude! Jetzt hast Du Tante ein geladen — da bleib nur auch, sei so sreundlich.' „Aber es handelt sich doch nur um zwei bis drei Tage, höchstens — nach Wien. Ich möchte

mir dort alles Nötige beschassen, um mir eine meteorologische Station einzurichten. Damit wäre der ganzen Un wissenheit über die Wetterlage der Zukunft abgehol fen. Es würde bei mir eine Art — Allwissenheit eintreten —' „No danke.' „die von uugeheurem Wert sür unsere Land wirtschaft sein wird. Von weit und breit kämen sogar die Bauern gewallsahrtet —' „Lieber Julius — haben wir nicht Geld genug sür solchen Wallsahrtsort. Fang Dir einen — Laub- srosch — ist billiger und ganz dasselbe.' „Nein — einen Laubsrosch

— es ist nur eben —. Der Druck aus seinen Fuß verstärkte sich. Sie wollen sagen — zu staunen, in welcher Ver bindung mir diese rettenden Gedanken kommen.' „Ja —' nickte Hans, das auch — und wars einen hilfesuchenden Blick zu Frau Margit hinü ber. „Weiß ich schon. lieber Ingenieur —' sagte sie rasch, sind Sie natürlich aus Seite meines Mannes, -eh ich ja bollkommen ein. Aber — ganze Sta tion gleich — das ist mir zu viel, lieber Julius. Fahr in Gottes Namen nach Wien — kaus Dir Barometer oder Wetterhäusel — muß

man doch Rücksicht nehmen aus Kostenpunkt. Zum Schluß uoch Fernrohr — und ganze Sternwarte — geht natürlich zu weit. Mußt Du einsehen, Julius. „Nein, nein — von einer Sternwarte kann nicht die Rede sein. Ich bleibe vorläusig schon mit allen Fasern an das Problem „Heimaterde' geschmie det.' „Vorläusig — ist gut. Vitt ich Dich nur eines, Julius — sahr, wenn's sein muß — lieber morgen. Denn — wenn nächste Woche Tante Karla kommt — reis' ich mit Mädi auch glatt weg — wenn Du uns allein läßt.' „Aber schau

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Pagina 8 di 16
Data: 07.07.1933
Descrizione fisica: 16
. — Wagner: Kärntner Modln, Marsch. — Dominik Evtl: Dryaden. Walzer. — Pablo de Sarasate: Zigeunerweisen. — Heinrich Strecker: Nie kann ich vergessen. Lied. — Mühldräxler-Kölbl: Stella. Ouvertüre. — Julius Fucik: Florentiner Marsch. 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.20 Uhr: Ing. Walter Rödl: Ueber rauch- und rußfreie Ver brennung. 15.30 Uhr: Jugendstunde. Cäsar und seine Taten. Gesprochen von Hans Vaumann. 15.55 Uhr: Schallplattenkonzert. — P. I. Tschaikowsky: Ouver türe 1812. — Igor Strawinsky: Petruschka. 16.35

Uhr: KurtMaix: Rettung aus der Dachsteinsüdwand. 17 Uhr: Paul Heinrich Gehly: Osfenbach in der Anekdote. 17.25 Uhr: Wir stellen vor: Margarete Dragan (Gesang). Grete Weiß (Klavier). Am Flügel: Fritz Termin. — Wilhelm Kienzl: Lied aus der Oper „Der Kuhreigen": Fromental Halevy: Arie aus der Oper „Die Jüdin": E-iacomo Meyerbeer: Schlummerarie aus der Oper „Die Afrikanerin": Julius Bittner: a) Der liebe Augustin: b) Wer wird denn allweil ans Sterben denken. — Frederic Chopin: Phantasie F-Moll

blüht. — Die ersten Frühlingsblumen: Der arme Musikant. — Mesalliance: Runde: Die blonde Nachbarin: Spatzentratsch; Hase und Häsin. — Papa, ick bin verliebt. — Da draußt in Lichtenthal, Einlage zur Posse „Die Hochzeit des Reservisten". — Erste Gasse links, fünfte Gasse rechts; Johnny my Boy; Französische Grammatik: Genug. 22.10 Uhr: Mac Caul Smith: The Salzburg Festival. 22.20 Uhr: Zigeunermusik. Kapelle Julius Horvath. (Aus Patakys Wundergarten.) memtm, n. swi* 11.30 Uhr: Berühmte Künstler

des Bundesministeriums für Unterricht. 18.45 Uhr: Aus der Geschichte der österreichischen Technik. Hochsch.- Prof. Dr. August Löhr: Altösterreichische Münzstätten. 19.10 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 19.20 Uhr: Opernschicksale. Dirigent: Rudolf Meirich. Verbindende Worte: Dr. Ernst Descey. Mitwirkend: Hanna Schwarz (Sopran), Albert Fester (Tenor), Fred Mer (Bariton). Volksopernorchester. — „Julius Casar": a) Ouvertüre: b) Es blaut die Nacht. Arie der Kleopatra. — „Fidelio": Leonore-Ouverture Nr. 2. — „Der Bar

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Pagina 3 di 6
Data: 16.10.1935
Descrizione fisica: 6
Mkawch, SM 75. LKoSe? KZS-M Seit« S Mieuer Arles Li» Wiener über erzälht. — Der Mann der den sgiser bediente. — Lehar nnd Mahler. — Der «eaenschirm de» Thronfolgers. — Erzherzog Karl ^ wünscht ein Soda mik yimbeer. Wien, Anfang Ottober. Als mir unlängst der Ober Julius vom Kaffee HNperial, der auf eine 50jährige Dienstzeit in diesem Hause zurückblicken kann, das Buch seiner Erinnerungen vorlegte und darin zu blättern be gann, da glich er einem Zauberer, der uns in eine ganz andere Welt führte

und die Schatten längst vergangener Zeiten und Personen heraufbeschwor. Fs hat zwar wenig Sinn, sich mit alten Erinne rungen abzuquälen', meinte Julius „denn wer heute nicht unter die schnellaufenden Räder der Gegenwart kommen will, muh auch heute noch seinen Mann stellen. Aber schön war es damals ^ch und die Menschen trugen viel freundlichere Gesichter zur Schau als heute. Schauen Sie ein mal dieses Bild anl' Das leicht vergilbte Photo zeigte den ehemaligen l. u. k. Kapellmeister Franz Lehar. „Meinem lieben

Ober Julius zur Erinnerung an schöne ver gangene Zeiten' kann man auf der Rückseite des Mdes lesen. „Herr Lehar war einer meiner lieb sten Stammkunden. Er kam täglich auf einen Schwarzen als er bei den Sechsundzwanziger diente. Er war ein« fesche Erscheinung in der ichmucken Uniform. Auch heute noch kommt er hie und da in unser Lokal. Er ist nicht der ein zige Komponist, den ich im Laufe der vielen Jahr zehnte hier bediente. Gustav Mahler war täglich hier, manchmal sogar zwei und drei Mal

. Er war ein überaus nervöser Herr. Kaum daß er bei der liir herinnen war, rief er schon „Julius meinen Schwarzen!' und dann gings los. Wenn Herr Mahler in Gedanken mit seiner Musik beschäftigt war, da begann er auf der Tischplatte zu trommeln und mit dem Fuße schlug er den Takt dazu. Die Zeitungen pflegte er mit einem Blick abzutun. Ich konnte nicht genug Blätter für ihn auftreiben. Nicht viel weniger nervös war der Komponist Nedbal. Er kam täglich mit seiner Frau und ich war wirklich traurig als ich hörte

, dessen Einspritzung deutlich erkennbare Tropen-HWiene unä weihe Kolonisation den Regenschirm und den Zigaretrenfpitz, die er vor seiner Abreise hier vergessen hatte. Er winkte lachend ab: „Behalt nur beides Julius', war seine Antwort. Der weißhaarige Ober beugt sich über eine Lade und holt einen seidenen Regenschirm mit einem. geschlitzten Kopf und einen goldenen Reifen am Griff Hervor'' ''' ' „Sehen Sie der Schirm ist noch fast ganz neu, genau so wie damals, als ihn die kaiserliche Hoheit trug. Ein Saffianetui

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Pagina 3 di 6
Data: 30.06.1936
Descrizione fisica: 6
sind, wie man weiß, die Mitglieder sowohl des Hauses Bourbon wie die des Hauses Bonaparte nie mehr nach Frank reich zurückgekehrt. Der heutige Thronpräten dent, der Herzog von Guise, lebt in Belgien. Ver Zwergkönig an sein Boll: „Ich gründe das Lilipulanerèich' Zwerge aller Lander, vereinigt euch! Julius Gonk beruft so.ooo Zwerge zum Weltkongreß nach Budapest. — Die Forderungen de» „AM- limellernich'. — „Zwerge dürfen nur Zwerge hei raten!' weil die Mütter es in ihrem Leib durch Einschnü rungen verstümmeln

für „Er wachsene' bezahlen müssen? Sind wir nicht viel klSiner als Kinder unter 10 Jahren?' „Ist das ein Leben in Goliaths Reich?' Aber nun erst spricht Julius Gont von seinem großen Traum. Seine intelligenten Augen leuch, ten vor Begeisterung, seine Aermchen machen große energische Bewegungen und es scheint bei-« nahe, als wüchse er mit seinen hohen Zielen. Der Zwergentönig spricht von seinem Zukunsts^ reich! Staatengründer will er werden! — Eigenes Land, eigene Städte für die Liliputaner! Endlich^ sollen

die rotbedruckten Prospekte weg. Wer aber genügend Geduld hatte, den Inhalt zu studieren, blieb erstaunt stehen und sah sich noch einmal nach dem Verteiler um, denn da stand auf gelbem Papier: „Zwerge aller Welt — vereinigt Euch! Ich rufe Euch zu einem Weltkongreß nach Budapest! — Julius Gont.' Julius Gont — Körperlänge 78,7 Zentimeter — ist ein Industrieller, der sich berufen fühlt, König und Prophet der Zwerge in aller Welt zu werden. Er will in Budapest die 56.000 Zwerge aus allen Ländern vereinigen

zu züchten! Die „Fabrik der Ungeheuer' Wenn Julius Gont mit empörter Stimme von diesen Dörfern der Ungeheuer spricht, entsteht ein Dantesches Höllenbild. Das Neugeborene wird ver unstaltet oder kommt schon als Krüppel zur Welt, Die Jollsorgen im Fernen Osten Vst-Hopei» Vstasiens jüngster Schmugglerstaat C Harbin, Ende Juni 1926. Vor sechs Monaten erklärte der bisherige chine fische Staatskommissär für die entmilitarisierte Zone längs der Großen Mauer, Wn-Jou-Keng, dieses Gebiet unter dem Namen Ost-Hopei

, unter dem entfernten Himmel der Zimmerdecke wird der Zwerg immer mehr singe« schüchtert von der Welt. Der Skaal der Zwerge Julius Gont will irgendwo in der Tiefebene few nes Heimatlandes das Reich der Zwerge ausbauen- Sie sollen ihre eigenen Wohnhäuser haben, ihre eigenen Verkehrsmittel, ihre eigenen Läden. Eine Großstadt en miniature soll erstehen! Ein tätiges Gemeinwesen von S0.000 Liliputanern. „Um unsere Ernährung, um unseren Verdienst brauchen wir uns nicht zu sorgen', proklamiert der kleine König

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Volksbote
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Pagina 5 di 14
Data: 28.09.1939
Descrizione fisica: 14
hatte. Denn diese egoisttsche, raunzkge Sepha hatte sie in stiller Einkehr am Toten bette der Gret endgültigg abgetan. Aber in diesem Augenblick des Schweigens fühlte die Frau erschauernd die Hand Gottes, die ihr und ihrem Manne eine große» beglük- kende Lebensaufgabe darbot. Sie lächelte unter Tränen zum Bast auf: «Welches von den Kindern zu uns kommen soll, fragst? — Wenn's dir recht ist, Balt — alle Biere es ist für alle Platz am Grumshof ' Sei» bester Freund Julius Kubanke. fitzt jeden Morgen um 8 Uhr beim

Frühftückstisy, tunkt seine Sem mel in den. Kaffee, liest seinen Leitartikel und schimpft über die Schlechtigkeit der Wett. Seine Frau, Justine Kubanke, hört ihm ( lottergeben zu, nickt wie eine Pagode und eufzt bei besonders kräftigen Worten des Ehegatten auf. Fünfzehn nach acht kommt die Post. Frau Kubanke hott sie. Gleich nachher stürzt sie schreckensbleich ins Frühstückszimmer, ein großes, amtliches Kuvert in »der zittrigen Rechten. „Julius... es ist .. . etwas Gerichtliches . . .' Kubanke sieht

ihn das. Und dann liest er endlich. Nein, buchstabiert. Seine Miene versteinert, während in seinen Augen ein gewisser Triumph leuchtet. Justine hat jede seiner Mienen ängstlich verfolgt: Sie fragt: „Julius . . .?' Er antwortet: „Na, eigentlich hätte man sich's denken können.' „Was hätte man sich denken können? Julius!' Kubanke reckt sich, drückt das Kreuz hohl, verschränkt die Arme auf dem Rücken und storcht durch die Stube. Und sagt düster: „Justine, mache dich mit dem Gedanken ver traut, daß Rochanskq

ein Verbrecher ist.' Frau Kubanke schreit auf. „Julius! — Rochansky ... ein Verbrecher? .... Ro chansky? Dein bester Freund?' „ Ein strenger Blick aus Kubonkes Äugen. „Ich verbiete dir. Rochansky meinen Freund m nennen! Und noch dazu meinen besten. Ich habe mich nie in ihm getäuscht. Ich wußte, daß -dieser Mansch auf dem Galgen enden wird.' Justine schluchzt auf. „Allmächtiger Gott! Hat Rochansky einen Mord begangen?' „Das kommt schon noch. Lies einmal!' Kubanke reicht seiner Frau das Gerichtliche

werden.' Justine nickt bekümmert. „Wie du willst» lieber Julius. Ich hoffe nur, daß du Ro- chansky mit deiner Aussage vor Gericht scho nen wirst. Er war doch immerhin. . „Schonen?' Kubanke reckt sich zu seiner ganzen Höhe auf. „Schonen? Es ist meine staatsbürgerliche Pflicht» die ganze Wahr heit zu sagen. Und nichts als die Wahrheit. Ich habe zu sagen, was ich von Rochansky weiß. Und ich weiß viel.' „Was es nur sein kann?' fragt Justine, deren Gemüt stets unendlich viel weicher war als das ihres Gatten. „Ganz

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Pagina 3 di 4
Data: 12.04.1941
Descrizione fisica: 4
. Durch den Brand wurde auch das erste Stockwerk und das Parterre des Wohn hauses beschädigt. Der Schaden beläuft sich auf 50.000 L Atvchltches Evangelische Chrisluskirche in Gries Oster-Sonntag, den IS. April um 9 Uhr Gottesdienst! 12. April: Der heilige Zulius, Papst Julius, eln Römer, im Iah« 337 zum apste gewählt, verwendete seine Hohe Einsicht zum Wohle der Kirche. Arianische Papste Einsicht zum WoHle Bischöfe hatten Athanasius, den heiligen Patriarchen von Alexandrien, bei Julius verleumdet. Als Papst

Julius ein Konzil berief, wollten sie nicht erscheinen und entschuldigten sich unter nichtssagenden Vorwänden. Da» Konzil, welches 343 zu Roma stattfand, sprach Athanasius von den Anschuldigungen frei. Julius bestä tigte ihn als Patriarch von Alexandrien. Zugleich schickte er an die Eussebianer einen herrlichen Brief, welcher eines der kostbarsten Schriftstücke des christlichen Altertums ist und ein Zeugnis, daß schon damals alle wichtigen Angelegen heiten dem römischen Stuhle zur Ent scheidung

vorgelegt wurden. Papst Julius berief ein weiteres Konzil nach Sardica (347), wo Athanasius sich glänzend recht fertigte. „Julius hat das Schifflein der Kirche gesteuert in stürmischer Zeit mit erleuchteter Weisheit und kräftiger Fe- tigkeit, mit apostolischem Elfen und fanf- em eoaààèlffchem Sinne.' Chronik aus Bressanone Ostern. Die hauptsächlichen Gottesdienste sind wie folgt angesetzt: Oftersonntag: Im Dome Pontifikalamt des Fürstbischofs mit päpstlichem Segen, Beginn um 9 Uhr. Vorher Prozession

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Pagina 7 di 12
Data: 05.01.1934
Descrizione fisica: 12
ftogmmm MaÖio-Wfen Vom 8. länner M« einschließlich <4 Säraner <-)4 ^ilontoi, S. 3 önner 11.30 Uhr: Stunde der Frau. 12 Uhr: Mittagskonzert. (Schallplatten.) I. Bauernmusik — Vom Tal bis an den Gletscher. Potpourri. — Innviertler Bauerngstanzeln. — Ein Sommertag in den Alpen, Potpourri. — Festtag auf der Alm, Potpourri. 12.30 Uhr: II. Unterhaltungsmusik. — Julius Fucik: Marinarella, Ouvertüre. — Octave Eremieux: Wenn die Liebe stirbt, Walzer. — Dradier: La Paloma, Lied. — Robert Planauette

, Tondichtung, op. 30. — Üebertragung aus dem Großen Mufikvereinssaal. 22.15 Uhr: Esperanto-Auslandsdienst. Nikolaus Hovorka: Moderne österreichische Dichter. 22.30 Uhr: Abendkonzert. Funkorchester der Wiener Symphoniker. Dirigent: Josef Holzer. — Wilhelm Wacek: Mödlinger Marsch. — Oskar Straus: Ouvertüre zur Operette „Das Tal der Liebe". — Franz Drdla: Alt-Wien, Alt-Wiener Weise. — Julius Fucik: Donau- fagen, Walzer. — E. Kalman: Potpourri aus der Operette „Die Zirkusprinzessin". — Ernst Arnold

zu „Liebe schafft Rat!" — C. Morena: Straußfedern. Suite. — Julius Bittner - Erich Wolfgang Korngold: Wein und Musik. Lied. — Franz Lehar: Zwanzinetta. — Iäscha: An der Donau ist ein Städtchen, Lied. — Oskar Straus: Intermezzo aus der Operette „Ein Walzertraum". — Edmund Eysler: Potpourri aus der Operette „Bruder Straubinger". — Paul Lincke: Ouvertüre zur Operette „Im Reiche des Indra". — Karl Komzak: Badner Madl'n, Walzer. — Dol Dauber: Ein Abend in Grinzing beim Heurigen. Potpourri. Anschließend

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Pagina 8 di 16
Data: 23.06.1933
Descrizione fisica: 16
: Le Tourisme et la Mission Cul- turelle de l'Autriche. 21.55 Uhr: Abendkonzert. Orchester Julius Herrmann. — Josef Hellmesberger: Ouvertüre zur Operette „Das Vellchenmädel". — Carl Komzak: An der schönen grünen Narenta. Walzer. — Roger Ialowicz: Hyde-Park. Suite: a) Sonntagsmorgen und Kirchgang: b; Ritt im Park: c) Auf dem Teich; d) Am Musikpavillon. — Viktor Hruby: Rendezvous bei Lehar. Potpourri. — Loewe-Iascha: Dhtr die älteren Herrn. Lied aus dem Singspiel „Rosen im Schnee". — — Emmerich Kalman

-Quartett. — Wilhelm Kienzl: Streichquartett C-Moll. — Felix Mendelssohn-Bartholdy: Streich quartett D-Dur. op. 44. Nr. 1. 18 Uhr: Oesterreichische Landschaft. Dr. Hans Leifhelm: Im steiri- fchen Grenzland. 18.25 Uhr: Militärkonzert. Dirigent: Kapellmeister Joseph Carl Richter, Regimentsmusik des Inf.-Reg. Nr. 4. — Julius Fucik: Regimentskinder. Marsch. — Carl Michael Ziehrer: Weana Madln, Walzer. — Gustav Mahr: Hoch Drol. Marsch. — Johann Strauß: Wein. Weib und Gesang. Walzer. — Domanig-Roll: Secht's

". Ein tragikomisches Märchen in fünf Aufzügen nach Gozzi von Friedrich Schiller. Spiel leitung: Dr. Hans Nüchtern. 17 Uhr: Höhlen und Höhlenforschung. Univ.-Prof. Dr. Kurt Ehren berg: Urweltliche Höhlenttere. 17.20 Uhr: Robert Schumann. Julius Vargha (Klavier). — Abegg- Variationen. op. 1, Papillons. op. 2. 17.55 Uhr: Bericht für Reife und Fremdenverkehr. Ing. Erwin Deinlein. 18.10 Uhr: Anton Schneider: Schwimmen als Kampfsport. 18.25 Uhr: Wochenbericht für Körpersport. Hofrat Prof. Ernst Preiß. 18.35 Uhr

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Pagina 7 di 12
Data: 22.12.1933
Descrizione fisica: 12
. Dirigent: Max Schönherr. — Adolphe Adam: Ouver türe zur Oper „Wenn ich König wär". — Julius Fucik: Winter stürme, Walzer. — Jlluminato Culotta: Meditation. — Antonio Scassola: Suite Pastorale. — Louis Ganne: a) Extase: b) Schön Japan. — Viktor Hruby: Wiener Spezialitäten, Potpourri. — Franz Lehar: Walzerintermezzo aus der Operette „Der Graf von Luxemburg". — Fritz Lehner: Der lebende Wald, Ballettszene. — E. Kalman: Potpourri aus der Operette „Die Bajadere". — Ioh. Strauß: Morgenblätter, Walzer. — Paul

: Potpourri aus der Ope rette „Ein Tag im Paradies". — Julius Fucik: Ouvertüre zur Operette „Marinarella". 14.30 Uhr: Zeitzeichen. 14.35 Uhr: „Don Pasquale." Oper in drei Akten. Musik von Gae- tano Donizetti. (Schallplatten.) Don Pasquale: Ernesto Badini; Doktor Malatesta: Afro Poli; Ernesto: Tito Schipa; Norina: Ade laide Saraceni: Notar: Giordano Callegari. Chor und Orchester der Scala Mailand. Dirigent: Cav. Carlo Sabajno. 16.50 Uhr: Karl Schoßleitner: Zwei Marionettentheater. 17.15 Uhr: Aus Balletten

. — (Bus Chandler-White-Henry Cohen: Canadian Capers, Quick Step. — Green: To morrow is another day, Foxtrott. — Hoff- mann-Goodhart-Nelson-Ager: Auf Wiedersehen, my dear, Slowfox. — Julius Fucik: Traumideale, Walzer. — Steiniger-Pola: I love to yodel, Foxtrott. — Heman-Green: I cover the waterfront, Fox trott. — Bruno: Conchita, Tango. — Woods-Dixon: Pink Elephants. Foxtrott. — George Lloyd: I'm one of the lads of Valencia, Waltz. — Emil Waldteufel: Espana, Walzer. — Anschließend: Verlaut barungen

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Pagina 8 di 16
Data: 04.03.1933
Descrizione fisica: 16
- Pauspertl: Phantasie aus der Operette „Prinz Methusalem". — Arthur Rubinstein: Toreador et Andalouse. — P. I. Tschaikowsky: Russischer Tanz. — E. Kal man: Potpourri aus der Operette „Die Csardasfürstin". — Julius g uctf: Donausagen, Walzer. — Herrn. Leopold!: In einem kleinen afe in Hernals. — Karl Pauspertl: Theßtaler-Marsch. 19.20 Uhr: Dr. Gustav Huber: Karl Glossy. (Zu seinem 95. Ge burtstag.) 19.45 Uhr: Der Spruch. 19.50 Uhr: Zeitzeichen. 20 Uhr: „Mesalliance". Komödie in drei Akten von Bernh. Shaw

. — Amilcare Ponchielli: Ballettmusik aus der Oper „La Gioconda". — Oskar Iascha: Traumersehnte. Lied. — Zwei Stücke für Violoncello: a) Tommaso Giardano: Caro mio den; b) David Popper: Mazurka. — Paul Lincke: Sylphiden. Inter mezzo. — Ernest d'Agreves: Insalah, Danse. — Julius Fucik: Tanz der Millionen, Walzer. — Emil Schaale: a) Ich war schon oft ver liebt, Foxtrott: b) Ausgeschlossen, Foxtrott. — Harry Ralton: Mein Herz ist dein, Foxtrott. — Robert Stolz: O wie schön ist ein Feier tag, Paso doble. 12.40

", Lied. — Otto Stransky: .^Tausend für eine Nacht": „Für Montag Hab' ich einen älteren Diplomaten . — Kaper-Iurmann: ‘ “ »Glück -Rosen: „.fuiuivmiwi. » «w>nv. <nuvv-*wo»vi.. »vivvt. «u| vvu LrsteN Aon", Marschlred. 15 Uhr: Zeitzeichen. 15.20 Uhr: Zeitgenössische Klaviermusik. Dr. Kurt Remetz-Fiedler. — Darms Milhaud: Sechs Tänze aus „Saudades do Bracil". — Serge Prokofieff: Toccata. — Humbert Geyer: Charakterstück. — Ernst Toch: Jongleur. — Julius Isserlis: Toccata in Quarten. — Pantscho Wladigerosf

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Pagina 3 di 4
Data: 12.04.1934
Descrizione fisica: 4
; 7. die Hauptsünden, und 8 die Tugenden Lulus! !Z. April: Der heilige Zulius, Papst. Julius, ein Römer, imirde 357 zum Papste wählt und zeichnete sich alz solcher durch die Be kämpfung der arinaischen Irrlehre aus. 343 berief er «in Konzil zu Roma ein. aus welchem Atha nasius, der heilige Patriarch von Alexandrien, von den gegen ihn erhobene» Anklagen und Verleum dungen freigesprochen wurde. Gleichzeitig schickte Papst Julius durch einen seiner Beamten an die Anklagepartei, die Eusebiancr in Nikomedicn

, einen Brief, der eines der kostbarsten Schriftstücke des christlichen Altertums ist und zugleich ein Zeugnis, daß schon damals alle wichtigen Ange legenheiten dem römischen Studie zur Entscheidung Lillian Harvey in ihrem neuesten Ton- und vorgingt werden mußten. Da das päpstliche Gesangsfilm der Fox-Film Corp. Nwyork „Lulus>Schreiben nicht den gewünschten Erfolg hatte, be acht Tugenden', der neuste Erfolgsfilm des be- rjef Julius ein neues Konzil nach Tardila ein Marktberichte der letzten Woche Getreide

. Allen voran Jean Murat, der bekannte Darsteller, .aus.,„F. >P. .1 antwortet nicht', „Bom ben auf Montecarlo' utld'„Der Sieger', und Ge orge Grossmith, der als Lord Oswill mit einer darstellerischen Höchstleistung aufwarte. Als Einlage der Kurzfilm „Frohsinn und Ver gnügen in London'. Vorstellungen um 3, 7 und 9.15 Uhr. > nach (347), wo Athanasius sich glänzend rechtfertigte; 349 konnte der Patriarch nach Alexandrien zurück kehren. Von Papst Julius schreibt F. L. von Stolberg: „Er hat das Schifflein

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