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Pagina 3 di 4
Data: 11.10.1939
Descrizione fisica: 4
dort, wo Reuter Brieftauben schickte. Demnächst wird er staatlich eingeführt. Paul Julius hört derartiges nicht gern, gerät bald in Har nisch. Die schnellste seiner Tauben wird mit dem elektrischen Funken nicht um die Wette fliegen. Elektrische Telegraphie! Man hat von ihr von Gauß, dem deutschen Physiker, schon allerhand gehört, allein im Ernstfall, wo bleibt da das Geschäft mit den Tauben? Paul Julius erbleicht, sieht Ruin vor Augen. Der Teufel hole diesen Siemens.... allein der Mann kommt zur rechten Zeit

. Umstellen muß man sich, sofort umstellen ... aber wie? Siemens, auch kein Dummer, weiß Rat. Er schlägt Reuter vor — er ahnt ja nicht die Folgen — .... kann sie nicht ahnen —, doch jetzt in Aachen, nach Fertigstellung der preu ßischen Telegraphenlinie, die gerade bis dorchin geht, ein De- pefchenbüro der elektrischen Telegraphie zu eröffnen. Paul Julius horcht auf, wird sehr interessiert, als Siemens weiter hin berichtet, ein gewisser Bernhard Wolfs, der Herausgeber und Begründer der im 48er

Jahr'erschienenen freisinnigen Berliner Nationalzeitung, errichtete kürzlich mit Hilfe seines Onkels, des Justizrates Siemens, ein ähnliches Institut in Berlin. Der Hinweis genügt. In Berlin kommt Julius einer zuvor, Wolff, ein Stammesgenosse! Mit diesem Wolfs wird noch zu reden sein. Andererseits: traut Wolff, ein wendiger Gesell, sich in Berlin, Paul Julius traut sich in Aachen. Mit einem Schlag ist Reuter Feuer und Flamme für elektrische Tele graphie. Unter vier Augen mit seinem Weib spricht er: „Jda Gott

sandte uns den Siemens. Ein gescheiter Mann. Ich folge seinem Rat, gebe die Taube auf. Jda, hast du Lust zu elektrischer Mechanik?" Paris—Brüssel—London Jda hat. Allein, das Geschäft springt nicht so an, wie man erwartet. Abwartend verhält sich das Publikum, glaubt an Schwindel, mißtraut dem elektrischen Dienst. Reuters haben Sehnsucht nach Tauben, greifen gelegentlich zurück aus Tauben. Schließlich reißt Julius die Geduld. Auch ist Aachen ihm zu pro vinziell geworden. Er spricht zu Jda: „Packe

sind sie noch schneller. In Paris nimmt sich Engländer ihrer behutlich an, insbesondere der eleganten Frau Jda. Den Gatten schiebt er bald in Havas-Geschäften nach Brüssel ab. Nur läßt sich Paul Julius nicht schieben. Er ist kein blinder Hesse; er läßt die Frau Nachkommen, Frau nebst Sohn. Sie erscheint auch, elegant wie immer, gekleidet nach der letzten Pariser Mode des Jahres 1851. In Brüssel wächst auch kein Weizen. Paul Julius erntet nicht. Aber das submarine Kabel verbindet jetzt Calais mit Dover, Anlaß

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 8 di 8
Data: 10.11.1934
Descrizione fisica: 8
machen können." Der Finanzrat nahm, in einer Atempause, einen genießenden Zug aus seiner Zigarre. „Bist Du aber heute dramatisch, Julius!" „Laß nur gut sem — liebe Margit. Ich habe es mir zum Grundsätze gemacht, die düsteren Sei ten einer Sache meiner Umgebung nur dann vor Augen zu führen, wenn ich auch gleichzeitig den Ausweg klar vor mir sehe." Er sah forschend nach dem Korbstuhl seiner Frau hinüber, konnte aber an ihrem dämmerigen Profil die Wirkung seiner Worte nicht erkennen. „Jeder Aussaat —, jeder Heuernte geht

dieses Bangen in der Brust eines zielbewußten Landwirtes voraus: wie Mrd das Wetter darüber entscheiden? Darf man riskieren — 'die wogenden Aehren zu fällen — das saftige Gras dem Schnitt der Sense preiszugeben, ohne zu fürchten —" „No Julius — kann man nicht anders. Muß man natürlich lieben Gott überlassen." „Gewiß, liebes Kind — aber nicht ganz. Der hochentwickelte Mensch ist dazu berufen, sein Schick sal und Gott zu unterstützen." „Und wie willst Du das machen, Julius?" „Sehr einfach. Ich müßte

sein wird. Von weit und breit kämen sogar die Bauern gewallfahrtet —" „Lieber Julius — haben wir mcht Geld genug für solchen Wallfahrtsort. Fang Dir einen — Laub frosch — ist billiger und ganz dasselbe." „Nein — einet: Laubfrosch nicht —", warf Mädi rasch ein. „Ganz ineine Ansicht, liebes Kind — Dil hältst dies für Tierquälerei. Lieber Ingenieur, was _ sagen denn Sie? Sie Haben :n diesem Fall die ausschlag gebende Meinung, als mein ausgezeichneter Fach- mann und Instruktor." Er trat dabei unter dem Tisch

Ingenieur —" sagte s:e rasch, „sind Sie natürlich auf Seite meines Man nes. Seh ich ja vollkommen ein. Aber — ganze Station gleich — das ist mir zu viel, lieber Ju lius. Fahr in Gottes Namen nach Wien — kauf Dir Barometer oder Wetterhäusel — muß :::an doch Rücksicht nehmen auf Kostenpunkt. Zum Schluß noch Fernrohr — und ganze Sternwarte — geht natür lich zu weit. Mußt Du einsehen, Julius." „Nein, nein — von einer Sterinvarte kann nicht die Rede sein. Ich bleibe vorläufig schon mit allen Fasern

an das Problem ,Heimaterde' geschmiert/' „Vorläufig — ist gut. Bitt ich Dich nur eineS^ Julius — fahr, wenn's sein muß — lieber mor gen. Denn — wenn nächste Woche Tante Karla kommt — reis' ich mit Mädi auch glatt weg — wenn Du uns allein läßt." „Aber schau — habe ich Dich je m schwierigen Situationen schon im Stich gelassen?" Frau Margit seufzte eindeutig. „Nun also — keine Sorge." Er tvandte sich nnt gewinnender Liebenswürdigkeit an seinen Ingenieur. „— außerdem überlasse ich ja meme Damen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.10.1939
Descrizione fisica: 4
Johannes Breem: Die Wahrten Aber die Lttgenfabrihen Havas und Keuler Ende 9 Der nächste größere Coup gilt dem Schah von Persien. Auch er geht in die Falle. Paul Julius finanziert die aufsehener regende große Europarundreise des Fürsten mit 300.000 Pfund aus eigener Tasche. Paul Julius kann es sich leisten. Jedoch umsonst ist der Tod, und der nicht einmal. Als Gegenleistung läßt sich Reuter wucherische Zinsen zahlen. Sie bestehen in sämtlichen persischen Konzessionen von irgendwelchem Wert

. Praktisch gesehen herrscht Reuter über Persien. Rußland erhebt auf diplomatischem Wege Einspruch. England aber steht treu zu seinem „Telegraphenkönig". Es weiß warum. Reuter, schein bar unabhängig, ist in Wahrheit das Sprachrohr der Regie rung. Die Regierung ist sich nicht immer der Umkehrung be wußt, d. h. — häufig weiß sie nicht, daß sie das Sprachrohr Reuters ist. Ein großer Tag für Paul Julius bricht an. Aus Deutschland trifft ein Brief ein. Nach seiner Lektüre schließt Paul Julius sein Weib

in die Arme: „Jda, was sagst du nun? Deine Pro phezeiung drang in Gottes Ohr. Ich bin Baron. Herzog Ernst von Sachsen-Coburg erhebt uns in den Adelsstand!" „Na, nu nich! Herbert, dein Sohn, zeichnet ab heute General bevollmächtigter der Reuter A.-G., Baron Herbert de Reuter. Welch stolze Stunde. Platzen werden die Rothschilds!" — „Erblicher Adel?" Siegmund, obgleich er nur noch schriftlich mit Paul Julius verkehrt, macht sich weiterhin erheblich nützlich. Als Herbert gleichgestellter Bevollmächtigter

der Gesellschaft, schließt er mit Havas in Paris, mit Wolfs in Berlin ein kompliziertes System streng geheim zu haltender Kartellverträge ab . . . wie denn überhaupt die Praktiken der Drahtzieher ängstlich verschleiert werden. Im alten Haus in der Old Jewry wird um Intrigen nur getuschelt. Bei dem Kuhhandel über kartellmäßig abgesteck- ten Einfluß- und Betätigungssphären kommt Bernhard Wolfs zu kurz: er ist der Dumme. Beim Geschäft spielt gleiche Rasse keine Rolle. Paul Julius yeidete schon damals, in Aachen

Julius erbte er Gerissenheit, von Mutter Jda die hellroten Haare. Onkel Siegmund lehrte ihn die Drehs und Kniffe des Gewerbes. Des Vaters Lieblingswünsche, die mächtige Dynastie der de Reuters zu begründen, eine Dynastie, die an Glanz und Macht sämtliche bisher vorhandenen jüdischen Dynastien übertreffen soll, steigert sich bei ihm zur Magie. In hypertrophen Wahnvorstellungen hält er sich für den neuen Moses, der berufen ist, sein Volk zu neuem Gedeihen zu erhe ben, nur mit dem Unterschied

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 24.10.1934
Descrizione fisica: 4
Quellen-Verlag. KönigsbrüS i. Sa. ! 13, „Bitt dich ... Julius ... verschon mich jetzt. Schon mit Lesen ... Hab ich genug." „Nun gut. Aber, liebe Margit, du wirst einsehen, daß ich mich nicht gerne mit ihr in neuerliche Zwistigkeiten ein lassen möchte, um bei allen Bekannten und Verwandten wieder ausgetragen zu werden. Das steht sich wegen zwei Wochen nicht dafür. Du kennst sie doch, wie sie so etwas be leidigt aufbauscht." „No, wer gibt schon was auf alte Schachtel? Hast du immer solche Angst

. Mir war das so wurscht ..." „Nein. Mir sind derartige Mißstimmungen und ihre rekommandierten Vorwürfe und Reminiszenzen dann sehr peinlich. Erinnere dich nur an die Sachen im Anfang unserer Ehe." „No drum eben, Julius, Hab ich Verwandte dick. Sollen mich .. „Aber, bitte dich, liebe Margit ..sagte der Finanz rat entsetzt, „kommen wir lieber zur Sache. Ich möchte ihr also schreiben, daß wir ihrem oierzehntägigen Besuch ent gegensetzen." „In Gottes Namen. Mach, was du willst. Wirst du ja sehen, wie gemütlich

und in Angst schüttelt vor den Naturgewalten, die alle harte Arbeit wieder zunichte machen können." Der Finanzrat nahm in einer Atempause einen ge nießenden Zug aus seiner Zigarre. „Bist du aber heute dramatisch, Julius!" „Laß nur gut sein, liebe Margit. Ich habe es mir zum Grundsätze gemacht, die düsteren Seiten einer Sache meiner Umgebung nur dann vor Augen zu führen, wenn ich auch gleichzeitig den Ausweg klar vor mir sehe." Er sah forschend nach dem Korbstuhl seiner Frau hinüber, konnte Aussprache

seiner Worte nicht erkennen. „Jeder Aussaat, jeder Heuernte geht dieses Bangen in der Brust eines zielbewußten Landwirtes voraus: Wie wird das Wetter darüber entscheiden? Darf man riskieren, die wogenden Ähren zu fällen, das saftige Gras dem Schnitt der Sense preisgeben, ohne zu fürchten ..." „No Julius, kann man nicht anders. Muß man natür lich liebem Gott überlassen." „Gewiß, liebes Kind, aber nicht ganz. Der hochent wickelte Mensch ist dazu berufen, sein Schicksal und Gott zu unterstützen

." „Und wie willst du das machen, Julius? Willst du jetzt Wetter machen?" „Sehr einfach. Ich müßte zu diesem Zweck natürlich verreisen." „Hab ich ... Freude! Jetzt hast du Tante eingeladen, da bleib nur auch, sei so freundlich." „Aber es handelt sich doch nur um zwei bis drei Tage höchstens ... nach Wien. Ich möchte mir dort das Nötige beschaffen, um mir eine meteorologische Station einzu richten. Damit wäre der ganzen Unwissenheit über die Wetterlage in Zukunft abgeholfen. Es würde bei mir eine Art

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Pagina 3 di 4
Data: 10.10.1939
Descrizione fisica: 4
trüber Kanäle. Wiederum ertönen Haß- und Hetz gesänge. Es gibt wenig Neues unter dieser Sonne. Jedoch... Die Welt ist hellhörig geworden. Sie kennt die abgeleierte Rattenfüngermelodie. Sie pfeift auf sie. Denn... Lügen haben kurze Beine...! Reer Israel, $j Frau Jesaphat ist einverstanden. Berlin begrüßt ein Ehe paar Reuter. Die junge, elegante, hochblonde Frau erregt bald Aufsehen, ist überall. Paul Julius macht in Büchern. Nicht sehr lange. Buchverkauf wirft mäßig ab. Paul Julius spukt Lukrativeres

mit Nach richtenübermittlung durch Brieftauben. Hättest du Lust zu Brieftauben, Jda?" „Großer Gott, Julius, dein Köpfchen! Auf was du nicht alles kommst!" „Ich habe lange nachgedacht. Etwas Aehnliches schuf bereits vor Jahren der Franzose Charles Havas, soll in Paris mit Nachrichten und Korrespondenzen gute Geschäfte machen." „Jda Jesaphat, geborene Magnus, ich habe genug von ganz Kassel, von ganz Hessen. Wir reisen wieder ab. In meiner Heimat blüht mein Weizen nicht. Meine Heimat enttäuschte mich, wie stets

soll mich schützen", ruft Frau Jda aus, „Beer Israel, am Ende wirst du noch Baron!" „Beschrei es nicht! Jda, dein Wort in Gottes Ohr! Und nenn mich nicht Beer Israel. Gewöhn dich endlich dran, nenn mich Paul Julius. Vergiß nicht, wir legten ab den Namen Jesaphat, führen mit Bewilligung den Namen Reuter. Ich, Paul Julius Reuter, Kind armer jüdischer Eltern, vorerst noch schlicht Reu ter, beabsichtige, in Berlin ein feiner Mann zu werden. Wie verabredet, lege ich deine Mitgift in die angesehene Stargardsche

, sie auszuwerten, Kapital aus ihnen zu schlagen. Wer sie zuerst in Händen hat, und der Vermittler hat sie zuerst, besitzt den Vorsprung, knetet den Teig, kann nie verhungern." Frau Reuter ist helle, begreift, worauf ihr Mann hinaus will. Klar: Nachrichtenbesitz bedeutet Bargeld, und daß Tau ben schneller fliegen als Stafettenpostillone reiten, leuchtet ihr ebenfalls ein. Paul Julius ergänzt: „Vor allem denke ich an die Börse. Börsendepeschen eilen, Kursnotierungen verlieren an Bedeu tung, verschleppt

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 09.03.1934
Descrizione fisica: 12
war uns, zur Lockerung unserer Gelenke nach eingepferchter Bahnfahrt eine mehrstündige Rast in Sambor gegönnt. Während dieser Zeitspanne fanden einige unserer Offiziere gastliche Aufnahme in dem vornehmen Landhause des Grafen Soundso. Dieser hatte außer dem schönen Landhaus auch eine schöne, junge, mutige Frau, die, obzwar er selbst ferne weilte, gekommen war, um nachzusehen, ob ihr Haus noch am gleichen Fleck stehe. Unter jenen, die außer mir der Zufall in das Haus des Grafen geführt hatte, war auch Kamerad Julius

das Rollen bedenklich nahen Geschützfeuers zu uns hereindrang. Nur zu bald konnten wir feststellen, daß auch die Gräfin an unserem „Bataillons-Casanova" Gefallen gefunden hatte. Und als die alte, schöne Rokokouhr, die am Kamin stand, mit ihren fein abgestimmten Tönen zum Aufbruch mahnte, da erbat sich Julius das wundervoll duftende Spitzentaschentuch der Gräfin als Talismann. Das Tüchlein erhielt er zwar nicht, aber die Gräfin holte einen kleinen Flacon hervor und träufelte eine freigebige Dosis

herrlicher Wohlgerüche in das Taschentuch des Bittenden. Mit dem Charme, der Frauen von Welt eigen ist, begleitete sie diese Wunscherfüllung mit den Worten: „Sie scheinen an Glück bei Frauen gewöhnt zu sein. Jetzt aber wünsche ich Ihnen auch viel Solda.tenglück!" Es war gegen 2 Uhr morgens, da traten die beiden Tete- kompagnien des Bataillons, kaum 20 Kilometer von Sambor entfernt, beiderseits eines Fahrweges ins Gefecht. Es ging arg her — die Russen schossen wie verrückt. Rechts des Weges, wo Julius

' Kompagnie im Kampfe stand, knatterten unaus- gesetzt Maschinengewehre und wir ahnten, daß dort wohl große Verluste sein würden. Und so war es auch. Als dam im Osten der Tag graute und wir uns zur Verfolgung der abgezogenen Russen neu gliedern sollten, da waren es ganze ! Reihen der braven 3. Kompagnie, die nicht mehr aufstanden. Wir suchten nun mit Taschenlampen die Gefallenen ab, dm auch Julius fehlte. Da, inmitten dieser Stätte des Todes, aus einem Granattrichter aufströmend, ein herrliches Bergwiesen

aroma! — Und wahrhaftig, da lag auch, den Kopf etwas seitwärts gewendet, Julius. Aus einer Halswunde drang noch stoßweise Blut, denn die Kugel hatte ihm die Hauptader zer rissen. Und neben seinem seitlich gewendeten Gesicht lag, wun derbaren Duft verbreitend, — sein Taschentuch. Offenbar hatte er versuchen wollen, den Blutstrom mit dem Tuch zu hemmen. Seine rasch schwindenden Kräfte aber hatten diesen Versuch bereits unmöglich gemacht, denn das Tuch zeigte keine Blut spuren. Auch sein Gesicht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.02.1936
Descrizione fisica: 8
Spiritistische ZHtzser Tau- wurde eine Baabe vo» Aktien- schwindlern unschädlich gemacht, die mit Hilfe von Medien und Geistern laborierte. Das wichtigste Me dium hat aus der Schule geplaudert. Paris, 5. Februar (ATP). Verschiedenen Bankiers war es zwar in den letzten sechs Monaten ausgefallen, daß oftmals auf Bank- und Börsenpapieren in irgendeiner Ecke Notizeg zu lesen waren „Tip Julius Cäsar" — oder „Vor schlag Napoleon" — oder auch „Rat von Leonardo da Vinci". Man nahm diese Notizen

als Julius Cäsar per sönlich. Die reichlich blasse Madame mittleren Alters Bald hatte das Kommissariat ermittelt, daß ein paar Dutzend Opfer wie jenes schüchterne Fräulein „ausgenom men" worden waren. Ein ganzes Konsortium von Betrü gern mußte hier an der Arbeit sein. Die Aktien, die man in jener Villa in dem Pariser Vorort servierte, waren wert lose, englische, amerikanische oder südafrikanische Papiere. Man beobachtete die Villa, man überwachte zwei Dutzend Beteiligte und Opfer

nach Norden und Osten — aber sonst nicht einmal einen Namen . . . Blühendes Geschäft . . . Madame de Claire Vue versichert, daß sie selbst sich kei nes Betruges bewußt sei. Sie sei eben nur Medium und stand als solches im Dienste des Börsentrustes, der als ein ziger mit Geistern arbeitete. Wenn einer der Manager ein Papier unbedingt an den Mann bringen wollte, dann lud man die armen Opfer ein. Das Medium sank auftrags gemäß in Trance und sprach dann mit der knarrenden Stimme Julius Cäsars und im harten

im Ballgewoge unter . .. Aktiengeschäste länglichem Guyana verurteilt. Er ist mit 73 Jahren der älteste Sträfling, der je so hatt verurteilt wurde. Er schickte aus Nancy die Kunden nach Paris, damit man sie in jener Geistervilla „fertig" machte. Außerdem war er 28 Jahre hindurch das heimliche Haupt einer Bande von Erpressern und Spitzbuben. Aber seine größten Fischzüge machte er mit Julius Cäsar und Napoleon aus dem Wege über Madame de Claire Vue, die freilich mit ihrem richtigen Namen kurz und französisch

Marthe Blancard heißt. Die Häupter der Bande sind entkommen. Maurice Andre geht sowieso aus die Teuselsinsel. Das Medium wird samt seinen Geistern für ein paar Jahre unschädlich gemacht. Zu rück bleiben aus der Walstatt nur jene unglücklichen Opfer, die an die Tips aus dem Jenseits glaubten — und eine Villa in einem Vorort von Paris, an der ein großes Schild steht „Zu vermieten". Wer die Nachbarn erzählen, daß sich so leicht kein Mieter finden werde — schon deshalb, weil Julius Cäsar und Napoleon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 08.01.1938
Descrizione fisica: 16
wurden teils schwer, teils leichter verletzt. Die Explosion soll auf einen Sabotageakt zurückzusühren sein. 34 Arbeiter wur den verhaftet. Julius Barmat im GefSnguis plötzlich gestorben Brüssel, 7. Jänner. Julius B a r m a t, der kürz lich von den holländischen Behörden an Belgien ausgelie- sert wurde, ist im Untersuchungsgefängnis von Forest bei Brüssel gestorben. Man nimmt Selbstmord an. Mit JMius Barmat, dem führenden Kop" der vier Brüder Barmat-, ist einer von den vielen großen Schiebern

als Komprnnit» t-ierte von dev politischen Tribüne abtreten, den Bavniats wurde der Prozeß gemacht und sie wurden auch wegen Be- amtenbestochung verurteilt. Julius Barmat gelang in dessen. vor Strafantritt nach Holland zu entfliehen, wohin ihm seine Brüder später fvlgten. Bon Amsterdam aus entwickelten die Barniats' aufs neue ihre sür eie so einträglichen Geschäfte über freu hal ben Kontinent. In Paris arbeiteten« sie mit dem Finanz- betvüger Stawifky zusammen. Schließlich gelang es derr Bavmats

. Auf Veranlassung der belgischen Justiz ist Julius Bar mat in Holland verhaftet und nach Belgien gebracht worden, wo er sich im Untersuchungstgefängnis nun« selbst gerichtet haben- soll. Berlin mit Franko« Fnsavtrrie unzufrieden B e r l i n, 7. Jänner. In dem neuen Jahrbuch des deut schen Heeres Kr 1938, zu dem die Generäle Kriegsminister Blomberg und Oberbefehlshaber Fritsch das Vorwort schrie- 'ben, führt dev Militärschriststeller Oberst I a e n e ck e über die „Lehren des spanischen Bürgerkrieges" aus: „Ter

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 20.10.1934
Descrizione fisica: 8
ist sie in ihrem Schlafzimmer." „Also hier hältst du dich auf ..." sagte der Finanzrat vorwurfsvoll, als er eintrat. „No, was heißt das? Freilich hier. Ist doch mein Zimmer. Haben Mädi und ich ganzen Nachmittag Johannis beeren abgenommen. Müssen wir machen etwas Toilette." Frau Margit kämpfte sich, mit erhobenen Armen, in ein silbergraues Kleid. „No, Julius, schau nicht lang, zieh ein wenig an. Kommt man gar nicht hinein, in saudumme Schnitt von heute. Aber, Julius, geh weg! Bist du schon zu nichts zu gebrauchen

, kommt sie am End?" „Nein", beeilte er sich zu versichern. „Von einem direkten Kommen ist nicht die Rede. Sie reist nur durch." „Aber kenn ich schon. Glaubst du, sie gibt sich zufrieden mit Winken?" „Wirst einsehen, daß ich ... meine Schwester nicht gerne ganz vor den Kopf stoßen möchte." „No Julius, machst du noch, wie wenn ich wär die ... Nakalie. Kennst du sie doch selber. Ist sie ekelhafte Person, falsche. Also, was ist? Was will sie eigentlich?" Der Finanzrat ließ sich am Fenster in einen Stuhl

fallen, streckte die Füße aus und zog etwas die Bügel falten an. „Mein lieber und teurer Bruder Julius! Du weißt, daß ich infolge der hohen Stellung meines einzigartigen, leider viel zu früh verblichenen Mannes, Gott Hab' ihn selig ..." „No wirklich ... Gott Hab' ihn selig ... Armer ..." „.. .von ungezählten gesellschaftlichen Verpflichtungen, Aktionen und io weiter in Anspruch genommen bin, dies besonders im Winter. Jetzt aber wäre ich gesonnen, der glühend heißen Stadt Valet zu sagen

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 4
Data: 15.09.1931
Descrizione fisica: 4
! Dr. Dollinger war nicht wieder heiimge- kehrt, Regina in Ketten abgeführt. Ueber Vater Dollingler hatte man schließlich noch am heilig 'Abend am Bahnhof ^fahren, daß er in Ketten, mit anderen verkoppelt, nach Orient transportiert worden war — Waffen sollte er in seinem Hause verborgen gehalten haben. Norbert wach ihm noch am selben Abend nach gereist, um sich für seine Befreiung einzusetzen. Aber von Regina hatte man keine Spur. Der arme Mensch, der Julius, war ganz verzweifelt. Und die armen, weinenden

Kinder! Man würde das alles nicht für wahr halten, wenn mans nicht selbst miterlebt hätte! Und als man noch erfahren, daß der Dr. Nohdin und ein Lehrer Riedl ebenfalls ohne jede andere Ursache als ihre deutsche Gesinnung abgeführt und- nach den schrecklichen liparischen Inseln verbannt seien, hatte man gefürchtet, daß auch Vater Dollinger und Regina das gleiche Schicksal blühen werde. Da war denn, kurz nach Neujahr, eine Bäuerin aus der Meraner Gegend- bei Julius ins Büro eingetreten

und hatte ihm mitzgeteilt, wo Regina sich be finde. Sie selbst habe zehn Tage mit ihr im gleichen Ge fängnis gesessen. Julius war, nachdem er noch zuvor Mary kurz gebeten, die Freunde zu benachrichtigen, sofort nach Reginas Aufenthaltsort abgefahren. Und seiner glänzenden Beweisführung war es gelungen, ihre gänzliche Schuldlosig- keeit nachzuweisen. Vielleicht hatte auch ein brauner Lappen mitgeholfen. Wer die schuftigen Briefe geschrieben, war nicht zu ermitteln. Es war ja auch gleich, da eine Bestrafung doch nie

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Pagina 6 di 6
Data: 05.11.1937
Descrizione fisica: 6
79.—; Burgos 46.—; Amsterdam 901.—; Brüssel 29.3375; Mailand 94.60; Zürich 21.515. die Geschäfte des Zulius Normal. Montag abends wurde, wie schon kurz berichtet, auf Ersuchen der belgischen Staatsanwaltschaft Julius Barmat von der holländischen Polizei in seiner Amsterdamer Wohnung ver haftet. Das holländische Gericht wird über das Auslieferungs begehren Belgiens gegen Barmat, dem Unterschlagungen und betrügerischer Bankerott zur Last gelegt werden, zu entscheiden haben. Holland wollte Julius Barmat schon

im Jahre 1933 aus- weisen, doch wußte Barmat den Ausweisungsbefehl da durch zu umgehen, daß er eine holländische Frau hei ratete, die von ihm ein Kind erwartete. Nach der hollän dischen Gesetzgebung kam daraufhin eine Ausweisung nicht mehr in Frage. Julius Barmat ist der Führende der vier Brüder Barmat, die im Jahre 1922 und 1924 in Deutschland den sogenannten Barmat-Konzern gegründet hatten. Die Brüder stammen aus der Ukraine, kamen aber schon im Jahre 1996 nach Holland. Beim Umsturz kauften

, Maschinenfabri ken, Autofirmen, Seidenwebereien und Banken an. Im Dezember 1924 verdächtigte man Julius Barmat des Kreditbetruges und der Beamtenbestechung und verhaf tete ihn und seine Brüder. Bei der Untersuchung vor einem parlamentarischen Ausschuß kamen tatsächlich mehrere Ver fehlungen zutage. Barmat wurde Ende Jänner 1927 an geklagt. Nach einem Prozeß, der 198 Tage dauerte, ver urteilte man ihn zu e l f Monaten Gefängnis, doch hatte Barmat schon einen großen Teil seiner Strafe verbüßt. Unmittelbar

nach seiner Freilassung kehrte Barmat wieder nach Amsterdam zurück. Jetzt konzentrierte er seine Geschäfte auf Belgien. Julius Barmat begann zunächst als Antiquitätenhändler, gründete später eine Bank und fand den Weg zu hochgestellten Persönlichkeiten. Er engagierte einen pensionierten General der belgischen Garde und machte ihn zum Direktor einer Bank. Durch ihn kam er mit dem da maligen Vizegouverneur der belgischen Nationalbank und späteren Ministerpräsidenten vanZeeland in Verbindung. Offenbar im guten Glauben

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Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1933
Descrizione fisica: 4
SV., 2:36.1. 7. Josef Gasser, KSV., 2:36A 8. I. Unterguggen- berger, KS. Kitzbühel, 2:39. 9. Julius Bechler, ASK. Maurach. 10. Krismer, SC. Kitzbühel. 11. Hans Lucke. 12. Emil Heidecker. 13. Oskar Unterhuber. 14. Boon Jan. 15. Gottfried Zöttl. (Alle fünf Kufsteiner Ski-Vereinigung.) 16. Franz Zitzelsberger. Kiefer. Jungmannen (14 Teilnehmer): Toni Schwemberger, CR. Wattens, 2:23.2. 2. Robert Niklas. SE. Innsbruck. 2:24.4. 3. Franz Aschen wald. Innsbrucker SV.. 2:26.2. 4. Franz Lucke. KSV., 2:28.3. 5. Toni

. bruck, 3, 42.5. 5. Unterguggenberger, Kitzbühel, 3, 38. 6. Edi Rieger, Rosenheim, 3. 40.5. 7. Julius Bechler. Maurach, 3. 36. 8. Hans Lucke, KSV. 9. Emil Heidecker, KSV. 10. Fr. Zitzels berger, Kiefersfelden. 11. Rudolf Hunger. 12. Josef Gasser, KSV. 13. Ioh. Klingenschmid, KSV. 14. Benvenutti. Altersklasse II: Fr. Erker. SR. Wörgl (Alleingänger). 2. 31. Altersklasse I: Fritz Huber, Kitzbühel (Alleingänger), 3, 37.5 Kombination: Ingens: 1. Werner Miller, KSV., Note 607.2. 2. Franz Unter huber. KSV

., 603.6. 3. Fritz Rapp. SK. Innsbruck. 589.9. 4. Josef Drechsler, Innsbrucker SV., 577.4. 5. Mar Schuh, SC. Innsbruck. 6. Erich Schüler, KSV. Klasse ll: 1. Ludwig Lantschner, SK. Innsbruck, Note 642.7. 2. Franz Lucke, KSV., 635.10. 3. Robert Niklas, Innsbrucker SK., 634.1. 4. Toni Schwemberger, Wattens, 623. 5. Fritz Huber, SC. Kitzbühel, 607.9. 6. Franz Aschenwald, Innsbrucker SB., 596. 7. Franz Erndtner, Innsbrucker SV. 8. Iosef Unterguggen berger, SC. Kitzbühel, 570.1. 9. Julius Bechler, Maurach

. 2. Fantasie über: „Eine feste Burg ist unser Gott" von W. Kienzl. Todesfälle. Am 25. Februar verschied in München Herr Julius Kletzl, Kaufmann, im 60. Lebensjahre nach langem, schwerem Leiden. Der Verstorbene ist ein gebürtiger Kufsteiner, welcher vor Iahren hier Feilen hauer war. den Weltkrieg mitgemacht hat und als Invalide zurückgekommen ist. — Am 23. Februar ist in München Herr August Dallmayer, Seniorchef der weitbekannten Firma I. M. Niederer in München, nach kurzem Krankenlager im 67. Lebensjahre

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 13.05.1933
Descrizione fisica: 12
, Charakterstück. — Hruby: Von Wien durch die Welt, Potpourri. — Meyer-Helmund: Ballgeslüster, Valse lente. — Wacek: Habt acht, Marsch. 14.40 Zeitzeichen. 14.45 Dokumente der Zeit. (Bücherstunde.) Wanderer im Gebirge. Christian Klucker: Erinnerungen eines Bergfah rers; Eleonore Noll-Hasenclever: Den Bergen verfallen; Otto Ampferer: Bergtage; Julius Klugy: Neue Erinnerun gen; Oskar Erich Meyer: Erlebnis des Hochgebirges. Es spricht: Dr. Theodor Heinrich Mayer. 15.10 Kammermusik. Haydns Streichquartette. Sedlak

- Winkler-Quartett. Streichquartett C-Dur, op. 74, Nr. 1. Streichquartett B-Dur, op. 103 (unvollendet). 15.45 Traber-Derby. Am Mikrophon: Michael Fischl. Ueber- tragung aus der Krieau. 18.15 Unterhaltungskonzert. Orchester Julius Herrmann. Mitwirkend: Mizzi Starecek, Rudi Hermann (Gesang), Schrammeltrio: Frank-Nowotny-Pranz. — Ziehrer: Kin- derlieder-Marsch. — Adolphe Adam: Ouvertüre zur Oper „Wenn ich König wäre". — Josef Strauß: Aquarellen, Walzer. — Fiebrrch: Was fang' ich im Himmel an; Karl Föderl

: Lyrische Suite. — Wolfs-Ferrari: Inter mezzo a. d. Oper „Die vier Grobiane". — Wladigeroff: Romanze. — Sieczynski: Morgen ist wieder Sonnenschein, Tanzlied. — Stransky: Nur du bist schuld daran, Tango. ^irmungsubrsn Julius Hampi Herzog-Friedrich- Str. 40 (Donauhof) 294 K — Jsy Geiger: Wenn mein Mund den deinen küßt, Tango. — Morena: Dividenden, Potpourri. — de la Cerda: Adieu und geh', Foxtrott. — Wachsmann: Gruß und Kuß, Veronika, Foxtrott. 12.40 Karol Szreter(Schallplatten). Strauß-Grünfeld: Soiree

. Wir bauen ein Wasserkraftwerk. 2. Teil. 17.25 Konzertstunde. Olga Hueber-Mansch (Klavier), Cäcilie König (Sopran). Am Flügel: Erich Meller. 1. Beethovens Klavrersonaten: Sonate, F-Moll, op. 2, Nr. 1. 2. Arien aus alten Opern und Oratorien: Händel: a) So wie die Taube, Arie aus „Aeis und Galathea"; b) Es blaut die Nacht, Arie aus „Julius Cäsar". Bach: Eilt, ihr Stunden, Arie a. d. Kantate „Freue dich, erlöste Schar". Haydn: Aus starken Fittichen, Arie aus „Die Schöpfung". Mozart: Wie lang schon, Arie

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 20.08.1931
Descrizione fisica: 6
lleberrafchender Regierungswechsel in Ungarn. Rücktritt der Regierung Vethlen. — Graf Julius Karolyi mit der Kabinettsbildung betraut. KB. Budapest, 19. August. Das ungarische Telegraphenkorrespondenzbüro meldet: Im gestrigen Ministerrat hat sich die Regierung eingehend mit der allgemeinen Lage beschäftigt und ist zum Entschluß ge kommen, mit Rücksicht auf die geänderten Verhältnisse ihre D e m i s s i o n zu geben. Infolge dieses Entschlusses ist Ministerpräsident Graf B e t h l e n heute

um 10 Uhr vormittags beim Reichsver weser ln Audienz erschienen und hat die D e m i s s i o n des Kabinettes angemeldet. Der Reichsverweser hat die De mission zur Kenntnis genommen und gleichzeitig auf An trag des Grafen B e 1 h l e n den ehemaligen Finanzminister Johann T e l e s z k y und sodann den Außenminister Grasen Julius Karolyi in Audienz gebeten, die noch im Laufe des Vormittags in der Königsburg erschienen. Nachmittags wird der Reichsverweser den Präsidenten der Einheitspartei Paul

B e 1 h l e n, sondern den Grasen Julius Karo- l y i mit der Kabinettsbildung betraut hat. Graf K a r o l y i hat die Mission angenommen. Er wird im Laufe des nachmittags mit den verschiedenen politischen Führern kon ferieren. Graf Karolyi will Graf Bethlen bewegen, als Außenminister in fein Kabinett einzutreten. In politi schen Kreisen ist man vielfach der Meinung, daß der Kabinetts- Wechsel auf französischen Druck zurückzufühen ist, dem Ungarn mit Rücksicht auf die Anleihe nachgegeben hat. Graf Karolyi ist Legittnüst

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 12
Data: 07.01.1939
Descrizione fisica: 12
3. AMTL. GÄSTEVERZEICHNIS DER KITZBÜHELER NACHRICHTEN Beinhaltet die in der Zeit vom 29. Dezember 1938 bis 4. Jänner 1939 amtlich gemeldeten Wintergäste Angerer Ernst mit Fam., Berlin. Eckingerhof Alker Julius und Frau, Graz. Tiefenbrunner Dipl.Jng. Alves Rolf, Hannover. Tiefenbrunner Dr. Le Abren Fialho O. mit Fam., Berlin. Holzner Anderffon Engelhardt und Sohn, Kopenhagen. Klausner Ambatielos Vicky, London. W. Rößl Anglmann Paul, Münster. Brunnhof Auer Leopold, Wien. Moro Auffermann Wilhelm

Dr. Berger Otto und Frau, Salzburg. Tiefenbrunner Brosio Julvio, und Frau, Turin. W. Rößl v. Betheg Peter, Budapest. Neuwirt Barfurth Erik und Peter, Neubeuern. Oberaigen Bleckmann Christl, Wien. Lebenberg Ing. v. d. Becke Helmut, Wien. Holzner Dr. Beurle Else, Linz. Kitzbühelerhof v. Bisenius Maria, Wien. Licht Dr. Bueb Julius, Berlin. Clubhaus Sonnbühel Bockhart Georg, München. Pol-Skischule Obltnt. d. L. Bartenö Jürgen, Würzburg. Tiefenbr. Barton Suzans, London. Tiefenbrunner Budd Eva, England

Richard, Pregarten. Hinterholzer Burner Bernhard, Roscnheim. Neuwirt Bcsch Julius, München. Wilhelm Braumüller Irene, Obermenzing. Harisch Major Beutner Erwin, Schleswig. Straßhofer Buchberger Hugo mit Tochter, Znaim. Kaiser Buschbölter Maria, Münster. Brunnhof Breen Josephine, London. W. Rößl Buschmann Margit, Münster. Brunnhof Ing. Bender Heinz, Essen. Kaiser Berger Helmut, München. Montana Bommer Hans mit Frau, Nürnberg. Eilenberger Dr. Brechta Wilhelm mit Frau, Wien. Moro Dr. Berger Erich mit Frau

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.10.1936
Descrizione fisica: 6
Morgenstunden Schauplatz einer eindrucksvollen Trauerkundgebung, die die österreichische Bundesregierung in innig ster Anteilnahme an der Trauer der mit Oesterreich durch Jahrhunderte alte kultu relle und wirtschaftliche Beziehungen so eng verbundenen ungarischen Nation dem aus der Fremde heimkehrenden toten ungarischen Staatsmann Julius von Gömbös, dem Mit schöpfer der römischen Protokolle, dem treuen Freunde Oesterreichs und dem tapfe ren k. und k. Generalstabsoffizier in den Karpathenkämpfen

mit dem Sarge langsam in die Halle des Westbahnhofes der Hauptstadt rollte, die Julius v. Gömbös erst vor wenigen Wo chen voller Zuversicht auf Genesung von sei nem schweren Leiden passiert hatte, die Stadt, mit der ihn so viele Bande der Freundschaft verbanden und die er im mer wieder gerne aufsuchte. Hornsignale er tönten, als der Zug anhielt. Die ausgerückte Ehrenkompagnie der Bundespolizei präsen tierte das Gewehr, dumpfer Trommelwirbel wurde laut. Darauf traten die schmerzgebeugten Fa milienangehörigen

die Halle verließ, trat die Ehrenkompagnie ins Gewehr. Die Fahne senkte sich, alles ent blößte das Haupt zum letzten Gruß und das Lied vom guten Kameraden ertönte, so lange der Zug in Sicht war, der die entseelte Hülle Julius von Gömbös in seine geliebte Hei mat zur letzten Ruhestätte bringt. An den Feierlichkeiten für Ministerpräsi dent Julius v. Gömbös im Ostbahnhof nahm in Vertretung der deutschen Gesandtschaft in Wien der Geschäftsträger Gesandtschaftsrat v. Heinz teil. Der Empfang in Budapest

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 10
Data: 25.11.1936
Descrizione fisica: 10
vor aller Welt fest, daß die Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten einen freund schaftlichen Charakter angenommen haben, was immer hin sehr viel bedeutet, wenn man bedenkt, daß vor vier Monaten noch beinahe ein Kriegszustand herrschte. Ein Unglück kommt selten allein... Bekanntlich geht es der sozialistischen Regierung Spaniens nicht am allerbesten. Sie mußte dre Haupt stadt räumen. Ihre Mitglieder sind aus der Stadt ge flohen mit der gleichen Tapferkeit, die Otto Bauer und Julius Deutsch

bei der Februarrevolution von 1934 bei uns an den Tag gelegt haben. Trotz der wütenden Gegenwehr der Anarchisten und Kommuni sten wird Madrid, wo Haus um Haus gekämpft wer den muß, den nationalen Truppen in die Hände fal len. In diesem Augenblick höchster Gefährdung des roten Regimes in Spanien meldet sich bei ihm Dr. Julius Deutsch, der gewesene Schutzbundgeneral und Meister des „strategischen Rückzuges" als Schlachten bildner. Er ist eigens von Brünn nach Spanien ge reist, um dort, wie er großspurig den Zeitungen ver

, zu deren Sache er stehen will, gewertet werden kann. Dr. Julius Deutsch hat in Oesterreich den Bürger krieg verloren, auf den er sich über ein Jahrzehnt sorgfältig vorbereitet hatte. Er wird seinen spanischen Genossen, welche die Partie zum wesentlichsten Teile schon verloren haben, keine neuen Siege erwerben, sondern höchstens ihre abergläubischen Gemüter noch mehr erschüttern, indem er wie die Ahnfrau einer ver lorenen Revolution weit hinter den Fronten, wo ge schossen wird, herumbummelt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 3 di 4
Data: 18.01.1933
Descrizione fisica: 4
, London. Reischhotels Eleghorn Robert Allen, Canada (2) Tiefenbrunner Dwight I. Francis, PittSsield. Tiefenbrnuner Dietrich Fritz Ing., München. Weißes Rößl Dobson Ernst, England. Reischhotels Dmyot Eugene, Wien. Pension Erika Deg Jrme, Budapest (2) Hotel Theres Duschintz Eva Madelaine, Wien. Johann Berger Elm Oskar, Schafbrücke (2) Pmsion E ika Ellrichshausen Ursula, Nürnberg. Reischhotels Ehlerr Julius, Innsbruck. Ehrenbachhöhe Ehrenhouö I., Münchm (2) Weißes Rößl Eszenyi Josef, Budapest

. Weißes Rößl Griendt I. M. I. van de, Haarlem. Reischhotels Görtz Rudolf Graf von, Hannover. Posthof Gourary Jakob, Wien. Grandhot.l Gourary Julius, Wien. Grandhotel Geerling Leo, Wageningeu. Villa Hrchen-berger Ganzenmüller Adolf, München. Bichlalrn Grant Jean Roß, London (2) Seehof Goddard John L., London. Weißes Rößl Gevers Leuven Baronesse, Wien. Hotel Theres Geyer- Dr. Rolph, Dresden. Reischhotels Hupe Dr. H., Peine. Weißes Rößl .haase Dr. Harald von, Dresden (2) Hans Klußne* Hoffmann F. Burrall

, Berlin. Ehrenbachhöhe Zimmerniann Arnold, München. Joh. Berger Ziegler Julius, Wien. Haidacher Zucker Martha, Wen. Hotel Klausner Grand-Hoiel Samstag, den 21. Jänner 1933 Hermann Leopold! Bef ja Milskaja 2 Stunden Lachen Eintritt S 4.— / Beginn 9 30 Uhr Tisdireservierungen und Kartenvorver- kauf im Grand=Hotel Geschäftshaus in Kitzbühel, auf nur gutem Posten, 8 30. — 80.000, zu kaufen gesucht Unter „Lebensmittelbranche bevorzugt" an die Ver waltung der Kitzbüheler Nachrichrett 7

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