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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 10.03.1871
Descrizione fisica: 8
. Die Passagiere stiegen fast zu gleicher Zeit mit den.n des ersten aus. In dem Gewühle, das für einig« Minuten auf dem Perron entstand, näherte jich ei« Herr der Präsidentin mit den Worten: — Bertha, sehe ich recht? Die Dame erschrak. — Friedrich l rief sie leise. — Ich bin eS! — Und hier treffen wir uns? — Der Zufall begünstigt mich; wir müssen uns ohne Zeugen sprechen. — Dort ist Lucie . . . — Wer ist der junge Mann? — Julius von Westeruthal. Wundere Dich nicht, daß er uns begleitet, ich halte

mit d-m Strome, der der Thüre zn drängte, in den Wärtesaal. Lucie und Julius hatten das Gespräch der Beiden nicht bemerkt, sie waren zu eifrig mit sich selbst beschäftigt, als daß sie sich «m Ändere kümmern konnten. Bertha schloß sich ihnen an. In dem Saale herrschte Dämmerung, da man die Gasflammen noch picht angezündet hatte. Friedrich von Bork saß allein an einem Tische. Nach zehn Minuten fuhr der Zug welter und die vier Misevden Mreu tie einzigeä Personen, die zurück. bUeben. Bertha beeilte ein Zimmer

, da« ihr ge. . .HähN^wa^.^ ^ ^ ^ ^ — Ich entferne mich fetzt, sagte JuliuS, um meine Eltern autzusuchen; bald sehen Sie mich wieder, l Er Wßte den Damen die' Hand und ging. mA^ besorgt sei «ud das verlangte Zimmer bereit stehe. Motter und Tochter folgten dem Domestiken, der sie zu einem im «rfieo Stock gelegenen frenndlichea Zimmer führte. Auch Friedrich vön^Börl^erhielt ei» Zimmer. In diesem tr-ffen wir eine Viertelstunde später die Prä- identin, die erregt auSr>ef: — Du hast dadurch, daß Du nicht Wort gehalten

, da auch ich auf Vortheil hoffen durfte, wenn Du den Ehrenhandel glücklich auSgefoch- t«n. Ich habe Dir verschwiegen, daß ich viel gewagt.. . — WaS hast Du gewagt? — Ich habe einer Casse Geld entnommen, über die mein Mann nicht zu verfügen hatte. — Großer Gott! rief Friedrich. B-rtha erzählte den Hergang und verschwieg auch die Opfer nicht, tie Julius und Lucie gebracht hatten, um ihre Ehre, die der Mutter, zu retten. Friedrich ersuhr die geringsten Einzelheiten deS Familien-Dra mas, daS im Hause des Präsidenten

schwer er krankt sei, ich müsse zu ihm kommen, wenn ich mit ihm verhandeln wolle. Da bin ich nun auf dem Wege zu ihm . . . — Westernthal ist also zu Verhandlungen geneigt? — Vielleicht deshalb, weil er mich für einen Feind der Freifrau hält. Wäre eS nicht zu spät, ich würde ihn heute noch aussuchen; mein erster Aang morge» früh wird der zu ihm sein. Beide sprachen noch eine Zeit lang über die Ange legenheit, dann trennten sie sich. Es war spät, al» JuliuS eine Unterredung mit der Präsidmlia ver

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Pagina 7 di 8
Data: 07.03.1871
Descrizione fisica: 8
bin? — Nur, um mir Gehorsam zu verschaffen. Mäzen -Sie keimn Flucktversuch, mein Diener würde die Waffen anwenden; außerdem sind alle Thore beseht, -Sie werden daS Freie nicht erreichen. Das Erscheinen der Polizei hatte die Domestiken 1)eS Hotels herbeigelockt. Man kann sich das Erstau nev dieser Leute denken, als sie den eleganten Fremden Her Abends zuvor in einem fürstlichen Hofwagen zum Concerte abgeholt, jetzt von der Polizei umgeben er» blickten . . . Der arme Julius verlor seine Fassung, denn das Aussehen

war ihm um so peinlicher, als auch Lucie darunter leiden mußte. Ja diesem Augen' blicke ertönte dir Holelglocke, ein Zeichen, daß Reisende oukamen. Der Wirth erschien, gehässige Blicke au dkn Gast werfend; er fragte, wer die Rechnung bezahle. D-r Polizei.Commissär, der tas Zimmer verschlossen hatte, übernahm die Antwort. — Diesen Schlüssel nehme ich mit mir; die Effect«» des Herrn von Stern werden unangetastet Hleiben. — Mein Herr, r-ef Julius, Sie wollten das Aus sehen vermeiden . . . — So weit es möglich

ist. Bleiben sie vahe an -meiner Scile, d:r Diener wird uns folgen. Als der Zug sich in Bewegung setzt', kam eine Dame die mit Decken belegte Treppe herauf. Julius «kannte sofort die Präsidentin. . . . Bestürzt blieb «r stehen. — Vorwärts! befahl der Polizist. — Warten Sie stammelte die Dame, warten Sie'. Frau Bertha begriff Alles, sie hatte den jungen Mann erkannt. Der erstaunte Commissar sah sie fra gend au. — Ich muß mit Ihnen sprechen, mein Herr, fuhr die Dame fort. Gott sei Dank. daß ich zur rechten

Zeit gekommen bin! Begleiten Sie mich in ein Zim mer, hier ist der Ort nicht ... Ich werde Ihnen tzarthun, daß Sie einen Unschuldigen verhaf en. — Wer sind Sie? — Die Präsidentin von Kroning. Der Commissär entschuldigte sich wiederum mit seiner Amtspflicht und bat die Dame, sie möge sich aus das HZolizei-Amt begeben. — Wo ist Lucie? fragte leise Frau Bertha. HuliuS bezeichnete das Zimmer. — Sie ist als» hier? — J°- — Gehen Sie; ich folge Ihnen sofott, um Ihre Befreiung z« bewirken. Julius entfernte

, ik mir der Beweis geworden, daß ich ausreichende Befähigung besitze, als Sängerin mein Brod zu erwe»ben . . — Denke nicht daran! — Und doch, Mutter! M-in Entschluß steht fest, und Du wirst mir helfen ihn auszuführen. Du mußt es, Mutter! Die Präsidentin sah betreten die Tochter an. — Warum muß ich es, mein Kind? — Weil wir Julius von Stern Genugthuung schuldig sind. — Mein Gott! Deute ich Deine Worte recht... — Seine Ehre ist gebrandmarlt, man hat ihn öffentlich eines gemeinen Verbrechens beschuldigt

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Pagina 7 di 8
Data: 03.03.1871
Descrizione fisica: 8
zu Ruhe, er fiih'te sick> so angegriffen, daß er das Bett aussuchen mußte Hrau Bertha suchte sich durch Lesen zu zerstreuen. In einem belletristischen Journale fand sie einen Bericht über die glänzenden Erfolge deZ C>avier-Vir tuosen JuliuS von Stern; der Kritiker nannte ibn ein Phänomen, ein von Gott begnadet-S Talent, das die,Heizen der Hörer bezaubere. Dann war die Residenz angegeben, iu welcher der Künstler, einem ehrenvcllen Rufe folgend, zunächst concntiren werde. Es waren sogar die Concerttage

und gin i, um d n kleinen Reisekoffer vollständig zu packen. Frau Bertha traf noch kleine Vorbereitungen, füllt: ihr Portefeuille mit Bauknot n und ging zur Ruhe. Schon früh am sol,.enden Morgen nahm sie Abschied von dem Ge mahle, d.r ihr traurig die Hand reichte. V. Ein kl-i^er kunstsinniger Hof r^sisiite in d-r Stadt, die JuliuS vcn Stern zum Ziele seiner Reise ge wählt hatte. Lucie war bei ihn geblieben, denn sie h elt eine Trennung so lange nicht für rathsam, als die Ve.folgu-ig der PUizci

sich in einer f.ltsamen Stimmung; sie liebte und fürchtete für den Gelibten, auf den der Präsident einen unbegründeten Verdacht geschleudeit, den B-rdacht des scheußlichste» Verbrechens, de» ge meinen Diebstahls. Die Folgen der unternommenen Schritte müßten sich bald zeigen und diese abzuweh ren war die Aufgabe deS jungen Mädchens. JuliuS von Stern war entschlossen. Alle» zu thun und Alles zu wagen, was dem Interesse der Geliebten dien lich sei' konnte. So wetteiferten Beide i» gegensei tiger Aufopferung

und die innige Neigung, die sie zu einander hegten, verlieh ihnen Kraft und Ausdauer dazu. Am zweiten Tage trat JuliuS in Luciea's Zimmer er traf sie weinend am Schreibtische. — Was ist das? fragte er bestürzt. Sie warf sich ihm an die Brust. — Habe Nachsicht mit mir! flüsterte si: schluch zend. Ich habe die Trennung vom Baterhause mir teichter gedacht und muß den Schmerz bekämpfenden die ewig reg- Erinnerung anfacht. Wie mag es mit d-m Bater, mir der Mutter stehen? Müssen ste ihrer Tochter nicht mit Groll

bist. — Wann? — Ja dem nächsten Hofconcerte. — Soll ich denn singen? — Dasselbe Lied, das mich für ewig an Dich ge sess lt hat. Julius berichtete »UN den Erfolg ie ner Bemühun gen und ve'siche-.t,. daß die Residenz staune« werde, wie emst das gemäh t? Auditorium im Salon deS Präsidenten. Das Concert sollte schon am über nächsten Tage stattfinden und die Probe dazu am folgenden; die Ausführung dieses Plane» stieß indeß auf ein Hinderniß; Lucie besaß keine Concerttoileite. Julius läche

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Pagina 5 di 8
Data: 14.12.1869
Descrizione fisica: 8
, daß der junge Man» sein Ziel erreicht; aber wird Dir der Student auch Wort halten? Ich kenne die Studenten, sie sind leichte Fliegen, die arme Mädchen bethören. Ist erDoctor, kommt er in bessere Verhältnisse, dann denkt er au die Stickerin nicht mehr, dann will er ein Mädchen aus reicher Familie heirathen. — Nein, Bater, Da kennst Julius nicht; er hat «s mir mit einem helligen Eid zugeschworen, daß er Feiner Andern seine Hand reicht. — Und Du? fragte der Blinde, indem er feine Hand auf das Haupt der Tochter

legte. — Ich habe ihm noch keinen Schwur geleistet — ich wollte erst Deine Erlaubniß dazu haben. — Und die Erlaubuiß soll ich Dir jetzt wohl er theilen ? — Therese drückte ihr glühendes Gesicht auf die Hände des Vaters und flüsterte: — Ja! — Mädchen, Du weinst ja! rief gerührt der alte Schulmeister. Hollah, das zärtliche Verhältniß muß schon sehr weit gediehen, sehr ernst sein. Therese, ich will Dir keine Vorwürfe machen; aber ehe ich Dir erlaube, ein Versprechen abzugeben, werde ich mit Julius

sprechen. ES handelt sich um Deine Zukunft, «m.Dein Lebeasglück! Therese bat den Vater, er möge Julius die bedräng' ien Verhältnisse geheim halte« und ihm den Gang zu dem Baron verschweigen. Auf die Frage „warum? antwortete sie: weil ich^nicht will, daß er mir feine Hülfe anbietet; müsse« wir diese Wohnung verlassen, so ist es immer noch Zeit, davon zn sprechen. Ick wüß, er hat eine kleine Summe in die Sparkasse ge bracht; erführe er unsere Noch, er würde sie sofort zurückholen. Das darf

nicht geschehen, denn er mus studier«. -- Ich freue mich, Therefe, daß Du mir diese« Grund «»giebst, den» erzeugt von dem guten Herze» des jungen Mannes. — Julius ging für mich durch daS Feuert rie Therese mitUeberzengnng. Und darum traue ich ihm, darum glaube ich seinen Versprechungen, und wen« Du es mir erlaubst. .. — Was?- fragte der Alte, als die Tochter stockte. — New, Vater, die Angelegenheit mag noch einige Tage anf fich beruhen. Beobachte Julius, aber forsche »h« nicht aus. Du kennst

nun meine Stellung z« ihm uud das ist vorläufig genug. Ach, es hat mir äuge auf dem Herzen gelegen; mir war seltsam zu Muthe, wen» ich die Geheimnißkrämerin vor Dir pielen mußte. Aber um Dich über unsere Zukunft zu beruhigen, habe ich Dir nun Alles entdeckt. Wenn wir uns noch drei Jahre mit Ehren durchschlagen, dann hat es keine Noth mehr. Vater! - Nun ? - Ich will den Tisch decken. Julius muß bald ommen. — — Und da«« soll er wohl uuser Gast sein? — Ja. — Ich habe Nichts dagegen ; aber Therese .. . Gut lieber

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Pagina 12 di 12
Data: 17.12.1864
Descrizione fisica: 12
an diesem Abende lange bei deU Capitün. Die bei- Z den Freunde innernng an ihre Jugend wär chney leLendig gxwor- den. Sie lebte fort m?. den. Txäuinen des Kranken,, als der Doktor Hn endlich verlassen und er sich zur Ruhe begeben hatte. - L ^ Sein erster Gedtuike beim Erwache», am nächsten Morgen waren seine Maßliebchen. Er befahl Julius nach ihnen zu sehen. „Sie sind ftischwie auf der. Wiese, ,ehe» Sie selbst, lieber Herr,' rief der treue Diener und hob vorsich tig das große irdene Gefäß

in die Höhe, um es zum Bette des Capitains zu tragen. Ein leichter Ton, wie das Klingen eines Gegenstan des von Metall, ließ sich bei dieser Bewegung in dem Gefäße vernehmen. Julius sah nach und fand einen alten Ring, der wahrscheinlich an der Wurzel einer Pflanze gesessen und durch das Wasser herausgespült worden war. „Julius, gieb den Ring her,' rief der Krankt, der allen Bewegungen des Dieners gefolgt war, und des sen Wangen beim Anblick des Ringes eine Fieber- gluth bedeckte, „Julius gib den Ring her

, schnell, schnell.' „Hier lieber Herr,' sagte Julius und hielt ihm den Ring, den er inzwischen etwas gereinigt, hin, „er ist ans Gold, ich glaube gar es ist ein Trauring. Der Capitain warf einen Blick anf den Ring, stieß einen lauten Schrei ans, und fiel ohnmächtig anfseine Kissen zurück. Der treue Diener wandte alle ihm zu Gebote stehen den Mittel an, seinen Herrn ins Leben zurückzurufen. Dieser erwachte jedoch nicht aus der Ohnmacht, son der« dieselbe ging iu einen tiefen Schlaf

der wiedererlangten Gesund heit. Nach seinem Tode gab ihm Julius auf seinen Wunsch den Trauring der Mutter mit ins Grab und pflanzte die Maßliebchen darauf. (Baz). Verschiedenes. Ein diebischer Klaubauf. Anr 5. d., Abends 8 Uhr, saß in Fünfhaus 5er Privatbeamte Herr G. mit seiner Gattin und seinen beiden Kindern, von denen eines sieben und das andere acht Jahre alt ist, beim Tische, als sich ein Nikolaus sammt dun obligaten Klaubauf anmelden ließ. Herr G., in der Meinimg, einer der Nachbarn mache sich einen Spaß

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Pagina 7 di 8
Data: 13.01.1871
Descrizione fisica: 8
kann, — Kann nicht ans voller Seele bete»! Drum fraget nicht nach Ort und Zeit Und ob der Sabbath eingegangen. Ein Tempel ist die ganze Welt Soweit am blauen Himmelszelt Die goldenen Sterne auSgehangen. Ferdinand Stolle. Zwei Frauen. Novelle von Auznst Schrader. (Fortsetzung.) — Fertig? fragte der Präsident. Franz verneigte sich. DaS -Orchester spielte einen Marsch. Die Gäste Hinzen zur Tafel und nahmen die durch Karten be zeichneten Plätze ein. Julius von Stern, der her- -vorragendste Künstlergap, saß

, der ^idep.Bo-zuz gab. Die Bedienung war so präcis zyie der Hausherr sie wünschte. Den eisten Toast hxachte der PrDdent auf dle kunstsinnigen Gäste in wohl dMdachten und gut vorgetragenen Rede. Der ^.Ches - des Odergerichts war' bekannt als ein <Svst?eWr Attner, d«r seinen G-genP-ud cyrrect uud ^ «rschöpsend behand-lte. Der Oberst feierte die jugend- Gliche Sängtrin Lucie von Kroning. Der Präsident ergriff zum zwiitm Male das Wort um Julius von ..Stn? zu preisen und Ku danke». Der Virtuos ant» wartete

' mit einer liebenSwürdigin Bescheidenheit; während er mit woblkliazeuder Stimme und iu ge? wihltev Motten sprach, die Zeugniß von seiner ge diegenen Bilsung ablegten, waren Aller Blicke, vor züglich die der Damen, auf ihn gerichtet. Die Mei nung befestigte sich immer mehr: Julius von Steru ist. nicht nur ein genialer Künstler, er ist auch ein schöner geistreicher Nana, vereinen glänzenden Tri imph- zug durch die Kliustivelt halten wird. Daothar ge dachte er des Präsidenten, dessen Fürsorge ihm die Ehre verschsffl

. Einige in seiner Whe sitz?nve Damen, darunter auch Lucie, wollten Thränen in den Augendes Redners bemerkt haben. D-r Verfasser kann hinzufügen, daß diese Danun sich nicht getäuscht; Julius hatte wirk- lich Mühe, den sichtbare» Erguß seiner Rührung zu bekämpfen. Auf Bekrag? n antwortete Frau Bertha ihrer Nach barin : — Ich weiß nicht, wie und wo mein Mann die Äekanntjchaft des Herrn von Stern gemacht hat; in B.ezuz aus Kunst nnd Künstler spielt er stets den Geheimnisvollen . ' . erst im Concertsaale waro mir dxr

an Fräulein Tochter; zu richten .... der fremd: Gast würde zu weit gehen ... — Kommen Sie, kommen Sie! Fünf Minuten später stand Julius und Lucie im der Reihe der Tänzer. Jetzt erst zeigte sich»dle Pracht der Toilette» und die Schönheit der jungen Damen> die am Arme der THnzer durch den Saal schweb's««» Diamanten und schone Aug?n, Geschmeide und Orden»« ze.chen funt-lten wie Sterne bei den Tönen einer lieblich?» Musik, die von dem unsichtbaren Orchester meisterhaft ausgeführt wurde. Meister Spohr'S Faust

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 14.12.1869
Descrizione fisica: 8
kmfdieseu einzigen und wahren ReichthumdeS Menschm, I Pnd im Grunde genommen trotz Ihres GoldeS den» «och die wahren Armen. Ihre Träume reichen nicht Veit, da die Mittel zur Verwirklichung nahe liegen ; laber den Träumen derer, die nichts besitzen, eröffnet sich ein weites, unabsehbares Feld. Der Arme sieht lüstern nach dem reizenden Garten mit goldene» Früchten für den übersättigten Reichen giebt es keinen Reiz Mehr. Julius sprach unaufgefordert von seinen Plänen Wr die Zukunft

und wenn er so sicher an die Verwirk lichung derselben glaubte, wie an das Evangelium, so znuß man es der lebhasten Phantasie deS liebenden ^Abiturienten zugute halteu. Der Schulmeister war zufrieden, denn er bemerkte mit Erstaunen, daß Julius -einen Schatz von Kenntnissen besaß, der gute Zinsen Ärogen mußte. Sein Wahlspruch war stets gewesen z «in ordentlicher Mensch, der das Seinige gelernt hat -geht nicht unter. AlS Julius sich entfernte, nahm er die volle Gunst 'des blinden Alten mit sich. Therese begleitete

ihn M zur Thür. — Sehe ich Dich morgen Abend wieder ? fragte sie zkrtttch. — Ach, köuute ich den ganzen Tag bei Dir sein! — So erwarte ich Dich zu Tische. — Unter einer Bedingung. — Nun?« — Wenn Du mir erlaubst, daß ich zu der Menage 'Heitrage. — Du willst mich kränken, Julius! flüsterte sie verwirrt. — Nein, wahrhaftig nein! antwortete er treuherzig. Wir tragen die Freuden, wir tragen die Last deS Gebens zusammen. — Gehalte Dein Geld, mein lieber Freund. Wenn Du aus der Universität bist, kann Deine Therese

Goldstücken sei, die ihr beiderseitiges Glück begründeten. Sie trennten sich» nachdem sie sich minutenlang schwei fend und zärtlich angesehen hatten. ' — Er wird sein Wort halten! dachte Therese, wäh- -rend sie die Thür verschloß. — Diese oder keine! murmelte Julius vor sich hin, Der rasch der Stadt zu ging. Therese trägt nur ein -armseliges Meid, aber sie ist schön und tugendhast ?wie ein Engel. Ich beneide die reichen Leute nicht, Die ohne Liebe heirathen und im Ueberflusse unglücklich Kind. Die arme

über die pracht volle Einrichtung; sie sagte sich senkend, daß ein ganz kleiner Thell davon genüge, nm den Vater, Julius und sie glücklich zu machen. Uud dieser reiche Herr, der Besitzer des Häuschen», wollte durch seinen Notar zwölf Thaler mehr haben für die armselige Wohnung' die dem Blinden am Hvzen lag. Wie beneidete sie das Ehepaar, daS in diesen Räumen leben konnte! Mit welchen Gefühlen betrachtete sie die Möbel, die Malerei, die kostbaren Tapeten uud die schweren Vorhänge, während der Kammerdiener

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Innzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.05.1864
Descrizione fisica: 4
bis zurGemeindegränze Vals-Gries, berührend die Gemeinden Wilten, Rätters, Bill, Patsch, Ellbogen, PfonS, Matrei, Mühlbachl, Steinach, Schmirn und ValS, Sekt.-Jng. Wilhelm v. Prangen, Assistent Moritz Spindler. mit dem Standort Innsbruck; Bauführung: IngenieurRich. Bechtle, Assistent Ferdinand Adamczik in Wilten; Jng. Arssist. Julius Lott in Matrei, Ferd. Gall in Schönberg; Jng. Assist. A. Faber in Matrei, Eleve Papacek Matthias in Steinach; Jng.-Assist. Wilhelm P a t scheid er und Johann Egel in Steinach

Handels- und Gewerbe kammer) wurden bei den kürzlich vorgenommenen Ergänzungswahlen folgende Herren gewählt: Für die Handelssektion Andreas Schatzmann als Mitglied und F. I. Gissinger als Ersatzmann; für die Gewerbesektion Franz Ganahl und Konrad Gysi als Mitglieder und Josef Getzner als Ersatzmann. (Ein^ reumiithiger Sünder.) Ein hiesiges Blatt brachte gestern das drei Spalten langeSündenbekenntniß eines sichern Julius Lang. dessen Bekanntschaft zu machen im Jahre 1859 auch die Bürger Innsbrucks

Gelegenheit hatten. Dazumal war er nahezu ein Muster der^Tugend und Gottseligkeit. Später begab Julius sich nach Prag, wo er als Schriftsteller die öffentliche Aufmerksamkeit so sehr auf sich zog, daß er, um etwas bösartigen^Preßprozessen aus dem Wege zu gehen, es angemessen fand, Oesterreich zu verlassen. Im „Reich draußen' scheint er sein Talent erst recht fruchtbringend gemacht zu haben; denn nach seinem eigenen Erklären befaßte er sich vorzüglich mit Schmähungen und Be schimpfungen auf Staat

und Kirche rc. Auf einmal aber scheint sich Julius eines Bessern besonnen zu haben; denn in dem angedeuteten Blatte findet sich ein von Julio unterfertigter, in bester Form ausgeführter aus Kiel datirter „Widerruf,' worin er seiner Reue und Beschämung über das an der Kirche, dem Episkopat, den Jesuiten und dem Staate rc. verübte Unrecht Ausdruck gibt und alle Beleidigten um Ver zeihung bittet. Eine solche Selbstar.klage ist entschieden rührend, und wir wünschen nur. daß Julius sich nicht blos darum

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 06.10.1862
Descrizione fisica: 6
1362. Durch Zeitablauf erloschen. . Julius Peters, auf die Erfindung einer Spindel zum kvniinuiriiujrn FemspiiUien von Schafrvolle zu Streichgarn. Vom 5. Jänner 135S, ungiltig vom 5. Jänner 1862. Durch Zeitablauf erloschen. Franz Wilhelm und Julius Bittner, auf die Er» findung einer Haarpomade, „An'ckn-Pomade' ge- nannt. Vom 14. Jänner 1358, ungiltig vom 14 Jänner 1862. Durch Zeitablauf erloschen. Andreas Zoubschauinoff, auf die Erfindung, Fäs ser und andere hölz»rne Gefäße auszukitten und voll

. Durch Zeitablauf erloschen. Lackes zum Schutze des Eisens von Rost. Vom 23 Jänner 13ü1, nngiltig vom 23. Jänner 1862. Durch Zeitablauf erloschen. Carl Julius Michel und Jobann Baptist Heinrich Alfons Lepaire, ans die Erfindung einer Maschine zum Kneten von Mörtel. Vom 23. Jänner 18ül, ungiltig vom 23. Jänner >862. Durch Zeitablauf erloschen. Dyonis Frank und Julius Eckel, auf die Verbes serung der Vervielfältigungspreffe mit Walzendruck. Vom 23. Jänner 1S61, ungiltig vom LZ. Jänner 1362. Durch Zeitablauf

ner 1861, ungiltig vom 23. Jänner 1862. Durch Zeitablauf erloschen. Dr. Julius Cäsar Foruara, auf die Erfindung eines Wandblattkalenders, genannt: »publicistisches Organ für Ankündigungen'. Vom 23. Jänner 1361, ungiltig vom 23. Jänner 1362. Dnrch Zeitablauf erloschen. Othmar Walch, auf die Erfindung einer Zünd holzsteckmaschine. Vom 23. Jänner >861, ungiltig vom 23. Jänner >862. Durch Zeitablauf erloschen: Alexander Kapper, auf die Erfindung einer Schließe zum Verschlüsse von Damenmänteln

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 20.01.1871
Descrizione fisica: 8
Wocheu-Salender. Ireitag 20. Fab. u. Seb. Samstag 2l. AgaeS, I. G Sochen-Kaleia» Sonntag SS. A Z Binzenz. Msntag SS. Maria Bern». Blätter siir Unterhaltung und gemeinnützige Interessen. SeUage zu Nr. 16 der rollst. SoMr Zeitung vom 2<). Jänner 1871. Zwei Frauen. Novelle von August Schrader. (Fortsetzung.) Sie schauderte heftig zusammen. — Vielleicht auch auf Julius von Stern, wenn ^er Vattr ermittelt, daß Jemand den jungen Manu geseten, als er aus dem Cabinctt: kam! fügte sie Hebend hinzu

. . . aber die Umgebung erinnerte sie an die gräßliche Wirklichkeit. Eisiger Frost durchschüttelte ihre zarten Glieder. Wie eine Trunkene schwankte sie in den kalten sSalon hinaus ... der Zufall fügte es, daß sie ungeseh n über den Corridor gehen und die Treppe hinanstei- gen konnie. Fast athemloS erreichte sie den Corridor des ersten Stocks. Hier saß Julius von Stern auf einem Stuhle, ermüdet von der Quadrille, die er aus Höflichkeit gegen eine junge Dame halte mit- tanzen müssen. Als er Luc-en erblicke erhob

er sich. Bestürzt sah er sie an, denn er erkannte ihre Erregung. Die Ereignisse der Nacht hatten daS Freundschaftsband, zu dem die Kunst den Grund gelegt, fester um die jungen Leute geschlungen; sie liebten sich schon, ohne daß sie es recht wußten. Man kann sich bei poeti schen Genüssen, wie diese wgren, darüber nicht wun dern, d!e Kunst und die Poesie entflammen rasch zur Liebe. Mit der Vertrautheit, die das lebhafte Jnter esse erzeugt, fragte Julius: ^ — Haben Sie geweint, gnädiges Fräulein? — New, nein

», werde. . . Sie reichte ihm dankbar die zarte Hand. — Ach, Sie gewähren mir eine Beruhigung, dereir ich im hohen Grade bedürftig bin! Kann ich Ihn«» e einen Gegendienst erweisen . . . — Denken Sie zuweilen meiner! bat er innig. Sie nickte stumm mit dem Haupte. Dann entfernte ste sich rasch; sie wollte dem jungen Manne die Thrä» nen verbergen, d e sie über die Wangen rieseln fühlte Ader Julius halte diese Thränen doch gewahrt. — Mein Gott, dachte er, was ist denn geschehend Sollte die Präsidentin, die der Casse

deS Gemahls, heiml'ch zehntausend Thaler entnommen hat. . . Ich werde schweigen, so wahr mir Gott helfe! O» wenn nur dieser Eng-l nicht darunter zu leiden hatt Er suchte den Präsidenten auf, den er in einem Seitenzimmer vorfand, wo er ruhend auf einem Sessel saß. Die Obliegenheiten des Hausherrn halte» ihn doch ermüdet. Julius verabschiedete sich unter dein Vorwande, daß sich seiner eine völlige Abspau-» nung bemächtigt habe, die ihn zu einem unleidliche» Gaste mache. — Ich halte Sie nicht zurück, so gern

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 24.01.1871
Descrizione fisica: 8
» «auf. Nur Lncie war still; sie litt noch immer unter dem Eindrucke, den sie in der Ballnacht empfangen, und suchte das Benehmen der Mutter zu deuten. Nach Tische überließ sich die ganze Familie der Ruhe. ES war gegen Abend. Der Kammerdiener hatte bereits die Kerzen ange» zündet. Die Domestiken, die ihre Arbeit vollendet, saßen hier und dort, um ein Schläfchen zu machen. Ueberall herrschte Abspannung nach der durchwachten Nacht. Lucie saß träumend in ihrem Stübchen. sie dachte an Julius von Stern und hörte

sein Meister- hastes Spiel, dabei sah sie sein schönes ausdrucks volles Gesicht und seine stattliche Gestalt. Sie hielt es wirklich für ein Glück, das lebhafte Interesse dieses Mannes zu erregen. Julius war nicht nur Künstler, er war auch Edelmann! Der wahren Liebe ist Armuth kein Hinderniß, für gewisse Seelen hat die Armuth sogar einen hohen Reiz. Zu diesen Seeleu zählte Lucie, die in dem Erwerben durch die Kunst der Musik etwas Verdienstliches erblickte. Ein ererbtes Vermögen, so philosophirte

. daß der Bervacht auf den unschuldigen Julius fallen könne und daß der juuge Mann, um seine Ehre zu retten, der Muiter Fehltritt anzeigen könne. DieS zu verhindern hielt sie zur Pflicht. — Ich war allein', flüsterte sie. — Ganz allein? — Ja. Vater! — Hat Julius von Stern mein Cabinet nicht be treten ? Das Nechtlichkeilsgefiihl Lucien'S sträubte sich gegen die Lüge; sie wollt- sich dem Vater an die Bruft werfen und Alks bekennen .... der Präsident stiek sie zurück. — Ich fordere ein offenes Bekenntniß! rief

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Pagina 8 di 8
Data: 13.01.1871
Descrizione fisica: 8
! Julius öffnete die letzte Thür, die sich auf dem ^oiridor zeigte. Bestürzt blieb er aus der Schwelle stehen. Ein Reines reizendes Gemach lag vor ihm; gegenüber befand sich eine Thür, deren Vorhang halb zur Seite schlagen wor. Durch diesen Vorhang sah er Lucien, die ruhend auf einem Lehnsessel saß. Sie glich einem «schönen Bilde, das durch die Thür eingerahmt ward. -Stern lonnti sich von dem Anblick« dcs reizenden Mädchens nicht losreißen; er wollte zürücktreten, 'ober der Fuß war wie gebannt. Da sah

Li:c,e auf. Mein Gott! rief sie erschreckt. Hastig spiang sie auf. — Herr von Stern! flüsterte sie. Eine flammende Röthe bedeckte ihre Wangen. . — ^rrzciyuiiü, gnädiges Fräulein, mich führt ein 'Zucklicher Zufall in dieses Cabinet, das Sie sich zur Muhe auSersehen ... Ich ziehe mich zurück. . . — Auch Sie, mein Herr, scheinen ein Ruheplätz- >chen zu suchen . . . — Wahrlich, in dieser'Absicht verließ ich den heißen, lustersülltea Saal. — DieS ist daS ArbeitScobinet des Vaters . . . Julius sah

auf dem Schreibtische verrieth, daß der HZräsident bei seiner großen Verehrung der Kunst die ^Ämtsgeschäste nicht vernachlässigte ... er hatte Abends zuvor noch fleißig gearbeitet, um den Ausfall, den der Goncerttag veranlaßt-, zu decken. — DaS Arbeitkcabinet! murmelte Julius. Die Heroen der Tonkunst blicken aufdie Actenstiicke herab, <mf die trockene Prosa, des Menschenlebens. Glücklich ist der Mann, der das Alltagsleben mit der Poesie zu verbinden versteht. Jeirehr ich gezwungen werde, den Herrn Präsideuten

poetischen Gemüthe, einem feinfühlenden Herzen, Zünd Ihre Technik trägt den Stempel gediegener Studien, eiveS ernsten Stre- bens . . . — Um so zuversichtlicher bauen Sie auf meiu Ur theil! rief Lucie abwehrend. ES prognosticirt Ihnen eine herrliche Zukunft. Julius küßte ihr tankbar die Hand. — Ich bin ein Skeptiker, erwiederte er schmerzlich. Was ich l iSher auch begonnen habe. Nichts war vom Glücke begünstigt. Ich warf mich der Kunst in die Arme, weil man mir sagte, ich besitze Talent

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Pagina 6 di 6
Data: 10.09.1867
Descrizione fisica: 6
Specielle Wirkung des Änatherin-MunÄwajsers von Dr. J.M.Pol'p. Plast. Zahnarzt in Wien, dargestellt von vr. Julius Jan« ll. Prakt. Arzt rc. Verordnet aus der K. K. Klinik zu Wien, von den Herren Dr. Professor Oppolzer. Rektor Magnif., K. Sächs. Hofrath, ? ' vr. v. Kletzinski, vr. BrantS. vr. Heller Es dien» zur ^riniguns der Lahne überhaupt. Es löst! diuch seine chcmislbeii Ligciischasieii den Schleim auf, der sich.! b.sondeiS bei denjenigen, die an schwacher Verdauung leiden. Mf den Zalincn

Schubert, Bildhauer v. Rom. Eduard Kurz. Artt » Dessau. Zohn Holdchiß, Rentier mit 2 Töchtern », England. I Duffa», Rentier mit Familie v. Paris. ZuliuS Krae- mer, ,<kfm. niir Frau v. Stuttqart. Casimir Zalewski, Privat r. Polen. M. Muß. Äsm » Smttzart. Fr. Sieqroted, <L»nipofiieur v. Preußen S- Rttler v. Gaich, GencralkriegSkomuiissär nnd Josef Hutter. Privat v Graz. Geor>i Faerber, k. d- Gen.-Dir-Sekretär uud Julius Daaziaer, Jniplitcr » München. Cbarlei Pannel aiit Familie ». England. Wil helm eey

, Professor m. Frau v Erlangen. W. Echmltt. k. Rath mit Fll. Tochter v. Äiimcheu. Frrnz «. Fal>tr. Bergbeamter v. Hall. Aloi» Bock v. Wien. Jakob Eikingcr v. Würiemberg. Karl i?rei, Haadlungs- Agent ». Feldkirch » Falkeniiei». k. p. Hauptmann mit Frau v Äi<l. E Freiberr v. GoZbin, t^utSbeützer v. Görti^. Wilhelm Klein, Kfm v. Solingen. Eduard und Julius Ferrx v. Paris. Eduard ». ReiKenAein, k. s Ge»eral>P!ajor mit Sobn v. Dresden. Dr. Suinrr u. Dr. Nilter mit Frau v Ä!ien. A». r Seebach, Iustizrath

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Pagina 10 di 10
Data: 05.01.1871
Descrizione fisica: 10
haben. Wir Watten gern -«och ein Viertelstündchen. — Nein, dieser Mensch Handell unerhört! — Wle heißt denn Ihr Stern? — Stern! antwortete der Präsident, der immer noch auf die Uhr blickte. — Ich denke, er ist ein Stern am Musikhimmel... — Julius von Stern. — Also ein Edelmann! — Ein Edelmann, dem sein gegebenes Wort Nichts gilt; er hat versprochen, mit dem Schlage halb acht Uhr in meinem Saale zu sein. Ich fürchte fast, daß «r mich Im Stiche läßt . . . Der Präsident sah nach der Thür. — Franz! rief

Lakaün theilten die auf Vclinpapier gedruckten Programme aus. Der Präsident hatte die Genugthuung, das Con cert zehn Minuten nach der festgesetzten Zeit beginnen zu lassen; er strahlte vor freudiger Erregung. Heute sollten den Gästen anßerdorentliche Genüsse geboten werden. Ein Streichqua»tett von Beethoven bildete die In troduktion. Als zweite Nummer kündigte das Programm ein Concert von Lißt an. Der ausführende Virtuos war als Julius von Stern genannt. Er erschien, verneigte sich ungezwungen

graziös und ließ sich on dem glänzeuzen Flügel nieder, der ein Äunstpro'uct Meister Blüthner'S, bereits eine große Berühmtheit erlangt Halle. Der Präsident nannte dieses wun dervolle Instrument seinen Augapfel. Unsere Erzählung soll keine Recension sein, wir berichten demnach nur, daß Julius von Stern .einen wahren Enthusiasmus erregte. Man hotte in den Casino-Conceuen bedeutende ClavierspieleHgehört; keiner ließ sich mit diesem Heros messen, dessen Leistungen an's Wunderbare streiften. Der Präsident

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Pagina 4 di 6
Data: 25.05.1869
Descrizione fisica: 6
am 28. und nöthigenfalls am TV» Mai d. I. von /.s Uhr B. M an im unteren Merkantilsaale gegen so gleiche Barzahlung öffentlich versteigert. Bozen, am 16. Mai 1869. ssz HZ Der k. k. Notar als Gerichts kommissär: Dr. Julius Würzer. Versteigerungs-Edikt. Mit Bewilligung des k. k. st. d. Bezirksge richtes hier wird über Ansuchen des Johann Baptist Chiochetti, Ziegelbrenners dahier die demselben gehörige und ringsum mit einer Weinbergel umgebene und beiläufig 70 Obstbäumen bepflanzte aus dem Wein- berlhofe am Grützen

gebrochene Wiese Von 4 alten Tagmahden und Sl Klaf tern am 3K. Mai d. I. um 4 Uhr Nachmittags in der Kanzlei des unterzeich neten Gerichtskommissärs (Obstplatz Nr. 480 I. Stock), wo auch die Bedingungen zur Ein sicht aufliegen, öffentlich feilgeboten. Der Ausrusspreis beträgt . L8OV fi. ö. W- Der ganze stehende nnd Hangende Nutzen fällt dem Käufer zu. Bozen, 20. Mai 1869. 596 3.l2 Der k. k. Notar als Gerichtskommiffär: Dr. Julius Würzer. Versteigeruugs-Ebikt. Mir Bewilligung des k. k. KreiSgerichtes

hier werden die zur Konkursmasse des Mathias Lull gehörigen beweglichen Sachen, als: Zim mer-, Küchen- und Ladeneinrich tungsstücke n. dgl am am R. Juni d I. uud au den folgenden Tagen immer von /zS UHr Bormittags an im untern Merkantilsaale gegen so- gleiche Barzahlung öffentlich versteigert. Bozen 20. Mai 1869. S95 3i2 Der k. k. Notar als Gerichtskommissär: Dr. Julius Würzer. Amtsblatt deS Tiroler Bote». (Den Datum des Amtsblattes, in welchem da» vollständige Inserat enthalten, fügen wir jedem Auszug zur Bequemlichlnt

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Pagina 5 di 10
Data: 12.03.1869
Descrizione fisica: 10
d. Js. von S Uhr V. M an in der sogenannten Wen- terbehausuug iu GrieS (erstes Thor links unterhalb der Talferallee auf dem Wege zur Neustift) gegen Bar zahlung öffentlich feilgeboten. SV4 3^1 Bozen am 9. März 1869. vr. Julius Würzer, Der k. k. Notar als Gerichtßkommifsär. Bersteigmmgs-Edict. Mit Bewilligung des k. k. st. d. Bezirksge richtes Bozen werden mehrere zum Nachlasse des Johauu Perger gehörige Beweglich keiten, als. Einrichtungsstücke :c. am SS. März d. Js. von s Uhr B. M. an im Hause Nr. S4S

in der Gnmmergafse gegen sogleiche Bar zahlung öffentlich versteigert. »16 3^1 Bozen, am II. März 1869. Der k. k. Notar als Gerichtskommijsär: Dr. Julius Würzer. Verfteigerungs-Ebikt. Mit Bewilligung des k. k. st. d. Bezirksge richtes Bozen werden mehrere zur Konkurs masse des Dr. Franz Mayrl gehö rige Vncher und Forderungen am 16., letztere uöthigenfalls am S4. März d.J., immer von 9 Uhr Vormittags an in der Kanzlei des gefertigten 'verichtskouimissärs, wo das Verzeichniß der zu versteigernden Gegenstände

zur Einficht anfliegt, gegen BaarjahlUNg öffentlich feilgeboten. Bozen am 11. März 1869. Der k. k. Notar als Gerichtskommissär: Dr. Julius Würzer. 315 1 Nr. 177. Gdiet. 305 Hl Es wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß ge bracht, daß am »«. März d. Js. S Uhr N. M. in daiger Magistratskanzlei die Versteigerung um die pachtweise Überlassung der Bäckerei und Muhlbchanfung am Caldifer- bache dahier, nebst dem daranstoßenden Grund stücke auf 3 Jahre d. i. vom 1. M.n 1869 bis dahin 187?, — mit dem ausschließlichen

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Pagina 3 di 8
Data: 16.08.1867
Descrizione fisica: 8
nur so lange vor behalten blieben, bis sie durch Verjährung nicht erloschen wären. 720 3i2 Bozen, den 6. August 1867. Der k. k. Notar als Gerichtskommissär: Dr. Julius Würzer. Bersteigerungs-Gdikt. Ueber Ansuchen des Herrn Dr. Kinsete als Kurator des Johann Pfitscher, gewe senen Rößlwirthes werden am SS. August d. Js. um Ä Uhr B. M. mehrere Staudergeschirre» Bräunt, weinkeffel und Kellergerathschaf, teu iu deu ehemaligen NößlwirthS- stallungen iu der Hiutergaffe gege» Barzahlung öffentlich versteigert

. Bozen, 6. August 1867. 71S 3j2 Der k. k. Notar als GerichtSkommissär: Dr. Julius Wiirzer. Bersteigmwgs-Edikt. Mir Bewilligung des k. k. Kreisgerichtes Bozen werden über Ansuchen der Josef Röß- ler'schen Grhen nachstehende Realitäten öffent lich feilgeboten: I. das sogenannte LuAashauS in der Weiutraubengaffe dahier Clv.-Nr. 294 grenzend an: 1. Franz Tirler'S Erben, 2. die Gasse, 3. Johann Rottensteiner Köfele, 4. den zum unten beschriebenen Hause gehörigen Hofraum. II Das dahinter gelegene HauS Civ

.-Nr. IMK mit Hofraum, Garten, Stal- luna und Heudille. Der Ausrufsvreis besteht für die Realität aä l in . KOßM ö. W. » » ,, » ^ » - » 45^^ M „ Die Versteigerung erfolgt am AH. Tep- tember d. Js. um A Uhr Nachmit tags in der Kanzlei des unterzeichneten Ge richts kommissärs, wo auch die Bedingungen und die Mappe eingesehen werden können. Bozen, 25. Juli 1867. 689 H2 Dr Julius Würzer, k. k. Notar als Gerichts-Commissär. Nr. 827. 738 SA G d i k t. Am s». -»Kgl,« d. As. » Uhr Nachmittags im Wirthshause

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