- JahreSpncht fällig Seata. Ein Stimmungsbild von Maximilian Bern. ...z.. - >. j . ^(Fortsetzung.) - Mein. Vater, der seit dem Sterbetage meiner Mutter nie wieder froh werden konnte, ließ oft, wenn irgend Jemand die schönen Augen oder da? Herzige. Wesen deS kleinen JuliuS rühmte, diei grausamen Worte fallen: »Ach.ja, der Knabe ist sehr lieb, freilich, wenn ich ihn nicht hätte, dann besäße ich wahrscheinlich noch meine Frau l' Mir schnitt »ine solche ^Bemerkung immer ,tief in'S Herz; denn ich hing an Julius
mit rühren» der-hiebe,; Obgleich ich nur um wenige Jahre älter was, als mein Bruder, und selbst der müt terlichen Liebe und.Pflege entbehrte, schien mir doch -sein Schicksal grausamere alS das meine; denn ? mein Gemüth j. erhellte ^wenigstens ein Er» innerungsschimmer jeuer Zärtlichkeit, die ihm völlig fremd -war. . Wenn ich eine Mutter ge- wahrte, deren Hand ^streichelnd über das Köpfchen ihreS KindeS hinfuhr, dann dachte ich an JuliuS, »nd die Thränen traten mir in die Augen. Mit schwachen Knabeuarmen