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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 21.11.1883
Descrizione fisica: 8
Julius Verhovay angesucht wird, damit gegen diesen die Untersuchung wegen des Verdachtes der Veruntreuung eingeleitet werden könne. Der Untersuchungsrichter motiviert dieses Ersuchen mit Folgendem: Durch die Aussagen Ludwig VerhovayS sei erwiesen, dass bei nahe die Hälfte der für die Csangos eingelaufenen Gelder zur Deckung der Druckkosten des Blattes „Függetlenfeg' verwendet worden sei. Diese Aus sage sei durä- die Depositionen des Buchdruckers Wilckens erhärtet, der ganz bestimmt erklärt, dass

er zufolge eines zwischen ihm und dem Abgeordneten Julius Verhovay, als dem Eigenthümer des „Függet- lenseg', im Monat Juni getroffenen Übereinkom mens ermächtigt war. die mittelst Postanweisungen eingelaufenen Csango-Gelder zur Deckung der Druck kosten zurückzubehalten. Es sei daher erwiesen, dass Verhovay über diese Liebesgaben wie über sein Eigen thum verfügte. Ferner wird die beispiellose Unord nung in der Verbnchung dieser Gelder hervorgehoben und betont, dass dieselben so manipuliert worden seien

, als wären sie sür den „Függetsenseg' bestimmt. Einen Theil der Gelder habe Ludwig Verhovay für seine eigenen Zwecke verwendet. Hugo Scholder, ehemals Mitarbeiter dieses Blattes, habe geradezu ausgesagt, dass Julius Verhovay persönlich solche Gelder entgegengenommen habe. Aus allen diesen Gründen, sowie deßhalb, weil der „Függetlenseg'' auch andere Sammlungen nicht an den Ort ihrer Bestimmung habe gelangen lassen, obgleich im Blatte gesagt worden, dass die Gelder abgeführt worden seien, müsse

die Untersuchung auch gegen Julius Verhovay als den verantwortlichen Redacteur und Eigenthümer des „Függetlenseg' ausgedehnt und die Aufhebung der Immunität dieses Abgeordneten an gesucht werden. Ausland. Innsbruck, 21. November. Aus Genua wird unterm 19. ds. telegra phiert: Die Reise des Deutschen Kronprinzen durch die Schweiz erfolgte, entsprechend dem von ihm ge äußerten besonderem Wunsche, ohne Empfang. Trotz dem wurde der Kronprinz überall auf die fympatischste Weise begrüßt. In Bellinzona empfieng

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.06.1910
Descrizione fisica: 8
Kr.; in der Nacht vom 18. auf den 119. August 1907 im Hotel .,National' in Luzern dem James D. Leary, Gesamtwert 21.888 Kr.; in der Nacht vom 30. aus den 31. August 1907 im „Palasthotel' in Luzern, dem Poulter Denhan Hugler, Gesamtwert 5112 Kr.; am 11. Juli 1908 abends, in Karlsbad in der Villa „Theresa' dem Gustav und der Valerie Stern, Gesamtwert 630 Kr.; am gleichen Abend in der „Königsvilla' dem Peter Julius Breche, Gesamtwert 774 Kr.; am 15. Juli 1908 abends ?im Kaffee „Schloß Miramonti' in Marienbad

1045 Kr.: in allen Fakten 12 Stimmen j a. Zusatzfrage: Albert Hornschuh habe sich das Stehlen zur Gewohnheit gemacht: 12 Stimmen j a. 2) Julius Leubncc ans Verbrechen des Diebstahls: in der Zeit vom 17. bi-, '24. Juli 1908 im Hotel „Ragazer-Hos' in Ragaz, der Frau Schersto- bitof, eine goldene Uhr von unbekanntem Werte; am 12. August 1908 nachts im Hotel „Eden' in Luzern, dem Emil Baumgartner, bar 177 Kr. 60 h: am 22. August nachts in» Hotel „Eden' in Jnterlaken, dem Louis de Bouis, Gesamtwert

im „Kaiserhof' in Meran: 4 Stimmen ja, 8 nein ; wegen Verbrechens der Vorschubleistung 10 Stim men ja, 2 nein. Als der Verteidiger Sanoners, Dr. Kerschbaumer, StrasmilderungSumstände anzuführen begann, drehte sich Sandner um und sagte: „Ich verzichte!' Der Verteidiger ließ diese Aeußermg unberücksichtigt und tat seine Pflicht. Um Mitternacht verkündete der Präsident auf Grund des Wahrspruches der Geschworenen nachste hendes Urteil: Die Angeklagten Albert Hornschuh, Julius Leub ner, Wilhelm Starke, Karl

Sandner und Alfons Dejosse sind schuldig, die ihnen zur Last gelegten Verbrechen des Diebstahls und anderer Delikte auf die in der Anklage angeführte Art begangen zu haben und werden hiefür verurteilt u. z.: Albert Hornschuh wegen Verbrechen des GewohnheitsdiebstahlS 7^/z Jahren schweren Kerker und Landesverweisung; Julius Leubner wtgk» Verbrechen des Ge- wohrcheitsdiebstahl und oersuchten Verleitung zur Borschubleistung 5 Jahre schweren Kerker und Landesverweisung; Wilhelm Starke wegen Verbrechen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.02.1898
Descrizione fisica: 8
. Dr. Perathoner erschien in Begleitung einiger Herren aus Bozen. Man wählte — mit ganz sonderbarer Stimmeneilihelligkeit den Herrn Ernst Spi taler zum Vorsitzenden und zu dessen Stell vertreter den Herrn Pugneth. Der Würfel war gefallen, den hochwürdigen Herrn siel ein Stein vom Herzen, der Anfang war gut abgelaufen. Herr Dr. Julius Perathoner ergriff nun das Wort und erzählte den Käl terem, daß es dringende Nothwendigkeit sei, daß sich im Parlamente alle Deutschen eng aneinander schließen

gegen ihre Erzfeinde die Tschechen, die Polen n. s. w. — da stand — mitten in der Rede Dr. Julius Perathon er's — der Herr Pugneth auf, sagt einen Vers aus dem Herz-Jesu-Liede her, während die Stimme eines der anwesenden Hochwürdigen schreiend Schmähworte auf den Abgeordneten Wolf und Schönerer ausstieß. Auf ein mal schrie Herr Pugneth: „Es lebe Tirol, es lebe Oesterreich!' die Anwesenden fiengen an „Hoch' zu rufen, mit den Füßen auf dein Boden herumzustampfen, unartikulierte Töne auszustoßen, zu pfeifen

wiederholen — von den Kaplanen und Pfarrern aufgehetzten Menge verließ Herr Dr. Julius Perathoner mit seinem Anhange den Saal. Bei der Abfahrt erfolgte ein neuer Ausbrnch. Es wird gepfiffen — selbstverständ lich. Einige Bauern schrieen Hurrah l — Dies die neueste Heldenthat, deren Wesen wir heute an leitender Stelle besprechen. Deutscher Msverci« für M- Beitrittserklärungen und Sta- ttltll. tuten sind i» der Verwaltung der „Bozuer Zeitung' (Kornplatz) zu haben. Mitgliedsbeitrag I fl. per Jahr. Deutsche

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