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Pagina 2 di 12
Data: 15.10.1925
Descrizione fisica: 12
? .... Daß Therese zu Was Hoch zeit kommen möge .... Wie einfältig mÄ» töricht ist sie doch! Als ob der liebe Gott sich mit ihren Vorschlägen befaßte. Cr weiß doch selbst so gut wie sie, wieviel von The- reses Kommen oder Nichtkommen abhängt, für Therese selbst, für Julius, für sie und für alle. Cs ist recht wunderbar: Wenn Gott es will, kann gerade von der Hochzeit, von dem kurzen, alles zusammenfassenden Schreck- bikd schließlich noch alles Glück für jetzt und für später ausgehen. Umsonst hat ihr das Kind

doch ihren Herzenskummer nicht anver- iraut. Mit Gottes Hilfe muß sie tun, was sie Sann. Mit Julius reden, das würde mrr alles verderben; das hat ste gestern abends wohl gemerkt. Und sie mag auch Dhereses Vertrauen nicht enMufchen. Die ganze Nacht hat sie über das Wie und Was nachgegrübelt und darüber sogar Dila und den Cur vers iN» ■ die Hochzeit vergessen. Ganz zeitlich ist ste in die Kirche gegangen; es war nicht einmal noch das Tor offen. Und als sie so auf dem Schnee kniete und betete, „um alles, was den Kindern

niederiieigt. Run er hebt sie sich mrd trippelt den Seitengang hin» - ab. Neben dem großen Tor hat die Mutter gottes ein eigenes Kapellchen. Dort will sie - noch einmal und jetzt andächtiger beten. Me sie näher kommt, fleht ste Therese. Me stcht gerade beim Kerzenständer und zündet eine ' große, dicke Kerze an der flackernden Flamme ^ «nies schon ganz nieLergebronnten Stünd chens. „O Thovefel Therese!' lacht's ihr im. Her- 1 gen, „das ist für Julius!' Sie ist ein bißchen stehen geblieben. Da bemerkt ste

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