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Pagina 3 di 8
Data: 19.03.1931
Descrizione fisica: 8
als beiweitem zu klein erweisen. So ist die Hörerfrequenz an der chirurgischen Klinik von 160 auf 277 gestiegen. Aehnlich ist das Verhältnis an der medizinischen Klinik. Auch zeigt sich, daß beide Kli niken trotz der Umbauten an Raummangel leiden. Nachdruck verboten ) 14 Eine verhängnisvolle Wette. Roman von Martin L. Jacobsen. Copyright by Martin Feuchtwanger, Halle 1930. Erregt trat Julius mit Heinrich an eine beleuchtete Stelle. Er las den Zettel, den Dr. Rodius geschrieben hatte. Darauf stand: „Xenia

! 9 Uhr 25 Minuten Anhalter Bahnhof. Warschau—Moskau, Billett beim Schalter in. Ich am Perron beim Zug. Im Falle du nicht kommst, warte ich in Dresden, Bellevue, bis übermorgen, Donnerstag. Dies letzter Termin!!!! Nemo." Julius starrte Heinrich an. Dieser packte ihn aber beim §lrrn und zog ihn Liber die Straße zum Autostandplatz und Aie dem Chauffeur die Worte zu: „Anhalter Bahn- hvf! Wenn Sie noch zurecht kommen, doppelte Taxe!" Und schon raste das Auto davon. Als der Wagen vor dem Bahnhof hielt

, war es 9 Uhr & Minuten. Beide stürmten zuerst zum Schalter m. Dort war nie mand zu sehen. Also schleunigst auf den Bahnsteig. Ein Aück war es, daß sie der Beamte an der Sperre aufhielt, jrmit sie Bahnsteigkarten lösten. In dieser halben Minute faßte sich Heinrich wieder so weit, daß er den auf- sttegten Julius am Arm festhalten konnte, so daß sie an- minenö gemächlich den D-Zug nach Dresden abschreiten Muten. .Beim zweiten Wagen hinter der Maschine stand ein Mann in weitem Reisemantel und mit Kappe

, der schein bar gespannt nach dem Ausgang geblickt hatte, im selben Mgenblick aber, vom Schaffner aufgefordert, kehrtmachte schleunigst ins Abteil verschwand. Gleichzeitig er- All das Abfahrtzeichen, und der Zug setzte sich in Be rgung und war in einer halben Minute aus der Halle daraus. Julius und Heinrich starrten sich wie geistesabwesend an, und beide sagten zugleich: „War das nicht Sascha, der Diener Krotovs?" „Zweifellos war es der lange, blasse Diener Krotovs," meinte Heinrich

. „Aber wo war sie, Xenia?" „Wahrscheinlich schon im Wagen," sagte Julius. „Unsinn! Sonst hätte der Bursche nicht auf dem Bahn steig gewartet! Biel wichtiger wäre es jetzt, zu wissen, ob er uns gesehen und erkannt hat!?" Beide zuckten die Achseln, dann aber schlug Julius vor, zu Krotov zu fahren, um dort nachzuforschen, ob der Diener da sei. Heinrich lachte und meinte: „Wie willst du das anstellen? Du kannst doch nicht ein fach hinfahren und den Baron fragen, ob sein Diener zu Hause ist. Das wird doch sogar

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 17.12.1929
Descrizione fisica: 12
verboten.) 27 Die wunderliche Erbschaft. Roman von Svxhre Hoechstetter. Copyright by Der Zeitungs-Roman-Vertrieb, Berlin W ft. Llnkstr. A>. Julius von Höchheim wurde es unbehaglich. Exzellenz, Schwarzer Adlerorden? Er fragte etwas ungesellschaftlich: „Wurde der Schwarze Adlerorden als Attribut einzelnen Familien verliehen?" In leiser Kühle die Antwort: „Meine Vorfahren waren Domherren von Brandenburg, nach Einführung der Reformation in Preußen eine Diiularstellung. Die .Könige von Preußen haben geruht

, ein Hauskäppchen tragen und im Rundfunk Ae Sonntags- predigteu hören. Doch Sie verstehen wohl gar nicht, Aller- gnädigste: meine unternehmungslustige, fröhliche Mutter hat nämlich mit einer Freundin eine Weltreise ange- treterr." Julius dachte entgeistert: und er sitzt nun hier als Freier! Der hoffnungsvolle Abend war ihm schwer gestört. Er fühlte, cs war schicklich, sehr früh zn gehen. Die Großmutter war noch auf. Und zwar befanden sich öie beiden jungen Ehepaare bei ihr. Julius saß als schweigender Raucher

in den Bürger. Julie und der Kapellmeister waren Ae Gehalteneren, aber auch die fülle FrerrAgkeit an ihnen wurde Julius heute peinlich. Er atmete auf, als sie fortgingon. Die vornehme Großmutter sagte: „Bist du verstturmt, Julius? Lieber Himmel, Ae beiden Ehen lassen sich recht gut an. Meuavd bedeutet mehr, als ich dachte, und Gu- drnne hat sich wenigstens die Fassade eines Lohengriu erwählt. Um diesen Magnus liegt wirklich etwas von der Poesie Ser Jugend." Julius war gereizt. Und sein durch das Dozieren

der Kurmark, Ritter vom Schwarzen Adlerorden. Johanniter, Kriegsteilnehmer. Exzellenz obendrein. Dieses wohkonservierte Juwel ist ein Gutsnachbar von Frau von Arnim und sitzt bei ihr. Hat die Allüren eines schon halb erhörten Freiers!" Die alte Baronin erblaßte, antwortete kurz: „Urade- liges Taschenbuch, bitte." Julius ging gelassen und wählte int Bücherschrank aus der langen Reihe der vielen Jahrgänge des Gothaischen Almanachs das Gewünschte, blätterte, reichte das auf- geschlagene Buch nebst der Lupe

plötzlich ihre Stielbrille aus Julius. ,<Hast du nicht mehr kühle Klugheit, bist du verliebt?" Er antwortete nicht. — In seinem Zimmer fand er einen Brief eines Heidel berger Kollegen, der ihm vorschlug, er möchte sofort kom men und sich bei einigen Professoren vorstellen. Eine außerordentliche Professur ftir Geschichte sei an der Uni versität durch Berufung erledigt. Julius käme in Frage, er solle nicht zögern, herüberzufahren. Sofort entschlossen, schrieb er ein Billet an Frau von Arnim

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.07.1912
Descrizione fisica: 8
für den Rcichsratskandidaten Herrn Magi stratsrat Julius P r o ch a z k a mitzuwirken. Diese Ein ladung ist mit 15. Juni 1011 datiert und enthält die Wei sung, das; er sich gegen Vorweisung dieses Schreibens bei dem A g i t a t i o n s l e i t c r Herrn Paul Spitaler, Bczirksvorsteher eer Landstraße, im Hotel An dreas Wallner, 111., Rochusgasse Nr. 15, zu melden habe. Dieses Schreiben legt Herr Prinz unter Nr. 1 dem Pro tokoll be>. Außer diesem Schreiben erhielt er (Prinz) am 14. Juni 1011 eine eigenhändig geschriebene

- tion und der Wahlschwindel tatsächlich in dem Amtslokal vorbereitet und von Amtsorgnnen planmäßig betrieben werden. Die Karte legt Herr Prinz dem Protokoll unter Nr. 2 > bei. Prinz fand sich am 20. Juni 1011 zur bestimmten ! Stunde ein» und es wurde ihm durch den W a h l k a t a - j st c r b e a m t e n Anton Walter unter einem zugcsagt, | daß, wenn er sich zu Gunsten des Kandidaten der christlich sozialen Partei, des Herrn Magistratsrates Julius Pro- chazka, besonders anstrenge

, sich in diesem Sinne für den Kandidaten Julius Prochazka einseht, er neuerdings eine Stelle im Büro des Wahlkatasters des 111. Bezirkes be- kein me. Unter dieser Voraussetzung hat er (Prinz) sich herbci- getassen und sich dieser überaus gefährlichen und sträflichen Arbeit für den Magistratsrät Julius Prochazka gswidmet. Das geschah alles unter Mitwirken des Katasterleiters Herrn Anton Walter, unter Mitwissen des Kandidaten Julius Prochazka und des Bezirksvorstehers Paul Spita ler. Er (Prinz) wurde am Wahltag

unter die Leitung des beeideten Wahlkatasterleiters des in. Bezirkes, Herrn Anton Walter, gestellt, der ihm persönlich den Auftrag erteilte, aus dem Amtsloka! des Wnhlkalasters die gemcindeamtliche Diensttasche abzuholen, in welcher sich 884 Stück Wnhl- legitimationen nebst ebensovielen Stimmzetteln, die auf den Namen des Magistratsrates Herrn Julius Prochazka lauteten, befanden. Herrn Prinz wurde im Hotel „Roter Hahn" aus der Landstraße ein w o h t b e r st e ck t e s Z i m m e r, das die Nummer 1 führt

, angewiesen, in welchem er die frag lichen Wahllegitimationen mit Wissen des Kandidaten Herrn Julius Prochazka und mit Wissen des Bezirksbor- srehers Herrn Paul Spitaler und unter Anleitung des be eideten Amtsorgans Anton Walter zu „verarbeiten" hatte. Zu diesem Behuse wurden ihm (Prinz) einige vierzig Agitatoren zur Verfügung gestellt, von benen er sich zehn Personen für seine Zwecke al» geeignet aussnchte, welche er als „Wähler" zum Vertrieb dieser Wahllegitimativnen benützte. Bevor er diese zehn Männer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 13.10.1941
Descrizione fisica: 4
als Kammersänger Dr. Julius P ö l z e r, den bekannten und beliebten Heldentenor der Münchener Staatsoper, nach Kufstein. Kammersänger Pölzer, dessen große, trag fähige Stimme sich überall höchster Wertschätzung er stellt, ist ein Sänger von ausgezeichneter Kultur und stärkster Ausdruckskraft. So wird das große, an Ab wechslung reiche Programm, das er am Dienstag abend in der Aula unserer Oberschule in Begleitung des Mün chener Pianisten Dr. Franz Hallasch darbringt, für alle Kufsteiner Musikfreunde

Todesfall. Aus Wiener-Neustadt kommt die Trauer nachricht, daß dortselbst am 10. Oktober Reichsbahn oberinspektor i. R. Pg. Julius Holzer nach längerem Leiden im 72. Lebensjahre verschieden ist. Mit ihm ist ein guter und edler Mensch dahingegangen, ein ehemals um das völkische Leben von Kufstein verdienter Mann. Fast vier Jahrzehnte war Julius Holzer steim hiesigen ^üdbahnamt tätig und gehörte während dieser Zeit den völkischen Vereinen, u. a. dem Deutschen Schul verein Südmark, der Liedertafel

und dem Turnverein Kufstein als tatkräftiges Mitglied an. Besonders beim Turnverein Kufstein wurde die Nachricht vom Hin scheiden seines ehemaligen Vorstandes und verdienten Ehrenmitgliedes Pg. Julius Holzer, der in einer langen Reihe von Jahren die Geschicke des Turnvereins mit großer Umsicht leitete, mit Trauer aufgenommen. Wäh rend seiner fast 37jährigen Vereinszugehörigkeil betreute Julius Holzer verschiedene Wartschaften und nahm nach dem Weltkrieg besonderen Anteil an dem Wiederaufbau der völkischen

Turnsache. Anläßlich seiner Verehelichung verließ Julius Holzer 1931 Kufstein und übersiedelte nach Wiener-Neustadt, wo er ebenfalls am völkischen Turnerleben werktätigen Anteil nahm. In einem Ehren- und Abschiedsabend würdigte der Turnverein Kufstein seine Verdienste und verlieh ihm in der Hauptversamm lung im Jahre 1932 die Ehrenmitgliedschaft. Anläßlich der 60jährigen Bestandesfeier des Turnvereins Kufstein wurde ihm auch das silberne Ehrenzeichen für treue Mit gliedschaft überreicht. Mit Julius

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Pagina 4 di 12
Data: 17.11.1929
Descrizione fisica: 12
ihr Obstmesser. Sie bückte sich danach und stieß mit Bruder Walter zusammen. Der Gymnasiast lachte und bekam einen Hustenanfall. „Bewahre, kein Geistlicher. Ein Studienassessor", er widerte Julius. Die Baronin tauchte die Fingerspitzen in die messingene Wasserschale. „Ein Bäcker? Nicht zu glauben. So sehr unter seinem Stande hatte der Professor geheiratet? Da verstehe ich, daß er trotz seines Geldes nie eine Rolle an der Universität oder in der Gesellschaft gespielt hat. Seine Frau

war also eine Bäckerstochter?" „Nein, und wenn auch —" begann Gndrune. „Du Haft recht, es geht uns nichts an", schloß die Baronin. * Julius hatte seine Schwester zu dem Abenöspaziergang aufgeforöert. Er wußte, die Geschwister Menard wunder ten meist zusammen. Man würde beide in der Wirtschaft hinter dem „Käppele" treffen, dem Wallfahrtsberg. Und beim Heimgehen ergaben sich dann zwei Paare. Die Geschwister überschritten die Mainbrücke, begrüßten gewohnheitsgemäß ihre steinernen Heiligen, sahen auf den grünen Strom hinab

und baut Lustschlösser." i „Mein Gott, es wäre immerhin angenehm. Julie." Sie hatten die Kapelle erreicht, sahen übers Land, vom Abendschein beglänzt. Vor ihren Blicken lag ein bezauberndes Bild. Die von Türmen überragte Stadt, das schimmernde Band des Stromes, seitlich der stolze Aufriß der Bergfeste Marien burg. Flimmer und Licht um alle Konturen. Gefühl des Lebens, fortreißenden Lebens über den Dingen, im Glanze des Himmels. „Und da gehen wir als rührende Geschwister. " Julius entfuhr das Wort

. Die Schwester lächelte. „Warum nicht? Auch dies ist schön. Am Ende aller Dinge stehen wir ja noch nicht. Liebesgeschichten kann man rasch haben, Julius. Doch das weißt du ausgiebiger als ich." Er krauste die Stirn. Die Großmutter hatte Freier verscheucht, Herren, die Schmidt und Krause hießen und sehr jugendlich waren. Julie wurde jetzt dreiundzwanzig, Studenten kamen nicht mehr in Frage. „Gehen wir weiter?" fragte er kurz, von plötzlicher Angst erfaßt, die Geschwister Menard möchten den Wirts- garten

Tag, Fräulein Menard, wir haben uns solange nicht gesehen." „Guten Tag, Fräulein von Höchheim." Julius ver beugte sich, Befangenheit herrschte, steigerte sich, als vom Rand des Gartens ein wenig schöner, schwerfälliger Herr herbeteilte: Kilian Menard. Er wurde rot, seine Schwester war erblaßt. Julie von Höchheim dachte, er freut sich nicht besonders, daß wir kommen. Oder ist er gesellschaftlich so ungewandt? i Oder von uns beleidigt? dächtigungen auf das entschiedenste zurück und spreche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 26.01.1939
Descrizione fisica: 12
Streicher sprachen im Berliner Sportpalast dnb. Berlin, 25. Jänner. Am Mittwoch abends hielt der Gau Berlin der NSDAP im Sportpalast eine Großkundgebung ab, auf der der ita lienische Staatsminister Roberto Farinacei und der Fran kenführer Gauleiter Julius Streicher, die beiden Vorkämp fer gegen die Völkerpest „Das Weltjudentum", das Wort ergriffen. Unter den Ehrengästen sah man den königl. italienischen Botschafter, Exzellenz Attolico, den Landesgruppenleiter des Faschio in Berlin, Graf Ruggeri

unter Oberführer Fu.hsel spielte alte und neue Kampflieder, die begeistert mitgesungen wurden. Unmittelbar nach dem Einmarsch der Fahnen und Standarten, an deren Spitze diesmal die Standarte des Berliner Faschio marschierte, erschienen Staatsminister Fa° rinacn und Frankenführer Julius Streicher mit ihrer Be gleitung — mit flämischem Beifall und den temperament vollen Duce-Duce-Rusen der Schwarzhemden begrüßt. Gaupropagandaleiter Wächtler evöffnete in Vertretung des erkrankten stellvertretenden Gauleiters

heit voller Loyalität beruht. Es ist eine Zusammenarbeit, die nicht nur diplomatisch, sondern auch aus jedem anderen Gebiet das italienische Volk mit dem deutschen Volk verbindet, um so eine einzige Einheit im Herzen Europas zu bilden und geistig wie for mal eine gerechtere und schönere europäische Kultur zu schaffen." Die Rede Julius Streichers Hierauf ergriff der Frankenführer Gauleiter Julius Streicher das Wort. In seiner hinreißenden Rede ging Saragossa, 26. Jänner. Die nationalen Truppen

werde. Franco wolle unter allen Umständen die Vernichtung der größten Industriestadt Spaniens ver meiden. Aus dem Bericht geht weiter hervor, wie sehn süchtig die Bevölkerung von Barcelona auf den Einmarsch Francos wartet, da sie dem Hungertode nahe sei. Julius Streicher mit der ihm eigenen geradlinigen Offen heit aus den Kern der Tinge ein. Streichers zweistündige Rede brachte eine Abrechnung mit der politisierenden Geist lichkeit. mit den versteckten Judenfreunden, die sich so gern des Mittels

der Flüsterpropaganda bedienten, und mit den Machenschaften des ewigen internationalen Judentums und seiner Helfershelfer. Unaufhörlich feien die Juden als Drahtzieher am Werk und verbreiten bewußt Verleumdung über Verleumdung. Mit aller Deutlichkeit wandte sich Julius Streicher gegen jene, die von Religion sprechen, aber nicht danach handeln. Ohne Glauben und ein göttliches Walten würden wir nicht in ein Deutschland hineingewachsen sein, wie wrr es heute vor uns sehen, und von dem wir nur sagen können: es rst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.06.1930
Descrizione fisica: 8
. Von Jaroslav Hasek. Der Tertianer Papouschek ging mit Gajus Julius Cäsar spazieren. „Ich weiß nicht, mein Lieber." sagte Julius Cäsar zu Papouschek, „was für Fortschritte du im Lateinischen machen wirst." Sie waren gerade in den Feldern hinter der Stadt und Papouschek betrachtete ängstlich Julius Cäsar, der genau so aussah, wie auf dem Bild, das in der Klasse hing. Streng, rundlich, in eine Toga eingehüllt, Sandalen an den Füßen. Aus dem Kopf jedoch hatte er statt des Lorbeerkranzes einen Kranz

aus Butterblumen. „Ich lerne mit Toni Palka," antwortete ängstlich Pa pouschek, der bemerkt hatte, daß Julius Cäsar an der Hüfte das Schwert trug, mit dem er den Herzog der Aremorigen durchbohrt. hatte. «Toni Palka wird wahrscheinlich durchsallen," sagte Julius Cäsar unbekümmert, „euer Direktor hat mir gesagt, daß er nicht wußte, wann die Schlacht von Farsalos statt- sand, in der ich — wen geschlagen habe, Papouschek?" . Der Aermste erschrak. Weit und breit nur Ackerfelder, nirgends eine lebende Seele, Cäsars

Schwert glänzt in der Sonne und Papouschek weiß nichts von der Schlacht bei Farsalos. „Toni Palka," stieß Papouschek hervor, um sich zu ret ten, „hat von Ihnen, Herr Gajus Julius Cäsar, gesagt, daß Sie den Rubikon nicht überschritten haben." „Wie," brüllte Cäsar, „quidnam? Da hast du ja einen recht netten Kameraden! Ich werde ihn unter dem Joch in Rom einziehen und ihm von den Liktoren das Haupt ab- schlagen lassen. Du weißt doch, was ich mit Ariovist getan habe!" «So weit halten wir, bitte

, wie ihr es fast alle seid, und merkt sich nicht einmal das Datum, und wenn ich erschlagen würde! Es war im Jahre 54 vor Christus und nicht im Jahre 53, wie dein Mitschüler Bukatsch gestern irrtümlich in der Geschichts stunde sagte. Er bekam dafür ein Ungenügend und recht geschieht ihm. Ich habe nicht mit den Britanniern gekämpft, die.Aeduger, Belgier, Aremyger geschlagen, Beringetorix besiegt, den Herzog der Arverner bezwungen, damit Bukatsch ein Ungenügend bekommt und weint!". Julius Cäsar schlug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 06.09.1956
Descrizione fisica: 6
, 7. September, 20 Uhr, Großer Saal der Arbeiterkammer Innsbruck: „Land des Eises", ein Reisebericht einer französi schen Expedition, die ein Jahr lang in Grön land wissenschaftliche Untersuchungen durchführt«. Eintritt frei! Die unerfreuliche Geschichte vom flotten Julius und der „fleißigen“ Theresia Der 26jährige, aus Innsbruck stammende Julius Frater gehört zu jener Kategorie junger Männer, die gern auf Kosten anderer leben. Er verstand es, ein Mädchen anhäng lich gar nicht zur Anhänglichkeit geschaf

- lich gar nicht zur Anhändlichkeit geschaf fen ist. Mit den Mitteln, die aus dem „Ge werbe“ jener „Dame“ eingingen, lebte der hübsche Juliu s flott in den Tag hinein. Seit 1952 unterhielt er dieses Verhältnis und es brachte ihm in den Jahren die runde Summe von 100.000 8, was für den guten „Geschäfts gang“ der „Dame“ spricht. Er versprach sei ner Holde n sogar die Ehe, worauf diese noch mehr auf Einnahmen bedacht war, denn im künftigen Hausstand sollte e s an nichts feh len. Aber Julius dachte gar

nicht an die Ehe, sondern n ur ans „Wurzen“, das er mit Gründ lichkeit besorgte. Zwischendurch kam er wie der mit dem Gesetz in Konflikt — er brachte es auf ansehnliche zeh n Vorstrafen — so daß er relativ gar nicht so viel Zeit in der Frei heit verbrachte. Als Julius die ihm leihweise von seiner Freundin überlassenen Radioapparate dau ernd verkaufte, wurde es dieser zu dumm. Nachdem sie schon mehrmals die Apparate ausgelöst hatte, bettelte nämlich Julius immer so lange, bis sie ihm wieder einen gab; „ich höre

so gern e Musik“, flötete er und Theresia, im Umgang mit Männern eigentlich eine Koryphäe, schmolz dahin und so ging es hin und her, bis endlich der sprichwörtliche Krug entzweibrach. Anstoß hiezu war eine andere Dame, mit der Julius nebenbei ein Ver hältnis unterhielt, das nicht ohne Folgen blieb, was auch Theresia erfuhr. Und nun machte Theresia Schluß und zeigte Julius an. „Vier Jahre hat er vo n mir gelebt. Wenn er in dieser Zeit viel gearbeitet hat, dann 20 Tage“, sagte Theresia

vor dem Einzelrichter (OLGR Dr. Wild) zornerfüllt „Ich gab ihm täglich 30 S Taschengeld und kam zur Gänze für Wohnung, Kleidung und Verpflegung auf. Dabei war er so anspruchsvoll, daß er noch völlig neue Anzüge, die ihm nicht mehr ge fielen, zu Schleuderpreisen verkaufte.“ Theresia legte das Leben eines Taugenichts bloß. Und Julius’ „Braut“, die auch im Ge richtssaal anwesend war, hörte staunend zu .. Wegen des Verbrechens der Veruntreuung, das er vorerst abzustreiten versuchte, und wegen der Uebertretung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.09.1952
Descrizione fisica: 6
polizeilichen Erhebungen sowie durch den Obduktionsbefund erhärtet wurde. Danach hat Vanjo nach einer Auseinander setzung mit seiner Braut, ärgerlich über ihr (Fortsetzung auf Seite 2) Der Fall Julius Deuiseh Durch den raschen Ausschluß des Bank direktors Dr. Landertshammer, als dieser sich zum Verteidiger der Bankenkorruption aufwarf, hat die Sozialistische Partei bewie sen, daß sie ohne Ansehen der Person vor allem auf Sauberkeit in den eigenen Reihen hält. Der gestern mitgeteilte Beschluß

des Parteivorstandes, bei der Parteivertretung die Einsetzung eines Schiedsgerichtes zur Ueberprüfung des Verhaltens Dr. Julius Deutschs zu beantragen, beweist das gleiche: die Partei ist entschlossen, wo es notwendig ist, ihre Grundsätze ohne Ansehen der Per son auch gegenüber früher verdienten Ver trauensmännern durchzusetzen, wenn diese durch verletzte Eitelkeit oder aus anderen Motiven Anlaß dazu geben. Man mag diese Notwendigkeit sehr bedauern; man kann diese Festigkeit nur begrüßen. Die Untersuchung

gegen Dr. Julius Deutsch durch ein Parteischiedsgericht wird, wie der Wortlaut des Beschlusses deutlich sagt, natürlich nicht wegen seiner Zeugen aussage im Steyrermühl-Prozeß beantragt; sie hat mit dieser Aussage nichts zu tun. Die Sozialistische Partei steht selbstver ständlich auf dem Standpunkt, daß eine Aus sage vor Gericht, bei der ein Zeuge sagen muß, was er für wahr hält, niemals den Ge genstand einer Parteiuntersuchung bilden kann; auch dann nicht, wenn diese Aussage anderen Aussagen

oder selbst objektiven Tatsachen widerspricht — dies zu beurtei len ist ausschließlich Sache des Gerichtes — oder wenn eine solche Aussage der Partei abträglich ist. Die Untersuchung gegen Dr. Deutsch wird vielmehr wegen eines Umstandes be antragt, der auch am Rande dieser Aussage, dort, wo sie nichts mit dem Gegenstand des Prozesses zu tun hatte, aber keineswegs bloß dort zutage getreten ist: der Solidari sierung Dr. Julius Deutschs mit dem wegen parteischädigenden Verhaltens ausgeschlos senen Dr. Landersthammer

deutlicher an die Seite seines mit der OeVP gegen die Sozialisten konspirierenden Freundes stellte — bis dies im Gerichtssaal, unter Mitwirkung des Herrn Dr. Gürtler, zu einer traurigen Sensation wurde. Julius Deutsch mag sich, als er sich da im Bunde mit Herrn Dr. Gürtler fand, an eine andere Verhandlung in einem anderen Gerichtsaal erinnert haben. Es war vor mehr als fünf undzwanzig Jahren beim Bezirksgericht in Grein. Da wurde ein unbekannter junger Provinzadvokat, Dr. Hans Gürtler, Sohn

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Pagina 10 di 12
Data: 02.04.1931
Descrizione fisica: 12
Untersuchungsprotokoll über den Attentatsfall des Malers Stocken vorzulegen, und dazu fehlten noch die Aussagen Julius' und Xenias. Am anderen Tage erschien der Maler mit Xenia bei Dalmas. Julius gab sehr vorsichtig Auskunft über seine gung der Notlage des allerdings schon viermal wegen Diebstahls vorbestraften Angeklagten ließ es der Gerichtshof diesmal mit einer Kerkerstrafe in der Dauer von s ü n f M o n a 1 e n bewenden. „Anklvpfeln." Nach einem alten Dolksbrauch ist es im Unterinntal üblich, daß die Burschen im Advent

dann gekommen waren. Als er aber beim Ver hör mit Xenia anwesend sein wollte, da bat ihn Dalmas, dies doch lieber zu unterlassen, denn es kämen vielleicht sehr heikle Dinge zur Sprache, die Julius besser unbekannt bleiben sollten. Im übrigen versprach der Beamte, Xenia mit der größten Delikatesse und Vorsicht ausfragen zu wollen, damit sie nicht von neuem krank würde. Stocken möchte aber immerhin im Vorraum auf sie warten. Und dann trat Xenia bei Dalmas ein. Allerdings war sie totenblaß,' aber doch schien

sie sehr gefaßt. Sie versprach nach den einleitenden Worten des Kommissärs, daß sie unbedingt nur die reine Wahrheit aussagen wollte, da es doch nur in ihrem Interesse läge, wenn diese ganze unglückselige Begebenheit restlos aufgeklärt würde und sich ihre volle Unschuld erweise. Xenias verhärmtes Gesicht war in den letzten Tagen, seit sie ihren geliebten Julius wiedergefunden, zusehens aufgeblüht, und ihre wunderbaren blauen Augen blickten wieder in gewohnter Klarheit und Ehrlichkeit in die Zukunft

und das sie auch in ihrer Beichte an Julius nicht erwähnt hatte. „Ich mochte vielleicht eine halbe Stunde lang nach dem Entsetzlichen, das mir widerfahren war, am Boden ge legen haben, da erwachte ich von einem Geräusch und einem eiskalten Luftzug, der über mich hinwegstrich,' cs mußte jemand die Tür geöffnet haben, so daß ein deftiger Luftzug entstand. Dieser hat mich zum Bewußtsein zurück gebracht. Die Fürstin hörte plötzlich zu schnarchen auf, konnte mich also doch noch entdecken. Ich sprang auf und verließ eilends

an, und dieser sagte leise: „Dolgorukoff bat sich aus Scham über seine Ehrlosigkeit — selbst getötet!" * Nikolaj und Meller erhielten ihre strenge Strafe für ihre Verbrechen in Deutschland. Julius und Xenia heirateten noch in Berlin,' der dicke kleine Taler und Dalmas, der brave Polizeibeauue, waren ihre Trauzeugen — das kleine, schöne Fräulein Dalmas aber eine entzückende Kranzeljungfrau. Taler schwur bei dem Hochzeitsmabl. daß er innerhalb eines Jahres auch Tauspate sein wollte. Und dann fuhren zwei Glückliche

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Pagina 3 di 7
Data: 15.12.1929
Descrizione fisica: 7
Unterhaltung war es ihr, Luise Menarö und Ferdinand von Höchhetm in ihre Privaträume zum Tee zu bitten. Sie empfand, daß sich zwischen beiden eine geistige Freundschaft anbahnte, wobei ein dritter Mensch noch nicht störend war, sondern eher fördernd. Die beiden sprachen viel von moderner Literatur, lasen auch zu weilen etwas vor, und Armgard fand darin mehr An regung, als in Julius von Höchheims heftigem Dozieren. Plötzlich war öas allgemeine Tischgespräch der „Feder- weiß". Dieses Wort zauberte

ein Lächeln auf alle Gesich ter, rief Anspielungen hervor und wurde als kommendes großes Stadtereignis betrachtet. Julius von Höchhetm, der sich den Tischplatz neben Frau von Arnim errungen hatte, erklärte ihr: „Es heißt eigentlich „Federweißer" und bedeutet den in voller Gä rung begriffenen Weinmost. Er wird jetzt ausgeschenkt, und Würzburg gerät in Taumel, liegt in den Armen des Bacchus und des Dionys. In allen Gasthäusern, in allen Weinwirtschafteu wird der Federweiß ausgeschenkt. Es gibt kein altes

zu haben. Das Ehepaar ist seit dem Tode des Kindes spurlos ver schwunden. Auch die Großmutter des ermordeten Knaben wurde verhaftet, da sie im Verdacht der Beihilfe zum Mord steht. gnädigste Frau, ein so altes Korps hat auch die größten Verbindungen und dann reizt mich der Name. Wir sind doch Mainländer! Und öas Band ist wunderschön, grün gold-rot!" Sie lachte, stieß mit ihm an: „Die Mainländer leben!" Ihr Blick streifte ihre Garde. Julius war aufgestan den-, plauderte mit Bekannten. Die jungen Ehepaare

, ist es Begeisterung? Wohl beides, dachte sie. Und vernahm: „Graf Worms ist ja kein Balte. Aber bei den Saxoborussen gab es Balten. So fühlte er sie als Brüder und zog mit zur Befreiung ihres Vater landes. Das ist schön! So möchte ich auch sein!" Im Raum wurde es lärmend. Julius von Höchhetm kam heran und mahnte zum Aufbruch. Auf der Straße ergab sich, daß die echten Würzburger das Federweißglück noch nicht ausgekostet hatten. Man trennte sich und Julius von Höchhetm bat, Frau von Arnim heimbegleiten

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 25.10.1933
Descrizione fisica: 8
: 1. Zanger Karl: 2. Semmlf» Hans; 3. Schwaninger Josef: 4. Stöcker Toni; Posch sa- kob; 6. Rathgeber Josef: 7. Probst Rudolf; 8. Rodlach Ro land' 9 Auer Rudi; 10. Seiwald Eck; 11. Schaar Engel bert;' 12. Rödlach Konrad; 13. Seiwald Max,; 14. Pslanzner^ Hermann; 15. Posch Josef; 16. Ferchter Julius; 17. March steiner Andrä; 18. Herzleier Berta. anuoickükenscheibe: 1. Dörr Robert; 2. Posch Josesi"^ Herzleie" Berta; 4. Seiwald Max; 5 Auer Rudi; 6. Rödlach Hansi; 7. Pflanzner Hermann; 8. Salzmann Alfons

. Absam-Tief: 1. Schaar Engelbert; 2. Rödlach Roland: 3 Poßmoser Klaus; 4. Rödlach Konrad; 5. Feichter Julius; 6. Bücher Josef; 7. Rathgeber Josef. Absam-Kreis: 1. Rödlach Konrad; 2 Rödlach Ro- land; 3. Sch-wr (Engelbert; 4. «mojer Klaus; 5. S# gebet Josef; 6. Feichter Julms; 7. Buchet uoses, 8. Probst Rudolf. . ' fjount: 1. Schwaninger Josef: 2. Rathgeber Josef; 3. Rödlach Konrad: 4. Rödlach Roland: 5. Seiwald Hans; 6 Seiwald Edi; 7. Schaar Engelbert; 8. Stöcker Toni; 9. Poßmoser Klaus; 10. Feichter

Julius. Gilde: 1. Poßmoser Klaus; 2. Rödlach Konrad: 3. Ratl,- acber Josef; 4. Schwaninger Josef; 5. Rödlach Roland; 6. Bücher Joses: 7. Stöcker «Toni: 8. Huber Anton, Fritzens; 9.' Schaar Engelbert; 10. Seiwald Hans; 11. Zanger Karl; 12. Feichter Julius. Prämien: Rödlach R., Rathgeber I.. Rödlach »., Bücher Josef, Seiwald Hans, Salzniann H. Serie: 1. Rödlach Roland; 2. Rödlach Konrad; 3. Schaar Engelbert; 4. Feichter Julius; 5. Rathgeber Josef; 6. Poßmoser Klaus; 7. Schwaninger Josef; 8. Bücher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 08.07.1919
Descrizione fisica: 8
Elek Bolgar, ungarischer Gesandter in Wien 20.000 Kohn und drei Genossen 1.200 Karl Auer 3.000 Franz Kramer 500 Collin, Hamburger Soldatenrat 5.000 Karl Formann 600 Bernard Freund 1,000.000 Volkskommissär Seidler, Gesandter in Mün chen 21.000 Mark 42.420 Simon Vec 1.200 Arnold Jung 200 Gerhard Lenard 1.575 Alexander Neumann 100 Pilot Johann Risztür für Fahr: nach Graz 2.860 Julius Fuchs, Kertesz, Mahler Johann Jozsa, Nandor Lang Julius Weinberger Johann Grüner Paul Bart Richard Werner Toman Männer

Ferdinand Kappner Alexander Török Karl Auer Gottfried Laritz Elek Spitzer Franz Kaller Karl Szlorjanir Glöszner und Locker Anna Gert Palizovszki Artur Weiler' Alexander Weber Richard Bauer Ignaz Barna Ludwig Kerczsr Eduard Steiner Lörincz Weiß Otto Mandel Locker L. Török Karl Weber Alois Klein Johann Beer ' Frisch und Kellner Julius Toth Frau Ludwig Dener Ladislaus Mahler Ernst Bettelheim (bei der ungarischen Ge sandtschaft in Wien) Ferdinand Kapu Frau Josef Herner Frau Rudolf Schachmad Nikolaus

.! Eduard Steiner und Julius Toth sind ungarische Kom munisten; sie wurden schon einmal über die Grenze ge bracht. Weiler ist ein früherer Anarchist, der jetzt bei! den Kommunisten wirkt . . . Wir sind überzeugt, daß auch den kommunistischen Arbeitern die saubere Geld-! Wirtschaft sehr wenig nach dem Herzen sein wird und! sie dagegen Einspruch erheben werden, daß diese Kor-! rumpierung der Partei und der Arbeiterschaft ihren Fortgang nimmt. . I Die Freiheit, die sie fordern, nämlich bk Spar takisten

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.07.1936
Descrizione fisica: 6
nicht an eine Studienlaufbahn. Dem Beispiele seines um zwölf Jahre älteren Vetters Julius Blaas folgend, der sich in der Zeichenschule des Prof. Michael Stolz in Innsbruck und in der Lehranstalt fürSchnitzerei in München zum Bildhauer ausgebildet hatte, wendete er sich ebenfalls diesem Beruf zu und legte in der Bildhauerschule des Prof. Stolz und dann auch als ausübender Gehilfe Proben eines nicht unbe deutenden künstlerischen Talentes ab. Allein sein reger Geist ließ ihm keine Ruhe. Im Al ter von 19 Jahren sattelte

tranken schweigsam den Kaffee, dann aber meinte Herr Julius Gerstner: „Emilie, Sie sollten nun doch einmal hmcmsschauen." „Bitte!" Das Mädchen ging. Kurz darauf hörten die beiden Herren oben einen Schrei, dann den lauten Ruf: „Herr Gerstner! Herr Gerstner!" Norbert war schon bei der Türe. Mit wenigen Sätzen nahm er die Treppe zum zweiten Stocke. Dort stand ganz bleich vor Schreck und mit verstörtem Ge sichte das Mädchen und rief: „Herr Gerstner, das gnädige Fräulein ist gestor ben!" Ein Blick

in das Zimmer seiner Tante belehrte Norbert, daß das Mädchen leider recht hatte. In ihrem Lehnstuhle am Fenster saß mit geschlosse nen Augen, den Kopf leicht zur Seite geneigt, als ob ße schlafe, Tante Cäeilie. Die wachsartige Färbung s>er Haut aber sagte ihm, daß diesem Körper das Le ben entflohen fei. Und zwar mußte der Tod schon vor Stunden eingetreten sein. Nun erschien auch Herr Julius Gerstner Unter der Türe. „Norbert!" „Papa, Tante Cäeilie ist schmerzlos hinübergegan gen." Er hob ein Büchlein

Familiengruft aus von den Mühen des Lebens; das Geschick hatte ihr zwar jede materielle Sorge erspart, ihr dafür aber Enttäuschung und ein freudloses Da sein gegeben. Die letzten Freunde des Hauses und Verwandte waren heimgegangen. Herr Julius Gerstner fühlte sich müde und hatte sich früh zur Ruhe begeben, Nor bert aber stieg in den zweiten Stock hinauf und be trat das Zimmer seiner Tante. Aus der Lade holte er das in braunes Leder ge bundene Büchlein, ließ sich im Lehnstuhle am Fen ster nieder und begann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.10.1952
Descrizione fisica: 6
der Generalversammlung der Vereinten Nationen (SK) Unter dem Vorsitz von Vizekanz ler Dr. Schärf und Innenminister Hel mer tagte in Wien die Partei Vertretung. Dr. Schärf referierte über die politische und wirtschaftliche Lage und über die kommen den Wahlen, Zentralsekretär Nationalrat Probst über die Vorbereitungen zum Par teitag. Die Parteivertretung beschäftigte sich ferner mit dem Verhalten des Parteimitglie des Dr. Julius Deutsch seit seiner Pen sionierung und faßte in dieser Angelegen heit folgenden Beschluß

der chinesischen Truppen in Korea, kurz nach der Abberufung des amerikanischen Bot schafters in Moskau und der Rede Malenkows vor dem Parteikongreß dahin ausgelegt, daß die Kommunisten dadurch die Wahl General Eisenhowers zum Präsidenten der Vereinigten Staaten sichern wollten. Die Parteivertretung erblickt in der öf fentlichen Solidarisierung Dr. Julius Deutschs mit dem aus der Partei ausgeschlossenen Dr. Franz Landertshammer einen Verstoß gegen die Grundsätze der Partei, der die Ein leitung

eines Schiedsgerichtsverfahrens ge gen Julius Deutsch gerechtfertigt erscheinen ließe. Nur um jeden Anschein eines Zusammen hanges mit einer in einem schwebenden Ge richtsverfahren abgelegten Zeugenaussage zu vermeiden, sieht die Parteivertretung von der Einleitung des Sehiedgerichtsverfahrens ab. Perth-London von hinten auf ihn auffuhr. Wenige Sekunden später kam aus der Gegen richtung der Schnellzug Manchester-London und fuhr in die Trümmer hinein. Der Zusammenprall war beide Male so heftig, daß sich zwei Lokomotiven quer

sich den Weg durch die Trümmer, um den Sterbenden beizustehen. Die Parteivertretung hatte sich mit dem Verhalten Dr. Julius Deutschs zu beschäfti gen, weil zahlreiche Parteimitglieder aus allen Bundesländern ein Disziplinarverfahren gegen ihn verlangt hatten. Dr. Deutsch hat in der Tat Handlungen gesetzt, die ein parteischieds gerichtliches Verfahren gegen ihn rechtferti gen würden. Hiezu gehört, daß Deutsch sich demonsrativ mit dem aus der Partei ausge schlossenen Dr. Landetshammer solidarisiert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.04.1935
Descrizione fisica: 8
" zu- sammengesaßt wurden. Die Ordnerschaften behielten die selbe militärische Einteilung und dieselben Führer wie der Republikanische Schutzbund und dienten erwiesenermaßen dem gleichen Zweck. So nennt sie denn auch ihr oberster Führer Julius Deutsch rn seinem im Verlage der Verlags anstalt „Grafia" in Karlsbad herausgegebenen Buche „Der Bürgerkrieg in Oesterreich" auf Seite 23 die Nachfolge des Republikanischen Schutzbundes. Die Anklageschrift führt dann die Organisation des Schutzbundes an und stellt fest

zu erlangen. Dies gelang ihr jedoch nicht, da die Regierung an dem eingeschlagenen autoritären Wege festhielt. Zu dieser Zett bekam nun der linke Flügel der sozialdemokratischen Partei unter Führung der Nationalräte Dr. Otto Bauer und Julius Deutsch die Oberhand. Diese hatten schon einmal, und zwar am soge nannten Lrnzer Parteiprogramm vom Jahre 1926, die Er klärung durchzusetzen gewußt, daß für den Fall des Eintritts gewisser politischer Veränderungen die sozialdemokratisch Partei entschlosien sei

und Julius Deutsch im Parteiheim in der Rechten Wienzeile (Arbeiterzeitung) eine Sitzung ein. in der sie den Entschluß, zu den Waffen zu greisen, betannt- gaben und den längst vorbereiteten Kampsplan den An wesenden in allen Einzelheiten zur Kenntnis brachten. Zu dieser Sitzung waren über Einladung des Julius Deutsch außer der Zentralleitung des Schutzbundes, bestehend aus dem Stabschef Major a. D. Eisler, dem Schuhbundkasiier Hauptmann a. D. Rudolf Löw, dem Chef der Nachrichten zentrale des Schutzbundes

Frehtag, dem Standesführer Krommer und dem politischen Führer Natwnalrat Heinz die Kreisführer der Wiener Kreise West: Franz Musil. Süd: Joses Sispela. Nordost: Johann Pokorny. Floridsdorf: in Verttetung des Alois Stockhammer Wilhelm Svatos sowie eine Reihe von Bezirksführern erschienen. Der P!an des Aufruhrs Nach einer Rede Dr. Bauers und nachdem sich Julius Deutsch für ein bewaffnetes Losschlagen ausgesprochen hatte, ergirfs der Stabchef des Schutzbundes Alajor a. D. Eisler das Wort und legte

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 29.03.1943
Descrizione fisica: 4
. Gegen diese Bestialität kämpfen wir an, sie muß vernichtet werden, koste es, was es wolle. Wir dürfen daher nur mehr einen Gedanken haben: Wir werden siegen, weil wir siege« Müssen! -ser. als Erforscher heimischen Liedgutes. Als ausübender Mu siker und Musikerzieher genießt der Jubilar hohes An? .sehen. Die Arlbeesbahn Lotts genialste Schöpfung Innsbruck. Ueber den Erbauer der Arlbergbahn, Oberbaurat Julius Lott, dessen Todestag sich in die sem Jahre zum 60. Male jährt, ist im Gegensatz zu anderen Bahnerbauern

, auch in der Fachliteratur, sehr wenig bekannt geworden. Lediglich am Osteingang -des 10250 Meter langen Arlbergtunnels ist Julius Lott ein Gedenkstein gewidmet. Julius Lott wurde 1836 in Wien als Sohn des Professors für Philosophie an der Wiener Universität Franz Lott geboren, besuchte die Technische Hochschule und beschloß sein Studium im Jahre 1859 am Poly technikum in Karlsruhe. Später trat er beim Eisenbahn bau in den badischen Staatsdienst und wurde 1861 von Baudirektor Karl von Etzel, dem Erbauer der Brenner bahn

genialste Schöpfung war die Arlbergbahn. Ob wohl eine Bauzeit von fünf Jahren vorgeschrieben war, gelang es der Tatkraft des Erbauers, die Bahn in vier Jahren fertigzustellen. Ihm war es aber nicht mehr ver gönnt, die Krönung seines Werkes, den Durchbruch des Arlbergtunnels, zu erleben, denn erst am 16. November! 1883 war die Verbindung hergestellt, während Julius Lott bereits im September des gleichen Jahres in Wien vom Tode ereilt wurde. Im Matzleinsdorfer Friedhof in Wien befindet sich sein Grab

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.01.1925
Descrizione fisica: 8
ans den Mangel an religiöser Erziehung zu rückführen möchten, daß eine so religiös erzogene und katholisch strenggläubige Frau solcher Mord tat fähig ist? Aus Stadt und Land. Die Beerdigung des Genossen Spielmann. Gestern wurde der Körper unseres Genosten Julius S p i e l m a n n der Erde übergeben. Von der großen Beliebtheit, deren sich der Verstorbene erfreute, zeugte die überaus zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnis, das um 4 Uhr nachmittags im städtischen Friedhose statffand

dnrchschrrtt. Am Grabe. Die Dämmerung schickte sich an, hereinzubrechen, als der Sarg in die Erde versenkt wurde. Genosse R a p o l d i hielt dem zu früh dahingegangenen Redaktionskollegen und Genosten einen warm- empfundenen Nachruf. Er erinnerte an das Kämp ferleben Julius Spielmanns, der in Oberöster- reich und Tirol ein Leben voll Arbeit für den Auf stieg des Proletariats leistete, selbstlos und treu die Interessen der Arbeiterschaft verfocht, vorbild liche, nicht immer 'bemerkte , nichtsdestoweniger

weiterzuschreiten, die Julius Spielmann es habe aufwärts führen helfen. Vor den Gedächtnisreden klang, von 'der „Typo- graphia" gesungen, feierlich ein Trauerchor über den winterlichen Friedhof, die Herzen mit leiser Wehmut über den allzu frühen Hingang eines braven Menschen und nimmermüden Parteige nossen erfüllend. Wir werden das Andenken Julius Spielmanns immer in Ehren halten. Lich'tbildervortrag: Alt-Innsbruck. Der Lan- desbildungsausschuß veranstaltet heute abends im Saale des Hotel „Sonne

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.04.1935
Descrizione fisica: 8
9 Mittwoch. S. April 1838 Nr. 78 ~ '■■■—— 1111 Eisler. Die einzelnen Bundesländer waren in Kreise eingeteilt, diese wieder in Bezirke, welche in den Bun desländern den Gerichtsbezirken entsprechen. Stand und Bewaffnung Der Höch st stand des Republikanischen Schutzbun des in Oesterreich betrug nach Schätzung Julius Deutsch rund 80.000 Mann, in Wien etwa 15.000 Mann. Der Schutzbund kaufte durch Vermittlung des Ob mannes des Internationalen Transportarbeiterverban des tu Amsterdam, Edo Fimm

nicht nur nie verhehlt, sondern wiederholt offen zugestan den! In der zweiten Jännerhälfte 1934, also zu einem Zeitpunkte, in dem die oberste Führung der Partei be reits fest entschlossen war, den Waffengang mit der Regierung zu wagen und es auf die Entscheidung durch den Bürgerkrieg ankommen zu lassen, beriefen die obersten Führer des Schutzbundes Dr. Otto Bauer und Julius Deutsch im Parteiheim in der Rechten Wienzeile („Arbeiterzeitung") eine Sitzung ein, in der sie den Entschluß, zu -e« Masten zu geeise

«, bekqnnrgaben und den längst vorbereiteten Kampf plan den Anwesenden in allen Einzelheiten zur Kennt- Jz nis brachten. Zu dieser Sitzung waren über Einladung des Julius Deutsch außer der Zentralleitung des Schutzbundes, bestehend aus dem Stabschef Major a. D. Eisler, dem Schutzbundkassier Hauptmann a. D. Rudolf Löw, dem Chef der Nachrichtenzentrale des Schutzbundes Freytag, dem Standesführer Krommer und dem politischen Führer Nationalrat Heinz, die Kreisführer der Wiener Kreise West: Franz Musil, Süd: Joses

der Person und des Lebens hinter die Führung zu stellen und in diesem Sinne aus die Schutzbundangehörigen zu wirken. Der Zeitpunkt des Losschlagens stehe für die allernächste Zeit bevor. Die Partei werde das Zei chen hiefür durch Einsetzen des Generalstreiks ertei len. Nachdem diese Rede von den Anwesenden gutge heißen worden war und Julius Deutsch in ähnlicher Weise gesprochen hatte, ergriff der Stabschef des Schutzbundes, Major a. D. Eifler, das Wort und legte die taktische Durchführung des beabsichtig

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