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Pagina 7 di 14
Data: 07.02.1930
Descrizione fisica: 14
. von dem mächtigen Indianervolk, das einst einen ganzen Kontinent beherrschte und das der Träger einer Jahrtausende alten Kultur war, lebt heute nur mehr ein verschwindend kleiner Rest, dessen Tage übrigens auch schon gezählt sind. Söller: wir über das Schicksal der Indianer sen timental werden? Das Leben ist schon einmal so, es gibt dem Stärkere»: recht. Wer sich niederkniet, und sei es auch »:ur um zu beten, wird vor: ihm zerstampft . . . Zum Tods eines Gedankenlesers. vor kurzem starb Julius Zancig

sei,:es Todes ist ein Rückblick auf die eigenartige Gestaltung dieses Menschenlebens interessant. Julius Zancig war von Geburt Däne, gab sich selber aber imrner für ei»:en Schweden aus. Er stam»»:te aus sehr einfacher Familie und kam mit vierzehi: Jahren in die Schlosserlehre. Da ihm aber scho»: damals die Aus sichten in seinem Heimatlände zu geringfügig waren, wanderte er nach A»nerika aus und traf hier bald mit einer Landsmännin zusammen, der seine erste Iünglings- liebe gehört

hatte und die er nun heiratete. Der Zufall wollte, daß das Ehepaar aufgefordert wurde, bei irgend einer Veranstaltung auch einige Beiträge zur allge»i:einen Unterhaltung zu liefern, und da beide keine besonderen Talente besäße::, verfiel Julius Za»:cig auf die Idee, man könne vielleicht zum Scherz eine kleine Probe von Gedankenlesen geben. Natürlich waren die Nummern ihres ersten Programms sehr einfach, aber die beiden waren schon damals so geschickt, daß sie nun verschiedent lich aufgefordert wurden

, bei Wohltätigkeitsvorstellungen und dergleichen mitzuwirken. Um diese Zeit hatte Julius Zancig in seinem Beruf einen schweren Unfall, er zog sich an der Hand gefährliche Brandwunde»: zu und lag lange krank, während seiner Genesung faßte er den Gedanken, seinen Schlosserberuf aufzugeben und Berufs- Gedankenleser zu werden. Auf Loney Islarrd wandte das Ehepaar Zancig sich an den Zauberkünstler Horace , Goldin, der die Möglichkeiten ^Zancigs erkannke. Er arrangierte eine große Vorstellung, die de»: Za»»cigs eine:: vollen Erfolg brachte. Bald

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 23.04.1924
Descrizione fisica: 8
23. April 1924 ^ ^ Vetrikirche w Riga, die beide 136 Me- ^ Kock sind. Dann folgt die Linzer Domkirche. 134. 8 Meter errei cht. Julius Frh v. Riccabona f. Gaboren am 1t). April 1635. Gestorben am 22. April 1924. bellte wurde unser Land in Trauer versenkt die Kunde vom Hinscheiden eines seiner ketten und edelsten Söhne, nicht bloß des älte ren sondern eines der verdientesten Veteranen des 'öffentlichen Lebens, des Vaters der land wirtschaftlichen Berufsorganisationen und des landwirtschaftlichen

Kreditwesens, des ersten Landeskulturrats -Präsidenten Julius Frei- herrn v. Riccabona. Die Gestalt des von uns Geschiedenen ist uns ebenso ehrwürdig We yen des hohen Alters und wegen seiner Ver dienste um Land und Volk, wie wegendes Edelmutes seiner Gesinnung, worin er allen ein leuchtendes Vorbild war. Julius v. Riccabona zu Reichenfels war am 10. April 1835 in Innsbruck als Sohn des Guts besitzers Ernst v. Riccabona geboren. Er verlor seinen Vater in früher Jugend, so früh, daß der nunmehr Verstorbene

durch den Tod geschieden ward. 'Baron Julius v. Riccabona lebte In den letzten Iahren den Sommer auf seinem Ansitz ln Melans und den Winter und Frühling in Gries bei Bozen bei seinem Sohn, dem Appella tionsrat Hugo Freiherrn v. Riccabona. Bis in die letzten Tage war er von staunenswerter Fri sche und Gesundheit und machte noch weite Gänge. Am Gründonnerstag wurde er noch in der Stiftskirche von Gries bei den Zeremonien gesehen. Am selben Tag erfolgte seine Erkran kung, ein Schüttelfrost zwang ihn aufs Kran

und der Wärme verbreitet hatte. Baron Julius verschied in den Armen seiner ^vwevollen Gattin unter Beistand seines geist lichen Sohnes, in Gegenwart des anderen Soh nes, Appellationsrat Baron Hugo Riccabona ^nd dessen Frau Gemahlin. . Die Trauer um diesen seltenen Mann be schränkt sich nicht auf seine Familie und seine engeren Freunde, sondern erfaßt das ganze ^-and, für dessen Wohl er durch lange Jahrzehnte seine Arbeitskrast geopfert. Als er anfangs der Dreißiger stand, trat er uis öffentliche politische

aus purer Liebe zum Volke — ist ebenso unvergessen. Baron Julius Riccabona hat . seine bisherigen Nachfolger bis auf einen sämtliche überlebt. Baron Widmann, Otto v. Guggenberg. Schraffl. Dr. Pfausler. Des Verstorbenen Lebensgeschichte ist Lan desgeschichte mehr als eines halben Jahrhun derts, er, der Zeitgenosse und Mitarbeiter Greu- ters, sah die Männer eines halben Jahrhunderts neben sich kommen, arbeiten, kämpfen und viele viele auch sterben. Dipauli, Grabmayr. Zallinger. Glatz. Kripp, Klotz. Geiger

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