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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 17.03.1936
Descrizione fisica: 6
zahlreiche Mitglieder aus Schwaz, Vomp und Pill erschie nen waren. Als Gäste waren anwesend Bezirkshauptmann Dr. Leitner als ehemaliger Kaiserjägeroffizier, Hauvtmarm Otto Reichmann, Bundesführerstellvertreter aus Wattens. Präfekt Julius Haßl vom Paulinum Schwaz, die Aerzte Dr. Pfister und Dr. Waldhart von Schwaz, Oberstleutnant Edmund Weiser, Obmannstellvertreter der Ortsgruppe Schwaz und Kaufmann Somweber aus Ienbach, der die Grütze der dortigen Ortsgruppe überbrachte. Obmann Fähnrich Hubert Graf

, geboren 1867, wurde ein hervorragender Nerven arzt, Obersanitätsrat in Wien, Direktor der Heilanstalt Rosenhügel bei Wien und lebt derzeit im Ruhestande in Meran. Sein Sohn Benno (geboren 1905) starb als Stu dent in Wien im Jahre 1925. Seine Schwester Berta über nahm das Geschäft des Vaters Franz v. Sölder in Meran Julius. Sohn des Magtsrrarsdirektors Josef und der Josefine Streb, geboren in Graz am 27. Dezember 1837, wid mete sich dem Postdienste, war 1863 Postosfizial in Venedig schließlich

I. A. C. — Veldidena; 4 Uhi Sportklub — Heer. Jose fine, Tochter des Postdirektors Julius v. Sölder. geboren am 17. Dezember 1864 in Venedig, ergriff den Lehr beruf, wirkte viele Jahre sehr verdienstlich an der Lehrerm- nen-Bildungsanstalt in Innsbruck, wurde Schulrätiu. war eine der wenigen weiblichen Tiroler Landtagsabgeord neten (1920) und starb am 2. September 1930 im Hause ihrer Bruders Julius in Mödling. Eduard, Sohn des Postdirektors Julius und der Berte Bernodelli, geboren am 2. Juni 1866 in Willen

Nr. 23, trat in den politischen Dienst, amtierte bei den Bezirkshaupt mannschaften Trient, Cavalese, Lienz, Ampezzo und Bozen, trat 1902 aus dem Staatsdienst aus und wurde Magi stratsdirektor in Bozen. Mit dem Bürgermeister Dr. Julius Perathoner machte sich Sölder hochverdient um die Pflege deutscher Kultur in Südtirol. Auch als Alpinist machte er sich einen Namen. Er war mit Maria Rizzoli ver ehelicht und starb am 6. Dezember 1935 in Bozen. Bon seinen fünf Kindern siel sein Sohn Eduard (geboren

am 24. Oktober 1894 in Cavalese) als OberleutnanL-Artillorie- Kommandant des Werkes Lusern am 24. August 1915 ein« feindlichen 30-Zentimeter-Granate zum Opfer. Julius, Sohn des Postdirektors Julius, geboren in Innsbruck am 23. Dezember 1870, trat in den Bahndienst und lebt jetzt als Oberinspektor i. P. der Bundesbahnen in Mödling bei Wien. Mit seinen beiden Söhnen Julius und Ernst setzt er die niederösterreichische Linie fort. In Bruneck lebt eine bürgerliche Familie Sölder, mit Aerzten, Notaren

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 09.04.1924
Descrizione fisica: 4
Dr. Julius Perathoner und den ehe maligen Abgeordneten Dr. ReuL - Nico l n s s i berichtet 5er „Landsmann" folgende Einzelheiten: Samstag, den 5. April, nur 3 Uhr nachmittags, trafen der Altbürgermeister Dr. Julius Perathoner und der ehemalige Abgeordnete Dr. R e u t - N i c o l u ss i in der Musenmstmße zusammen und wollten sich gemeinsam zur Schriftleitung des „Landsmann" begeben. Als sie zum Gebäude der „Tyrolia" kamen, sahen sie das Auslagen fenster

derselben mit f a s ch i st i s ch e n W a h l p l a k a t e n überklebt. Darunter befanden sich auch zwei Flugblätter mit den miserablen B er leum d ungen gegen Baron S t e r n b a ch. Dr. Reul-Nicolussi, selbst Vorstandsmit glied der „Tyrolia", entfernte diese beiden Flugblätter und trat dann mit Dr. Julius Perathoner in das Haus der „Tyrolia". Die beiden Herren waren bereits im rückwärtigen H o f e des „Tyrolia"-Gebäuöes augelangt, als sie Rufe hörten und sahen, wie ihnen zwei Faschtsten in großen Sätzen nachsprangen. Die Verfolger waren mit dicken Knüppeln

bewaffnet und schlugen damit auf die über raschten Herren ein. Diese waren beide sofort am Kopfe v e r w u n d e t, setzten sich aber mit ihren leichten Spazierstücken zur Wehr. Dr. Julius Perathoner, ein mehr als 75jährigcr Mann, kam dabei zu Falle und ver lor den Stock, welcher von seinem Angreifer genommen wurde. Dr. Reut-Nicolussi schlug seinen Stock zweimal ans seinem Gegner ab und war dann ebenfalls ohne Ber- teidignugsmttlel. Die Angreifer machten sich nun vor dem Einschreiten

der SicherheitSorgane davon und die beiden deutschen Herren, welche b I u t ü b e r st r ö m t waren, begaben sich ins Haus und zwar Dr. Julius Perathoner zum Arzte Dr. Franz Röggla, Dr. Reut-Nicolussi in die Schristlei- tnng des „Landsmann", wo alsbald, telephonisch hcrbei- gernsen, Dr. Otto Rudi erschien, der ihm einen Verband anlegte. Gleichzeitig eilten nun auch die Herren der Qua st ur herbei, um den Tatbestand festzustellcn. Etwa eine Stunde später wurden die beiden verwundeten Herren mit Wagen heimgebracht

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 17.12.1929
Descrizione fisica: 12
hatte noch je männliche Liebenswürdigkeit und Verbindlichkeit in solchem Höhepunkt erblickt. Mit Exzel lenz von Bredow und Ladalinski war ein Strom von Welt und Formenkultur hereingeslutet. Armgard, die eines Teiles der Gäste wegen manches Gewohnte unter lassen hatte, glitt in ihre Sphäre. Es war wie ein Ausatmen in ihr, einmal wieder nur Dame zu sein, nicht eine ewig Besorgte um das Wohl von zwölf bis dreizehn Zwangsgästen. — Als Julius von Höchheim am übernächsten Morgen sich dem Erbhaus näherte, begegnete

er einer Reiterin, um geben von zwei Herren im Sattel, es war Ferdinand von Höchheim, der mit Frau von Arnim und dem Exzellenz herrn ausritt. Sie sghen ihn nicht. Sie waren alle drei froh und mit einander beschäftigt. Woher hatte dieser vielbetitelie Fremde in aller Eile die schönen Reitpferde? Julius versank in eine grimmige Verstimmung. — An diesem Nachmittag ging Ferdinand von Höchheim mit Luise Menard durch den Hofgarten. Es waren nur noch letzte Reste erstorbenen Laubes an den Bäumen. Letzter Herbstglanz

die Kinder der Welt und die Erlauchten aus den ewigen Ländern der Literatur." Es hatte auch Julius vor: Höchheim in den Park ge trieben. Er wollte die Terrasse beschreiten und Nach denken, mit welchen Gesprächsstoffen er heute abends einen Sieg des Geistes über die dekorative Exzellenz davontrüge. Erbleichend sah er die beiden Frauen im eifrigen Gespräch mit ihren Begleitern — und trat zu rück. Auf Frau Kündingers Seele brannte eine Erkenntnis: diesen über die Matzen vornehmen Herrn, der sie, Frau

doch auch Herren von Rang. Jene Persönlichkeit in der Zahnradbahn zum Achensee war beispielsweise sicher ein Baron gewesen. Und an der „Daweldoo" in Kissingen saßen sogar Fürsten. Also: wenn ein Herr so überflotz von Liebenswürdigkeit und Wonne, so war er sicher schon ein heimlicher „Brei- dicham", wie ihre Lippen das Wort formten. Julius von Höchheim litt Pein in dieser sich ausbreitew den Atmosphäre der Erwartung. Seine Bemühungen, sich in den Vordergrund zu bringen, wurden hoffnungsloser. Die Sache

in Heidelberg hatte sich nicht verwirklicht, er blieb vorerst der arme Privatdozent. Die Großmutter hatte eine Einladung an Frau von Arnim erlassen und zum erstenmal eine Absage erhalten. Jeden Morgenitz ien die Reiter aus. jeden Abend führte Exzellenz das Wort und bezauberte mit seinen funkelnden Poleu- augen den ganzen Tisch. Es mar unmöglich, sich neben ihm Geltung zu verschaffen. Da faßte Julius einen ver zweifelten Entschluß. (Fortsetzung folgt.)

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 24.01.1935
Descrizione fisica: 6
hatten auf die österreichische Stellung imDrei- zinnenplateau ein Artillerieschnellfeuer eröffnet, eine einschlagende Granate schlug einen Felsklotz los, der dem Mädchen den rechten Unterschenkel zerschmet terte. Sanitäter operierten sie gleich an Ort und Stelle und trennten ihr mit einem Rasiermesser den Zerschmetterten Fuß beim Knöchel ab, dann wurde sie mit einer Drahtseilbahn nach dem ersten Hilfsver bandplatz auf einer Schutzhütte gebracht. Die Heldin „Verloren . . murmelt Julius Brunner zwischen den Zähnen. Reicht

Person, meine Braut. Jung, nicht übel, vermögend. Sehr vermögend. Vater ist Architekt in einem etwas entlegenen Städtchen. Ich gedenke ganz von hier wegzugehen nächstes Frühjahr. Da hei rate ich nämlich." „So. Also — meinen Glückwunsch, Baumeister. Sie waren eben gescheit. . ." Frau Dora wartet noch immer am Kaffeetisch. Beugt sich endlich aus dem Fenster. Der Baumeister schließt eben die Gartentür hinter sich. Der Direktor schlendert unlustig die Stufen zur Veranda herauf. „Julius — so komm

beisammen. Frau Dora redet sich den Schmerz und die Enttäuschung dreier langer Jahre vom Herzen. Und Hanna hat oftmals Mühe, ihr Entsetzen über das Gehörte zu verbergen. Sie hat ja so manches zu ahnen begonnen im Laufe der vergangenen Zeit. Aber was sie nun erfahren muß, erfüllt ihr Herz mit Abscheu und Ekel vor dem gepriesenen Familienhelden Julius Bren ner. — „Dora — warum hast du uns nicht gleich alles ge sagt? Wenn Mutter das ahnte —“ „Ach Gott — ich habe erst alles gar nicht gleich er faßt

. Ich war doch ein Kind, Hanna. Und hatte keine Ahnung, daß es — das alles gäbe. Mutter redete nur immer von guter Partie und daß ich nicht solch armes Schulmeisterdafein führen werde. Wie ich mich kleiden und in Gesellschaft benehmen müsse. Und die Geschenke des Mannes feien die Hauptsache, als Gradmesser sei ner Liebe. Nun, wenn es vorerst darauf angekommen wäre — da hätte ich die geliebteste Frau sein müssen. Julius spart nicht, wenn er einkauft, für seine Weiber." „Dora —!" „Ja. Was wunderst

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 04.03.1923
Descrizione fisica: 10
des Geschäftsmannes Regenstreif und daran, daß der Sohn die vie len Millionen, die sein verschwenderisches Leben erforderte» aus den Einkünften erziele. 142 Millionen sls Erlös für die Bilder. Doch Julius Haczek sah, daß das Geld zu Ende ging und war darauf bedacht, sich neue Summen zu verschaffen. Don der Ostsee zurückgekehrt, tat er des öfteren in Wien Aeußerungen, daß sich viel Geld verdienen ließe, wenn man jetzt nur Geld zur Verfügung hätte. Durch Börsenspekulationen könnte man mit einem Schlage viele

. Die Aufdeckung des Riesenbetruges wurde dadurch herbeige- führt, daß Haczek erzählte, der Kaufmann Rsgenstreif 'habe ein De pot bei der „Berner Bank" in Zürich. Als Zweifel laut wurden, wendete man sich brieflich an dieses Bankhaus, ohne Antwort zu erhalten und schließlich hat eine telegraphische Anfrage ergeben, daß «s ein Bankhaus dieses Namens gar nicht gibt. Nun wurde Julius Haczek von feinem Vater und von Major Freudentaler zur Rede gestellt und gestand nach kurzem Leng- i neu die Lügenhaftigkeit feiner

, Erzählungen ein. Man dachte aber doch noch nicht daran, daß alles, was Julius Haczek im Laufe des ganzen Jahres gesprochen und erzählt hatte, Lüge sei und daß die ungeheuren Summen, die chm anvertraut worden waren, einfach verloren seien. Die betrogenen Bundesangestellten wandteil sich um Rat an die wirtschaftliche Beratungsstelle der Staatsbeamten, und diese, in der Meinung, daß ja doch noch etwas zu retten fein werde, ließ sich mit Julius Haczek in Verhandlungen über eine,Schadensgutma- chung

ein. Es ergab sich aber alsbald die gänzliche Aus sichtslosigkeit solcher Verhandlungen, und es blieb der wirt schaftlichen Beratungsstelle nichts übrig, als Julius Haczek nahe zulegen, er möge sich der Behörde stellen, was er dann auch getan hat. Eine Erklärung seines Vaters. Herr Max Haczek, der Vater des jungen Milliardenschwindlers, gibt der Presse folgende Erklärung: „Wiewohl durch den Verlust meines Vermögens und meiner Stellung aufs tiefste betroffen, sehe ich mich gezwungen

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 30.06.1887
Descrizione fisica: 4
blieb ich. Um späte?'Höllenqualen zu erdulden, um aus einer Verzweiflungindie andere zu fallen. Julius rufe Dir ins edächtniß zurück, wü Du mich leiden sahst, wie Du selbst den Grund meiner Unruhe, meines Kummers nach forschtest, frage Dich, ob es mein wirkliches Ich war, das Dich systematisch verletzte und kränkte? Ich bin Mehr als irrsinnig gewesen seit Dir die Todtgeglaubte so plötzlich entgegentrat ' Er zuckte die Achseln unangenehm berührt, so oft das Bild des jungen Mädchens mit hinein gezogen

wurde in den Kreis des Gespräches. .Du hast geerntet, was Du selbst säetest,' ver setzte er mit abweisendem Tone. „Aber habe ich nicht auch gebüßt, Julius?' Er sah sie plötzlich an, zum erstenmal seit sei nem Kummer. „Wie oft war der Herr hier im Hause?' fragte er^ ^Einmal außer heute — an jenem Abend als ich krank würde-' ' „Und Du gabst ihm schon damals Silberzeugs' fuhr , er fort. „O Julius — Du folterst mich!' Sie hätte sich ihm genähert und umklammerte mit. ihren heißen, bebenden Händen

seinen Arm. ^Julius sprich nicht mit diesem kalten unna-- türlichen Tone! Du weißt nun Alles - ich schwöre Dir mein ganzes Innere liegt offen vor Deinem Blick: — Hab' Erbarmen, verstoße mich nicht! Wenn Du mir zur Seite stehst, ist jene Möcht über mich gebrochen — wir können noch glücklich sein, Julius.' Er zwang sie, von ihm abzulassen. „Schweig! Das ist vergebens! Wir trennen uns aus immer, aber ich werde Dich vor der Wett schonen, ich —' „Julius!' Ihre Stimme klang heiser, unverständlich „Julius

, bist Du selbst rein, daß Du so ge trost zu richten wagst?' Er fühlte es, daß alles Blut ihm ins Gesicht trat ^ er biß die Zähne zusammen vor heftiger Erregung. „Geh'! — Laß das Alles - wir sind ge schiedene Leute. Beide unglücklich, aber doch auf immer getrennt.' ' Sie schüttelte den Kopf, ihr Blick suchte be harrlich den seinen, ihre Hände hingen znfammew- gefaltet lose herab. ' ' „Du kannst mich nicht verstoßen, Julius! — Sieh mich an. Du kannst es nicht!' Er trat zum Fenster und lehnte erschüttert die Stirn

gegen das kalte Glas. Was sie ihm jetzt sagen wollte, das zerriß sein Herz. Mahnte es schon — er hatte nur nie die richtige Stunde gefunden, um mit ihr darüber zu sprechen; jetzt erschien ihm die Botschaft des Glückes wie ein drohendes, schreckliches Gespenst. ' ^ Mir wollen die Zukunft vorderhand nicht zu , ' >. I'. l» I'I '>! - unterscheiden versuchen,'' sagte er Pause. ^Bleibe hier. — ich miethe für mich eine andere Wohnung.' „Und Deine Mutter?' fragte sie schaudernd. „Julius, Deine Mutter?' Er ging

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 01.01.1933
Descrizione fisica: 8
eine ordentliche Wohnung, noch entsprechende Verköstigung ge währleisten. An die Stellen der deutschen Lehrpersonen sind nun Italiener gekommen, welche den erhöhten Gehalt (um Vs) beziehen, der nach der neuen Verordnung den rest lichen Südtiroler Lehrkräften gebührt hätte. Das To-ssopser der CarabiNierL von Tramin. Wir haben bereits berichtet, daß die Carabinieri von Tra min auf Julius W eg sch eid er schossen, weil er auf ihren Ruf „Ferma!" nicht stehen blieb, sondern die Flucht ergriff. Das Unterland bewies

dem armen Opfer der Sprachverwirrung sein tiefstes Beileid, als Wegscheiders sterbliche! Ueberreste in Montan in die Erde versenkt wurden. Darüber erfahren wir aus Montan: Slonntag, den 11. Dezember nachmittags erschienen in Montan eine große Anzahl Manschen aus den Gemeindchj Tramin, Eppan. Bozen, Neumarkt, Auer, Margreid, Kur tatsch, Truden, Aldein und Radein, um in vollkommener und fester Ueberzeugung der Unschuld des Julius Wegscheider, an dessen Beerdigung mit herzlichem Beileid teilzunehmen

. Eine so zahlreiche Beteiligung an einem Begräbnis hat man in dieser Ortschaft noch nie gesehen. Verwandte und Be kannte von hier und auswärts' haben mit gerührtem Herzen ihr ! Beileid bewiesen. Julius Wegscheider, der Doppelwaise war und einer hochge- ! achteten, seit dem Jahre 1540 in dieser Gemeinde weilenden j Familie entstammt, wurde im jugendlichen Alter von 18 Jah- ! ren am 6. Dezember mitten in fleißiger Tätigkeit von den j Carabinieri erschossen. Gegen 7 Uhr abends wollten sich Weg- ! scheid

, war es zu spät für eine Operation! Die außerordentlich! große Beteiligung an der Beerdigung hat bekunden wollen, daß die Bevölkerung Julius Wegscheider als Opfer der Leichtfertigkeit des Waffengebrauches der Carabinieri ansieht, gegen welche sich die deutsche Demonstration am Grabe Weg scheid ers richtete. Amfsrmrrng -ss Bozner Museums. Schon feit Jahren kämpft der bekannte Deutschenfeind Senator Ettore Tolomei für' die Umänderung des Bozner Museums, das durch seine Sammlungen allen Besuchern

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 15.08.1930
Descrizione fisica: 8
und von ihm dann nach der Walthersburg, dem neuen Heim Reginas bei, Brixen, ge bracht werden. Regina und Julius hatten eine dreitägige Hochzeitsreise machen wollen. Aber als sie dann auf der Bahn saßen, und der Zug iln Bozen hielt, brachten sie es nicht fertig, an dem Ort, wo sich so Schreckliches zugetragen, auszu steigen. Schnell entschlossen fuhren sie weiter. Hoch rauschte der Eisack dahin. Schloß Karneid war sichtbar — die Trost burg flog vorbei — das Stammschloß Oswalds von Wol kensteins, des Ritters und Minnesängers. Hinein

ging es in die herrlichen Dolomiten, die er so oft durchstreift. Zur Linken winkte dann Klausen mit dem stolzen, burgartigen Kloster Soeben malerisch am schäumenden Strom». Das Städtchen trug noch die Spuren der Ueberschwemmung, unter der es im Frühjahr gelitten. Regina und Julius blickten sich fragend an — aber keiner zeigte Lust zum Aussteigen. Wohin sie es zog, das war in ihr Hehn, das ja von Julius mit so viel Liebe hergwichtet, harrend für sie bereitstand. Und dann traten sie hinaus

auf den Gang des dahinsausenden Zuges. Albeins flog vorbei — die Geißlerspitzen tauchten blitzartig auf — huschten vorüber — da — dort ein Schloß — nun Millan — lichtgrüner Kasta nienwald am breit sich hinziehenden Mittelgebirge unter halb des Plosekopfes. „Dort! Auf kleiner Anhöhe! Das ist die Walthersburg!" sagte Julius weich. „Unser Heim!" Sie nickte. „Ganz so ist mir das Bild in Gedanke» geblieben! Als ich sie das letztemal betrat, lebte drst Mutter noch!" Leise, ehrfürchtig kams

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.05.1907
Descrizione fisica: 8
» in Wien. «nztigrn. stnd im vor. hinein zu bezahl««^ Wanulkrivlt wird»» nichl M>ckgßsand». s » » » » Mit 52 tinkkhliltuugs- BtitaM »«««»» «?. Jahr«. Die gestrigen Stichwahlen (Telegramme der „Bozner Zeitung' ) Städte Bozen-Mcran. Wie wir in Extraausgaben bereits gestern abends verkündeten, ist die Wahl in Bozen mit einem glänzenden Siege des deutfchfreiheitlichen Kandidaten, wie er schöner kaum zu erwarten war. entschieden worden. Herr Bürgermeister Doktor Julius Perathoner erzielte 569 Stimmen mehr

Kirschner (dv.) gegen Julius Lukas (Soz.). Gewählt Julius Lukas (Soz.). Fekdkircheu. Millstatt, Rosegg: Karl Kirchmayer (dv.) gezen Tz. Alexander Pupoh a^(chr. soz.). ^ ^ GewMt KÄl zKchmaM ^dTL'' ' Krai«. Laibach: Bürgermeister Ivan Hribar (ilov. lib.) gegen Ivan Kregar (slov. kter.). Gewählt Ivan Hribar (slov. lib.). Steiermark (Städtebezirke). Graz, Innere Stadt: Prof. Hofniann v. Wolken hof (dv.) gegen Dr. Orel (Soz.). Gewählt Prof. Hofmann v. Weltenhof (dv ). Graz II und III: Dr. Julius v. Terschatt

« (dv.) gegen Rainmnd Neunteufel (chr. joz.). Gewählt Dr. Julius v. Tevfehatta (dv ). HartVerg, Rakkersburn, Feldbach, Furstenseld, Köslach: August Einspinner (dv.) gegen Raimund Neunteufel (chr. soz ). Gewählt August Einspinne» (dv.). Stainz, Leipnitz, Pettau: Binzenz Malik (alld.) gegen Michael KrenN'er (chr. soz.). Gewählt Vinzenz Malik (alld.). Steiermark (Landzemeindenbezirke). Murau, Judeuburg» Knittelfeli»: Philipp Geiß- ler (d. kons.) gezen Michael Brendk (d. agr.). Gewählt Philipp Geißler (d. kons

.). Salzburg (Stadtebezirfe>. Salzburg II: Dr. A. Stölzl (dv.) gegen Robert Preußler (Soz.). Gewählt Dr. A. Stölz^(dv.). Haltei«, Radstadt: Hueber (dv.) gegen Priill (chr. soz.-kler.). Gewählt Hueber (dv.). - Stadt Wie«. Leopoldstadt I: Karl Jesewitz (chr. fo'z.> gegen Dv. Julius Ofner (d. f.>. Gewählt Dr. Julius Ofner (d. f.>. Lasbstraße I: Julius Prochaska (chr. soz.) ge gen Franz Silberer (Soz.). ' ^ Gewählt.Jtüüls. Wochaska^ (chr.. soz.>. Maeiahils I: Adolf Anderke (chr. soz.) gegen Viktor Stein

.). Gewählt Engelbert Pernerstorfer (Soz ). Obe, Aste»» »ich (Städtebezirke). Liuz I: Josef Böheiin (dv.) gezen JuliuA Spielniann (Soz.). Gewählt Julius Spielmann (Soz.). Li«A II: Dr. Julius Locker (dv.) gegen Josef Gruber (Soz ). , Gewählt Dr. Julius Locker (dv ). Mfah», Rahrbach. Mau»rki»ch«a: Dr. HanS Winter (dv.) gegen Dr. Ivo Laujecker (chr. soz.). Gewählt Dr. Hans Winter (dv.). Wels» Gmund««» Jscht: Josef Zaunegger (alt- kler.) gege» Franz Holtor (dv.). Gewählt Josef Jaunegger (alttler.). Stein samt

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.05.1931
Descrizione fisica: 8
und Enkelkind zu sehen, umso mehr, als Marie-Theres mit der Mutter aufs Land, nach dem Keßlerschen Ansitz gefahren war und erst an einem spä teren Tage Nachkommen konnte. Nun saß der Großvater mit sorgenvoller Miene am Bettchen seines Enkelkindes. Agnes fieberte stark; aber sie erkannte den Großvater doch. Regina kam herein. Theo war mit Julius im anstoßenden Wohnzimmer. Forschend haftete sich ihr Blick auf den Vater. „Ich hoffe, es wird noch glimpflich vorübergehen," beantwortete er die unausgesprochene

Frage. „Die Nacht wird aber unruhig sein — und immerhin — ich werde erst morgen früh zurückreisen. So sind wir beide ruhig, Gina," versuchte er zu lächeln und strich ihr seltsam zärtlich über das wellige, gescheitelte Blondhaar. „Du kannst mir drüben auf dem Diwan ein Lager für die Nacht zurecht machen." Sie nickte und ging. Es war doch wohl ernster, als sie gedacht hatte. Gut, daß er da war der liebe gute Vater! Aus den zwei großen Zimmern hatte Julius durch Einziehen von Wänden vier machen lassen

. Ein jedes war noch geräumig genug. Sie trat ins elterliche Schlafzimmer hinüber, wo ihr jüngstes Knäblein, das sie Gerhard getauft hatten, friedlich schlummerte. Theo würde heute neben dem Vater in ihrem Bett schlafen — sie bei Agnes im Lehnstuhl wachen. Lautlos begann sie alles zu ordnen. Theo hatte sich in Mutters Bett in den Schlaf geweint. Die beiden Herren rauchten in Julius' Arbeitszimmer, in ernste Gespräche vertieft, eine Virginia, Regina saß lautlos betend am Bett ihres Kindes. Eine heiße Angst quoll

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Pagina 4 di 4
Data: 22.04.1917
Descrizione fisica: 4
50 Kr.; Familie Pascher-Vlk 50 Kr.; Dr. Wilhelm Erben, k. k. Univ.-Prosessor 5V Kr.; Richard von Ottenthal, k. k. Bezirkshauptmann i. R. 50 Kr.; Gustav von Schödl, k. k. Vizepräsident i. R. 50 Kr. ; Julius Stern, Bank-Direktor 50 ttr.; Louis Rado, Agent 50 Kr.; Ferdinand Woldrich, Hotelier 50 Kr.; Hans Fürbaß, Geflügelhändler 50 Kr.; Ungenannt 50 Kr.; Mvnsig. Johann Chrys. Rauch, Probst, Dekan und Stadtpfarrer 50 Kr.; Dr. Rudolf Pensch, k. k. Vize- Präsident und Finmrz-Landes-Direktor 50 Kr.; Marie Gräfin

Consolati-Toggenburg 50 Kr.; Wilhelm 'Daunhauser, Privatier 50 Kr.; Dom. Hampl, Schuhmachermeister und Hausbesitzer 50 Kr.; Alois Weih 50 Kr.; Dr. Friedrich Bolesch, Zahn arzt 50 Kr.; Julius Stern, BanDttektor 50 Kr.; Geier- Gapp, Basel (Schweiz) 40 Kr.; Dr. Otto von Lut- terotti, k. k. Landesgerichts - Präsident 40 Kr.; Johann Kirchmayr, Kaufmann 35 Kr.; Franz Hrufchka, (Kaufmann 30 Kr.; Ernst von Liebe, Landesrat i. P. 30 Kr.; Josef Peer, Gastwirt zum „Jörgele" 30 Kr.; Dr. Rudolf Huber, Ober

- Staatsanwalt-Stellvertr. 30 Kr.; Dr. Josef Schorn, 7. k. Professor 30 Kr.; Tr. Karl Wagner, k. k. Hofrat und Staats- bahn--Direktor 30 Kr.; Franz Schärmer, Bäckermeister 30 Ar.; Michael Brüll, Fabrikant 25 Kr.; Michael Brüll, Fabrikant 25 Kr.; Amalie Mttscherling, Beamtenswitwe 25 Kr.; Hein rich Schanz, Konditor 20 Kr.; Dr. Julius Jüttner, k. k. Univ.- Professor 20 Kr.; Anton Malfertheiner, Direktor des Privat- Realgymnasiums 20 Kr.; Sanatorium der barmh. Schwestern a. d. Kettenbrücke 20 Kr.; Fr. Luise

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Der Burggräfler
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Pagina 7 di 10
Data: 26.04.1924
Descrizione fisica: 10
Julius Frh v Rirrabona f. Mttwoch wurde unser Land in Trauer ver senkt durch die Kunde vom Hinscheiden eines sei ner besten und edelsten Söhne, nicht bloß des älte sten, sondern eines der verdientesten Veteranen des öffentlichen Lebens, des Vaters der land wirtschaftlichen Berufsorganisationen und des landwirtschaftlichen Kreditwesens, des ersten Landeskulturrats-Präsidenten Julius Frei herrn v. Riccabona. Die Gestalt des von uns Geschiedenen ist uns ebenso ehrwürdig we gen des hohen Alters

und wegen seiner Ver dienste um Land und Volk, wie wegen des Edelmutes seiner Gesinmmg, worin er allen ein leuchtendes Vorbild war. Julius v. Riccabona zu Reichenfels war am 10. April 1835 in Innsbruck als Sohn des Guts besitzers Ernst v. Riccabona geboren. Er verlor seinen Vater in früher Jugend, so früh, daß der nunmehr Verstorbene bereits das 80jährige Jubiläum ms Besitzer des Familiengutes Me- lans in Wstrm feiern konnte. Nach Vollendung seiner Studien wandte er sich dem politischen Dienste

zu. Als Konzeptspraktikant im Alter von 25 Jahren stehend, vermählte er sich am 1. Mai 1860 mit Philomena Gräfin S p a u r. Die Bande der Liebe und die Ebenbürtigkeit der Gesinnung fundierten hier das Glück einer Mu sterehe, welches durch 65 Jahre andauerte, ver klärt durch das Gottesgeschenk ausgezeichneter Kinder, bis es gestern durch den Tod geschieden ward. Baron Julius v. Riccabona lebte in den letzten Jahren den Sommer auf seinem Ansitz in Melans und den Winter und Frühling in Gries bei Bozen bei seinem Sohn

. v. Riccabona, der aus Brixen herbeigeeilt war, die hl. Sterbesakramente; abends halb zehn Uhr ftat der Tod ein. ein ftiedsames. sanftes Hinscheiden ohne jeden Todeskamps, ein seliges Hinüberschlummern in die Ewigkeit, ein ruhiges Verlöschen des Lebenslämpchens, das so lange Jahre und Jahrzehnte Strahlen des Lichtes und der Wärme verbreitet hatte. Baron Julius verschied in den Armen seiner liebevollen Gattin unter Beistand seines geist lichen Sohnes, in Gegenwart des anderen Soh- ues, Appellationsrat Baron

Julius von Riccabona durch Einführung und Leitung der Raiffeisenkassen in Tirol solche Verdienste erworben, daß er mit Recht der Va ter der Raiffeisenkassenvereine des Landes ge nannt werden kann. Und nachdem er von der pontischen Arena zurückgefteten ist. fungierte er noch lange Jahre als Generalanwalt der Rmffeisenvereine und des Vorstandes der Zen tralkasse. Die Organisation der landwirtschast. Berufs- genossenschaften unter Ueberwindung der irr un serem Volke herrschenden gegen allen Neuerun gen

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Giornali e riviste
Der Südtiroler
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Data: 15.03.1926
Descrizione fisica: 8
ist bei Erledigung von anderen,„Verwaltmrgsangelegenheiten darauf Bedacht zu nehmen", ob die Beteiligten am Rekurse mitschuldig feien. Der deutsche.Katechet Julius Posch, der sich geweigert hatte, auf - eine Sammelliste für das Eesare Bartisti-Denk- mal seinen »Nanten zu setzen, wurde zwei Tage darauf aus der Schule entfernt. An seine Stelle tritt ein fanatischer italienischer Kaplan namens Paisani, von dem die deut schen Kinder nun die Religion der Liebe lernen sollen. ! Die italienischen ^Lehrpersonen

in den italienischen Schulen sin in Bozen enthoben worden sei. Dem Geistlichen PM sei auf höheren Wink nahegelegt worden, um einen länge-I ren Urlaub einzukommen, bis das Ministerium Der ihn k einen endgültigen Beschluß gefaßt habe. Der schwerkranke Altbürgermeister von Bozen. Dr. Julius Perathoner hat den Südtiroler Lei stungen folgende Berichtigung mihgeteilt: „Im „Brennero" und „Piccolo Posto" wurde die Be hauptung ausgestellt, der Bozner Gemeinderat habe sei nerzeit unter Bürgermeister Dr. Perathoner

für die Er« richrung eines Siegesdenkmales 200.000 Kinnen, bem 500.000 beigetragen. Die Behauptung ist tön zweifacher Richtung falsch; die westliche Ecke des Talserparkes wurde zur Errich tung des (bekanntlich unvollendet gebliebenen) Ertönne- ruugsdenkmales ssü!r die gefallenen Kaiserjäger des 2. Regimentes zur Verfügung gestellt; die hiezu erforder- lichen Mittel hat das Regiment selbst ausgebracht und hat die Stadtgemeinde keinerlei Geldbetrag für diesen Zweck -geleistet. Hochachtungsvoll Dr. Julius Perathoner

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