4.828 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/11_10_1939/NEUEZ_1939_10_11_3_object_8186756.png
Pagina 3 di 4
Data: 11.10.1939
Descrizione fisica: 4
dort, wo Reuter Brieftauben schickte. Demnächst wird er staatlich eingeführt. Paul Julius hört derartiges nicht gern, gerät bald in Har nisch. Die schnellste seiner Tauben wird mit dem elektrischen Funken nicht um die Wette fliegen. Elektrische Telegraphie! Man hat von ihr von Gauß, dem deutschen Physiker, schon allerhand gehört, allein im Ernstfall, wo bleibt da das Geschäft mit den Tauben? Paul Julius erbleicht, sieht Ruin vor Augen. Der Teufel hole diesen Siemens.... allein der Mann kommt zur rechten Zeit

. Umstellen muß man sich, sofort umstellen ... aber wie? Siemens, auch kein Dummer, weiß Rat. Er schlägt Reuter vor — er ahnt ja nicht die Folgen — .... kann sie nicht ahnen —, doch jetzt in Aachen, nach Fertigstellung der preu ßischen Telegraphenlinie, die gerade bis dorchin geht, ein De- pefchenbüro der elektrischen Telegraphie zu eröffnen. Paul Julius horcht auf, wird sehr interessiert, als Siemens weiter hin berichtet, ein gewisser Bernhard Wolfs, der Herausgeber und Begründer der im 48er

Jahr'erschienenen freisinnigen Berliner Nationalzeitung, errichtete kürzlich mit Hilfe seines Onkels, des Justizrates Siemens, ein ähnliches Institut in Berlin. Der Hinweis genügt. In Berlin kommt Julius einer zuvor, Wolff, ein Stammesgenosse! Mit diesem Wolfs wird noch zu reden sein. Andererseits: traut Wolff, ein wendiger Gesell, sich in Berlin, Paul Julius traut sich in Aachen. Mit einem Schlag ist Reuter Feuer und Flamme für elektrische Tele graphie. Unter vier Augen mit seinem Weib spricht er: „Jda Gott

sandte uns den Siemens. Ein gescheiter Mann. Ich folge seinem Rat, gebe die Taube auf. Jda, hast du Lust zu elektrischer Mechanik?" Paris—Brüssel—London Jda hat. Allein, das Geschäft springt nicht so an, wie man erwartet. Abwartend verhält sich das Publikum, glaubt an Schwindel, mißtraut dem elektrischen Dienst. Reuters haben Sehnsucht nach Tauben, greifen gelegentlich zurück aus Tauben. Schließlich reißt Julius die Geduld. Auch ist Aachen ihm zu pro vinziell geworden. Er spricht zu Jda: „Packe

sind sie noch schneller. In Paris nimmt sich Engländer ihrer behutlich an, insbesondere der eleganten Frau Jda. Den Gatten schiebt er bald in Havas-Geschäften nach Brüssel ab. Nur läßt sich Paul Julius nicht schieben. Er ist kein blinder Hesse; er läßt die Frau Nachkommen, Frau nebst Sohn. Sie erscheint auch, elegant wie immer, gekleidet nach der letzten Pariser Mode des Jahres 1851. In Brüssel wächst auch kein Weizen. Paul Julius erntet nicht. Aber das submarine Kabel verbindet jetzt Calais mit Dover, Anlaß

1
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1931/15_01_1931/DERSU_1931_01_15_2_object_7915441.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.01.1931
Descrizione fisica: 8
nicht mehr erlebt. Sanft war sie in die Ewigkeit hinübergeschlummert. Auf ihrem kummervollen Gesicht lag ein tiefer Friede. Auf dem Tischchen bei ihrem Bett lag neben der Bibel Brunos Photographie. Auf der Rückseite stand in seiner Handschrift geschrieben: „Nur wer die Sehnsucht kennt. . ." Und darunter mit Bleistift gekritzelt, von zit ternder Mutterhand: „Gott schütze dich!" 18. Kapitel. Julius stieg rüstig hinan — aufwärts von Klausen — ins Villnöstal. Er war durch die unbeholfenen Schriftzüge

eines Bauern gebeten worden, einmal nach ihm zu sehen — er wisse nicht ein und aus. Oft kamen solche Hilferufe an Julius. Helfen können! Wenn die Kasse nur immer reichte! Regina war an seiner Seite. Es war das erstemal, daß sie sich von dem kleinen Erdenbürger, den ihnen der Himmel geschenkt, den sie kurz zuvor von ihrer Brust ent wöhnt, für ein paar Tage getrennt hatte. Marie-Theres war bei den Kindern geblieben. So konnten sie ruhig sein. Mit beglücktem Stolze blickte Julius auf die geliebte Frau

. Ihr Körper war von schlanker Fülle — und auf ihrem Ge sicht, über ihrem ganzen Wesen lag eine köstliche Reife, wie sie das Mutterwerden edlen Frauen bringt. Das grüne Lodenkostüm mit dem kurzen, weitfallenden Rock kleidete sie gut. Froher denn seit langem stieg sie mit Julius bergan. In unvergleichlicher Wildheit ragten in der Ferne vor ihnen die senkrecht abstürzenden Geißlerspitzen auf. Und um sie her in den goldenen Farben des Herbstes getaucht, lagen die lieblichen Anwesen und Dörfer

standen, i saßen über Papieren zwei Männer. Der eine rechnete — i rechnete. Der andere paffte. Eben kam die Bäuerin mit i kummergebeugtem Rücken herein und trug Kaffee und Brot ) und Butter auf. Verstohlen wischte sie sich die unaufhaltsam i ! rinnenden Tränen ab. „Herr Dr. Keßler! Sie hier?!" enffuhr es Julius. „Ja! Ich! Und nicht zu meiner Freude!" Dr. Keßler i ! rückte den weißhaarigen Kopf empor. Er reichte Julius und i ! Regina grüßend die Hand, stand auf und plötzlich

. Vier unmündige Kinder! Wegen zweitausend Lrre Steuern müssen sie von Haus und Hof. Morgen sindft obdachlos . . ." er wandte sich ab. Auch Julius kehrte den Rücken ins Zimmer hinein- Da legte sich eine leichte Hand auf seine Schulter. „Könnten wir diesmal nicht helfen, Julius?!" „Regina!" er wandte sich — blickte sie an — ffagen und dankbar zugleich. „Wir haben jetzt drei Kinder! D> Konkurrenz durch die italienischen Rechtsanwälte macht pq sehr fühlbar, und auch unser Gut bringt nur mühsam Steuern

2
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1939/12_10_1939/NEUEZ_1939_10_12_3_object_8186139.png
Pagina 3 di 4
Data: 12.10.1939
Descrizione fisica: 4
Johannes Breem: Die Wahrten Aber die Lttgenfabrihen Havas und Keuler Ende 9 Der nächste größere Coup gilt dem Schah von Persien. Auch er geht in die Falle. Paul Julius finanziert die aufsehener regende große Europarundreise des Fürsten mit 300.000 Pfund aus eigener Tasche. Paul Julius kann es sich leisten. Jedoch umsonst ist der Tod, und der nicht einmal. Als Gegenleistung läßt sich Reuter wucherische Zinsen zahlen. Sie bestehen in sämtlichen persischen Konzessionen von irgendwelchem Wert

. Praktisch gesehen herrscht Reuter über Persien. Rußland erhebt auf diplomatischem Wege Einspruch. England aber steht treu zu seinem „Telegraphenkönig". Es weiß warum. Reuter, schein bar unabhängig, ist in Wahrheit das Sprachrohr der Regie rung. Die Regierung ist sich nicht immer der Umkehrung be wußt, d. h. — häufig weiß sie nicht, daß sie das Sprachrohr Reuters ist. Ein großer Tag für Paul Julius bricht an. Aus Deutschland trifft ein Brief ein. Nach seiner Lektüre schließt Paul Julius sein Weib

in die Arme: „Jda, was sagst du nun? Deine Pro phezeiung drang in Gottes Ohr. Ich bin Baron. Herzog Ernst von Sachsen-Coburg erhebt uns in den Adelsstand!" „Na, nu nich! Herbert, dein Sohn, zeichnet ab heute General bevollmächtigter der Reuter A.-G., Baron Herbert de Reuter. Welch stolze Stunde. Platzen werden die Rothschilds!" — „Erblicher Adel?" Siegmund, obgleich er nur noch schriftlich mit Paul Julius verkehrt, macht sich weiterhin erheblich nützlich. Als Herbert gleichgestellter Bevollmächtigter

der Gesellschaft, schließt er mit Havas in Paris, mit Wolfs in Berlin ein kompliziertes System streng geheim zu haltender Kartellverträge ab . . . wie denn überhaupt die Praktiken der Drahtzieher ängstlich verschleiert werden. Im alten Haus in der Old Jewry wird um Intrigen nur getuschelt. Bei dem Kuhhandel über kartellmäßig abgesteck- ten Einfluß- und Betätigungssphären kommt Bernhard Wolfs zu kurz: er ist der Dumme. Beim Geschäft spielt gleiche Rasse keine Rolle. Paul Julius yeidete schon damals, in Aachen

Julius erbte er Gerissenheit, von Mutter Jda die hellroten Haare. Onkel Siegmund lehrte ihn die Drehs und Kniffe des Gewerbes. Des Vaters Lieblingswünsche, die mächtige Dynastie der de Reuters zu begründen, eine Dynastie, die an Glanz und Macht sämtliche bisher vorhandenen jüdischen Dynastien übertreffen soll, steigert sich bei ihm zur Magie. In hypertrophen Wahnvorstellungen hält er sich für den neuen Moses, der berufen ist, sein Volk zu neuem Gedeihen zu erhe ben, nur mit dem Unterschied

3
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1895/31_08_1895/OBEWO_1895_08_31_7_object_8021991.png
Pagina 7 di 12
Data: 31.08.1895
Descrizione fisica: 12
und Baron. Am vergangenen Mittwoch verstarb auf seinem Schlosse Hohenfels in Sachsen-Koburg- Gotha der Lodzer Großindustrielle Julius Heinzel' Baron Hohenfels. Seinerzeit war Julius Heinzel Webergeselle in Lodz, wo er rüstig in der einfachen Stellung arbeitete, bis er soviel erworben, daß er eine Weberei begründen konnte. Mit einem unter nehmenden Geiste ausgestattet, wurde er vom Glücke so begünstigt, daß in einem verhältnißmäßig kurzen Zeiträume der ehemalige Webergeselle Millionen erwarb

und über eine der allergrößten Fabriks gruppen der Stadt verfügte. Die Firma wurde so dann in eine Aktiengesellschaft verwandelt, ohne daß der Besitz jedoch aus den Händen der Familie ge kommen wäre. Die Milliouenfirma der Aktiengesell schaft der Manufakturen von Julius Heinzel erfreut sich gegenwärtig des besten Rufes in der ganzen Handelswelt. Julius Heinzel war mit der Stadt Lodz groß geworden, au deren Entwickelung er das regste Interesse nahm. Nicht nur förderte er alle gemeinnützige Unternehmungen der Stadt

, sondern er regte sogar zu neuen Begründungen an. In keinem ärztlichem Wohlthätigkeits-Jnstitut fehlt sein Name, sei es als Mitglied oder als Be gründer. Außerdem war er noch Mitglied der Gesellschaft des Rothen Kreuzes, der Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, der kaiserlich Philautro pischen Gesellschaft, der Gesellschaft zur Verbreitung der Orthodoxi im Kaukasus usw. Julius Heinzel wurde 1894 in den Stand eines erblichen Ehren bürgers erhoben und im Verlaufe der Jahre mit nachstehenden Orden

ausgezeichnet: Stanislaus 3., Annen 3., Stanislaus 2., Annen 2., Wladimir 4. und Wladimir 3. Klasse. Durch den Ankauf des Schlosses Hohenfels erwarb sich Julius Heinzel den Titel eines Barons, der behördlicherseits in Rußland angefochten, jedoch durch den Ausgang des Prozesses anerkannt wurde. Der Verstorbene hinterläßt zwei Söhne und zwei Töchter, die bereits verheiratet, zugleich mit der Hinterbliebenen Witwe einen großen Theil des Vermögens in den Händen haben, den noch betrug sein persönliches Eigenthum

4
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/08_10_1932/TIRVO_1932_10_08_10_object_7657173.png
Pagina 10 di 16
Data: 08.10.1932
Descrizione fisica: 16
1872 versandte die Petersburger Polizei ein neues Rundschreiben an feie Leiter der Gendarmerien aller Gouvernements, das die angeblichen Pläne der Jnternatio» nale enthüllte. Propaganda unter den russischen — Sektie rern zu betreiben. Nun mußte gerade zu jener Zeit ein gewisser Julius Alexander Maria Marx, geboren in Leipzig, aber seit lan ger Zeit in England ansässig, englischer Staatsbürger und Kaufmann aus Nottingham, nach Rußland reisen. Er ließ sich einen englischen Paß ausstellen, versah

. In den Petersburger Instruktionen war ausdrücklich angegeben, daß es sich um einen Karl Marx handelt, dessen Paß auf den Namen Wallace ausgestellt fein mußte. Es unterlag also kei nem Zweifel, daß Julius Alexander Maria Marx, dessen Paß auf seinen richtigen Namen ausgestellt war, mit dieser Sache nichts zu tun haben konnte. Dennoch wurde beschlcs- sen. ihn nicht nur einer Leibesvisitation zu unterwerfen, son- dern ihn auch zu verhaften. Julius Alexander Maria Marx erhob Protest, jedoch ohne jeglichen Erfolg

. Er konnte nur erreichen, daß er nicht im Gefängnis untergebracht wurde. Man schlug ihm vor, sich entweder auf dem Dampfer inter nieren zu lassen, bis alle Einzelheiten geklärt sein würden, oder im Hotel einen Hausarrest zu beziehen. Anscheinend hatte Julius Alexander Maria Marx in Odessa sehr wich tige geschäftliche Angelegenheiten zu erledigen, denn er zog den zweiten Ausweg vor. Man nahm für ihn ein Zimmer im Hotel. Ein Schutzmann wurde als Wache an feie Tür postiert. Herr Marx erhielt

zwar die Möglichkeit, im Hotel alle Personen zu empfangen, mit denen er in geschäftlichen Beziehungen stand, aber natürlich wurden alle seine Besu cher von der Polizei registriert, und er durfte das Zimmer nur mit Erlaubnis der Gendarmerie verlassen. Diese Episode hatte für die russische Polizei keine unan genehmen Folgen. Julius Alexander Maria Marx beschwerte sich zwar beim englischen Konsul in Odessa, doch dieser legte größeren Wert auf gute Beziehungen mit den russischen Be hörden als auf die Klage

seines Landsmannes. Er nahm zwar Rücksprache, mit- der Polizei, begnügte sich aber mit ihren Erklärungen und gab der schriftlichen Beschwerde von Julius Alexander Maria Marx keine weitere Folge. Damit war aber die Suche der russischen politischen Po- rze« nach Karl Marx noch nicht zu Ende. Am 18. Juni 1873 alten Stils passierte in Skuljany der bekannte englische Schriftsteller und Forscher, dev späterhin eine Reihe Bücher über Rußland veröffentlicht hat. Daniel Mackenzie Wallace, die russisch-rumänische Grenze

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1951/04_05_1951/TIRVO_1951_05_04_2_object_7680708.png
Pagina 2 di 6
Data: 04.05.1951
Descrizione fisica: 6
Licht über den kleinen Raum, in dem sich zwei Männer bewegten. Der eine war Herr Schmidt. Der andere war der Mann, der sich Julius nannte und zu flü stern pflegte, wenn er mit Gefangenen sprach. Jetzt flüsterte er nicht. Er kniete vor einem großen, in die Wand eingelassenen Tresor und packte Papiere und Mappen in eine Tasche. Auf seiner Stirn stand Schweiß in vielen kleinen Tropfen. Herr Schmidt war damit be schäftigt, eine kleine Sendeanlage zu vernich ten, die in einer Ecke des Zimmers aufgebaut

war. Herr Schmidt ging gründlich und syste matisch vor. Er benützte einen Hammer. „Wo sind die anderen?" fragte der Mann, der sich Julius nannte „Vorausgefahren“, sagte Herr Schmidt „Sie erwarten uns an der Grenze.“ Pflichterfüllung bis über den Tod Nagasaki, 3. Mai (AFP). Der japanische Arzt Takaschi Nagai. der von den Auswir kungen der auf Nagasaki abgeworfenen Atom bombe in Mitleidenschaft gezogen worden war und seit dieser Zeit das Bett hüten mußte, ist vorgestern abend gestorben. Dr. Nagai

bereit?“ „Er steht in der Tuchlauben.“ Der Mann, der sich Julius nannte, sah auf, als er ein summendes Geräusch vernahm. Ueber der Tür glühte eine rote Lampe auf. Herr Schmidt zuckte zusammen. „Das ist das Zeichen des Mixers! Die Polizei ist schon da.“ Der Mann, der sich Julius nannte, schloß die große Tasche und stellte sie auf den Tisch. „Gehen Sie in den Bunker und holen Si« das Mädchen!“ „Und den Mann?" „Ach was, Sie Idiot!“ Der andere wurde wütend. „Das Mädchen brauchen wir, wenn die Polizei

uns verfolgt. . Herr Schmidt duckte sich, zuckte die Achseln und ging. Der Mann, der sich Julius nannte, überlegte kurz. Dann sah er, daß eine zweite rote Lampe auf glühte. Er wußte: die Polizei hatte die eiserne Tür erreicht. Julius war ein Mann des schnellen Entschlusses. Er nahm die Tasche, drehte sich um und verließ das kleine Zimmer durch eine dritte Tür. Herr Schmidt fühlte sich gar nicht gut, während er den Gang zu der Zelle entlang ging, in der Klinger und Maria saßen. Zwei mal glaubte er Stimmen

6
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/02_04_1931/NEUEZ_1931_04_02_10_object_8166650.png
Pagina 10 di 12
Data: 02.04.1931
Descrizione fisica: 12
Untersuchungsprotokoll über den Attentatsfall des Malers Stocken vorzulegen, und dazu fehlten noch die Aussagen Julius' und Xenias. Am anderen Tage erschien der Maler mit Xenia bei Dalmas. Julius gab sehr vorsichtig Auskunft über seine gung der Notlage des allerdings schon viermal wegen Diebstahls vorbestraften Angeklagten ließ es der Gerichtshof diesmal mit einer Kerkerstrafe in der Dauer von s ü n f M o n a 1 e n bewenden. „Anklvpfeln." Nach einem alten Dolksbrauch ist es im Unterinntal üblich, daß die Burschen im Advent

dann gekommen waren. Als er aber beim Ver hör mit Xenia anwesend sein wollte, da bat ihn Dalmas, dies doch lieber zu unterlassen, denn es kämen vielleicht sehr heikle Dinge zur Sprache, die Julius besser unbekannt bleiben sollten. Im übrigen versprach der Beamte, Xenia mit der größten Delikatesse und Vorsicht ausfragen zu wollen, damit sie nicht von neuem krank würde. Stocken möchte aber immerhin im Vorraum auf sie warten. Und dann trat Xenia bei Dalmas ein. Allerdings war sie totenblaß,' aber doch schien

sie sehr gefaßt. Sie versprach nach den einleitenden Worten des Kommissärs, daß sie unbedingt nur die reine Wahrheit aussagen wollte, da es doch nur in ihrem Interesse läge, wenn diese ganze unglückselige Begebenheit restlos aufgeklärt würde und sich ihre volle Unschuld erweise. Xenias verhärmtes Gesicht war in den letzten Tagen, seit sie ihren geliebten Julius wiedergefunden, zusehens aufgeblüht, und ihre wunderbaren blauen Augen blickten wieder in gewohnter Klarheit und Ehrlichkeit in die Zukunft

und das sie auch in ihrer Beichte an Julius nicht erwähnt hatte. „Ich mochte vielleicht eine halbe Stunde lang nach dem Entsetzlichen, das mir widerfahren war, am Boden ge legen haben, da erwachte ich von einem Geräusch und einem eiskalten Luftzug, der über mich hinwegstrich,' cs mußte jemand die Tür geöffnet haben, so daß ein deftiger Luftzug entstand. Dieser hat mich zum Bewußtsein zurück gebracht. Die Fürstin hörte plötzlich zu schnarchen auf, konnte mich also doch noch entdecken. Ich sprang auf und verließ eilends

an, und dieser sagte leise: „Dolgorukoff bat sich aus Scham über seine Ehrlosigkeit — selbst getötet!" * Nikolaj und Meller erhielten ihre strenge Strafe für ihre Verbrechen in Deutschland. Julius und Xenia heirateten noch in Berlin,' der dicke kleine Taler und Dalmas, der brave Polizeibeauue, waren ihre Trauzeugen — das kleine, schöne Fräulein Dalmas aber eine entzückende Kranzeljungfrau. Taler schwur bei dem Hochzeitsmabl. daß er innerhalb eines Jahres auch Tauspate sein wollte. Und dann fuhren zwei Glückliche

7
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1915/27_08_1915/TI_BA_ZE_1915_08_27_9_object_8365682.png
Pagina 9 di 16
Data: 27.08.1915
Descrizione fisica: 16
zu tragen. Ern Kuhhandel. Kam da jüngst ein ge wisser Anegg aus Tramin in Begleitung des in KrWelsgeschLften sehr bewanderten Julius Mayr von dort nach Penon, Gemeinde Kur tatsch, und besuchte einen Hof, in welchem nur ein Greis anwesend war, während seine Nichte, die Bäuerin (Gattin des im Felde stehenden Bauern) auf einem Acker beschäftigt war. Sie fragten, ob sie nicht eine Kuh zu kaufen be kämen, woraus der Greis antwortete, eine Kuh vare wohl da, aber diese wäre nicht verkäuf lich. Die beiden

Besucher drängten aber den alten Mann weiter, worauf letzterer erklärte, oaß er ohne seine Nichte, die Bäuerin, die eben abwesend sei, die Kuh nicht veräußern wolle und könne. Nun versuchte es Julius Mayr, in dem Greis den Stolz des Mannes zu ent fachen, indem er ihm vorhielt, er werde doch nicht unter der Vormundschaft einer Frauens person stehen. Und richtig, das hatte Erfolg: der Handel kam zustande, und um den Preis von 550 Kronen sagte der alte Mann die Kuh seinen Besuchern zu. Nun kam

aber, gerade als die beiden Traminer die Kuh wegtreiben woll ten, die Bäuerin heim. Als sie vom Handel vernahm, war sie ganz empört, umsomehr, da die Kuh, ein wahres Prachtstück unter den heutigen Verhältnissen sicher ihre 1000 Kro nen wert war. Sie bot alles auf, um die bei den Besucher aus Tramiu zu bewegen, vom Handel abzustehen, jedoch erfolglos, und das Ende war, daß Julius Mayr die Frau mit — Stockschlägen (!) in die Flucht jagte und die üböue Äch davontrich,, Wer die billige Kuh und nebstdem

noch über die Unterhändler prämie, welche er überdies noch vom alten Mann zu gewinnen verstand, lebhaft freuend. Zu bemerken wäre noch, daß sich Julius Mayr der Bäuerin gegenüber nur dann zur Rückgabe der Kuh bereit erklärte, wenn sie für die Kuh 800 Kronen geben wolle. Es dürfte vielleicht im allgemeinen Interesse sein, die Geschichte dieses Kuhhandels der Öffentlichkeit bekannt zu geben als Warnung gegenüber gewissen Händlern und Unterhändlern. Scherze ans dem Felde. In der „Champagne- Kriegs-Zeitung" sind folgende

8
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1925/06_03_1925/NEUEZ_1925_03_06_3_object_8155516.png
Pagina 3 di 4
Data: 06.03.1925
Descrizione fisica: 4
Nawratil in Hatvan einstweilen sehr skep tisch gegenüberstehen. Ueberdies hat die verstorbene Tän zerin testamentarisch ihr gesäurtes Vermögen im Werte von mehreren Millionen Franken der Stadt Marseille, wo sie sich niederließ, vermacht. Trotzdem gibt die unga rische Verwandtschaft der verstorbenen Tänzerin die Hoff nung nicht auf, ihre Rechtsansprüche wenigstens auf den Pflichtteil der Verlassen schuft nach Gaby Des lys bei den sranzösischen Gerichten durchzusetzen. Me Rollen -es Schauspielers Julius

Berndl. In zahlreichen Städten hatte das Theaterpublikum Gelegenheit, die Leistungen des Schauspielers „Julius Berndt" kennen zu lernen und sich ein Urteil über seine künstlerische Begabung zu bilden. Man konnte feststellen, daß „Julius Berndt", wie er sich auf dem Theaterzettel nannte, über ein ziemlich ausgebreitetes Repertoire verfügte, recht hübsch sprach und sehr sicher und bühnengewandt austrat. Dennoch ist Julius Berndt in der Künstlerwelt viel weniger bekannt als in den — Polizei

- und Gerichtsakten des In- und Aus landes. Eine Depesche aus der Schweiz weckt neuerlich die Erinnerung daran, daß dieser Mann seine schauspielerische Begabung weniger auf der Bühne als ini Leben zu verwerten sucht und daß sein eigentliches Rollenfach das eines raffinierten Betrügers und Hochstaplers ist. Die Mitteilung des Polizeikommandos in Aargau (Schweiz) geht dahin, daß gegen den 41jährigen ehemaligen Schauspieler Julius Wilhelm Serbousek ein Strafverfahren'wegen Verführung anhängig ist. Die Aargauer

sich die Behörden mit chm zu befassen hatten. Es erregte nicht geringe Sensation, als im Jahre 1920 das Landesaericht Salzburg gegen den Schauspieler Julius Verrück ein Strafverfahren wegen Preis treiberei einleitete. Es gelang ihm damals, sich aus der Affäre zu ziehen, doch hatte er zwei Jahre darauf in Wien einen entschiedenen Mißerfolg zu verzeichnen. Er wollte falsche hol ländische Banknoten drucken lassen, doch noch ehe der Plan so weit gediehen war, daß er zur Ausführung gebracht werden konnte, wurde

9
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1930/15_12_1930/DERSU_1930_12_15_3_object_7915430.png
Pagina 3 di 8
Data: 15.12.1930
Descrizione fisica: 8
er an den Mantelklappen herum. Das Mädchen aber sagte: „Herr Siegfried, das war chön von Ihnen, das Sie der Mutter das zulieb getan, ^asür danke ich Ihnen!" Siegfried starrte sie ungläubig an — dann wurde * wieder dunkelrot und — Sonne, leuchtende und dankbar Äelnde Sonne brach aus seinen Augen. In diesem Augenblick trat Julius auf sie zu. Lehrer verthold mit ihm. Sein enganliegender Sommermantel fadenscheinig und abgetragen. Siegftied fühlte sich Dadurch sofort wieder beklemmt. Er hätte am liebsten Mutt Mantel

ausgezogen und ihn Berthold angetragen. ^ begann Julius — jetzt erst gewahrten sie, wie dessen tunlich schönes Gesicht von Sorge überschattet war: «Herr Berthold sucht nach Herrn Kaplan Dietrich. ^ glaubte ihn in Bozen, bei deinen Eltern, Marie-Theres. dort ist der Kaplan nicht — ebenso wenig wie bei m auf der Walthersburg." Und anschließend berichtete Berthold in großen Zügen geschehen war. . «Nun," brachte Siegfried stockend hervor, „da wäre der Kaplan doch in Bozen oder Brixen am denkbar ^echtesten

sich Ju lius ins Mittel. „Die Hauptsache ist, daß wir — ihn zu nächst vor seinen Verfolgern retten, die, wie Herr Bert hold mir sagte, noch immer insgeheim nach ihn fahnden. „Ja," sagte Klein-Agnes ganz kindlich-schlicht, „unser Herr Christus ist ja auch einmal in Knechtsgestalt über die Erde gewandelt." Alle blickten sich betroffen an. Keiner vermochte in innerer Ergriffenheit, die ihn erfaßt hatte, etwas zu sagen. Endlich fand Julius Worte: „Hast Recht, Kleine! Wenn wir nur schon wüßten, wo ! der Herr

Kaplan wär. . ." Da kommt einer spornstreichs aus der Kirchtür ge rannt. Eine schmächtige, behende Gestalt in kurzer Pelz jacke. Es war im Dom noch eine kurze, stille Messe ge wesen. Er läuft vorbei, streift mit flüchtigem Blick die Gruppe — stutzt — steht — ruft zurück: „Ah! Holzer! Kamerad! Auf einen Augenblick!" fast gleichzeitig lüftet er den Stutzenhut verbindlich grüßend gegen die anderen. Julius tritt rasch zu ihm — der andere schiebt ver traulich den Arm in den seinen und zieht

ihn mit sich fort. „Ich weiß ja, du bist schweigsamer wie das Grab," hören ihn die Zurückbleibenden noch sagen. Ein paar kurze Minuten stehen die harrend. Plötzlich schallt vom Ausgang des Kreuzgangs verbindlich grüßend: „Habe die Ehre!" herüber. Der Unbekannte vom winter lichen Sonnenlicht umspielt, tritt auf den Domplatz hin aus — Julius kehrt zu den seiner Wartenden zurück. Sein Auge blickt froher. „Ein Kriegskamerad wars," sagte er erläuternd. Und: „Ein guter Freund!" Dann hakt er sich vertraulich

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/08_06_1922/TIRVO_1922_06_08_2_object_7626473.png
Pagina 2 di 8
Data: 08.06.1922
Descrizione fisica: 8
der berüch tigte Legitimist Julius Andrassy, der als Habsburger» knecht von den Karlputschen her bekannt ist, gegen unse ren Genossen Dr. Eduard Hebelt unterlegen ist; ein Beweis, daß die Oedenburger Bevölkerung das Horthy- system, dessen Kandidat schon beim ersten Wahlgang aus der Strecke blieb, ebenso wie die Habsburgerei ablehnt. Genosse Hebelt erzielte bei der Stichwahl eine Mehr heit von 171 Stimmen. Auch in Budapest stehen die Aussichten für die So zialdemokraten ungemein günstig. Im ersten

Wahlbezirks Ofen wurde gestern die Zählung der Stimmzetßel beendet, Von den abgegebenen 76.232 gültigen Stimmen entfallen 21.921 aus die Liste der sozialdemokratischen Partei. 18.376 auf diejenige der regierungsfreundlichen christlich- nationalen Wolfs-Partei, 8645 auf die Andrassy-Partei und 7562 auf die liberal-demokratische Liste. Die übri- gen Stimmen waren zersplittert. Es erscheinen daher ge wählt: die Sozialdwrokraten Julius Peidl und Julius Battitz, die Christlichnationalen Karl v. Wolfs

und Dr. August Benard, der Demokrat Johann Benedet und Gras Julius Andrassy. Da Peidl «bereits in Szegedin ge wählt ist, dürfte er auch auf das Budapester Mandat ver zichten, woraus als nächste in der sozialdemokratischen Liste Genossin Anna Kot hl im an die Reihe kommt; sie wird der einzige weibliche Abgeordnete in der Nationalversammlung sein. Nach diesen Teilerfolgen der sozialdmokratischen Par tei zu schließen, kann dem Gesamtergebnis mit begrün deten Hoffnungen enrgegengesehen

11
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/17_07_1935/ZDB-3059567-8_1935_07_17_8_object_8062209.png
Pagina 8 di 8
Data: 17.07.1935
Descrizione fisica: 8
Roland, 6. Posch Johann, 7. Spöttl Alois, 8. Spötl Johann, 9. Schaar Engelbert, 10. Schwaninger Josef, 11. Rödlach Konrad, 12. Feichter Julius, 13. Nagl Max, 14. Posch Joses I, 15. Poß- moser Klaus. Absam-Tief: i. Rödlach Rolaitd, 2. Stöcker Anton, 3. Rödlach Konrad, 4. Schwaninger Josef, 5. Posch Josef I, 6. Feichter Julius, 7. Rathgeber Josef. A b s a m - K r e i s : 1. Rödlach Konrad, 2. Rödlach Ro land, 3. Stöcker Anton, 4. Schwaninger Josef, 5. Posch Josef I, 6. Rathgeber Joses, 7. Feichter

Julius, 8. Schaar Engelbert Haupt: 1. Rödlach Roland, 2. Mayr Michl, 3. Schaar Engelbert, 4. Rathgeber Josef, 5. Stöcker Franz. Gilde: 1. Stöcker Anton, 2. Spötl Johann, 3. Rödlach Roland, 4. Schaar Engelbert, 5. Schwaninger Josef, 6. Salz mann Johann, 7. Rödlach Konrad, 8. Rathgeber Josef, 9. Wir tenberger Sepp, 10. Posch Joses I, 11. Stöcker Franz, 12. Kreißer Simon. Iungschützen „A": 1. Feistmantl Wilhelm jun., 2. Ab falter Johann, 3. Feistmantl Ernst, 4. Seiwald Karl, 5. Röd lach Hans

, Mayr Michl, Feichter Julius, Posch Johann, Annegg Richard, Kreißer Simon, Bayer Hans, Stöcker. Anton. Prämie für Zehner auf Uebung: Rödlach Ro land, Rathgeber Josef, Schwaninger Joses, Nagl Max, Spötl Johann. SlasreuM im Santtats-ienst Die Julifolge der Zeitschrift „Da s O e st e r r e i - chische Rote Kreuz" bringt einen interessanten Aussatz über das Sanitätsflugwesen im Frieden. Mit der gewaltigen Entwicklung der Flugtechnik nimmt auch die Verwendung des Flugzeuges im Sanitäts dienst immer

12
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1933/18_11_1933/TIGBO_1933_11_18_7_object_7752728.png
Pagina 7 di 8
Data: 18.11.1933
Descrizione fisica: 8
von Julius von der Traun. 16. FREMDLINGE. Roman von Emil Lucka. 17. DIE LETZTE RECKENBURGERIN. Roman von Louise Francois. 18. TIER UND LIEBE. Geschichten von Unterdrückten und Verkannten von Franc6 Harrar. Mit Illustrationen. 19. BATTERIE 4. Von Robert Mimra. 20. WEISSE MAGIER. Roman von Egmont Colerus. 21. TONI TORA. Ein Stelzhamerbuch von Josef K Dittrich. 22. BERGBAUERN. Erzählungen von Berglar Schröer. 23 DIE LIEBESLEITER. Roman von Maria Peteani. 24. DER POCHENDE BERG. Roman von Gustav Renk

. 38. DIE MADONNA MIT DER ARMBANDUHR und andere Novellen von Karl Hane StrobL 39. ZWEI MÄNNER SPIELEN UM DIE WELT. Ein spannender Abenteurer-Roman von Adolph Johannes Fischer. 40. LACHENDES LAND UND LACHENDE LEUT. Ein lustiges Lese- und Vortragsbuch von Franz Resl. 41. LATERNA MAG1CA. Ausgewählte Erzählungen und Legenden von Felix Braun. 42. IM SCHATTEN DES 3. NOVEMBER. Von Robert Mimra 43. DIE LIEBE DER FÜNF SOLDATEN. Von Julius Franz Schütz. 44. HALBMOND UM WIEN. Von Gerhard Fischer. 45. DER WEG. Nordischer

Roman von Barbra Ring. 46. „MUTTER BRUCKNERS NACHLASS“. Ein lustiger, länd licher Roman von F. Kaltenhauser. 47. SECHS GEGEN NAPOLEON von Karl Springenschmid, Tiroler Freiheitsroman 1809. 48. MEIN FREUND DER FLIEGER FALKENBACH von Joseph Papesch. Heitere Fliegergeschichten mit Bildern 49. BERGE DER SEHNSUCHT von Julius Heinz Tuschnig. Ein fesselnder Gegenwarts-Roman. 50. DER PREDIKANT von Ludwig Mahnert. Hist. Roman. 51. BAUERN IN NOT von Paul Berglar-Schröer. Ein Roman aus den Bergen

13
Giornali e riviste
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1919/18_10_1919/ZDB-3062661-4_1919_10_18_3_object_8235927.png
Pagina 3 di 4
Data: 18.10.1919
Descrizione fisica: 4
Rache und verfolgt die Familie des Försters mit ihrem Haß, biS sich der Sohn Frohmanns, ein Forstadjunkt, in die Tochter der armen Witwe verliebt. Auch Marilene fängt Feuer, deren haßerfüllte Mutter die Tochter über redet, den Geliebten zum unbewußten Werkzeug ihrer Rachepläne zu machen, unl im und mit dem Sohne den Vater zu treffen. Marilene rettet den Geliebten, indem sie sich schlecht in seinen Augen macht. Die Witwe wird krank, kommt aber dabei zur Vernunft. Auch Marilene und Julius siechen

dahin. Knapp vor dem Selbstmordversuch wird Julius überrascht und gerettet. Beim Kreuz am Wildsee, wohin sich die sterbende Falknerin schleppt, gesteht sie, daß Marilene das Kind einer Gräfin sei. Die Alte stirbt versöhnt mit ihren Feinden. Das Stück, das. zu den besseren Oberländer- Stücken gehört, wurde mit Fleiß aufgeführt. Der Förster Frohmann war eine ernst zu nehmende Leistung, die in jeder Beziehung, in Sprache, Haltung und Maske vorzüglich genannt werden muß. Die Beate spielte eine „Neue

", wenigstens neu in einer für solche Jugend gewagte Rolle. Sie hat sich ihrer Aufgabe überraschend gut ent ledigt. Julius, der anfangs kalt wirkte, entwickelte sich mit seiner Rolle zu einem ausgezeichneten Darsteller, was umso mehr ins Gewicht fällt, weil ihn der Autor (das ist schon aus dem Satz bau ersichtlich) zum Hochdeutsch zwingt. Die Dialoge werden teilweise in hohem Ton geführt, wozu der Dialekt nicht ausreicht oder lächerlich wirken würde. Das entschuldigt einigermaßen den Abgang vom Wirklichen

15
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1933/28_10_1933/TIGBO_1933_10_28_7_object_7752692.png
Pagina 7 di 8
Data: 28.10.1933
Descrizione fisica: 8
. I. und 11. Band. Ein Marco-Polo-Roman von Egmont Colerus. ' 11. DER STERNSTEINHOF. Eine Dorfgeschichte von L. Anzengruber. 12. DER KNABE LEONHARD Ein Roman aus Salzburgs Biedermeiertagen von A. Hagenauer. 13. EIN BEKENNTNIS Novellen von Theodor Storm. 14. DER LEHRER VON DOBERAU. Eine bescheidene Ge schichte aus einem stillen Tale von Wolfgang Burg hauser. 15. DER SCHELM VON BERGEN Novellen von Julius von der Traun. 16. FREMDLINGE. Roman von Emil Lucka. 17. DIE LETZTE RECKENBURGERIN. Roman von Louise Francois

von Adolph Johannes Fischer. 40. LACHENDES LAND UND LACHENDE LEUT. Ein lustiges Lese- und Vortragsbttch von Franz Resl. 41. LATERNA MAGICA. Ausgewählte Erzählungen und Legenden von Felix Braun. 42. IM SCHATTEN DES 3. NOVEMBER. Von Robert Mimra 43. DIE LIEßE DER FÜNF SOLDATEN. Von Julius Franz Schütz. 44. HALBMOND UM WIEN. Von Gerhard Fischer. 45. DER WFG. Nordischer Roman von Barbra Ring. 46. „MUTTER BRUCKNERS NACHLASS“. Ein lustiger, länd licher Roman von F. Kaltenhauser. 47. SECHS GEGEN NAPOLEON

von Karl Springenschmid. Tiroler Freiheitsroman 1809. 48. MEIN FREUND DER FLIEGER FALKENBACH von Joseph Papesch. Heitere Fliegergeschichten mit Bildern 49. BERGE DER SEHNSUCHT von Julius Heinz Tuschnig. Ein fesselnder Gegenwarts-Roman. 50. DER PREDIKANT von Ludwig Mahnert. Hist. Roman- 51. BAUERN IN NOT von Paul Berglar-Schröer. Ein Roman aus den Bergen. 52. EINIG VOLK von Hugo Paul Schreiber-Uhlenbusch. Das Buch deutscher Freiheit. Ganzleinen, holzfreies Papier, erstklassige Ausstattung, jeder Band

16
Giornali e riviste
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1915/15_01_1915/TIPOS_1915_01_15_25_object_8208532.png
Pagina 25 di 28
Data: 15.01.1915
Descrizione fisica: 28
. Julius Cäsar in Graz vor Gericht. Der Saaldiener ruft den Namen des berühmten Römers in den Gang hinaus, und gleich darauf RuthRockMer Der Lebensroman einer MillirmeueM« ans der neuen Welt. „Gut. Also vorwärts!" Der Kutscher hieb grinsend auf seine Gäule ein. Und weiter ging's aus staubiger Landstraße. Immer weiter. Die Gegend war öde und einförmig. Ein Plötzliches Angstgefühl beschlich Ruth. Wie, wen« im Schloß niemand anwesend wäre? Was sollte sie anfangen? Ihre geringen Mitte! waren fast

ungeduldig. „Hinein? In den Park?" „Natürlich." Der Kutscher gehorchte. Auf breiter, unge pflegter Eichenallee rollte der Wagen langsam da hin/ Nach einer Weile wandte der Kutscher den Kopf und deutete mit der Peitsche auf ein hohes, düsteres Gebäude, das verstohlen aus dem dunklen Grün der mächtigen Steineichen hervorlugte. schiebt sich ein Häftling herein und lächelt vor sich hin. Es ist deer achtzehmnal vorbestrafte Taglöhner Julius Cäsar, der ober schon nicht die geringste Aehnlichkeit

?" ■—- Angeklagter: „Die Hab ich in Neu-Sandec in einem Judengeschäfte gekauft." — Richter: „Wie der Kaufmann heißt, wissen Sie nicht?" — Angekl.: „„Das weiß i net. In Galizien haßt a Jud wia der andere." — Der Richter verkündet den Beschluß, den Ange klagten weiter in Haft zu behalten. Angeklag ter (schmunzelnd): „Julius Cäsar bedankt sich." (Heiterkeit.) Kardinal Mercier, Erzbischof von Mecheln, dessen Weihnachtshirten- Brief großes Aufsehen erregt hat, zeigt unsere photographische Aufnahme. Vom Generalstab

19
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/16_01_1915/ZDB-3074699-1_1915_01_16_9_object_8491226.png
Pagina 9 di 12
Data: 16.01.1915
Descrizione fisica: 12
Durch führung erheben können. Aus Mer Welt. Ein christlicher Arbeiterführer ousgezeich- mt. Der W iener Gemeind erat Dr. Hemala, der bisher eine Lmrdsturmkompanie komman- dterte, ivurde zürn Oberleutnant befördert. Besonders die christlichfoZiale Arbeiterschaft^ in deren Reihen Dr. Hemala schon seit Jahr zehnten tätig ist und die ihn wegen seines lie benswürdigen und stets hilfsbereiten Wesens aufs innigste ehrt und schätzt, wird seine Be förderung aus das herzlichste begrüßen. Julius Cäsar in Graz

?" „Natürlich." Der Kutscher gehorchte. Auf breiter, unge pflegter Eichenallee rollte der Wagen langsam da hin. Nach einer Weile wandte der Kutscher den Kopf und deutete mit der Peitsche mrf ein hohes, düsteres Gebäude, das verstöhlen aus dem dunklen Grün der mächtigen Steineichen hervorlugte. schiebt sich ein Häftling herein und lächelt vor sich hin. Es ist deer acht.zehnmal vorbestrafte Taglöhner Julius Cäsar, der aber schon nicht die geringste Aehnlichkeit mit seinem Namens vetter hat. Er war wegen

in einem Judengeschäste gekauft." — Richter: „Wie der Kaufmann heißt, wissen Sie nicht?" — Angekl.: „„Das weiß i net. In Galizien haßt a Iud wia der andere." ,— Der Richter verkündet den Beschluß, den Ange klagten weiter in Hast zu behalten. Angeklag ter (schmunzelnd): „Julius Cäsar bedankt fick." (Heiterkeit.) Kardinal Mcrcier, Erzbischof von Mecheln, dessen Weihnachtshirtem- brief großes Aufsehen erregt hat, zeigt unsere photographische Aufnahme. Vom Generalstab zur Veröffentlichung genehmigt. Franz Lehar

20