¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Autore:
Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
769 S. : Kt.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur
Soggetto:
g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura:
II 101.834 ; II 63.994
ID interno:
249201
, so namentlich Bayern. Der C hurfürst des letztern Landes, Maximilian Joseph, Hatte sich aus Antrieb seines Ministers Monk gel as schon seit einiger Zeit in eine Verbindung mit Frankreich eingelassen. ..Maximilian Joseph begriff es wohl, sagt Thiers, daß er auf „Erweiterung seines Gebietes hoffen konnte, wenn er sich „Frankreich hingab.' Auf welchen! vertrauten Fuße übrigens der Chursürst mit Napoleon stand, beweiset der hochwichtige Umstand, daß der Kaiser von Frank reich im August 1805 direkt
nur diesen, Fürsten schrieb und ihm meldete — mit dem Bemerken, es sei ein seiner Ehre anvertrautes Staatsgeheimnis? — daß er feinen Plan gegen England aufgeschoben habe, und sofort mit einem Heere nach dem Herzen von Deutsch land marschiren werde. Ueber den Plan Napoleons in Kenntniß gesetzt, nimmt nun Maximilian Joseph seinem Reichsoberhaupte gegenüber die strengste Neutralität für sich und für fein Land in Anspruch, während er alles Feld- und Festungsgeschütz nach Würzburg bringen läßt, und den Befehl ertheilt