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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 640 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
Joseph nimmt dem zu einem freudigen Bekenntnisse seines Glau bens und zum Lobe und Preise des unendlichen barmherzigen Gottes. Vom heil. Geiste erleuchtet, nimmt er seinen geliebten Sohn in die Arme, die ses Unterpfand der nahenden Erlösung. Denn sei» Kind war dazu auserwählt, dem kommenden^ göttlichen Erlöser den Weg zu bereiten, und das Volk Israel zur Buße zu ermahne», damit es auf seinen Heiland im Herzeu wohl vorbereitet sei, und durch die Bußtaufe im Jordan von den eigenen Sünden

Davids Hause der verheißene Erlöser und König kommen soll, der die Macht aller Feinde Israels bezwingen, seinem auserwählten Volke die wahre Freiheit wie dergeben, und über alle Völker der Erde den ver heißenen Segen bringen wird. Aber jetzt wird der Erlöser nicht mehr zögern: denn sein Vorläufer ist schon geboren. 5. Joseph nimmt Maria zu sich. (Matth. 1.) Joseph war unterdessen in Nazareth geblieben, während Maria, seine Verlobte, sich bei Elisabeth aufgehalten hatte. Maria kehrte

aber wieder nach Nazareth zurück, und wohnte Anfangs in ihrem Hause; denn Joseph hatte sie noch nicht in sein Haus als seine Gemahlin eingeführt. Aber jetzt kam für Joseph eine Zeit schwerer Prüfung. Weil er Gott wohlgefällig war, weil ihn Gott zum Nährvater seines Sohnes, und zu seinem Stellver treter auf Erden auserwählt hatte: so mußte er zuerst im Feuer der Trübsal geglühet werden, da mit das Gold seiner Tugend im reinsten Glänze sich Zeige. Joseph wußte, daß seine Braut Maria dem Herrn die ewige Reinigkeit gelobt

hatte: auch er hatte seiner geliebten Braut und dem höchst heili gen Gott das gleiche Versprechen gemacht, und ihre Ehe sollte ein Zusammenwohnen von Engel» sein. Aber da erfährt es Joseph, daß Maria empfangen habe. Er weiß noch nichts von dem göttlichen Maria zu sich. 331 Geheimnisse der Menschwerdung des ewigen Wor tes. Der schreckliche Gedanke bemächtigte sich nun seiner Seele: Hat also meine so innig geliebte Braut die Treue gebrochen, welche sie Gott und mir gelobte? Und je inniger seine Liebe war zu Maria, desto

schmerzlicher wurde ihm nun dieser Gedanke; denn nichts bricht das menschliche Herz eher entzwei, als gebrochene Treue und betrogene Liebe. Die Erfahrung lehrt es, daß oft die heißeste Liebe durch einen Treubruch in den schrecklichsten Haß umschlägt. Aber denken wir so etwas bei Joseph nicht. Es konnte nach jüdischem Gesetze eine Braut i» eiuem solchen Falle öffentlich ge steinigt werden, oder mau konnte ihr einen Rei nigungseid auflegen, wo sie für den Fall ihrer Untreue mit den fürchterlichsten Flüchen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 55 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
Vom Egypt Joseph wird von seinem Vater geliebt, aber von seinen Brüdern gehaßt. „Joseph war sechzehn Jahre alt, und weidete noch als Knabe die Herde mit seinen Brüdern.' Seine Brüder aber waren sehr ausgelassene Leute, und als sie einmal eine schwere Sünde begangen hatten, so sagte er ihre böse That dem Vater, etwa nicht aus Schadenfreude, sondern damit sie gebessert würden. ^Israel — oder Jakob — aber liebte den Joseph mehr, als alle seine Söhne, und er machte ihm einen bunten Rock

'' zu einer be sondern Auszeichnung. Da nun seine Brüder sahen, daß ihn. der Vater mehr liebte, denn alle seine Söhne; haßten sie ihn, und konnten nicht freund lich M ihm reden. Und es geschah, daß Joseph einen Traum, den er geträumet hatte, seinen Brüdern erzählte; und dieß war die Ursache noch größern Hasses. Er sprach zu ihnen: Höret den Traum, den ich gesehen habe. Es schien mir, als bänden wir Garben auf dem Felde, und siehe! meine Garbe richtete sich auf, und stand, und eure Garben rings herum neigten sich zur Erde

? Soll ich, und deine Mutter, und deine Brüder kommen, uns zu neigen vor dir auf Erden? Also beneideten ihn seine Brüder, .sein Vater aber überdachte die Sache schweigend;'' denn Jakob erkannte gar wohl, daß Gott durch diese Träume die künftige Größe seines Sohnes voraus verkünden könnte. So, wie Joseph, war auch Jesus der innigst- geliebte Sohn seines himmlischen Vaters. Aber seine Brüder, die Juden, haßten ihn, weil er der auserwählte Liebling seines himmlischen Vaters war, und ihre Bosheit aufdeckte. Und je mehr

er ihnen von seiner göttlichen Würde zu erkennen gab; desto mehr feindeten sie ihn an. Z. Joseph wird von seinen Brüdern verkauft. „Als seine Brüder in Sichem waren, des Vaters Herden zu weiden, sprach Israel zu ihm: chen Joseph. 4? Deine Brüder weiden die Schafe in Sichem; komm, ich will dich zu ihnen senden. Und er antwortete: Hier bin ich.' Jakob sprach zu ihm: «.Gehe, und siehe, ob es wohl sieht um deine Brüder und die Herden; und sage mir wieder, wie es gehe. Und er sandte ihn aus vom Thale Hebron. ' Joseph kam

nun, dem väterlichen Auftrage ge horchend, nach Sichem. „Ein Mann fand ihn irregehend auf dem Felde, und fragte ihn, was er suche? Er aber antwortete: Ich snche meine Brüder. Sage mir, wo sie weiden? Und der Mann sprach zu ihm: Sie sind weggezogen von hier. Aber ich hörte sie sagen: Laßt uns gegen Dothain ziehen. Also ging Joseph seinen Brüdern nach, und fand sie in Dothain. Und sie sahen ihn von Ferne, und gedachten, bevor er noch nahe war, ihn zn tödten; und sprachen untereinander: Siehe, da kommt der Träumer

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 318 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
Joseph nimmt Denn sein Kind war dazu auserwählt, dem kommenden göttlichen Erlöser den Weg zu bereiten, und das Volk Israel zur Buße zu ermahnen, damit es auf seinen Heiland im Herzen wohl vorbereitet sey, und durch die Bußtaufe im Jordan von den eigenen Sünden gerei nigt werde. Dieses Kind ist nun die Morgenröte Welche der göttlichen Sonne des Heiles schon voraus geht. Lange schon schmachtet die Welt, im Todes schatten der Sünde und des Unglaubens versunken, nach dem schönen Lichte

durch ihre Abtödtung vor der Geburt, er wird von der Mut ter Gottes besucht, und schon im Mutterleibe vom heil. Geiste erfüllt. Bei seiner Geburt geschehen neue Wun- der^ so daß alles sich erstaunt und ruft: Was wird doch «us diesem Kinde werden! Wer sollte nicht glauben, Maria zu sich. 3l daß die Juden auf die Predigt dieses wunderbarste aller Propheten sich bekehren werden? 5. Joseph nimmt Maria zu sich. (Matth. I.) Joseph war unterdessen in Nazareth geblieben, wä? rend Maria, seine Verlobte, sich bei Elisabeth

aufg« halten hatte. Maria kehrte aber wieder nach Nazaret zurück, und wohnte anfangs in ihrem Hause; den Joseph hatte sie noch nicht in sein Haus als seine Ge mahlin eingeführt. Aber jetzt kam für Joseph eine Zei schwerer Prüfung. Weil er Gott wohlgefällig wm weil ihn Gott zum Nährvater feines Sohnes, und z> seinem Stellvertreter auf Erden auserwählt hatte: s mußte er zuerst im Feuer der Trübsal geglühet werden damit das Gold seiner Tugend im reinsten Glänze sic! zeige. Joseph wußte

? — Und je inniger seine Liebe war zu Maric desto schmerzlicher wurde ihm nun dieser Gedanke; den nichts bricht das menschliche Herz eher entzwei, als g< brochene Treue und betrogene Liebe. Die Erfahrun lehrt es, daß oft die heißeste Liebe durch einen Treìi bruch in den schrecklichsten Haß umschlägt. Aber denke wir so etwas bei Joseph nicht. Es konnte nach jüdi schein Gesehe eine Braut in einem solchen Falle öffeni lich gesteinigt werden, oder man konnte ihr einen Rei nigungseid auflegen, wo sie für den Fall

ihrer Untreu mit den fürchterlichsten Flüchen beladen wurde, ode endlich man konnte sie mit Schmach und Schande eni lassen. Aber Joseph liebte Maria auch jetzt noch, un wollte daher ihren guten Namen vor den Menfche schonen, und sie nicht öffentlich verschreien. Aber we> er gerecht war, so ließ es ihm sein Gewissen nicht zr eine solche Braut zu sich zu nehmen, und so faßte e nun den Entschluß, Maria heimlich zu entlassen, un vor den nöthigen Zeugen das Ehegelöbniß als aufgl löst zu erklären. Maria mußte

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 46 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
40 Vom Egyptischen Joseph. sie werden sich versammeln, und mich schlagen, und mich austilgen sammt meinem Hause.'. Aber in dieser großen Gefahr verließ ihn Gott aber mals nicht. Gott sprach zu Jakob: „Mache dich auf, und ziehe gen Bethel, und wohne daselbst, und baue einen Altar dem Gott, der dir erschien, da du flohest vor Efau deinem Bruder. Und Jakob versammelte sein ganzes Haus, und sprach: Thuet weg die fremden Götter, die unter euch sind, und reiniget euch, und wechselt eure Kleider

, und hatte das Glück, gleichsam ein Wunder seiner göttlichen Fügungen vor llugen stellen; und Joseph war ganz besonders dazu >estimmt, ein Vorbild des kommenden Messias und Er asers zu seyn. I Joseph wird von seinem Water geliebt, aber seinen Brüdern gehaßt. „Joseph war sechzehn Jahre, alt, und weidete noch als Knabe die Herde mit seinen Brüdern.' Seime Brüder aber waren sehr ausgelassene Leute, und als ie einmal eine schwere Sünde begangen hatten, so sagte er ihre böse That dem Vater, etwa nicht aus Schab

«» 'reude, sondern damit sie gebessert würden. „Israel — oder Jakob — aber liebte den Joseph mehr, als alle seine Sohne, und er machte ihm einen bunten RoL^ zu einer besonder» Auszeichnung. Da nun seine BrÜ» der sahen, daß ihn der Vater mehr liebte, denn alle seine Söhne; haßten sie ihn, und konnten nicht freund lich mit ihm reden. Und es geschah, daß Joseph eine« Traum, den er geträumt hatte, seinen Brüdern erzählte-; und dieß war die Ursache noch größern Hasses. Er sprach zu ihnen: Höret den Traum

Jiaacs waren hundertlverkünden könnte. und achtzig Jahre.' Er hatte viele und große Prü-I So, wie Joseph, war auch Jesus der innigstge- sungen mese lange Zeit auszustehen gehabt. „Und erjliebte. Sohn seines himmlischen Vaters. Aber seine ward entkräftet von Alter, und starb, und ward beige-! Brüder, die Juden, haßten ihn, weil er der auserwählte s-kl Omen,' Nnlkl» link »s» . V n-.? . .. k.:./....,: V.,... ...»> .-1.^ setzt ftinem Volke, und alt und woblbetagt, und Esaù und Jakob, seme Söhne, begruben

ihn.' Vom Ggyptifchen Joseph. (Aus dem Buche Genesis XXXV!!.—I, Unter den Söhnen des Patriarchen Jakob war beson- 5 Dingen auserwahlt, und dieser httß ^oieph. ^n ihm wollte Gott der Welt Liebling seines himmlischen Vaters war, und ihre Bos heit aufdeckte. Und je mehr er ihnen von seiner Ott» lichen Würde zu erkennen gab; desto mehr feindete« sie ihn an. 2. Joseph wird von seinen Brüdern verkauft. „Als seine Brüder in Sichem waren, des Vaters Herden zu weiden, sprach Israel zu ihm: Deine Brü. der weiden die Schafe

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 847 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
538 Die Begr. ,Sein Grab wird herrlich sein/ (Isa. S3, 9.) , Siehe es kam ein reicher Mann, Namens Joseph, ein angesehener Nathsherr, ein gnter und gerechter Mann, der in ihren (der übrigen Inden) Rath und ihr Thun nicht einstimmte, aus Arimathäa, einer Stadt in Jndäa, der selbst auch das Reich Gottes erwartete und ein Jünger Jesu war, aber ein heim licher, aus-Furcht vor den Juden. Dieser ging herzhast zu Pilatus hinein, und bat, daß er den Leichnam Jesu abnehmen dürfte. Pilatus aber wunderte

sich, daß Er schon verschieden sei. Und er ließ den Hauptmann kommen, und fragte ihn, ob Er schon gestorben sei. Und da er es vom Hauptmanne erfahren hatte, schenkte er dem Joseph den Leichnam.' Bei den Römern war es etwas Gewöhnliches, daß die Leichname der Hingerichteten von ihren Verwandten abgenommen und begraben werden durften. Dieses weiß Joseph von Arima thäa, und wendet sich also an den römischen Land pfleger. Früher hatte er sich gefürchtet, seinen Glauben an Jesu öffentlich zu bekennen

; jetzt aber hat er alle Menschenfurcht abgelegt, und will noch au dem Tobten gut machen, was der hohe Rath an dem Lebenden verbrochen hatte. Während sonst die Juden den Leichnam der Hingerichteten in alte, schmutzige Leinwand hüllten, womit ihre Gesetzesrollen umbunden waren, ging uun Joseph hin, und kaufte feine, kostbare Lein wand, um den heiligsten Leib Jesu damit zu um wickeln. Und er kehrte zurück auf den Kalvarieu- berg. und nahm den Leicbnam Jesu ab vom Kreuze. Maria die Mutter Jesu und seine übrigen Freunde standen

Spezereieu verwendet wurden, für desto vornehmer galt die Begrabniß. „Da nahmen sie den Leichnam Jesu, und wickelten ihn sammt den Spezerà» in leinene Tücher, wie es die Sitte der Juden beim Begraben ist. Es war aber an dem Orte, wo Er gekreuzigt ward, ein Garten/ wel cher dem Joseph von Arimathäa gehörte. - In die sem Garten hatte er sich ein Grab in Felsen aus hauen lassen, um dermaleinst hier, ill der Nähe der Stadt Gottes, seinen Leib zur Ruhe zu legen. Das Grab war noch neu, und Niemand bisher

Garten in das Grab. Die heiligen Frauen bildeten den Leichenzug in Jammer und Weinen. Und auch Maria seine Mutter folgte der Leiche ihres Sohues nach. Da ging in Erfüllung, was beim Propheten Zacharias geschrieben steht: „Und sie werden Ihn beklagen, wie man den einzigen Sohn beklagt, und weinen über Ihn, wie man über den Tod des Erstgebornen zu weinen pflegt/' (13.) In der Vorhalle des Grabes umwickelten Joseph und Nikodemus den theuren Leichnam mit der feinen Leinwand, in welche die kostbaren

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 642 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
Von der Geburt lich, weil nämlich die Geburt des Sohnes Gottes nicht mehr ferne fein konnte. Sie machten sich also auf den Weg, und nahmen einige Windeln mit sich, und zogen langsam den rauhen Weg: denn besonders in der Winterszeit sind die Wege im Judenlande sehr schlecht und oft lebensge fährlich. , Nach einer Reise von mehreren Tagen kamen Joseph und Maria in Bethlehem an, der Stadt ihres königlichen Stammvaters David. Haben sie nun hier ein Ruheplatzlein gefunden? Joseph und Maria

, ohne et was bezahlen zu dürfen, war kein Platz mehr für Maria und Joseph. Da denke dir nun die große Betrübniß der seligsten Jungfrau! Gewiß hatte sie in Nazareth schon Alles zubereitet, um ihrem gött lichen Kinde zwar einen armlichen, aber angenehmen Empfang zu bereiten. Aber jetzt findet fie in Beth lehem selber keine Ruhestätte. Beklommenen Her zens verließen Maria und Joseph die Mauern des hartherzigen Bethlehem, und gingen hinaus in die weite Ebene, nicht wissend, wo sie ein Obdach fin den könnten. Schon

war die Sonne untergegangen, und die Schatten der Nacht fielen über die Erde herab. Da fanden sie einen verfallenen Thnrm, den ihr Ührvater David erbaut hatte, der aber durch die Unbild der Zeiten zerstört worden war, und jetzt den Hirten der Umgegend dazu diente, ihr Vieh darein unterzubringen und zu füttern. Hier kehrten Joseph und Maria ein, und hier war es, in dunkler, kalter Winternacht, hier in diesem Stalle, wo Maria ihren erstgebornen und einge- bornen Sohn gebar, hier war es, wo der Sohn

das Paradies ge pflanzt, damit es den ersten Menschen aufnehme und erfreue: aber dir, als dem zweiten, himmlischen Adam, hat dein Vater eine so schlechte Wohnung gegeben. Die Thiere des Feldes nahmen dich in ihre Wohnung auf, und gaben dir Wärme. Wir aber wollen dick mit Freuden aufnehmen, o gött liches Kind! Mit Joseph und Maria fallen wir vor deiner Krippe auf unsre. Knie nieder, und heben die Hände vor dir auf, und begrüßen dich. Bist du nun endlich einmal auf Erden, du König des Himmels

6
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 320 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
Von der Geburt d und mit jedem Schritte nahmen deine Beschwerden zu. Leiden mußt du für dein göttliches Kind schon vor sei ner Geburt, und bevor du noch die Süßigkeit seines Anblickes verkostet hast, mußt du die Bitterkeit des Leidens für ihn erfahren. Nach einer Reise von mehreren Tagen kamen Jo seph und Maria in Bethlehem an, der Stadt ihres kö niglichen Stammvaters David. Haben sie nun hier ein Ruheplatzlein gefunden? Joseph und Maria, die Ab kömmlinge des Königs David, suchten hier eine Her

mehr für Maria und Joseph. Da denke dir nun die große Betrübniß der seligsten Jungfrau. Gewiß hatte sie in Nazareth schon alles zubereitet, um ihrem göttlichen Kinde zwar einen ärmlichen, aber angenehmen Empfang zu berei ten. Aber jetzt findet sie in Bethlehem selber keine Ruhestätte. Beklommenen Herzens verließen Maria und Joseph die Mauern des hartherzigen Bethlehem, und gingen hinaus in die weite Ebene, nicht wissend, wo sie ein Obdach finden könnten. Schon war die Sonne untergegangen

, und die Schatten der Nacht fielen über die Erde herab. Da fanden sie einen ver fallenen Thurm, den ihr Urvater David erbaut hatte, der aber durch die Unbild der Zeiten zerstört worden war, und jetzt den Hirten der Umgegend dazu diente, ihr Vieh darein unterzubringen und zu füttern. Hier kehrten Joseph und Maria ein, und hier war es, in dunkler, kalter Winternacht, hier in diesem Stalle, wo Maria ihren erstgebornen und eittgebornen Sohn ge bar, hier war es, wo der Sohn des lebendigen Gottes, Gott von Gott

, da mit es den ersten Menschen aufnehme und erfreue: aber dir: als dem zweiten, himmlischen Adam, hat dein Vater eine so schlechte Wohnung gegeben. Die Thiere des Feldes nahmen dich in ihre Wohnung ans, und gaben dir Wärme. Wir aber wollen dich mit Freuden aufnehmen, o göttliches Kind! Mit Joseph und Maria fallen wir vor deiner Krippe ans unsre Knie yieder, und heben die Hände vor dir auf, und begrüßen dich. Bist du nun endlich einmal auf Erden, du, König des Himmels! Bist du nun zu uns herabgekommen, zu uns armen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 506 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
Jesus im Grabe. 497 latus hinein, und bat, daß er den Leichnam Jesu ab-> nehmen dürste. Pilatus aber wunderte sich, daß Er schon verschieden sei. Und er ließ den Hauptmann kommen, und fragte ihn, ob Er schon gestorben sei. Und da er es vom Hauptmanne erfahren hatte, schenkte er dem Joseph den Leichnam.' Bei den Römern war es etwas Gewöhnliches, daß die Leichname der Hin gerichteten von ihren Verwandten abgenommen und begraben werden durften. Dieses weiß Joseph von Arimathäa, und wendet

sich also an den rönuschm Landpfleger. Früher hatte er sich gefürchtet, seinen Glauben an Jesu öffentlich zu bekennen; jetzt aber hat er alle Menschenfurcht abgelegt, und will noch an dem Tvdten gut machen, was der Hoherath an dem Leben den verbrochen hatte. Während sonst die Juden den Leichnam der Hin gerichteten in alte, schmutzige Leinwand hüllten, womit ihre Geseheerollen umbunden waren; ging nun Joseph hin, und kaufte feine, kostbare Leinwand, um den hei ligsten Leib Jesu damit zu umwickeln. Und er kehrte zurück

,' wie sie von den vornehmsten und reichsten Juden zur Einbal- samirung der Leichname verwendet wurden, bringt Ni kodemus. Je mehr Spezereien verwendet wurden, für desto vornehmer galt die Begräbniß. „Da nahmen sie den Leichnam Jesu, und wickelten ihn fammt den Spe zereien in leinene Tücher, wie es die Sitte der Juden beim Begraben ist. Es war aber an dem Orte, wo Er gekreuzigt ward, ein Garten,' welcher dem Joseph von Arimathäa gehörte. In diesem Garten hatte er sich ein Grab in Felsen aushauen lassen, um dermal einst

8
Libri
Anno:
[1850]
Spiegelbilder aus dem Volksleben
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Pagina 86 di 179
Autore: Oberkofler, Anton / [Anton Oberkofler]
Luogo: Innsbruck
Editore: [Wohlgemuth]
Descrizione fisica: 175 S. : Ill.
Segnatura: 1.494
ID interno: 73307
Januar fallt, weiß jeder Leser. Em klarer Himmel wölbte sich über Berg und Thal, und aus der glänzenden Wölb ung schoß die Sonne leuchtende Strahlen herunter. Sie war mit der Schneedecke am südlichen AbHange von Felsen egg so ziemlich fertig geworden; auf'dem Wege thaute das Eis aus, und das Wasser riefelte kothig' über die Steine. Es war die zweite Nachmittagsstunde; der Ringler Joseph war m der Stadtgewesen ' und hat sich heute frühzeitig aus den Heimweg gemacht. An der schönsten, sonnenge

legenen Stelle von Felsenegg, wo sich dem entzückten Auge eine hübsche Fernsicht über Berg und Thal eröffnet» ließ sich Joseph auf einem erhöhten Steine nieder, um die größte Müdigkeit auszuschnaufen, WDR er nicht wie ein gehetzter Hund beim Kolmer ankomme. Der Mensch ist ein denkendes Wesen, ohne Denken geht es bei ihm nicht ab; so, hatte sich auch Joseph gar bald in tiefe Gedanken versenk. Allmalig traten diese in Worte' verkörpert über die Lippen; am Anfange dieses Kapitels hat der Leser

et welche verkommen. Noch hatte Joseph seine Gedanken nicht zu Ende geführt, da kam ein jauchzender, singender Bruder Lustig nach, so ein Lumpazi Bagabundus, an, dem jeder Zoll liederlich ist. Er war vom Metier des Batzenlippel, von dem Brentano in Victoria's klingelndem Spiele schreibt: „Man nennt mich den . . . Batzenlippet, Ich guck ill die Häferl und flicke die Tippel. Hat sie zerbrochene Ràdl und Teller!: So bind' ich's Ihr wieder um ein Bagatellers, Um ein Wischers um ein bis! KÄfchernad

9
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 727 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
?, und einige Jahre später nach Loretto im Römischen übertragen wurde. Man findet in Nazareth noch einige Häuser nach Art der Wohnung des hl. Joseph, d. h. kleine, nie. drige Gebäude, Welche nach hinten mit einer an der Seite des BergeS angebrachten Grotte in Verbindung stehen. Auch die Stelle des Hauses zeigt man noch, wo der heil. Joseph das Zimmermannshandwerk ausübte. Diese Werkstätte war in eine'ziemlich große Kirche umgewandelt worden, welche die Türken theilweise zerstört

haben, so daß nur noch eine Kapelle davon steht. Unweit davon ist die Synagoge, aus welcher Je suS, da Er hier seine Messlaswürde offen bekannte, von den Juden Vertrieben und auf den Gipfel eines Berges geführt wurde. Man steht noch den Felsen über welchen die gottlosen Nazarene? den Heiland hinabstürzen wollten. Mit Schauder schaut man in den tiefen Abgrund hinunter.-^ Am Fuße des Felsens steht ein Altar, auf welchem Messe gelesen wird. Nachdem wir hier die Steke betrachtet haben, wo das heiligste Ehepaar Marin und Joseph

10
Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 674 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
Anschläge und brüteten be reits schon Tod und Verderben wider den Sohn Gottes. Jesus wußte, womit diese Lente umgingen. Seine Stunde war aber noch nicht gekommen; daher verließ er das undankbare Judenland, wo er seines Lebens nicht mehr sicher sein konnte, und ging wieder nach Galiläa. Er wollte.den kürzeren Weg ein schlagen und seine Reise durch Samaria machen. „Da kam er in eine Stadt von Samaria, welche Sichar genannt wird, nahe bei dem Felde, welches Jakob dem Joseph, seinem Sohne, gab. ' Hier lag

der ägyptische Joseph begraben, und der Sage nach auch andere heilige Männer des alten Testamentes. -Es war auch daselbst ein Brunnen/ welchen man den Jakobs-Vrunnen nannte, weil ihn nach der Ueberlieferung schon Jakob gegraben hatte. Weil em Samaritischen Weibe. ZßZ NUN Jesus von der Reise ermüdet war, setzte er sich auf den Brunnen nieder. Es war um die sechste Stunde, also in der größten Hitze des Mit tages. „Seine Jünger waren in die Stadt ge gangen, um Speise zu kaufen.' Hier betrachte

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 323 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
, und dein Herz wird sich wundern und weit werden, wenn des Meeres Menge sich zu dir bekehrt hat, und die Macht der Heiden zu dir gekommen ist. Eine Fluch von Kameelen wird dich bedecken, Dromedare aus Ma dian und Epha; die (Völker) aus Sabawerden kommen. Alle opfern Gold und Weihrauch, und ver künden das Lob des Herrn.' (Jfa. 60.) Diefe erhabene Weissagung fing nun an, bei dem Jesuskinde in Er füllung zu gehen. Es ist sehr wahrscheinlich, daß Maria und Joseph mit dem Christkinde aus dem Stalle bald

würde, das die Ankunft des Messias andeuten soll. Dein Name, o Jesus, ist das süßeste Wort, das über! Denn es waren alte Prophezeihungen vorhanden, und unjere Lippen kommen kann. Mit jener Andacht undzim Morgenlande besonders durch die Juden weit ver geude, mit welcher ihn Joseph bei der Beschneidung zum erstenmal ausgesprochen hat, wollen auch wir es thun. Erlöse uns, um deines Namens willen, du heißest ja Erlöser! Deßwegen ließest du dir diesen Na men geben, damit wir armselige Menschen sogleich mit breitet

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