geflohen.' Franz Joseph Graf v. Gnzenberg. Gestern wurde in t,xr Landeshauptstadt von Kärnten, in Klagenfurt, den Manen eines um diese sstadt und das Kärntner ^Zand hochverdienten Mannes jenei Ehre erwiesen, auf welche derselbe Anspruch hat — es wurde in der Ste^nallee, einem der schönsten Garten- plätze der Stadt, V0x dem Landhause daö Denkmal des Grafen Franz Jvsxph v. Enzenberg enthüllt. Die Mittel hiefüx si„d zum größeren Theile aus den der Regierung ^ur Verfügung stehenden Bewilli gungen
hergestellt hat. Der GusS des Modells wurde in der k. k. Kunst-Erzgjxßerei in Wien besorgt. Dadurch wird daö Andenken an den hervorragenden Verwaltung»'- und Staatsmann «,e„ belebt. Franz Joseph Pras v. Enzenberg zum Freyen- nnd Jöchelöthurm entstammte einem tirolifchen freiherr- lichen und gräflicher, Geschlechte, dessen Ahnherr Eberhard Enzenberg schon ,495 „nter Kaiser Maximilian l. adeliges Wappen führte. Den Reichs - Nilterstand erhielt dasselbe n^it Georg ll. dnrch Kaiser Ferdi nand
Witte» nng auch im October noci> manckrS Jahr ziemlich stark war, ein Ende gemacht. Auf den Bergen dürfte Hoftammer und des tirolifchen Landes - GuberninmS, wurde von Kaiser Franz I. in den NeichSgrasenstaiid erhoben. Franz Joseph Graf v. Enzenberg wurde am 3. Mai 1747 zu Innsbruck geboren. Sein Taufpathe war Kaiser Franz I. Er studierte im Theresianum und besuchte dann Italien, England, Frankreich nnd die Niederlande. Auf diesen Reisen jammclte er jenen Schatz von Erfahrungen, Welt
als Obersthofmeister bei der Erzherzogin Marianne, Schwester Kaiser Josephs II.,, zu Klagenfurt angestellt. Im Jahre 1782 errichtete Kaiser Joseph das innerösterreichische AppellationS- Gericht zu Klagenfurt, dessen Vicepräfident der Graf wurde. Im Jahre 1787 wurde er . geheimer Rath. 1790 obkrösterreichischer, 1791 innerösterreichischer AppcllationS-Präsident. Kaiser Franz ernannte ihn 1803 zum EinrichtungS Commissär nnd AppcllationS- Präsidenten zu Venedig. Nach drei Jahren kehrte der. Gras auf seinen früheren