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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.11.1916
Descrizione fisica: 8
alle seine zahllosen guten Werke mit der unvergäng lichen Krone des ewigen Lebens belohnen, und er möge unser Reich, in dem gerade während des Krieges und durch den Krieg die allgemeine Hin- gäbe an die geheiligte Person des Monarchen und Kaiser Kranz Joseph >. Am 18. August 183V wurde dem zweiten Sohne des Kaisers Franz, dem Erzherzoge Franz Karl, der erste Sprofie geschenkt. Derselbe erhielt in der Taufe die Namen Karl Franz Josef. Obwohl in seinen Jugendjahren weniger lebhaft als seine Brüder, wandte

, denn sein Bater, der Erzherzog Franz Karl, »ar fest entschloffen, nach seinem Bruder den Thron z» besteigen, freilich nicht aus Ehrgeiz oder Herrschsucht, sondern aus Gewifsenhaftigkeit, well er glaubte, daß er durch eine Thronentsagung de« Willen seines BaterS, für de« er die größte Verehrung hegte, entgegen handle. ES wird erzählt, daß in den kritischen Tagen des 48er Jahres nach der Abdankung Kaiser Fer dinands der Bater des Erzherzogs Franz Joseph nur durch einen Traum bewogen wurde, die Re gierung

freundlich. Hätte Radetzky geahnt, daß fein Schützling in wenigen Monaten fchon die Regierung antreten sollte, er hätte wohl den wagemutigen jungen Erzherzog sogleich wieder zu seinen Eltern zurückgefchickt. Lange sollte jedoch Franz Joseph nicht bei den blutigen Kämpfen in Oberitalien anwesend stin. Nach der Abreise deS Kaisers Ferdinand aus der Wiener Hofburg, in der er am IS. Mai von seinen eigenen Untertanen be- lagert worden «ar, wurde auch der junge Frauz Joseph vo« Kriegsschauplätze

wieder in das richtige Seleife zu bringen. Sie waren «it allen maßgebenden Staats männern darin einig, daß dies nur geschehen könne, wenn eine frische, junge Kraft auf den Plan trete. Am 18. Angnst vollendete Erzherzog Franz Joseph sein 18. Lebensjahr und schon am 2. Dezember wurde im Erzbischöflichen Palais zu Olmütz, wohin sich der Kaiser abermals geflüchtet hatte, die Ab dankung Ferdinands, die Berzichtleistuug Frauz Karls und die Proklamation deS Sohnes de» letz teren feierlich verlesen. Ministerpräsident

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 08.08.1890
Descrizione fisica: 8
am 5. dS. abends der Chef des Generalstabes der deutschen Armee, Graf Waldersee, mit Gemahlin eingetroffen ist, um aus Einladung des Großherzogs einige Tage dort zu ver weilen. — In Gmunden ist am 4.dS. Gräfin Fanny Terlago zu Terlago, geborene Freiin v. Kübeck, gestorben. Anna Speckbacher 's. Ueber die am 3.dS. in Innsbruck verstorbene Anna Speckbacher, Tochter des heldenmüthigen Anführers der nordtirolischen Land stürmer in den Jahren 1809 bis 1813, Joseph Speck bacher, erhält die „Wr. Abdpst.' folgende

. Nach dem im verflossenen Sommer er folgten Tode ihres Bruders Joseph nahmen sie ihre Nichten — die Töchter Andreas SpeckbacherS (AnderlS) — zu sich uach Innsbruck. Im verflossenen Winter wurde die Greisin von der Influenza befallen, spuckte acht Tage lang Blut und lag drei Tage in der Agonie, erholte sich aber wieder. Eigenthümlich ist eS, wie sehr die Erinnerung an die KriegSzeiten von 1809 bis 1813 selbst ihren schon geschwächten Geist be schäftigte. Wenn beispielsweise in dem nahen Dorfe Hötting eine Hochzeit

oder Procession geseicrt und hie- bei der Landessitte gemäß tüchtig geschossen wurde, richtete sie sich im Bette auf mit der Frage: „Sein die Boarn wieder da?' oder: „Ist heut Kaiserschießen?' — Anna Speckbacher war daS letzte von Joseph Speck bacherS Kindern. Der älteste Sohn Andreas, geboren am 26. Februar 1798, betheiligte sich schon als eilf- jähriger Knabe an den kriegerischen Operationen, ge- rieth in der Schlacht bei Melleck (16. October 1809) in bayerische Gefangenschaft, wurde sodann auf Kosten

deS Königs Max im sogenannten „Holländischen Semi nar' erzogen und ausgebildet. 1816 kehrte er ins Vaterhaus zurück, studierte Montanistik, starb aber schon im Alter von 37 Jahren als Verwalter deö Berg- und Salinenamtes in Jenbach. Die übrigen Kinder erreichten durchwegs ein hohes Alter; Joseph, geboren am. 14. Februar 1807, erreichte eiii Alter von 82 Jahren; Marie, geboren ani 31. März 1800, ein solches von 71 Jahren; Katharina, geboren am 8. No vember 1804,. starb im 80. Lebensjahre; die ketztver

- storbene Anna hatte im März dieses Jahres daS 88. Lebensjahr vollendet: Bon. Joseph Speckbachers Nächkommen befinden sich noch die Töchter Andreas SpeckbacherS am Leben. Die eine, Louise, lebt un vermählt > bei' ihrer Schwester Emilie, Witwe deSÄrren- anstaltS-DirectorS Stolz, und deren Tochter Louise Stolz, welche als UebnngSschullehrerin am Pädagogium in Innsbruck angestellt ist. Andere directe Nachkom men sind nicht mehr vorhanden. 5^« Zusammenstoß mit einem Eisberge. Aus Halifax

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 24.02.1894
Descrizione fisica: 10
wieder auf, um die alte Ehrenschuld abzutragen. Ungeachtet der vorhandene Baufond nur 4650 fl. betrug, gieng man doch rasch an das Werk und rechnete mit Sicher heit auf patriotische Gaben. Durch einen neuen Auf ruf an das tirolische Volk wurden die Liebesgaben von 3000 fl. herbeigebracht. Nuu konnte nian an das Werk gehen. Der rühmlichst bekannte Architekt Joseph V.Stadl entwarf den Plan zur Kapelle, der vomComil6 angenommen und zur Ausführung gebracht wurde. Die Kapelle ist ein romanischer Centralban

Anton Graf BrandiS, wirkl. Geh. Rath, erbl. Mitglied des österr. Herrenhauses, Landeshaupt mann von Tirol. Graßl Joseph, Gemeindevorsteher von St. Lconhard in Passeier. Glatz Sebastian, Ehrendomherr, Dechant zu Meran. Dr. Franz H a l l e r, Advoeat zu Merau. Dr. Hirn, k. k. UniversitätSpro- fessor zu Innsbruck. Dr. Kathrein Theodor, Ad voeat, l. Viccpräsidcnt des österr. Abgeordnetenhauses und Landtageabgeordneter. Pa regg er Josef, Dechant zu St. Lconhard in Passeier. I>. Bonifaz n, ?ort», Pfarrer

von St. Martin in Passeier. Joseph Prünster, Gemeinrevorsteher zu St. Martin in Passeier. Dr. Julius v. Niceabona, LandtagSabge- ordnete', Präsident des LandeSculturratheS, I. Sectiou. ?. Cölestin <Lst a m p ser, Gymnasialproscssor zu Merau. Joseph Tappeiuer, Couvictö Direktor zu Merau. Abt Leo Treuiufels, Prälat vou Marieuberg, Reichsrathsabgeordneter. Dr. Joseph Wacker nell, Advoeat in Innsbruck, Mitglied des Tir. LandeSaus- schusses. Dr. Roman Weinberg er, Advoeat und Bürgermeister zu Meran. Franz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 16.03.1861
Descrizione fisica: 6
. ^ Manche Aeußerung fiel dahin, daß solche Über tragungen von Gesetzen anderer Staaten - auf uns nicht den natürlichen Verhältnissen entsprechen; daher glaube ich es au der Zeit zu finden, darzustellen, daß sich nicht blos die Grundsätze der Öffentlichkeit und Mündlichkei t, sondern selbst der Gesch »vo r- nengerichtc in Civilprozessen ans den Ge pflogenheiten in Tirol von selbst entwickelt hatten, durch Jahrhunderte bei uns bestanden, nnd erst seit Kaiser Joseph ll. dem Lande genommen wurden. Ich finde

die Gewohn heit, Lind darauf basirte sich auch izas ganze Ge richtswesen. Das Volk wählte sich seine geschwornen Rechtsbrecher aus dem Volke, Vertrauen anf die Rechtschaffenheit und Erfahrung einer Person war die einzige Rücksicht. Diese Männer versammelten sich zu bestimmten Zeiten — wie die Herbst- und i—-7^-7^'!'°.,...::' Ueber ras liiol.sche Statutenwesen übcihaupt lieferte der hochreidioite Kummcrprokürutcr Or. Joseph Napp in der Museum« Zejt^wrilt gediegene Arbeiten. . »SV Maigerichte

bis auf die Zeiten Kaiser Joseph Zl. in nnserein Lande fortbestand, und nur sehr wenige Nachtragsverordnnngen, die ich in den einschlägigen Theilen erwähnen werde, nach, sich zog, was gewiß ein Beleg für das allgemeine Ver ständniß dieses CivilprozesseS bildet. Mehrere Nachstellungen erlitt der tirolische Civil- Prozeß durch das Bestreben der Juristen, dein ge meinen. Rechte Eingang zu verschaffen.. In mehreren Landtagen insbesondere noch 1619 tind 1632 finden wir die Prolestatioiten der Stände dagegen

nicht mehr klarer Schreibe- dl'enst, der für die Oeffentlichkeit kein Interesse mehr hatte. So schwanden im Civilprozesse allmälig die Schwurgerichte, die Mündlichkeit nnd die Oeffentlich keit, die dann durch die angeführten Gesetze Kaiser Josephs ganz ausgeschlossen wnrden, und wobei es noch bis zum heutigen Tage verblieb. OieS ;eizen die Commcntare tes Kanzlers v. fröhlich, rcS ThvniaK H.'rm^ni». Hofsaiiilers P^ill Hocher. dcS Pflegers zu L^nteck, Adr^liam Sleckl, UNV teS Or Joseph Giuier

die Vorstehung den ver? bindlichsten Dank nnd bringt diesen besondern >Äkt menschenfreundlicher Mildthätigkeit znr allg. Kenntniß. Herr Joseph v. Ganah l, Direktor der k. k. priv. Maschincn-und Spinn-Fabrik dahier, hat der Industrie- Schule von Mariahilf sechs Päcke Strickgaru als Unter stützung zugesendet, wofür den verbindlichsten Dank erstattet Die Vorstehnng der Industrieschule Mariahilf. > Anna Haßlwanter. Marie K öl l e n 6 p erger, Kassi'erin. In Salzburg sind bei M. Glonner zwei hei tere Chöre

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Volksrecht
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Pagina 6 di 16
Data: 29.08.1920
Descrizione fisica: 16
Vv ’/ :V ■ i , . j • heiligsten Jungfrau Maria und Hüter des fleischgeworüenen Wortes, dem'bl. Joseph den Titel allgemeiner Schutzherr (Patron) der Kirche verlieh. Da im nächsten Dezember der.50. Jahrestag dieses erhabenen Ereignisses wieder kehrt, so erachten Wir es als überaus nützlich und an gezeigt, daß derselbe vom ganzen katholischen Eröenkreis würdig gefeiert werde. Wenn Wir diese letzten 50 Jahre überblicken, so schauen Wir da vor allem ein wunderbares Wiederaus blühen frommer Werke

zu erinnern und sie vor der Ansteckung des Sozialismus, des erbittertsten Feindes der christlichen Grundsätze, heil zu bewahren, stellen wir ihnen mit großer Gindringli'ch- Veit in nntn fwiCnnhun-r cm„is» San f\I feit in ganz, besonderer Weise den hl. Joseph vor, damit sie ihm als ihrein besonderen Führer folgen und ihn als himmlischen Patron verehren. Gr lebte ja ein Leben, das dem ihrigen ähnlich; so kain es, dass Jesus der Gebenedeite, obwohl der eingeborne Sohn öes ewigen Vaters, der „Zimmermanns

zu suchen, die' meistens nichts anderes erreichen, als daß sie jene Zwistigkeiten verschärfen, die sie beseitigen wollen. Wenn die Armen weise handeln wollen, vertrauen sie nicht auf die eitlen Versprechungen der Demagogen, sondern vielmehr au' das Beispiel und das Patronat des heil. Joseph, sowie auf die mütterliche Fürsorge der Kirche, die tagtäglich mehr uni sie sich kümmert.' . * * * Der Papst gibt also offen zu, daß sich Viele „ledig lich dem Erwerb zeitlicher Güter hingeben und dies die Anhäufung

des hl. Joseph kann kein Mensch leben, selbst der Papst braucht hiezu den Peterspfennig. Und was die mütterliche Fürsorge der Kirche anbelangt, so weiß man ja, unter welchen intellek tuellen und anderen Opfern man dieser allenfalls teil haftig werden kann. Aus dem ganzen päpstlichen Traktätchen weht uns der mittelalterliche Geist der Unfreiheit und Unduldsamkeit der römischen Hierarchie entgegen, der bis zum Kriegs ausbruch wie ein Alp auf der Menschheit lastete, während des Krieges aus agitarischen Gründen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 18.03.1944
Descrizione fisica: 6
Standes- beaniten ln Eharlottenburg erscheint der Bräutigam mit stattlich gewachsenem freundlich aufgenommene Gast, wenn er mit dem Ehepaar an dem durch Haus- fraulich« Tugend bereiteten Teetifch plaudern darf. Und aus den Erinnerungen und Erleb- nisten leuchtet erquickend das menschhch -so lautere und gegensätzliche Wesen dieser beiden Künstlernaturen auf, dir zum Einklang gefunden, Joseph Haas zum SS. Wurfefeg am IS. Mörz DKD. Unendlich groß ist der Kreis der Mu- pkv und Musikanten, dl« am IS. -März

mit Liebe und Bekehrung daran denken, daß »ihr Meister Joseph Haas fiinfundfechzlg Jahre alt wird. Der Zug der Gratulanten wird anae. Ghrt von feinen vielen-Schülern, denen,-die „uie selbst schon als Schossende den Meister- Rüstzeug des (nicht zu verachtenden) tüchtigen Hanowerkers vermittelt hat — allen ift er, mit gleicher Sorgfalt und Güte, die das Kri tische nicht ausschließt, zugewandt.' alle hän gen sie an Ihm. Und sie reihen sich an die Be- russ- und die Laien-Mustker aller Spielarten: in Haas

, hin zu den großen Chorwerken.' deren letztes, das Oratorium »Das Lied von .der Mutter', in den letzten Jahren einen wahren Siegeszug durch die Konzerisäke ange treten hat, der noch nicht beendet Ist. Joseph''Haas hatte als Miniaturist begon nen, mit jenen köstlichen, bald feinsinnkg' ver träumten, bald humorig verschnörkelten Skiz zen. die ihn als musikalisches Gegenstück eines Soltzweg, einest Mörike erscheinen ließen. Aber er ist mitten Jahren (wie sein Lehrer Max Reger vorausgesehen hatte) immer mehr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 06.08.1849
Descrizione fisica: 6
, mit Familie, vcn Verena; Hr. Selinger, Kaurmau», von Harben (in der g. Scnnc). — Hr. Joseph Geist, k. k. Rittmeister, vcn Wien; Hr. Ehrle, Dr. Mediz. aus Jsuy; Hr. Wer;, l. würtemb. Revierförster, vcn München; Hr. Jaud, k. baier. Beamter, dem Kreuch; Hr. Wocher, Kaufmann aus Jsny; Hr. Karl Ecsack, k. preuß. Divisicuspredi- ger, unr Gattin; ^rau Theresia Tusch, Private; Hr. Ferd. Baucrufrind, Studirender aus Bczen, vcn Müuchen; Hr. Mehrle, Studirciider aus Bregen;, vcn Briren; Hr. Zietzer, Gastirirth, vcn

). — Hr. Paulus, Hcpseuhändler, ans Vchm-N (im Mcnrschein). Verstorbene in Znnsbrnck. Den 29. Juli. Zhrres Rchregger, ledig, geweSte Tienst- magd, alt 62 I/, >u St. Sttkclaus Zir. S-t2, am Stick- fluß. — — Dem Wcbcrmeiiier Hrn. Jcseph Stauler sei» Schn Joseph, alt ü Tage, am Junraiu Sir. 17t!, in nclge nnzeiiiger Geburt. Am 28. Juli l. I. ist in Hall dcr k. k. ?iath und jubil. Pclizei - Oberrcmmiiiär zu Innsbrucks Hr. Anton Kegler, im 7t. Jahre 'am Schlägst»»- gesicrben. Am 2?. Juli starb zu Obeihcfen

gelegen, bekannt gemacht: ES sei von dem Gerichte in die Eröffnung eines Konkurses über das gesammte im Laude Tirol und Vor arlberg befindliche, bewegliche und unbewegliche Vermögen des Joseph Zcller zu St. Lccnhard im Pitzrhalc gewilli- get werden. Daher wird Jedermann, dcr an den gedachten Ver schuldeten eine Forderung zu stellen berechtiget zu sei» glaubt, anmit erinnert, bis den ö. Sept. l. I. die Anmel dung seiner Fcrderung ln Gestalt einer sinnlichen Klage wider diese Konkursinassc

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 14
Data: 11.11.1869
Descrizione fisica: 14
Extra-Beilage zum „Tiroler Voten' Innsbruck. 29. Oktober 1369. (20. Land tags-Sitzung.) — (Fortsetzung.) Die Rechte und Freiheiten, die Selbststäiidig- keit der Länder wurden als nicht bestehend bei Seite geschoben; es galt als oberster Grundsatz, wie Kaiser Joseph prägnant ihn formiilirte: „Ein Reich, das ich beherrsche, mnß nach meinem Willen regiert werden,' und von Belgien bis Sieben bürgen sollte ein Wille, ein Gesetz, hii»vcgfahrend über die Rechte aller Länder, gebieten nnd herr schen

, von Oester reich los, Ungarn stand ans dem Punkte dein Porgange Belgiens zn folgen; Böhmen und Polen waren schwierig; in den Vorlanden brachen Aus stände auS; Tirol wehrte sich nin seine Selbst ständigkeit und Rechte mit aller Entschiedenheit; — und cö bleibt gewiß einer der tragischesten Mo mente in der Weltgeschichte, daß Kaiser Joseph, indem er das Gebäude eines 10jährigen burcau kratischen Absolutismus zusammbrechen sah, mit den Worte» auf den sterbenden Lippen: „Ich will ihnen ja Alles wiedergeben

ihm dies die von Joseph II. herangebildete, in deu absolutistischen Anschannngen verknöcherte, auch ihn umschlingende Bureaukratie gestattete. Leo pold'S II. Regierung war zu kurz, um für die Wiederherstellung des österreichischen StaatSgedan- keuS etwas weiteres thnn zn können. In der be- dräuguißvolleii dreiuudzwauzigjährigeu ersten Re- gierungSperiode deS Kaisers Franz handelte es sich für Oesterreich öfter als einmal nm die Frage, ob Sein oder Nichtsein. In dieser Zeit der Be drängnisse faßten die Länder

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