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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1921
¬Die¬ gefallenen Engel : Roman
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Pagina 270 di 370
Autore: Nadherny, Josef / Josef Nadherny
Luogo: Wien [u.a.]
Editore: Manz
Descrizione fisica: 364 S.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 62.732
ID interno: 247650
Das Zusammensein mit Johannes Rangg tat mir wohl. Er gehörte zu denjenigen, deren Gesellschaft, ohne zu be schweren, Anregung und die Ablenkung von mancherlei gab, was einen bedrückte. Daß ich an etwas dieser Art hingegeben sei, mag er gefühlt haben, allein er fragte nicht danach. Dabei hatte ich das Empfinden, daß er mit seinem Rate nicht zurückhalten wolle, so man sein bedürfte. Johannes hatte einen Ausflug in das hohe Gebirge ge macht. Ich war daheim geblieben. Das Alleinsein steigerte

meine Nachdenklichkeit. Am folgenden Morgen empfand ich mit Heftigkeit den Wunsch, mich bei Johannes' Freundschaft Rats zu erholen. Wir saßen nach dem Frühstück aus dem Söller und schmauchten unsre Pfeifen. Die Landschaft war nach einer Gewitternacht in blank gewaschenem schimmernden Sonn- tagsgewande. Alles glänzte, strahlte und pries der Schöp fung Sinn für das Große, das Erhabene, das Schone. Die Schellen der Rinder klangen von der Berglehne her über, bald in weichen verschwommenen Tönen aus weiter Ferne, bald

hart, metallisch, nahe. Johannes ließ den genießenden Blick umherschweifen und sagte: „Das ist der Schöpfung gelungen, die Kulissen zum Leben zu stellen.' „Dafür ist die Krone der Schöpfung um so mangelhafter ausgefallen.' Er sah mich fragend an. „Die Krone, wir die Menschen; ich meine, ungekrönt wäre die Schöpfung großartiger gewesen,' ergänzte ich.. „Die Menschen! Man muß sie nicht zu ernst, nicht zu bedeutend nehmen, es geht dann schon,' sagte er ohne Ge ringschätzung.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1871
Tirols Rückkehr unter Oesterreich und seine Bemühungen zur Wiedererlangung der alten Landesrechte von 1813 bis 1816
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Pagina 40 di 199
Autore: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Luogo: Wien [u.a.]
Editore: Sartori
Descrizione fisica: 192 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Vereinigung ; g.Österreich ; z.Geschichte 1813-1816
Segnatura: II 102.078 ; II 5.424 ; II 64.573
ID interno: 129886
Partei von sich selbst rühmte, der Mittelpunkt aller jener, die in Oesterreich noch Geist, Muth, Wissenschaft nnd Vaterlandsliebe hatten, oder, wie diese Partei noch treffender bezeichnet werden kann, der Mittelpunkt der vorwärts drängenden Kriegspartei in Oesterreich. Au den Fahnenträgern dieser Partei gehörten in der Zeit vvr dem Jahre 1805 neben dem Freiherrn von H ormayr der Schweizer Johannes Müller nnd der Preuße Friedrich Genlz. Der Erste war ini Jahre 1300, der zweite im Jahre 1893

in öster reichische Dienste getreten. Uebcr ihre Beziehungen zn dem Erz herzoge Johann äußert sich Hvrmayr mit folgenden Worten - „Wie sehr dieser Prinz gleich bei seinem Eintritte in das Jünglingsalter die Blicke und Hoffnungen der Edelsten ans sich gezogen, davon sind die elastischen Briese Friedrich Eenh's nnd Johannes Müller'S ein rührendes Denkmal,' Müller nnd l^eich liehen der oben bezeichneten Partei ihre unermüdliche nnd fenersprnhende pnbli- cistische Thütigkeit'). Wie sehr cZ ill den Köpfen

, wie er Mie. jetzt alle-., was er hier sage, predige, versuche und unternehme, gerichtet sei;' — sondern er brach endlich in dm heftigsten Unmi.th aus und schrieb am y. Juli IM'i an Johannes Müller, d>r cm Jahre 1804 in preußische Dienste getreten war: „Alles geht wie bis her! uian spricht von dein schlechten Zustande der Finanzen, von der Hun- gersnoth in Böhmen, vom Prater, von Pferden, von der nächsten Jagd (dein lu.iì plll^ n'.lr.-> des Ruhmes und der menschlichen Glückseligkeit unserer Ari stokratie

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1918
Heliotrop : Skizzen und Bilder aus Italien
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Pagina 101 di 356
Autore: Willram <Bruder> / von Anton Müller (Br. Willram)
Luogo: Wien [u.a.]
Editore: Verl.-Anst. Tyrolia
Descrizione fisica: 350 S.. - 3. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Italien;f.Reisebericht
Segnatura: II 60.209
ID interno: 248207
Weines befanden, der unter dem Namen «Lst-Kà eine gewisse Weltberühmtheit erlangt hat. Vor mir liegt eine lateinische Urkunde aus dem Jahre 1592 (Nouumsnwrum Itlàs . . . lid. I., pkìZ. lW), welche Folgendes erzählt: Ein gewisser Johannes de Fugger habe auf seinen Reisen (durch Italien) die Gewohnheit gehabt, immer seinen Diener zur „Weinprobe' vorauszusenden. Und wo sich nun Herr und Diener wieder trafen, -sei Fuggers erste Frage immer nach der Güte des Weines gewesen; wo nun der Diener

ein sehr trink bares Naß vermeinte gefunden zu haben, hätte er dies seinem Herrn stets mit dem lateinischen Worte Lst mitgeteilt. So sei der besagte Diener auch nach Monte- fiascone (monZ Mlisoornm) gekommen und fand dort ein so überraschend gutes Gelränke, daß er seinem nach gereisten Herrn ein freudiges, sogar zweimaliges Lst zugerufen habe. Bei dem weinseligen Herrn Johannes de Fugger Hub, nun ein so scharfes Trinken an, daß er infolgedessen sein Leben lassen mußte. Der treue Diener

habe ihn dann in der Kirche S. Fabriano zu Montefiascone beigesetzt und aus sein Grab das Epi taphium geschrieben: ?roxwr ni mi um — Dominus wens moàus 6st! (Auf gut deutsch: Der allzuviele «Lst, à» —gab meinem Herrn den Rest!) Und wirklich stapften wir, kaum im àquila vsra an gekommen, durch tiefen Schnee zur genannten Kirche und standen bald an der Stelle, unter der Johannes de Fugger seine letzte Ruhe gefunden haben sollte. Eine

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