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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 16
Data: 27.06.1913
Descrizione fisica: 16
um acht Uhr wischt sie sich das letztemal mit einem roten Wölklein den Schweiß vom Gesicht und grüßt noch freundlich vom Joch herab, ehevor sie schlaftrun ken in ^ ihre Kammer taumelt; die Vöglein haben ein unendlich-Geschalt und Getön, daß man völlig taub wird davon; all die Freude, das Wachsen und Glänzen und Leuchten hat känm Platz in dem engen Bergland. Das ist des Sommers Hochfest in der Natur. — Und warum setzt denn just die Kirche den heiligen Johannes den Täuser in diese Zeit? Weil er draußen

im Freien mit Gottes herrlicher Natur so viel Umgang gepflogen hat. Hört nur, was ein altes Kinderlied im Zwie gespräch mit St. Johannes singt: „Kinder: Sag' uns, Johannes, welch Nöcklein ist dies? Johannes: Dem himmlischen Kaiser sein goldenes - . / Vlies.- > K.: Sag' weiter^ Johannes, wo steht dann dein Haus?, I.: Es steht-im. wilden Walde da draus. K.: Sag', uns, Johannes, -wovon, ist's gebaut? I.: Von Eichen, von Buchen, von Gras und von' Kraut« > K.: JstlLuch gedecket dein lustiges Haus? I.: All

Frühlwz blüht neu drauf Zimmermanns — ^ . , . , , ' Strauß. K.: Wo hast du, Johannes, dein Schlafkämmerle'm?, ? - I.: Nicht weit von Frau Echo, im Felsengestein. K.: Und wo ist dein Tischlein, dein Stuhl, deine ^ ' Bank?,. I.: Das alles, das ist mir der Erdboden blank. K.: Säg', was für Gerichte bereitet dein Koch? I.: Wilden Honig, Heuschrecken, die ganze, liebe Woch'^ K.: JohMnes, o lad' uns zu Gaste heut' ein! I.: Von Herzen, wenn ihr in der Faste wollt sein. K.: Und was wird besonders uns heut

' aufgetischt?, I.: Was man so an Hecken und Sträuchern erwischt. K.: Sag' , uns, Johannes, ist klar auch dein Wein? I.: Mond, Sonne und Sternlein, die spiegeln sich drein. K.: Wer sind, o Johannes, deine Nachbarsleutlein?/ I.: Die Hirschlein, die Häslein, die Waldvögelein. - K.: Johannes, was soll unser Gastgeschenk sein?. I.: Wer mit ißt, empfängt ein Johannisgürtlein. K.: Geschürzt und gegürtet, da läuft man viel Stund'; I.: Und Wird nimmer müde und läuft sich nicht wund, K.: Johannes

, was soll unser Abschied dann seinA . I.: Daß jedem ich reich' das Johannishändlein, i' K.: Wohin zeigt dem Händlein sein Fingerlein? ' I.: Hin auf das Lamm Gottes, dem folget allein. K.: Sag' uns noch, Johannes, gibt's auch einen TanzA I.: Ums Feuer, ums Feuer, mit Kranz und mit Glanz. K.: Beim Heimgang, wer wird, ein Laternchen uns leih'n? I.: Die Sternchen und tausend Johanniswürmlein.*' St. Johannis spielt auch im Frucht- und Wach.-, jähr eine große . Nolle;, viele Bauernregeln knüpfen sich an seinen Tag

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 19.06.1903
Descrizione fisica: 8
Phantasie des Volkes hat manche Blume, manche Pflanze mit dem heiligen Johannes in Verbindung gebracht; viele tragen seinen Namen und sind ihm geweiht, entweder weil sie in dieser Zeit blühen oder weil man der Ansicht war, daß denselben durch die besondere Fürbitte des Heiligen Heil- und selbst Wunder kräfte innewohnten. Nach der Legende lebte der heilige Johannes schon als Kind in der Wüste, wo er unter Blumen, Heuschrecken und Bienen emporwuchs, und dies mag wohl dazu beigetragen

man eines der grünen Pflanzenblätter ans Licht, so sieht es wie tausendfach durchstochen aus. Der Sage nach ist die Pflanze aus dem Blute des heiligen Johannes entstanden, und die durchlöcherten Blätter sind ein Werk des Teufels, der, aus Zorn über den Segen und den großen Nutzen, den die Pflanze brachte, eine Nadel nahm und die Blätter durchstach, dannt die Pflanze zu Grunde gehen solle; der heilige Johannes aber wandte dies ab. Wo die Johannispflanze steht, kann sich daher kein böser Geist aufhalten — sagt

. Dem Vater des heiligen Johannes, dem Priester Zachariäs geweiht ist die blaue Kornblume (Onwkrea c^avus), auch Zachariaskraut genannt, wie die Legende zu berichten weiß. Diese Blume schützt vor Unglück, bringt Segen über Haus und Feld, und eine Kornblume, die man am Johannistage um zwölf Ahr während des Aveläutens gepflückt, stillt während des ganzen Jahres jede BluwAg, wenn man sie in der Hand hält. — Der Mutter des heiligen Johannes ist das Elisabethenblümlein geweiht, Sonnen rose oder Sonnenblume

(Heliantkus). Die Blume folgt dem Lause der Sonne und kehrt sich stets, wie auch der Hauptstengel der Pflanze steht, dem Tagesgestirn zu. In Beziehungen zu dem heiligen Johannes wird auch der Wurmpfeffer oder Fetthenne (Seäum) gebracht, das ebenfalls Johanniskraut genannt wird. Die deutschen Arten blühen meist gelb oder weißlich und leben wochenlang fort, wenn man sie in einem Zimmer aufhängt. In Sachsen flicht man noch heute Johannis kränze aus Seäum. > Nach dem heiligen Johannes genannt

zwei Arten von Chrysanthemen, welche nach Menzels Naturkunde zu der alten Zauberei der Johannisnacht benutzt wurden. ^ruica montana ist ebenfalls dem heiligen Johannes ge weiht und führt den Namen Johanniswurz. ist als besonders heilkräftig bei Mensch und Tier bekannt. Es würde zu weit führen, wollten wir hier alle Blumen und Pflanzen nennen, die in Beziehungen zum heiligen Johannes stehen. Gedenken wir daher hier nur noch der Pflanze, die im Volksmund den Namen „Johmmisblut' führt, aus welchen all

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.07.1932
Descrizione fisica: 8
Bedürfnis immer den streben den Geist lelse zur Wahrheit hinan.' — Darum Meine lieben Chorherren und Brüder möge Wahrheit uns stets ihr Sonnenantlitz zeigen. Ihr Spiegel soll uns zu schauen geben, was wir in Erfahrung bringen. Als gerechte Rich ter werden wir uns einer gewissenhasten Prü fung unterwerfen. Das walte Gott. — Der An kläger trete vor!' Schlecht verhehlte Schadenfreude in den Mie nen leistete Gallus der Ausforderung Gehör. «Welcher Art ist Deine Anklage?' „Ich klage Bruder Johannes eines Ver

gehens an.' Wie leises Donnerecho über Berqessteilen. so ging ein grollendes Murmeln durch die Mönchsrsihen. Eine beschwichtigende Handbe wegung des Vorgesetzten aber brachte es sofort zum Schweigen. „Wessen beschuldigst Tu Johannes? Sprich, damit wir Klarheit schaffen lind Maßnahmen treffen können, wie sie die Notwendigkeit er heischt.' Triumphberauscht kam es von des Noten Munde: „Ich bezüchtige ihn des unerlaubten Verkehrs mit einer Jungfrau.' Aller Augen flogen *zu dem Beschuldigten

Du Deine furchtbare Anklage. Gallus?' „Durch den Schwur, daß ich Augenzeuge war. als —' „Erzählel' Ein harter Hammerschlag auf eisernen Ainbos war das Wort. Schmerzliche Erkenntnis war in Johannes aufgestiegen. Sein unschuldiges Waldgeheim nis. das er wie einen mildleuchtenden Stern im Erinnerungsschreine gebettet hatte — sein Dustmärlein mit den Augen der Kostbarkeiten einer lilienreinen Kinderseele. — dieses, im verschneiten Wald geschaute Bild — Gallus wollte es als Zerrbild in grundloser Gehässig keit

war. erhob sich der Kniende. Sofort erkannte ich Bruder Jo hannes!' Der Erzähler machte eine Kunstpause. Nichts regte sich ringsum. Auch in keinem Auge be gegnete er einem Hauch von Genugtuung. Mit etwas unsicherem Tonfall berichtete er nach einein kurzen „Weiter!' vom Munde des Prop stes: „Bevor sie sich trennten, reichte das Jnngfrcinlein Johannes die Hand und eine Weile hielt er sie in der seinen fest. — Ich meine, das läßt gewiß auf nahe Beziehungen schließen. Als das wundersame Geschöpf sich langsam

entfernte, blickte ihm Johannes lange mit versonnenen Augen nach: er schien sich nicht von dem Platze lösen zu können, der in seiner Verschwiegenheit wie geschaffen für ein Stelldichein ist.' „Und das ist alles, was du vorzubringen hast?' „Genügt das nicht. Herr?' „Nie und nimmer! In dem Gehörten liegt kein Beweis einer Schlechtigkeit. Der Schein trügt oft.' Mit vor Haß erfüllter Seele sprang es von den schmalen Mönchslippen: „Dann erlaubt mir die Frage, warum Johannes von der Ge wohnheit abwich

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 13.04.1922
Descrizione fisica: 12
stand, dürfte von einem Schlaganfall betroffen worden sein. Das Alter machte sich mit seinen Gebrechen an ihm schon lange bemerkbar, doch war der Verstorbene nicht bettlägerig. Sein Brevier betete er bis zum Ableben. Heute fand die Beerdigung statt, die beredtes Zeugnis gab für die Beliebtheit des „Herrn Johannes'. Zu derselben waren 21 Priester, der Ge- meindeausschuß, die Feuerwehr, die Musik kapelle, die Reservisten und sehr viel Volk erschienen. Ein liebes Stück Alt-Tifens ist mit unserem

gekämpft. Der Herr Johannes hob in seinen alten Tagen noch mit berechtigtem Stolz hervor, daß es in einem von des Großvaters Kommandan ten ausgestellten Zeugnisse geheißen habe, „er habe wie ein Löwe gekämpft'. Kein Wunder, daß das „Hänsele' etwas von die sem Löwenmut geerbt und später auch Lan- desverteidiger geworden ist. Außer dem Jo hannes studierten noch zwei andere Brüder, die ebenfalls Priester wurden: Anton, der schon im Jahre 1882, 88 Jahre alt, als Koo perator in Tisens gestorben

und hier begra ben ist. und Peter, der 20 Jahre jünger als Donnerstag, den IS. April ISA. Johannes war, gestorben als Exposttus von Goldrain (Binschgau). Doch Johannes hat sich zunächst nicht dem geistlichen Stande zu- gewandt, sondern begab sich nach Vollen dung des Gymnasiums von Meran auf die Universität Innsbruck, um dort Rechtswis. senschast zu studieren. War Hans schon im Gymnasium ein lustiger Studio gewesen, so schloß er sich in Innsbruck dem Korps „Athesia', das damals noch zum Großteil

, wie er aber dann sich! glücklich gefühlt, als er den Absagebrief in das Postkastl geworfen hatte. Am 25. Juli 1872 zum Priester geweiht, wirkte Johan- nes als Kooperator in Katharinaberg,^ Schnalstal, Naturns, Villnöß, Tisens, Ka> stelruth. Partschins und zuletzt als Früh«! Messer in Tisens. Etwas hat Johannes von seinem Kriegsleben her mit ins Priester« leben genommen: die Liebe zur Büchse. Sei«! ne größte Freude war es, dieselbe auf de» Jagd, wenn die Beute auch nicht groß g«-I wesen, oder auf dem Scheibenstand

zu g«-I brauchen. Kein größeres Scheibenschießen! gabs im Land, an dem er nicht teilgenom«! men. Ein Vorzug verdient noch besonder«! hervorgehoben zu werden: Johannes wall ein warmer Studentenfreund, wozu er.frci*[ lich durch seine heitere Veranlagung hervor! ragend geeignet war. Der Votenmann halt«! in seinen Studienjahren diese Freundschasi! des Herrn Johannes in ausgiebigem Maß«! genossen und will ihm hiefür über dasGrai! hinaus dankbar sein. Diese Freundschaft de«! Herrn Johannes hat sich auch auf das Voll

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.06.1940
Descrizione fisica: 4
ihres heiligen Leibes, welcher nach fechzeh» Jahren noch unversehrt im Grabe gefu»- den wurde (67S). » 24. Zuni: Geburt des heiligen Johanne« des Täufers Zacharias, ein Priester des alten Bun des und seine Gattin Elisabeth war« schon betagt, aber kinderlos. Da Zacha rias einst im Tempel räucherte, erschien der Erzengel Gabriel und verkündete ihm, daß Elisabeth einen Sohn gebäre» werde und er sollte ihn „Johannes' heißen. Zur Strafe dafür, daß Zacharias dem Worte des Engels nicht glaubte, wurde er stumm

bis zu dem Tage, an dem Johannes geboren wurde. Johannes wurde zum Vorläufer Chri sti. Die Stätten an denen er lebte u»ch wirkte, sind heute noch im Morgenland hoch geehrt. Zwei Stunden nordwestlich von Jerusalem liegt das Dorf Ain Karim (St. Johannes); in der Mitte desselben steht aus einem erhRsten Platz das Fran ziska nerkloster, dessen Kirche die Geburts stätte des heiligen Johannes umschließt. Von der Kirche aus gelangt man m eine Grotte, die durch viele Lampen erhellt und mit herrlichen Reliefs

geschmückt «st. Eine Marmortafel trägt die Inschrift: »Hier wurde der Vorläufer des Hern» geboren.' Noch zwei Stunden weiter ent fernt befindet sich die Felsenhöhle, in welcher Johannes von seiner ersten Ju gend bis zum 30. Lebensjahre sich auf hielt, von Heuschrecken und wildem Honig sich nährend. Am Vorabend des Johannes-Festes ziehen um Mitternacht die Franziskaner mit vielen anderen Katholiken aus Jeru salem und Bethlehem zu dieser Grotte in der Wüste; daselbst werden zwei Altäre errichtet

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 18.06.1942
Descrizione fisica: 8
. Als Simon Petrus das iah. fiel er vor Jesus auf die Knie und lorach: „Herr, geh weg von mir. ich bin ein sündiger Mensch!' Denn Staunen hatte ihn und alle seine Gefähr ten ergriffen wegen des Fifckiranaes den ste ge macht hatten. Ebenso erging es auch dem Ja kobus und Johannes, den Söhnen des Zebedäns die Simons Genosten waren. Doch Jcstis sprach zu Simon: „Fürchte dich nicht, von nun an sollst du Menschen fangen!' Dann zogen sie die Boote ans Land, verlies,en alles und solaren ihm. Wochenkalender

. Mit dem »m vier Jahre iiingcren Ton Bosco war er lehr be freundet und iiiiterstiitzte dessen Werk durch Rat und Tat. —* Ebiltriide. Königin, später Aebtisfin. Nest. 979. — St. TabamieS'Nkend. — Messe: Digit de? HI. Johannes Bavtist. 2. Geb. zu Mraia. 9. Geb iiir Kirche oder T'avst Violett Mittwoch. 21. Juni: JobonneS der Täufer. Vor läufer Jesu Ebristi. „Er must wachsen ich ,aber mnn obuebine».' Damit bat er leine Lebensaufgabe »>»- fchriebcn. Tor Ebrift verzehrt und verbraucht feine Kräfte, dainit <shrist

> Reich» nräster werde lind wachse -- Sonimerweibnacht. — Rlesse: Johannes d T-n- fer. Gl „ Well, DonnerSlaa, 29. Inn!: Wilhelm der Abt. aest. 11 >2. • In der Einsamkeit reiste er zm» Orden»,'tistcr. Tie Welt sticht den Menschen Immer zn bekchästigen da mit er ja leine .stell finde z»m Nachdenken denn vom stillen Nachdenken ist schon mancher-bestunlicb • geworden und Gott näber gekommen. „Einsamkeit Ist Seele,„iirhrimg'. — Emma. Landgrästn I» Kärn ten. Nonne, gest. 1945. — M.: Wilhelm Abt. G« Weih

Irreltgg. 26. Juni: Johannes «. VmikiiS. Märtv- rerbrnbcr' zu Nom. gest. 992 Johannes war Hos- marschall der Prinzessin Konstantia, einer Tochter de? KaikerS Konstantin. PanknS ihr oherster^Käm- mercr. Weder Rang noch Jürkvrachc der »riirstin lchül'ten sie vor drr Mut des Tvranncn Jukian. — BIglliiiS. Bistbof von Trento Märthrer gest. mn 409. Patron der Erzdiözese Trento. — Messe: Br. D.: JohaiincS u. Po»l»4 Märthrer. Gl. 2. Geb v bl JobonneS d. Täufer...Rot: Tr. D.: vigilinS Bifci'of Märtvrcr

, Gl. 2. Geb. v. d. bl. Johannes ii. Paulus. Kr - • • Not SnmStog. 27. Juni: Ladislaus, König von Ungarn gest. 1099. Sein Taaewerk beaan» mll der Teilnahme am Mestohker. von keinem Tikch balle er de» Wein verbannt und sein Lager war cinkach wie da? eines Soldaten. So brach er mit dom üvvincn Wohlleben seines Vorgängers. — Messe: Johannes d. Täufer. MS 2. Geb. n. letztes Evangel v d. Avostelmacl. 9. Geb. zu Maria... Rot; lTr. D.: 2 Geb. v. bl B>- gilinS. 9. Geb. u. letztes Ev v. d. Avostelvigi, Rot». Glaube

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 23.06.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichten', den 23. Juni 1924 Nr. 142 Johannes. Johannes, der Sohn des Zacha rias und der Elisabeth, soll in Ain Karim (St. Johann), 6 Kilometer von Jerusalem entfernt, geboren sein; das Franziskanerkloster daselbst birgt die Johanneskirche an der Stelle, wo das Haus des Zacharias gestanden haben soll. In der Johanneswüste daneben lebte nach der Tradi tion Johannes selbst. Zwei dort erbaute Johan nesklöster rechtfertigen die Annahme, daß die Teufe Jesu im Jordan

bei der 1'/- Stunden von Jericho befindlichen Jordanfurt war. Die Grab stätte Johannes wird in Sebastije (Somaria) schon seit Hieronymus' Zeiten gezeigt,- in drei Grabkammern unter der Krypta der Johannes- Kirche, jetzt Moschee, sollen die Gräber der Hei ligen und zweier Propheten gewesen sein. Die Kirche feiert Johannes am 24. Juni (Geburt), 29. August (Enthauptung) und 24. Februar (Auf findung des Hauptes). In Rom ist die groß artige Laterankirche, früher Roms Hauptkirche, von Kaiser Konstantin erbaut und immer

wie der neu hergestellt, genannt „Die Mutter und das Haupt aller Kirchen', wurde von Papst Sergius III. Johannes dem Täufer geweiht. Prozession der 1'?. Franziskaner. Trotz der regendrohenden Witterung konnte gestern, Sonntag, die Fronleichnamsprozession der Patres Franzis kaner, deren Kirche mit Girlanden und Blumenge winden auf das festlichste geschmückt war, ungehin dert abgehalten werden. Nach einer um halb 8 Uhr im Mariengarten der städtischen Bürgerschule statt gehabten Feldmesse für die Schuljugend

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Volksblatt
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Pagina 3 di 14
Data: 20.11.1901
Descrizione fisica: 14
20. November) 1901 Tiroler Volksblatt. Seite 3 Dort ist die-Stätte der Geburt des hl. Johannes des Täufers, dort war Maria „Heimsuchung', dorthin ist hie Muhter Gottes vyn Nazareth, nach dem^ ihr der Engel die Botschaft der Menschwerdung Gottes- eingebornen Sohnes und ihrer Erwählung zur Kutter Gottes gebracht und sie empfangen hat, vom heiligen Geiste eilends, wie das Evangelium, sagt, über hieAerge gekommen und hat bei der Be grüßung ihrer Mse Elisabeth dem Kinde im Mutter leibe

, dem U. Johannes, die Gnade der Heiligung vor der Geburt gebracht. In St. Johann im Ge birge war- es, wo Gottes - heiliger Geist- der hl. Eli sabeths jene? Worte in den Mund gelegt, durch sie zum- erstenmale sprechen sieß, die wir jeden Tag, jedesmal, wenn- wir das Ave Maria beten, nach jenen sprechen, Mit denen der Engel die seligste Jungfrau - in Nazareth begrüßt hatte. Dort hat die Mutter Oottes-voll« der Gnade des heiligen Geistes das? Magnificat? „Hoch preiset meine Seele den Herrn' gesprochen

, jenen Herrrlichen Lobgesang, den die hl. Aixche , jeden, Tag beim Gebete der Vesper ihre Priester Gott dem Herrn darbringen lässt. Und bei der Geburt Johannes des Täusers hat der Vater Zachaxias, bis dahin wegen seines Zweifels an der Verheißung, dass ihm der gottbegnadigte Sohn geH^xen werden soll, mit Stummheit geschlagen den Gebrauch > seiner. Sprache wieder? erlangt und jenen herrlichen Lobgesang! angestimmt, den die Kirche tagtäglich durch den Mund ihrer Priester, am Schlüsse deß nächtlichen Morgengebetes

, von ferne wie eine Festung anzu sehen, die Gebäude der Sionsschwestern des ?. Ratisbonne. Sie gehören schon zum Gebiete von St. Johann im Gebirge; und nach einer Wendung dex Straße grüßt der Thurm der Franciscanerkirche Hexauf, in welcher die Geburtsstätte Johannes des Täufers, ist. Wir müssen die Wagen verlassen; sie werden in das unter dem Kloster derFranciscaner gelegene Dorf A'in-Karim fahren, wir müssen über die Schutthalde den ordentlich steinigen Fuss weg zur Kirche hinunter gehen

, die Pilger, welches die Franciscaner unterhalten. Und wir Priester richten, gefolgt von den Pilgern unsere Schritte zur Kirche. Einige lesen hier in der Krypta, wy der hl. Johannes geboren die hl. Messe, andere ary Hochaltare, auf dem die Statue der unbefleckt empfangenen Jungfrau steht, einige gehen schon jetzt durch das Dorf, den etwa 20 Minuten weiten Weg zu,m kleinen Heiligthume der Heimsuchung Maria ay der anderen Seite des Thalbeckens, um an jener lieDen Gnadenstätte das hl. Opfer darzubringen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 14.12.1938
Descrizione fisica: 6
Stadt chen Merano einziehen und Freuden und Aufschwung unserer Heimat hat es er lebt, ohne jemals seine bald in Meraner sonne aufstrahlende, bald wieder regen verwitterte Miene zu verzeihen. Die Dorfgemeinde und Kuratie Ave tengo (Heveningen 1251, Höflingen 1489) bestand vor 1W Iahren noch aus unge fähr 30 bis 4V Einzelhöfen, die in wei tem Umkreise zerstreut liegen und hat außer dem Kirchlein S. Eaterina eine zweite, eine halbe Stunde von diesem entfernte, dem hl. Johannes dem Täufer geweihte

Hahr e 1413 mußten die Heveninger an allen Sonntagen und Feiertagen heruntersteigen, um in einer Abteilung der alten Pfarrkirche von Maia bassa, welche damals noch die Ka pelle von Avelengo hieß, an dem Gottes dienste teil zu nchmen. Nur zu gewissen Zelten seit 1413 wurde an Sonn- und Feiertagen zu Avelengo selbst in den Kapellen zur hl. Katerina und zum hl. Johannes dem Täufer Messen gelesen. Am 26. Oktober 1526 wurde laut Stift brief die Kapelle des hl. Johannes zur gegenwärtigen Pfarreikirche

in diesem Turm lauten: a) an der größeren? 1553 Peter Sermd von Wurms hat mich gegossen: b) an der kleineren: A. A. in STams res Vn LI CV ra vi t ho C, also im Jahre' 1718 unter dem Abte Augusti» Kastner, welcher dem Kloster von 1714 bis 1838 vorstand. Auf dem Medaillon dieser Glocke steht ferner: „Durch der großen Hitz des Feuers bin ich geflossen: Johannes Christof Florenz hat mich gegossen.' An der Südseite des Schisses ist das alte, kleine Rundbogen- senster zugemauert und in neuerer Zeit ein grqhes

Christus am Kreuze mit Maria und Johannes; 2. Zur linken des Bildes: Katharina wird gerädert: 3. Zur Rechten des Mittel bildes: Katharina wird aus dem Ge fängnis entführt und enthauptet. Zeich nung, Farbe und technische Ausführung dieser interessanten Fresken lassen viel leicht auf einen tüchtigen Meister der Schule von Bolzano schließen. Die Klei der entsprechen der Zeit des 15. Jahr hundert. Aus der steinernen Stufe ist die Jahreszahl 1791 eingemeißelt und in der Mitte über dem der Neuzeit

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 02.10.1944
Descrizione fisica: 4
mit Musik; 19.15 bis 19.30 Frontberichte; 20.15—22 Der Musikkalcnder: Oktober, eine volks tümliche Sendung nach einem Kalender blatt von Werner Plücker und Gustav Kneip. Deutschlandsender. 17.15—18.30 Uhr: Piitzner-Zyklus: »Von Deutscher See le', romantische Kantate nach Eichen dorff. Leitung: der Komponist; 20.15 bis 22 Das große Konzert: Ewige Mu sik Europas: Werke von Liszt, Grieg, Debussy und Lhotka. Dirigenten: Ar thur Rother, Alfons Dressei, Robert Heger und Johannes Schüler. gen die Feldmaus

. Die Apotheke des Dr. Polasek unter den Lauben versieht den Nacht- und Sonn tagsdienst vom 29. September bis 6. Oktober. Dentist A. Johannes ist übersie delt 9. Maistrasse 9, I. und ordiniert Dienstag. Donnerstag und Freitag. Hölderlin als nationaler Erzieher „Gemeingeist muss über alles in allem gehen' Friedrich Hölderlin hat sich selbst einen »Dichter des Volkes' genannt. Wie konnte er, der fast ein Jahrhun dert hindurch mahnender Gläubiger blieb, dessen Geist am Unverständnis der Nation zerbrach

hatte seine Schuldigkeit getan, und als Weber ge rade dabei war, die Noten, wenn auch flüchtig, aufs Papier zu werfen, öffnete sich die Tür. und die Wirtin brachte den traurigen Bescheid, daß sich Ma dame Blanchard zu einer Verschiebung des Ballonaufstiegs leider nicht habe entschließen können. Weber verließ das Haus in gedrück ter Stimmung. Seine Oper „Silvana“ wurde aufgeführt und ist vergessen. Mit seinem unsterblichen Wiegenlied singen noch heute Tausende deutscher Mütter ihre Kinder in den Schlot Johannes Oerold

65jährlg. Der Plastlker Johannts Oerold beging In diesen Taten In Dresden seinen 65.0eburtstag. Der *»- bärtige Dresdener studierte bei Johannes Schilling und wellte 1920 bis 1940 ta Wei mar. Neben einer Reihe von Ehrenmalen und Schmuckarbeiten für öffentliche Bauten entstanden In dieser Zelt Insbesondere Por trätbüsten namhafte* thüringischer Persön lichkeiten und Vertreter des geistig-künst lerischen Weimar (Johannes Schlaf. Fried rich Llenhard, Heinrich Llllenfcln). Ein neuer Roman von Erich August

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.04.1927
Descrizione fisica: 4
nur mehr Johannes. Sie trachtet.alles, .zu tun, was sie an seinen Augen absehen kann. Aus diesem Grunde vielleicht, sucht sie auch Abwechslung, nicht nur um die Bürden des Haushaltes zu erleichtern. Und. so kommt Rebekka West in das Haus. Das Adoptivkind eines Doktors West, mit dem sie aus dem Norden gekommen. Dr. West ist gestorben und Rebekka tritt ein in Nos mersholm; Zwischen den beiden Menschen be? ginnt eine geistige Gemeinschaft, eine Gedan kenehe. wie Johannes Rosmer später ' sagt

. Aber das leidende Weib sieht tiefer. Es weiß, daß es keine Gedankenehen geben kann, ohne aul-s? die Sinne zu berühren. Was Johannes Rosmer nicht ahnt und was Rebekka vielleicht dunkel fühlt, das weiß Beate. Sie ist wahn sinnig aber unter dem Mantel des Wahnsinns sieht sie die Tragödie heraufsteigen, daß der Tag kommt,, an , dem ein, Mensch zu viel ist auf der Welt. Und^sie.will.ihrem Gatten nicht lmMege- stehen, so zieht sie die Konsequenzen und geht über den Mühlsteig, in die Tiefe. Nun wird es still

auf Rosmerskiolm. Rebekka West bleibt im Haufe Md die Interessengemeinschaft zwi schen ihr und Johannes Rosmer setzt sich fort. So vergeht der Sommer und eines Tages stritt Rektor Kroll aus den Plan. Hier begi.nnt.das Dramä^selbst. Die 'geistige Welt im Lande bat sich gespalten. Die Konservativen und die Ra dikalen, die alte und die neue Weltanschauung. Rektor Kroll tritt für die alte Weltanschauung ein und erzählt von den Kämpfen, die da drau ßen ini Lande toben. Er erzählt, wie selbst seine eigenen Kinder

, beschmutzt wird. Und erzählt. Erzählt alles. Ihren ganzen Plan, ihr ganzes Kämpfen und ihr ganzes Leiden. Erzählt ihre Liebe und ihre Leidenschaft, Hoffeich, daß Johannes Nosmer die Kraft daraus findet, den Weg- zu gehen, den er sich vorgezeichnet. Aber er ist einer vom Stamme' der Nosmer. Und es sind keine leich ten Menschen. Nur das eine findet er: daß durch die Beichte auch der letzte Rest von Glau ben geschwunden ist und verzweifelt ruft er aus: „Rebekka gib mir meinen Glauben wieder'. Um zu sühnen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 14.07.1937
Descrizione fisica: 8
eine scharfe Sprache gegen Japan, dem Annexionsabsichten cn Nordchina vorgewarfen werden. Gleichzeitig Fürstbischof Dr. Johannes Naffl Zu seinem zehnten Todestage. Bressanone, 13. Juli. Leb, Mutter, wohl! Dein Acker, wohlbestellt, Trug reife Frucht! Der meine steht im Reisen. Den Schnitter hör ich schon die Sichel schleifen, Und sorgenvoll seh ich hinaus aufs Feld. Diesen wunderschönen und bedeutungsvoll ernsten Vers verfaßte im Jahre 1904 der fb. Mensalverwalter Johannes Raffl für das Sterbebild

seiner damals verstorbenen Mut ter. Bereits zu jener Zeit ahnte er voraus, welch schwere Aufgaben ihm der Allmächtige noch aufbürden würde. Dieser Spruch zeigt aber auch, welch dankbares Andenken er sei nen tiesreligiöscu Eltern zeitlebens bewahrte. Da das Noppner Büblein Johannes Raffl (geb. 16. Oktober 1856) schon in seiner Jugend ein sehr reiches Talent zeigte, kam es in die Studie an das Franziskauergymnasium in Bolzano, wo ein älterer Bruder, der Fran ziskaner geworden, bereits studiert hatte. Spielend

, aufmunterndes Wort, für jeden Armen eine Gabe hatte und der durch seine Güte alle Gegensätze auszu gleichen suchte. Es darf darum auch nicht verwundern, wenn er von vielen „Fürst bischof Johannes der Gütige' genannt wurde. Durch die meisten Täler unserer Diözese ist er in den sechs Jahren seines bischöflichen Wirkens, gewandert, hat sich mit den Kleinen wird unterstrichen, datz China heute militärisch stark genug sei, um den japanischen Absichten mit Gewalt entgegentreten zu können. Auch die Mobilmachung

und von den Domtürmen hingen lange, schwarze Fah nen. Da wußte die Bevölkerung: Fürst bischof Dr. Johannes Raffl ist 'gestorben. Trauer erfüllte die Gläubigen, denn sie kam aus tiefster Seele. Der Obcrhirte war ge rade au dem Tage gestorben, an welchen! er vor 44 Jahren die Priesterweihe empfangen hatte. Wieder war cs ein großartig-feierlicher Zug, der den Bischof geleitete auf seiner letzten Fahrt durch die Stadt und tu den Dom. Fünf Bischöfe geleiteten ihn zu Grabe und viel Aebte und Geistliche aller Abstufungen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 08.01.1945
Descrizione fisica: 4
schwer beschädigt, ist dies- stellten das Glas mit Malzbier oder vorgenommen werden sollte. In Ver mal völlig ln Trümmer gelegt worden, Limonade auf das um die Wand füh- bindung mit dem Lauf, der Krone fcbenso die Kalsersfallung, um nur eini- rende Brett des Nebenraums, der mit der Organkräftung, ist ein geradezu ee der Profanbauten zu nennen, die Sand nusgefüllt war, um die Kräfte ideales Konditionstraining gegeben. Johannes Wiekop gehörte zu' jenen Menschen, die von ihren ehemaligen Lehrern

, und von Heinrich Aldermunn, dem geist reichen Künder deutschen Wesens und deutscher Dichtung. Ja, vbn je nem sprach Johannes Wiekop am häufigsten, und er tat^es in einer Art, die erkennen Hess, dass ihm ge rade dieser Lehrer viel bedeutet halte. »Es war schon ein ganzer Mann«, pflegte er zu sagen. »Wisst ihr, was es heisst, wenn einer in eine Horde von Lausbuben die Grotchentragödie so deutet, dass es einem jeden die ser Lümmel in die Knochen führt und er sich schwört, lieber die Steine auf der Landstrasse

sagte nichts wei ter. als dieses, und er sprach es, als vertraute er den jungen Menschen das bleibende Geheimnis alles Flüch tig-Irdischen an: »Was vergangen, kehrt nicht wieder, aber ging es leuchtend nieder, leuchtet'» lange noch zurück ...« Johannes Wiekop halte diese Stun de im Gedächtnis behalten, und im mer war sie ihm Mahnung und Auf ruf gewesen. Manchmal erwog er, an Heinrich Aldermann zu schreiben, wie er es als Kriegsfreiwilliger hin und wieder getan aus den Schützen gräben des Westens

und später aus den ersten Semestern seiner Studien zeit. Aber über den Examina, über den Assistenlenjahren und endlich über dem mühsamen Sich-Einarbei- len in die Arzlpraxis war jener Ent schluss mehr und mehr in Verges senheit geraten, und schliesslich glaubte Wiekop, der alle Lehrer wer de sich des ehemaligen Schülers wohl kaum mehr entsinnen. 4Jnd als seit dein Ausbruch des gegenwärti gen Krieges die Wogen der Arbeit mehr denn je über Johannes Wiekop zusammenschlugen, geschah es sogar, das er seltener

des alten Lehrers ge dachte. Nun, da des Arztes ältester Sohn, ein sehr junger Soldat, gefal len war und der Schmerz den Vater zu überwältigen drohte, kam ihm je nes Hölderlin-Wort, das einst Alder mann gesprochen, auf die Lippen: »Was vergangen, kehrt nicht wieder, aber ging es leuchtend nieder, leuch- lel’s lange noch zurück.. « Deine Hand her, Heinrich Aldermann 1 Eines Abends wurde Johannes Wie kop in das Gasthaus »Zum Grünen Baum« gerufen, wo seit einigen Ta gen ein Kinderlandverschickungsla- ger

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 03.04.1925
Descrizione fisica: 8
stehen, die immer dabei sind, wo es Opser gibt. Und sie alle, die schmerzhafte Mütter find, sie find benedeit in jener unter dem Kreuze, de ren Antlitz tausendfältig wiederkehrt auf Erden. Jener himmlischen Frau aber, an deren Thron auch Vanna, dein Weib, für dich bittet, wollen wir uns beide empfehlen. Bruder Iacopone!' Iacopone richtete sich auf und empfing die Losfiprechung von seinen Sünden. Während Johannes vom Alverns sich ent fernte, um den Leib des Herrn zu holen, sam melte der Sterbende

, - fetzte er die Aufschrift hin: Zum Lobe der Mutter. — Er hatte nicht vollendet, da trat Bruder Johannes und viele Brüder mit dem heiligen Fronleichnam herein. Als Iacopone ihn genommen hatte, be fiel ihn eine Schwäche, und Kreuz und Perga ment in feine Hände geschlossen, sank er hin wie tot. ^ Die Brüder trugen ihn hinein in den Chor der Kirche, und im Kreise ihn umstellend sangen sie zur Ruhe seiner Seele und ließen ihn endlich' einsam zwischen vielen Lichtern aufgebahrt. Dann versammelten

wie die Tränen der Engel, von ihrem liebsten Bruder Iacopone, der ein Tor vor der Welt und ein Weiser in Christo gewesen. Als sie auseinandergingen, um bis zur Mit ternacht der Ruhe zu pflegen, war Bruder Jo hannes derjenige, der die Totenwache übernahm. Doch den Chor betretend, war es kein Toter, den er vorfand — Iacopone lag zu Füßen des Kreuzbildes und schrieb. Zagend, im tiefsten Herzen erschrocken, nä herte sich Johannes von Alverns und sah. wie dem Schreibenden die Tränen auf das Perga ment fielen

. — „Bruder!' rief er mit schwacher Stimme. Iacopone wandte ihm das strahlende Ant litz zu und lächelte. Dann warf er das Perga ment dc-r Madonna wie zum Gruße zu und streckte seine Arme gegen den Bruder aus, gleich einem Kinde, das geführt sein will. Bruder Johannes half ihm von der Erde auf und führte ihn, seinen Schritten nachgebend, zurück aufs Totenlager. Iacopone legte sich, kreuzte seine Arme» und starb. Johannes aber rief die Brüder zusammen und erzählte, was geschehen war. „Unser Bru der Iacopone

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 02.05.1904
Descrizione fisica: 10
, jedes Wort, jeder Blick war wohlberechnete Koketterie. Im Laufe der Unterhaltung hatte Helene alles hcrausgckracht, was sie zu wissen wünschte. In erster Linie, ob Johannes reich sei. — das inter essierte sie am meisten. Denn da sie selbst nur das befaß, was Onkel Berneck ihr etwa zukommen ließ, so konnte sie nur «inen Mann nehmen, der über die genügenden Mittel verfügte. Das war bei Johannes sicher der Fall; denn der alleinige Erbe des großen LindemannHofes mußte schon sehr wohl- habend

sein. War sie erst dort die unumschränkte Herrin, so tvürÄs sie es schon einzurichten wissqn, daß das Leben kurzweMgec wurde, als es jetzt war: denn das was sich ihr jetzt, an Vergnügen, bot, war doch gar zu dmfftig. Oder, überlegte sie weiter, man konnte das ganze große Gut verkaufen, und mit ÄeU» Erlös würde sichS in der Residenz schon ganz Lut leben lassen. Aus diesen Gedank-n heraus richtete sie die Frage an Johannes: - „Das Leben auf dem Lande ist doch recht ein- förmig, nicht wahr? Sehnen

von Chamberlains Institut in Birmingham und er halte Borträge über Tarif- rhforin. Um die Ansichten des Volkes über die Tariffrage zu erforschen, reise er mit einem als Mann verkleideten Dienstmädchen umher, da er selbst als Gentleman nicht die Anschauungen des niederen Volkes erfahre. Er habe an Stelle ein»?s männlichen Dieners ein Dienstmädchen engagiert. »O nie. miiemals ist mir der Gedanke gekommen ! seit ich hier bin,' lächelte Johannes, der den liefe ren Sinn ihrer Worte sofort hsrausfand. „Ich fühle

Johannes etwas scharf ein. Es ärgerte ihn unbeschreiblich, daß diese herzlose Kokette es wagen durste, seine zarte, holde Blume zu kränken, und er beschloß im Stillen, nun baldmöglichst die Entscheidung her- beiz,»führen, und offen um seine Lori zn werben. (Fortsetzung folgt.) Montag, den 2. Mai 1904. weil «n. solches billiger sei und sich auch leichter da- mit umgehen lasse. Der Polizeirichter ordnete an. daß der Geisteszustand des HeSrn Murray ärztlich untersucht werde. — Der Polizistenmord

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.05.1904
Descrizione fisica: 8
lenken, auf jene zur Ruine Hocheppan, das zum mindesten« aus den Longobar- ..Brrr.' „Freumjdchen,' neckte ein andevzr, »Du bist ja heute so ungewöhnlich blaß, wie kommt denn das?' „Das macht die Liebe nur ganz allein. Sie. drängt sich tief ins Herz hinein! Dem, einen macht's Kummer, dsm andern Freud', Verliebte Leut' sind nie gescheit!' So brüllre der Chorus, und Theo war einer der Lautesten und Uebermütigsten. Man spöttelte, man lachte und fchiie. Johannes hörte erst gar nicht hin. Nuv

mit ihr. mußt !nöch lange schmachten?' ° . ^Hoffentlich'feierst Du bald eine fröhliche Ver lobung.' ^ i? 7 ..Und, lädst uns dcizu ein!' ^Deine;Tmtte M ja nicht knauserig.'' , Si^gusg es.weiter.' . / '' ^ . Johannes .sgßi mit pochendem Herzen. und lauschte auf die fast überlaut geführte Unterhal tung. . >- .Bozner Zeitung^ (Südtiroler Tagblatt) denzeiten stammende, in seinen Ruinen noch stolz und imposant auf einem einsamen Felsenhügel thronende Ahnenschloß der Grasen! von Eppan. Hier boten die Grasen

keines Rockes »nb zeigte sie mit trumpherender Miene im Kreise herum. Man lachte, scherzte und lärmte weiter, endlich wurde beschlossen. 5m Kasino noch ein Spielchen zu machen, io zog die ganze Gesellschaft ab. Im Gastzimmer war es wieder still. Joha»«nes stützte den Kopf in Hie Hand und schaute einer gro ßen BrumnMege zu. die »an das Licht herum schwirrte. Unter dem Tische lag ein! weißes, dold- umrandetes Kärtchen. es blendete förmlich aus der Dunkelheit hervor. Mechanisch?am Johannes her zu unö hob

sein. Und doch, und doch! so viel er aus den Reden der jungen Leute zu ent nehmen vermocht?, war die betreffende Dame auch! klein und zierlich, befand sich noch nicht lange in der Stadt, lelibe bei einer Tante, alles — altes stimmte genau. Bedachte Johannes noch das Aus bleiben von Loris Briefen, den Ring, den Helene trug. — dann stieg es ihm siedend heiß zu Kopf, und ein tiefer Seufzer entrang sich der gequältem Brust. Wie er invchher in sein Zimmer und ins Bett gekommen, wnßte er selbst nicht. Schlaflos walzts er sich in den heißen Kissen

. Ach. so lang» dünkte ihm die Nacht, so unendlich lange! Mit dein ersten Tagesgrauen stand er auf. dann stellte er sich an das Fenster und sah zn. wie die goldene Sonne Unter dem grünen Hügeln driöben langsam emporklomm und Berg unb Tal mit ihren goldenen Strahlen erfüllte, i Später erkundigte sich Johannes nach der Villa von Fräulein Kathinka Berneck und legte den ziem lich weiten Weg zu Fuß zurück. Die Sonne brannte

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 01.07.1905
Descrizione fisica: 8
die Mutter folgende Antwort: „Meine in Gott geliebte Schwester Maria! Es hat mich gefreut zu hören, daß dein Johannes. Priester werden will und ich will ihn schon Gott zu liebe zu mir nehmen, wenn er ge horsam ist und gern betet7 Aber mit den Studenten darf er keinen Umgang haben, denn es sind alle ganz verdorben. Ach Gott! es ist ein Kreuz, wie fchlecht die. Welt ist! Du hast auch einmal ins Kloster-gehen wollen, liebe Maria, aber dann ist es anders mit dir. gegangen, was dir Gott ver zeihe

! Aus den^ Johannes aber werde ich.schoy obacht geben wie ein zweiter Schutzengel, damit er zu seinem Beruse kommt. Ich tue es gewiß in reinster Absicht und hoffe, daß es mir im Himmel eine schöne 'Krone eintragen wird.' Johannes kam also zur Base.? Diese Base wär im ganzen Haller Städtlein wohlbekannt / und die grundschlimmen Häller Studenten pflegten - sie die hl. Kummernuß zu nennen — ich weiß nicht, ob aus Aerger über ihr grämliches Gesicht -oder aus Neid ob ihM schönen Schnürrbärts. Mancher Student

hatte es schon mit ihr versucht, aber länger als ein Semester hatte es keiner aus gehalten. Johannes' sreilich - hielt volle acht Jähre bei ihr aus und Habe! siel- eS ihm nicht einmal ein, sich sür bedauernswert zu halten. Er war immer einziges Kind gewesen und hatte nie mit Geschwistern gekost und gescherzt. Es war ein ernstes, eisernes Streben in ihm. Seine reiche Be gabung schien ihn zu befähigen, alles Gute und Schöne begeistert zu erfassen und auch ^andere zu begeistern; aber wie viel in ihm -schlummere

sein junges, reines Herz /gepocht, - als die Türen des 7 Beicht stuhles sich zum ersten Male über zihm schlössen und er dasaß- als Vermittler , göttlicher Verzeihung. - Aber er wartete umsonst aus zerknirschte Ver brecher. St. Peter war im. ?ganzen eine brave Gemeinde und die- Paar l Schnapsbrüder und - Rauf bolde, die dort ihr Unwesen trieben, machten?ihre Beichte lieber beim alten Pfarrer als beim jungen Kaplan. So oft und jsehnsüchtig auch der gute Johannes seine Netze auswarf kein- großes Fisch wari

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 13.05.1939
Descrizione fisica: 6
Vizesekretär des Kamps fascio von Brennero ernannt für den Fascisten Giuseppe Valle, der trans feriert wurde. Das Spitalwesen von Bolzano sällt mit der Entstehung der eigentlichen Stadt zusammen. Die Gründung des ersten Spitals, das aber wohl mehr als Her berge für Pilger diente, gehl auf das Jahr 1202 zurück und ist einem religiösen Orden zu danken, der dieses Versorgungs- Haus zum Hl. Johannes am Fuß des Virgolo errichtete. Die Einrichtung war aber nicht von langem Bestand, denn schon 1k Jahre später

, — im Jahre 1218 — zerstörte eine Überschwemmung, die auch in der Stadt großen Schaden an richtete und viele Menschenopfer forderte, die wenigen Siedlungen am linken Ufer des Jsarco, mit ihnen das Spital zum Hl. Johannes und die Ordensnieder lassung. In den folgenden Jahren fanden die Kranken und die Scharen der Pilger, die aus dem Norden ins Heilige Land oder nach anderen heiligen Orlen zogen, Aufnahme in dem Ansitz an der Via Bottai, in den der Orden übersiedelt war. Im Jahre 1225 stifteten die .Herren

auch jene des Militärspitales steht, die vielleicht ebenso dringlich ist. Fünfund zwanzig Millionen sind ein bedeutender Betrag, aber die Gesundheit der Bewoh> ner ist von einem unschätzbaren Wert. Die Tätigkeit, welche die Spilalverwal- tung, mit der maßgeblichen Unterstützung S. E. des Präsekten für die nächste Zeit vorsieht, verdient Verständnis, Wohlwol len und Unterstützung. tZ. Mai: Der heil. Johannes schweizer Johannes war cin Armenier aus der Stadt Nicopolis. Mit achtzehn wahren baute er aus .. . > seinem Vermögen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 11.11.1922
Descrizione fisica: 12
keinesweg», in Dorahmmg seines nahen Endes geschrieben, son> der» noch ln voller körperlichen Rüstigkeit. Der ernste Charakter dieser Gesänge entspricht im allge. meinen dem tiefgründigen Wesen des Menschen und Künstlers Johannes Brahms, der damit seinem Volk das schönste und edelste Vermächtnis hinterlieh. De» Text ist aus Worten der hl. Schrift von Brahms dem Bibelfesten selbst zusammengestellt und behandcl, die höchsten und letzten Dinge. Die Einheltlichke,, Und merkwürdige Ironie des SchlcksalsI

. (Bestohlen.) In einer der letzten Nächte wurdie im Haufe des Peter Zingerle in Niedertal (Entholz) ein Ein- bmchsdiebstahl verübt, wobei dem Vinzenz Auer aus Sand ein Paar Schul,e im Werte von 70 L. entwendet wurde. Vom Diebe fehlt jede Spur. Pusierkal^S. November. (Das stLetter.) errln ihrer tiefen Geistigkeit immer höher stieg und endlich ganz Deutschland und in den allerletzten Zeiten die ganze musikalische Welt eroberte. Johannes Brahms ist in Deutschland heute der meistgespielte Komponist geworden

, dem groß« Musikfeste gewidmet waren, der heute zugleich mit den Klassikern das deutsche Konzortleben beherrscht. Das geiftrelchelnde Wort Nietzsches, von der '„Melancholie des Unvermögens' ist vom begeisterten Publikum längst ln das Nichts verwiesen worden. Brahms glänzt heute als der dritte Stern im Sternenbiilde der drei großen must- kalischen B, als da lind und bleiben Johann Sebast. Dach, Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms.' Die 25. Wiederkehr seines Todes wurde Heuer in deut Gen chen Landen

, wenn dort, wo die Beschränktheit der Mittel das Aufgebot großer Masten nicht gestattet, sein An denken durch Ausführung kammermustkalischer Werke festgehalten wird. Auch der Mustkvereln der Stadt Bozen hat es für fs'cne Ehrenpflicht gehalten, das Andenken Johannes Brahms In seinem 25. Todes- jjahr durch einer schlichte-, kammermusikalische- Feier' zu ehren, bei der die Biolin-Sonate D-Moll op. 108, dag Hornttio Es-Dur op. 40 und die vier «mster. Gesänge op. 121 zur Aufführung gelangen. Und den drai Bloltn-Gonaten des Meister

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.08.1932
Descrizione fisica: 8
.' «Ich danke, Herr Abt.' Wenn er wüßte, dak er morgen Ein Vollgefühl von Glauben an seinen ^Noman von Ida Ssgalla ZNakfa, Merano (29. Fortsetzung) (Nachdruckt verboten) »Hier, mein lieber Johannes, gebt den Brief lNiten Steri, durchpulste ihn, als er. lächelnd pflanzen wie wehende Fahnen fielen. stinorn in der lin Kit» Mnknimn — mn»» so?», m!!- lai. -Behàglichkelk —, dem cck'en Waffangercit, den -Helmen u. Hellebarden, Lanzen, Wurfgeschossen, ^»ie vielleicht nicht aus der Steimeit. aber ohne Zweifel

, die Adresse des Arztes, der Sie damals behandelt hat.' Meinem guteil Maximus mit einem reichlich herzlichen Gruß von mir', sprach das geschmei dige. schmale Männlein zum Abschiede zu dem .Wanderbereiten. Johannes verneigte sich mit hohem Anstand, 'fast rit.erlich. Ter Abt Aurelius Hermann stutzte. Er mußte 'feine plötzlichen Vorstellungen in Worte klei den. Der da vor ihm konnte wohl bei seiner bezwingenden Mannesschönheit einen Wink ge brauchen. Co ungefähr spukten gewiß die Hel- .de» der Großtaten

gelbeil Ginsterbiischel am Steingeröll — all das berauschte die poetisch veranlagte.Seele. Jo- Wo war sein Friedenswgld mit seiner Maxl- musruh? denn die Baum- Das Schuttgeröll, lagerte, mar ganz üppig schießendem Kein Hochkamm zu sehen, wipsel füllten den Himmel, das vor hohen Steinblöcken überwuchert mit allerlei Kraut. Johannes hatte Stock und Augen tüch tig zu gebrauchen, um die Wurzelknorren der Bäume in dem Wust zu umgehen. Alle Wetter! Robinsongefühle wachten in Ihm auf, die ihm als kleiner

.' ' ^ ^ -Gewiß, Herr Abt!' ihrem Ozondufte dampften, lockten ihn, statt am Wandesrande hinzuschreiten, in den traum stillen Forst. Herrlich! Wie graue hohe Säulen stiegen die Stämme empor. O, auch hier waren der v HZunder so viele zu schauen.' > Plötzlich durchfuhr's ihn. Geheimnisvoller Zauber,, die Denttraft. an-H^à ^r Mà Wie aus der Versenkung die Schemen, so stie gen der Kindheit Bilder vor Johannes auf. Die Ritter- und Räuberspiele. Theatervorstellungen, bei denen die Knabenphantasien verwirklicht

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