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Pagina 12 di 16
Data: 13.07.1934
Descrizione fisica: 16
und predigte, an den Ernst des Lebens wollte doch keiner recht glauben. In diesem Wider streit zwischen Scherz und Ernst kam der letzte Schultag, denn die Zeit sprang und tobte da hin, wie die übermütigen Buben selber. Johannes sollte in das Geschäft seines Vaters treten. Er hatte sich noch nie den Kopf Zerbrochen über das, was nun kommen sollte. Dieser letzte Schultag aber wurde ihm immer wunderlicher. Daß man da heute wie alle Jahre und Tage der Schulzeit, „Grüß Gott, Herr Lehrer" sagt

. In Johannes Herzen riß etwas entzwei, wie einer gesprungenen Geigenseite Ton klang es noch eine Weile nach. Die Buben nahmen Abschied und einem jeden reichte der Herr Lehrer noch einmal die Hand. Sie waren alle auf einmal so kleinlaut und tölpisch, trotz ihrer 14 Jahre. Johannes aber ließ den Schulran zen auf seiner Bank liegen, schlich sich zur Tür, sprang wie gehetzt die Stiege hinunter. Er erinnerte sich plötzlich, daß er dem Schul wart noch das Geld für eine Semmel schulde. — Dann, bis alle Buben

über die Schulbank hin, all die Jahre her, hatte er nie so lind über eine Schulbank gestrichen. Ganz still und einsam war es im Klassenzim mer. Ein unsichtbarer Aeberwinder aber schnürte ihm grausam die Kehle zu. Da reckte sich über das Lehrpult ein halb erstauntes, halb verstörtes Gesicht empor. Der Herr Leh rer, warum saß der noch da droben und mit verhülltem Gesicht, war dem auch so schwer? O, Johannes schämte sich, er wollte fort, sein Gesicht brannte, die Augen flimmer ten ihm, seine schwankenden' Füße

stießen polternd an jede Bank, er stolperte über die Schwelle hinaus. Die Gänge waren leer, aus dem Konferenzzimmer hörte man die Stim men der Lehrerschaft. Von der Gasse herauf drang dann und wann ein verirrter Buben schrei. Die Sonne rann durch den noch Wir belnden Staub und vergoldete ihn. Johannes wich dem Strahl aus, er trank ihn nur mehr mlt seinen Augen. Die Stiegen der zwei Stockwerke wandten 'sich um eine mächtige Säule. Sie war ganz glatt poliert und fühlte sich ein wenig fettig

an. Von tausend schmutzi gen Bubentatzen ist sie so geworden. Johannes ließ den Ganzen wie verloren zu Boden gleiten und schlang die Arme um die schmutzige Gtiegensäule, legte seine heißen Wangen an ihr kühles Gemäuer. Die Augen waren ihm wie glutige Lichter im Kopf, aber sie weinten nicht. Droben beugte sich der Herr Lehrer über über das Sliegengeländer. Wie er den Jo hannes sah, trat er schnell zurück. Johannes aber riß sich zusammen und trat hinaus ins ernste Leben. And der Ernst des Lebens

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.12.1890
Descrizione fisica: 8
des Wiedersindens war für ihn so überwälti gend, daß er selbst das unterdrückte Gelächter seiner Schüler nicht mehr beachtete. Von vorn und hinten, von unten und oben, rechts und links wurde die Dose beliebäugelt und betastet, sie war's, ja sie wars! Endlich schien fick Pater Johannes auch an den Inhalt der Wiedergefundenen zu erinnern und begann nach Schnllpfergebrauch die Dose von beiden Seiten zu klopfen, stemmte sie dann zwischen den Daumen und die übrigen Finger der linken, während die rechte mit gewohnten

lachst Du, Mayr?" Keine Antwort. Jeuill'eton. Jugendstreiche. Bon H. S. Fortsetzung. Pater Johannes war ein guter Herr und lieber Professor, dem seine Studenten über alles galten; von Rechtswegen gehörte es sich daher, nicht ihm in irgend einer Weise übel mitzuspielen; aber das A war bereits gesagt, als ich die Dose in den Sack schob, so durfte ich auch vor dem B nicht zurückscheuen und offen gestanden, kam es mir nicht in den Sinn, daß ich dem Pater wehe that! — Sein gutmüthiges breites Gesicht nahm

der kleine Maier — ob seiner Haarfarbe der „Rothe" benamset ■— „mein Kofferschlüssel macht auf; ich Habs letzthin probirt, als mich der „Hannes" — so hieß Pater- Johannes unter uns — „ins Klassenbuch eintrug!" „Also gut!" Und nun legte ich den Horchern, nach dem sie mir vorher feierlichst Stillschweigen über dem Spaß gelobt und jedem, der etwa Schuftsgelüste äußern sollte, eine Tracht Prügel iu Aussicht gestellt hatte, dar, was ich geplant. Die Dose sollte zugeleimt werden, was ich übernahm

, da ich bei einem Tischler wohnte, und um nicht Alleinschuldiger zu sein, hatte ich den Maier zum Pultöffnen bestimmt, während ein Dritter den „Sarg" in's Pult legen mußte. Da sich hiezu mehrere meldeten, so entschied das Los. — Für den nächstfolgenden Nachmittag stand wieder „Deutsch" im Stundenplan, was diesmal gewiß keiner der Zweiteler vergaß; gleich die erste Stunde war's. „Alles in Ordnung!" gings durch die Klasse, als Pater Johannes eintrat, mit einem etwas trüben Gesicht. „Die Dose hat keiner gesehen?" fragte

er noch, ehe er uns die Geheimnisse des Satzbaues zu er läutern begann. „Nein! Nein!" von allen Seiten. Der „Rothe" hinten begann wieder einmal 'zu kichern. „Ruhig Maier!" Aber der Maier war nickt ruhig, trotz wiederholter Mahnung, was blieb also dem guten „Hannes" übrig, als das Kl ssenbuch, wie das Sündenregister genannt wurde, aus dem Pulte zu holen und zum Schein den Maier einzutragen; denn der „Rothe" behauptete fest, es stehe weder sein Name noch sonst etwas drin, was von Pater Johannes geschrieben

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 04.06.1919
Descrizione fisica: 8
von weiter Ferne erblickt. Es ist dem hl. Johannes dem Täufer geweiht und verdankt seine Entstehung einer traurigen Be gebenheit, die sich der Sage nach hier in grauer Vorzeit ereignet haben soll. Darnach besaß eine fromme, reiche Witwe einen einzigen Sohn namens Johann, der jedoch ein Leben voll Ausschweifungen und böser Taten führte und sogar mit zwei Räubern mehrere Reisende auf offener Straße ermordete und beraubte. Als sich daraufhin die bekümmerte Mutter auf die Suche nach ihrem Sohn machte

, um ihn zur Umkehr auf der Bahn des Verbrechens zu bewegen, kam sie nach dreitägigen Irrfahrten auf die Hohe Salve, wo sie vor Ermattung einschlief und dabei träumte, sie sähe ihren Sohn als reuigen Sünder und über ihm das abgeschlagene blutige Haupt des hl. Johannes des Täufers. Als sie erwachte, stand ihr Sohn wirklich vor ihr und erzählte weinend, daß er den gleichen Traum gehabt habe. Reumütig stürzte er zu den Füßen seiner Mutter nieder und stellte sich dem Gericht, das ihn zum Tode verurteilte. Die Mutter

aber — sie hieß Ehrentrud — baute auf dem Salvengipfel, wo sie die Bekehrung ihres Sohnes erflehte, eine Kapelle zu Ehren des hl. Johannes. Nach einer anderen Lesart hatte ein Hirtenknabe seine Schafherde am Salvenberg verloren. Als er sie wieder entdeckte, fand er sie im Kreise auf den Vorder süßen knien, in der Mitte stand eine hölzerne Schüssel mit dem hölzernen Haupte Johannes des Täufers. Nach der Erzählung des Knaben wurde dasselbe in das Salvenkirchlein überführt und dort viel verehrt. Fromme Pilger

brachten in der Folge ähnliche Häupter des hl. Johannes, von Holz geschnitzt oder aus Lehm gebrannt, deren Anzahl mit der Zeit in die Hunderte ging. Das wirkliche Haupt ging hiebei verloren und ein hiefür im Jahre 1737 vom adeligen Damenstift in Hall gefertigtes Wachshaupt wurde 1841 wieder entfernt. Das Jahr, in dem diese Kapelle entstanden, steht nicht fest; erwähnt wird sie erstmalig 1589 als eine Filiale der Kirche von Blixen im Tal, welch letztere als die älteste Kirche des ganzen Tales bereits

aus dem Jahre 1752 stammt. Im Laufe der Zeiten war die Hohe Salve ein beliebter Ausflugspunkt der Brixentaler, Söll landler und Kitzbüheler Bevölkerung geworden, zumal man da oben auch etwas für den Durst erhielt. Es entwickelte sich zwar kein regelmäßiger Verkehr, ähnlich wie heute, aber an Festtagen kam man doch häufig „auf der Salv'" zusammen und trank, sang und tanzte bis in die Nacht hinein. Besonders am Bartlmä- tag (24. August) und am Tage der Enthauptung Johannes' (29. August) ging'» auf der Salve

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 13.05.1933
Descrizione fisica: 8
von S 21.— aufwärts. Janker in allen Qualitäten bei Franz Schweiger, Kufstein, Kinkftraße 16. 337 Copyright by Martin Feuchtwanger Halle (Saale) [24 Hier an dem Schmerzenslager dieser armen Frau fand Doktor Johannes Braumüller sich zum Leben zurück, das er hatte von sich werfen wollen. Hier kam die Erkenntnis, daß er wie ein Feingling hatte handeln, sich um seine Pflicht drücken wollen — um die Pflicht, die ihm vom Vater hinterlassen worden war. Jetzt auf einmal meinte er das gütige Antlitz des Ver storbenen

. „Nun ist es gerade, als wäre der alte Doktor wieder lebendig geworden!" sagte man. Und doch war es nicht ganz so. Doktor Johannes Braumüller half zwar den Armen und den Kranken, wie sein Vater es getan hatte. Er nahm sich den jungen Hermann Lehner als Schüler, wie Doktor Georg Braumütter ihn zu sich genommen haue, aber er schloß sich im übrigen ab von der Gemeinschaft seiner Mit menschen und lebte still für sich in seinem Hause. In tagelangen Ausflügen durchstreifte er mit Hermann die Gegend und kehrte immer

schwerbeladen zurück. „Eine Liebe muß der Mensch haben", sagte er sich, „und die meine soll der Natur gehören, ihr, die allein ohne Falsch ist." Er legte Sammlungen an, die er sorgsam betreute, und außerdem unterrichtete er Hermann Lehner, der viel nach zuholen hatte, da ja kein Gedanke daran gewesen war, daß der arme Försterssohn jemals studieren könnte... Nicht, wie der alte Doktor es mit seinem Adoptivsohn getan hatte, schickte Johannes Braumüller den jungen Menschen in das Gymnasium

auf diesem Gebiete aufweist. Paulin stellte dies unter Beweis mit dem Vortrag einiger charakteristi scher Schönherrscher Prosadichtungen, in denen sich ein seltsamer Ernst mit einem so derbkräftigen Humor paart. Beides brachte Herr Paulin mit vorbildlicher Eindringlich keit zum Ausdruck, das tiefe Gemüt des Dichters offen- Ja, Doktor Johannes Braumüller war aus Dem besten Wege, ein Sonderling zu werden, und wenn er manchmal über sich selber nachdachte, so lachte er wohl und sagte zu sich selbst: „Ein Narr

, dem er freilich nur vem Namen und dem Rufe nach bekannt war, sicherte ihm zu, daß man den jungen Mann unparteiisch prüfen werde, und doch bebte Johannes Braumüller, als sein Pflegesohn vorgefordert wurde. Um so größer war dann seine Freude, als Her mann ihm freudestrahlend melden konnte, daß er mit der ersten Zensur bestanden habe, als er ihm dankte für alles, was er ihn gelehrt hatte, und ihm versprach, ihm jederzeit Ehre zu macherü Doktor Johannes Braumüller war ohne weiteres ein verstanden. als Hermann

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 24
Data: 28.04.1927
Descrizione fisica: 24
waren und die Gelegenheit, Johannes zu sehen, für dieses Mal verloren schien, sahen sie einen Mann vom Flusse her auf sich zukommen, dessen Erscheinung so auffallend war, daß sie alles um sich her vergaßen. Er sah seltsam, fast rauh und verwildert aus, sein Haar fiel in wirren Locken in ein schmales, abgemagertes Gesicht, dessen Farbe vertrocknetem Pergament ähnlich war. Seine Augen hatten einen auffallenden Glanz. Ein Kleid aus rauhen Kamelhaaren fiel ihm von der linken Schulter, die rechte Seite unbedeckt lassend

erwartungsvoll stehen. Vollkommene Stille trat ein. Langsam den Stab in seiner Hand er hebend, zeigte Johannes auf den Fremden. Aller Blicke Warum soll (ober Landwirt seine Ersparnisse bei den N a i s f e i s e n k a s s e n a n l e g e n? Weil diese Institnle zum Wöhle des Bauern standes geschaffen sind, bei fleißiger Be nützung einen Segen für die Landwictschaft bilden und weil die Gelder dort am sichersten angelegt sind. Anüöertroffe« Sei rheamattsche«, gichtische« und «ervöscn Schmerze«, Kopfschmerze

nicht auf ihm, nicht auf Iras, sondern auf dem greisen Balthasar. Die tiefste Stille herrschte. Da erhob Johannes mit einem Male, noch immer mit dem Stabe zeigend, die Stimme und rief: „Sehet das Lamm Gottes, welches hinwegnimmt die Sünden der Welt!" Der Eindruck dieser Worte war unbeschreiblich, auf Balthasar wirkten sie geradezu erschütternd, es war ihm vergönnt, den Erlöser der Menschheit nochmals zu sehen; der Gegenstand seines Glaubens stand vor ihm, ein Ab- bald der Vollkommenheit in Gestalt, Gewand und Haltung

! Und wieder rief Johannes: „Sehet das Lamm Gottes, welches hinwegnimmt die Sünden der Welt! Dieser ist es, von dem geschrieben steht, daß er nach mir kommen wird, der vor mir gewesen ist und dessen Schuhriemen aufzulösen ich nicht würdig bin. Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit dem Heiligen Geiste taufen; ich sah den Himmel offen und den Heiligen Geist über ihn herabkommen und über ihm bleiben. Und eine Stimme erscholl vom Himmel: ,Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich mein Wohl

verbundenen Erregung waren ihm die erklärenden Worte Johannes' entgangen. Nur den Schluß hörte er: ,.Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe." Ben Hur stieg eiligst vom Pferde, um seinem Wohl- täter seine Ehrfurcht zu bezeigen, aber in demselben Augenblicke rief Iras: „Hilf, Sohn Hurs, hilf, mein Vater stirbt!" Er hielt inne, blickte zurück und kam ihr zu Hilfe. Sie reichte ihm einen Decher, den er im Flusse zu füllen eilte. Als er zu rückkehrte, war der Fremde verschwunden

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Alpenländer-Bote
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Pagina 19 di 20
Data: 07.06.1936
Descrizione fisica: 20
nach Greifenburg, Johannes Risse nach St. Peter im Katschtale, Pater Eugen Stark nach St. Michael bei Wolfsberg, Adolf Unterpertinger nach St. Veit a. d. Gl. und Johannes Bolmari nach Pörtschach am See. Zu Administratoren wurden bestellt: Alois Rodemeier für St. Michael bei Wolfsberg, Doktor Antün K o p e r e k für St. Stephan am Krappfeld, Niko laus Müllen für St. Martin bei Villach und Johann Pauspertl für Millstatt am See. Krankheitshalber be urlaubt wurden: Otto Wogatai, Pfarrer in St. Michael

hin und lehret alle Völker. Matthäus 28, 18—20: Präfation von der Allerheiligsten Dreifaltigkeit, die fortan an allen Sonntagen gelesen wird. Montag, 8. Juni: Messe (grün) vom 1. Sonntag nach Pfingsten. 2. Gebet und die Fürbitte aller Heiligen, 3. nach Wahl. Epistel: 1. Brief des hl. Johannes 4, 8—21 (Gott ist die Liebe); Evangelium: Seid barmherzig. Lu kas 6, 36—42; kein Credo: von heute an allen Wochen tagen (wenn kein Fest oder keine Oktav) gewöhnliche Präfation. In Innsbruck-Feldkirch heute Gedenktag

: „Laude Sion, Salvatorem"; Evan gelium: Mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise. Johan nes 6, 56—59; Präfation von Weihnachten (auch wäh rend der ganzen Oktav). Nach dem Hochamt Prozession. Während der Oktav Messe vom Fest. Freitag. 12. Juni: 2. Tag der Oktav; Johannes von Faeundo, Bekenner; Messe (weiß): 2. Gebet vom hl. Johannes Fac., 3. vom hl. Bafilides und Gefährten, Märtyrer. Samstag. 13. Juni: 3. Tag der Oktav; Antonius von Padua, Bekenner; Messe (weiß), 2. Gebet vom hl. An- tonius v. Padua

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Alpenrosen
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Pagina 2 di 4
Data: 19.05.1917
Descrizione fisica: 4
des Lagerseuers in sich versanken und die Sterne des Himmels eine friedliche Pracht entfalteten, unberührt von dem Leid und Elend da unten ans der blutgetränk ten Erde, fiel auch Fritz Trautmann nach und nach in tiefe Schlummermüdigkeit und glitt dann schnell in die weichen Arme des Schlafes.... „Wir kommen heute schon näher 'ran!" meinte Johannes Kallmeyer anderen Vor mittags, als die Wagen sich schon einige Stunden durch Schlamm und Pfützen hin- durchgemahlt hatten und plötzlich ein dumpfes, rollendes

Feldlazarett ist bei Somme-Py.." „Tie armen Kerle." — „Ja, ja, — das wirst du jetzt öfter sehen. Das ist das Schlimmste noch nicht... Als ich's das erstemal sah, konnte ich auch zwei Tage nicht essen und nicht schlafen. Immer wieder hatte ich die blutigen Leichen, die verwesenden Kadaver von gefallenen Pferden vor mir... Nach und nach gewöhnt man sich daran..." „Er hat ein weiches Gemüt der Kall meyer," dachte Fritz Trautmann bei sich und schwieg, um das innere Grauen zu überwinden. . Johannes Kallmeher

schlafenden Kallmeyer an, den er redlich um seinen Gleichmut beneidete. Von draußen herein drang noch eine ab gerissene Liederweise: . „Ich hatt' einen Kameraden Einen besseren find'st du nit.." * * * Am anderen Morgen herrschte helleres Wetter. Der Himmel hatte sich aufgeklärt und der warme Kaffee, der nebst frischem Kommisbrot und weißem Schmalz zum Mor genimbiß gereicht wurde, mundete Traut- Mann vortrefflich. Johannes Kallmeyer, der schon vor ihm munter gewesen war, hatte die Pferde ge füttert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.04.1900
Descrizione fisica: 6
Sohn ist gekommen, er isst und trinkt, und sie sagen: Siehe, dieser Mensch ist ein Fresser und Weinsäufer, ein Freund der Zöllner und Sünder. Aber die Weisheit wird an ihren Kindern gerechtfertiget. Matthäus 9, 14. Alsdann treten zu ihm Jünger des Johannes und sprechen: Warum fasten wir und die Pharisäer so oft, deine Jünger aber fasten nicht? Christus antwortet darauf: 16. Niemand setzt einen Fleck von neuem Tuch auf ein altes Kleid: Denn der neue Fleck macht das Kleid zum Stückwerk und der Riss

wird ärger. 17. Auch gibt man nicht jungen Wein in alte Schläuche, sonst zerreißen die Schläuche und der Wein läuft aus und die Schläuche gehen zu Grunde: sondern man gießt jungen Wein in neue Schläuche und so werden beide erhalten. Marcus 2, 18. Nun kamen die Jünger des Johannes und die Pharisäer, die da zu fasten pflegten, und sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes und die Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht? Christus gibt dieselbe Antwort auf 21. 22. — Lucas

5, 33. Sie aber sprachen zu ihm: Warum fasten die Jünger des Johannes so oft und ver richten Gebete, desgleichen auch die der Pharisäer, die deinigen aber essen und trinken? Auch nach diesem Evangelium 5, 36, 37. gibt Christus dieselbe Antwort. Paulus schrieb an die Colosser 2, 16. Darum soll euch Niemand richten wegen Speise und Trank, oder in Hinsicht eines Fasttages, oder eines Neumondes oder derSabbathe. 17. Welche sind ein Schatten dessen, was zukünftig ist; die Sache aber ist Christus

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 335 di 1236
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 730, 488 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 119.015/1-2
ID interno: 182109
s Wie Johannes Buße predigt. ?rbilder jenes wahren und einzigen Versöhnungs- fers, das der Sohn Gottes am Kreuze vollbringen à Auch die Taufe des Johannes ist daher 3. ein orbild der Taufe Christi durch welche der Mensch ch von der Erbsünde gereinigt/ und im heil. Geiste m himmlischen Leben wiedergeboren wird. Aber mit diesem reumüthigen Sündenbekenntnisse >d der Taufe war die ächte Buße noch nicht vollen- Johannes verlangte auch würdige Früchte r Buße: eine wirkliche, ernstliche Besserung

des nzen Lebenswandels, die sich durch gute Werke zu ennen gibt, besonders durch Werke der Nächstenliebe, m was nützt es, den Pfeil aus der Wunde zu zie- wenn keine Heilmittel auf die Wunde gelegt rden Z Und die Predigten des Johannes blieben nicht ne Erfolg. Wie der Donner weitumgebört wird, d die Herzen der Menschen erschüttert; so scholl auch ? Ruf des Johannes: „Thut Buße!' über ganz 'rael hin. Und das ganze Land Judäa, und alle nwohner Jerusalems, und aus Galiläa, und alles, >s im Jordanthale

sehr verachtet, und als ehr- '»7/- ''gesehen, mit denen ein rechter Jude sich ^ pflegen. Als aber die Zöllner von Johannes hörten, so erwachte in / «m, à Gewissens, und sie machten sich /1--!. M-n.vÜ Horm. Johannes nimmt diese ver- k- ^ offenen Armen auf, weil sie ^'a'»Kh.n'' °°-n UN--«-»''-' 'U Johannes hinaus großtenthei. à Hàn bestanden, und zur ge- ngenen Tempe wache oder zur römischen Beladung ! Landes geHorten. Sle hatten sich im kriegerischen bermuth allerlei Gewaltthaten und Räubereien er laubt

. Aber bei der Predigt des Johannes erwachte in ihnen die Neue, „und es fragten ihn auch die Kriegsleute und sprachen: Was sollen wir denn thun? Und er sprach zu ihnen: Thut Niemanden Gewalt noch Unbild an, und seid zusrieden mit eurem Solde.' Und Viele aus dem Volke und die Zöllner und Soldaten glaubten den Worten des Johannes, und ein jeder bekannte öffentlich seine Sünden vor allem Volke, und Johannes tauchte sie unter in den Gewässern des Jordanflusses, in welchen sie hineinsteigen mußten, und taufte

sie auf solche Weise, Juden und Heiden ohne Unterschied: alle, welche glaubten, daß der Erlöser nun komme, und durch wahre Buße darauf sich vorbereiten ^ wollten. Und diese Bußtaufe gereichte ihnen zur Rei- nigung von den persönlichen Sünden, das alte war verziehen, und der Erlöser fand nun an diesen ein Volk, das zur himmlischen Wiedergeburt vorbereitet war. Diese Bußtaufe des Johannes war übrigens nicht ganz neu. Wer aus dem Heidenthume in das Judenthum übertreten wollte, mußte nebst der Be^ chneidung

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 20.12.1935
Descrizione fisica: 12
Kirchliches. Sonntag itt'S. Sonntagsevangelium: Berufung des Hl. Johannes d. Täufers. Die Fülle der Zeit war gekommen. Das neue Glottesreich, durch! Jahrtausende vorher verkündet, sollte setzt seinen Anfang nehmen. Das war leine hoch-bedeutsame Stunde der Menschheitsgeschichte. Deshalb wird dieser Zeitpunkt vom Evangelisten so genau und mehrfach bestimmt. Weil das Ereignis die ganze Welt betrifft, wird der Kaiser, der zur zeit das römische Weltreichl regierte, zuerst ge nannt, hierauf zählt

er die Beherrscher des Zuöenlanöes auf u. schließlich! die Inhaber der höchsten religiösen Gewalt. Nach! unserer Zeit rechnung trat Johannes im sechsunözwanzig- sten Jahre nach Ehristi Geburt auf. Gvl haben wir den geschichtlichen Ursprung dies Christen tums genau fixiert, und jede Thlevrie von einer sagenhaften Entstehung desselben ist hinfällig. — Die geschichtlichen Angaben des Evan gelisten haben aber noch! leine andere Bedeu tung: sie melden uns, daß das Zepter von Zuöa gewichen, daß es Ser Fremdherrschaft

unterworfen und sogar in vier Stücke zerrissen war. Auch das herrschende religiöse Elend war blitzartig beleuchtet durch die Mitteilung, öaß> es zwei statt einen Hohenpriester gab,- diese er habene Würde war für Geld und Gunst käuf lich geworden. Geschichtlich, national und reli giös rief alles nach dem Messias. „Der Anfang des Evangeliums Zefu Ehri- sti, des Sohnes Gottes," begann, wie der Evangelist Markus ausdrücklich! betont, mit dem Auftreten des Vorläufers Johannes. Er sollte die letzte Vorbereitung

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Volksbote
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Pagina 10 di 16
Data: 18.05.1933
Descrizione fisica: 16
in der Stube. Helene fuhr überrascht auf, doch der jähe Schreck machte einem freudigen Erkennen Platz. Eine Blutwelle stieg chr in die Wan gen. „Johannes Burscherl' rief sie. „Jungfer Helene! Sind Sie böse, daß ich gekommen bin?' „Aber nein! Sie sind der einzige, dem ich gut bin.' Es klang zaghaft. „Helene!' jubelte er. „Sag, hast du mich lieb?' Ein bedeutungsvolles Schweigen. Sie senkte den Kopf. Da riß er sie an sich und küßte sie. Und glücklich bekannte er: „Ich liebe dich, schon lange, Helene

!'. — Und forschend und hoffend fuhr er fort: „Bist du mir wirklich gut?' Sie nickte und schmiegte sich an ihn. „Ja, Johannes!' Aufjauchzend zog er sie nochmals an sich und Helene schlang ihre Arme um seinen Hals und lachte und weinte vor Glück. Am Ausgang« des Dorfes ertönte ein Trompetensignal., Johannes horchte auf. „Helene, sie rufen mich!' Ein letzter Kuß, ein letzter Druck der Hand. „Leb' wohl! Ich komme wieder!' Helene hörte den enteilenden Hufschlag des Pferdes. Er klang wie ein höhnisches Lachen

einer Schild kröte. Es ist vielleicht der schönste Küfer der Welt. Und Insekten können von großer Schönheit fein. Obwohl der Marienküfer an Schönheit mit unfevem neuesten Juwel nicht Mechanisch faltete sie die Hände, suchte nach Worten für ein Gebet und fand nur ein trockenes Schluchzen . ., Die Tage, an denen Helene vom Vater oder von Johannes eine Nachricht erhielt, waren, immer ein Fest. Nur einmal nicht, als mi Februar ein Brief aus dem Lazarett in Bingen am Rhein kam. Eine fremde Hand schrieb

: „Mein liebes Kind! Dir und der Heimat einen Gruß! Ich bin verwundet. Jenseits des Rheins hat mich eine Kugel getroffen, gerade, als unsere Kavallerie vorging. Und denke Dir! Als ich hilflos auf der Erde lag, hielt ein Reiter vor mir, sprang aus dem Sattel und bracht« mich in Sicherheit. Wer der schneidige Reiter war? — Johannes Burscher aus unserem Dorfe. Wachtmeister ist er geworden. — Wenn er nach Hause kommt, sollst Du seine Frau werden! Den Johannes wünsche ich Dir! Er hat mir alles erzählt

und ich bin überzeugt, daß Du mit ihm glücklich sein wirst. Nun lebe wohl, mein Kind, ich segne Dich! Dein Vater.' Was für eine Unterschrift war das? Drei Kreuze nur standen da. Eine krankhafte Bläffe bedeckte die Wangen. Vor dem Christusbilde stürzte sie nieder und rang die Hände. „O du! Hilf mir! Hilf mir!' Dann verließen sie die Sinne. Die Nach barn mußten sich Ihrer annehmen, Monate lang. Der Vater war tot. Helene trug Ihr schweres Los mit Hoffnung. Sie wartete auf Johannes und wartete. Eines Tages kam

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Pagina 659 di 1327
Autore: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Soggetto: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Segnatura: III 93.315
ID interno: 182195
330 .Johannes gibt Zeugniß für den kommenden Erlöser. Während so Johannes, nach der Voraussagung des Engels^ viele von! den Kindern Israels zu dem Herrn ihrem Gott bekehrte, ja sogar Zöllner und Heiden wahre Buße wirkten: kamen auch viele Pharisäer und Saducäer zu'seiner Taufe. Diesen Leuten war es in allen Stücken nur um die Gunst des Volkes zu thun. Da sie aber alles Volk zu Johannes hinausströmen sahen, um sich von ihm taufen zu lassen; so glaubten auch sie nicht die letzten sein zu müssen

, und um beim Volke nicht als Ungläubige verschrieen zu werden, begehr ten sie von Johannes die Taufe. Aber Johannes durchschaute ihre Schlangenbosheit. Er wußte, daß es ihnen mit der Buße durchaus nicht Ernst war. Sie glaubten auch nicht, daß man durch seine Buß taufe Vergebung der Sünden erlangen könne, son dern verließen sich nur auf die äußerliche Erfüllung der Werke des Gesetzes, und meinten, der Messias werde alle Juden, welche nur immer von Abraham abstammen, auch ohne Buße aufnehmen und erlö sen

. Daher redete Johannes mit diesen Schein heiligen eine ganz andere Sprache. „Als er viele Pharisäer und Saducäer zu seiner Taufe kommen sah, sprach er zu ihnen: Ihr Schlangenbrut! wer hat euch gelehrt, dem zukünftigen Zorngerichte zu entfliehen? Bringet daher würdige Früchte der Büße! Und saget ja nicht bei euch selbst: Wir haben Abraham zum Vater! denn ich sage euch: Gott kann dem Abraham aus diesen Steinen Kinder er wecken. Und die Art ist schon an die Wurzel der Bäume gesetzt. Ein jeder Baum

also, der keine gute Frucht bringt, wird ansgehauen und in's Feuer geworfen/' Diesen nichtswürdigen Heuchlern kündet also Johannes den kommenden Richter an. Es soll ihnen nichts nützen, daß sie leibliche Kinder Abra-- hams sind; denn nicht wer dem Geblüte nach von Abraham abstammt, ist ein Sohn Abrahams, son dern wer in Glanben und Gottesfurcht diesem hei ligen Patriarchen ähnlich ist. Und wenn etwa die Juden sagen wollten: Gott hat dem Abraham und seinen Rachkommen seinen Segen versprochen, und muß

jetzt an uns sein Wort halten; so erwiedert ihnen Johannes: Wegen der Abstammung allein . wird dieß? nie geschehen. Und wenn jetzt unter allen Zünften Israels kein würdiger Sohn 'Abra hams sich finden würde; so wäre Gott im Stande, aus diesen steinen ha Menschen zu machen, da mit sie Abraham als Söhne annehmen, und an ihnen die Verheißungen- erfüllt werden könnten Wie man es Mt einem Baume macht, wird Gob es auch mit dem Judenvolke machen. Wenn ein Fruchibaum in längerer Zeit keine gute Frucht mehr bringt, so nimmt

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 05.05.1883
Descrizione fisica: 8
den Handel, Verkehr, Ackerbau, die Landwiithschaft; neue Städte und Dörfer entstanden^ und damit auch die Wissenschaft in Böhmen ihre Pflege finde, gründete der selbst glänzend gebUdete Kaiser i« Jahre 1348 nach dem Muster der Pariser Universität zu Prag die erste deutsche Hoch schule, die so rasch emporblühte, daß noch zu des GrüvdetS Lebzeiten die Zahl der Studenten an der selben auf 5000 ««wuchs. Einer der ersten an jener Hochschule zum Doktor der Ph'losophie und Theologie Beförderten war Johannes

sich eine Besserung der Sitten bemerkbar; Viele bekehrte» sich, selbst stadtbekannte Wüstlinge fühlten sich getroffen u»d erschüttert, zur Buße ange trieben und zur Umkehr entschlossen. Dieses Wirke» als Prediger und seine erstaunliche Gabe die Sünder zu bewegen, machten den Erzbischof noch »ehr auf den heiligmäßigen gelehrte» Priester Johannes auf merksam und einstimmig wurde er zum Kanonikus a» der Prager Domkirche ernannt. Der demüthige Sin» des Johannes ließ sich so etwas nicht träume», er hielt

lichen Funktionen feines Amtes, — nie blieb er einer geringen Ursache wegen, oder anS Bequemlichkeit, wegen einer Unterhaltung oder dgl. vom Chöre oder den kirchlichen Verrichtungen weg. Seine Hauptaufgabe setzte er auch als Domherr in die Verkündigung deS Wortes GotteS. Er hatte jetzt noch größern Zulauf als früher in der Teinkirche, — hier waren gerade von den Adeligen und Hofleuten viele unter seine» Zuhörern. Wie einst Johannes der Täufer in der Wüste, so hielt Johannes von N pomuk den ein zelnen

lich? Weil man dasselbe gar nicht anhört, weil ein großer Theil, besonders dte sog. gebUdete Männerwelt und selbst viele Frauen keine Predigt, oder höchst selten mehr eine besuche». Wie kann ein Heilmittel wirke», wen» eS nicht gebraucht, wenn eS zurückgewiesen wird? Da ist man freilich gleich mit der Ausrede da: „Ja, einen solche» Prediger würde ma» scho» anhören, wie der hl. Johannes v. Nepomuk, da ging ich scho» auch, aber unsern Pater X, der Pfarrer I. und gar de» Koöperator Z. — »ein, die mag

, SelbstmordSgeschjchten und Gerichts verhandlungen anfüllen. -— Doch kehren wir zurück zur Gesch chte deS hl. Johannes v. Nepömük. Als Kaiser von Deutschland und König von Böhmen regierte damals Wenzel, der. seinem Vater Karl IV. in Folge der am 17. Juni 1376 zu Fra»kfurt statt- gehaliten Wahl erst 17 Jahre alt in der Regierung Deutschlands nachfolgte. Von Natur aus reich begabt, war Wenzel durch übertriebene Verzärtelung und durch avzuflühe Ueberhäufung mit Ehren und Schmeicheleien ganz verzog e n. Als Knabe schon

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Dolomiten
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Pagina 7 di 12
Data: 05.12.1936
Descrizione fisica: 12
In Ler Sonntagr-Ltille Rechtfertigung -er Gotteskin-er vot den Welkkindern Infolge der Tyrannei des feigen Merodes und der Ränke der sittenlosen Herodias liegt Johannes der Täufer in der Bergfeste Machärus in Kerker und Banden. Da schickt er zwei seiner Jünger zu Christus mit der Frage: „Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten?' Bist du der von Gott verheißene und von den Völkern so sehnsüchtig erwartete Erlöser, oder bist du auch nur ein Vorbote, ein Vor läufer

eines Größeren, Mächtigeren, der nach dir kommen wird? Auf eine solche Frcktze aus dem Munde des Johannes sind wir nicht gefaßt.. Wie sonderbar! Ist auch Johannes an Chri stus irre geworden? Ist er während seines einsamen Aufenthaltes im Gefängnis ein Opfer des nagenden, bohrenden. Zweifels geworden? Johannes war doch Zeuge der Taufe Jesu, er hat mit eigenen Augen ge sehen, wie der Himmel sich öffnete und der heilige Geist in Gestalt einer Taube auf ihn herabkam. er hat mit eigenen Ohren die Stimme

des himmlischen Vaters gehört: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe: ihn sollt ihr hören.' Johannes hat zweimal, auf Jesus bindeutend, den Juden zugerufen: „Sehet das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt.' Wirklich möchte man meinen, auch Johannes sei an Christus irre geworden, wenn er fragen läßt: „Bist du eg, der da kommen soll,' oder sollen wir auf einen andern warten?' Und er mag auch manchen seiner Zeitgenossen als ein schwankendes Rohr erschienen

sein, als eine Wetterfahne, die heute nach Open, morgen nach Westen zeigt, als ein zweifelnder, unbeständiger Mann, der heute bejaht, was er morgen ver neint. Aber nein, auf Johannes fällt kein Schatten, nicht er zweifelt, sondern seine Jünger, das Volk, und diese will er zum Herrn führen: er läßt darum im Namen seiner Jünger, des Volkes, ja der ganzen Menschheit fragen, ob Christus der wahre Messias (Erlöser) ist; aus dem Munde Christi selbst sollen alle Zweifler hören, daß an ihm und nur an ihm die Verheißungen

der Propheten in Erfüllung gehen. In wunderbarer, ergreifender Liebe nimmt sich Christus selbst seines Vorläufers an. ver teidigt seine Ehre, weist alle Zweifel an seiner Rechtgläubigkeit zurück: Johannes ist kein schwankendes Rohr, kein Zweifler, keine Windfahne, nein, er ist ein Charakter aus Eisen und Stahl, er ist-mehr als ein Prophet, er ist mein Vorläufer, mein Herold, der Königsbote, der wie ein Engel dem Gottes sohne den Weg bereitet. Wahrhaftig, mit diesen warmen und entschiedenen Worten

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Alpenländer-Bote
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Pagina 18 di 20
Data: 22.05.1932
Descrizione fisica: 20
eine Speise. Joh. 6, 56—59. Präfation von Weih, nachten. Die Heiligen der Woche. Sonntag. 22. Mai: Julia von Karthago, Jungfrau und Märtyrin. Sie wurde 439 auf der Insel Corsika gekreuzigt. Montag, 23. Mai: Johannes Baptist de Rossi. Kanoni. kus zu St. Maria in Cosmedin in Rom. Er wirkte 40 Jahre in einem Asyl für Obdachlose, nahm sich aller Armen an und sorgte besonders auch für Frauen und Mütter. Dieser Apostel der Karitas starb im Jahre 1764. Dienstag. 24. Mai: Fest Maria. Hilfe der Christen

Benediktinerprior in Rom. Der hl. Papst Gregor I. sandte ihn als Missionär nach Eng land. Er starb im Jahre 607. Weitere Heiligenfeste und Namenstage der Woche. 22. Mai: Castus und Aemilius (Emil), Märtyrer in Tunis; Rita von Cascia, Witwe; Sei. Johannes Forest, Professor in Oxford, später Franziskaner-Provinzial. — 23. Mai: Desiderius, Bi schof und Märtyrer in Vienne; Wilhelm und Tezelin, Mönche in Claivaux, letzterer Vater des hl. Bernhard. — 24. Mai: Johanna, Ehefrau des Chufa, Verwalter bei König Herodes

Antipas in Galiläa. Iüngerin Jesu; Johannes de Prado, Franziskanermissionär und Märtyrer in Marokko. — 25. Mai: Urban I., Papst und Märtyrer; Bonifaz IV., Papst; Magdalena Sophia Barat, Gründerin der Genossenschaft der Frauen vom heiligsten Herzen Jesu. — 26. Mai: Eleutherius. Priester und Märtyrer in Rom; Quadratus, Bischof von Athen und Märtyrer: Quadratus, Märtyrer in Afrika; Hein rich, Erzbischof von Reims; Maria Anna von Jesu, Terzia- rin, genannt die Lilie von Quito (Südamerika). — 27. Mai

: Johannes I.. Papst und Märtyrer; Friedrich, Bischof in Lüt tich; Julius, römischer Krieger und Märtyrer in Rumänien; Elenora Ortiz, Karmelitenterziarin in Spanien. — 28. Mai: Emil, Felix und Gefährten. Märtyrer in Sardinien: Germa nus. Bischof von Paris; Wilhelm, Herzog von Aquitanien, später Benediktiner in Südfrankreich. Kirchliche Nachrichten. Salzburger Diözese. Professor Dr. Fiala und Stadt pfarrer Vogl von Nonntal wurden zu Diözesanaus- sichtsräten, Prof. Dr. Baumgartner zum Mit glied

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 19.06.1950
Descrizione fisica: 6
und Prosa. Gastspiel Gustav Remec. In der heutigen Vorstel lung von „Turandot" gastiert Herr Gustav Remec als Kalaf. „Charlehs Tante" zum letzte» Mal. Heute abend fin det in der Kleinen Buhne die letzte Vorstellung des Schwankes „Cbarleys Tante" statt. Premierenbesetzung! Einmalige Aufführung des deutschen Requiems von Johannes Brahms mit A. Fcchberg, Sopran, und E. Sardelle, Bariton, als Solisten, dem städtischen Orato rienchor und dem verstärkten städtischen Svmphonie- orchester am Freitag

, den 30. Juni, 20 Uhr, in der Hofkirche. Sitzplätze 8 Schilling, Stel,Piave 4 Schil ling. Kartenvorverlaus ab Dienstag, den 2V. Juni, im Stadt. Verkehrsamt, Burggraben 3, Parterre. dtircblLu send von 7.30 bis 17.30 Uhr. Städtische Musikschule Mittwoch, den 21. Juni, und Freitag, den 23. Juni, 20 Uhr, im Musikvereinssaal 1. und 2. öffentliches Schüler-Schlutzkonzert. Programme, die zum Eintritt be rechtigen, zu 50 Groschen an der Abendkasse Johannes-Passion Als letzte Veranstaltung der Jugeiid-Kutturwoche

findet morgen, Dienstag, 20. Juni, 20 Uhr in der Hofkirche die letzte Aufführung der „Johannes-Passion" von Johann Sebastian Bach stall. Platzkarten zu Schilling 2.60 für Jugendliche und Schilling 5.— für Erwachsene sind im Lanbesjngendreferat. Hofburg, l. Tor, l. Stock, und in der Musikabtestung der Buch handlung Tvrolia, Maria-Theresten-Stratze, crbMlich. Restkarten am Abend vor der Veranstaltung Kammerlichtspiele: «Liebe 17". Von den vielen, meist guter! deutschen Nachkviegsfilmen ist dieser Wohl

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Libri
Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Pagina 275 di 447
Autore: Huter, Franz / von Franz Huter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 2
ID interno: 378243
J 49° Oktober: S77- Ambrosius Orrtner de Luenntz 4 gr. S7^- Udalricus Perrenwerrtt de Brixina 20 p. 1491 April: 579- Johannes Stemmer ex Merono 29 d. jSo. Udalricus Aidielher de Yspruck 29 d. j8i, Georgius Rotfelder de Merono 4 gr. 1491 Oktober: 582. Johannes Egerstorffer de Kupfstain 35 d, 1492 April: J83. Steffanus Kornfels de Brixina 28 d. 584. Steffanus Durdiswazzer de Yspruck 28 d. j8y, Georius Teysnzeber de Hallis vallis Eni 28 d. 586. Johannes Kugler de Ynsprukh 28 d, 587. Sebastianus

Ernst de Prawnekh 28 d. 588. Andreas Hilprant de Stertzing 28 d. 589. Vitus Wolgemut ex Brixina 28 d. 590. Joachim Seydl ex Brixina 28 d. $91. Daniel ex Hallis vallis Eni 28 d. 1492 Oktober: J92. Jeronimus Purckhardi ex Maitz 9 d. $93. Georgius Hinttermair de Merano 29 d. 594. Johannes Stuchss de Hallis vallis Eni p. 595. Nicolaus Odenhauscr de Brixina p. 1493 April: j 96. Joannes Ofner de Ysprudt 29 d. 597. Petrus Sargant de Brixina 22 d. 598. Eustachius Gebeii de Matzen 29. j 99. Georius Han

de Brixina 29 d. 600. Georius Trümmer de Sbacz 4 gr. 601. Petrus Jager de Merona p. z 493 Oktober: 602. Johannes Randolpf de Ynspruck dt 4 gr. 603. Cristofferus Halbsleblen de Brixina dt. 4 gr- , 604. Leonardus Pehaym ex Swatz dt 29 d. 6oj. Jacobus Rambot de Engedino dt 4 gr. 606. Martinus Gruenwald ex Hallis vallis Eni dt. 29 d. 607. Johannes Pechlaren ex Brixina dt 29 d. 608. Udalricus Hayder Ì . _ . dt 20 d. 609. Cristannus Hayder/ CX Sterczing ^ ^ ^ 610. Johannes Ruepp de Ynspruck dt 29 d. äii

. Conradus Paerl de Khopf stain 4 gr, 622. Bartholomaus Torneatoris ex Khopfstain 4 gr- /49J Oktober: 623. Vincencius Strauss ex Swatz 4 gr. 624. Ulricus Sumersperger de Brixina 4 gr. 625. Johannes Hass de Innspruck 4 gr. 1496 April: 626. Wolffgaogus Wind de Sbacz. 627. Cristofferus Mattei de Swacz. 628. Urbanus Strasser ex Brixina. 629. Johannes Notraz de Hall. 630. Johannes Scherenperger de Matray. 631. Johannes Hindperger de Kophstain. 632. Caspar Schober! de Prixna. 1496 Oktober: 633. Symon Wider

de Prawnneckg 4 gr. 634. Matheus de Praünegka 4 gr. 635. Jeronimus Polsterl ex Stertzing 4 gr. 6$6. Gabriel Angst de Hallyss 4 gr. 1497 April; 637. Martinus Mayrl de Trameno 4 gr. 638. Cristannus Prawn de Rattenberg im Intall 4 gr. 639. Nicolaus Phlancz de Brixina 4 gr. 640. Vitus Semler de Prawneckt 4 gr. 641. Adam Hawn de Sterczing 4 gr. 642. Jacobus Karg de Brixina 4 gr. 643. Michael Heger de Prawneck 4 gr. 1497 Oktober: 644. Georgius Lothar ex Trameno 4 gr, 645. Johannes Wiser ex Insprugk. 646

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