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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 12.01.1935
Descrizione fisica: 4
ausgeschaltet werdm. Nur ein Unternehmer, der auch seine Ver pflichtungen gegenüber den Angestellten er füllt, die sozialen Abgaben und Warmlie ferungen bezahlt, nur ein solcher Unterneh mer dürfte zur Bewerbung zugelassen wer dm. Es wäre gut, wmn der niederöster- reichische Gewerbeverein seinen über eilten Vorschlag zurückziehen und neuerlich darü ber beraten würde, damit der gute Wille des Handelsministers nicht mangels eines brauch baren Vorschlags fruchtlos bleibt. . . . Baller BeuigKeUen * P. Johannes

Alverna Derer OFM f. Im Franziskanerkloster zu Hall verschied am 10. Jänner nachmittags gegen 2 Uhr ruhig und sanft P. Johannes Alverna Bs- rer OFM., Ordmsjubilar. Der Verstor bene stammte aus Maria-Schmölln in Oberösterreich, geboren am 12. November 1868. Schon seit 1884 gehörte er der Ti roler Franziskanerprooinz icut. Nach Emp fang der Priesterweihe im Jahre 1891 und nach Vollendung der Studien wirkte der seeleneifrige Pater segensreich in dm ver schiedensten Klöstern der Provinz als Ka plan

, Katechet, Krankenseelsorger, sowie als Stadtpfarrer von St. Nikolai in Villach und Pfarrer von Subm. In Hall weilte P. Johannes 1912 bis 1917 als Kaplan im Zufluchtshaus und als Krankenpater und Spitalsseelsorger 1921 bis 1923. An Ordensämtern bekleidete er in Pupping und Villach das Guardianat und von 1929 bis 1931 oblag ihm als Magister die Erzie hung der Laimbrüder-Novizm in Schwaz. P. Johannes war ein stiller, ruhiger und bescheidener Ordensmann, der gleichmäßig in Treue gegen Gott

seinen mannigfachen Arbeitm nachkam, ohne dabei viel von sich! reden zu machen. Wegen seines friedfertigm und leutseligen Wesens war er bei allen be liebt: als guter Seelsorger, besonders als Beichtvater, war er bei Priestern, Mit brüdern. Schwestern und Weltleuten ge schätzt und verehrt. Die letzten 3 Jahre ver brachte P. Johannes in Zurückgezogenheit hatte sie ihm nun wochenlang Leiden und Pein bereitet, wie er solches nie gefühlt bis her, und er hatte sich nun darauf besonnm, daß er sie zum Weibe nehmen wMe

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Außferner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.07.1916
Descrizione fisica: 8
machen." „Na. dann essen wir halt etwas anderes," lachten die drei Herren, „heikel darf man zu heutiger Zeit nicht fein," und sie ließen sich den magern Schmarn grad auch recht gut schmecken. „Wenn man's unten hat, Ms gleich, was es g'wefen ist," philosophierte der Pfarrer von Reinwald, „wenn man nur satt ist." „Ja, leider," erwiderte der Herr Johannes, „gibt's heutzutage viele Leute, die zu all dem andern Elend auch noch Hunger leiden müs- MMM Vom Luft-und Seekrieg. Im Osten unternahmen russische Flugzeuge

andern Priestern rauchen an ihrem Zigarrl weiter und nach einer Weile kommt der Pfarrer zurück und hat drei Sterb- bildlein in der Hand. „Also, sie sammeln schon flott für Inns bruck," sagt der Herr Johannes. „Ja, ich bin recht zufrieden, die Leut' brin gen mir fleißig die Bilder, es fehlen nur mehr etliche, dann habe ich alle beisammen." „Ein Packtl," fuhr er fort, „Hab' i schon längst eingesendet, denn ich Hab' mir gedacht, die Anlegung von so einem Heldenbuch gibt »viel Stempeneien, die Herren draußen tun

sich leichter, wenn sie beizeiten eine kleine Ueber- sicht haben und das Material so rasch als mög lich in die Hand bekommen." „Bon wem geht denn eigentlich die G'schicht aus?" fragte der Johannes. „Ja schon vom Land Tirol selber," sagte der Pfarrer, „der Landesarchivdirektor Dr. Böhm hat's ausgekopft, dann der Landesverwaltung vorgelegt und die ist selbstverständlich mit der schönen Idee sehr einverstanden gewesen. Das Vaterland ist froh, wenn es auf diese Weise als Abtragung der Dankesschuld

den und wo sie eh kein Mensch mehr anschaut oder sie'-kleben sie wohl halt, kinigott, in est Buch hinein. Ist grad ein trauriger Anblick „Und etwas Schönes erst recht nicht!" w der Herr Johannes. „Freilich kommen sie in ein Buch," ewp sich der Pfarrer, „meine Herren, das oerstM Sie nit. —- Ein trauriger Anblick, sagen w. ist so ein Album mit den vielen Bildern M Photographien — ich sag', es ist ein erhM der, wenn man nach hundert und hundert M ren der Welt noch Nachweisen kann: so Havels sie ausgeschaut, die Tiroler Helden

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 21.07.1916
Descrizione fisica: 8
machen." „Na, dann essen wir halt etwas anderes," /lachten die drei Herren, „heikel darf man zu heutiger Zeit nicht sein," und sie ließen sich den magern Schmarn grad auch recht gut schmecken. „Wenn man's unten hat, ift's gleich, was es g'wesen ist," philosophierte der Pfarrer von Reinwald, „wenn man nur satt ist." „Ja, leider," erwiderte der Herr Johannes, „grbt's heutzutage viele Leute, dre zu all dem andern Elend auch noch Hunger leiden rnüs- Pch-Ms^auftHem. Laude rMssthLietzlW ^ ' ^ Vom Luft- und Seekrieg

, es sein schon wieder drei Weiber draußen." Die beiden andern Priestern rauchen an ihrem Zigarrl weiter und nach einer Weile kommt der Pfarrer zurück und hat drei Sterb bildlein in der Hand. „Also, sie sammeln schon flott für Inns bruck," sagt der Herr Johannes. „Ja, ich bin recht zufrieden, die Leut' brin gen mir fleißig die Bilder, es fehlen nur mehr etliche, dann habe ich alle beisammen." „Ein Packtl," fuhr er fort, „haü' i schon längst eingesendet, denn ich Hab' mir gedacht, die Anlegung

von so einem Heldenbuch gibt viel Stempeneien, die Herren draußen tun sich leichter, wenn sie beizeiten eine kleine Ueber- sicht haben und das Material so rasch als mög lich in die Hand bekommen." „Von wem geht denn eigeutlich die G'fchicht aus?" fragte der Johannes. „Ja schon vom Land Tirol selber," sagte der Pfarrer, „der Landesarchivdirektor Dr. Böhm hat's ausgekopft, dann der Landesverwaltung vorgelegt und die ist selbstverständlich mit der schönen Idee sehr einverstanden gewesen. Das Vaterland ist froh

können: entweder tun sie sie in eins I Schichte! hinein, wo sie vergilben und verstau- j ben und wo sie eh kein Mensch mehr anschaut, oder sie kleben sie wohl halt, kinigott, in ein Buch hinein. Ist grad ein trauriger Anblick." j „Und etwas Schönes erst recht nicht!" rief der Herr Johannes. „Freilich kommen sie in ein Buch." ereiferte sich der Pfarrer, „meine Herren, das verstehn Sie nit. — Ein trauriger Anblick, sagen Sie. ist so ein Album mit den vielen Bildern und Photographien — ich sag

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 2 di 8
Data: 22.07.1916
Descrizione fisica: 8
etwas anderes," Machten die drei Herren, „heikel darf man zu I heutiger Zeit nicht fein," und sie ließen sich ! den magern Schmarn grad auch recht gut schmecken. „Wenn man's unten hat, ift's gleich, was es g'wefen ist," philosophierte der Pfarrer von Reinwald, „wenn man nur satt ist." „Ja, leider," erwiderte der Herr Johannes, „gibt's heutzutage viele Leute, die zu all dem andern Elend auch noch Hunger leiden muf fen. M «ns. auf dem Lands LWs schllMiA, Vom Luft- und Seekrieg. Im Osten unternahmen rustifche Flugzeuge

andern Priestern rauchen an ihrem Zigarrl weiter und nach einer Weile Kommt der Pfarrer zurück und hat drei Sterb bildlein in der Hand. „Also, sie sammeln schon slott für Inns bruck," sagt der Herr Johannes. „Ja, ich bin recht zufrieden, die Leut' brin gen mir fleißig die Bilder, es fehlen nur mehr etliche, dann habe ich alle beisammen." „Ein Packtl," fuhr er fort, ,,hab' i schon längst eingesendet, denn ich Hab' mir gedacht, die Anlegung von so einem Heldenbuch gibt viel Stempeneien, die Herren draußen tun

sich leichter, wenn sie beizeiten eine kleine Ueber- sicht haben imd das Material fo rasch als mög lich in die Hand bekommen." „Von wem geht denn eigentlich die G'fchicht aus?" fragte der Johannes. „Ja schon vom Land Tirol selber," sagte der Pfarrer, „der Landesarchivdirektor Dr. Böhm hat's cmsgekopft, dann der Landesverwaltung vorgelegt und die ist selbstverständlich mit der schönen Idee sehr einverstanden gewesen. Das Vaterland ist froh, wenn es auf diese Weise als Abtragung der Dankesschuld

, wo sie vergilben und verstau- den und wo sie eh kein Mensch mehr anschaut, oder sie kleben sie wohl halt, kinigott, in ein Buch hinein. Ist grad ein trauriger Anblick." „Und etwas Schönes erst recht nicht!" rief der Herr Johannes. „Freilich kommen sie in ein Buch," ereiferte sich der Pfarrer, „meine Herren, das versteh'n Sie nit. — Ein trauriger Anblick, sagen Sie, ist so ein Album mit den vielen Bildern und Photographien — ich sag', es ist ein erheben der, wenn nran nach hundert und hundert Jah ren der Welt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 27.03.1923
Descrizione fisica: 8
-Truppendivision der Roten Armee seien an der türkischen Grenze zu- sammengezogen worden. * • Ein jüdischer Hakenkreuzlerführer. Unter den Führern der Hakenkreuzler. die in München verhaf tet worden sind, wurde auch ein Kohlengroßhändler Johannes Munk genannt, und natürlich auch von der Presse der Hakenkreuzler als Märtyrer des christlich-deutschvölkisch-arischen Hochgedankens ge feiert. Der Prager «Sozialdemokrat"' ist dem Ur sprung dieses Urgermanen nachgegangen und hat. wie uns aus Prag mitgeteilt

wird, folgendes fest gestellt: Johannes Munk hieß früher Jakob Munk. Er ist in Brünn als Jude geboren worden und war später in Prag bei der Firma Beyersdorf und Brach angestellt. Diese Stelle hat ihm Gelegenheit gegeben, eine weit über gewöhnliche Derhältnisie hinaus gehende Lebensweise zu führen. Seine Tätigkeit in Prag schloß er mit einer Defraudation von sechzig tausend Friedenskroncn ab, so daß er nach Amerika flüchten mußte. In Amerika betrieb er zunächst eine Luskocherei, hatte aber damit wenig Glück

, trat dann aus dem Judentum aus und erhielt in der hl. Taufe den Namen Johannes, unter welchem Na men er sich dann in München als Köhlengroßhänd ler etablierte. Er suchte und fand in den arischesten Kreisen Beziehungen und fand schließlich die ver diente Würdigung bei den antisemitischen Natio nalsozialisten.wo'er es bis zum Märtyrer brachte. Französische Frechheiten gegen die Schwerz. Bern. 26. März. (Schweiz.- Dep.-Ag.) Die Note der fran zösischen Regierung, die vom Bundesrat verlangt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 10
Data: 08.04.1933
Descrizione fisica: 10
Mitteweider Copyright by Martin Feuchtwanger Halle (Saale) [10 Nach dem Begräbnis begab er sich zu Doktor Mildner, dem Notar, oer ihm das Testament des Arztes aushän- digte und alles sonst Nötige mit ihm besprach. Das Grundstück wollte er behalten und durch den treuen Johann behüten lassen, dem eine ausreichende Rente aus- gesetzt war. Sonst hatte Johannes Braumüller nur noch einige Legale auszuzahlen und war gar nicht erstaunt, als er dem Pfarrer das für die Armen Bestimmte überbrachte

ab, wie er das vordem getan hatte. Unter diesen stand einer ihm besonders nahe, wahr schein dem Gesetz zufolge, daß Gegensätze einander au- ziehen, denn was Johannes Braumüller an Weltgewandt heil und guten Manieren abging, das besaß Wolfram Erkner im Ueberfluß. Manchmal schüttelte er verständnis los den Kopf, wenn er darüber nachdachte, warum gerade Vieser elegante und vornehme Mensch seinen Umgang suchte. Etwa vier Wochen nach dem Tode des Arztes erschien Wolfram Erkner wieder einmal in der Wohnung

seines Freundes, der ihn, wie immer, willkommen hieß und ihm außer einem Glas Landwein die Zigarrenkiste vorsetzte. „Weißt du", sagte da Wolfram lächelnd, „ich hatte eigentlich erwartet, daß du dir nunmehr eine bessere Marke leisten würdest als diese Pfälzer Importe, wie ich mich ja auch wundere, daß du immer noch in dieser abgelegenen Gasse und in einer so spießerhaften Bude haust." „Darf ich den Grund dieser Verwunderung erfahren?" fragte Johannes Braumüller. „Selbstverständlich! Obwohl er dir besser

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