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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 26.04.1933
Descrizione fisica: 4
Copyright by Martin Feuchtwanger Halle (Saale) [18 In München aber benutzte Doktor Johannes Brau müller seinen Aufenthalt dazu, eine bekannte Auskunftei aufzusuchen und zu beauftragen, den Aufenthalt eines gewissen Wolfram Erkner festzustellen, ihm nach Lugano Bescheid zu geben und weitere Weisungen abzuwarten. „Ich will ihn zu mir einladen", nahm er sich vor. „Und sieht er mein Glück, so wird er nicht länger abseits stehen, sondern sich wieder mit seiner Schwester und seinen Eltern versöhnen

auch ein, daß ein solches Geschöpf nicht für Armut und Niedrigkeit geboren war, sondern für Glanz und Pracht, und insgeheim überlegte er sich, wie das Haus aussehen müßte, in welches er nach seiner Heimkehr seine junge Frau führen wollte. So vergingen die ersten beiden Wochen, bis eines Tages ein Zufall fügte, daß Alix Braumüller auf einem Ausflug einen alten Bekannten ihrer Eltern traf: einen Freiherrn Robin von Pernheim. und es war selbst verständlich, daß dieser sich ihnen anschloß. Da Johannes Braumüller einen Chauffeur

nur störend empfunden hätte, so steuerte er bei den Ausfahrten das Auto immer selbst. Nur hatte bisher immer seine junge Frau neben ihm gesessen, und jetzt — jetzt mußte sie sich natürlich dem Gast und alten Bekannten widmen, saß mit ihm auf dem Rücksitz und tauschte mit ihm allerhand Erinnerungen aus. Johannes Braumüller paßte das zwar durchaus nicht, aber er mußte sich fügen und achtete mehr als je auf den Weg, so daß er keine Zeit hatte, das Paar hinter sich zu beobachten. Und das war gut

einmal..." Wieder sah Johannes Braumüller den Blick nicht, den die beiden verstohlen tauschten. Er verabschiedete sich fast herzlich von Pernheim und fand, daß seine geliebte Alix an diesem Abend noch zärtlicher als sonst zu ihm war. Sie schien sich doch sehr über dieses „vollkommen un erwartete" Wiedersehen gefreut zu haben. Aber wäre der junge Ehemann wirklich der Menschen kenner gewesen, für den er sich hielt, so hätte zweierlei ihn stutzig machen müssen: einmal, daß Alix fast den ganzen Abend von Pernheim

. Und das war nicht der Doktor Johannes Braumüller, ihr Gatte, der neben ihr fest und ahnungslos schlummerte, sondern Robin Pernheim, der nun gekommen war, den sie alle Tage sehen würde. Dieser Freiherr, der ebenso arm war, wie sie es ge wesen war, den sie deswegen nicht hatte heiraten können, und dem sie nun helfen wollte zu frohem Lebensgenuß — auf Kosten dieses Tölpels von einem Arzte, der so töricht war, an ihre Liebe zu ihm zu glauben! Nicht einen Augenblick kam der schönen Alix der Ge danke, daß sie einen Betrug

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Alpenländer-Bote
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Pagina 19 di 20
Data: 24.12.1933
Descrizione fisica: 20
: Die Verkündigung der Geburt Christi durch die Engel. Lukas 2, 1—14. Prufation von Weihnaö tsn. 2. .Messe:. Epistel: Brief des hl. Paulus an Titus, 3, 4—7 (Das K Heilswerk der Menschhettsrettung ist auf göttliches men gegründet). Evangelium: Die Anbetung der Hir ten Lukas. 2, 15—20. (Pxäsation wie oben.) 3. Messe:-Brief des hl. Paulus an die Hebräer (Ein Bild, von der Größe des göttlichen Kindes). Evangelium: Im Anfang war das Wort Johannes, 1. 1—14. — Dienstag. 26. Dezember, Fest des hl. Erzmartyrers Stephanus

. Epistel: Apostel geschichte. 6^ 8—10 und 7. 54—59 (Vom Freimut und vom Tode des hl. Stephanus). Evangelium: Jesus sagt seinen Junkern Kreuz und Verfolgung voraus. Mgtthäus 23, 34 brs 39. Prafatron von Weihnachten. - M i t t w o ch, 27. De- or C ^ Ö 5 ö und Evangelisten Johannes. Eptstel: Aus dem Buche Sirach 15. 1^6 (Dom Segen der Weisheit). Evangelium. Ich will, er soll so bleiben, bis ich komme. Johannes 21, 19-^-24. Präfation von Weihnachten. - D o n n e r s t a g 28. Dezember. Fest der unschuldi

nach dem Tode des göttlichen Heilandes. Sein Fest hat eine Oktav. — Mittwoch, 27. Dezember, Johannes, Apostel und Evangelist, der LiebeSsiinger Jesu. Die Kirche mahnt im schönen Brauche der Weinweihe an seinem Feste: Trinket die Liebe des hl. Johannes! Im Testament hat Jesus dem Johannes als Erbe die liebe Gottesmutter anvertraut. Neben seinem berühmten Evangelium schrieb Johannes auf der Insel Patmds die Geheime Offenbarung. Er starb um das Jahr 100. — Donnerstag, 28. Dezember. Gedächtnis der unschuldigen

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 12
Data: 29.07.1899
Descrizione fisica: 12
. P. Laetus Kovac als Aushilfspater nach Villach. P. Johannes Forest Pichler als Anshilfspater nach Schwaz. P. Amand Sulzböck als Studie render der Theologie nach Rom. P. Odorich Lorbeck nach hl. Dreifaltigkeit. P. Nicephorus Zotter als Kooperator und Katechet nach Maria Trost. P. Jngenuin Holzer nach Telfs. Prater Franz a Fabr. Perfler nach Hall. Pr. Pan kratius Obersteiner in die Mission von Bolivien. — Von Schwaz: P. Gregor Zahlfleisch als Valetudinar nach Kaltern. P. Wilhelm Alten berger

als Aushilfspater nach Hundsdors. P. Juvenal Mayr als Anshilfspater nach Salzburg. P. Engelbert Scharmer als Organist nach Kaltern. P. Romnald Unterwnrzacher und Pr. Johannes a Pinna Rainer nach Lienz. Pr. Moriz Gredler in die Mission von Boli vien. — Von Salzburg: P. Desid. Suppan als Aushilfspriester nach Pupping. Pr. Plazid. Hazes nach Bozen. Pr. Gentilio Bacher nach Schwaz. Pr. Florentius Leuprecht nach Villach. Pr. Gorgonius Trena nach Brixen. Von Reutte: P. Josef Kupertin Kern als Prediger nach Schwaz

. P. Remigius Ruez nach Wien. P. Pazifikus Lehn er als Organist nach Villach. P. Theophilus Strele als Sammelpater nach Telfs. Pr. Bentivolius Trenkwalder nach Villach. — Von Kaltern: P. Otto Zadra nach Inns bruck. P. Hyazinthus Mugschl als Lektor der Philosophie nach Salzburg. Pr. Alb. Tschigg- frei nach Säben. Pr. Petrus v. Siena Reifer nach Innsbruck. Pr. Nilus Egger in die Mission nach Bolivien. — Von Hall: P. Ambrosius Runggaldier, Provinziah nach Innsbruck. Pater Johannes Mar. Reiter, Architekt

als Aushilfspater nach Reutte. P. Norbert Kartnaler als Sammelpater nach Hall. Pr. Christof Weber nach Hall. — Von Lienz: P. Kaspar Fuchs als Aushilsspater uach Enns. P. Robert Lixl als Festtagsprediger nach Brixen. P. Johannes v. Als. Perer als Aushilfspater nach Suben. Pr. Salvator Brexl nach Hall. Pr. Barlam Bader nach Suben. Pr. Luchesius Stuppner nach Reutte. — Von Telfs: P. Erhard Strobl als Aushilfspater nach Salzburg. P. Damasus Sartori in die Mission von Bolivien. P. Kunibert Auer als Sammelpater

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Unterinntaler Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 09.02.1906
Descrizione fisica: 12
des hochmütigsten Herrn Kardinales Dr. Johannes ischenkes und den Herren der deutschen Botschaft gegeben Katschthaler unter Führung Sr. Gnaden des hochw. Herrn l wurde, war auch der Kapitän des Lloyddampfers Malchow Prälaten Msgr. Sebastian Danner und unter der geistlichen j geladen ; auch verlieh ihm der Kaiser von Japan in Aner- Leitung des hochw. Herrn Pfarrers Johann Mechtler am ikennung der guten Überführung und Ablieferung des kaiser- 7. Mai von Wien abgehl. Anmeldungen sind zu richten j liehen Geschenkes

den Orden der Aufgehenden Sonne. an das österreichische Lourdes-Komitee in Wien IV/2, Trap- ; . 7—7 pelgasse Nr. 5, wo auch gratis und franko Programme er-! ( Sitexavitc§e&. hältlich sind. Katholiken Oesterreichs, setzt eine Ehre darein c ... ^ cm dieser katholischen Manifestation teilznnehmen! ^ , ®‘ c ^‘»^7 '»<>.!>, Frauenz-ttnng" .ft nut ' ' 0 ! Beginn des 6 . Jahrganges unter dem Titel „Katholrlche (Werk des hl. Johannes Franziskus Regis.j Die j Frauenzeitung" auch zugleich offizielles Organ

des Schweiz. Vereinsvorstehung des „Werk des hl. Johannes Franziskus! Katholischen Frauenbundes geworden. Dadurch hat das Negis", der für arme Brautleute sorgt, veröffentlicht fol-.^ Blatt nicht nur eine größere und wichtigere Bedeutung er- gende Zahlen über das Wirken des Vereines im Jahre! langt, es hat nun auch größere Aufgaben zu lösen, unb daß 1905: 1050 arme Ehepaare haben sich an den Verein um! es hierzu beste Anläufe macht, sehen wir aus den ersten Hilfe gewendet, von denen 895 Paare christlich

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 12.01.1935
Descrizione fisica: 4
ausgeschaltet werdm. Nur ein Unternehmer, der auch seine Ver pflichtungen gegenüber den Angestellten er füllt, die sozialen Abgaben und Warmlie ferungen bezahlt, nur ein solcher Unterneh mer dürfte zur Bewerbung zugelassen wer dm. Es wäre gut, wmn der niederöster- reichische Gewerbeverein seinen über eilten Vorschlag zurückziehen und neuerlich darü ber beraten würde, damit der gute Wille des Handelsministers nicht mangels eines brauch baren Vorschlags fruchtlos bleibt. . . . Baller BeuigKeUen * P. Johannes

Alverna Derer OFM f. Im Franziskanerkloster zu Hall verschied am 10. Jänner nachmittags gegen 2 Uhr ruhig und sanft P. Johannes Alverna Bs- rer OFM., Ordmsjubilar. Der Verstor bene stammte aus Maria-Schmölln in Oberösterreich, geboren am 12. November 1868. Schon seit 1884 gehörte er der Ti roler Franziskanerprooinz icut. Nach Emp fang der Priesterweihe im Jahre 1891 und nach Vollendung der Studien wirkte der seeleneifrige Pater segensreich in dm ver schiedensten Klöstern der Provinz als Ka plan

, Katechet, Krankenseelsorger, sowie als Stadtpfarrer von St. Nikolai in Villach und Pfarrer von Subm. In Hall weilte P. Johannes 1912 bis 1917 als Kaplan im Zufluchtshaus und als Krankenpater und Spitalsseelsorger 1921 bis 1923. An Ordensämtern bekleidete er in Pupping und Villach das Guardianat und von 1929 bis 1931 oblag ihm als Magister die Erzie hung der Laimbrüder-Novizm in Schwaz. P. Johannes war ein stiller, ruhiger und bescheidener Ordensmann, der gleichmäßig in Treue gegen Gott

seinen mannigfachen Arbeitm nachkam, ohne dabei viel von sich! reden zu machen. Wegen seines friedfertigm und leutseligen Wesens war er bei allen be liebt: als guter Seelsorger, besonders als Beichtvater, war er bei Priestern, Mit brüdern. Schwestern und Weltleuten ge schätzt und verehrt. Die letzten 3 Jahre ver brachte P. Johannes in Zurückgezogenheit hatte sie ihm nun wochenlang Leiden und Pein bereitet, wie er solches nie gefühlt bis her, und er hatte sich nun darauf besonnm, daß er sie zum Weibe nehmen wMe

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Volksbote
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Pagina 10 di 16
Data: 18.05.1933
Descrizione fisica: 16
in der Stube. Helene fuhr überrascht auf, doch der jähe Schreck machte einem freudigen Erkennen Platz. Eine Blutwelle stieg chr in die Wan gen. „Johannes Burscherl' rief sie. „Jungfer Helene! Sind Sie böse, daß ich gekommen bin?' „Aber nein! Sie sind der einzige, dem ich gut bin.' Es klang zaghaft. „Helene!' jubelte er. „Sag, hast du mich lieb?' Ein bedeutungsvolles Schweigen. Sie senkte den Kopf. Da riß er sie an sich und küßte sie. Und glücklich bekannte er: „Ich liebe dich, schon lange, Helene

!'. — Und forschend und hoffend fuhr er fort: „Bist du mir wirklich gut?' Sie nickte und schmiegte sich an ihn. „Ja, Johannes!' Aufjauchzend zog er sie nochmals an sich und Helene schlang ihre Arme um seinen Hals und lachte und weinte vor Glück. Am Ausgang« des Dorfes ertönte ein Trompetensignal., Johannes horchte auf. „Helene, sie rufen mich!' Ein letzter Kuß, ein letzter Druck der Hand. „Leb' wohl! Ich komme wieder!' Helene hörte den enteilenden Hufschlag des Pferdes. Er klang wie ein höhnisches Lachen

einer Schild kröte. Es ist vielleicht der schönste Küfer der Welt. Und Insekten können von großer Schönheit fein. Obwohl der Marienküfer an Schönheit mit unfevem neuesten Juwel nicht Mechanisch faltete sie die Hände, suchte nach Worten für ein Gebet und fand nur ein trockenes Schluchzen . ., Die Tage, an denen Helene vom Vater oder von Johannes eine Nachricht erhielt, waren, immer ein Fest. Nur einmal nicht, als mi Februar ein Brief aus dem Lazarett in Bingen am Rhein kam. Eine fremde Hand schrieb

: „Mein liebes Kind! Dir und der Heimat einen Gruß! Ich bin verwundet. Jenseits des Rheins hat mich eine Kugel getroffen, gerade, als unsere Kavallerie vorging. Und denke Dir! Als ich hilflos auf der Erde lag, hielt ein Reiter vor mir, sprang aus dem Sattel und bracht« mich in Sicherheit. Wer der schneidige Reiter war? — Johannes Burscher aus unserem Dorfe. Wachtmeister ist er geworden. — Wenn er nach Hause kommt, sollst Du seine Frau werden! Den Johannes wünsche ich Dir! Er hat mir alles erzählt

und ich bin überzeugt, daß Du mit ihm glücklich sein wirst. Nun lebe wohl, mein Kind, ich segne Dich! Dein Vater.' Was für eine Unterschrift war das? Drei Kreuze nur standen da. Eine krankhafte Bläffe bedeckte die Wangen. Vor dem Christusbilde stürzte sie nieder und rang die Hände. „O du! Hilf mir! Hilf mir!' Dann verließen sie die Sinne. Die Nach barn mußten sich Ihrer annehmen, Monate lang. Der Vater war tot. Helene trug Ihr schweres Los mit Hoffnung. Sie wartete auf Johannes und wartete. Eines Tages kam

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 10.05.1933
Descrizione fisica: 4
war. Aber melden mußte er den Fund. Nachdem er einige rasch abgeschnittene Fichtenzweige über das Gesicht des Försters gebreitet hatte, stieg Doktor Johannes Brau müller wieder bergab, schneller, als er heraufgestiegen war, und ging, ohne nach rechts oder links zu sehen, ohne auf die Grüße und Willkommrufe der ihn Begegnenden zu achten, zum Gemeindeamt, wehrte die freudige Begrüßung des Vorstandes ab und meldete kurz, daß er über der Habichtswand den Förster Veit Lehner erschossen auf gefunden

!" „Sie sprechen von Frau Lehner?" fragte Johannes Braumüller. „Sie haben recht. Man muß ihr die Nach richt schonend überbringen. Ich selber werde es tun. Wo wohnt sie? Noch am alten Fleck?" „Jawohl, Herr Doktor, und ich danke Gott, daß Sie mir den schweren Gang abnehmen wollen. Ich fürchte, die Frau wird es nicht überstehen; sie ist selber seit Jahren krank." Da stand Johannes Braumüller schon draußen und wanderte zu der Hütte, die am halben Hange stand, atmete tief, ehe er die Klinke niederdrückte, und sah

auf und wäre zu sammengebrochen, hätte Johannes Braumüller ihn nicht gehalten. Er führte den Weinenden zu der schmalen Holzbank und nahm ihn auf seine Knie, raunte ihm alles zu und sprach weiter: „Du bist der Aelteste, da mußt du stark sein! Denke an die Mutter!" Das half. Der Junge stand auf. Fest blickte er dem Doktor in die Augen. „Mutter hat es gewußt", sagte er. „Sie wollte de» Vater nicht fortlassen. Das gab's natürlich nicht. Seitdem hat sie geweint und einmal laut aufgeschrien

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 12.01.1924
Descrizione fisica: 8
, Maurermeisterstochter in Lech-Aschau bei Reutte. Viel Glück den Neuvermählten! Kirchliche Nachrichten. OodkaU. Am 2. Jänner verschied in Ehren burg der hochw. Herr Kaplan Rochus Huber nach langer Krankheit. Er war 1872 in Sillian geboren und 1875 zum Priester geweiht. Du Xtiftullievung dea ßroMfcs von Innicken erfolgte am 3. Jänner in Jnnichen durch den hochwürdigsten Fürstbischof Johannes. Mahl des ßfsprers von l^iederdork. Das Kollegiatkapitel von Jnnichen wählte am 3. Jänner den hochw. Herrn Johann Mairhofer, Pfarrer

in Wimiebach, zum Pfarrer von Nieder dorf. rückkehrend, auf dem Tauern „wegen hohem Schnee, großer Kalte und heftigen Wind" nicht mehr wei ter konnten und zugrunde gingen. Eine schaurige Reise muß es gewesen fein, als am 8. April 1593 drei Matreier Bürger in Begleitung eines Knechtes aus der Seinitz den Tauern überstiegen. Der erste davon, der judex metallicus — Bergrichter — von Matrei Johannes Stieberl mußte schon auf der Tauernhöhe Zurückbleiben, der Kaufmann Georg Feldner kam noch bis zum Gottlstein

des Hochalters war dem Statuarius ac p-ctor — Bildhauer und Ma ler — Petrus Schmid in Mittersill übertragen worden. (Schmid war eines Bildhauers Sohn aus Hart im Zillertal und hat im Pinzgau sehr hübsche Arbeiten geliefert, z. B. Hochaltar und Kanzel in Mittersill — Pfarrkirche). Allein aus der Reise nach Matrei, die er gemeinsam mit einem von Nördlingen zurückkehrenden Kaufmann Johannes Marassi aus Benetien unternahm, san- den beide den bitteren Tauernisd. Und so wurde an Stelle des geplanten großartigen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 15 di 16
Data: 21.05.1933
Descrizione fisica: 16
, diese mutigen Helden des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe. So laßt auch uns des scheidenden Erlösers hehres Wort erfüllen: „Bittet, aus daß eure Freude vollkommen werde." — Sonntag. 21. Mai: Epistel: Brief des hl. Apostels Iakobus 1. 22—27 (Wenn wir uns der Er- hörung unserer Gebete würdig machen wollen, so muß sich zu unserem Glauben und Beten die werktätige Liebe ge sellen). Evangelium: Jesus mahnt zum Beten und kün digt seinen Heimgang an. Johannes 16. 23—36. Präfation von Ostern. — Montag, Dienstag

16. 14—20. (Nach dem Evangelium wird die Osterkerze ausgelöscht.) Präfation von der Himmelfahrt. Die Heiligen der Woche. Sonntag. 21. Mai: Andreas Bobsla. Jesuitenmissionär. Er war der Apostel von Litauen und erlitt 1657 zu Janow bei Pinsk den Martertod. — Montag, 22. Mai: Aemilius und Castus, Märtyrer. Sie waren zuerst bei der Christenversolgung unter Decius abge- fallen, wurden aber vom hl. Cyprian wieder ermutigt und erlitten hierauf 250 in Afrika standhaft den qual vollen Feuertod. — D i e n s t a g. 23. Mai: Johannes

. Er starb 735 in York. Andere Heiligenseste der Woche. 21. Mai: Crispin von Biterbo, Kapuziner-Laienbruder und Gärtner; Hospitius, Einsiedler bei Nizza. 22. Mai: Julia von Karthago, Jung frau und Märtyrin (aus der Insel Korsika gekreuzigt): sel. Johannes Forest, berühmter Gelehrter aus dem Fran ziskanerorden, Theologieprofestor in Oxford; unter König Heinrich VIII. erlitt er in London den Martertod. — 23. Mat: Defiderius, Bischof von Vienne und Märtyrer; Tezelin, Vater des hl. Bernhard, später Mönch

de Paredes, genannt die Lilie von Quito, Franzis- kanerterziarin in Ecuador; Quadratus, Bischof von Athen. Apostelschüler und Märtyrer; Heinrich, Erzbischof in Reims. — 27. M a i: Johannes I., Papst und Märtyrer: sel. Eleo- nora Ortiz, Karmelitenterziarin auf der Insel Mallorca, östlich von Spanien; Julius, römischer Kriegsveteran und Märtyrer in Silistria (Rumänien). Deutsche Heilige und Selige. 21. Mai: Sel. Chrenfried, Pfalzgraf, gest. 1030; Sel. Itisberta (Jtta), Tochter Pipins des Kleinen, Schwester

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 24.05.1933
Descrizione fisica: 4
Copyright by MartiD Feuchtwanger Halle (Saale) [29 Aufs höchste verwundert und betroffen, saß die Witwe da, wußte nicht, was sie denken sollte. Wie sollte sie denn auch ahnen können, daß dieser Brief einen schönen Traum ihres Wohltäters jäh wieder zer störte? Johannes Braumüller aber wanderte ruhelos in seinem Arbeitszimmer auf und ab, die Hände auf dem Rücken in einanderverkrampft, das Haupt tief gesenkt, und mühte sich, seiner Gedanken Herr zu werden, die auf ihn einstürmten — niederzuzwingen

, welches um IIHIMHI II "IHM" iIW— Uno schon riß er vie Tür auf und schrie hinunter: „Frau Lehner! Frau Lehner!" Die Frau, die sich von ihrem Leiden schon seit Jahren erholt hatte, dank der Hilfe des Arztes, kam eilig die Treppe herauf. „Den Brief will ich haben — den Brief!" „Ich hole ihn ja schon, Herr Doktor! Gleich sollen Sie ihn haben!" Da krachte Johannes Braumüller die Tür zu, daß der Kalk von oem Mauerwerk rieselte, und lachte über sich selbst, weil er ein solcher Narr war. Dann nahm er den Brief zur Hand

Hochburg, die die, nach der er sich so sehme, heure nicht kommen, oatz sie sich erst erholen würde von dem Unfall am Tage zuvor. Erst mit der einbrechenden Nacht wagte sich Johannes Braumüller heim, ging aber nicht zu Frau Lehner, sondern blieb in seinen Räumen, und wenngleich er in dieser Nacht in den Schlaf tiefster Erschöpfung fiel, so fühlte er sich wie zerschlagen, als er aufwachte. Das hinderte ihn nicht, alsbald wieder fortzulaufen, und so trieb er es den Rest der Woche hindurch

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 01.04.1933
Descrizione fisica: 8
die Frau. „Es ist ein Eilbrief! Und von daheim!" Nun erst gewahrte Johannes Braumüller das rote Zeichen auf dem Umschlag. Er stutzte, zog ein Messer aus der Westentasche und schnitt ihn auf. Da merkte er. daß Frau Berger noch neben ihm stand und ihn voll Neugier beobachtete. „Es ist gut", sagte er. „Sie können gehen." „Und wenn es was ist, daß ich gebraucht würde?" fragte sie vorwurfsvoll. „Dann werden Sie es immer noch rechtzeitig er fahren." Nun ging die Frau hinaus. Der junge Mann zog den Briefbogen

Vater ernstlich erkrankt sei. Zehn Minuten später schon war Johannes Brau müller auf der Fahrt in die Heimat. Er saß anscheinend unbewegt in der Ecke des flinken Wagens, schaute auch auf die vorüberflitzende Landschaft hinaus, sah aber nichts von ihrer Schönheit, sah nicht den strahlenden Sonnenschein, hörte nicht den Gesang der Vögel, sondern wiederholte sich ständig die Worte: „Solltest du mich aber nicht mehr am Leben oder Bewußtsein finden..." Und eine Stimme war in ihm, die rief immer

es bis vor das hölzerne Tor in der Steinmauer. „Wir sind da! Hallen Sie!" rief Johannes Brau müller dem Fahrer zu. „Nein, nicht hupen! Im Hause liegt ein Kranker!" fuhr er fort. „Fahren^Sie nach dem Gasthof .Zum Schützen. lassen Sie sich dort zu essen und zu trinken geben und warten Sie. Ich weiß nicht, ob ich mit Ihnen zurückfahren werde. Jedenfalls werde ich Sie benach richtigen." Er sprang ans dem Wagen, dachte daran, datz der Fahrer ihn nicht kannte und er kein Recht hatte, beson deres Vertrauen

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