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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 16 di 16
Data: 11.01.1936
Descrizione fisica: 16
©ettO« Samstag, den 11. Jänner 1936 Nr. 8 Die Stammesgegensätze zwischen Tigre und Schon Menetik gegen Johannes Fremde Eroberer pflegen immer gern die inneren Feh-' den der Länder, die sie unterwerfen wollen, iür ihre Zwecke ouszunützen. Mit ganz besonderer Vorliebe bedienen sie sich' dabei irgend welcher Thronprätendenten, die mit dem nöti gen guten Willen und noch mehr gutem Geld, überall auf- zufmden sind. Selbstverständlich kann diese Methode am leichtesten bei.Kolonialkriegen angewandt

Johannes. Dieser, ursprüng lich ein Lokalhäuptling namens Kassai-Abba°Kiase aus dem jetzt wieder so viel genannten Adua. war im Verlauf der Wirren ans Ruder gekommen, die auf den Selbstmord Theodors nach der Einnahme der Bergfestung Magdala durch die englische Strafexpedition Sir Robert Rapiers im Jahre 1868 folgten. 1872 ließ Kast-ai sich als Kaiser Johan nes II. krönen und bis April des nächsten Jahres hatte er, so gut es eben ging, den größten Teil des Landes unter worfen. Etwa um 1879 erkannte

wieder nach Schoa, wo er sich 1860 als Kaiser Menelik II. ausrufen ließ. Mit Johannes zog er es vor, sich zu einigen, ja, er gab seine Tochter, die nach- rnalige Kaiserin und Vorgängerin Haile Selassies, Zauditu (Judith), einem Sohne des Johannes, namens Area, zur Ehe. Zuerst hatte Menelik so heftige Kämpfe mit den krie gerischen Gallas zu bestehen, daß er einstweilen nicht daran denken konnte, sich gegen den Negus zu empören. Er war übrigens ein guter Verwalter, der in feinem Bezirk, im Vergleich

zu den anderen Teilen des Reiches,' schon Anfang der Siebzigerjahre leidlich geordnete Verhältnisse schuf. Immer mangelte es auch Johannes nicht an gutem Willen, den mittelalterlichen Feudalftaat zu reformieren. Er wollte freundschaftliche Beziehungen zu den europäischen Mächten unterhalten, aber unter keinen Umständen die Selbständigkeit seines Landes aufopfern. Diese war damals vor allem von Aegypten bedroht, dessen Khedive Ismail- Pascha Abessinien, und zwar — o Ironie des Schicksals! — mit englischer Hilfe

unter seine Oberholheit bringen wollte. Seine Truppen eroberten die Provinz Harrar in der NMe der Somaliküste, hingegen wurden in den Jahren 1875 M 1877 mehrere ägyptisch Heere in der Provinz Tigre D- schlagen. Ein Jahrzehnt später geriet Johannes mit den Italienern in Konflikt und brachte ihnen 1887 eine Nieder lage bei Dogali bei. Doch seine Herrschaft sollte nicht mehr 'von langer Dauer sein. Auf den Bahnen seines Vorgän gers Theodor wandelnd, wollte er als fanatischer Anhänger des koptischen Glaubens

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 15.06.1930
Descrizione fisica: 8
des Fürstbischofs das „Hoch"- Schreien der Schüler nicht verhindert hätten. Der Direktor be dauerte dies sehr und meinte: Nur ein Kind der ersten Klasse habe geschrieen: „Evviva". Die MrWWse Iohaimes i— Xi. Bon Prälat Dr. Franz H i l b e r im „Kvth. Sonntagsblatt" Brixen. Mit Msgr. Geister besteigt wieder ein Johannes den Bischofsstuhl von Sabiona-Brixen. Es ist nicht ohne Interesse, ajus «Anlaß der Inthronisation einen gedrängten Rückblick zu wersen auf die Bischöfe, welche den Namen Johannes getragen

haben. Johannes I. gehörte zu jenen Bischöfen, welche in aillejn Verzeichnissen als Nachfolger des heiligen Jngenuin in Sabiona genannt werden, bvn deren Wirksamkeit uns aber weitere Nach^ richten fehlen. Es war der einzige Bischof in Sabiona mit dem Namen des heiligen Johannes. Vor seiner Erhebung zum Bischof bekleidete er die Stdlle eines Propstes in Berchtesgaden. Als Bischof hatte er ver schiedene Streitigkeiten auszutragen, so mit dem Stifte Jnnichen, mit Heinrich, dem Grasen von Görz, ganz besonders

aber war er in Schwierigkeiten mit der römischen Kurie wegen Bezahlung der Taxen, weswegen er sogar mit dem Banne bedroht wurde. Er starb aber frühzeitig. Auf seinen Wunsch! wurde er in Neustist begraben. Sein Grabstein ist bei der Erneuerung der Kirche zugrunde gegangen. Sein Nachfolger war Johannes III. Wülfing, von Schlackenwert in Böhmen gebürtig. Nachdem er vom Domkapitel gewählt war, konnte er seine Bestätigung von seiten des Papstes nicht erlangen. Er reiste selbst nach Avignon, wo sich damals der päpstliche Hof

war wieder einer dieses Namens, Johannes IV. von Lenzburg. Er stammte aus der Konstanzer Diözese, war Bischof von Gurk und durch besondere Emvieh- lung der österreichischen Erzherzoge zum Bischof von Brixen Mit der heutigen Ausgabe erhalten unsere Bezieher die Posterlagscheine bezw. Zahlkarlen zur Erneuerung des Bezugsrechtes für das Hl. Quartal 193k Um in der regelmäßigen Versendung des „Südtiroler" keine Unterbrechung eintreten zu lassen, eisuchen wir un sere geehrten Bezieher, die Einzahlung der Bezugsgebühr sofort

vorzunehmeu Bezugspreise: Bei ganzjährigem Bezug: 8 9.— od. Rm. 6.— Bei Vierteljahr. Bezug: 3 2.50 od. Am. 1.80 Verwaltung „Der Südtiroler" Innsbruck, Postfach 116 befördert. Unter seiner Regierung sielen die Bayern ins Land ein und der Bischof selbst zog mit seinem Stiftsadel gegen sie zu Felde. Er starb am 5. August 1374. Der fünfte Bischof mit dem Namen Johannes war Jo hannes Röttel von Hallein (1445 bis 1450). Er stand in gutem Einvernehmen mit dem Landesfürsten Sigismund, mit dem sein Nachfolger

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1935
Descrizione fisica: 8
für die ganze Woche bereits festgelegt war, lehnte der Pfar rer das Ansuchen ab. Tags darauf erhielt der Pfarrer den Besuch des Carabinierileutnants und wurde bald darauf zur Quästur nach Bozen geladen,, um sich zu rechtfertigen. Welche Maßnahmen gegen ihn getroffen werden, ist noch unbekannt. Johannes Anderlan. Roman von Ariel. Verlag von Benno Schwabe u. Co., Basel. Wintermorgen in starrem Frost. Täler und Hänge lagen unter silbernem Brokat. Bergwasser schäumten eisiggrün mit bläulichen Reflexen

. Die Büsche an den Ufern standen im Rauhreif, wie Wundergebilde aus den Händen eines himmlischen Silberschmiedes. Gipfel tauchten aus, lockten, riefen, waren kühn und sanft und feierlich gegen den win terlich kalten Himmel gestellt. Johannes stand am Fenster und sah hinaus in das schim mernde Land. Da war es, als träfe ein jäher Schlag sein Herz. Hoch in der klaren Morgenluft flattert die welsche Fahne. Der Zug war an der Grenze angelangt. War ich es, der hier vorüberfuhr in blumenbekränztem Zug, dachte

Johannes. Liegt nicht ein Menschenleben dazwi schen. Wie war ich jung und hingegeben der Zukunft, was immer sie bringen mochte. Oesterreichs Farben wehten von allen Zinnen und dazwischen breitete der rote Adler die starken Schwingen. Und Duft von Heu und Sonnenwärme trug der Wind uns zu. Heimat, o Heima,1 wie warst du stolz und schön. Johannes fühlte sich vergehn. Wafrum, schrie es in seiner Seele, warum bin ich nicht fest geblieben? WaMM lasse ich Freunde, Zukunft, Geliebte, um unter den Verhaßten

zu leben? Ich werde hingehen, um noch einmal den Schiern zu sehn und den Rosengarten, wenn er im Abendschein brennt. Und dann zurück, um nie wiederzukehren. Der Zug fuhr an. Alle Fremdheit verflog, asls Johannes sich aus dem geöffneten Fenster nngte. Draußen auf ver schneiten Wegen trotteten die altvertrauten Bauerngestalten. Ein Juchzer flog zu ihm, die herbe Luft strich über seine heiße Stirne. In den Telegraphendrähten sang der Wind sein Lied von der Ferne. O du Antlitz der Landschaft

, wie kann ich dich vergessen wollen? dachte Johannes. So weit ich zurückdenken mag, hast du mir gelächelt. Hier war er ausgestiegen, wenn er von seinen Studien in Wien kam, um auf diesem Wege mitten hinein in die Dolomiten zu wandern, in diese verwunschenen Berge, die so kalt und doch voll Feuer sind. Seltsam verwehrend, ganz in sich beschlossen, um sich eines Tages der Seele aust zutun und zu offenbaren, daß es sie fast zerreißt. Johannes konnte sich ihrer noch so gut entsinnen, dieser Stunden, übervoll von Glück

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 01.08.1936
Descrizione fisica: 8
. Wo bleibt die aus gleichende Gerechtigkeit? Für die Muttersprache. Der bekannte Romanist Karl Voßler hielr vor der Gesellschaft der Freunde der Deutschen Akademie zu Florenz eiwen Vortrag, der durch seine Stel lungnahme zu dem Sprachenkampf auch in italienischen Krei sen besondere Beachtung fand. In seinem Vortrag führte Voßler nach Pressestimmen u. a. aus: „In früheren Jahr- || II MIHI Tll lll III I— Johannes Anderlahn. Roman von Ariel. Verlag von Benno Schwabe u. Co., Bafel. (Fortsetzung). Johannes

kann nicht schlafen in dieser Nacht. Wieder tku mal ist es so weit, daß er verzagen will. Und so spricht er am nächsten Morgen zu seiner Moi: Du Liebste, wie wäre tZ, wir ließen hier alles fahren und bauten uns drüben über der Grenze ein neues Nest? Da aber wird Mol bitterböse, nie hätte Johannes geglaubt, daß die stille, verschlossene Frau so aujs- lodern kann. So, sagt sie, und unser liebes, schönes HeimaM so.l. wohl ein Welscher kaufen? Und macht hark hinter sich Re Türe zu. Was kann Johannes tun

, bk im Winde flattern. Menschenwerk, Menschenleid, es vergeht und verweht. Ewig bist du! Johannes wandert mit Moi über dir Höhen. Silbern stehen die Gipfel auf blauem Grund. Doch wenn die Sonne untergeht, sangen König Laurins Rosen an zu blühen. Lange, lange, wenn in den Tälern schon die Schatten geistern, stehn Laurinss Gärten noch in rosiger Glut. Aber daun verblassen sie und der? dämmern traumhaft in blauem Duft. 9lur der Schiern steht mächtig und einsam und schimmert durch die sinkende Nacht. Immer

wieder zieht es Johannes an dir Stelle, wo er ihn gerade vor sich hat und immer wieder saßt es ihn mit irr- brünstigen Schauern, als stünde er einer Gottheit gegenüber, groß, unnahbar und doch zutiefst vertraut und verwurzelt in den dunkeln Gründen der Seele. Moi weiß das auch. Der Schiern, sagt sie, das ist der Berg... von dem Du nicht loskannst. Nicht im Wachen und nicht im Schlaf. Er ruft Dich zurück, wenn Du fern bist und glaub nur nicht, daß Du einmal wieder ganz froh sein kannst, wenn Du ihm treulos

wirst. Der Schlern hat eine verzauberte Seele. Tagsüber steht er im Hellen Licht und schläft. Nur wenn stählerne Wetterwolken um ihn jagen, erwacht er zu einem wilden, drohenden Leben. Aber am eigensten ist er in den Nächten, säst gespenstisch. Ob er unter Sternen leuchtet oder im Mondlicht flirrt und gleißt. Es raunt in seinen Wänden, es lockt und ruft, es lacht mt« Poltert und verstummt. Und dann sängt es wieder zu raunen an. Uralte Geheimnisse weiß der Berg. Allmählich beginnt Johannes die Berghöfe

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 01.11.1935
Descrizione fisica: 8
sie herum. Johannes setzte sich an seinen Arbeitstisch, um, wie von einem fremden Willen getrieben, ein paar Ab schiedsbriefe zu schreiben. Als er den Brief an Anette begann, kam heißes Erschrecken über ihn: wohin trägt mich die Welle? Anettes schönes Gesicht mit den festen Zähnen und den ernsten, kühlen Augen tauchte vor ihm auf. Zärtlichkeit überflutete sein Herz. Konnte es sein, daß er Anette verließ? In den Winkeln begann es zu raunen. Auf leisen, zagenden Füßen kamen die Stunden der Liebe zurück

, standen um ihn, rosenbekränzt, mit Augen, in denen die Leidenschaft ihre Flamme entfacht hatte und streckten bebende Hände nach ihm aus. Weißt du noch? flüsterten die einen. Kannst du vergessen? klagten die andern. ^ Johannes vergrub sein Gesicht in seinen Armen, ^tark war seine Liebe gewesen, jung und voll Ver heißungen. Aber stärker als sie brannte der Ruf der Heimat in seinem Herzen; er fühlte, daß er ihm folgen müsse, daß es kein Entrinnen gab. Nie mehr würde er bei Anette sitzen im sanften Schein

Not wendigkeiten, ohne daß Johannes aus seinem Traum, aus Sehnsucht undHeimweh gewoben, erwachte. Abends fuhr er nach dem Südbahnyof; sein liebster Freund, der Herzenskamerad langer Jahre, war bei ihm. Krampfhaft sprachen sie über das hinweg, was in ihnen hrannte. Jeder fühlte die große Wende. Würde die tiefe Verbundenheit auch weiterhin wie ein Licht über ihrem Leben stehen? Leidvoller noch als Johannes empfand der Zurückbleibende die Trennung, die er lange schon vorausgeahnt. Denn früher

als Johannes selbst, hatte der erdfremde, heimatlose Jude den Ruf der Heimat in dem Herzen des Freundes erlauscht, die durch alle Bitterkeiten der Nachkriegszeit immer sehn süchtiger den verlorenen Sohn zurückrief. Als die Freunde schon vor dem Wagen standen, in dem Johannes seinen Platz hatte, kam Anette, sehr blaß, doch lächelnd. Die Vornehmheit ihres Fühlens zwang sie, dem Manne, dem sie Jahre hindurch in Liebe verbunden gewesen war, ein paar Worte des Abschieds zu sagen. Sie begriff, daß Johannes

sie nicht bitten konnte, mit ihm zu gehen. In der großen Stadt, auf den Wegen der Arbeit und des Erfolges, untrenn bar waren ihr die beiden Begriffe, da war sie die rechte Gefährtin. Das einsame, weltfremde Eelehrtenleben, das nun für Johannes kommen mochte, war ihrem Wesen fremd, war außerhalb ihres Erlebens gestellt, wie das Antlitz einer Landschaft oder die Stimme von Wäldern, wie Wolkenziehen über besonnte Hänge. Nie war ihr diese weite Umwelt mehr gewesen, als ein schönes Bild, aus dem Augenblick geboren

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 06.05.1933
Descrizione fisica: 12
ßundfäu&lhowamMt, ■atiiiBiiiami 8.4g Weckruf. Zeitzeichen. Wettervorhersage. 8.5g Käthe Hye: Turnen. Für Anfänger. Am Flügel: Franz Iilg. 9.10 Ratgeber der Woche. gLg Orgelvortrag. Johannes Brahms. Walter Pach. — Fuge As-Moll. — Choralvorfpiele: a) Es ist ein Ros' ent sprungen; b) Schmücke dich, o liebe Seele; c) Herzlich tut mich verlangen; d) O Welt, ich muß dich lassen. — Prälu dium und Fuge G-Moll. 10.00 Weih« der Glocken für die Notkirche im Lainzer Tier garten. 10.30 Neue Gedichte

. Gesprochen von Otto Löwe. Johannes Brahms'. 10.50 Univ.-Prof. Dr. Robert Lach: Zum IW. Geburtstag Johannes Brahms'. 11.15 Gedenkfeier für Johannes Brahms. — Uebertragung aus dem Geburtshaus Brahms' in Hamburg. 12.15 Johannes Brahms. Liebesliederwalzer (op. 52 und Coda aus op. 65). — Ausführende: Elisabeth Forina (So pran), Lilly Winzberger (Alt), Ernst Kurz (Tenor), Hans Karolus (Baß), Dr. Paul Amadeus Pisk, Dr. Rita Kurz mann (Klavier). 18.45—14.00 Unterhaltungskonzert. Orchester Max Geiger. — Max

des Königs". — Lanner: Die Schönbrunner, Walzer. — Füredi: Schwalbe, flieg'. — Zeller: Potpourri aus der Operette „Der Obersteiger". 15.05 Dokumente der Zeit. (Bücherstunde.) Georg Britting: Ein dicker Mann, der Hamlet hieß; Heinz Steguweit: Der Jüngling im Feuerofen; Otto Brües: Wiederkehr. Es spricht: Friedrich Schreyvogl. 15.30 Johannes Brahms. Ausführende: Josef Manowarda (Baß), Christa Richter (Violine), Beate Reichert (Violon cello), Carl Frotzler (Klavier). Am Flügel: Erich Meller. Sonate

. 18.15 Margarethe Schütz: Rur ei« Hund. Gesprochen von Fritz Mnder. 18.45 Johannes Brahms. Hans Duhan. Am Flügel Erich Meller. — Nicht mehr mit dir zu gehen. — Feldeinsam keit. — Dein blaues Auge. — Mainacht. — Ich sah als Knabe Blumen blühn. — Wie bist du, meine Königin. — Auf dem Kirchhofe. — Sapphische Ode. — Von ewiger Liebe. — Vergebliches Ständchen. 19L5 Zeitzeichen. Sportbericht. 1SL5 Am Grabe Johannes Brahms'. Eine Gedenkfeier. Mitwirkend: Ein kleiner Chor der Wiener Staatsoper. Am Mikrophon

: Dr. Werner Riemerschmied. — Ueber tragung vom Wiener Zentralsriedhos. 20.00 Johannes Brahms. Wiener Symphonieorchester. Mit wirkend: Walter Rehberg (Klavier). — Konzert für Kla vier und Orchester B-Dur, op. 83. — I I. Symphonie D-Dur, op. 73. 2L30 Bunter Abend. Dirigent: Josef Holzer. Mitwirkend: Lya Beyer (Sopran): Artur Fleischer (Bariton); Moder nes Quartett des Wiener Mannergesangvereines; Orche ster Josef Holzer. In einer Pause (ca. 22.15): Abendbericht. AUSLAND Bari 270: 20.35 Operettenmusik

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 12
Data: 24.03.1912
Descrizione fisica: 12
, und nicht bei den Richtern. Das Damenregiment am päpstlichen Stuhle (900—1046) Leo VI. und Stephan VII. regierten nur kurze Zeit und Johannes XI., dasKind der Liebe desPapstesSergius III. und der M a r o z i a, starb im Gefängnis, 19 Jahre alt, Marozia selbst aber in einem Kloster. Aeltere Historiker stritten sich, wer der eigentliche Vater des Kindes der Ma rozia gewesen sei; der Vater des Kindes einer Messaline, die es vielleicht selbst nicht wußte! Leo VII., Stephan VIII., Marinus II. und Agapites II. zogen vorüber

schön wegen des Versöhnungsgeistes und Rechtsin nes, aus dem sie hervorging, der billig das geistliche Rom stets hätte auszeichnen sollen, dann ruhte des sen Andenken allerwärts in Segen. Johannes XII., Enkel der Morazia, bestieg im 18. Lebensjahr den heiligen Stuhl, und war ein Schandfleck desselben. Er war fast der lieder lichste aller Päpste, wie Baronius selbst einge- steht (fere omniunr teterrimus). Gleich seinem Kolle gen T h e o p h i l a c t c s zu Konstantinopel war ihm alles frei; und Jagd

von Crcmona und man denkt dabei unwillkürlich an den großen Pro pheten der Moslem, der im Coran Kap. 23 die Gottheit sprechen läßt: „Dir, o Prophet, ist er laubt, alle Weiber zu heiraten, die du ausstatten kannst, alle Gefangenen, die Töchter deiner Onkel und Tanten, die mit dir entflohen sind und jedes Weib, die dir ihr Herz schenkt — dies sei dein Pri vilegium. Man mag Johann zu viel aufgehalst haben und denkt an Voltaire: te viol est aussi difsi- cile ä faire qu' ä prouver. Johannes rief Kaiser Otto

das Kirchensilber gegeben, Bistümer verkauft, in seinem Pferdcstall einen Priester geweiht, das Kebsweib seines eige nen Vaters beschlafen, ja einen Bischof verschnitten zu haben. Johannes protestierte gegen die Synode, drohend mit Bann und Absetzung. Nun warfen ihm noch die Bischöfe vor, nicht einmal zu wissen, daß in lateinischer Sprache zwei Negationen eine Bejahung machen, denn er hatte geschrieben: non habeant licentiam nulam ordinäre (Sie sollten zum Weihen keine Erlaubnis nicht haben). Baronium gibt

das Lasterleben des Johannes zu, aber das Konzil unter Vorsitz eines Kaisers nennt der unerträgliche Päpstler unwürdig des Griffels der Clio — eine verflucht verwegene Tat. Unser Johann, der so lebte, daß keusche Ohren unkeusch werden, wenn sie seine Taten lesen, hätte mehr als Absetzung verdient; denn kaum hatte Otto den Rücken gewendet, so erregte er blutigen Aufruhr, nötigte Leo VIII. nach Deutschland zu fliehen und setzte sich unter vielen Grausamkeiten wieder auf den alten Stuhl, denn die Römlinge haßten

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 10
Data: 15.12.1935
Descrizione fisica: 10
ihm aber nicht für die Scheiben ga rantieren,. „perche adesso e il tempo che... fischia il sasso." (Denn heute ist eine Zeit, in der die Steine pfeifen.) Jeder versteht, was mit diesem liebenswürdigen Zitat aus dem Balillalied gemeint ist. Tatsächlich mußte der Schneider am nächsten Tag das Wort „inglese" entfernen. In Meran wurde ein Transparent mit der Inschrift „Tea room" einfach eingeworfen, auch andere englische Anzeigen Johannes Anderlan. 4 Roman von Ariel. Verlag von Benno Schwabe u. Co., Basel. Johannes erfuhr

gewesen. Zu Mittag frug die alte Burgl: was ist denn aus der Moi vom Rainalterhof geworden? Die Moi, entgegnete die Burgl, ha woll die Moi, die feil isch bei dr Frau von Weber. Und fügte nach einer Weile brummend hinzu: a znichts Weibets isch sie schon, die alte Gnädige. Nachmittags machte Johannes sich auf den Weg, um Frau von Weber aufzusuchen, deren großer, schloßartiger Ansitz auf dem Wege nach Wolfsgruben zu lag und den sie auch im Winter nicht verließ. Sie war eine verbitterte alte Frau, sind nicht mehr

Johannes ungnädig, weil er mit seinem Besuch so lange gewartet hatte. Von der Moi war nicht einmal ein Zipfelchen zu sehen und Johannes kannte sein Gegenüber zu gut. um auch nur den Hauch einer Frage zu tun. Aber als er auf dem Heimweg war, kam ihm von Ober bozen her eine Frau entgegen., fast so groß wie er, mit fe sten Schultern und biegsamen Hüften. Schwere, braune Zöpfe lagen um den schmalen, stolzgetragenen Kopf, klare, gold braune Augen sahen ihm ernst und forschend entgegen. Die Wangen

waren weich gerundet, der Mund herb und doch voll Süße, wie er lächelte. Johannes blieb stehen: Moi? bist Du es Moi? Sie stellte den schweren Korb nieder, den sie trug, und gab ihm die Hand: Du bist da Johannes. Du bist da Johannes. Erst wollte er lachen über die ein fache Feststellung. Aber dann überkam ihn mit einemmale eine heiße Rührung, eine unsagbare Dankbarkeit. War es nicht, als spräche die Heimat durch den Mund des Mäd chens, so still und selbstverständlich: Du bist da Johannes. Wo die Waldhänge

zu Seiten des Eisack emporsteigen, auf halber Höhe, zwischen feldumstandenem Dorf uno Berg einsamkeit, am Rande eines Lärchenwaldes kaufte Johannes ein kleines Anwesen und hielt im März mit seiner jungen Frau dort Einzug. Das Haus stand auf einer großen Wiese mit wehenden Birken und Haseln, des Himmels tagblaue Weite über sich und nachts seine flimmernden Sterne. Und immer um woben von der Stimme des Waldes, die leise raunend mit den Stunden ging und mit den sanften Wellen ihres auf und nieder die Seele

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.05.1923
Descrizione fisica: 8
Kult. 1602 gab auch der Prager Probst Breitenbach ein Gebetbuch'heraus, welches neben Hymnen aus die Mutter Gottes eine Hymne auf den „Heiligen Johannes von Nepomuk, Kanonikus, Märtyrer, Landespatron vvn Böhmen" enthielt. 1608 er schien vom selben Verfasser ein Erbaukngsbuch, „Das fromme Böhmen"; darin heißt es: „Er — Johannes von Nepvmuk — hinterließ so ein Denk mal des unverletzten Beichtsiegels und der Notwen digkeit, die Beichte abzulegen, als auch zu hören.." Schlau waren sie — wie immer

—, immer näher dem Ziele zu . . . Auf die Bahn des Breitenbach- Pontanus traten nun zwei Männer im Vereine mit dem Prager Pater Emanuel: es waren dies die beiden Jesuiten Ferus und Tanner: Der erstere , bearbeitete den Besitzer der Herrschaft Pomuk, daß dieser ein Gesuch an den Papst um Kanonisation des Johannes Welflini de Pomuk — nicht mehr Janko! - clericus Pragensis diöcesis Jmperali autoritate notarius publicus schreibe. Ties war der volle Name des Magister Johannes, der ein Deutscher

der Wunder des Johannes ins Fabelhaste an. So sollen sich schon vor und während seiner Geburt durch ihn bewirkte Mirakel ereignet haben. Seine Geburt wird mit derjenigen des Vorläufers Christi, Johannes des Täufers, verglichen. Und man merke, als was sich dieser Hinweis gleich entpuppen wird: Im Jahre 1660 wird dem Johann die erste Kirche gebaut, und zwar vom Besitzer der Herrschaft Pomuk. Der Pseudo-Heilige wird abermals als Schmuggelware eingebracht, weil Urban VIII. das Gesuch verwor fen hatte. Rom

ist aber weit und ein Ausweg bald gefunden. Das Altarbild zeigt Johannes den Täufer mit dem Antlitz Jankos von Pomuk. Aber j der Prager Erzbischof Matthäus Ferdinand von Bilenberg erfuhr von diesem frommen Schwindel und reiste unverzüglich nach Pomuk, um sich an Ort und Stelle von der Richtigkeit der Anklage zu überzeugen. In Pomuk angekommen, begab er sich in die Kirche, und kaum gewahrte er das Bild, hob er seinen Stock und ries: „Herunter mit ihm! Er ist kein Heiliger! Das ist ein unerhörter Frevel

. Und als sich der Habsburger Karl VI. selbst beim päpstlichen Stuhle für den Heiligen von Po muk einsetzte, sprach ihn Benedikt Xlll. (1724 bis 1730) — einer der dümmsten Päpste, die die Ge schichte kennt — endlich heilig. — Die Priesterschast hatte über den Märtyrer der christlichen Wahrheit, ihre Herrschaft über den Verkünder des reinen I Evangeliums vorläufig gesiegt. . . Die Geschichte des „heiligen" Johannes von Ne pomuk hat auch einen eminent politischen Ein schlag: Ganz so, wie sein Hut dem Stattlialter Gesi- ler

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 29.04.1933
Descrizione fisica: 12
15.40 Jugendstunde. Karl Bücher: Unsere Musikinstrumente Trompete). 18.05 Schallplattenkonzert. — Joh. Strauß: Kaiserwalzer. ^ Sarony: Wheezy Anna, Foxtrott. — Evans: Putz, Pust, Waltz. — Austin: Get along. — Lengsfelder-Sachs: Mein Schatz vom Tegernsee. Alpenfox. 18.25 Brahms und Clara Schumann. (Zu Johannes Brahms' 100. Geburtstag.) Gesprochen von Viktoria Ballasco. 18.50 Dr. h. c. Helene Richter: Die Bedeutung Shakespeares in der Geistesgeschichte der Menschheit. 17.15 Liederstunde. Hanna

. Schweiz (Deutsch) 459: 21.40—23 Tanzmusik mit Einlagen (Schallplatten). Stratzburg 345: 20.30 Literarische Würdigung der Oper Weither von Massenet. Stuttgart 361: 20.45 Das Dorf ohne Glocke, Singspiel, aus Frankfurt. Toulouse 385: 20 Opernmusik. Warschau 1412: Opernmusik. 0 Leichte Musik. 7. Mai 8.45 Weckruf, Zeitzeichen. Wettervorhersage. 8.50 Käthe Hye: Turnen. Für Anfänger. Am Flügel: Franz Jilg. 9.10 Ratgrber der Woche. 9.80 Orgelvortrag. Johannes Brahms. Walter Pach. Fuge As-Moll

. — Choralvorspiele: a) Es ist ein Ros' ent sprungen; b) Schmücke dich, o liebe Seele; c) Herzlich tut mich verlangen: d) O Welt, ich muß dich lassen. — Prälu dium und Fuge G-Moll. 10.00 Weihe der Glocken für die Notkirche im Lainzer Tier garten. 10.30 Neue Gedichte. Gesprochen van Otto Löwe. Johannes Brahms'. 10.50 Univ.-Prof. Dr. Robert Lach: Zum 100. Geburtstag Johannes Brahms'. 11.15 Gedenkfeier für Johannes Brahms. — Uebertragung aus dem Geburtshaus Brahms' in Hamburg. 12.15 Johannes Brahms

: Der Jüngling im Feuerofen; Otto Brües: Wiederkehr. Es spricht: Friedrich Schreyvogl. 15.30 Die Kammermusik von Johannes Brahms. Kolisch- Quartett: Quintett für Klarinette, 2 Violinen, Bratsche und Violoncello, H-Moll, op. 115. — Quartett für Kla vier, Violine, Bratsche und Violoncello, A-Dur, op. 26. 16.45 Heinrich Kipper: Volksbräuche der Karpathenschwa ben. 17.15 Blasmusik. Orchester Eduard Pfleger. — Tautenhayn: Echte Weanakinder, Marsch. — Tanterl: Die Heinzelmänn chen, Ouvertüre. — Mühlberger

. 18.15 Margarethe Schütz: Nur ein Hund. Gesprochen von Fritz Binder. 18.45 Johannes Brahms. Hans Duhan. Am Flügel Erich Meller. — Nicht mehr mit dir zu gehen. — Feldeinsam keit. — Dein blaues Auge. — Mainacht. — Ich sah als Knabe Blumen blühn. — Wie bist du, meine Königin. — MIDGET DYNAMIC 2 RADIOHAUS Maria-Theresien Bel höchster Qualität und modern ster Schaltung kann auch ein Zweiröh rengerät großen Anforderungen gerecht werden. MsiÄSsn«! ff Idget-Bymatmsc L verwendet als Audion ein modernes

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Der Arbeiter
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Pagina 7 di 12
Data: 20.12.1933
Descrizione fisica: 12
des göttlichen Kindes). Evangelium: Im Anfang war das Wort Johannes, 1, 1—14. — Dienstag. 26. Dezember, Fest des hl. Erzmartyrers Stephanus. Epistel: Apostel geschichte, 6, 8—10 und 7, 54—59 (Vom Freimut und vom Tode des hl. Stephanus). Evangelium: Jesus sagt seinen Jüngern Kreuz und Verfolgung voraus. Matthäus 23, 34 bis 89. Präfation von Weihnachten. — Mittwoch, 27° De zember, Fest des hl. Apostels und Evangelisten Johannes. Epistel: Aus dem Bua;e Sirach 15, i—6 (Lom Segen der Weisheit). Evangelium

: Ich will, er soll so bleiben,'bis ich komme. Johannes 21, 19—24. Präfation von Weihnaä ten. — Donnerstag, 28. Dezember. Fest der unschuldi gen Kinder. Epistel: Geheime Offenbarung 14, 1—5 (Die unschuldigen Kinder sind ausgenommen in den großen Chor der Seligen, die vor dem Lamme das neue Lied singen). Evangelium vom bethlehemitischen Kindermord. Mattbäus 2, 13—18. Präfation von Weihnachten. (Gloria, Ile naissa est und Alleluja entfällt bei dieser Messe.) Die Tagesheiligen. Sonntag, 24. Dezember. Außer den Heiligen

der Messen für die Verstorbenen) dieser großen hl. Märtyrin. — Dienstag, 26. Dezember. Stephanus, Diakon und Erzmartyrer. Der Heilige starb als erster Blut zeuge für den Glauben an den Auferstandenen unter den Steinwürfen der Juden in Jerusalem im Jahre 34, ei» Jahr nach dem Tode des göttlichen Heilandes. Sein Fest hat eine Oktav. — Mittwoch, 27. Dezember, Johannes. Apostel und Evangelist, der Liebesjünger Jesu. Die Kirche mahnt im schönen Brauche der Weinweihe an seinem Feste: Trinket die Liebe

des hl. Johannes! Im Testament hat Jesus dem Johannes als Erbe die liebe Gottesmutter anvert.aut. Neben seinem berühmten Evangelium schrieb Johannes aut der Insel Patmcs die Geheime Oifenbarung. Er starb um das Jahr 100. — Donnerstag, 23. Dezember. Gedächtnis der unschuldigen Kinder. besonders jener kleiner Märtyrer, die durch den bethlehemitischen Kindermord für den Heiland ihr Leben opfern mußten. — Freitag, 29. Dezember: Thomas Becker, Erzbischof von Canterbury und Märtyrer. Er mußte sterben

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Der Arbeiter
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Pagina 7 di 16
Data: 21.12.1932
Descrizione fisica: 16
der Geburt Christi durch die Engel. Lukas 2, 1—14. Präfation von Weihnachten. 2. Messe: Epistel: Brief des hl. Paulus an Titus, 3, 4—7 (Das ganze Heilswerk der Menschheitsrettung ist auf göttliches Erbarmen gegründet). Evangelium: Die Anbetung der Hir ten Lukas. 2 , 15—20. (Präfation wie oben.) 3. Messe: Brief des hl. Paulus an die Hebräer (Ein Bild von der Größe des göttlichen Kindes). Evangelium: Im Anfang war das Wort Johannes, 1, 1—14. — Montag, 26. Dezember, Fest des hl. Erzmartyrers Stephanus

. Epistel: Apostelge schichte, 6, 8—10 und 7, 54—59 (Vom Freimut und vom Tode des hl. Stephanus). Evangelium: Jesus sagt seinen Jüngern Kreuz und Verjolgung voraus. Matthäus 23. 34 bis 39. Präfation von Weihnachten. — Dienstag, 27. De zember, Fest des hl. Apostels und Evangelisten Johannes. Epistel: Aus dem Buche Sirach 15, 1—6 (Vom Segen der Weisheit). Evangelium: Ich will, er soll so bleiben, bis ich komme Johannes 21, 19—24. Präfation von Weihnachten. — Mittwoch, 28. Dezember, Fest der unschuldigen

nach dem Tode des göttlichen Heilandes. Sein Fest hat eine Oktav. Dienstag, 27. Dez.: Johannes. Apostel und Evangelist. Der Lieblingsjünger Jesu, weil er die göttliche Tugend der Liebe in hohem Grade besaß. Als hochbetagter Greis pre digte er immer nur von der Liebe. Die Kirche mahnt im schönen Brauche der Weinweihe an seinem Feste: Trinket die Liebe des hl. Johannes! Im Testament hat Jesu dem Johannes als Erbe die liebe Gottesmutter anvertraut. Ne ben seinem berühmten Evangelium schrieb Johannes

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.11.1935
Descrizione fisica: 8
im Umlauf, die eine staatliche Stelle (Monopoli di Stato) zum gleichen Zweck herausgegeben hat. In geschäftlichen Dingen wird mit unter, freilich selten genug, auch die deutsche Sprache angewendet — vorausgesetzt, daß dies kein deutscher Geschäftsmann tut. Johannes Anderlahn. Roman von Ariel. Verlag von Benno Schwabe & Co., Basel. Der Ruf der Heimat. Ich will euch erzählen, wie es kam, daß der Ruf der Heimat in dem Herzen des Johannes Anderlahn so übermächtig wurde, daß er ihn alles andere, dem er viele

, viele Jahre angehangen, vergessen ließ. Vergessen, daß er einer der erwählten Menschen war, denen früher Erfolg die Stirne krönt. Vergessen selbst die Liebe, die ihn mit der schönen und stolzen Anette Wilbrunn verband. Dann will ich euch erzählen, wie Johannes auf die Suche nach der Heimat ging und sie wiederfand. Oder sollte ich nicht sagen: wie er sie erst wirklich fand, die arme blut- und tränengetränkte Heimat. Die stolze, reiche, süße Heimat mit ihren Bergen und Tälern, mit Wolken und Sternen

und raunenden Wäldern. Mit be tauten Wiesen, bllltenüberschüttet. Die einzige, heilige, unverlierbare Erdenheimat, die wir nie und nimmer lassen können. Es fing damit an, daß Johannes an einem der trüben Winterabende, die den großen Städten eigen, in ein Konzert ging. Wie anders ist doch der Winter in unseren klaren Höhen, wo sein Lehensmann, der Frost, silbern gehar nischt von Kopf bis zu den Füßen, auf schimmernden Wegen, entlang den vereisten Wildwassern, klirrend und klingelnd zu Tal schreitet

, die allertiefste Heimat findet. Aber an alles das dachte Johannes nicht, als er an jenem Abend von zuhause wegging. Vorfreude war in ihm und auch ein wenig Groll, weil Anette nicht mit gekommen war. Doch später, als das Stimmengewirr verebbt war und tiefe Stille über dem großen Saale lag, aus der die schwebende, sehnsüchtige Eeigenstimme ausstieg, wie ein Strahl aus dem dunklen Erdenschoß emporflirrt ins blaue Mondlicht, kam eine traumhafte Versunkenheit über ihn. Die Bitterkeit der letzten Jahre fiel

von seinem Herzen. Ein Unfaßbares noch, ein Wunder wollte sich formen. Wie zartes Flügelschlagen des Er wachens regte es sich in seiner Seele. Dieses versonnene Hingegebensein war geblieben, als er durch die verhangene Nacht schritt, es hatte ihn nicht schlafen lassen. Müde und verträumt ging der nächste Tag zur Neige. Und am Abend hatte Johannes sich halb widerwillig, halb aus dem Wunsche heraus, der Gebundenheit seiner Kräfte zu entgehen, von Freunden mitschleppen lassen. Aber selbst hier, unter dem Gejohle

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Gardasee-Post
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Pagina 2 di 12
Data: 01.06.1907
Descrizione fisica: 12
mit seiner Silberstatuette: „Gazelle“ und dem Bronzestück: „St. Johannes“ hervor, Max Klinger mit seiner Nietzsche-Büste. Louis Tuaillon zeigt die Verkleinerung des in Bremen aufgestellten Kaiser Friedrich-Denkmals. Merk würdig ist dabei die Auffassung: der Kaiser sitzt nahezu unbekleidet und ohne Kopf bedeckung zu Pferd. Nur die Brust bedeckt der Kürass. In der Hand hält er den Mar schallstab. Die Engländer machen, wenigstens auf mich, samt und sonders einen faden Eindruck. In den Sälen XIV, XV, XVI

und zwar dem Dr. Benedikt Fieger, Domdekan von Brixen. Die Geschichte hebt ihn als mehrfachen Frie densstifter hervor, so zwischen Erzherzog Sig mund von Tirol und der Republik Venedig, dann auch als Abgesandter Kaiser Maximilian I. Das Bild an der Hauptwand stellt den Apostel Johannes dar, wie er die ihm gewordenen Offenbarungen auf Päthmos schreibt. Marie erscheint ihm. Von der Sonne bekleidet hat sie zu Füßen den Mond, das Haupt schmücken zwölf Sterne. Die zweite Arkade wurde von Johannes Sailer gestiftet

, einem im Jahre 1462 verstorbenen Benefiziaten in der Kirche Sankt Katherina der Runggad. Im südlichen Schild bogen sieht man den knieenden Stifter, hinter ihm seinen Namenspatron St. Johannes. Die andern Bilder sind der Erlösungsgeschichte des Heilandes entnommen. Steht man in der dritten Arkade und wendet man sich dem Portal des Johannes-Kirchleins zu, so fällt einem vor allem ein Ecce Homo- Bild auf. Die Auffassung ist eine jener Zeit entsprechende, äußerst grausame. Die vierte Arkade, welche unbedingt

. Das Gewölbe-Dreieck beschäftigt sich mit der Auferstehung Christi, im Vergleich gezogen damit die Legende des Jonas, und die Geschichte des Samson, wie er die Stadttore von Gaza sprengt. Stifter dieser Arkade ist der Kano nikus Johannes von Firmian, der im Jahre 1471 starb. Ein großes Kreuz schmückt den sechsten Raum; dann kommen Darstellungen, welche sich mit der Vorbereitung des Erlö sungswerkes befassen, so vor allem mit der Auserwählung der Maria zur Mutter des Hei lands. Weniger glücklich

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 14.06.1933
Descrizione fisica: 10
: 1. Brief des hl. Johannes, 3, 13—18. (Von der werktätigen Nächsten liebe.) Evangelium: Vom großen Gastmahl, Lukas 14, 16—24. Präfation von Weihnachten. — Donnerstag, 22. Juni: Kleinsronleichnam (Oktav des Fronleichnamsfestes mit kleiner Prozession und Messe vom Fest). — Freitag, 23. Juni: Fest des heiligsten Herzens Jesu. Diese Messe ist eine einzige Verherrlichung der Liebe Christi. Epi stel: Jsaias 12, 1—6. (Von den Gnadenquellen, die Gottes Barmherzigkeit aus der geöffneten Herzenswunde des Hei

landes strömen ließ.) Evangelium: Von der Oeffnung der Seite Christi am Kreuz. Johannes 19, 31—35. Präfation vom heiligen Kreuz. — Samstag, 24. Juni: Fest der Ge burt des hl. Johannes des Täufers. Epistel: Jsaias 49, 1—3, 5. 6 und 7. (Vom Erlöserberuf des Messias.) Evangelium: Johannes soll er heißen. Lukas 1, 57—68. Die Heiligen der Woche. Sonntag. 18. Juni: Ephräm, der Syrer-Kirchenlehrer. Der Heilige stammte aus Nifibis; wegen seiner zahlreichen Hymnen wurde er von seinen Zeit genossen die „Zither

, viel verehrt durch die Feier der sechs aloisianischen Sonntage. Der Hei- 'tarb 1591, 23 Jahre alt, als Opfer der Pestkranken- E in Rom. — Donnerstag, 22. Juni: Paulinus. >f von Nola (f 431) und Achatius, römischer Befehls haber und Märtyrer. Er wurde mit 10.000 Soldaten auf dem Berge Ararat mit Dornen gekörnt und dann gekreuzigt (um 138 nach Christi). St. Achatius wird mancherorts als einer der 14 Nothelfer verehrt. — Freitag, 23. Juni: Vigil der Geburt des hl. Johannes des Täufers. Edeltraud

. Königstochter von England, später Gattin des Königs von Nordkumberland, f 679 als Aebtisfin von Ely in England. — Samstag, 24. Juni: Geburt des hl. Johannes des Täufers. Außer der Mutter Gottes hat nur dieser Heilige das Vorrecht, daß die Kirche auch seinen Geburtstag feiert« St. Johannes ist Patron der Gastwirte. Weingärtner und Faßbinder. Weitere Heiligenseste der Woche. 18. Juni: Paula, Jungfrau und Märtyrin in Malaga (Spanien): Markus und Marcellianus, Brüder und Märtyrer in Rom: Marina Va- lerina

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 27.12.1940
Descrizione fisica: 8
Freitag, den 27. Dezember 1940/XIX »Voitebote* • Nr. 52 — Seite S Das erhabenste Evangelium Johannes, der Sohn des Zebedaus, eines (wahrscheinlich in der Stadt Bethsaida am See Eenesareth wohnhaften) Fischers in Galiläa und der Salome, einer Verwandten der Mutter des Herrn, Bruder des Jakobus, der in bezug auf Kn „der Aeltere' genannt wird, war wie kein Vater und sein Bruder von Beruf Fischer, ohne deshalb arm zu fein, gehörte doch auch seine Mutter zu den Frauen, welche den Herrn

^ und seine Apostel aus ihrem Vermögen unter stützten. Johannes war. ungelehrt, aber nicht unge bildet. Von Charakter war er mild und innig, dabei aber entschieden und feurig, weshalb er vom Heiland „Sohn des Donners' genannt wurde. Christum lernte er durch Johannes den Täufer kennen, dem er sich als Jünger ange schlossen hatte. Die erste Unterredung mit Jesus machte auf Johannes einen solchen Eindruck, daß er sich nicht so bald von dem neuen Lehrer zu trennen vermochte und ihn nach Galiläa

und noch weiter begleitete. Nach dem reichen Fischfänge folgte Johannes dem Rufe des Herrn zu einem vollkommenen Leben, verlieh alles, was er hatte, und wurde ein Jünger Jesu. Später wurde er vom Heilande zum Aposttt gewählt. Er erscheint neben seinem älteren Bruder Jakobus und neben Petrus wie derholt von Jesus bevorzugt (Verklärung auf dem Berge Tabor, Oelberg). Am höchsten aus gezeichnet wurde er beim letzten Abendmahl, in der Weise, dah er seinen Platz rechts neben dem Heiland hatte -und' unter dem Kreuze

98) wurde er nach Rom gebracht, dortselbst vor dem Lateinischen Tore in siedendes Oel getaucht, blieb aber un versehrt und wurde auf die Insel Patmos (in der Luftlinie rund hundert Kilometer südlich von Smyrna gelegenes Eiland in dem zu Ita lien gehörigen Dodekanes) verbannt, wo er die Apokalypse verfaßte. Unter Nerva (römischer Kaiser von 98 bis 98) durfte Johannes nach Ephesus zurückkehren und starb dort unter Traten (römischer Kaiser von 98 bis 117, der erste Provinzler auf dem Thron), über 9V Jahre

alt als der einzige Apostel eines unblutigen Todes. Rach seiner Rückkehr von Patmos nach Ephesus schrieb er das nach ihnt benannte Evangelium und seine drei Briefe. Seine bedeutendsten Schüler waren die Heiligen Polykarp, Ignatius und Papias. „Johannes der Avostel' — berichtet der hl. Hieronymus (gestorben im Jahre 420) — „schrieb als der letzte sein Evangelium auf die Bitte der asiatischen Bischöfe. Damals hatten Cerinthus und andre Ärrlehrer, besonders die Ebioniten, die falsche Lehre

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 18
Data: 28.07.1927
Descrizione fisica: 18
(Fortsetzung von Seite 6.) Gibelgelehrter einen Ruf. Leider starb er noch längerem Leiden schon im Jahre 1917. Johannes Raffl trat nach der Matura im Jahre 1876 ins Priesterseminar in Brixen. Dort genoß er e«ine tüchtige theologische Ausbil- düng unter der Leitung des späteren Fürstbischofs Simon A i ch n e r. Fürstbischof Dr. Franz Egger war sein Lehrer. Am 18. Juli 1883 erhielt er vom Fürstbischof Johannes IX. Leiß die Priesterweihe. Rach den Primiz- ftrien zog der Neupriester als Präsekt

- geßlich. Fürstbischof Johannes Raffl diente also von Pick auf in verschiedenen kirchlichen Stellungen, so daß er sich reiche Erfahrung auf allen Gebieten der Seelsorge und kirchlichen Verwaltung sammeln und die Leiden und Freuden des Priefterlebens durchkosten konnte. Als im April 1921 dem hockwürdigsten Monsignore Johannes Raffl die Leitung der Diözese übertragen werden sollte, sträubte er sich mit Energie, die hohe Würbe und schwere Bürde zu übernehmen, weil er sich in seiner Demut zu unwürdig

Vater, der die Kunst versteht, die Menschen zu gewinnen und zu versöhnen und alle in Liebe zusammenzuführen. Wer wüßte nichts von der be zwingenden Liebenswürdigkeit dieses Oberhirten zu er zählen, die gegen hoch und nieder sich allzeit gleich auf- richtig und wohlwollend zeigte! Fürstbischof Johannes Raffl ist nur wenig über sechs Jahre Bischof gewesen. Im April 1921 wurde er vom früheren Hl. Vater Benedikt XV. zum Bischof der Brixner Diözese ernannt, am 13. Juni in Rom zum Bischof geweiht

und am 23. Juni war die feierliche In thronisation und Uöbernahme des bischöflichen Amtes in der ehrwürdigen Brixner Domkirche. Fürstbischof Johannes war befähigt und willens, das Menschenmögliche zu leisten. Der Herr hatte ihn zu einer unvergleichlich schwierigen Zeit an feinen Posten gestellt. Die Verheerungen der Kriegszeit hatten die Seelen nicht unberührt gelassen und das Zeitliche war vollends in Umwandlung begriffen. Das Religiöse lag dem Bischof vor allem am Herzen, die Obsorge für die Diözese

, wo er sich bereits als Kranker leider gewaltsam überanstrengte. Die Sorge um seine Person galt dem Bischof nichts, die Sorge um seine an vertraute Herde und sein bischöfliches Amt war ihm alles. Darum auch seine Volkstümlichkeit und seine Beliebtheit beim Klerus und seinen Diözesanen und darüber hinaus bei der Gesamtheit seiner Landsleute. Darum auch das hohe Ansehen, das er bei den staatlichen Stellen und Per sönlichkeiten genoß. Fürstbischof Johannes verstand es gut, mit allen Leuten umzugehen. Das kam wohl

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 12
Data: 21.08.1927
Descrizione fisica: 12
, Maria-Theresien-Stratze 15. Kleine Lebensgeschichten heiliger und verdienstvoller Mner aus dem Hospitalorden des hl. Johannes von Gott ran verschiedenen Autoren, herausgegeben von P. Gregor schwab, Priester dieses Ordens. 1 Bändchen. Inhalt: Der hl. Johannes von Gott, Wer des Ordens der Barmherzigen Brüder von Dr. Leo- polb Cenfelder. Notizen über die Generalobern des Hospi- tckrdens des hl. Johannes von Gott von P. Raphael Kctjex, Priester dieses Ordens der französischen Provinz, z Z. Generalprior

arz aus öchnbach, Novize der Barmherzigen Brüder des Hospital- adens des hl. Johannes von Gott, gestorben am 3. De zember 1896 in Neuburg a. D. — vom Herausgeber. Der Dimer Gottes Bruder Edmund Tavaillot. Reli- iiose des Hospitalordens des hl. Johannes von Gott, ge lben in Paris am Karmittwoch des Jahres 1846 von m>be Bouix. Aus dem Französischen von P. Philipp Beni ns Erwin Wagner, Priester und Dr. med. aus dem Hospi- iaiordm des hl. Johannes von Gott der bayerischen Pro- Ferner

noch einige kleine Notizen über heiligmäßige Nligiosen der steiermärkischen Provinz. 106 Seiten. Reich Euskiert und schön broschiert: —.80 Mk., geb. 1.30 Mk. . 3. Bändchen. Juan Ciudad. Eine Heiligenbiographie jj, 12 Bildern von Leo Tepe van Heemstede. Illustriert früh gepflückte Lilie. Der Diener Gottes «rat er Konstantin Heinrich Crämer aus München, Barmherziger Bruder aus dem Hospitalorden des ft Johannes von Gott der bayerischen Provinz. 3. Auflage Herausgeber mit Bildern, zusammen 112 Seiten. Preis Lfk

. Lienz: P. Willibald Haselwandter, Organist. Telss: PP. Kamill Strafchill; Franz Sales Bertagnolli, Novizen meister. Schmölln: PP. Landelin Kaindl, Pfarrer; Kallist Pötzl; Raimund Gastl, Pupping: PP. Slsinius Bader, Guardian: Heribert Abfalter. Vikar; Ezechiel Obkircher; Adaukt Novak, Organist; Konrad Schmiedinger. Inns bruck: PP. Richard Zangerl, Organist; Johannes Kapi- stran. Enns: PP. Otto Mathys, Guardian; Dionys Gmei- ner. Villach: PP. Clemens Röbl, Guardian; Vinzenz Kof- ler, Vikar. Hundsdorf

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 24.07.1927
Descrizione fisica: 16
das Kruzifix vor ihren Augen, indem eme Wolke es verdeckte. Nach Augenblicken wurde der Heiland wieder sichtbar, aber ohne Kreuz und ohne Dornenkrone, in der Gestalt des guten Hirten mit ausgebreiteten Armen. Um sich zu vergewissern, daß keine Sinnestäuschung vorliege, blickte die Pil- nin längere Zeit weg aus die Muttergottesstatue und den hl. Johannes. An diesen war keine Ver änderung wahrzunehmen. Auf das Christusbild zu- rumblickend, sah sie die Veränderung in gleicher Ese mehrmals. SürMKvf Mannes

Arbeiter aus dem Leben. Fürstbischof Dr. Johannes Raffl war zu Roppen im Ober inntale am 16. Oktober 1868 geboren. Seine Eltern waren Bauersleute, ein Bruder ist noch am väterlichen Anwesen. Die älteren zwei Buben zog es zum Studium sie wollten Geistlich' werden. Und so zogen die zwei Knaben den weiten Weg nach Bozen, um dort zu studieren. Der Aelteste, der nachmalige Pater Friedrich, trat in den Franzis kanerorden, wurde dort Lektor (Professor) der Fürstbischof Johannes Theologie und starb im Jahre

1917, der Jüngere, der nun verstorbene Fürstbischof, ging in die Theologie nach Brixen und wurde Weltpriester der Diözese Brixen. Am 15. Juli 1883 wurde er vom Fürstbischof Johannes v. Leiß zum Priester geweiht. Als Neugeweihter kam er als Präfekt ins Binzentinum nach Brixen, wo er drei Jahre als Erzieher tätig war. Als solcher verstand er die Kunst wie wenige, sich die Liebe seiner Studen ten zu erwerben. „Seine" Studenten waren ihm auch im späteren Leben noch sehr zugetan und anhänglich

halb dreier Tage. Die Wiederbesetzung des bischöflichen Stuhles begegnete unerwarteten Schwierigkeiten und zog sich ungebührlich in die Länge. Mittlerweile kam der Zusammenbruch, und die Zerreißung des Landes und die Be setzung begegnete vermehrten Schwierigkeiten. Im April des Jahres 1921 ernannte der Hl. Vater ihn zum Bischof und berief ihn nach Rom, wo er auch am 19. Juni die bischöfliche Weihe empfing. Es war eine harte, schwere Zeit, in der Fürst bischof Johannes die Leitung der alten Diözese

Brixen übernehmen mußte. Wir brauchen die Schwierigkeiten nicht zu schildern; sie sind allbe kannt. Fürstbischof Johannes stand auf dem Standpunkt, durch Vermittlung und Bitten zu retten, was zu retten war und die ärgsten Härten zu mildern. Wie viele Schritte er diesbezüglich ge tan, leider oft vergeblich, wieviel er gebeten, aber auch gebetet hat, weiß Gott allein. Die schwierige Lage seiner Schäflein auch in kirchlicher Bezie hung drückte ihn, den sonst so heiteren Mann, fast nieder

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 21.02.1932
Descrizione fisica: 16
der der einen, mit dem Bilde der Gottesmutter und des hl. Franz von Assisi auf der anderen Seite. So zogen die 60.000 Kreuzfahrer unter Führung des Heiligen bis vor Belgrad, wo Johannes Hunnyades. Woiwode (Herzog) von Siebenbürgen die Führung übernahm. Die Streitmacht der Mohammedaner betrug weit über 100.000 Mann, die vorzüglich ausgerüstet waren. Ca- pistrano hielt eine Anrede an die christlichen Kämpfer, dann kniete er auf die Erde und bat Gott um den Sieg der Christen, die kämpften wie Löwen. Das Lo sungswort

verfolgt. Der Sieg war vollständig, die Beute j der Christen unermeßlich groß. Mohammed II. raufte ! sich vor Zorn die Haare aus und verfluchte den Tag, j an welchem er vor Belgrad gezogen. Der hl. Johannes ! Capistrano zählte damals schon etwa 70 Jahre, seine ! Kräfte begannen zu schwinden. Der Name Jesus i schwebte fast immer auf seinen Lippen. Er hatte ihn ! schätzen, auf ihn vertrauen gelernt von seinem ehemali- j gen Lehrer der Theologie, vom hl. Bernardin von i Siena. Die Leser dürfte er sicher

gelüsten, etwas mehr zu erfahren über das Leben des großen Kreuzfahrer- > führers gegen die Mohammedaner, des hl. Johannes Capistran. ' Den Namen Capistran erhielt er von seinem Geburts ort Capistrano in Italien. Sein Vater war Vasall des Kirchen blieb im Besitze der verschonten Christen, die von da an als Sklaven der Mohammedaner dienen mußten. In fester Einigkeit mit Rom hätten die Grie chen aus dem Abendlande Hilfe erlangt und Rettung finden können. Ihr Hochmut ließ es nicht zu und wurde

ihnen zu grausigem Verderben. Drei Jahre später pochten die Mohammedaner an ein anderes Tor Europas und suchten gebieterisch und drohend Einlaß. Und die Gefahr weiteren Eindrin gens war groß. Und wieder spielte ein Mönch eine große Rolle, diesmal aber kein scheinheiliger, kein hochmütiger, griechisch verschmibter, sondern ein wirk lich heiliger, ein felsenfest aus Gott vertrauender. Das Tor war Belgrad und der Mönch der hl. Johannes Capistran. Papst Calixtus III. tat alles, um die Gefahr von der Christenheit

und mit diesem nach Italien gekommen. Zu Perugia (Perudscha) studierte Johannes die Rechtswissenschaft und ward im Jahre 1412 vom König Ladislaus von Neapel zum Gouverneur dieser Stadt ernannt. Nach dem Sturze des Königs ward auch Johannes gestürzt und eingekerkert. Das ward fein größtes Glück für ihn selbst und zum Segen für Hunderttausende. Im Kerker kehrte er sich ganz und gar Gott zu. Da be gann seine Laufbahn zur Heiligkeit. Ta lernte er einsehen, die Eitelkeit der Welt und ihrer Ehren, die ganze Hohlheit der Gunst

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 10.02.1938
Descrizione fisica: 16
sich besonders, daß Dr. Ing. Leopold, selbst ein Bauernsohn, zu dieser höchsten Stelle ins Bundesministerium für Land- und Forstwirt schaft berufen wurde. Sie wünschen ihm in seiner neuen Funktion vollen Erfolg. Pfarrer: Johannes der Täufer war ein halbes Jahr älter als Jesus. Er begann mit seinen Predigten ebenfalls ungefähr ein halbes Jahr vor Jesus. Ueber das Wirken des Johannes berichten uns die drei Evangelisten Matthäus, Markus und Lukas. Den Bericht des heiligen Lukas lesen wir als Sonntagsevangelium

am vierten Ad ventsonntag: „Im fünfzehnten Jahre der Negierung des Kaisers Tiberius, da Pontius Pilatus Landpfleger von Judäa war und Herodes Vierfürst von Galiläa, sein Bruder Philippus Vierfürst von Ituräa und der Land schaft Trachonitis, und Lysani-as Vierfürst von Abilene, unter den Hohenpriestern Annas und Kaiphas erging der Ruf des Herrn an Johannes in der Wüste." Josef: Warum hat Lukas die Zeit so genau an gegeben? Pfarrer: Weil es für die Leser des Evangeliums wichtig war, genau zu wissen, wann

Johannes auftrat und wann Jesus zu wirken begann. Auch heute muß man bei geschichtlichen Ereignissen die Zeit genau angeben. Weil man damals keine so genaue Zeitrechnung nach Iahrzahlen hatte wie heute, wurden die Namen der Herrscher, Statt halter und Hohenpriester angegeben. Peter: Wer waren die Männer, die Lukas auf zählt? Pfarrer: Tiberius war römischer Kaiser, der Nachfolger des Augustus, der zur Zeit der Geburt Jesu die Volkszählung angeovdnet hatte. Das Heilige Land war damals

. Weil ihn Johannes deswegen zurechtwies, ließ er ihn auf Betreiben der Ehe brecherin Herodias enthaupten. Er verspottete auch den Heiland bei seinem Leiden. Philippus scheint der Beste unter den Söhnen des Herodes gewesen zu sein. Ueber Ly- sanias wissen wir weiter nichts. Abilene hieß man das Gebiet nördlich vom Heiligen Land, östlich vom Libanon. Hohepriester waren damals schon Annas und Kaiphas, welche die Verurteilung Jesu durchsetzten. A n d r ä : Hat es mehrere Hohepriester gegeben? Ich glaubte

. Später wur den noch fünf Söhne des Annas nach und nach zu Hohen priestern ernannt. Daraus sieht man, daß Annas ein sehr einflußreicher und schlauer Mann war. So ist es begreif lich, daß er ans seinen etwas schwachen Schwiegersohn Kaiphas großen Einfluß hatte. Deswegen werden diese beiden auch immer zusammen genannt, auch beim Leiden Jesu. Johann: Hatte Johannes immer in der Wüste gelebt? Pfarrer: La- in einer sehr einsamen Gegend,

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