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Der Oberländer
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Pagina 9 di 12
Data: 16.07.1931
Descrizione fisica: 12
. (Fortsetzung.) 12. Kapitel. „Das mit der Wiese", sagte jetzt Jakob, um zu dem eigentlichen Thema zurückzukehren, da haben wir diesmal den Pimplischen schon ein Schnippchen geschlagen, wenn sie etwa meinen, uns auf diese Weise sekieren zu können, da haben sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der Va ter ist am Sonntag auf dem Kirchweg zum To- nigler gekommen, der hat über die ganze Geschichte gelacht und gesagt: betreffs der Wiese können sich nun der Bertl und der Pimpl den Kops kratzen. Das Ganze

. Die Schützengilde Oetz dankt hiemit allen Schützen, welche sich beteiliget haben bestens, und hofft auf ein frohes Wiedersehen am Schießstand in Oetz im nächsten Jahre. Beste holten sich auf: Gedenkscheibe.- 1. Franz Schöpf, Oberhofen. 2. Dr. Grissemann, Silz. 3. Jakob Kuen, Oetz. 4. Karl Marberger, Umhausen. 5. Stefan Strobl, Imst. 6. Alois Anton Neurauter, Oetz. 7. Jakob Falkner, Sölden. 8. Karl Kleinheinz, Silz. 9. Josef Leitner, Oetz. 10. Jo sef Wilhelm Sölden. Hauptscheibe: 1. Jakob Falkner, (1042 Teiler

). 2. Josef Schnaitter, Zirl, 1283. 3. Karl Marberger, 1680. 4. Johann Schmid, Oetz, 1767. 5. Dr. Decristo- foro, Zams, 1924. 6. Franz Kuen, Längenfeld, 2081. 7. Ferdinand Gopp, Imst, 2175. 8. Karl Glück, Imst, 2359. 9. Josef Moser, Längenfeld, 2376. 10. Stefan Strobl, 2416. 11. August Krabichler, Imst, 2478. 12. Hermann Fender, Sölden, 2489. 13. Dr. Grissemann 2811. 14. Anton Schmid, Oetz, 2846. 15. Jakob Kuen, 3020. Schleckerscheibe: 1. Johann Schmid, 211. 2. Dr. Decristoforo, 370. 3. Josef Schnaitter

Worte seines Weibes vernom men hatte, „und was sprichst du da von fremden Sünden, gute Annetheres, was gehen dich ande rer Leute Sünden an", spöttelte er, „beichte lieber zuerst die deinigen." Die Mutter lachte, sie wußte, daß diesmal der Vater nur Spaß hatte und es nicht bös gegen sie meinte. „Weißt Vater", taten nun das Lisl und der Jakob etwas aufgeregt, „die Mutter würde den Pimplerffchen den ganzen Waldteil samt Putz und Stiel frischweg schenken." „Jetzt seid ihr aber auch närrisch", zürnte

und könnte höchstens in's Rollen kommen ünd wenn die Lumpen darin halt ganz und gar die Obhut hätten, schließlich bis in die Hölle hinunter kugeln." „Haft recht Madl", versetzte die Mutter bitter, aber ich bleibe doch bei meiner ersten Ansicht fan Strobl. 525. 5. Hans Grissemann, Zams, 535. 6. Josef Kuenz, Zirl, 638. 7. Karl Mitterwallner, Silz, 688. 8. Josef Weninger. Oetz, 713V*. 9. Ferdinand Grie- ßer, Oetz, 724. 10. Jakob Falkner, 769. 11. Karl Glück, 840. 12. Josef Wilhelm. 919. 13. Franz Schöpf, 1033

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 20
Data: 24.12.1931
Descrizione fisica: 20
, nur gescheit sein! Noch keine fünf Jahre sind sie in der Gemeinde, die Gurschner-Leute. Bon weither sind sie gekommen und haben den verwaisten Hof gekauft. Schön haben sie ihn in die Höhe gebracht, das muß man sagen. Der Gurschner genießt aber auch ein Ansehen in der Gemeinde, daß man schon munkelt, er sei der künftige Bürgermeister. Stolz genug ist er schon dazu. Besonders wenn er mit so einem armen Teufel spricht. . . Ein paar Worte nur wenn jetzt der Jakob reden wollte, nur ein paar Worte, gleich wäre

von Schüssen und vom Geschrei der Treiber. Auch der Kohlen-Iakob hatte sich als Treiber ver- düngen, um mit der leichten Arbeit ein wenig Geld zu verdienen. Aber er bereute es bald, denn wenn man in das verschneite Gehölz eindrang, um das Wild aufzu- stöbern, so machte man sich gar zu naß. Mochten sich andere plagen und den reichen Bauern zu ihrem Ber- gnügen verhelfen, damit sie nur fest drauslosknallen konnten. Der Jakob war nicht so dumm. Er verstand es, sich bald abseits zu drücken

? Wer tastete an der Türe nach der Klinke? Der Jakob hob den Kopf. Die Türe ging auf. Im unsicheren Flackerschein der Kerze stand die Gurfchnerin da. Sie trug einen Henkelkorb am Arm und war in ein Wolltuch gewickelt, aus dem ihr schönes Gesicht seltsam blaß hervorsah. Das Erstaunen des Jakob schlug in verständnisvolle Heiterkeit um. „A! Da schau her! Dös hoaß i an seltsamen B'suach! A reiche Bäurin in der Kohl'nbrennhütten ... bei der Nacht! Nur zuwa, schöne Bäurin! Schickt er di', der Deinige

? Als Fürbitterin, gel'?" Sie trat an den Tisch heran. „Laß dein' Spott, Jakob! Du werft glei' nimmer spotten. Hör' mi' an: Mei' Bauer war heut auf der Jagd. Er hat di' g'sehg'n. In der Liacht'n bist g'sessen. Er is koane dreiß'g Schriatt von deiner im Wald g'stan- den, die längste Zeit. Er hat d' Büchsen g'hoben und auf di' zielt . . ." Der Jakob sprang auf und starrte die Gurfchnerin an. „Schön, schön! Immer schöner!" schrie er keuchend. „Er hat net abdruckt. Wia er hoamkemma is, war er weiß im Gesicht wia

d' Wand. Um aller Heiligen willen, Jakob, dös muaß an End nehmen. Unser ewige Glückseligkeit steht auf'm Spiel!" „Wem sei' Glückseligkeit?" „Mein Bauern seine und die meinige. Und die deinige a." „Um die meinige sorg' di' nur du net!" höhnte der Jakob mit wildem Ingrimm. „Jetzt muaßt all's wissen, Jakob. Dasselbige Weib, das bei uns g'storben is, war mei' Muatta." „Dös Magst du!" „I kunnt dir d' Papier' zoag'n. Aber der Bauer is damit zum Herrn Pforra. Er derzählt eahm all's." Der Jakob starrte

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Der Oberländer
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Pagina 2 di 12
Data: 20.03.1931
Descrizione fisica: 12
, daß es nur der Teufel war, der ja bekannt lich der Vater der Lüge ist, ihr den Gedanken eingab, zu sagen, sie hätte das Geld verloren. Sie schämte sich dieses Gedankens nun aus ein mal gar sehr, nein, lügen wollte sie nie und nimmer, mochte kommen was da wolle. Und mittlerweile war sie zu Hause angelangt, die Mutter stand gerade unter der Haustüre wir sie ankam und rief schon von weitem: „Ja was ist denn Madl, hast nicht eingekauft heut, oder bringt es vielleicht der Jakob?" Statt aller Antwort fing das Lisl

und sie wurde gar nicht einmal böse über die Stine, wie es sich das Lisl vorgestellt hatte. „Ja siehst Madl," sagte sie, „da müssen wir uns eigentlich beide selber bei der Nase nehmen, so kommt es gewöhnlich, wenn man den Leuten den kleinen Finger gibt, nehmen sie die ganze Hand und den Kopf auch noch dazu. Wir haben der Stine zu ihrem Schnupftabak Zucker und Kaffee und was sie überhaupt gerne möge, er laubt und da wird sie halt sehr vieles mögen haben. Jetzt sorg nur, daß der Vater und der Jakob

war sie nun, daß sie nicht gelogen und wenn diesmal die Stine käme, nahm sie sich vor, dann wollte sie doppelt lieb sein zu ihr und sich nichts anmerken lassen. Der Jakob aber, spielte schon von Anfang an ein bischen den Geheimdetektiv und es plagte ihn sehr der Vorwitz, wie weit es sein holdes Schwesterchen treiben würde mit der Nessel Stine, denn dieser, lächelte das Ioggele, kannte diese Vagantin schon, wie er noch bei Euch bediensiet war. Und damals, so erzählte mir der Jakob, wie er das Lisl an jenem Sonn tag

gegen ihre sonstige Gewohnheit mit leeren Händen und sorgenvoller Miene ohne irgend ein Paket hätte aus dem Kramerladen treten sehen, so habe er sich gleich seinen Teil gedacht und sei schnell hineingegangen Zigarren kaufen und wäre der Sache gleich auf die Spnr gekommen. Dann sei er immer so fünf bis zehn Schritte hinter dem Lisl hergegangen den Berg hinauf, sie sei aber so mit sich und ihren Gedanken beschäftiget ge wesen, die sie in ihrer Aufregung manchmal laut aussprach, ohne den Jakob zu bemerken, wes wegen

nichts übrig, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen. So habe er, erzählte mir Jakob, auch noch den Hirtenbub instruiert in dieser Sache. Die Alpenhofer und die Pim pelbrunner haben nämlich auch gemeinsame Vieh weide und hallen sich im Sommer die beiden Bauern nach Uebereinkommen zu dem Zwecke auch einen gemeinsamen Hirt, welcher je nach deren Viehzahl von den beiden dann auch Kost und Lohn erhält. Dieser Hirtenbub nun hielt überhaupt auf Jakob große Stücke, indem ihm dieser eine schöne große Mundorgel

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 20
Data: 06.10.1929
Descrizione fisica: 20
? Wenn du den Jakob nicht hüten konntest, so hätt doch ich den Franz warnen können, wenn ich nur eine Ahnung davon ge habt hätte, daß ihm der Jakob feind sei. Aber warum denn, Vater, warum?" „Bub, wie soll ich das wissen? Glaubst du, er hats mir vertraut? — Warum ist er denn so kopfüber fort? Das hätte er nicht tun sollen. Das lenkt den Verdacht sofort aus ihn — und solange der Breuner bewußtlos daliegt, kann doch keiner etwas aussagen." Das war keine Antwort auf Theodors Frage und doch eine: der Müller gab

damit die Täterschaft Jakobs zu und das Mitwissen- an dieser Täterschaft. „Warum der Jakob fort ist? — Es hat ihn einer gesehen und angegeben. Und jetzt eben mit dem ersten Zuge ist der Staatsanwalt angekommen, und die Land jäger können keine zwanzig Schritte mehr vom Hause sein. Ich bin darum schnell hergelaufen, daß du vor bereitet bist. Denn so schlecht ihr beide seid, so bist du doch mein Vater — und er ist mein Bruder, und ich muß zu euch stehen. Aber warum du das gelitten hast, Vater? — Es bringt

, Steuerdefraudation, was konnte es anders sein? Als aber der Tag wuchs, da raunte es leise einer dem andern zu, und bald wußten es alle, der Mühle-Jakob habe den Lehrer Breuner über den Felsen hinunter gestoßen in der Schlucht am Kreuzberg. Sie schüttelten die Köpfe und schlugen die Hände zusammen; sie wun derten und entsetzten sich, jammerten und bedauerten die Eltern. „So weit hat ers gebracht, der Jakob! Ist immer ein schlechtes Früchtle gewesen von der Schule an; aber der Müller hat ihm den Kopf gehalten

. Jetzt sieht er, was aus dem Männle geworden ist. — Mich solls nicht wundern, wenn da noch andere Sachen herauskom men", sagte der Käsermuck, und gab damit der allge meinen Stimmung Ausdruck. In die Schweiz sei der Jakob geflohen, erfuhr man gleichzeitig. Der Bahnhofportier hatte ihn gesehen, wie er in den Schnellzug sprang, grad im letzten Augen blick. — Daß Jakob das Verbrechen begangen, stand bei allen fest, aber was konnte ihn dazu getrieben ha ben? Einige erinnerten sich an den kurzen Wortwechsel

am Sonntagabend, andere wußten sogar, daß Jakob der Rosa nachgegangen sei. Der Lehrer habe nicht gut dazu gesehen, natürlich nicht. Dem Jakob traue keiner etwas Gutes zu.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 26.03.1923
Descrizione fisica: 8
-waren. Auch Vorarlberg hat zu dieser Konferenz als Delegierten den Bauer Jakob Moosbrucker aus Nüziders entsendet, der gern bereit ist, Auskünfte über die neue Organisatton, die eine Sektton des großen Land- und Forstavbeiterverbandes ist, Aus kunft zu erteilen. Die Organisatton gibt auch ein eigenes Blatt „Der Kleinbauer" heraus, aus das wrr besonders aufmerksam machen. Bestellungen auf das Blatt sind an die Verwaltung Wien I, Ebendorferstvaße 7, zu richten und beträgt der Be- zugspreis vierteljährlich 3000

es, wenn er diesen schönen Spruch auch sei nen Ministern bei der Fabrikatton von Erlässen i 1 * 1 Pelle der Eroberer. Roman von Marlin Andersen RexS. i (Fortsetzung folgt.) „Was da los is? Da find die fünfmal sechs Tage, «eil man seinen alten Vater damals unterm Lockout nich' sitzen und hungern ließ. Damals war ja alles schön und gut: Jakob war ein guter Sohn! Sie , pfiffen auf die schmierigen Geldbeutel der Großen und aus das bißchen Wasser und Brot — und den Teufel und seine Großmutter. Aber nu geht's nach 'ner

anderen Melodie: der da. der hat ja wegen Diebstahl gesessen! — Und damit basta! Warum, da fragt keiner nach — man is ja Großbürger ge- worden, verstehst du! In alten Zeiten hieß ich im mer der fröhliche Jakob, und die Kameraden moch ten gern mit mir zusammenarbeiten. Weißt du, wie ich nu heiß'? Stehl-Jakob. Ja, sie sagen es ja nich' geradeheraus, denn dann könnten sie wohl drauf gefaßt sein, daß einer ihnen den Schädel ein haute. aber es is doch mein Name. Na, sagt man zu sich selbst, damals hast

du das Ganze wohl per- kehrt beurteilt; am Ende bist du doch nichts als ein gemeiner Dieb. Und denn mußt ich ttinken, um wie der ein ehrlicher Mann zu werden." „Und gegen die Oaternenpfähle wüten! Sollt'ft du nich' lieber nach denen auslangen, die dir was tun?" Jakob schwieg und duckte den Kopf; der starke, unverzagte Bursche war ein Hund geworden, den jeder mit Füßen treten konnte. War es so schlimm, ; mit den fünfmal sechs Tagen unter seinesgleichen herumzugehen — was sollte Pelle dann sagen? „Was macht

dein Bruder?" fragte er. um Jakobs Gedanken aus etwas Lichteres hinzulenken — „er war ein Drachtkerl!" J&t hat sich aufgehängt". erwiderte Jakob fin ster, „er konntt es nich' aushalten. Wir verübten den Einbruch ja zusammen, damit der eine dem anderen nichts vorzuwersen hattt; und der Krämer schuldete meinem Alten ja Geld. Er hatte Arbeit dafür geleistet und sollt' nu darum betrogen wer den, das war die Wsicht. Und da saßen bte beiden Alten und hungerten — frieren taten sie auch. Da schafften

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 05.01.1923
Descrizione fisica: 16
ein und hat alle Arbeit stch'n lassen. Schad' d'rum, er hat extra gute Schuh' g'macht, wie er noch be: Verstand g'wesen is'. So, jetzt kann ich den Minutenzeiger seh'n. Halb Neune ist's. Gute Nacht!" Der Johann Jakob blieb allein. Die Sinne standen ihm still, er wußte nimmer wo aus und wo ein. Seiner selbst nicht mehr mächtig, taumelte er vor wärts und nahm Richtung gegen das Schusterhäusl; an der Hausbank brach er zusammen, barg das Gesicht in beide Hände und schluchzte gottsjämmerlich. Drinnen ward es Licht

; ein Strahl traf den Johann Jakob und zwang ihn zum Ausschauen; langsam erhob er sich und schaute zum Fenster hinein. Mit einem Blick hatte er die ihm so vertraute Stube umfaßt. Alles lag im wüsten Durcheinander, den einst mals von der Theres so sauber gehaltenen Tisch deckte schmutziges Geschirr, Lederslecke und Kleidungsstücke. Am ungefenerten Ofen saß auf seinem Schnsterstuhle der Mathies, die gefalteten Hände zwischen den Knien, den Kopf tief an der Brust; weiße Haarschüppel standen wirr

um sein Gesicht, ein struppig gewachsener Bart beschattete dessen unteren Teil. Glanzlos starrten die wasserblauen Augen in's Leere, ein irres Lächeln umspielte den welken Mund. Der Johann Jakob erhob sich und schritt zur Haus türe. Dreimal klopfte er in bestimmten Abständen an, so wie es ihn der Mathies vor Zeiten gelehrt hatte. Drinnen gab 's ein Stuhlrücken, dann schleiften lang same Tritte über der: Boden, die Stnbentür knarrte und eine heisere, ganz brüchige Stimme fragte: „Wer is' draußen

der Johann Jakob. Drinnen war es eine Weile stille. „Vater! Kennst d' mich nimmer, i' bin 's, der Hqnsl, den du aufzvg'n hast." Der Alte drinnen horchte schärfer hin; ein Blitz klaren Erinnerns war durch sein Gehirn gegarrgen, aber schnell ward sein Geist wieder von der Krankheit über schattet. Nur das Wort „Vater" war in seiner: Sinnen hängen geblieben und nachdem er eine kleine Weile vor sich hingestarrt hatte, schrie er hinaus: „Willst mein Bvhh: spott'n? Hihi! Spar' dir die Müh'' Per kommt nimmer

! Den bab'n s' mir wegg'nom- mcn! Hihi! Schau, daß d' weiter kommst, du. Lump ! Ich weiß schon, was d' willst! Das Einzige nehmen, was i noch von mein'm Bub'n Hab', sein Löffel! Aber den kriegst nöt, na n:ein Lieber, den kriegst nöt. Der bleibt bei mir ! .Hihi! Es schmeckt mir kein' Supp'n mehr, wenn i' s' nöt mit dem Bub'n fern Löffel essen kann. Geh! Schau, daß d' weiter kommst!" Der Johann Jakob hörte, wie der andere die Stu bentür zuschlug: voll Weh ließ er die Arme sinken, er fühlte, daß alles Reden

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 10 di 12
Data: 19.03.1926
Descrizione fisica: 12
Gewissenhaftigkeit und peinlichster Sorgfalt zur besten Zufriedenheit aller das vergangene Jahr innehatte, der Gemeinde St. Jakob über geben. Es sind diese Fahrten keine leichte Aufgabe, wenn man in Erwägung zieht, daß die Wege oft recht gefährlich sind und daß die Fahrt täglich bei der grimmigsten Kälte und bei ärgstem Sturm und Wetter hin und zurück gernacht werden mußte. Für den Som mer ist heuer die Fahrt init Auto in Aus sicht genommen. St. Jakob i. Des. (Tod, Krankheit und Wetter.) Am 9. Mürz starb

blieb, doch hat sich jetzt der Gesundheitszustand wiederum etwas gebessert. Die sonnseitigen Berge sind fast gänzlich schneefrei, dabei weht seit einer Woche beständig stark Nordwind. St. Jakob i. Des. (Die Teufelsmaske.) In der letzten Nummer der „L. N." wird im Interesse des Heimatschutzes angefragt, was es mit der geheimnisvollen, aus St. Jakob i. Des. stammenden, nun sich im Bozner Mu- feum befindlichen Teufelsmaske für eine Be wandtnis habe. Zur Beruhigung der Gemüter fei mitgeteilt

wir ein Schreiben der bei den Vikare in St. Jakob und St. Veit an den Erzpriester von Gmünd, in ivelchem sie sich beklagen, daß neben „unterschiedlichen Krä mer!' auch Spielleute lutherische Bücher und Lehren ins Tal schmuggeln. Das war zur Zeit vor der lutherischen Auswanderung. Aus dem Jahre 1814 ist in der Großrotte Mayrhof noch ein Hausname „beim Geiger" nachweis bar. Aus all dem läßt sich abnehmen, daß die vielen beim Bergwerke angestellten Hut leute. Knappen, Handelsleute usw., unter denen

zu holen. Teufelsmasken zu dem Zwecke sind auch heute noch im Tale und könnten wir wieder einmal eine gelegentlich ausleihen. O. A ß l i n g. Ein unverbesserlicher scheint der Taglöhner B a r t l m ä V e r g e i n e r aus Ko sten-Aßling zu sein. Obwohl von ehrsamen Bauersleuten stammend, hatte sich das Ge richt mit ihm speziell wegen dem allzugroßen Hange zu Betrügereien schon iviederholt zu beschäftigen. Mitte Feber l. I. verkaufte er wieder die dem Unterbranterbauern Jakob Stöcker aus Kosten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 10
Data: 29.11.1924
Descrizione fisica: 10
/f2> macht den liaffee fb fern/ Jakob Böhme* Am 24. November 1924 waren 300 Jahre dahin, daß der Mystiker, Theosoph. Seelenforscher und Phi losoph Jakob Böhme in Görlitz in Schlesien, wo große Veranstaltungen zu seiner Feier getroffen wur den, die so sehensfrohen und auch sehenstiefen Augen schloß. Um Böhme recht zu verstehen, muß man ihn mit seiner ganzen Zeit zu erfassen suchen. Denn im 16. und 17. Jahrhundert spukte es gewaltig in vielen Köpfen. Die einen waren Alchemisten, suchten den Stein

menschliche Eitelkeit und das geckenhafte Bestteben, um jeden Preis aufzufallen, das ihrige beitrugen. Die Einfalt der Durchschnittsmenschen jenes Zeitalters unterstützte düse orakelhafte Salbaderei in hohem Maße und es ist schwer festzustellen, in welchem Grade ein solcher Alchimist ein tiefer Denker oder gedankennachplappernder Wichtigtuer, Pfadfinder oder sich heimlich ins Fäustchen lachender Aussauger der Menschheit war. Unser Jakob Böhme ragte gewaltig unter den land läufigen Alchimisten

und Mystikern jener Zeit hervor; sein Denken war immerhin ein geschlossenes Ganzes, das dem Bauerssohn aus Altseidenberg bei Görlitz ein gutes Zeugnis von philosophischer Fähigkeit gab. Schon als Knabe mochte Jakob Böhme ein eigener Kopf gewesen sein. Als er dann bei einem Schuster dessen Handwerk gelernt und auf Wanderschaft ge gangen war, wurde er mit mystischen Schriften be kannt, durch die sowohl wie durch eifriges Bibellesen und eigenes Nachgrübeln eine „innere Erleuchtung" über Jakob, den Wanderer

und Schlechtes, in sich trägt, die „ewige Stille", das naturunterschiedslose Mysterium. Also etwas pan- theistisch aufgefaßt. Die Scheidung des Guten und Bösen vollzieht sich beim Menschen (nach Böhme durch Trennung von Seele und Leib. Jedenfalls ist der Oberlausitzer Schuster Jakob Böhme der Anbahner mancher nachfolgenden philo sophischen Entwicklung gewesen und regte Gedanken an, die andere Köpfe mehr oder weniger befruchteten und weiter denken ließen. Uachrictztsn. (Der Schilling als Währungsein heit

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 2 di 12
Data: 11.07.1930
Descrizione fisica: 12
des Gefangenen. Siebzehntes Kapitel. Rosa hatte kaum die Trostesworte gesprochen, als l man auf der Stiege eine Stimme vernahm, welche an Gryphus die Frage stellte, was vorgefallen wäre. „Vater," sagte Rosa, „hört Ihr? Herr Jakob ruft Luch. „Er ist beunruhigt." „Die Sache hat soviel Lärm gemacht," sprach Gryphus. „Hätte man nicht glauben mögen, daß er mich umbringen wolle, dieser Gelehrte!" Dann wies er mit dem Finger nach der Tür unjd gebot Rosa vorauszugehen. während er die Kerkertür abschloß., rief

er: „Gleich bin ich bei Luch, Freund Jakob!" Gryphus entfernte sich mit Rosa und lies den armon, Kornelius in seiner Einsamkeit üNd seinem bittern Schmerze zurück. „<D, du alter Henker!" stöhnte dieser, „Ich werde dies nicht überleben." Und in der Tat wäre er krank geworden, ohne jenes Gegengewicht, welches. Rosa hieß. Abends kam das junge Mädchen wieder. Es war ihr Erstes, dem Gefangenen mitzuteilen, daß ihr Vater künftighin nicht inehr hindern würde, Tulpen zu ziehen. „Und woher wißt Ihr das?" fragte

Korn, lins mit schmerzlicher Miene. „Ich weiß es, weil er es gesagt hat." „Vielleicht, um mich zu überlisten?" „Nein, es reut ihn sein verfahren. Sein Freund ist über ihn erzürnt." „Ach, Herr Jakob, er ist also noch immer da, der Herr Jakob-?" „Er verläßt uns nur selten." Und sie lächelte auf eine weise, daß die kleine Eifer- suchtswolke, welche die Stirn des Kornelius, umschatte! j hatte, wieder verschwand. „Doch, wie ist die Sache zugegangen?" fragte der Gefangene. „Nun, beim Abendessen wurde

mein Vater vom seinem Freunde wegen des vorgefalleneln befragt und erzählte die Geschichte von der Tulpe oder vielmehr von der Zwiebelknospe, und die herrliche Heldentat, die er vollführte, als er sie zertrat, wenn Ihr nur in diesein Augenblicke Meister Jakob gesehen hättet! wahrhaftia ich glaubte einen Moment, er wolle meinen Vater er würgen. — ,'Ihr habt das getan?' schrie er, „'Ihr'Hab! die Zwiebelknospe zertreten? Das ist schändlich, das ist abscheulich! Ihr habt ein Verbrechen begangen!" „Mein Vater

war äußerst überrascht." „Seid Ihr ebenfalls verrückt?" fragte er. „Oh, das ist ein ehrenwerter Mann, dieser Jakob," murmelte Kornelius, „ein edles Herz, eine auserwäh'.tk Seele!" (Fortsetzung folgt.) z

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 11 di 14
Data: 11.10.1924
Descrizione fisica: 14
Santner, Lienz; 4. Sebastian Hüter, Kals; 5. Alois Wurzacher; 6. Ferdi nand Berger; 7. Joses Trost, Matrei; 8. 'Jos. Tragseil; 9. Franz Wurzacher; 10. Tavid Schneeberger, Matrei; 11. Bartlmä Jslitzer; 12. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W.; 13. Johann Wurzacher; 14.' Alfons Wibmer, Matrei; 15. Alois Mariacher, Virgen; 16. Joses Wibmer, Matrei. Ehren scheibe: 1. Franz Mariacher, Virgen; 2. Ferdinand Holzer, Matrei; 3. Joses Trost, Matrei; 4. Erasmus Santner, Lienz; 5. Jakob Wurzacher; 6. Franz Wurzacher

; 11. Jakob Wur zacher; 12. Andrä Dabernig, Virgen; 13. Franz Wurzacher; 14. Sebastian Hüter, Kals; 15. Alois Mariacher, Virgen; 16. (durchs Los) Alois Wurzacher. 2 0er Serie: 1. Andrä Vergeiner, St. Johann i. W.; 2. Tavid Schneeberger, Ma- trei; 3. Erasmus Santner, Lienz; 4. Alfons Wibmer, Matrei; 5. Bartlmä Jslitzer; 6. Michael Egger, Matrei; 7. Josef Trost, Ma trei; 8. Alois Wurzacher; 9. Sebastian Hüter, Kals; 10. Franz Wurzacher; 11. Emanuel Bstieler; 12. Jakob Wurzacher; 13. Joses Wibmer, Matrei

; 14. Alfons Bstieler; 15. Joses Tragseil; 16. Simon Egger. 5er Serie: 1. Tavid Schneeberger, Matrei; 2. Erasmus Santner, Lienz; 3. An-» drä Bergeiner, St. Johann i. W.; 4. Joses Trost, Matrei; 5. Bartlmä Jslitzer; 6. Seb. Hüter, Kals; 7. Alfons Wibtndr, Matrei; 8. Franz Wurzacher; 9. Michael Egger; 10. Fer dinand Holzer, Matrei; 11. Alois Wurzacher; 12. Alfons Bstieler; 13. Joses Wibmer, Matrei; 14. Jakob Wurzacher; 16. Emanuel Bstieler; 16. Ferdinand Berger. Vereins-Nachrichten. Am Sountag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 23.03.1923
Descrizione fisica: 8
auf das kohlenbestaubte Anllitz des Betrunkenen fiel, erkannte Pelle ihn; es war der fröhliche Jakob! Wütend drängte er sich vor und packte ihn bei den Schultern. „Was ist das mit dir, Jakob, bist du ein Jammerlappen ge worden?" fragte er empört. „Was soll das?" „Keiner soll Herkommen und sich gegen einen or ganisierten Arbeiter was 'rausnehmen." lallte Ja kob und stieß mit dem Fuß in die Lust, zum großen Ergötzen der Zuschauer, die ihn ermunterten, nur immer drauflos zu hauen. „Ich bin Mitglied mei ner Organisation

sein Scherstein nich' hergibt, is ein jäurmerlicher Kamerad. — Wer sagt Dieb? Hier is keine« nich', der stiehlt, verstanden! Der fröhliche Jakob is ein redlicher, organisier, ter . . ." Plötzlich fing er an zu schluchzen, der O Freitag den 23. Marz 1923 Nr. 67 schriften mit den Zentralausschüssen verhandelt worden sei. Sie.verlangen daher, daß die betreffen den Verfügungen zurückgenommen werden, um of fiziellen Verhandlungen Raum zu bieten. Der Bundeskanzler erwiderte darauf, daß seiner Ueberzeugung

, daß ich ein Schwein bin. aber was zum Teufel!" „Komm jetzt nur!" sagte Pelle hart; er war kein Freund von den vielen Zuschauern. Sie gingen die Meinungstraße hinab. Jakob stol perte schweigend dahin und schielte zu seinem alten Anführer hinüber. Er war eut wenig unbeholfen im Gang, aber das kam von Ueberarbeitung. Das Zusammentreffen mit Pelle hatte ihn fast nüchtern gemacht. „Du findest gewiß, daß ich ein Schwein bin," wiederholte er endlich in einem jämmerlichen Ton. „2lüer

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Der Arbeiter
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Pagina 8 di 12
Data: 27.03.1929
Descrizione fisica: 12
Sette 50. ,D«r Bergfried' Nr, 13. Der junge Bauer holte statt jeder Antwort den Grundbuchauszug und reichte ihn Jakob Wendlinger hin. • „Schwanenwirt, da könnt Ihr selbst sehen, wie es um den Nockerhof steht. Ich bin nicht schuld daran und weiß von allem nichts. Ich war immer der Knecht hier im Hause, Vater hat alles geheim vor mir gehabt, und ich brauche Euch wohl nicht zu sagen, wir mir war, als ich dieses Schriftstück las." Der Schwanenwirt holte ein Brillenfutteral aus der Tasche, setzte

Schuld eine neue dazu, ich könnte es nicht hindern, und wenn ich Tag und Nacht arbeiten würde." Da zuckte Jakob Wendlinger die Achseln. „Christian, das kann ich dir nicht sagen, denn ich weiß es nicht. Hansjörg hat nie etwas gesagt und ich habe nicht gefragt. Im Laufe der letzten fünfundzwan- zig Jahre ist dein Vater oft zu mir gekommen und hat Geld wollen. Wie ich es gerade bei der Hand hatte, gab ich es ihm. Wenn es wieder eine größere Summe war, habe ich sie mir verschreiben lassen. Dein Vater

, dein Vater aber, der glücklicherweise auch in der Nähe war, hat gleich nach mir getaucht, mich auch er wischt und, bärenstark, wie er war, mich in Sicherheit gebracht. Das habe ich ihm nie vergessen. Christian, ich kann dir leider nicht mehr Geld geben, denn ich brauche es selber, aber du kannst ganz ruhig sein, ich dränge nicht und warte gerne." Jakob Wendlinger erhob sich. „Christian, überleg dir die Sache gut. Einen Rat kann ich dir noch geben. Verkaufe vielleicht etwas Wald, hast ja genug

. Ich werde das Stück freiwillig aus dem Pfände entlassen. Es hilft dir über das erste und du kannst die dringendsten Schulden zahlen." Christian Nocker reichte dem braven Manne die Hand. „Schwanenwirt, habt vorläufig Dank. Ich fahre war en nach Tierstein zum Notar. Mt ihm will ich mich esprechen, dann wird es sich zeigen, ob ich es wagen darf, den Nockerhof zu behalten . . ." Jakob Wendlinger war kaum davongegangen, da kam ein anderer Besuch. Ein kleines, eisgraues Männ lein mit langem, einst wohl schwarzem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 22.02.1927
Descrizione fisica: 8
als vorher und dieser Zustand besserte sich auch nicht. Die Wehrbündler verloren deshalb ihren ohnehin schwachen Kopf und suchten ihr Heil in einer Ausschuß sitzung. In dieser wurde dann freilich erklärt, daß der Wehrbund machtlos und an allem. nur der Hauptmann Hosp und der Regimentskommandant Oberst Jakob schuld seien. Also faßten sie das Nebel bei der Wurzel und beschlossen, an Hauptmann Hosp und Oberst Jakob ein Ulti matum zu überreichen, in welchem gefordert wird: Wenn das Essen in einer Woche

nicht besser wird, muß Hosp vom Regiment weg, wenn sich Jakob dem entgegenstellt. vielleicht gar über Einmengung in seine Kommandogewalt zetern sollte, wird Vizeleutnant Zechner und der Wachtmeister G e i s l e r zum Minister entsendet, und dieser mich dar« wunschgemäß Ordnung schaffen. Auch drohten sie dem Ja kob, wenn er sich nicht fügt, wird seine Jahrverlängerung M- rückgezogen und er sofort in Pension geschickt. Aber eostÄvS kommt es anders und zweitens als man denkt, und so wurde das Essen

nicht besser; einige Tage später gab es sogar stin kendes Gemüse zum Mittagesten. Nun herrschte vollends Verzweiflung im Lager des Wchrbnndes. Der Ursache auf den Grund zu.gehen, ist dem Wehrbund natürlich nicht ein gefallen. es ist ja auch so bequem, die Schuld auf die Küchen- ieitung zu schieben und sich und Jakob herausznstreichen. Nun kam zu allem Unglück noch eine größere Uebung in Sicht, und da begannen die Leute wegen des Effens schon ordentlich zu murren. Die Wehrbündler fanden keinen an deren

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 14
Data: 06.09.1925
Descrizione fisica: 14
d-Moll), Schüler unserer heimat lichen Meister B. Goller und Dr. Lechthaler, machten ihren Lehrern durch ihre Orgelvorträge alle Ehre. Be sondere Erwähnung verdient die geschmackvolle und ! künstlerische Ausführung der Ankündigungsplakate durch Herrn stud. ak. C. Holzer. Trotz freien Eintrittes konnte dem Kirchenrenovierungsfonds durch frei willige Spenden ein ansehnlicher Betrag zugeführt werden. St. Jakob i. Defereggen, 30. Aug. Da Hab ich neu- ! lief) von ein paar Landsleuten, die auswärts

tarockieren. Aller dings gibts unter der: Sommergästen auch rühmliche Ausnahmen: so hat z. B. H. Professor Paßler fast den ganzen Sommer damit verbracht, daß er die Ge schichte Defereggens, besonders zur Zeit der Glau bensspaltung. erforschte und ausschrieb. Er hat auch über dieses Thema eine ganze Reihe von Vorträgen gehalten. Auch ein Theater ist irr St. Jakob zweimal ausgeführt worden: „Die Lieder des Musikanten". Da ich aber mit den Korrespondenten der „Lienzer Nach richten" nicht in Konflikt kommen

will, so schreib ich darüber nur, daß die Spieler mit einer ganz ausge zeichneten Natürlichkeit ihre Rollen vorbrachten. — Eine andere Neuigkeit ist, daß unser H. H. Pfarrer einen Kooperator bekommt, nachdem er im ganzen Sommer allein war: und daß ein Landsmann von uns, der bisher Defereggen in Südtirol und Nord tirol rühmlichst vertreten hat. endlich nach Osttirol zu- rückkommt; es ist dies H. H. Jakob Kleinlercher, der am 15. September als Expofitus in Schlaiten einsteht. Wir wünschen ihm dazu alle recht

, die durd) die groteske Formen bildung die Adelsberger Grotte an Bedeutung über- treffen, sah die Expedition einen unterirdischen See von etwa 160 Meter Durchmesser und bisher unergrün- deter Tiefe, der von seltsamen, langgeschwänzten rosa farbigen, augenlosen Lurchtieren belebt ist. Psitsch, 26. August. (E i n k i r ch l i ch e s H o ch f e st.) Am 23. d. feierte Hochw. Herr Pfarrer Alois H ol z e r sein 25jähriges Jubiläum als Seelsorger der Gemeinde Psitsch in der Kird)e zu St. Jakob, wo der Jubilar

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Der Oberländer
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Pagina 2 di 10
Data: 07.06.1929
Descrizione fisica: 10
Sozialdemokratie. Infolge dieses Ausganges der Wahlen hat das Kabinett Baldwin dem König die Demission unterbreitet, die dieser auch angenommen hat. — Der ArbeiterführerMacdonald wurde zum König berufen und mit der Kabinettsbildung betraut. liehen. Eine Reihe alter Bürgerhäuser in Reutte weisen solche, von seiner Künstlerhand geschaffen, auf. Das Dreigestirn, Paul, Johann Jakob und Franz Anton Zeiler leuchtet in der deutschen Kunstgeschichte fort. Paul Zeiler, geboren im Jahre 1653 in Reutte, gestorben 1738

, erhielt seine Ausbildung in Florenz und Rom. Er er hielt den Titel eines kaiserlichen Hofmalers und ist in mehreren Kirchen Tirols durch seine Kunst verewigt. Sie haben sich alle drei vornehmlich in der kirchlichen Kunst betätigt. Dessen Sohn Johann Jakob, geb. 1710, gest. 1873, kam schon als löjähriger Junge nach Rom, erhielt seine Ausbildung bei Sebastian Conco, dann bei Solimene in Neapel und seine Vollendung in Wien. Seine bedeutendsten Schöpfungen finden wir in den herrlichen Stiftskirchen

verdienstvoller Bürgermeister von Wien. Franz Anton Zailler, ein Vetter der Vorgenannten, ge boren 1716, gest. 1794 erhielt seine Ausbildung bei dem berühmten Künstler Johann Ev. Holzer — einem Tiroler — in Augsburg, später in Rom und Venedig. Bei der Ausmalung der Kloster kirche in Ottobeuern, der schönsten Barockkirche Deutschlands, half er seinem Vater Johann Jakob und schuf das vielbewunderte Deckengemälde, die Marter der hl. Felizitas darstellend. Später ver legte er feine Kunst in sein Heimatland Tirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.12.1928
Descrizione fisica: 8
„die Schand" zu ersparen, soll die Magd umgebracht werden. Ein Verbrechen von nicht alltäglicher Bestialität und Raffinement beschäftigte das Klagenfurter Schwurgericht. Angeklagt war der 28jährige Bauernsohn Jakob Guntsche, Sohn eines wohlhabenden Großbauern in Unter-Fellach, wegen versuchten Meuchelmordes und Anstiftung zum Ver brechen nach 8 144. Republikanischer Schutzbund Innsbruck und Umgebung. Donnerstag den 20. Dezember abends 8 Uhr im großen Saale des Hotel »Sonne" der hochintereffante

aus diesen Vorschlag ein, Jakl hat aber im stillen einen anderen Gedanken gefaßt, zu besten Ausfüh rung er nun alle Vorbereitungen trifft. Am 17. September macht sich Jakob Guntsche auf den Weg zu seiner Geliebten. Er trägt einen großen Rucksack mit Lebensmitteln, denn er weiß, daß bei den Keuschlern die Not und der Hunger wohnt. Spät nachts kommt er vor das Kammersenster seiner Geliebten und ruft ihr zu, hin unterzukommen. Maria Lainsiedl will anfangs rächt, als ihr aber der Bursche von dem Rucksack erzählt

? Unter allgemeiner Bewegung wird sodann das Opfer des Unmenschen in den Saal geführt. Von zwei Justizsolda ten gestützt, kommt Maria herein. Sie blickt den Angeklag ten mit traurigen, von Tränen erfüllten Augen an. Die Zeugin schildert dann mit schwacher Stimme in abgcriffe- nen Worten die furchtbaren Ereignisse der verhängms- vollen Nacht. Sie verlangt als Schmerzensgeld 10.000 8 und eine Monatsrente von 100 8, da sie erwerbsunfähig ist. Der Gerichtshof verurteilt Jakob Guntsche zu sieben Jahren schweren

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