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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1928
¬Die¬ Fugger : Geschichte eines deutschen Handelshauses.- (Deutsche Volkheit ; [61])
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Pagina 24 di 95
Autore: Brandt, Otto Hermann / dargest. von Otto H. Brandt
Luogo: Jena
Editore: Diederichs
Descrizione fisica: 79 S. : Ill.. - 1. bis 10. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Fugger <Familie> ; z.Geschichte
Segnatura: 890
ID interno: 166206
zog Jakob alle Folgerungen aus dem Vertrag von )S02. Ihm gegen über konnte sich keiner seiner Neffen durchsetzen, die zunächst nicht ein mal als Gesellschafter eintraten. Bis zu seinem Tode MS hat Jakob das Unternehmen mit ungeheurer Tatkraft allein geführt. Er ging so gar so weit, daß die Neffen ihre Untertänigkeit ihm gegenüber noch notariell wie feierlich durch den Lid auf das Evangelium bekräftigen mußten. Hätten sich ihm die Neffen nicht gefügt, so mußten sie auf alle Vorrechte

der männlichen Nachkommenschaft Verzichten. Nach dem Tode der beiden Brüder stellte Jakob eine Abrechnung auf, in der der Geroinn aus dem ungarischen Handel noch nicht angeschlagen War. Danach ergab sich für die Srben Ulrichs ein Guthaben von zoS4vg fl., für die Georgs von 94 757 fl. und für Jakob selbst von ßs 999 fl., ein beachtlicher VermögenszuWachs in so kurzer Zeit. Zwar sollten alle früheren Abmachungen weiter gelten, doch am so. Dezember kam ein neuer Vertrag zustande. In die neue Handelsgesellschaft

Jakob A'gger und Gebrüder Söhne' Wurden „auf ihre fleißige Vitt' Ulrichs Söhne, Ulrich der Jüngere und Hie ronymus, und Georgs Söhne, Raimund und Anton, aufgenommen. Wiederum auf sechs Jahre Wurde sie abgeschlossen, doch Jakob allein hatte das Recht, sie beliebig zu verlängern, von sich aus aufzulösen und seine Neffen auf Grund einer nur von ihm aufgestellten Bilanz auszuzahlen. Vie Neffen erhielten keine Prokura, hatten aber für alle Handlungen Jakobs mit aufzukommen. Jakob allein blieb „Haupts

Herr' und Regierer, und bezeichnenderWeise spricht er nur von „sei nem Handel'. Daneben Wahrte er sich Weitgehende Vollmachten in der Verwaltung des Grundbesitzes; er durfte Teile davon verkaufen und übernahm nur die Verpflichtung, vollgültigen Ersatz zu schaffen. Ma ren noch alle Gesellschafter gleichberechtigt gewesen, so war nun- mehr Jakob übergeordnet, der „Hauptherr', besaß diktatorische Macht seinen Neffen gegenüber. Dieser Vertrag von zszZ brachte dm glanz vollen Abschluß, den Handel

auf monarchischer Grundlage aufzu bauen. Ohne wesentlichen Widerspruch hat Jakob seine überragende Stellung bis zum Tode behauptet. Stets aber war er besorgt, seine Neffen gut auszubilden, von denen nur zwei, Ulrich der Jüngere und Anton, kaufmännische Begabung zeigten. Die von Jakob geschaf fene Rechtsform behielten die Hugger bis zur Aufgabe ihrer Handlung bei und bestätigen damit den günstigen Einfluß, den sie ausgeübt hat. Ms ist ein Irrtum zu glauben, Jakob habe den Warenhandel ganz aufgegeben. Huggersche

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1928
¬Die¬ Fugger : Geschichte eines deutschen Handelshauses.- (Deutsche Volkheit ; [61])
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/FGSH/FGSH_35_object_3938947.png
Pagina 35 di 95
Autore: Brandt, Otto Hermann / dargest. von Otto H. Brandt
Luogo: Jena
Editore: Diederichs
Descrizione fisica: 79 S. : Ill.. - 1. bis 10. Tsd.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: p.Fugger <Familie> ; z.Geschichte
Segnatura: 890
ID interno: 166206
und Mangel herrschte. Da her liegen sich die Geschäfte nicht in Augsburg oder Schwaz erledigen, sondern die Handelsherren mußten an die Münzstätten gehen und ihre Ware anbieten. Diese Vermittlung übernahmen die Faktoreien in Nürnberg, Breslau, Venedig und Mailand. Für den Absatz war nicht nur gute Organisation, sondern auch Sicherheit der Verkehrswege Bedingung. Um so günstiger war es, durch je weniger Tänder der Verkehr ging. Jakob, der das erkannt hatte, suchte besonders die osterà um von Tirol

und Ungarn leicht die - MNa zu erreichen. Dabei hatte er den Vorteil, daß er das Einfluß- 'gWiet der Hansa vermied, mit der er oft Schwierigkeiten hatte. Bei spielsweise nahmen die Hansen mehrere mit Kupfer beladene Schiffe weg, und erst, als Jakob Raiser und Papst bemüht hatte, kam es zu einem Vergleich. Maximilian unterstützte diese Bestrebungen des Augsburger Handelsherrn so gut er konnte, indem er den Stapel- Zwang für ihn aufhob. Erst als Venedig und der Raiser sich im Rrieg befanden, wurde

der Weg zur Nordsee ausgebaut, und viel ungarisches Kupfer ging über Danzig nach Antwerpen. Da aber ständig mit der Hansa und Dänemark Verwicklungen eintraten, erstrebte man einen unmittelbaren Weg zur Nordsee, der von Breslau über Georgenthal in Thüringen nach Lüneburg und Hamburg eingerichtet wurde. Aus dem blühenden Bergbau erwuchsen neue, nicht gekannte Auf gaben, und stets stand Geld zur Verfügung, um die technischen Pro bleme des Bergbaues und Hüttenwesens zu bewältigen. War Jakob auch nicht der erste

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