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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 17.09.1919
Descrizione fisica: 16
und Araber und besonders der von England neuge schaffene König von Hedschas (Arabien und Ost- Syrien). Was tut nun Englack»? Es sendet an den König von Hedschas, den Emir Hasul ganze Schiffsladungen voll Waffen. Italien spielt mit dem Feuer. Italien treibt zur Zeit ein SpieZ, das dem Spiel mit dem Feuer ähnlich sieht wie ein Ei dem ape ren. Italien hat bekanntermaßen den Krieg begon nen nicht bloß zur Erobenmg Südtirols und Triests, sondern auch des jenseitigen Users des Adriatischen Meeres, Dalmatiens

. Das Adriatische Meer sollte ein italienisches Meer werden und blei ben, ein Meer, aus dem Italien allein die Herr schaft mlsübt. Nun ist den Italienern letzteres nicht geglückt. Dadurch, daß die Südslawen sich auf Seite unserer Feinde gestellt haben und von den selben als Bundesgenossen anerkannt wurden, kam Italien um die Erfüllung seiner Wünsche. Was ihm im Friedensvertrag zugesprochen wird, ist blutwenig. Man hat daS in Italien immer sehr bitter empfunden und hat es nicht an Klagen und Beschwerden fehlen

lassen. Aller Jammer fand aber bei England und Frankreich taube Ohren. Es ist nun einmal nicht in den Plänen Englands und Frankreichs gelegen. Italien im Mittelländischen Meere (daS Adriatische ist ein Teil davon) zu mäch tig werden zu lassen. Deswegen hat man den Italienern zum Aerger sast das ganze Dalmatien den Südslawen (serbisch-kroatischen Königreich) zugesprochen. Die^ beiden sollen einander nur wacker besehden zum Gaudium der Engländer und Franzosen. Am bittersten hat man es in Italien

empfunden, daß ihm auch die See- und Handels stadt Fiume abgesprochen wurde. Italien glaubte darauf ein Recht zu haben, da sich dort einige tau send Italiener befinden. Da war Wilson dagegen Fiume soll Handelshafen für die Amerikaner wer den Beim Handel und Profit hören bekanntlich nicht bloß die 14 Punkte, sondern auch die Gemüt lichkeit auf. In Italien hat man sich nur ungern gefugt und es gab schon vor zirka 4 Wochen des wegen einen argen Zusammenstoß zwischen italie nischem und französischem Militär

wesentlich beigetragen Der Streit um Fiume hat ihn zu dem Versuch veranlaßt, nach dem Vorbild Garibaldis mit einer Schar Freiwilliger die Stadt für Italien in Be schlag zn nehmen Während der Öffentlichkeit vorgemacht wurde, D'Annunzio bereite einen Flug Rom-Tokio (Japan) vor, , arbeitete er insgeheim an einem militärischen Zug nach Fiume zur Durch setzung des Anschlusses der Stadt an Italien.' Zahl» reiche eingeweihte Kreise hatten Kenntnis von dem Plan. und in Mailand wurde in aller Form Mittwoch

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Tiroler Volksbote
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Pagina 1 di 16
Data: 17.09.1919
Descrizione fisica: 16
Die Rückkehr unserer Ge- fcMgenen. ^ ^ ^ Der Friede ist unterzeichnet, demgemäß kommen wenigstens unsere Gefangenen aus Italien in den nächsten Tagen zurück. Anders ist es in Deutschland. Bis dato hat sich Frank reich noch nicht bewegen lassen, die deutschen Gefangnen heimzuschicken: was aus Frank reich Zurückkommt, sind nur Invalide und Kranke. Wohl aber entläßt auch England die- deutschen Gefangenen. Die Zahl unserer'Ge- fcmgenen in Italien betrug mit 1. Mai 1919 395.000, darunter 100.000

der Italiener und den TransportverhAtnissen m Italien abhängen. Es wurde zwar den Ilc- uenern mehrfach die Bitte unterbreitet, die Gefangenen (Slandschützen, Kaiserjäger), die sich in Italien befinden und unter dem dor tigen Klima im Sommer schwer leiden, in Erster Linie heimzubefördern.,Es wurde zwar die Zusage oegeben, ob sie auch gehalten wird, D eine andere Fwge/In der Zeit von Neu lahr bis Ende Juni wurden ans Italien 4500 !^ten die verstärken Invalidentransporte ?us Italien e,n. Die Zahl

der aus Italien ^ung»Kehrtei Tevtschrsterreicher erreichte im Mi 2S0G, in der Zeit vom 1. bis 16. August ^.000; sind demnack) bisher 20.000 Gefan gene MV Italien ^heimgekehrt. Schätzen, wir die Zahl der vom 16. August bis jetzt Zurück» beförderten auf weitere 20.000, so dürsten noch zirka 65.000 zu befördern fein. Gün» stigenfalls dürften also bis Mitte Oktober alle zurück sein. Ein schwieriges Kapitel ist die Rückbeförderung der Gefangenen aus Ruß land. Daselbst dürften sich noch ungefähr 300.000 bis 400.000

in Rußlnda sind ungeheuerlich, ja- übersteigen alle unsere Begriffe. Um sich einen sckwachen Begriff davon zu machen, möge an die Tatsache erinnert werden, daß man von Petersburg bis ans östliche Ende Sibiriens (Wladiwostok) .13 Tage mit dem Zttg fährt' und daß es bo5r Petersburg''bis^/zur Balten österreichisch-gali'zischen Grenze rund 1000 Kilometer (250 Stunden) sind. Noch eine Be» merkung muß ich anfügen. Die Gefangenen aus Italien kommen nicht selten furchtbar er bittert zurück. Es scheint

, es haben italienische und deutsche Sozi da drinnen gründliche Ar beit getan, um die Leute um Glauben und alles zu bringen. Man hat den Leuten vielfach die Meinung beigebracht,'sie seien verkauft und verlassen worden. Die Sache ist aber nicht wahr. Es hat die Kopflosigkeit unserer Kom- mcmdos und Offiziere zweifellos zum Unglück und zur Gefangennahme so vieler Tausender viel beigetragen, aber der eigentliche Schul dige ist Italien. Italien hat den Waffenstill stand nicht gehalten und hat die Verständigung

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 1 di 14
Data: 17.09.1919
Descrizione fisica: 14
das Inter esse der amerikanischen Öffentlichkeit. In seiner Besprechung der italienischen Forderungen auf Deutschsüdttrol sagt Lord Bryce: Das Argument, Italien sei genötigt, bis zum Bren ner zu gehen, hat bei jenen kein Gewicht, welche dis Land genau kennen imd einseteu, daß hier, wie in vielen an deren Gebirgsgegenden es nicht die Wasserscheiden, son der« die Abhänge der südlichen Täler sind, welche die eigentliche nationale, polüische und militärische Grenze bilden. Wenn die 1915 von Italien

'unter allen europäischen Ländern Italien das aufrichtigste Bestreben gezeigt, m Sinne der atten reaktionären Methoden der Diplomaüe zu handeln. Schon selien Amerikaner die Lösung der Probleme Italiens mtt denselben Zweifel» an, wie viele der an deren „Ncuschöpfungen". „Wie lange wird der Friede kauern?" ist eine Frage, die öfters aufgeworfen wird. So mächtig ist die Wirkung ker Entfernung, daß sich tatsächlich kaum Amerikaner finden, die sich den Kopf Wer diese An.'woct zerbrechen. Der Schauplatz der Handlung

Politik frei, sind die Amerikaner in der Lage, objekriv eine solche Frage, wie die dir italienischen Ansprüche auf Deutschsüdtirol zu beurteilen. Wer immer diese Frage unparteiisch anstebt, kann nur zu dem Schluffe gelangen, daß Deutschsttd- tirol bei Oe st erreich zu verbleiben habe, es wäre denn, daß die Bewohner etwas anderes vor ziehen. Deu schjüötirol sollte nicht Italien gegeben werden, wenn die Tiroler es nicht wünschen, schließt der Artikel der „Literary Digest". Sie MMlÄMsW. Innsbruck

als 40 Millionen Auswanderer Europa verlassen: dabei steht Irland mit 10 Millionen an erster Stelle: dann komntt Italien mtt 9, Deutschland mit 6K, Großbritannien mtt 4^ usw. lieber den Einfluß, den die Auswanderung ans die Bevölke rungsbewegung ausübt, sind sehr verschiedene Beobach- ttlngeu gemacht worden. Die Bevölkerungszunahme wird natürlich durch die Abwanderung verlangsamt: doch ist andererseits fcstgestellt worden, baß die Bevölkerung durch die Auswanderung einen Anreiz zu stärkerer Ver mehrung erhält

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 17.09.1919
Descrizione fisica: 16
, dann wird man. staunen, welch günstigen Frieden uns Wilson und seine Schildknappen gewähren werden. Nun ging der Krieg aus, wie es die Sozialdemokraten wünschten, und sie kamen zur Regierung. Sie brachten uns nicht eiwnal unsere Gefangenen vor Frie» densschluß aus Italien zurück, trotz der roten Gevatterschaft. Nun ist der Friede da; aber ei.l derartiger, daß ihn selbst die sozialdemo- kratischen Zeitungen als einen Schmachsrie- den bezeichnen müssen. Und doch ist das erst der Anfang, das dicke Ende kommt erst

gegen einen neuerlichen Zusammenschluß der altösterreichischen Gebiete wehrten. Ebenso haben Wir beobachtet, wie auch Italien sich kräftig für einen .Anschluß Dentschösterreichs an - Deutschland einsetzte. Die Gründe find doch greifbar. Italien will die Staa ten des ehemaligen Oesterreichs auf sich selbst ange wiesen sehen, denn nur auf diese Weise allein hat es die Gewähr, daß ihm der Rauh deutscher Ge biete unangetastet und gesichert bleibt. Ein durch Deutschösterreich vergrößertes Deutschland wird sich nie wegen

der Paar Fetzen deutschen Landes mit Italien überWersen; die beiden find zu sehr ausein ander angewiesen. Deutschland muß zurzeit froh' sein, wenn es in einer Welt von gehässigen Nach barn e ineN Freund findet und Italien muß eben« falls froh sein, wenn es gegen das mißgünstige Frankreich und gegen die erdrückende SeemachtEng- lands sich irgendwo anlehnen kann. Wer die Welt geschichte der letzten Jahrzehnte, was sage ich Jahrzehnte, der letzten Johre, nicht vollständig ver- ^ gessen hat. muß übrigens

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Tiroler Volksbote
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Pagina 10 di 16
Data: 17.09.1919
Descrizione fisica: 16
, mit dem „Te- nente' der Patrouille zu sprechen und fragte ihn, wie es unseren Gefangenen in Italien etwa er gehen wex^e. Der Welsche würde nicht fertig mit Aufzählen, was die Unseren bei ihnen zum Essen, zum Trinken und zum Rauchen bekämen. So ziem lich von allem das Gegenteil scheint wahr zu sein, wenn man unseren Heimkehrer fragt. Ein besseres Essen ist dieser Mann so wenig mehr gewohnt, daß er oft erbrechen und seinen Magen schonen muß wie ein Kind. Mögen die beiden Brüder auch bald heimkommen. Weißenbach

) der Sterbegottesdienst abgehalten. Wie uns von einem Mitgefangenen der am 4. aus der Gefangenschast zurückkehrte, mitgeteilt wurde, ist derselbe in Italien am 30. Juli d. I. an Malaria gestorben. Sein Bru der Ernst ist im März 1915 in Galizien gefallen. — Aus der italienischen Gefangenschast sind die letzte Zeit zurückgekehrt: Johann Wechner, Josef Wechner, Albert Lechleitner, Jgnaz Lechleiwer, Anton Scheidle. Leider fehlen noch vier, welche sich noch in Italien befinden. . Und von den russischen Gefangenen

sie wieder nach allen Mühen und Leiden der Gefangen schast die frische Lust der heimatlichen Berge. Wenns auch schön Wäre sm sonnigen Italien, tausendmal schöner noch ist die goldene Freiheit und die liebe Tiroler Heimat. ^ > . Landeck, Oberinntal, 15. Sept. (Verschi e d e - nes.) Wie man hört, soll am 23. September eine große Volkswallfahrt nach Kronburg unter der Führung deS hochw. Bifchofes Waiz stattfinden. Da der bisherige Äichmeister sein Amt niederlegte und um diese Entlohnung kein anderer zu finden war, wurde

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 17.09.1919
Descrizione fisica: 8
Freiwilligen mit den Befreiungstruppen nach dem Befehle des Gabriele d' Annunzio vereinigt. Abtei lungen anderer italien. Truppen in Fiume haben gemeinsame Sache mit den Freischärlern gemachte S< die Matrsse» der Flotteneinheiten die im Hafen verankert find. Der General Pittaluga hat umsonst versucht den Vormarsch des Freiwilligen-Korps zum Stehen zu bringen und das Unternehmen zu verhindern. Die in Fiume liegenden englischen und französi schen Truppen haben keine Gegenmaßregeln ergrif fen und find

in ihren Quartieren geblieben. Auf Wunsch der ital. Soldaten,bleibt der Nationalrat im Amt und hat die Regierung die Stadt über nommen. Fiume ist an Italien angegliedert. Vom Rat- Hans weht nur die italien. Flagge. Die Stadt ist ganz erfüllt von vaterländischer Begeisterung. Gabriele d' Annunzio hat eine« Erlaß veröffentlicht, der die Angliederung Fiumes an Italien verkündet. Das Freiwilligen Korps hat auf sein Kommand» hin geschworen, das heilige Recht der Stadt bis zum Aeußersten zu verteidigen. Die «mtlicheu

beträgt. Die „Epoca' dagegen behauptet, daß die Zahl der Soldaten, über die V Annunzio »erfügt L6V0 beträgt. . ; Eine andere Nachricht besagt, daß Abteilungen von Grenadieren, die auch Ronchi verließen um ihre Waffengenossen in Triest einzuholen, von-den italien. Behörden in Volosca in Jstrien verhaftet wurden. Auch die Matrosen des „Dante Allighieri' nnd des „Emannele Filibert«' haben gemeinsame Sache mit den Freiwilligen d' AnnunzioS gemacht. Die „Dante Allighiere' hatte wegen Kesselbruch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 17.09.1919
Descrizione fisica: 12
und dieser Hand streich nicht von der Regierung angeordnet worden sei. In Fiume selbst werden verschied e- m Zllarmnachrichten verbreitet und Manifeste auf die Stadt abgeworfen, daß das italienische Ministerium zurückgetreten sei usw. Italien!' , „ ...treten sei i. sche Soldaten zogen nach Sussack und verwüste ten die Zeitungsredaküonen der Italien feind- Schen Blatter. Die Amerikaner und Engländer haben ihre Truppen eingeschifft, die Franzosen verhalten sich vollkommen passiv. Die Verbin dungen

zwischen Itaken und Fiume sind un terbrochen. In Paris wurden die Vorkommnisse in Anne ein Hellend beraten. Clem enceau und Aoyd George drückten die Hoffnung aus, daß die italienische Regierung fÄbst die Frage lo sen und D' Annunzio veranlassen werde mit dm Truppen die Stadt zu verlassen. Zie Grenzen Nattens w Tirol «ach dem Friedensvertrag. Die einschlägigen Stellen im Friedensvertrag 7l , Teil, Grenzen von Oesterreichs Art. !^> Al. 2, Gren- iM mit Italien, lauten: Vom Punkte 2645 (Grubenjoch) ostwärts

worden. Die Anzahl der Kriegsgefan genen in Sibirien wird auf ZOV.lZVV bis 400.000 geschätzt, wovon cmf Deutschösterreich 150.000 treffen dürsten. Nauden neuesten An gaben dürften sich derzeit in Sowjetrußland und Turtestan je 40.000 bis 80.000 Kriegsge fangene befinden. Dazu kommen die im Kauka sus, vielleicht zirka W.000. In Italien wa ren am 1. Mai l. I. unter den rund 385.000 Gefangenen der österreichischen Wehrmacht 100.000 Deutschösterreicher. Wenn beim Ein fast gar keine Nachrichten

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 17.09.1919
Descrizione fisica: 8
habe mit seinem Handstreich als Erster offen 'und frei dem Unterdückungssystem der plutotrati- schen West,nächte — Frankreich, England und Amerika — den Kampf angesagt. Diese drei Mächte, die Vertreter des Großkapitals, be-' nützen, sagt Mussolini, ihre politische und wirt schaftliche Ueberlegenheit, um Italien und die anderen schwächeren Nationen zu schädigen, zu unterdrücken und auszubeuten. Von Versailles zaus setzen sie Europa und die großen Massen des arbeitenden Proletariats in einen Zustand dauernder Unruhe

mandanten der Verbündeten, zu weichen. Die Freiwilligen besetzten die öffentlichen Aemter, d'Annunzio ergriff die Regierungsgewalt und proklamierte die Vereinigung Faunes mit Italien. Der Nationalrat wurde von d'Annun zio bestätigt und stellt die provisorische Regie rung dar. j Rom. 14. Sept. Die italienische Presse feiert den Ueberfall d'Anunzios als nationale Heldentat und verurteilt die ablehnende Hal tung der Regierung. Die Kammerrede des .Ministerpräsidenten wird allgemein getadelt. . Der „Popolo

' stellt an Nitti die Frage, was er unter den angedrohten energischen Mahregeln 'verstehe. Ob er wohl italienische Soldaten gegen die eigenen Brüder in den Kampf senden wolle? Allgemein herrscht in Italien fieber hafte Erwartung, wie sich die Fiumaner Frage weiter entwickeln weree. j Paris, 14. Sept. Tittoni konferierte mit Clemenceau. Lloyd George und Poll wegen der Vorfälle in Fiume. Die Staatsmänner der Westmächte erklärten Tittoni, daß sie der Hand lungsweise Italiens volles Vertrauen schenken

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 11 di 14
Data: 17.09.1919
Descrizione fisica: 14
Uriegsrmreihen. Bestimmungen für Reisen über Len Brenner. Vom Kommando der 6. ital. Infanterie-Division wer den wir um Aufnahme folgender Kundmachung ersucht: Es wird zum Zwecke der Ergänzung der Recsebestim- mungen betreffend die NebeAchreitung der Waffenstill standslinie kundgemacht, daß es, um die Einreisebewilli gung in das Königreich Italien mit Einschluß der Ge biete des Trentino u,üd des Alto Adige zu erlangen, not wendig ist, den bezüglichen, von den österreichischen Behörden ausgestellten

, mit der Bewilligung zur Reise nach Italien versehenen Reisepaß beim Kommando der 6. Jufamcrie-Division zu ükerreichen. Der Reisepaß mutz mit einem au das vorgenannte Kommando der 6. Division gerichteten G e s u cd e über reicht werden, in welchem anzugeben ist: 1. Tic allgeureinen Fragen des Bittstellers: Bor- und Zuname, Vaterschaft: Tag, Monat, Jahr. Ort der Ge burt. Beschäktignng oder Beruf. 2. Aufenthaltsort mit genauer Angabe der Wohnung des Bittstellers (Name der Straße oder Gasse Haus nummer). 3. Ort

haben. Man kann das Mitgefühl' mit den Brüdern nicht verargen, aber man darf die Früchte des Sieges nicht ans das Solei setzen und Italien nicht in Gefahr bringen. Die Sol daten mögen der Disziplin treu bleiben, weil das Vater land des Heeres als stärkste Stütze der Macht und des Ansehens bedürfe. Ein Aufruf d'Arrmmzios. KB. Lyon, 17. September. Aus Rom wird gcmelde, daß d'Annunzi.o einen Aufruf erlassen habe, woru er die Eroberung und endgültige Annexion Fiumes ver kündet. Der Panzerkreuzer ..San Marco" ist in Fiume

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