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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 18
Data: 14.04.1823
Descrizione fisica: 18
. Der Ostgothen Znrüclweichen gegen daö bedrohte Herz des Reichs. Die Franlen breilen sich in Baier» und Tirol anö. GränzenwsÄsel. Buzelin und Lenthar. Die Byzantiner stürzen den Thron des großen Theodorich, so wie später ihre Macht in Italien den Longobarde» weicht. Die Reise deS VmantinS For- tnnatnS. Einfluß deS Dreikapitelstreites ein die tiroli schen Kirchen.' Alle diese Gegenstände, deren einige von höchster historischer Wichtigkeit sind, werden in kräf tigen Zügen, nur oft zu gedrängt dargestellt

, weil auch die eigeittliche Zeitepoche dieser Abhandlung erst später beginnt. — Zur Behauplnng 5z), daß Attila Gatlien ließ, den nächsten aber kühnsten Weg durch die Allemannen, durch Rhätien »ach Italien einschlagend, bemerken wir, daß der Mehrtheil der Alle» darauf bin- zndeut-n scheint, 'Attila seye nach der Völkerschlacht auf den catalannischenEbene», wieder nach Hause zurück gegangen, nnd von dort, erst später nach Italien hiuabgezogen. Anch »ach den verschiedene» Varianten ini Terie des ProsperS und Idaiino

, ist dieß viel wahr scheinlicher; wie dann auch Attilaö Einfall in Italien aus Pannonien ber, bestimmt auf daS Ial'r -,52 verzeichnet wird. — Daß (S. 57) nmer den alien ein- geboriie» Baioariern anch Hernler, Styren und Rngier, als neue Einwanderer nnd 'Ansiedler angegeben werden, ist uuS schon früher, auch linier den Bel'àupluugen Man- nerlS aufgefalleii. Es ist wol,l keilie b e st i m m i e Nach richt der eilten bekannt, womit diese Behauptung als hi storisch gewisse Thalsache begründet

, daß die vor den siegreichen Franken flüchtigen Alle mannen den weiten Weg durchö uorifche Hochland nach Italien hinabgezogen, und ihr ermüdetes, schweres Horn vieh auf diesem beschwerlichen Zuge zu verliere» fürchte ten, hervorgebracht worden zu seyn? Sie ist also eine nnr für jene Zeit und für gewisse Landstrecken NoricumS gegebene Anordnung. — Dagegen sehr scharfsinnig, und ganz nen, sind die Bemerkungen (S. ti») über die Ver hältnisse der Würde und Gewalt der ostgothischen Herzoge inRhätien zu den LandeSeingebornen

und zu den unter ihren angesiedelten Ostgothen, und dieVer- gleichung derselben mit den spätern deutschen Herzogen. — Die voklgrüiidliche und quelkeugetreue Darstellung, wie während deS schnellen Sturzes der ostgothischen Herr schaft in Italien, nach des großen TheodorichS Tod, die Fraukeukönige ganz Thüringen und Allemannien wieder gewonnen, und ihre Herrschergewalt über das zweite Rhätien (Baioarien), und weit über die westuorischen Laudtheile herein ausgedehnt und für immer befestiget haben, — haben wir mit großer Begierde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 17.05.1830
Descrizione fisica: 10
. S ch w eden. Christian! a, den 3o. April. Am 2b. d. beschloß der Storthing in geheimer Sitzung auf den Vorschlag des Präsidenten einstimmig eine Ztddresse an Se. Maje stät, um zu ersuchen, daß, km Fall die Krönung Ihrer hohen Gemahlin als Königin von Norwegen statt finden sollte, solches hierin Christiania geschehen möge. M i S z e l le. Ueber die Fortschritte der Kunst und Industrie kn Italien, namentlich im österreichischen Theile dieses Lan des , enthält die Libliotlioca italiani» einen Aufsatz

» Während der Verfasser desselben seine Leser mit einer Art gerechten Stolzes erinnert, daß Italien die Wiege derKultur Europa'S gewesen ist, und den neuern Tech nikern die Ehrennamen der alten Branca, Zoma und des Fausto Beranzio in daS Gedächtniß zurückruft, die vor Jahrhunderten bereits dasjenige ausführten, was, weil man es entweder nicht gelernt oder vergessen hat, oft für eine neue Erfindung ausgegeben wird, freut er sich, die heimischen Flüsse mit Dampfbooten befahren zu sehen; freut sich der Einführung

der englischen Postwa gen in Italien, hofft auch bald Eisenbahnen zu sehen, und dankt dem Grafen Aldini für die Einführung der Gasbeleuchtung in Mailand. Die englischen Spinn« mühlen sind jetzt in Ober-Italien überall eingeführt, und täglich werden deren neue errichtet. Noch vor we nigen Jahren erzeugte die Lombardey und das Veneziani sche kein Tuch, und ward von England, Frankreich und Sachsen aus gekleidet; gegenwärtig verfertigt man, vorzüglich um Como, Tücher mittelst Maschinen wie in England

, die mit den besten englischen, französischen und holländischen Tüchern wetteifern. Der Versasse« bemerkt hier, daß die Nau - Cylinder keine neue englische Erfindung sind. Die Seidenzucht, so wie die Verferti gung derSeidenzeuge, nimmt mit jedem Tage zu, und Gensoul's Methode, die Seide mittelst Dampfes abzu winden, ist bereits durch ganz Italien verbreitet und selbst verbessert. Die feinsten Goldarbeiten, in welchen Italien schon so frühe den ersten Rang behauptete, die tausend Künste der Juweliere

, der Slemschneider u. f. w. sind jetzt in Italien blühender, als jemalS; nur bedauert derVerfasser, daß die Saarburger Thonarten, die jetzt in Paris so vieles Glück machen, in Italien noch gänzlich un bekannt sind. Auch die Münze und die Tabak -Fabrikation haben in neuern Zeiten wichtige Verbesserungen erhalten»

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 29.01.1824
Descrizione fisica: 14
sel-eS, die andere den KonigSmord pro?lamirte, wichen sienur in ihren angenommenen Gebräuchen von einander ad. Der Mittelpunkt der ersten war im Königreich Nea pel , jener der zweiten in Frankreich. Zn gleicher Zeit, als diese geheimen Gesellschaften sich ausbreiteten, ent wickelten sich anch unter verschiedenen Benennungen an dere Sekten, die alle darauf abzielten, die monarchi schen Throne in Italien umzustürzen.— Vom Auslande her hatte der Keim der Carbonarie im Jahre

versetzt zu werden, die schoi begangene Schnld strafen zn müssen, entwarfen zu Ende August 1U2» Einige in Mailand das Projekt, die Ca>- doiiaric im ganzen Reiche zu verbreiten, und ihren Fc- den an auswärtige Sekten zu knüpfen, um auf die'e Weise den Grundstoff jener allgemeinen Revolution n Italien vorzubereiten, von welcher die neapolitanische Revolution nach ihrer Meinung das Vorspiel und der Anstoß seyn sollte. — Die Regierung erstickte auch diesen Entwurf in den ersten Oktober-Tagen

Ceniralvecsaminlungen zu organisiren, welche den Namen: ..Kirclien und Sy noden'- führten, sich mit den übrigen, wo iinmer be findlichen Sekten zu vereinigen, und nacb Möglichkeit die Fäden derselben in die Hände ihrer Oberhäupter zu spielen, sie sodann an das Centrum von Turin, und von dort mittelst des Centrums von Genf, an das ober ste Korps „daS große Firmament''genannt, zn knüpfen. Das nördliche Italien war jener Theil, wo diese >i^ektc hauptiächlich ringcschlichcn war, und mittelst der vornehmern Sektirer in Turin und Genf

hatten, deren Plan und Ausbruch sie in mehreren duiaminciitletiingen abänderten, suchten die erhabenen ' ' V vollkommenem Meister, in Gemäßheit der voNi-Turi- ner-Centrum erhaltenen Instruktion, diesen unzeitigen Eifer zu zügeln, lind ihn erst im Augenblicke in offenba ren Aufruhr ansbrechen zu lassen, wo die Revolution von Picinont, die man indessen vorbereitete, erfolgt seyn würde, und man dann ganz Italien in den Schrecken einer allgemeinen, kombinirten Empörung versenken könne. Die römischen Carbonaris

hatten sich inzwischen mittelst ihrer Emiffäre mit den Revolutionären von Neapel ver bunden, während die Sektirer im nördlichen Italien den Ausbruch der piemontesischen Verschwörung beschleunig ten. Vom Augenblick an, wo dieses Komplott auf solche Weise seine» Ansang genommen hatte, sicngcn auch die subalternen Gesellschaften mit größter Thätigkeit sich zn verbreiten an, welche in der Folge den Kern der im Mo mente der Insurrektion zu errichtenden Milizen oder Na- tionalgarden abgeben sollten. — Neben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 12
Data: 24.07.1823
Descrizione fisica: 12
keine Straße über Vallarsa nach Italien. Erst im Mittelaltcr bildete sich «ine Kommunikation über die Gebirge von Vallarsa mit dein aiigränzenden Italien, wozu eine Wergmine *) Vcranla'nnng gab, wovon man noch heut zu Tage Spu ren auf dem Berge ülonts lZl me^xc, in Vallarsa findet. Die Richtung dieser alten Kommunikationsstraße gieng in diesen Zeiten über das höchste Gebirge auf dem lin ken Ufer des Lenobaches durch lauter Waldungen, so zwar, daß sie nicht einen Punkt der gegenwärtigen tstraße bernyrte

von Savoyen, welcher mit cincin kai'scrl. öster reichischen Truppenkorps durch Tirol gegen Italien zog, den Paß dahin auf der Etschseite unzugänglich und von dem Feinde zu stark besetzt fand, machte er einen Ver such , über Aallarsa nach Italien einzudringen. Er bahnte sich mit großer Anstrengung eine Straße über Terragnolo nach Vallarsa. Man hat hieraus die Ueberzeugung geschöpft, daß eine Straße über Vallarla ein wesentliches Mittel sey, von Tirol aus nach Italien einzudringen. Der österreichische Hof

machre bei der Gränzberich tigung lin Jahre >7-,/, der vencti'anischen Republik den Vorschlag, cine Kommunikationsstraße über Vallarsa nach Italien anzulegen, allein die Venetianer ahneten tnegeriichc Einfälle von Seite Deutschlands, und lehn ten den Antrag ab. Derselbe Antrag wurde im Jahre 1770 und »77t» erneuert. Die vciietianischc Republik erklärte aber die sen Antrag sur eine solche Staatsangelegenheit, von welcher kein vcneti'anischer Unterthan weder dafür noch dagegen sprechen durste. Im Jahre

übcrgieng, leuchtete wieder einige Hoffnung, daß die baierische Regicrunz sich selbst für die Straße von Vallarfa interessiren würde. Allein die ày ,'n Tirol statt gehabten Ereigni^e ver eitelten neuerlich die frommen Wünsche der Vallarsaner und mit der neu eingetretenen französischen Regicrunz im I. l»»c> änderte sich auch die ganze Gestalt der Sachen. Die Verbindung Tirols mit Italien selbst legte es damals in das Intere»- des französischen Kabinets, eine Kommunikationsstraße von dem Viccntinischcn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 11.10.1824
Descrizione fisica: 10
, und überhaupt icnen Theil von Tirol, in welchem die italienische Sprache die Volkssprache ist, alS einen Theil von Italien darzustellen, gleich mehr andern Schriftstellern jener Gegend, sich bestrebt. Uns hat linmer geschienen, daß diese uud ähnliche Dispute Haupt-Redakteur: v. Mersi. in mehrfacher Rücksicht viel besser ganz beseitiget wür den , besonders da darin, wenn nur die Wegrisse gehö rig getrennt werden, nichts liegt, was nicht ohnehin schon klar und ausgemacht wäre. ^ ^. Wer alles Land

, wo er die Wolkssprache und die damit immer in einer gewissen Verbindung stehenden Volkssitten italienisch findet, Italien, wo sie deutsch sind, Deutschland u. f. w. nennen will, so kann man darüber mit ihm sich nicht zanken. Er hat in einem ge wissen Sinne, nämlich in bloßer Rücksicht auf die Spra che, Recht. Man kann ihm nnr sagen, daß er sich auf eine ungewöhnliche Art ausdrückt, daß kein Geograph die Länder nach diesem Grundsatze eintheilt, daß keiner die dalmatinische Küste zu Italien, oder das Elsas

zu Deutschland einzieht, obwohl das Volk dort italienisch und hier deutsch spricht, auch keiner die Schweiz wegen ihrer drei Volkssprachen theils zu Deutschland, theils zu Frankreich oder Italien schlägt, und daß hiernach alle geographischen Werke oder Karten eine neue, vielfältig sehr sonderbare Gestalt erhalten müßten. Die Anwen dung dieser Bemerkung auf das italienische Tirol er giebt sich von selbst. Die erwähnten Schriftsteller berufen sich auch auf die Geschichte, und wenn sie behaupten

, das italienische Tirol habe unter den Römern und in der ältern Zeit des Mittel- alters zu Italien gehört, sowirdmanihnenso wenig dawi der einwenden, daß man ihnen in diesem Sinne für Italien auch noch eine bedeutende Strecke des südlichen Tirols, wo nnn schon seit Jahrhunderten deutsche Sprache und deutsche Sitten herrschen, auch ungesordert hinzugeben müßte. Allein nicht was einst war, sondern was nun ist, kömmt ja hier in die Frage. Nun aber, und zwar seit mehreren Jahrhunderten, gehört ganz Tirol

, das italienische wie das deutsche, mit den beiden Fürsten- thümern Trient und Brixen (eine sehr kurze Unterbre chung in unseren Tagen abgerechnet) zu Deutschland, und es ist ein Bestandtheil, wie ehemals vom deutschen Reiche, so nun vom deutschen Bunde. Dieß alles, und daß die südliche Gränze von Deutschland und die nörd liche von Italien eben mit der südlichen Gränze von Ti rol zusammen trifft, ist so bekannt und unstreitig, daß es uunöthig ist, darüber noch mehr zu sagen. Unser Herr Verfasser mißkcnnt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 14
Data: 05.02.1824
Descrizione fisica: 14
, unterbrochen wurde, faßte Andryane den Entschluß, Italien zu durchreisen. Im Monate September ,822, und bevor er seinen Plan aus führte, begab er sich heimlich nach Paris, wo er den dor tigen Behörden einen Monat lang verborgen blieb. Nach dem er hierauf nach Genf und Lausanne zurückgekehrt war, begab er sich im Dezember auf den Weg nach Ita lien, und traf ani Ende des AionarS in Mailand ein. Die Nachrichten, welche der Regierung über die verbre cherischen Umtriebe dcr Scklirer, die sich versteckt

n en v 0 l l- k 0 m m n e n M e i st e r n' eine so thätige Rolle gespielt hat te, um die picmoiilcsifchc Revolution vorzubereiten , und den ganzen übrigen Theil von Italien in die Greuel einer gleichzeitigen Insurrektion zu stürzen. — Diese Papiere zeigten, wie das ,.groß e Firmament,' feine Hoff nungen auf die spanische Revolution stützend, selbst noch in den letzten Monaten des JahreS »L22 den Gedanken nährre, die Fäden, welche durch die früheren politischen Ereignisse von Neapel und von Piemont zerrissen worden waren, wieder anzukuüpfeu

, und wie sich in Gens unter seinen Aufpicien ein Mittelpunkt thätiger Mitwirkung zu seinen revolutionären Planen gegen die Ruhe Italiens gebildet hatte. Andryane wurdevön Wnonarotti in jene Sekte mit dem höheren Grade eines „erhabenen Aus erwähl t e n' (8ud>inilZ Lietta) ausgenommen, uud er hielt den Auftrag, die neu eingeführten Reformen in Italien bekannt zu machen, die Gesellschaft, wo nur ir gend möglich, auszubreiten, neue .Kirchen' und neue „Synoden' zu stiften, die sich an das Centrum von Genf auschließend

, von diesem sodann die,weiteren In struktionen erhalten sollten. Andryane wußte, daß sich in Genf eine Verschwörung unter dem Namen: »Ita lienischer Kongreß,' gebildet hatte, die sich mit den Mitteln beschäftigte, neue Umwälzungen in Italien zu erregen, und deren Plane er selbst befördern sollte. Um die ihm übertragene Sendung erfüllen zu können, wurde er zu dem hohen Grade der Sekte, als sogenann- ter a u ßc r 0 r d e n t l ich e r D i a e 0 n' (Ol-wonc, straor- «Zinaric») erhoben, und mit dem sich hieraus

), daß sie aber im Grunde uur als Mittel diene» solle, um die gänzliche Zerstörung aller monar chischen Rcgicruiigsform zu erleichtern.' — Dieß war die ^:cctc, zu deren Verbreitung in Italien sich Andryane, nachdem er in ihre Geheimnisse eingeweiht war, in Genf anheischig gemacht hatte, wodurch er zu gleicherzeit die Plane jenes ..it a li en i fch en E 0 ngr efses' beförderte, der sich in jener Stadt feit dem März ikss, unter den Aufpicien des ..großen Firmaments', welches ihn genehmigte, und nnter der Leitung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 25.05.1829
Descrizione fisica: 14
,68 Anhang. Geschichte- Der Ausschuß des Ferdinandeums ist von jenem des vaterländischen Museums in Böhmen um Ausschlüsse über die Frage ersucht worden, wann der Mais oder türkische Weihen, I>Ia)s l-inii. im obern Italien und in Tirol angefangen habe, im Großen gepflanzet zu werden. . Es ist dieß die Feldfrucht oder Getreideart, die km deutschen Tirol mit einem den Wörtern Weitzen und Roggen ähnlich gebildeten Namen der Türken, im italienischen Tirol tormentalo, auch, nach der ge wöhnlichsten

, indem im obern Italien zwar viel und guter Wei hen , aber wegen großer Trockenheit nur wenig Mais erzeugt wurde. Die auffallende Folge davon war, daß dieses Jahr für den gemeinen Mann jener Gegenden zu den sehr schweren und drückenden gehöret, und wohl ouch schon Furcht und Klagen vor bevorstehender Hun gersnot!) zu vernehmen waren, weil der Preis des Mais korns bedeutend über jenen des Weitzens gestiegen ist, da er sonst eben so bedeutend unter demselben zu stehen Pfleget. Doch auch der wohlhabendste

, noch umständlicher aufzuzählen; der größte Beweis davon liegt schon in dem Umstände, daß dersel be in vielen Ländern und Gegenden den Anbau anderer Getreidearten zum größern Theile verdrängt hat, und wo immer das Klima nicht unübersteigliche Hindernisse in den Weg leget, noch immer mehr nnd mehr Feld zu gewinnen scheinet. Ob Europa die wohlthätige Pflanze des Mai's aus Asien oder aus Amerika erhalten habe, diese Frage liegt außer den Gränzen unserer Aufgabe. Daß sie aber u, Italien, und zwar auch im obern

Italien, schon im sechzehnten Jahrhunderte bekannt war, ist außer Zwei fel und aus Schriftstellern jenes Jahrhunderts nachzu weisen. Allein damals war es im obern Italien nur erst eine seltene Pflanze, die von Freunden der Pflanzenkun de, und auf ihr Anrathen von wenigen Andern in ih ren Gärten gezogen wurde, wie dieß der gelehrte L. Arduino in einer kleinen, im I. »-ygy zu Padua ge druckten Abhandlung versichert. Man mag die Frucht damals schon nicht nur als ein gutes Futter sür das Hausgeflügel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 23.07.1829
Descrizione fisica: 14
in die Hände eines Schwär mers gelangen, der so manche Stelle deS protestanti schen Schriftstellers verdorben hätte, indem er sie zu mildern oder zu züchtigen glaubte? Wie leicht konnte er in die prallen eines strengen Anhängers der Eeniur gerathen , deren Sekte die Spra che für alle Ewigkeit in jenem Zustande erhalten will, in welchen sie sich befand, als vor Jahrhunderten Ita liens größte Dichter sangen, und die eben dadurch jede wahre Poesie in Italien zn ertvdten drohie, weil sie den aufstrebenden

Schillers nach Süden. Italien freut sich ob der Er scheinung, lernt die Deutschen immer besser kennen und achten. Deutschland sieht cine seiner edelsten Früchte auf fremden Boden in gleicher, nicht verunstalteter Form auskeimen. . . Maffeis Uebersetzung der zwei Trauerspiele: „Die Braut von Messina» und „Maria Stuart' ist im streng sten Sinne gelungen, alle Schwierigkeiten sind meister lich überwunden. Diese beiden Werke tragen den Stem pel der Vollendung auf sich, welchen nur unerinüdeter Fleiß

und Liebe zum Gegenstande, mit dem Genie ver bunden, aufdrücken konnte. Ich habe die Uebersetzung mit entschiedener Vorlie be sür die deutsche^Sprache gelesen, und hätte fast ge wünscht, nicht ganz befriediget zu werden, aber schon nach Durchlesung eines Aktes warf ich dieses Vorurtheil ab, besiegt durch die Macht der lieben, geschmeidigen und zugleich ausdrucksvollen Feder Maffeis. Die Schönheit der italienischen Sprache hat Italien selbst anerkannt. Die undankbaren Stimmen, welche sici) bereits

hat. — Italien wäre über- dieß auch noch schwer mit neuen Trauerspielen zu befrie digen, indem die Mehrzahl der Italiener überzeugt ist, daß Alfieri bereits den höchsten Punkt erreicht habe, und man über ihn hinaus nicht weiter fortschreiten könne. Diese weisen Propheten der Litteratur späterer Jahr hunderte greifen in die Zukunft und beugen sie unter das Joch der Vergangenheit. Eben dadurch hemmen sie aber auch jeden Fortschritt; denn wer überzeugt ist, daß ihm ein Gränzstein fest und unüberschreitbar

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 21.03.1822
Descrizione fisica: 12
haben, und welche zugleich die Ursache sind, daß so viele Wall fische au die Küsten von Schottland und andere Meerufer geworfen werde». Ansichten und Gefühle eines Nord-Tirolers auf einer Reise nach nnd durch einige der südlicher gelegenen Staateil. (In Briefen an einen Freund.) Erster Brief. Bassa no, den — ^Ll?. Ich habe Ihnen, bester Frennd, als wir nuS iit Innsbruck trennten, versprochen. AlleS, ivaö mir ans meiner Reise durch Italien Interessantes anfstoßen wird, mnMheilen, Ihnen gleichsam mein Reise-Journal

. Seine vieise siel in das Jahr IL>7« Lied. der hauptsachlich zugeschrieben werde» ; daher auch dlt verschiedeneu Urtheile über Italien. Der Eine sieht mchtö als verpestende Sümpfe, eclelhaste und zudringlich- xsettler, schnniizlZe Mönche und Banditen jeder ^>rra» pcnecke; der Andere nur ein irdisches Paradies, Wnnder der Kunst, edle Gestalten, große Dichter, Maler, Ge- lehrte. Der Erste übersteht die Vorzüge des Landeö im vliiide» Ha»e, der Zweite in seiner idyllenhaften Lralta- oder die Gewölbe der Dome

obseonen Phantasie» Der Tafelfreuud sucht die Leckerbi'nen nud köstlichen Weine, Italiens an erster Quelle auf, findet an'wohlbeseytee Tafel feine Welt und seinen Himmel, und bereichert mit seinen Bemerkungen — ein neues Kochbuch nach Italien,- ' schein Geschmack. Ich habe es mir zum Gefeh gemacht, alles Merk würdige zu sehen nnd alles Merkwürdige un parteiisch zu beobachten, und alles Beobach tete vornrtheilfrei z» beurtheilen. Ich werde die Natnr, die Mensche» und die Kunst beobachten

in der Natnr sowohl, als in dem Gebiete der Kunst, wel chen der Kenner nicht eine merkwürdige Seite abzugewin nen weiß. Dazn hätte ich Jahre gebraucht, die mir meine Verhältniße zu einer Reise nicht gestatteten. Ich liefere keine eigentliche Beschreibung von Italien, nicht einmal eine ausführliche Reisebefchreibuiig, und verweile sellisi bei deu Gegenständen oft nur wenige Momente, statt eine weitläufige Analyse anzustellen; allein ich hoffe, daß mir von dem, was für jeden Leser von Bildung In- terese

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 10.12.1827
Descrizione fisica: 10
erinnern, die in einer Ueberietzung aus dem Italienischen im Jahre >i ov im IV. Bande des Sammlers sur Geschichte und Statistik von Tirol unler dem Titel „Ala' abgedruckt worden. Es war dieß eine allgemein mir vielem Beifallc anfgenom- mene historisch - statistische Schilderung der kleinen i^tadt ?lla, in der von den vorzüglichsten Erwerbsquellen der Einwohner, ihrem Handel mir Brennholz nach Italien, ihrer Seivenerzeugung, ihren Sammelfabriken und ihrer Tabakpflanzung und Fabrikation umständlich

, Johann Baptist Bracci) etti, durch Reisen in das Ausland die Verbesserungen dortiger Fabriken erforscht, dann in Ala eine eigene Fabrik ange legt, in dieser, nicht ohne heftigen Widerstand des Schlen drians, Sammet von verschiedenen Sorten erzeugt, neue Absatzwege nach Italien und in die Türkei sich eröffnet, durch seinen dadurch erlangten Wohlstand auch die übri gen Fabrikanten zur Nachahmung gereizt, und so diesen Erwerbszweig wieder sehr bedeutend gehoben hat. Wenn dieser schon von Zeit zu Zeit

nach Deutschland und Italien, wo es doch so viele ähnliche Fabriken giebt, abgesetzt werden. Bei so günstigen Umständen ist, wie der Herr Verfasser meint, der ganzliche Verfall dieses Kommerz«K nie zu befürchten , wenn anders'seine Mitbürger ihr Glück nicht zur Schläfrigkeit und Untbäligkeit mißbrauchen wür den ; er ermähnt sie dalier, vorzüglich auf die Wiederher stellung der allen weifen Satzungen bedacht zu seyn, zu gleich aber auch nach immer größerer Vollkommenheit dcS Fabrikats und nach Erweilernng

am besten robe» Stoffe, noch an dem für solche Fabriken günstigen ^ìlima , nicht an Gebäuden, an Masser , an Färbereien, und besonders auch nicht an einem zu allen Handarbeiten geschickten, geistigen Volke. Das Land ist sogar übervöl kert, und wir set.en jährlich ganze ^chaaren Menschen auf Arbeit und Drvdvcrdienst zeiilich nacl> Italien aus wandern. Wie leicht könnlrn diese alle im Vaterland? selbst zu desselben und ilirem eigenen großen Wohlstände beschäftigt und ernährt werden! Welche Reichthümer bat

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Pagina 9 di 14
Data: 15.05.1823
Descrizione fisica: 14
. io.2c>Vr. zMon. — 2 Mo». 120 ^ Vr- 2 Mvn. — l.Siair. Angekommene Fremde in Innsbruck. De» y. Mai. Hr. W. Wausey, engl. Edelman», kommt vo» Neapel; Hr. I. Watzlawick; Hr. W. Seydler, Buchhalter, beide von Prag (in der gold. Sonne.) — Hr. Graf A. v. Mazzu6>elli, k. k. Feldmarschall- Lienrenaiit, durchpasstrt «ach Italien; Hr. A. v. Schern, Kanfniann von Beyerdissen (in der Krippe.) — Hr. White, Proprietär von Glasgow; die Hrn. Köpke und Reiche, Private ans Bremen, kommen ans Italien (in der gold. Sonne

.) — Hr. Graf v. Castiglione, k. k. Lieutenant; Hr. Müller, k.k. Fähn rich, komm»?,! aus Italien ; Hr. Malfatti, Handels mann von Briren; Hr. I. Prigelins, Handelsmann von Keiiipten; Hr. J.Brichta, k. k. Manthbeamter von Wien (im gold. Adler.) Den >0. Mai. Hr. J^ Richter, Handelsmann von Te- schen (im gold. Adler.) ' - Den 11. Mai. Fr. Elisabeth de Filippi, Private von Vicenza; Fr. M. A. Gilly, Bürgerin von Graiz; Hr. A^ Dürubaur, Uhreiihäudler von Verona (im g. Adler.) — Hr. I. Oberhuber; Hr. Mayr, Gast

(im gold. Adler.) .— Hr. Graf v. Lichten berg, k. k. Oberstlieutenant von Linz; die Hrn. W. Graham und G. GippS, engl. Kapitäne, kommen von Koiistautinopel; die Hrn. Gomm und Nicholl, nigl. Offiziere; Hr. Fiizhuph, engl. Edelmann, kom me» aus Italien (in der gold. Sonne.) — Die Hrn. 2.'achiler und Red, Pferdehändler von Bove» (im gr. Bär.) > Eebrüder N?ür; sind mit einem großen, ganz frischen u allen Artikeln ihrer führenden Putz-, Mode- n ^cidenwaareu voi, Wien angekommen, lind bitten gtiieigixn

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 8
Data: 21.09.1829
Descrizione fisica: 8
schon zu Ende des ersten Viertels des siebenzeyciite» Jahrhunderts zu den gewöhnlichen, und daher derZehenlabgabe ohne Widerspruch uruerwor- seuen Feldfruchten gehörte. Zugleich können wir daraus mit festem Grunde den Schluß ziehen, daß eben diese Frucht in dieser Gegend schon wenigstens mit dem An sang« vlS siebenzehnten Jahrhunderis, wo nicht noch viel früher, mithin auf jedem Fall eben so früh, als im obern Italien bekannt geworden ist. Eden dieß macht es sehr zweiselhaft, ob sie unSzuerst auö

Italien zugekommen sey ; ja eS wird dies; sogar höcvst unwahrscheinlich, wenn man bedenkt, wie lanizsam nach der Erfahrung neue Frucbiartcn sic'., weiter vcrbreitcii. Un? wenn die Frucht zuerst aus der Türkei oder überhaupt aus dem Morgenlande »ach Europa gebracht worden seyn follie, so ist nicht einzusehen, warum sie nicht über Un garn cben so bald nach Deutschland, als aus diesem oder einem andern Wege nach Italien kommen kennte. Wir wurden ans eine kleine Abhandlung über die ,^rage, woher der Mais

Ereigniß, und man war auf alles, waS aus dem Wunderlands kam, in der ge spanntesten Aufmerksamkeit. Wie hätte es daher selbst mehreren Botanikern von Profession ganz entgehen kön nen, wenn auch diese Fruchtart von dort her gebracht worden wäre? Für uns genügt es, so gezeigt zu haben, daß kein zureichender Grund sey, anzunehmen, daß der Türken aus Italien in das nördliche Tirol verpflanzet worden sey, da derselbe in Deutschland schon so früh sehr bekannt war, und daß man leicht mit eben sv gutem Grunde

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Pagina 9 di 10
Data: 08.08.1825
Descrizione fisica: 10
anders Posicistaus alö bis her in Wirk>amkeit zn treten, welchem gemäß hierorts die -priese au uuten angezeigten Tagen nnd Stunden als letz te Alifgabözeit aufgegeben werden können, als: Die Posten gehen ab .Montags bis 11 llhr 9.^iltago nachÄriren, Pusterihal, Kariirheu, Botzeu, Trienr, Verona, Italien. Dienstags hjH ,, Uhr AüttagS nach Landeck, Vrcgenz, Schiveiz, Fiauki eich, England, Lermoö, Nente, Fü ßen, Keinpteu, in daö Nintschgau, und über Bormio uàch Mailand. — ^ !lhr ?lbendS nach Salzburg, Linz, Wien

, Böhme», Sachsen und Preußen, über Seefeld nach Augöburg, München, Rheiiiprovinz. Mittwochs bis k> Uhr Abends nach Uiiten'»»thal, Salz burg, Linz, Wien, Böhmen,c. Donnerstags bis i» Uhr Mittags »ach Brire», Pu.- sterthal, Kärntheu, Illyrien, Votzen, Trieut, Vero- »a, ganz Italien, »ach Laiideck, Vorarlberg, Schweiz, Frankreich, England. Freitags bis i» Uhr Mittags über Landcck, Vorarlberg, Schiveiz, über Mals iu's Vintschgau, und über Bor mio nach Mailand, über LermoS, Neule nach Füße», Keuipteii

. -— bis (> Uhr Abends „ach Unterinnthal, Salzburg, Linz, Wien, Böhmen, Sachsen, Preußen, über See feld nach Laiern, München,.A»göbnrg, Rheinprovinz. Samstags bis >» Uhr Mittags »ach Brüen, Botzeu, Trienr, Verona, ganz Italien. S 0 uutagS bis , > Uhr Mittags über Landeck nach Vor arlberg , Schweiz, Frankreichs England, über MalS »ach Vintschgau uud über Bormio nach Mailand. — bis t> Uhr AbendS nach Unteriiinthal, Salzburg, Linz, Wien, Böhme», Sachse», Preußen, über Kuf- stein »ach Roseuhein, und München

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 16
Data: 07.04.1831
Descrizione fisica: 16
, zu de»en Dämpfung herbei zu eilen. Die Pflicht, dem Pabste zu helfen, ist so allgemein anerkannt, daß auf da» erste Ge rücht von den Unruhen in Italien die Truppen, die Schiffe, Vie Gesandten der Anglikaner, der Protestanten, der Grie chen, der Katholiken sich zu ihm begaben! Und nun will man, daß Oesterreich allein, Oesterreich, daS die nächst angrän- zende, bei Anfrechthaltnng der Ordnung am meiste» bethei- ligte Macht ist, dem Pabiie die .hülfe versage, die er von ihr verlangt, die Sulfe, welche der Kaiser

andere Sendung als jene, ivclche vorgegeben wurde, gehabt habe; es würde sich von al lem dem, was in Europa ehrwürdig ist, trennen, um sich mit dem Allen zu verbinden, was es dorr Verworfenes gibt. Ei, warum sollte es so handeln? Welche Vortheile könnte eS zu erzwecken hoffe» zum Ersatze der Schande, womit eS sich bedecken würde? Wollte eS die Revolution in Italien all gemein machen, um zu versuche», sich dort fest zu sehe», nm, wie dieses ihm schon so ost widerfahren ist, aufs Neue sein Blut und feine

Schätz- in Provinzen zu vergeuden, die eS etwas später dennoch wieder fahren lassen muß? WenuBo- navarte Italien nickt zu behaupten gewußt hat, wie könnte e» der jetzigen französischen Regierung gelingen, es zu behaupten? Eine solche Anmaßung, wenn sie bestünde, würde mehr ge eignet seyn. Europe» zu belustige», als es in Schrecken zu setzen. Wie! Frankreich, daS nicht vier Millionen Belgier zu unterstützen vermochte, welche sich, von ihm aufgewiegelt, empört hatten, und die auf einer Fortsetzung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 23.09.1830
Descrizione fisica: 16
- schen Alpen entspringen läßt, gleichfalls wenigstens in ge wisser Beziehung als richtig angesehen werden. So wie aber an der Benennung weniger als an der richtigen Be zeichnung der Stelle des Ursprungs unseres vaterländi schen Flusses liegt, so wird nur noch bemerkt, daß die Bergspitze, von weichender Jnn die erste Quelle empfängt, gleichsam der äußersteGränzstein der am linken Jnnufer hinstreichenden Gebirgskette an der südwestlichen Gebirgs- abdachnng gegen Italien ist, und in seiner weitern

Fortse tzung bis zum St. Gotthart zum Hauptgebirgsstocke ge bort, welcher Italien von Helvetien scheidet, und seine Wässer nach verschiedene Weltgegenden und Meere, näm lich durch den Rhein in die Nordsee, durch die Donau in ìas schwarze Meer, und durch den Po in das adriatische Meer sendet. Es ist daher dieses Gebirge eines der höch sten undrnteressantestenPunkte der rhätifchen Alpen, wel che nicht nur Wässer, Klimate, sondern auch Völker, Sit ten, Sprachen abscheiden. Diese Abscheidung

ist besonders bei dem Jnn so auffallend, daß es anfangs wirklich zweifel haft scheint, ob er seinen Lauf südwestlich,,nämlich nach Italien, oder östlich nach Engedein lind Tirol ?c. nehmen soll. Eine kleine Erhabenheit desMaloyer-GebirgeS be stimmt seinen gegenwärtigen Lauf entscheidender rücksicht lich seiner dermaligen Benennung, als der Wassermasse, ivelche er hauptsächlich aus den Engedeiner- nnd Tiroler- Gletschern empfängt. Ans dem Angeführten ergibt sich da her, daß die im Eingange ziti'rten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 11 di 14
Data: 22.05.1823
Descrizione fisica: 14
. Gulden ^ s Mon. c — k Eicht. !?ttnlf»rt a.M., f. ivo G. so fl- F. Guld. < 9? '/» . 2 Mon. ' < — l.d.Mcsse. Gcnua, für 1 Gulden . . . . Solài ^ bo'/-G. S-mburg, für l«. Thlr. Banco virhlr. ^ G. ü W°ch. kcndvn, Pfund Sterling . . Guldea ^ 10-22 G- varls, für zoo Franken . . Guldens ^Sicht'. Angekommene Fremde in Innsbruck. Den ib. Mai. Die Hrn. I. v. ZabueSnIg lind I. Carli, Privale von Augsburg; Hr. H. Curtin, engl. Edel- niann, kommt auS Italien (in der gold. Sonne.) Den 17. Mai. A. Schopenhauer

, Professor, kommt von Rom; Hr. Watson, k. großbritannischer Gene ral , kommt von Neapel (in der gold. Sonne.) — Hr. L. Sperling, k. k. HospostbuchhaltuiigSbeamter von Wien; die Hrn. Withey, Murray und Dundaö, engl. Edelleute, kommen auS Italien; die Hrn. P. Bernhart und I. Ausschneiter, HandlungSkommis, kommen von Wien; Hr. I. Deutelmoser, Kaufmann von Riedlingen; Hr. v. Maleck, k. k. Hauptmann, kommt auö Böhmen (im gold. Adler.) Den »L. Mai. Hr. A. Marzani, Privat von Roveredo

, tomnien auS Italien (in der gold. Sonne.) T h e a l e r - N a ch ri ch t. Knnfligen Sonntag den 2Z. Mai wird auf hiesigem k. k. Nalionaliheater ausgeführt zum ersten Male: Der Fr ei schuh. Große romantische Oper in 3 Auf;iigen voll Friedrich Kind. Die Musik ist von Karl Maria v. Weber. Sowohl die ganze Garderobe, wie auch das Nöti ige der Dekora tionen, s»,d ue» nach dem Kostüme dazu verfertigt. ' Edikt. Ziir verläßlichen Erhebung des NaclilaßmassastandeS deö am ><». April d. I. verstorbenen snrstlich

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