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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
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Pagina 173 di 526
Autore: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 430 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Italien ; f.Reisebericht
Segnatura: IV 1.255
ID interno: 218519
BOCCIASPIEL, Oll '> iS. VS LV'S ■ n keinem Land gewährt die Wanderschaft so vollen Gewinn, wie in Italien, aber in keinem Lande wird auch die Schranke so fühlbar, die über allem Reisen liegt: die Schranke von Raum und Zeit, Bei nutz im Norden ist das viel leichter, da liegt zwischen den großen Städte», die uns Halt gebieten, gar oft nur kahle Ebene und oder Sand; hier aber ist fast jedes Städtlcin, das zwischen den großen Centren liegt, geschichtlich oder maierisch bedeutsam. Ueherall

hat die Kunst ihre herr lichen Perlen verstreut; die Menge kleiner Höfe und Potentaten, die das zersplitterte Land be herrschten, geben der Vliithe hundert verschiedene Mittelpunkte; man sollte nirgends vvrübergehen und kann doch nicht allenthalben verweilen! Ohne Opfer, ohne Verzicht auf tausendfache Schönheit, hat noch keiner Italien bereist und Italien beschrieben. Es ist das alte Gebiet der Via Emilia, das Gebiet der Nomagna mit den Lcgationen, das wir noch im Fluge durcheilen, ein Landstrich

, dessen Städte schon Fahrhundcrte vor Christus blühten, auf dessen Boden das sterbende Römcrreich verhauchte, bis eine neue klassische Epoche aus den zerfallenen Trümmern emporsticg. Wo ist eine Stadt, die uns die Schätze altchriftlichcr Kunst in solcher Fülle zeigt wie Ravenna; in Parma fand der unsterbliche Geist Evrreggiv's seine Heimat, und von Ferrara, wo das Hans der Este herrschte, wo Lasso und Ariosi geweilt, gilt das Wort: „Italien nennt leinen großen Namen, Den dieses Haus nicht seinen Gast genannt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
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Pagina 111 di 526
Autore: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 430 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Italien ; f.Reisebericht
Segnatura: IV 1.255
ID interno: 218519
Leidensgeschichte des Bildes und die erhabenen Gestalten desselben sind heutzutage Asten bekannt, auch denen, die niemals Italien besucht, aber trat; astcr Verwüstung ist der Eindruck, den das Original gewährt, doch keiner Nachbildung erreichbar, Im Waffenrock und in der Kutte zog die barbarische Zeit dagegen zu Felde, aber soviel sic auch davon hinwcggctilgt, die Spur geweihter Größe vermochte sie nicht zu tilgen und diese wird übrig bleiben, so lange nur noch eine Linie sichtbar ist. Am Abend

, wenn durch ganz Italien hin ein lärmendes Treiben erwacht — da pochen auch in Mailand die Pulse des Lebens schnester. Dann kommt überall ein großes Wort zu Recht, das wir bisher noch kaum genannt und das doch siir Italien die höchste Bedeutung hat, wir meinen das Theater. Freilich ist cs ivcit tvcnigcr ein Kunst genuß, dem inan andächtig lauscht, sondern der Zauber der Geselligkeit, dem man sich lärmend hingibt; aber wie dem auch sei, der Schauspieler und Sänger bleibt doch in diesem Land ein unentbehrliches

und selbst der leiste Statist nimmt einen Theil von jener Bedeutung in Anspruch, luelchc die ersten Künstler für Italien besitzen. Es ist mir unvergeßlich, >vic ich auf dcni Bahnhof einer kleinen Stadt zwei Gestalten begegnete, die pathetisch auf- >;nd nieüerfchritten und durch ihr Miencnspicl die Neugier fesselten. Noch schmutziger und zerrissener als die Kleider des Mannes waren die seiner Frau, der die grauen Locke;; ungekämmt in die Stirne hingen, stark an Hckuba gcinahnend. „Ihr seid wohl Bänkel sänger

, ivic es nur vor Beginn der französischen Revolution und dann unter den; Kaiserreich der Brauch >var. Napoleon und Iosefine, Eugen und seine Marschällc saßen hier mit ihren; glänzenden Hofstaat; cs war eine Zeit des schweren Druckes für Italien, aber der Schein des Glanzes und des Glückes tvard ihr abgctrotzt — denn das ist der Wille aller Cäsaren. Dicßnml war cs ein anderes Bild, vor dem wir standen; wieder war das Haus mit tausend Flammen erleuchtet und die sammctrothen Logen strahlten von Seide

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
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Pagina 376 di 526
Autore: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 430 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Italien ; f.Reisebericht
Segnatura: IV 1.255
ID interno: 218519
nach Civitella, dem uralten Geierhorste in den Sabinerbergen. Das geht durch Distel und Dorn, über Stein und Strauch, an Wald und Wurzeln vorbei, aber jauchzen mag das Herz ob der jungfräulichen Schönheit, die es hier überall feenhaft zur lieblichsten Waldmnrchenträmnerei verlockt. Hier ist nicht das Ztalien, das wir in lyrischer Stininiung ersinnen, das Italien der Goldorangen und der sanftsäuselnden Myrthe, der Paläste, deren Dach die schlanke Götterbildung der Marmorsäule stützt — hier ist das ernste

, epische Italien, wie es dem Manne der Geschichte vorschlvebt. wenn sich sein Geist in die graue Vorzeit zurückversetzt, in die Zeit, als man anfing das erste Eisen in das den Göttern geraubte Feuer zu legen, als Männer in den Gebirgen hausten und Burgen thürmten in titanischem Trotze, deren Reste noch heute als vom Volke scheu angestaunte Chklopenmanern überall im Brombeergebüsch und unter dem dunkeln Epheu- gerank zerstreut liegen. Hier, meint mm, müsse sich die Geschichte, müde des tvilden

Würfelspiels in der grüßen, völkerdurchstürmte» Ebene dort unten, die sich vom Fuße der Berge bis zuni Vorgebirge der Ciree zieht, zurück gezogen und zum uralten Einsiedler gemacht haben. Glaubt man doch, man müsse den Alten der Berge hier überall begegnen. Aber nur armes Gebirgsvolk kommt uns entgegen. Ernste, finstere, oder müde und sterbekranke Gesichter begegnen uns. Leute in der durstigen Tracht der Berge. Das epische, strenge Italien bietet den Kindern, die hier seinen Hüsten entspringen, Steine

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1935/1937
Geschichtskunde des Karwendelgebietes : [1., 2., 3. Teil]
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Pagina 69 di 86
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Stuttgart
Editore: Dt. und Österr. Alpenverein
Descrizione fisica: S. [39] - 71, [15] - 47, [90] - 101
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Zeitschrift des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins ; 1935/37 ; In Fraktur
Soggetto: g.Karwendelgebirge ; s.Landeskunde
Segnatura: III 266.654
ID interno: 492490
im 6. Jahrhundert in Benützung geblieben, sie bildete auch damals die wichtigste Verbindung vom Hauptge biete des Stammes über den Brenner nach Bozen, seinem am weitesten nach Süden vor geschobenen Herrschafts- und Siedlungsbereich. Die Gründung eines Klosters gerade im Scharnihwald bereits um 760 weist ja auch auf diese Verkehrslage hin (siehe Zeit- schrift 1935, Seite 41 f.). Die deutschenKaiser vom 10. bis 13. Jahrhundert haben für ihre Heer- und Krönungszllge von Deutschland nach Italien meist

auch den Weg von Augsburg über das „Tal von Vrixen und Trient" benützt, und die dazwischenliegende Strecke kann nur über den Fern oder durch die Scharnitz und dann über den Brenner gegangen sein, wenn auch die Berichte darüber nichts Näheres angeben. Der Handelsverkehr, der be sonders seit dem 13. Jahrhundert zwischen Deutschland und Italien in Schwung gekom men ist, folgte derselben Linie. Die Brücke über den Inn bei Innsbruck, deren erste Cr- bauung an Stelle der bisherigen Fähre um das Jahr 1150 anzusetzen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1876
Italien : eine Wanderung von den Alpen bis zum Aetna
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Pagina 25 di 526
Autore: Stieler, Karl ; Bauernfeind, Gustav [Ill.] / in Schilderungen von Karl Stieler, Eduard Paulus, Woldemar Kaden mit Bildern von G. Bauernfeind ...
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 430 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Italien ; f.Reisebericht
Segnatura: IV 1.255
ID interno: 218519
Lawinen; aber der Donner ward immer ferner, die Worte immer verworrener, wie im Nebel verschleierten sich Mann und Roß, sie schienen still zu stehen vor Müdigkeit und endlich — war ich cingeschlafen. Wie herrlich ist der Morgen nach so tiefer Rast mit seinem thanigen Sonnenstrahl; er gab „ns die alte Stärke und neue Wanderlust; nun ging es abwärts gegen Süden, Ivo die „Citronen blühen", jetzt erst empfanden wir's, daß wir den großen Weg nach Italien betraten. Denn so verlangend pocht das Herz

aus keinem andern Wege. Die Straße senkt sich in jähen Windungen durch das Val Tremola, von mehreren Brücken überschnitten, die Landschaft wird wieder fruchtbar, alles Leben erwacht! Tief unten zu unfern Füßen liegt Airolv, liegt Italien! Roch ringt auf nnserm Wege die enthaltsame Kraft des Nordens mit der verschwenderischen Fülle des Südens; neben den wildesten Tannen blüht der Taxus, durch die bewaldeten Hänge haben die Lawinen grausame Furchen gerissen, aber zuletzt wird doch die Sonne übermächtig. Schon tritt

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