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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Pagina 377 di 524
Autore: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Luogo: Berlin
Editore: Reimer
Descrizione fisica: getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Soggetto: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Segnatura: 1210
ID interno: 184538
burgundische Gebiet. Und wenn dann in der neuesten Zeit der Montblanc wieder wie der Ararat als Grenzstock dreier großer Staaten, von Frankreich, Italien und der Schweiz gewirkt hat, so ist eben die verminderte Wichtigkeit der Bernhardpässe für den modernen Verkehr nur die Kehrseite dieser Erscheinung. Als der bei weitem stärkste Grenzpunkt hebt sich da gegen in der Mitte des Gebirges der S. Gotthard heraus; hier, wo dieser im Altertum als Adula Gallien, Rätien und Italien trennte, vervielfacht

sich dann jenes Verhältnis, und in schmalen, zugespitzten Zipfeln klettern nun bis zu dieser Zone die Sprengel der einzelnen Bistümer empor, Sitten bis an die Furka, Lausanne bis zur Grimsel, Konstanz bis Uri, Chur bis Urseren, Mailand bis zum Blegnotal, Como bis zum Maggiatal und Novara bis zum Gebiet der Tosa 1 ). In weltlicher Beziehung stießen dagegen am S. Gotthard zu gleicher Zeit Bur gund, Italien und das alte deutsche Reich zusammen, wie sich daher auch heute noch hier in Gestalt der Kantone Uri, Graubünden

Kreise schon längst überholt worden sind. So liefen am Arlberg einst die Diözesen Chur und Konstanz, Brixen und Augsburg 2 ), in weltlicher Beziehung dagegen Bayern, Schwaben und, wie noch der Name Landeck an dieser Stelle erzählt, Tirol zusammen. Der hohe First im Passeier war der Markstein der Diözesen Brixen, Chur und Trient, während sich der Ortler im Mittelalter fast dem S. Gotthard an die Seite stellen konnte. In dessen Zone ragten anfangs die letzten Enden von Italien, Schwaben und Bayern

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