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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.12.1933
Descrizione fisica: 8
zur Derwaltungsresorm vertrat, kam es zu lebhaften Ausein andersetzungen mit den Neosozialisten, die schließlich dazu führten, daß die Anhänger Leon Blums den Sitzungssaal verließen. Das bulgarische Königspaar in Jugoslawien Sofia, 10. Dezember. (Bulg. Tel.-Ag.) Das Königs paar und Prinz Cyrill sind mit Hofsonderzug nach Belgrad zum offiziellen Besuch des jugoslawischen Königspaares ob- gereist. Italiens Außenpolitik und Oesterreich Nach einem Referat Mussolinis hat der Große Faschi stenrat beschlossen. daß Italien

. Dann hat die nationalsaschistische Regierung Deutschlands den Völkerbund verlassen. Jetzt droht Italien mit seinem Austritt. Da Rußland und Amerika dem Völkerbund nie angehört haben, würden, wenn Italien seine Drohung ver wirklicht, von den sieben Großmächten der Welt nur noch zwei, Frankreich und England, dem Völkerbund angehören. Damit wäre der Völkerbund tatsächlich gesprengt. Was für eine Reform des Völkerbundes strebt Italien an? Mussolini will, daß die Leitung des Völkerbundes einer Körperschaft übertragen werde, in der die Groß

macht e allein vertreten lein sollen. Er will die Wie derherstellung jenes Zustandes, der in dem Europa der Vorkriegszeit bestanden hat: des „europäischen Konzerts" der damals fünf Großmächte, die allein über Europa ent schieden haben. Warum will Italien ein solches Direktorium der Groß mächte, das die Klein- und Mittelstaaten von der Mitent scheidung ausschließen soll? Im Völkerbund tritt Frank reich umgeben von seinen Bundesgenosien auf: von Belgien, Polen, der Tschechoflowakei, Jugoslawien

und Rumänien. In einem Direktorium der Großmächte wäre Frankreich allein. Die Reform, die Italien will, soll Frankreich isolie ren, indem es seine Bundesgenossen aus dem führenden Rate Europas ausscheidet. Warum will Italien die Ab schwächung der Bestimmungen, die die Staaten zu solidari schem Zusammenwirken gegen jeden, der die Friedensver träge verletzt, verpflichten? Weil Frankreich, der Sieger von Versailles, der Hauptnutznießer der Verträge ist. Der Beschluß des Großen Faschistenrates

ist unzweifelhaft ein Vorstoß Italiens gegen Frankreich. Solange Deutschland dem Völkerbund angehört hat, konnte Italien den Gegensatz zwischen Frankreich und Deutschland für sich ausnützen. Seit dem Austritt Deutsch lands aus dem Völkerbund hat Italien diese Möglichkeit verloren; dadurch ist es innerhalb des Völkerbundes gegen Frankreich schwächer geworden. Anderseits sind seit dem Austritt Deutschlands ernste Meinungsverschiedenheiten zwischen England und Frankreich, über die weitere Behand lung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 08.09.1916
Descrizione fisica: 12
Vom europäischen Grotzmächtekrieg. Neue Kriegserklärungen: Rumänien an Oesterreich-Ungarn, Italien an Deutschland, Deutsch land, Türkei und Bulgarien an Rumänien. Schwere Niederlagen der Russen in Ostgalizien und Wolhynien. Vergebliche russische Angriffe in den Karpathen. Schwere erbitterte Kämpfe an der Somme. 3,917.860 Mann französische Gesamtverluste. Räumung eines Teiles von Siebenbürgen. Einmarsch deutsch-bulgarisch. Truppen in Rumänien. Rückkehr des Handelsunterseebootes „Deutschland

Kriegserklärung Bulgariens an Rumänien erfolgte am 1. September, nachdem Runiänien seine diplomatischen Beziehungen mit Bulgarien am 30. August abgebrochen Hüte. Es liegen in diesem Weltkriege nunmehr Ä Kriegserklärungen vor. Die gleichzeitige Kriegserklärung Italiens an Deutschland und Rumäniens an Österreich-Ungarn ist eine abgekartete Sache. Mit der welschen Kriegs erklärung an Deutschland war schon lange zu rech nen und wenn Italien bisher damit gezögert hat, ,o hatte es dafür seine guten Gründe

. Die Furcht dor den schweren wirtschaftlichen Schäden nach dem Friedensschlüsse und der Umstand, daß für Italien bei einem Kriege mit Deutschland eine Gebiets erweiterung nicht in Frage kommen könne, waren es, die die welsche Regierung bisher davon abhielt, an Deutschland den Krieg zu erklären, es ließ aber nichts unversucht, wie ein französisches Blatt kürz lich selbst zugab, um eine deutsche Kriegserklärung gegen Italien herauszufordern. Nachdem Deutsch land aber trotz aller italienischer

Herausforderung kühl blieb, der Dierverband aber unausgesetzt auf eine welsche Kriegserklärung gegen Deutschland drängte, so mußte Italien, das schon lange ein Sklave Englands geworden ist, in den sauren Apfel beißen und über Druck Englands den Ver- zweiflungsschritt machen, an Deutschland den Krieg zu erklären. Geschäfte wird Italien damit sehr schlechte machen. In der Begründung der welschen Kriegserklä rung wurde auf die feindlichen Akte der deutschen Regierung gegenüber Italien und auf die wieder holten

Lieferungen von Waffen usw. an Oester- rich-Ungarn, mit dem sich Italien im Kriege be findet, hingewiesen (jetzt erst, nach 15 monatlichem Krieg). Ein erbärmlich feiges welsches Verlegen- heitsstammcln nach Banditenart, das der Parabel gleicht, nach welcher der Wolf das weiter unten am Bache trinkende Lamm beschuldigte, ihm das Was ser verunreinigt zu haben. Cellist die italienische Zeitung „Avanti" bespricht die Begründung der welschen Kriegserklärung mit dem vielsagenden Worten: „Wenn eine Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 10.04.1926
Descrizione fisica: 16
des 20. wurde er aus seinem Hotel herausgcholt und gezwungen, ein Auto zu be- steigen. Unterwegs wurde er von seinen Begleitern ange- .fallen und schwer verle tzt. An den Folgen der erlit tenen Verletzungen ist Amendola denn auch gestorben. Auch diesmal gab es weder eine Verhaftung, noch gar einen Pro zeß gegen die Attentäter. Vielmehr erfolgte pünktlich zum 31. Juli die Amnestie. Das war der Wille des „Duoe". In einer Zeit, in der in Italien eine Handvoll Aben teurer und Wahnsinnige das Ende der Prinzipien

Aufteilungspläne des Bentrabsicht: Nordtirol , In der „Münchner Zeitung" lesen wir einen Artikel, der angeblich aus gut unterrichteten diplomatischen Kreisen stammt. In diesem Artikel werden gar wunderliche Dinge über die Absichten des faschistischen Italiens erzählt. Das faschistische Direktorium soll, wenn man dem Artikel glau ben 'darf, bereits im Jahre 1923 die Besetzung Nordtirols erwogen haben. Mit Nordtirol wollte Italien auch den Schweizer Kanton Tessin gewaltsam annektieren. Bevor Jta- lien jedoch

zur AusKhrung dieser Pläne schritt, war sein Appetit gewachsen; die Faschisten wollten mit Nordtirol und mit dem Kanton Tessin auch noch das schweizerische Grau- bünden „erlösen" und als angeblich alte „lateinische" Pro- ! vinz annektieren. Im vorigen Jahre soll Italien mit Frank- reich und Jugoslawien wegen eines gemeinsamen Vorgehens, bei dem selbstverständlich sowohl Jugoslawien wie Frank reich seinen Anteil an der Beute erhalten sollte, in Derhand- ' langen eingetreten sein. Die Verhandlungen wurden

Ende Jänner des heurigen Jahres zum Abschluß gebracht. Grund der Verhandlungen: Italien getraute sich nicht allein über die Schweiz herzufallen! Der italienische General stab soll int vorigen Jahr in einem Gutachten die natürliche und militärische Widerstandskraft der Schweiz so hoch ein geschätzt haben, daß sich Italien entschlossen hat, über die Frage der Besetzung Nordtirols und des Kantons Tessin mit Jugoslawien und mit Frankreich in einen Meinungsaus tausch einzutreten, um eine gemeinsame

neugeschaffenen Okkupations gebiete stellte sich die italienische Regierung wie folgt vor: Jugoslawien sollte Kärnten und den Bezirk Lienz behalten; Frankreich sollte die französische Westschweiz seinem Staats verband e einverleiben, die ganze 'deutsche Schweiz bis zum Bvdensee aber besetzen und militärisch verwalten, um hier faschistischen Italien. und Teile der Schweiz. etwaigen deutschen „Machenschaften" ein für allemal einen Riegel vorzuschieben. Italien endlich wollte den Tessin und Graubünden

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 20
Data: 30.01.1916
Descrizione fisica: 20
Interessensphäre er klärt wurden." Wäre es nicht ein Ministerprä sident, welcher eine solche Behauptung positiv ausstellt, so könnte man an ihrer Richtigkeit gar leicht zweifeln. Mer Graf Tisza wird wissen, was er sagt. Man wird seinen Worten Glauben schen ken müssen. Also die Entente bat Italien Zuge standen, daß Serbien und Montenegro—- sehen wir von Albanien einstweilen ab --- Zur italieni schen „Interessensphäre" gehören sollen. Was ist denn eine „Interessensphäre'" im landläufigen po litischen Sinne

, ohne daß die anderen vertragschließenden Mächte Hinein reden dursten. Es bedeutete, baß die intereffierte Macht die zugestandene Sphäre allein wirtschaft- lich ausbeuten, schließlich „friedlich durchdringen" und dann allmählich, wenn's ging —- nun, ein fach verschlucken dürfe. Haben also die Mächte der Entente wirklich Italien garantiert, daß Serbien und Montenegro in diesem Sinne zu seiner In teressensphäre gehören solle? Man sollte eine solch bodenlose Niedertracht kaum für möglich halten. Graf Tisza hat nicht gesagt

, daß jenes Zu geständnis der Entente erst jüngst bei Gelegenheit des Beitrittes Italiens zum Londoner Vertrag (keinen Sonderfrieden einzugehen) gemacht wor- . den sei. Anscheinend ist es schon gemacht wor- . den, als Italien im Mai 1916 in den Weltkrieg eintrat, indem es seinem alten Verbündeten Oesterreich-Ungarn in den Rücken fiel. Wie war damals die Lage? Serbien und' Montenegro wa ren fest verbündet mit dem Dreiverband und kämpften mit ihm gemeinschaftlich gegen die Mittelmächte. Beide hatten sich bis dahin

mit Er folg gegen die Angriffe der österreichischen Streit kräfte gewehrt. Sie standen anscheinend gesichert da und hofften vom Erfolg des Dreiverbandes den Lohn für ihre Bundestreue, der kn der Er oberung von Dalmatien, Bosnien und der Hexze- golpina bestehen rollte. \! In diesem Augenblicke nun schloffen die Mächte des Dreiverbandes mit Italien ab, um Italien zum Angriff gegen Oesterreich zu be wegen und gestanden ihm zu diesem Zwecke Ser bien und Montenegro als „Interessensphäre" zul Wenn das richtig

sich für diese und in demselben Augenblick werden sie von denselben geopfert, um auf anderer Seite einen Vorteil zu ergattern! Fürwahr, dann ist das Bündnis Italiens mit der Entente der; schnödeste und infamste Vertrag, welcher jemM geduldigem Papier überantwortet worden istn'i Man erinnert sich^ wie unmittelbar nach dem! Eintreten Italiens in den Weltkrieg dieses der ganzen Welt verkündigte, daß das Ziel des Krie ges sei, aus dem Adriatischen Meere ein italieni sches Meer, bas ist-einen Italien ausschließlich zugehörigen Meeresteil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 06.06.1928
Descrizione fisica: 8
, und das dritte die im April erfolgte Unterzeichnung des Vergleichs- und Schiedsvertrages gewesen. Musiolini be tonte dann die tiefe Freundschaft zwischen England und Italien und erklärte, beide Länder seien niemals in der Vergangenheit entzweit gewesen. Die Beziehungen Italiens mit der Sowjetunion sind normal. Die Beziehungen zu Deutschland sind herzlich. Die Beziehungen zwischen den beiden Völkern könnten unendlich besser sein, wenn die fast natürlichen Sympathien von ehemals heute nicht eine Ein buße

in Stolp und in ganz Deutschland zuteil wurde, hat in der öffentlichen Meinung ganz Italiens den herzlichsten Wider hall gefunden. Die ziemlich bewegte Geschichte unserer Beziehungen mit Frankreich in der Zeit nach dem Kriege wird zum gro ßen Teil durch das erklärt, was sich in Versailles ereignet hat und was mehr oder weniger berechtigt der politischen Haltung der französischen Regierenden zugeschrieben wor den ist, die die Ansprüche des verbündeten Italien nicht mit Wohlwollen erwogen

zu Oesterreich diplomatisch korrekt seien und daß es von Oesterreich ab- hänge, ob sie zu einem Grade größerer Herzlichkeit gedeihen können. Die Kleine Entente, die aus der Verteidigung der Friedensverträge entstanden ist, hat einen mehr negativen als positiven Charakter; denn ihre Grenzen sind klar um schrieben. Italien hat im Jahre 1924 einen Freundschasts- und Zusammenarbeitspakt mit der Tschechoslowakei, im Jahre 1926 einen Freundschafts- und Kooperationsvertrag mit Rumänien unterzeichnet. Bald

nach Unterzeichnung dieses Vertrages hat Italien eine Entscheidung der Bot schafter betreffend die Besitzergreifung Besiarabiens durch Rumänien ratifiziert. Nur dadurch ist der Besitz Bessara- biens nach internationalen Gesichtspunkten ein vollkom mener. Schließlich besteht ein Freundschasts-, Kooperations und Schiedsgerichtsvertrag zwischen Italien und Jugosla wien. Seit dem Beginn des faschistischen Regimes ist die auswärtige Politik Italiens gegenüber Jugoflawien eine geradlinige gewesen. Ich bin überzeugt

, sagte Musiolini, daß zwischen zwei Staaten, die gemeinsame Grenzen haben, nicht Beziehungen der Gleichgültigkeit, sondern der Freund schaft oder der Feindschaft bestehen können. Italien hat den Grundsatz einer Politik der Freundschaft angenom men, ihn gegenüber Jugoslawien in Anwendung gebracht und ihm auch in dem Vertrag von 1924 die Weihe geben wollen. Dieser Vertrag wurde im Jahre 1925 durch die Abkommen von Nettuno vervollständigt, die unter gegen seitiger Genugtuung den ganzen verwickelten

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.10.1940
Descrizione fisica: 6
. Da über t künftige Zugehörigkeit des heutigen ranzöfifch-Somaliland auch wohl nir- «ds Zweifel bestehen, ist Italien also dieser Stelle dem von Mussolini auf hellten Ziel um einen bedeusamen chritt näher gekommen. Von Massaua s zum Kap Guardafui und von dort j Mog<^?ischo und Kismaju ist die afri lilische Küste am Roten Meer, am Golf Aden und am Indischen Ozean in ilienischer Hand. Vielleicht hätten viele e italienische Meeresgrenze eher am lantischen als hier am Indischen Ozean sucht; ohne endgültig

zu diesem Pro lin, das ja auch eine Frag« des sowohl s auch sein kann, Stellung zu nehmen, auf einen umfangreichen Leitaufsatz der iaffegna Monetaria' verwiesen, in dem m folgeà aufschlußreiche Sätze findet: Ar glauben versichern zu können, daß r ozeanische Balkon, der eine Lebens- àendigkeit für jedes, eines Imperiums ürdigk Volk ist, von Italien gen Ost en «sucht und beansprucht weiden muß. Gen ten. nach dem euro-asiafrikanischen ntnrm hat sich immer die italienische, mische, christliche, mittelalterliche

, mo ine und endlich die zeitgenössische pcmsion gerichtet. Nach dem Osten, nach m Pazifischen Ozean, der bereits von «igen Tausend Kilometer italienischer iiste umsäumt wird, scheint Italien un- isweichlich auch im neuen Jahrhundert ilienifch-deutfcher Vorherrschaft gravitie- zu müssen. Der Pazifik, von dem der «bische Ozean ein integrierender Be- mdteil ist. stellt das Becken der künstigen ntwicklungsMöglichkeiten der Menschheit Die vom Atlantik umspülten Länder igen sich unvermeidlich dem Unter- ang

wird man auch n folgenden Satz als eine programma- be Aeußerung betrachten und werten >rsen. der so aufschlußreich für die italis chen Absichten ist: „Wir glauben fest, !g die Neuorganisation Eurovas unser md nicht auk rein mittelmeerische Funk- >nen begrenzen darf, sondern daß es erläßlich ist. Italien eine ozeanische mktion beizulegen — mit zusam - enhLngenden Landgrenzen s zum großen Meer.' Ver Umiveg über das Role Meer Was damit gemeint ist. lehrt ein Blick die Karte und ein kurzer Rückblick die italienische

Kolonialpolitik. Ein wusschauender Italiener hatte im chre der Eröffnung des Suezkanals rch einen Privatvertrag für 47.000 ranken die Bucht von Assab erworben, chr als 10 Jahre mußten freilich ver- hen, ehe der italienische Staat hier Htzrechte geltend machte: erst nls ilinkreich Tunis und England Aegypten Weschnappt hatten, begann man auch Roma, sich des Wertes dieses Besitzes r Reederei Rubattino von Genova be- G zu werden. Auf Anraten Englands, s Italien brauchte, um mit seiner lse Frankreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1912
Descrizione fisica: 8
sah darin den Anfang einer für Deutschland höchst besorg niserregenden Gestaltung. Man weiß, daß der frühere König voll England von einer Einkreisung Deutschlands träumte und Oesterreich dem Dreibunde abspenstig machen wollte, was ihm aber nicht gelang. Immerhin ist England der französisch-russischen Allianz stillschweigend beigetre ten und ist von einem Gleichgewichte schon heute keine Rede inehr. Es zeigt sich aber jetzt schon, daß die Allianz mit Italien keine Dauer verspricht. Der Deutsche

Kaiser bemüht sich um die Gunst des Königs von Italien und vor kurzem hörte man von Deutschland her, die Erneuerung des Drei bundes sei gesichert, worauf aber aus Italien verlautete, die Frist des Dreibundes sei noch nicht abgelaufen, Italien habe jetzt keinen Grund, ihn zu verlängern. Der Besuch des Deutschen Kaisers in Venedig hat also noch keine Früchte getragen. Dagegen hört man von höchst bedenklicher Annäherung zwischen Rußland und Italien. Gewiß ist es wabr, wenn Italien versichert, es handle

sich keineswegs um ein Einverständnis, das mit den Pflichten unvereinbar wäre, die der Dreibund auferlegt; aber jetzt kommen auch aus England sehr beachtenswerte Nachrichten, daß man dort in „naher Zukunft", also nach Ablauf der Dauer des Bundes mit Italien, hoffe, dieses zur Tripelallianz her überzuziehen. So ist es evident, daß die Einkreisungspoli tik noch nicht aufgegeben ist» obwohl in England ein Thron wechsel ftattgefunden hat. Was kommen wird, ist noch nicht reif, aber alles deutet daraus

hin, daß in etwa drei oder vier Jahren nur mehr ein Zweibund bestehen und diesem eine Offensiv-Allianz von vier Mächten gegenüberstehen wird. Man wird dann sehen, wie kurzsichtig Bismarck war, als er glaubte, das Deutsche Reich im Bunde mit Oesterreich-Ungarn sei stark genug, der ganzen Welt zu trotzen. Noch haben wir Italien, das seine Verträge einhalten wird, und man vertraut darauf, daß es in Tripolitanien zu tun hat und an einen Krieg am Kontinent nicht denken kann. Aber das Abenteuer in Tripolis

dem Riesenreiche eingegliedert wird. Rußland wird sich mit Italien wohl leicht verständigen. Dieses erhält Südtirol bis zum Brenner, Gürz, Gradiska und Triest, Albanien und wenigstens für die erste Zeit die Herrschaft in der Adria, wobei sich die eingesprengten Slawen immer auf den Schutz des slawischen Riesenreiches verlassen können. Frankreich holt sich Genugtuung für 1870. Und hat es damals 5 Milliarden geben müssen, so wird es im kommen- den Weltkrieg wohl dafür sorgen, daß Deutschland nicht weniger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.02.1933
Descrizione fisica: 8
auf dem Luftwege von Italien nach Ungarn gesandt worden seien, wo sie abmontiert und versteckt wurden. Sir John Simon erklärte, daß seine Aufmerksamkeit auf die Berichte der auswärtigen Presse gelenkt worden sei. in denen eine solche Behauptung aufgestellt worden sei. Die ungarische Negierung habe aber diese Behauptung offiziös dementiert. Der Kampf der Wiener Eisenbahner Leidenschaftliche Erregung in der ersten Massenversammlung Wien, 23. Februar. (-) Gestern fand im großen Saale

Europa Auf sehen und Erregung hervorgerusen. Diese Gründe muß die österreichische Oeffentlichkeit verstehen lernen. Aufrüstung Ungarns Italien will Ungarn, seinen Vasallen, >be -affnen, um im Falle eines Konflikts mit Jugoslawien die jugo slawische Nordgrenze durch Ungarn bedrohen zu lasten. Will aber Italien seinen ungarischen Vasallen Waffen schicken, so hat es dazu keinen andern Weg als über Oester reich. Denn da weder Jugoflawien noch Rumänien erlauben wird, daß über sein Gebiet italienische

eine „Legion" aufstellt, die in fremdes Gebiet einbrechen soll, spielt ein verbreche risches Spiel mit dem Krieg. Jeder, der den Frieden Euro pas schützen will, hat die Pflicht, solchen Verbrechern das Handwerk zu legen. Auch deshalb haben wir die Hirten berger Wasfensendung enthüllt und durchkreuzt. Das nächste Ziel, das wir verfolgt haben, haben wir erreicht: die Hirtenberger Waisen werden nach Italien zu rückgeschickt werden. Dollfuß hat sich verpflichtet, dafür zu sorgen, daß dies geschehe, und Italien

hat sich verpflich tet, die Waffen zurückzunehmen. Ungarn wird diese Wasfensendung also nicht, bekommen. Das ist unser Erfolg. Aber damit allein ist noch nicht genug getan. Es handelt sich um die Frage: will Oesterreich in Zukunft Waffen sendungen von Italien nach Ungarn erlauben oder nicht? Neutralität gegenüber allen Staaten Solange der Friedensvertrag in Kraft ist, der Ungarn die Waffeneinfuhr verbietet, wird jeder Waffentransport Italiens nach Ungarn heimlich und verstohlen geschehen können; wenn Oesterreich

solche heimliche Sepdungen er laubt, wird es sich immer dem Vorwurf aussetzen, daß es Mächten, die sich gegen das geltende Völkerrecht vergehen, die Mauer mache. Will Oesterreich nicht durch die Erlaub nis solcher Waffentransporte in internationale Konflikte geraten, so hat es alles Interesse daran, die Waffendurch- suhr von Italien nach Ungarn nicht zu erlauben. Will Oesterreich aber anderseits nicht einer Mächtegruppe zu gestehen, was es der andern verwehrt, so muß es dann eben auch der Durchfuhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 29.06.1919
Descrizione fisica: 12
Vorschläge iber Tirols Stellung und Zugehörigkeit gemacht vorden. Man pochte an ein halbes Dutzend Qiren und bot das Land an — natürlich unge teilt bis zur Salurner Klause! Ja, noch mehr; veil die Ladiner ob ihrer bevorzugten Stellung 'n Tirol unter dem alten Regime mit den Deutschen snmpathisierien (gleiche Sympathien gekündeten sie stets auch für Italien!), glaubte nan auch sie retten zu müssen — und alle Re solutionen, Petitionen und Demonstrationen hatten stets den einen Refrain: Deutsch-Südtirol

-rnd Ladinien dürfen nicht unter die italie nische Gewaltherrschaft kommen! Und man son dierte und konferierte, .trennte und trieb schwunghaften Handel mit Gebietsteilen. Nur ; Unes vergaß man: sich an die kompetente Stelle zu wenden und dyrt zu intervenieren — an Ita lien! Bis man sie auf das politische „peccavi" aufmerksam machte, da war es zu spät! Die ter ritorialen Friedensbedingungen wurden bekannt ' and der Hoffnungsrausch verflog. Er verflog, *>etl weiterer Nährstoff fehlte! O6 Italien wohl

. Häusersamm lungen nur wenige. Einen Weiler bildet das Oertcken Aschau mit einem Filialkirchlein „Zum hl. Kreuz" am reckten Ufer der Acke, die in graustr Tiefe zwischen steilen Felsen sich ihr Bett gegraben. Dieses Hochtal scheint früh besiedelt worden zu sein und auch vor Alters eigene Hew ren gehabt zu haben Im ältesten ' : bar von Te- oernsee- vom Jahre 1017 kommt c'.h Heinrich'.de Prantenbera vor und um 1230 ein Ortwin de 1 Pinega. In den Jahren 1.678 bis 1680 wurde Italien zufallen

, wenn sich letzteres nicht zur Mäßigkeit bekehren sollte; aber nach der Stim-^ mung, die in Italien herrscht, ist eine Annexion direkt ein Modus, um der Revolution zu ent gehen. Wenigstens augenblicklich. Gebietszuwächse oder bester gesagt Früchte großer Opfer (und solche hat wohl der Krieg sattsam gefordert!) können Strömungen Einhalt gebie- t e n, bis stck geknechtete Masten erneut inne wer den der Fesseln, die sie erdrücken. Oder zweifelt noch jemand an der Revolution, die Italien auch erschüttern wird? Schon

vor dem Weltkriege war sie ausbruchreif, und nur die modernen Macht mittel konnten sie nicht aufkommen lasten; aber nun?! Sie wird ausbrechen (man könnte den Tag förmlich Voraussagen), nur wird sie ohne Blutverlust vor sich gehen, da sie als zeitgemäße Reform betrachtet wird. Und dies gibt uns Dcutsch-Südtirol wieder; aber auch nur dies! Keine andere Macht, kein anderes System in Italien. Keine Regierung Italiens wird sich zu Pakten herbeilasten, wirb den Sirenenlockungen, auf die sich jetzt die bür gerlichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 24.12.1925
Descrizione fisica: 16
Kreisen als unbegründet angesehen. Gegen den faschistischen Terror. Die faschistischen Gewaltakte gegen die deutsche Bevöl kerung in Südtirol fangen endlich an. ernstlich das Welt gewissen zu wecken. So tritt die „Tägliche Rundschau", das Matt des deutschen Außenministers Dr. Stresemann, unter Hinweis auf das Verhalten der Faschisten gegen die Deutschen Südtirols für ein behördliches Verbot von Jtalienreisen deutscher Staatsangehöriger ein. Das Blatt weist darauf hin, daß im Jahre 1924 nach Italien

186.000 Deutsche gereist sind und dort nicht weniger als 646 Mil lionen Lire ausgegeben haben. Das Blatt fordert die Re gierung aus, angesichts der Vorgänge in Sübtirol dem deutschen Reisestrom einen Riegel vorzuschioben. Wie die Reichsdeutschen in Musiolinien übrigens be handelt werden, darüber wird aus Berlin gemeldet: Immer neue und seltsame Reiseerlebnisse Deutscher in Italien werben bekannt, so daß man allmählich erwarten darf, daß anständige Deutsche überhaupt nicht mehr nach Italien gehen

bei ihrer Freilassung dem deutschen Konsulat, daß sich auch noch andere Deutsche im Gefängnis befänden, die gleich falls nicht wüßten, warum man sie gefangen halte. Die amerikanische „Chicago Tribuna" beschäftigt sich in einem Leitartikel mit der italienischen Gewaltpolitik in Südtirol und schreibt u. a.: „Italien hat Tirol als Preis dafür erhalten, 'daß es seinen deutschen Verbündeten im Krieg deseriert ist. Ein großer Teil, wahrscheinvich mehr als die Hälfte des Gebietes, ist deutsch. Mussolini denkt. er könne

sie in Italiener umwandeln, indem er Sitten und , Gebräu che verbietet, ixie seit Jahrhunderten beobachtet wer- jlben. Mussolini befindet sich auf dem schnellsten Wege, die Völker der Welt dazu zu bringen, daß sie jener Nation zu jubeln, die die Ausgabe übernimmt, seine große Einbildung zu dämpfen. Sein Größenwahn schafft Italien keine * Freunde." • * Sie medergeknnvvelte sozialistische Arbeiter bewegung in Italien. Die Nachrichten, die über die augenblickliche Situation •bet italienischen Arbeiterbewegung

, um verurteilt zu werden und auf diese Weise mit ihren Führern in Verbindung zu kommen, wurde eine regelrechte Nachrichtenzentrale eingerichtet, die einer seits die gerichtliche Beweisaufnahme zu beeinflusten sucht und anderseits Gelegenheiten erforscht, um die Gefangenen freizu'bekommen. Selbst dem weit rechtsstehenden Unter suchungsrichter ist es ausgefallen, daß die Ausjagen der politischen Gefangenen mit denen der Zeugen ausfallend übereinstimmen. Italien spitzt auf Corsica. Die „Jdea Nationale" ver

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 10
Data: 15.12.1934
Descrizione fisica: 10
aus, der die italienische Regierung veranlaßte, auf,Hie deutsche Oeffentlichkeit im Auslande Rücksicht zu nehmen und von einer rigorosen Durchführung der Verordnung abzusehen. Dieser einmütigen Stellungnahme der gesamten deutschen Presse gegenüber den bedrängten Volksgenossen, wie es da mals geschah, konnten die Südtiroler es danken, daß Ita lien von einer Anwendung dieses königlichen Erlasses Ab stand nahm. y . Daß die maßgebenden Kreise in Italien jetzt, da Deutsch land und Oesterreich aus politischen Erwägungen

die Min derheitenfrage in Italien nicht berühren wollen, in der plan mäßig geübten Politik der Entnationalisierung einen beson ders günstigen Zeitpunkt für einen verschärften Kurs auch in Hinsicht auf die Namens-Jtalianisierung als gekom men erachten, erweisen die Maßnahmen, die wir oben und in der letzten Folge geschildert haben. Das erwähnte königliche Dekret wurde am 71 April 1927 auf die Julische Mark ausgedehnt, wo es ebenso um fassend wie rücksichtslos durchgesührt worden

. Da die Südslawen der Julischen Mark, ebenso wie die anderen sla wischen Völker Europas, solcherart abaeleitete Namen in außerordentlich großer' Anzahl aufweisen. so wurde damit der zwangsweisen Jtalianisierung der slawischen Namen Tür und Tor geöffnet. Der Umfang des von Italien ausgeübten Zwanges wird offenbar, wenn wir feststellen, daß zufolge einer amtlichen Verlautbarung der Präfektur von Triest bis zum 31. Dezember 1931 nicht weniger als 50.000 Fa miliennamen — darunter befanden sich auch einige deutsche

— in italienische umgewandelt worden find. Wenn man be rücksichtigt, daß diese Zahl sich nur auf die Zeit bis Dezember 1931 und nur auf die Provinz Triest, nicht- aber ans die übrigen vier Provinzen der Julischen Majrk bezieht, so muß der gegenwärtige Umfang der italianisierten slawischen Namen zumindest mit dem Dreifachen der angeführten Zahl angenommen werden. — Um ein vollständiges Bild des von Italien gegenüber der südslawischen Minderheit geübten Zwanges zu erhalten, ist noch zu erwähnen, daß die römi sche

drein, der Toschgler. „Seppl, derzähl!" schreien die Burschen. „Die Nachricht klingt kaum glaublich. Nach allem, was wir in den letzten Monaten aus Italien gehört "Haben, nach allen schweren Anschlägen gegen unsere deutschen Volksgenossen in Südtirol ist diese neue Ver fügung doch ein kaum faßbarer Höhepunkt. Wo bleibt noch ein Rest von persönlicher Freiheit, wo bleibt noch ein Rest von Menschenrechten, für die doch angeblich der große Krieg geführt und der „Sieg" unserer Geg ner errungen wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1921
Descrizione fisica: 6
Politik dev italie nischen Negierung in Südtirol war psychologisch verfehlt, und mußte es daher notwendiaeriveise zum Blutvergießen kommen... Tie Alldeutschen Südtirols verstärkten ihre Kam pagne gegen Italien, während in München und Berlin — an was die ewig und blöden italienischen germauophilen Führer immer wieder erinnert werden nmsscn — irribei» tistische Demonstrationen unter dem Ruse inszeniert wurden: Tie deutsche Grenze bei Salurn! in der Erwartung, sie nach Ala und vielleicht nach Verona

mit ihren Brüdern anderer naher Städte der alten Provinzen zusammengekommen, um zu beweisen, daß Italien nicht tot ist.... Die Mordtat wurde nicht von den Faschisten provoziert; sie verteidigten sich und reagierten. Nicht von Unserer Seite war alles mit Vorbedacht eingeleitet, sondern von den Deutschen, welche in feiger.Welle den Faschisten- Hintebhalt stellten und sie dort trafen. Die Deutschen be schimpften die unseren und schossen auf sie aus den Fenstern. Sie schossen hinter Sträuchern

gungen heraus ist der Zug der Faschisten nach Bozen zu ver stehen.' — Und da gibt es beute noch Leute in Südtirol, die dieses Blatt nicht nur lesen, sondern auch abonnierenl Sixkus der Friedensstifter und Italien. Don unserem römischen Korrespondenten. ES ist ein großes Glück für Sixtus den Bourbonen, daß >ev Krieg längst abgeblasen ist, sonst würde ihn Italien üsilieren. So aber vermag es ihn uur auszuweisen, was «m „guten französischen Patrioten' herzlich gleichgültig ist, intemalen er bereits

für Krieg midi Frieden. Czernin und Ribot hingen zu sehr an der Idee der Bündnisse; der eine für Deutschland, der andere jÄr Italien. Sein fran zösischer Nationalstolz verbietet es dem Prinzen, Ribot ebenso zu konterseien wie ,cheu deutschen Unterpräfekten zu Wien'. Des langen und breiten enthüllt er uns, was er alles getan hat, um Oesterreich-Ungarn, Frankreich und England zusam- menzüschmieden, zum Schaden Italiens. Ter Preis dieses Friedens wäre der Verrat der HabSburgifchen Monarchie bet jfo-'-yft

sollte. Von Italien ist nicht die Rede. Ter Prinz tveiß aber bereits seit dem Oktober, daß Italien das Trentino unp die istrianische Küste haben möchte, ivas ihm etwas stark viel erscheint, und daß cs außerdem noch Triest, Fiume und Ragufa will und das deucht ihm übertrieben — „ccla serait cxcessif!' —; aber der Prinz nreint, ivenn eS Trentino und die istrianische Küste habe, lj^ße sich leicht Triest neutralisieren und dann hätte Oesterreich einen Zugang zum Meere. Prinz Sixtus unterhandelt mit Carnbon

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.11.1936
Descrizione fisica: 6
der Reichsverweser von Un- »irn und seine Gemahlin sind heute nach Italien Ibaereist. ' IM der ganzen Strecke von der Königsburg in Wa bis zum Ostbahnhof stand eine dichte Men- ànmenge Spalier, die das Staatsoberhaupt mit Meisterten Zurufen „Es lebe Ungarn' und „Es Ijbe Italien' begrüßten. ' 1 Am Bahnhof hatten sich alle Mitglieder der Jegierung, die Funktionäre der Legationen Jta- Dens und Oesterreichs und der Geschäftsträger der Wstolischen Nuntiatur eingefunden. I Der Reichsverweser, seine Gemahlin, der Chef

Militärstaates, der Chef des Zivilstaates und Hm Adjutanten nahmen im Sonderzug Platz, der ms sieben Waggons besteht. Weiters fuhren mit dem Reichsverweser der Ministerpräsident Daranyi, der Außenminister ljm Kanya, der Minister Italiens in Budapest, Hr Kabinettschef des ungarischen Außenministe- Hums und der Sekretär des Ministerpräsidenten Nranyi. ' . > i Um 15.35 Uhr fuhr der Zug unter neuerlichen Wchrufen auf Ungarn und Italien aus dem Bahn- m- Alle Budapester Zeitungen widmen der Reise

is Reichsverwesers nach Italien herzliche Artikel 0 unterstreichen die neuerliche feierliche Bekräf- !gung der italienisch-ungarischen Freundschaft. Erklärungen S. E. Daranyi Bor seiner Abreise nach Italien hat Minister präsident Daranyi den Pressevertretern folgende Ikrllärungen abgegeben: 1 „Ich bin glücklich, daß ich mich gleichzeitig mit dem Neichsverweser nach Italien begeben kann, «in mich dem Chef der fascistischen Regierung vor zustellen. Äie historische Freundschaft zwischen Ungarn und Italien

hat in den letzten Jahren neue Bestäti gungen erfahren, sowohl mit dem italienisch-unga- tischen Freundschastsvertrag vom Jahre 1927 als auch mit den Römischen Protokollen vom Jahre IM. ' , Diese Protokolle haben den Beziehungen Zwi lchen unseren beiden Völkern neuen Sinn und nnen neuen politischen und wirtschaftlichen Ge halt gegeben und haben den gemeinsamen Nachbar Oesterreich noch fester an Ungarn und Italien ge bunden. Ich hoffe, daß meine persönliche Begegnung mit dem großen Staatsmann des italienischen

Impe riums und Führer des Fascismus die aufrichtige öreundschaft zwischen Italien und Ungarn ver liefen werden. Ich bin überzeugt, daß diese Freundschaft eine außerordentliche Bedeutung hat auf dem Gebiet m Politik, der Wirtschaft und der Kultur nicht bloß für unsere beiden Nationen, sondern daß sie auch ein unumgänglich notwendiger FaktorLt für die Entwicklung und das Gedeihen von Mittel europa. Darum hoffe ich fest, daß dieser Besuch, m den Zweck verfolgt, die Freundschaft zwischen dm beiden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 02.08.1930
Descrizione fisica: 16
der neuesten Nüstungs- ^ kampagne. Die letzten Wochen brachten eine Fülle von Nachrichten über französische und italienische Rüstungen, dazu Reden aus Seite Italiens die militaristisch und bedrohlich klangem dazu Reden ans Seite Frankreichs, die beruhigend wirken sollten bis zu dem Worte Briands, daß er ein „stabiles freundschaftliches Verhältnis zu Italien" erhoffe. Man weist. woW offizielle Reden gehalten werden, die italienischen sollten einschüchtern, die französischen die als notwendig er- achteten

Rüstungen als Defensivmaßnähmen erscheinen lassen. Wenn zwei Nachbarn derartig rüsten, wie Frankreich und Italien es tun, dann ist die Gefahr eines Krieges nahe gerückt. Darüber besteht kein Zweifel. Auch darüber nicht» daß ein Staatsmann, der den Krieg will, stets einen Bor wand hierzu findet. Zweiifellos ist es auch, daß die Kriegs gefahr von Italien her droht, desien politisches Leitmotiv Expansion ist, während Frankreich saturiert ist und ledig lich auf seine Sicherheit, das ist, zum großen Teil

, auf die Aufrechterhaltung der Friedensverträge bedacht ist, jener FviedenSvevträge, deren Revision Mussolini als im Pro gramm der italienischen Außenpolitik gelegen bezeichnet hat. Natürlich Revision dessen, was Italien anlangt. Wenn nun die beiderseitigen Rüstungen deshalb erfolgen, um bei einem Zusammenstoß der Stärkere zu sein, so sind die speziellen Arten der Rüstungen schon abhängig von der Ueberlegung, wie dieser Zusammenstoß erfolgen kann, so zwar, daß jede Partei für die wahrscheinlichste Art des Zusammenstoßes

, daß der Hauptkriegsschauplatz das italienisch-jugo- flämische Grenzland sein wird. Nur ist da zuzusetzen, daß dieses Gebiet nicht bis zur Entscheidung Hauptkriegsschan- platz bleiben "wird. Will Italien über Frankreich entscheidend siegen, so muß es über die Wesialpen nach Frankreich hinein, und will Frankreich entscheidend über Italien siegen, so muß es dem an der jugoslawischen Grenze oder in Jugo slawien selbst kämpfenden Hauptteil des italienischen Heeres über die Alpen und durch Oberitalien in den Rücken kommen. Aus diesen Gründen

legen beide Staaten einen so gro- ßen Wert auf die Befestigungen der Alpengrenze. Frankreich hat in letzter Zeit von Savoyen bis zur Riviera sieben neue Sperrbefestigungen angelegt. (Mont Blanc, obere Jsere, Mont Eenis, Mongnieora, Mon Bisa, Paß Madalena, am Baro bei Nizza). Italien hat schon früher die Pässe stark, be festigt und hat die Dislokation seiner Friödensarmee nebst einigen neu ausgestellten großen Truppenverbänden nahe hinter seine Sperrlinie gelegt. Beide Staaten wissen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 01.09.1923
Descrizione fisica: 16
Sv .000 k W b*. Ausland 21^00 K Nr. ISS ZnosbruS, S«Kstas de« 1. Setztember 1923 ZI. Fahr». SriechenlMd lehnt einige itaiiesWe Forderungen ad. Die Faszisten demonstrieren für den Krieg. Die italienischen Forderungen an Griechenland sind zum Tell so gehalten, daß die Antwort daraus gegeben ist. Zum Beispiel verlangt .Italien, daß der Untersuchung, durch die alle Täter ausgeforscht werden sollen, nicht nur ein italienischer Beamter beigezogeu werde, sondern, daß sie in fünf Ta gen abgeschlossen

sein müsse. Natürlich, mit der Ergreifung der Täter. Auf die Erfüllung einer sol chen Forderung kann sich natürlich keine Regierung verpflichten und Italien hat sie woh! nur angesichts der Unmöglichkeit, sie anzunehmen, gestellt. Das zweite unmögliche Begehren Italiens ist dies, daß gegen alle Schuldigen die Todesstrafe verhängt werde. Griechenland, das diese und noch die For derung mach Zahlung einer Entschädigung von 50 Millionen Lire ablehnt, sagt in seiner Antwort mit Recht, daß ja'niemand weiß

, ob die Täter Griechen sind, sohin kann Griechenland keine Verpflichtun gen übernehmen, deren Einhaltung außer dem Be reich der Möglichkeit liegt. Die Tat ist aus gciechi schem Boden geschehen. Und wegen dieser Tatsache gibt Griechenland eine moralische Genugtuung, die schon bereits eine Demütigung ist. Die Forderun gen aber, die nur gestellt worden sind, damit sie abgelehnt werden, nimmt Griechenland nicht an. Was folgt? Wenn Italien nicht durch die Hal bung Englands zurückschreckt: Krieg! Der Faszis Mus

. Die Wefensverwandtheit des Faszismus mit der Habsburgerei besteht auch darin, daß sie die Raublust mit dem Schlagwort „nationale Ehre" verdecken. Die Schwarzhemden fordern Rache für die Ermordeten: die italienische Regierung will aber beim Rachenehmen die Insel Korfu mitgehen lasten, die Italien besitzen will, um die Straße von Ottranto auf beiden Ufern zu beherrschen. Musso lini ist eben ein „Edelmann" geworden: er hat Aehrüichkeit mit den Entzündern des Weltkrieges, mit Berchlold und Stürgkh. Drei Punkte

Zwischenfall ausgestellten Forderungen Italiens zu sehr übereilt und zu hart seien. London, 31. August. (Wolfs.) Die Presse be saßt sich eingehend mit dem italienisch-griechischen .Konflikt. Die Blätter raten der italienischen Regie rung Mäßigung an und treten für die Verweisung der Streitfrage an den Völkerbund ein. Unannehmbar für Italien! Rom, 31. August. Ministerpräsident Mussolini hat heute dem Ministerrat den Wortlaut der grie chischen Antwortnote zur Kenntnis gebracht. Er bezeichnet die Antwortnote

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Pagina 2 di 6
Data: 27.04.1924
Descrizione fisica: 6
- iuttta" dar, daß Italien seine Verteidigungsmaßnehmen im Mittel m eer auf eine oollstä n d i g ne u e Gr u n d läge stellen müsse. Die Festungen Spezia und Maödalena seien heute vollständig nutzlos, da sie der Artillerie feindlicher Kriegsschiffe ausgesetzt seien. Um die Zufuhr amerikanischen Getreides nach Italien auf dem Wege über Gibraltar sicherz-ustellen, sei der Bau einer Anzahl sehr schneller Kreuzer notwendig, die sich auf neue Befestigungen bei Trapani in Sizilien und Carloforte in Sardinien

stützen müßten. Nur durch den Ausbau dieses Systems werde es für Italien möglich sein, die von dem französischen Kriegshafen B i- serta ausgehende Bedrohung wettzumachen. Der Streit uw das Jubaland beendigt. Wie berichtet, bestand zwischen Italien und England ein Streit um die Zugehörigkeit des Iubalanöes. Das zwischen Britisch-Ostafrika und dem italienischen Somali land an der Ostküste Afrikas gelegene Jubaland mit der Hafenstadt Kismahu sollte nach dem Londoner Vertrag non 1916 i m Fall e e iner

späteren Aufl e i tun g des deutschen Kolonialbesitzes als 5kompensation an. Italien übergeben. Später brachte England die Vereinbarung mit einer Verpflichtung Italiens in Zu- sMmrenhang, den Dodekanes im Aegänchen Meer (außer Modus) an Griechenland abzutreten, Italien hat sich gegen die unbegründete Verquickung der beiden An gelegenheiten entschieden verwahrt. Wie nun aus Rom gedrahtet wird, ist zwischen Eng land und Italien eine Einigung erzielt worden, wo nach die englische Regierung

ter wurden heute infolge Leuchtgas Vergiftung tot ausgefunden. Es liegt ein Doppel selb ft mord vor, als deffen Grund der schlechte Gang des Geschäftes angesehen wird. Die Domeinweihung in Linz. KB. Linz, 36. April. Zu den Montag, den 28. d. M„ beginnenden D o m f e st l t ch k e i t e n treffen insgesamt drei Kard i n ä l e, 26 B ischöfe und 36 A e b t e aus Oesterreich, Deutschland, der Schweiz, Italien, der Tsche choslowakei, Jugaslawien, Polen und Luxemburg ein. Außerdem haben ihr Erscheinen

von Parma wird ein« dreimonatige Vor tragstournee nach den Bereinigten Staaten unternehmen und dabei bisher unbekannte Einzelheiten des Weltkriegs, besonders die Friedensbemühungen des Kaisers Karl darlegen. * Der Greuzverkehr zwrfche« Italien und Ingaslawie«. R v m, 25. April. Die italienisch-jugoslawischen Verhand lungen in Belgrad üetreffenö den G r e n z v e r k e h r sind beendet. Es wurde eine Reihe von einfuhrfreien Produkten festgesetzt, ungefähr nach dem Muster des Ab kommens von Zara

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.02.1933
Descrizione fisica: 8
-Oesterreich Dritte und die äußerst sicher fahrende W i e s i n g e r-Jtalien Vierte. Bemerkenswert ist, daß nur ganz wenige Läuferinnen mehr als zehn Mi nuten zur Befahrung der Laufstrecke benötigten. Der Damenabfahrtslauf war also sehr gut beschickt, um so mehr verdienen die Leistungen Anerkennung. h»sl. krgedMe de» Iamen-MahrtMu'es 1. Inge Wevsin-Lantfchner, Oesterreich, 6:49.4. 2. Ninni Zogg, Schweiz, 7:10. 3. Gerda Paumgarten, Oesterreich, 7:36.2. 4. Paola Wiesinger, Italien, 7:36.6. 6. Keßler

Jeanette, England 7,50. 6. Hatnvig Pftifer-Lantschner, Oesterreich. 8.05. 7. Erewdson Do- rothy, England, 8:13.2. 8. Boughtvn Leigh Helen, England 8:27.4. 9. Bader Lotte, Deutschland, 8:81.6. 10. Ripper Emmy, Oesterreich. 8:34. 11. Sturm Hilde, Deutschland. 8:34.8. 12. Schmidegg Irma. Oesterreich. 8:41.6. 13. Wanda Larbutt. England, 8:42.2. 14. Refth Visa, Deutschland, 8:44. 15. Lettner Käthe, Oesterreich. 8:47. 16. Schott Elena. Italien, 8:48.4. 17. Buttler Lois. England, 8:62.4. 18. Erivelli Jfaline

, Italien, 9:01.2. 19. Eründler Ruth. Deutsch land. 9:09.8. 20. Ruegg Anni, Schweiz, 9:10.4. Gruppenwertung Es wurden die vier besten Zeiten jeder Darneugruppe gewertet: 1. Oesterreich (Inge Wersin-Lairtfchner. Gerda Paumgarten, Hady Pfeifer. Emmy Ripper) 31:04.6. 2. England 33:12£. 3. Deutschland 34:00,2. 4. Schweiz 35:05.6. 5. Italien 36:04. Der -errenebsahrtslaus Ein erbitterter Kampf der schweizerischen und öster reichischen Läufer war der Herrenabfahrtslauf, aus dem die ersteren als sichere Sieger

Ernst. Schveiz. 6:30.8. 10o. Seelvs Anton, Oesterreich, 6:32.6. 106. Gillarduzz: Sistro, Italien. 6:32.6. 12. Täuber Friedl, Deutschland. 8:36. 13a. Walle Ranoto. Italien, 6:35.6. 13b. Gras Karl, Schweiz. 6:35.6. 15. Bader Anton. Deutschland. 6:37.6. 16. Lantschner Gustav. Oesterreich. 5:36. 17. Mackmtvfh Christofer, England, 6:47. 18. Lunn Peter, England, 5:65.2. 19. Pfnür Franz, Deutschland, 6:01.4. 20. Dimai Renato. Italien, 6:01.6. 21. Neuner Martin II. Deutsch land, 6:02.4. 22. Hudson Robert

, England. 6:05.2. 23. Schmdl Ru dolf, Deutschland. 6:06. 24a. Elyde William. England. 6:17.8. 24b. Lacedelli Enrico, Italien. 6:17.8. 26. De Menego Dario. Italien. 6:20.4. 27. Cleaver Neil. England, 6:24.8. 28. Maoloren Bruce. England, 6:25. 29a. Höfflin Robert, Deutschland, 6:81.6. 29b. Möh- wald Willy. Tschechoslowakei (HDW.) 6:31.6. Mitteilungen des Presseämter Heute Slalomlauf für Herren auf der Seegrube. Start um 10 Uhr. Der S'lolomhang auf der See grube hat sehr gute Schneederhältmsie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 27.02.1926
Descrizione fisica: 16
JOOZreinesjett nus'Tfokosnüssen leicht verdaulich , bekömmlich , unbegrenzt hallbae und seit 25yahren bewährt den zehnjährigen ein Diktat folgenden Inhalts zugemutet worden. Bedeutung der Rede S. E. Mussolinis in der Kammer. Deutschland hat Italien beleidigt und beschirnpst durch Schmähartikel und Karikaturen in deutschen Zeitungen; es - hat die Italiener verleumdet, indem es behauptete, daß die in unseren Grenzen eingeschlossenen Bewohner Süd tirols in jeder Weise verfolgt

würden; es hat Italien be schuldigt, den betreffenden Bewohnern ihre Nationalität nehmen zu wollen, und hat versucht, sich zu rächen, in- >dem es den Deuffchen verbot, italienische Waren zu kau fen und Reisen nach Italien zu machen; außerdem hat Deuffchland dunkle Drohungen geschleudert und hat ge zeigt, daß es die Verschiebung der Brennergrenze verlangt. Durch den Mund seines Duce hat Italien dargetan, wie groß sein Edelmut gegenüber dem besiegten Deutsch land gewesen ist, wie es dessen Sache in allen internatio

nalen Tagungen und Versammlungen vertreten hat; es hat dargetan, wie groß sein Interesse für Oesterreich ge wesen ist, dem es in der Hungersnot geholfen hat und durch den Verzicht aus die Italien geschuldeten Summen und hat mit leuchtender Klarheit gezeigt, daß das Werk der Regierung im Obereffchgebiet nur das der reinen und , einfachen Jtalienisierung ist, das heißt der gleichen Be handlung aller vor dem Gesetz; es hat der deuffchen Presie geantwortet, daß, wenn Deuffchland die italienischen

Waren boykottiert, Italien sofort den deutschen Waren ein Gleiches tun werde; es hat schließlich verkündet, daß die italienische Trikolore, wenn sie vom Brenner entfernt wer den sollte, weiter vorwärts getragen werden würde und niemals zurück. Es liegt uns fern, diesen Erguß kommentieren zu wollen. Es sei nur daran erinnert, daß das, was von italienischer Seite geschehen ist, um Oesterreichs Not zu mildern — und was sicherlich Italien zum Ruhme gereicht —, von den ver achteten, mit jedem Atemzuge desavouierten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 08.03.1928
Descrizione fisica: 8
dazu gegeben hätte, durch längere Zeit hindurch die Qeffentlichkeit beschäftigt hat. Dann brachte er seine Reise nach Prag und den Verlauf der politischen Aussprachen zur Sprache, zu denen sie Gelegenheit gab. Schließlich legte er, dabei noch einmal alle in Betracht kommenden Momente zusammensastend, den Gang der Kontroverse mit Italien über die Behandlung der Deutschen in dem italie nisch gewordenen Teile von Tirol dar. An der Hand des seither in den römischen Blättern veröffentlichten Original textes

und Dr. Wottawa. Es kam die vollständige Uebereinftimmung über das weitere Verhalten in bezug auf die Auseinandersetzung mit Italien zum Ausdruck. — Im Laufe der Debatte beant wortete der Bundeskanzler noch mehrere Anfragen über den Stand der wirtschaftspolitischen Verhandlungen mit verschiedenen Staaten, namentlich auch über die Maß- nahmen, die ergriffen worden sind, um den ungünstigen Auswirkungen der Valorisierung der polnischen Zölle zu begegnen. AuslSndische Preffestimmen zur Rede Mussolinis. Berlin

. Nach dem Bekanntwerden der italienischen Stellungnahme zur St. Gottharder Affäre und tzer öffentlichen Parteinahme der offiziösen italienischen Presse für Ungarn, die als ein Zeichen des Scheiterns der römischen Mission Titulescus gedeutet wird, ist in letzter Zeit in weiten Kreisen der Qeffentlichkeit ein fortschreiten des Abrücken von Italien zu bemerken. Während anläßlich der Ausrollung der Südtiroler Frage die offiziöse rumä nische Presse sich offenkundig weifungsgemäß der Stellung nahme enthielt, nennt heute

die «Lupta" die Schroffheit des italienischen Vorgehens und die Heftigkeit der Rede Musso- linis bedauerlich für die Kleine Entente, da dadurch Oester reich dem Anschluß entgegengetrieben werde, womit sich Italien auch selbst schade, da der Brenner als Reichsgrenze gefährlicher sei. denn als Grenze zwischen Oesterreich und Italien. Die «Lupta" hebt auch das zweierlei Maß der Min derheitenprinzipien Mussolinis hervor, der in Italien keine Jrredenta duldet, hingegen die ungarische Jrredenta in Rumänien

begünstigt. London, 7. März. (Wolff.) Ein englisches konser vatives Blatt erklärt, Mussolini wiederhole immer nur, was er in anderen Reden gesagt babe. Dem österreichischen Bundeskanzler habe offensichtlich jede Absicht fern gelegen, sich in die inneren Angelegenheiten Italiens einzumischen. Italien täte bester daran, sich auf den brüderlichen Geist zu verlassen, mit dem Mustolini nach seiner eigenen Erklärung an alle seine Mitbrüder herantreten will. London, 7. März. (Reuter.) In Besprechung der Rede

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.02.1926
Descrizione fisica: 8
. — Stresemann antwortet. Berl i n. 8. Febr. (Wolfs.) Von den Regierungsparteien ist im Reichstag folgende Interpellation emgelaufen: In Der Parlamentssitzung vom 6. ds. hat der italieni sche Ministerpräsident unter Bezugnahme auf die Lage in /Ä-üdtirol Ausführungen gemacht, die Das Verhältnis des Deutschen Reiches zu Italien 'berühren. Wir fragen an: 1. Ist der Reichsregierung der amtliche Wortlaut dieser Ausführungen bekannt? 2. Ist die Reichsregicrung in der Lage, Dem Reichstag über ihre Stellungnahme

hat, sie zu italianisieren. Die Minderheiten schikanieren, Deutsche heute. Slawen morgen und auch die französische Bevölkerung im Aostatal, heißt, Jrredenten schaffen. Paris, 8. Febr. Die meisten Blätter besprechen die Rede Muffolinis sowie die Erwiderung der deutschen Presse. Der „Temvs" schreibt, man habe in Rom die Gefahr des Anschlusses erkannt. An dom Tage, wo Deutschland in Wien herrschen würde, würde Italien ernstlich bedroht sein. Ter „Figaro" führt aus, man müsse nach dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund

damit rechnen, daß Deutschland versuchen werde, den Anschluß durchzusetzen, jedoch sei der gemeinsame Widerstand Frankreichs, Italiens und der Sukzessionsstaaten sicher. Der „Avenir" meint, es sei nicht zu leugnen, daß der Anschluß Die Südtiroler Frage aufrollen würde. Italien habe allen Grund, zu verhindern, daß Deutschland jenseits des Brenners sein Nachbar werde. Der „Peuple" sagt, es handle sich nicht darum, zu unter suchen, ob die unleugbaren Uebergriffe Italiens von der deutschen Presse übertrieben

eines seiner Schlächterhäuptlinge eine Rede gehalten, die einigermaßen die Welt in Erstaunen versetzen wird. Mussolini erklärte klipp und klar, das deutsche Süd tirol ist die Beute, vre Italien sich aus dem Kriege geholt hat. In dorn gewaltsam eroberten Lande kann nun, sagt Mussolini weiter, Italien nach Herzenslust schalten und walten. Es ist sein gutes Recht, das eroberte Gebiet mit rücksichtslosen Gewaltmitteln zu italianisieren. Kein Mensch in der Welt kann Italien daran hindern. Man hört aus solchen Worten die Logik

eines Räubers, ber. glaubt, daß eine goldene Uhr, die er gestohlen, und der In halt eines Geldschrankes, den er geplündert hat, sein wohl erworbenes Eigentum geworden sind, über das er nach Be lieben zu verfügen in der Lage ist; man hört die Logik eines Räubers, der aufgeregt wird, wenn sich ein Anwalt des Bestohlenen meldet und fordert, daß die Gerechtigkeit ihres Amtes walte. - Daß Italien im Friedensvertrag — der dem deutschen Süden von Nordtirol losgelöst und Italien als! Lohn für seinen Verrat

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 20
Data: 01.06.1937
Descrizione fisica: 20
ein Jahrhundert lang stand die ita lienische Alpenpolitik im Zeichen der sogenannten Wasser- Icheidentheorie. Schon damals, vor 1843, als Oesterreich noch ^enezien und die Lombardei beherrschte, forderten die ita lienischen Geographen, daß alles Land, dessen Wasser zur ^ldria abfließe, zu Italien kommen müsse. Es war in jener 3eit gerade wahnwitzig, jene Forderung aufzustellen und bom Brenner zu sprechen, da man nicht einmal Verona oder bas Trentino besaß. Man hat sich auf österreichischer Seite' ^üdl'h

und ver raucht. Paolo Drigo spottet über diese „viel zu beschei dne Theorie", denn er kämpft fanatisch für die neue Gla- cistheorie des faschistischen Italien und .sucht ,in keinem Buche ^chzuwei'sen, daß ein Gebirge nur dann wirksamen Schutz r^ährt, wenn man nicht bloß den wasserscheidenden Haupt- kamm, sondern auch sein Vorgelände beherrscht. Er beruft sich Mbei immer wieder nachdrücklichst auf die Alpenstellung ” er Römer, und mancher biedere, österreichische Gelehrte ^ld Heimatforscher

wird erschrecken,' wenn er sieht, wie sein pund etlicher römischer Münzen oder Denksteine, den er Mml entdeckt und in argloser Freude beschrieben hat, voll Paolo Drigo und anderen italienischen Geographen ge- ^Henhast vermerkt und als Beweisstück für die imperialen Ansprüche des neuen Italien angeführt und ausgewertet wird. Ohne Rücksicht auf die augenblickliche außenpolitische Lage auf „Achsen und Freundschaftsabkommen", geht er an die Probleme der italienischen Grenzen heran. Er erinnert da ran

. Was uns in diesen Ausführungen besonders empört, ist dir Art, wie er sich über die bestehende Volksverteilung hinwegsetzt. Es interessiert ihn durchaus nicht, daß dieses Oesterreich ein deutsches Land ist. Für ihn ist Oesterreich lediglich die ehe malige römische Provinz Noricum, die auch in Zukunft nur die einzige Aufgabe haben soll, als strategisches Vorgclände Italien vor jeden Angriff zu schützen und für das stolze Rom zu verbluten. Wir spüren aus diesem kaltschnäuzigen Buche jenen brutalen Geist, der aus den Maßnahmen

wird heute kein junger politischer Schriftsteller in einem so streng autoritär ge führten Staate, wie Italien es heute ist, Ansichten äußern können, die den Unwillen der Machthaber erregen müssen. Zumindestens wird er seine Schrift auf eine stille Billigung hin anlegen und auch dann Lob und Lohn erwar ten, wenn höhere Notwendigkeiten die offiziellen Stellen zwingen sollten, seine Arbeit als die unmaßgebliche Kund gebung eines amt- und veranwortungslosen Privatmannes zu verleugnen. Die Geschichte

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