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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.04.1937
Descrizione fisica: 6
den ikiirdinal Fumasoni Biondi, Präfekt der Kongre gation für die Verbreitung des Glaubens, emp» sangen, weiters den Kardinal Mariani. Verwal ter der Güter des Hl. Stuhles, und Möns. Otta- viurii, Assessor der Kongregation des Hl. Uffi- zmms. Zwischen Italien und Norwegen Roma, 1. April. Der Minister für auswärtige Angelegenheiten Graf Galeazzo Ciano und der Minister Nor wegens in Roma, Herr Johannes Jrgens, und ?er Generaldirektor im norwegischen Außenmini- Iterium, Herr P. Prebensen, haben einige Ab kommen

veröffentlichten Nachrichten brandmarkt und behauptet, daß das ''l»lenische Heer eines der besten im Weltkrieg Awesen ist und die Gehässigkeiten dieser schlecht formierten Presse nicht zu befürchten braucht. Tie „KatsstWhennikldillMl!' Roma, 1. April , -Sie Erregung und Mißstimmung über den von presse gewisser Länder seit Monaten und «Mders W der letzten Zeit gegen Italien ge- luhrten Pressefeldzug, über die Verbreitung von ^Mustrophenmsldungen' usw. hält in Roma auch a/n 'ki- Wie man weiß, stehen

bei dem-Feldzug Wn Italien die Borgänge In Spanien gegen- là »? 'm Vordergrund. Der Minister für Presse Propaganda Alfieri, hat zum Thema Spanien abend einige Erklärungen abgegeben, die folgt zusammengefaßt werd.en können. Die neue Freiwilligentransporte von ita- Michea Seite vorbereitet würden, sei „kategorisch eindeutig' zu verneinen. Italien habe seine über das Verbot der Ausreise von Frei- ^'gen strikte eingehalten und werde es auch tun. Italien stehe durchaus zu den Lon- „Beschlüssen

über Nichteinmischung und »Grolle, aber es sei allerdings der Auffassung, y>.°b'ese Beschlüsse nur dann einen Sinn hätten, de» ' »allgemein und gleich' angewendet wer- andere Länder fortfahren, Freiwillige wiA Spanien zu schicken', sagte ver Minister, „so lein» °'ch Italien in die Notwendigkeit versetzt, deli«.^^ Lage zu überprüfen: denn es ist nicht eins. ^'.daß die Restriktionsmaßnahmen nur von die^x ììe allein eingehalten werden, wahrend Là: ^e Seite sie zur weiteren Bolschewisierung «len» umgeht.' Der Krieg

w Spanim wäre zum Vorteil der spanischen Nation zweifellos längst beendet, so fuhr der Minister fort, wenn die von Italien vorgeschlagenen Maßnahmen fristgerecht verwirklich» worden wären, anstatt daß sie von jenen Mächten erst dann in Betracht gezogen wurden, als diese Mächte die Ergebnisse ihrer umfangreichen und dauernden Einmischung scheitern sahen. Die über die Haltung der italienischen Frei willigen bei den letzten Kämpfen vor Guadalajara verbreiteten Nachrichten, in denen sogar von einem neuen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.12.1939
Descrizione fisica: 6
Europas befinden würden. Das sascistische Italien begnügte sich aber nicht damit, aus die Gefahr hinzuweisen, sondern es bot wie derholt seine Mitarbeit zur Beschwörung derselben an: seine Bemühungen schei terten aber am Unverständnis der an deren. Seit langem hatte der Fascismus erkannt, daß das von den Frieden s- verträgen aufgerichtete und durchs das S y st e m der kollektiven! Sicherheit künstlich erhaltene Regime! Europa einer neuen Katastrophe zutrieb. Die Friedensverträge hatten Europa zer

wollte, das darauf gerichtet war, einige Mächte zu isolieren und zu bedro hen. Keinen anderen Sinn hatten die vom V ö l k e r b u n d s p a k t vorge sehenen gegenseitigen Beistandsverpslich- tungen und kein anderes Ziel die abge schlossenen Bündnisse, die ein Instrument politischen Druckes im Dienste einer Gruppe von Sonderinteressen darstellten. Nachmals versuchte Italien, auf diesem Wege Einhalt zu gebieten. Akn 18. März 1933 schlug der Duce dem britischen Erst minister den Abschluß eines V iere r- paktes

zwischen Italien, Frankreich, Deutschland und Großbritannien vor, in welchem die Grundlagen und Bedingun gen einer dauernden Zusammenarbeit und Wahrung der Einzelinteressen in Unterordnung unter das allgemeine In teresse des Friedens festgelegt werden sollten. Kernpunkt dieses Paktes sollten die Revision der Friedensverträge und ein Rüstungsabkommen sein. Gleichzeitig legte der Duce den Entwurf für die Ab rüstung vor: Erhaltung des status quo für die bewaffneten und Aufrüstung der entwassneten Mächte

der Blockbildung und der Bündnisse, d. h. die Vorkriegspolitik treten. Zuletzt wird I. M. die Kanone zun» sprechen aufge fordert werden.' Von àer Eroberung àes Imperiums zum antibolschewistischen Arieg Unter diesen Umständen blieb Italien nur eine Pflicht: mit eigenem Willen und eigenen Kräften für den Schutz seiner Interessen, die Notwendigkeit seiner Ex pansion, den Ausbau eines imperialen Systems zu sorgen. Der äthiopische Feldzug war die notwendige Konse quenz nicht nur der Italien zugewiesenen unwürdigen

Stellung im Kolonialbereich, sondern auch der Italien auferlegten Pilicht. selbst an seine Sicherheit. Unab hängigkeit und Zukunft zu denken. Gegen uns wandten sich alle jene Kräfte der Unterdrückung und des Zwanges, die wir 18 Jahre lang bekämpft hatten und die nun den Augenblick gekommen glaubten, die geschlissenen Völkerbundswaffen zu erproben. Italien widerstand dem Druck der Winschastsbelagerung und führte gleichzeitig sein Unternehmen blitzschnell und siegreich zu Ende

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.10.1940
Descrizione fisica: 6
. Da über t künftige Zugehörigkeit des heutigen ranzöfifch-Somaliland auch wohl nir- «ds Zweifel bestehen, ist Italien also dieser Stelle dem von Mussolini auf hellten Ziel um einen bedeusamen chritt näher gekommen. Von Massaua s zum Kap Guardafui und von dort j Mog<^?ischo und Kismaju ist die afri lilische Küste am Roten Meer, am Golf Aden und am Indischen Ozean in ilienischer Hand. Vielleicht hätten viele e italienische Meeresgrenze eher am lantischen als hier am Indischen Ozean sucht; ohne endgültig

zu diesem Pro lin, das ja auch eine Frag« des sowohl s auch sein kann, Stellung zu nehmen, auf einen umfangreichen Leitaufsatz der iaffegna Monetaria' verwiesen, in dem m folgeà aufschlußreiche Sätze findet: Ar glauben versichern zu können, daß r ozeanische Balkon, der eine Lebens- àendigkeit für jedes, eines Imperiums ürdigk Volk ist, von Italien gen Ost en «sucht und beansprucht weiden muß. Gen ten. nach dem euro-asiafrikanischen ntnrm hat sich immer die italienische, mische, christliche, mittelalterliche

, mo ine und endlich die zeitgenössische pcmsion gerichtet. Nach dem Osten, nach m Pazifischen Ozean, der bereits von «igen Tausend Kilometer italienischer iiste umsäumt wird, scheint Italien un- isweichlich auch im neuen Jahrhundert ilienifch-deutfcher Vorherrschaft gravitie- zu müssen. Der Pazifik, von dem der «bische Ozean ein integrierender Be- mdteil ist. stellt das Becken der künstigen ntwicklungsMöglichkeiten der Menschheit Die vom Atlantik umspülten Länder igen sich unvermeidlich dem Unter- ang

wird man auch n folgenden Satz als eine programma- be Aeußerung betrachten und werten >rsen. der so aufschlußreich für die italis chen Absichten ist: „Wir glauben fest, !g die Neuorganisation Eurovas unser md nicht auk rein mittelmeerische Funk- >nen begrenzen darf, sondern daß es erläßlich ist. Italien eine ozeanische mktion beizulegen — mit zusam - enhLngenden Landgrenzen s zum großen Meer.' Ver Umiveg über das Role Meer Was damit gemeint ist. lehrt ein Blick die Karte und ein kurzer Rückblick die italienische

Kolonialpolitik. Ein wusschauender Italiener hatte im chre der Eröffnung des Suezkanals rch einen Privatvertrag für 47.000 ranken die Bucht von Assab erworben, chr als 10 Jahre mußten freilich ver- hen, ehe der italienische Staat hier Htzrechte geltend machte: erst nls ilinkreich Tunis und England Aegypten Weschnappt hatten, begann man auch Roma, sich des Wertes dieses Besitzes r Reederei Rubattino von Genova be- G zu werden. Auf Anraten Englands, s Italien brauchte, um mit seiner lse Frankreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1912
Descrizione fisica: 8
sah darin den Anfang einer für Deutschland höchst besorg niserregenden Gestaltung. Man weiß, daß der frühere König voll England von einer Einkreisung Deutschlands träumte und Oesterreich dem Dreibunde abspenstig machen wollte, was ihm aber nicht gelang. Immerhin ist England der französisch-russischen Allianz stillschweigend beigetre ten und ist von einem Gleichgewichte schon heute keine Rede inehr. Es zeigt sich aber jetzt schon, daß die Allianz mit Italien keine Dauer verspricht. Der Deutsche

Kaiser bemüht sich um die Gunst des Königs von Italien und vor kurzem hörte man von Deutschland her, die Erneuerung des Drei bundes sei gesichert, worauf aber aus Italien verlautete, die Frist des Dreibundes sei noch nicht abgelaufen, Italien habe jetzt keinen Grund, ihn zu verlängern. Der Besuch des Deutschen Kaisers in Venedig hat also noch keine Früchte getragen. Dagegen hört man von höchst bedenklicher Annäherung zwischen Rußland und Italien. Gewiß ist es wabr, wenn Italien versichert, es handle

sich keineswegs um ein Einverständnis, das mit den Pflichten unvereinbar wäre, die der Dreibund auferlegt; aber jetzt kommen auch aus England sehr beachtenswerte Nachrichten, daß man dort in „naher Zukunft", also nach Ablauf der Dauer des Bundes mit Italien, hoffe, dieses zur Tripelallianz her überzuziehen. So ist es evident, daß die Einkreisungspoli tik noch nicht aufgegeben ist» obwohl in England ein Thron wechsel ftattgefunden hat. Was kommen wird, ist noch nicht reif, aber alles deutet daraus

hin, daß in etwa drei oder vier Jahren nur mehr ein Zweibund bestehen und diesem eine Offensiv-Allianz von vier Mächten gegenüberstehen wird. Man wird dann sehen, wie kurzsichtig Bismarck war, als er glaubte, das Deutsche Reich im Bunde mit Oesterreich-Ungarn sei stark genug, der ganzen Welt zu trotzen. Noch haben wir Italien, das seine Verträge einhalten wird, und man vertraut darauf, daß es in Tripolitanien zu tun hat und an einen Krieg am Kontinent nicht denken kann. Aber das Abenteuer in Tripolis

dem Riesenreiche eingegliedert wird. Rußland wird sich mit Italien wohl leicht verständigen. Dieses erhält Südtirol bis zum Brenner, Gürz, Gradiska und Triest, Albanien und wenigstens für die erste Zeit die Herrschaft in der Adria, wobei sich die eingesprengten Slawen immer auf den Schutz des slawischen Riesenreiches verlassen können. Frankreich holt sich Genugtuung für 1870. Und hat es damals 5 Milliarden geben müssen, so wird es im kommen- den Weltkrieg wohl dafür sorgen, daß Deutschland nicht weniger

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 10
Data: 15.12.1934
Descrizione fisica: 10
aus, der die italienische Regierung veranlaßte, auf,Hie deutsche Oeffentlichkeit im Auslande Rücksicht zu nehmen und von einer rigorosen Durchführung der Verordnung abzusehen. Dieser einmütigen Stellungnahme der gesamten deutschen Presse gegenüber den bedrängten Volksgenossen, wie es da mals geschah, konnten die Südtiroler es danken, daß Ita lien von einer Anwendung dieses königlichen Erlasses Ab stand nahm. y . Daß die maßgebenden Kreise in Italien jetzt, da Deutsch land und Oesterreich aus politischen Erwägungen

die Min derheitenfrage in Italien nicht berühren wollen, in der plan mäßig geübten Politik der Entnationalisierung einen beson ders günstigen Zeitpunkt für einen verschärften Kurs auch in Hinsicht auf die Namens-Jtalianisierung als gekom men erachten, erweisen die Maßnahmen, die wir oben und in der letzten Folge geschildert haben. Das erwähnte königliche Dekret wurde am 71 April 1927 auf die Julische Mark ausgedehnt, wo es ebenso um fassend wie rücksichtslos durchgesührt worden

. Da die Südslawen der Julischen Mark, ebenso wie die anderen sla wischen Völker Europas, solcherart abaeleitete Namen in außerordentlich großer' Anzahl aufweisen. so wurde damit der zwangsweisen Jtalianisierung der slawischen Namen Tür und Tor geöffnet. Der Umfang des von Italien ausgeübten Zwanges wird offenbar, wenn wir feststellen, daß zufolge einer amtlichen Verlautbarung der Präfektur von Triest bis zum 31. Dezember 1931 nicht weniger als 50.000 Fa miliennamen — darunter befanden sich auch einige deutsche

— in italienische umgewandelt worden find. Wenn man be rücksichtigt, daß diese Zahl sich nur auf die Zeit bis Dezember 1931 und nur auf die Provinz Triest, nicht- aber ans die übrigen vier Provinzen der Julischen Majrk bezieht, so muß der gegenwärtige Umfang der italianisierten slawischen Namen zumindest mit dem Dreifachen der angeführten Zahl angenommen werden. — Um ein vollständiges Bild des von Italien gegenüber der südslawischen Minderheit geübten Zwanges zu erhalten, ist noch zu erwähnen, daß die römi sche

drein, der Toschgler. „Seppl, derzähl!" schreien die Burschen. „Die Nachricht klingt kaum glaublich. Nach allem, was wir in den letzten Monaten aus Italien gehört "Haben, nach allen schweren Anschlägen gegen unsere deutschen Volksgenossen in Südtirol ist diese neue Ver fügung doch ein kaum faßbarer Höhepunkt. Wo bleibt noch ein Rest von persönlicher Freiheit, wo bleibt noch ein Rest von Menschenrechten, für die doch angeblich der große Krieg geführt und der „Sieg" unserer Geg ner errungen wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1921
Descrizione fisica: 6
Politik dev italie nischen Negierung in Südtirol war psychologisch verfehlt, und mußte es daher notwendiaeriveise zum Blutvergießen kommen... Tie Alldeutschen Südtirols verstärkten ihre Kam pagne gegen Italien, während in München und Berlin — an was die ewig und blöden italienischen germauophilen Führer immer wieder erinnert werden nmsscn — irribei» tistische Demonstrationen unter dem Ruse inszeniert wurden: Tie deutsche Grenze bei Salurn! in der Erwartung, sie nach Ala und vielleicht nach Verona

mit ihren Brüdern anderer naher Städte der alten Provinzen zusammengekommen, um zu beweisen, daß Italien nicht tot ist.... Die Mordtat wurde nicht von den Faschisten provoziert; sie verteidigten sich und reagierten. Nicht von Unserer Seite war alles mit Vorbedacht eingeleitet, sondern von den Deutschen, welche in feiger.Welle den Faschisten- Hintebhalt stellten und sie dort trafen. Die Deutschen be schimpften die unseren und schossen auf sie aus den Fenstern. Sie schossen hinter Sträuchern

gungen heraus ist der Zug der Faschisten nach Bozen zu ver stehen.' — Und da gibt es beute noch Leute in Südtirol, die dieses Blatt nicht nur lesen, sondern auch abonnierenl Sixkus der Friedensstifter und Italien. Don unserem römischen Korrespondenten. ES ist ein großes Glück für Sixtus den Bourbonen, daß >ev Krieg längst abgeblasen ist, sonst würde ihn Italien üsilieren. So aber vermag es ihn uur auszuweisen, was «m „guten französischen Patrioten' herzlich gleichgültig ist, intemalen er bereits

für Krieg midi Frieden. Czernin und Ribot hingen zu sehr an der Idee der Bündnisse; der eine für Deutschland, der andere jÄr Italien. Sein fran zösischer Nationalstolz verbietet es dem Prinzen, Ribot ebenso zu konterseien wie ,cheu deutschen Unterpräfekten zu Wien'. Des langen und breiten enthüllt er uns, was er alles getan hat, um Oesterreich-Ungarn, Frankreich und England zusam- menzüschmieden, zum Schaden Italiens. Ter Preis dieses Friedens wäre der Verrat der HabSburgifchen Monarchie bet jfo-'-yft

sollte. Von Italien ist nicht die Rede. Ter Prinz tveiß aber bereits seit dem Oktober, daß Italien das Trentino unp die istrianische Küste haben möchte, ivas ihm etwas stark viel erscheint, und daß cs außerdem noch Triest, Fiume und Ragufa will und das deucht ihm übertrieben — „ccla serait cxcessif!' —; aber der Prinz nreint, ivenn eS Trentino und die istrianische Küste habe, lj^ße sich leicht Triest neutralisieren und dann hätte Oesterreich einen Zugang zum Meere. Prinz Sixtus unterhandelt mit Carnbon

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.11.1936
Descrizione fisica: 6
der Reichsverweser von Un- »irn und seine Gemahlin sind heute nach Italien Ibaereist. ' IM der ganzen Strecke von der Königsburg in Wa bis zum Ostbahnhof stand eine dichte Men- ànmenge Spalier, die das Staatsoberhaupt mit Meisterten Zurufen „Es lebe Ungarn' und „Es Ijbe Italien' begrüßten. ' 1 Am Bahnhof hatten sich alle Mitglieder der Jegierung, die Funktionäre der Legationen Jta- Dens und Oesterreichs und der Geschäftsträger der Wstolischen Nuntiatur eingefunden. I Der Reichsverweser, seine Gemahlin, der Chef

Militärstaates, der Chef des Zivilstaates und Hm Adjutanten nahmen im Sonderzug Platz, der ms sieben Waggons besteht. Weiters fuhren mit dem Reichsverweser der Ministerpräsident Daranyi, der Außenminister ljm Kanya, der Minister Italiens in Budapest, Hr Kabinettschef des ungarischen Außenministe- Hums und der Sekretär des Ministerpräsidenten Nranyi. ' . > i Um 15.35 Uhr fuhr der Zug unter neuerlichen Wchrufen auf Ungarn und Italien aus dem Bahn- m- Alle Budapester Zeitungen widmen der Reise

is Reichsverwesers nach Italien herzliche Artikel 0 unterstreichen die neuerliche feierliche Bekräf- !gung der italienisch-ungarischen Freundschaft. Erklärungen S. E. Daranyi Bor seiner Abreise nach Italien hat Minister präsident Daranyi den Pressevertretern folgende Ikrllärungen abgegeben: 1 „Ich bin glücklich, daß ich mich gleichzeitig mit dem Neichsverweser nach Italien begeben kann, «in mich dem Chef der fascistischen Regierung vor zustellen. Äie historische Freundschaft zwischen Ungarn und Italien

hat in den letzten Jahren neue Bestäti gungen erfahren, sowohl mit dem italienisch-unga- tischen Freundschastsvertrag vom Jahre 1927 als auch mit den Römischen Protokollen vom Jahre IM. ' , Diese Protokolle haben den Beziehungen Zwi lchen unseren beiden Völkern neuen Sinn und nnen neuen politischen und wirtschaftlichen Ge halt gegeben und haben den gemeinsamen Nachbar Oesterreich noch fester an Ungarn und Italien ge bunden. Ich hoffe, daß meine persönliche Begegnung mit dem großen Staatsmann des italienischen

Impe riums und Führer des Fascismus die aufrichtige öreundschaft zwischen Italien und Ungarn ver liefen werden. Ich bin überzeugt, daß diese Freundschaft eine außerordentliche Bedeutung hat auf dem Gebiet m Politik, der Wirtschaft und der Kultur nicht bloß für unsere beiden Nationen, sondern daß sie auch ein unumgänglich notwendiger FaktorLt für die Entwicklung und das Gedeihen von Mittel europa. Darum hoffe ich fest, daß dieser Besuch, m den Zweck verfolgt, die Freundschaft zwischen dm beiden

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.10.1927
Descrizione fisica: 6
-INerano, Samstag» 22. Oktober 1627 6, ?cchr fase. Lettrechnung Das vom Präfekten Ricci an die Podestà vom Mo Adige erlassene Rundschreiben betreffs der Doppelsprachigkeit der Anschriften Hai der Prosse jenseits des Brennero einen erwünschten Vorwand geliefert, um den Haß gegen den Sie- gerstaat Italien künstlich zu nähren. Das Staunen und die teutonische Entrüstung ist durchaus nicht gerechtfertigt. Es wird nicht schlecht getan sein, ein- für allemal die Aus landszeitungen, welche von einem »neuen

' De krete und von einer Verschärfung sprechen, zu dementieren. Nein! Es handelt sich blob um ein altes Dekret, vom Oktober 1S23, das der Prä- fekt mit seinem jüngsten Rundschreiben den Po destà, welche die Pflicht haben, über seine lücken lose Durchführung zu wachen, in Erinnerung brachte. Italien ist nicht Jugoslawien mit seinen Serben, Kroaten, Slovenen, Bulgaren, Maze doniern, Italienern, Türken und Mohameda- nern. Es ist auch keine Tschechoslowakei mit sei nen K Millionen Anderssprachigen. Italien

-ist ein Nationalstaat mit einer einzigen Staatssprache. Die Gesetze über die Benützung der Sprache, welche in Roma, Bologna, Milano In Kraft stehen, müssen auch für Bolzano gelten. In Italien ist kein Platz für eine pangermani stische „Südmark'. Die Brennerogrenze ist für uns eine natürliche Grenze und nicht eine strate gische, wie vielleicht aus Unwissenheit der fran zösische Professor Aulard beim jüngsten Kongreß der Minderheiten in Sofia gesagt Hai, um jenen vier deutschen Umstürzlern, die dori ans oer

Bildfläche erschienen sind und die wir noch Immer innerhalb der Grenzpfähle Italiens be herbergen, nachdem sie durch Jahre und Jahre unsere Venezia Tridentina und Venezia Giulia zu germanisieren versucht haben, ' die Stange halten. Nach Prof. Aulard hätten die verdeutschten Bewohner von Bolzano und die verkroatisier- ten Triestiner ein Recht darauf, so behandelt zu werden, wie man etwa, nehmen wir an, zwei kleine Auslandsrepubliken behandeln würde, die bloß aus strategischen Gründen Italien einver leibt

worden sind. Das, nicht mehr und nicht weniger, sollte der Sinn der Worte des franzö sischen Delegierten und Präsidenten des Kongres ses der Minderheiten sein, wenn man sich an den Bericht der „Münchner Neuesten Nachrichten' hält, als er verlangte, daß Italien mit „Loyali tät' gegen diese deutschen, bzw. jugoslawischen Gebiete vorginge, deren Bevölkerungen in Ita lien leben müssen, ohne daß sie gefragt wurden, ob dies ihnen auch recht wäre. Unter diesem Gesichtspunkte meint also der Franzose

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 22.04.1903
Descrizione fisica: 8
des konservativen beruft, ja sich darauf stützt. Es ist merkwürdig, wie rasch sich die nicht christlich sozialen Parteien verstehen, wenn sie sich irgendwo im antichristlichsozialen Kote finden. Beigetragen zu dieser nicht mehr ungewöhn lichen Uebereinstimmung zwischen Zentrums- und Volksparteipresse hat wohl auch die schon sprichwört lich gewordene Unkenntnis der Tagblattredaktivn, Ifeuilletcm. Das Freimaurer-Italien «nd die Wissenschaft. Dieser Tage fand in Rom der internationale Kongreß der Historiker statt

. Das liberale, kirchen feindliche Italien wollte mit der Tagung dieses Kongresses einen Triumph ausspielen. Es sollte der Welt gezeigt werden, daß die Wissenschaft in Rom nicht, wie alle Welt es glaubt, unter dem Schutze des Papstes stehe, sondern vor allem unter jenem der italienischen Regierung. Der Kongreß wurde pomphaft verkündet und ist in der „unantast baren Hauptstadt" zusammengetreten. Aber schon in den ersten drei Tagen hat Italien bittere Erfahrungen machen müssen. Skandal reihte sich an Skandal

blank ziehen und die ungestümen Vertreter der Wissenschaft mit Gewalt die Treppe hinabdrängen. So endete der zweite Skandal. Italien hat den glänzenden Ruhm, die Vertreter der Wissenschaft, seine Gäste mit blanker Waffe bedroht zu haben. Gewiß ein origineller Zufall aber war es, daß mitten unter diesen letzteren auch der neuernannte chinesische Gesandte beim Quirinal sich befand. Daß manchem der in dieser Weise behandelten Gelehrten die Schwärmerei für das moderne Italien genommen wurde, bezweifeln

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1920
Descrizione fisica: 8
im allgemeinen und über die adriatische Frage im besonderen erfahren, Inzwischen aber wird D'Annun- z i o am 12. September die Unabhängigkeit der P e r l e d e s Quarnero erklären und dann? Werfen wir daher einen Blick auf die Lage, wie sie heute ist. Das L a n d hat auch in diesen Tagen seine Meinung und sein Vertrauen auf den Mann der „Mentalität' geseftt. Das Land erwartet von ihm und sein'.r Regierung eine rasche und gerechte Lösung der adriatischen Frage, welche Italien so sehr bewegt und die Italiener

so leidenschaftlich erregt. Die Regierung aber hat ihre Vielleicht und ihre Aber, ihre Für und Wider und leider ist in diesem Augenblick die Anwendung des Lon doner Vertrages und außerdem die Einverleibung von Fiume sehr, aber sehr schwer. An dem Tage, wo die italienisclse Re gierung die Annexion aller jener Gebiete ausspricht, welche Italien nach dem Vertrage vom 26. April 1915 zukommen, werden die Jugoslawen mit Unterstüftung de» Franken und Dollars sofort und um sehen Preis den Besitz von Fiume fordern

und Italien wird sich dieser Forderung nicht wider- sejzcn können, ohne sich neuen kriegerischen Handlungen auszuseften, denn ngr mit Gewalt wird Italien seinen Ver bündeten in Belgrad verhindern können, fick der Stadt Fiume zu bemächtigen. Und diesen Krieg müßt» Italien ohne Zu- stimmung von Paris und London führen, da» heißt auf eigene Verantwortung und Gefahr. Paris und London geben gütigst zu. ihren Unterschriften aus dem Vertrage vom 26. April 1915 Ehre machen zu wollen, aber dann muß Italien eben

auf Fiume verzichten. Del dieser Lage der Dinge ist es ja logisch, daß die Re gierung G i o l i t t i» auch noch eine andere Erwägung auf die Wagschale legt. Ist es für Italien und feine gegenwär- tigen hnd zukünftigen Interessen vorteilhafter, den Vertrag anzuwenden, der Italien an die Menschenschlächterei band und Fiume seinem Lose zu überlassen? Oder derzeit die Un- abhängilwit dieser Stadt als ersten Akt zu sichern für die spätere Annexion und dabei einige Teile jener Rechte opfernd

, welche ihm der famose Vertrag über die alten vene- tianischen Gebiete zuspricht? Auf diese Fragen sind die Antworten nicht leicht. Die Alternative, vor welche Italien durch die innere und inter nationale' Lage gestellt wird, bedarf einer langen Ueber- legung der Folgen, welche die Annahme der einen oder der anderen Lösung des Problems mit sich bringt. Könnte der „garibaidionische' Akt. welchen D'Annunzio und er Nationalrat von Fiume sich für den 12. September auszuführen geseftt haben, genügen, um Fiume dem König

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Pagina 1 di 6
Data: 11.10.1935
Descrizione fisica: 6
könnte vieles vorgebracht werden, doch beschränke ich mich an die Versammlung und auch an das in diesen Tagen oft angerufene Weltgewissen zwei präzise Fragen zu stellen. A) Italien hat in Uebereinstimmung mit den Schlußfolgerungen des Völkerbundsrates vom 3. August am 4. September in einem dokumentier ten Memorandum nicht bloß ihre „Griefs' gegen Aethiopien, sondern auch die juridische und poli tische Situation Aethiopiens gegenüber dem Völ kerbund dargelegt. Aus diese Weise hat tiie kgl. Regierung

nach erfolgter Entscheidung einzuräumen? Gibt es vielleicht irgend einen unter den ehren werten Delegierten, der in der Gesetzgebung sei nes Landes dieselbe Prozedur einführen möchte, wie sie hier gegen Italien eingeschlagen worden Ist? Da nach wie vor hier und auswärts Gerüchte laut werden, daß Italien, hätte es seine „Griefs' oem Völkerbund vorgebracht, volle und gerechte Genugtuung erlangt hätte, bin ich zur Wiederho lung gezwungen, daß Italien seine „Griefs' ge rade dem Völkerbund und in der vom Rate

de la precipitation'. 2. Gehen wir zur politischen Seite der Frage über und betrachten wir vor allem, ob hie Völker bundspässe der beiden Partner in Ordnung sind. Ich übergehe das, was die abendländische Kultur Aalten schuldet. Ich werde bloß darauf hinweisen. was der Völkerbund und die internationale Poli tik der letzten Jahre Italien verdanken. Italien, Gründerland des Völkerbundes, hat nicht weniger als irgend ein anderer, IS Jahre an allen Genfer Initiativen mitgearbeitet. Es hat für den euro päischen Frieden

die Locarno-Verpslichtungen auf sich genommen. Es hat im Rahmen des Völker bundes und unter schweren Opfern zum Wieder aufbau vieler durch den Krieg darniederliegender Länder beigetragen, es hat an der Abrüstung mit gearbeitet und schließlich hatte es vor einem Jahr zum bemerkenswerten Friedenswerk des Völker bundes in der Saar gewaltig beigetragen. Welches sind hingegen die Verdienste Aethio piens? Was Aethiopien ist, hat das italienische Memorandum an den Völkerbund erschöpfend be wiesen. Italien

und anderer seits Aethiopien frech gemacht, das seine aggres sive Drohung verschärfte. Da Italien für die Ga rantierung seiner Sicherheit nicht mehr auf die Mithilfe des Völkerbundes zählen tonnte, hat es sich infolge Versagens des Völkerbundes in die Notwendigkeit versetzt gesehen, einzig und allein mit eigenen Kräften eine Gefahr zu bannen, die sich immer größer und drohender zeigte. Die in Leben ist, fortsetzen. Mit Worten zu proklamie ren, Konflikte eliminieren zu wollen, ist Rhetorik. Wahre Politik

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Pagina 1 di 6
Data: 08.07.1936
Descrizione fisica: 6
Sie Zllkykst des ttàW» Mke«hll«dels Internationale Bemühungen sür die Wiederaufnahme des Warenaustausches — Auswirkungen und Konsequenzen des Kampsee gegen die wirtschaftliche Belagerung — Italien hat kein Interesse, das Gleichgewicht seiner Handelsbilanz zu gefährden — Sie wirtschaftliche Autarkie ist eine vollzogene Katsache Roma, 7. Juli. Schon längere Zeit, ehe in Genf die Aufhebung oer Sanktionen offiziell beszlossen wurde, haben sich im Auslande starke Strömungen für die Wie deraufnahme

der kommerziellen Beziehungen mit Italien bemerkbar gemacht. Handelsbeziehungen, die für ausgedehnte Wirtschastsbranchen gewisser Staaten von lebenswichtiger Bedeutung sind. Daher erscheint es auch begreiflich, daß man> in den wirtschaftspolitischen Kreisen der jüngsten Maßnahme der Völkerbundsliga mit einer gewis sen Ungeduld und Spannung entgegensah. Die unzähligen Proteste, die ausländische Han delskammern, Handelsorganisationen, Jndustrie- kartelle, Kaufleutegruppen, Privatfirmen und Be triebe, sowie

Beziehungen mit Italien wieder anzubahnen. Jedes Land will in diesem Zusammenhang seine frühere Stellung wieder erreichen, jeder Staat ist bestrebt, das Verlorene so rasch als möglich wie der zu gewinnen. Diese außerordentlich eifrigen Bemühungen kennzeichnen am besten die wichtige Position, die Italien im Rahmen der europäischen Wirtschaft und des wirtschaftlichen Lebens der verschiedenen Länder einnimmt. Doch maN wird hier von Grund auf anfangen Müssen. Die Sanktionen waren etwas mehr

als ein Zwischenspiel, das bestimmt ist, lautlos wie es gekommen, wieder von der Bühne der Weltwirt schaft abzuziehen, ohne irgendwelche Spur zu hin terlassen. . Durch den Druck der wirtschaftlichen Belagerung wurde Italien gezwungen, die ihm gegebenen Möglichkeiten bis aufs äußerste zu verwerten und seine Wirtschaft dem Unbekannten, das eine län gere Sanktionsdauer hätte mit sich bringen kön nen, anzupassen. Die Sanktionen haben dem Lande ein neues Lebenssystem inspiriert. Und die Angelpunkte dieses Systems

sind: 1. Italien hat das sträfliche Uebermaß an Im port unnützer oder überflüssiger ausländischer Er zeugnisse erkannt und das italienische Volk hat sich daran gewöhnt, auf > derartige Artikel zu ver zichten. Es hat sich auch daran gewöhnt, zu einem wirtschaftlichen Lebensstandard zurückzukehren, der dem Stil seines Regimes und den Möglich keiten seiner Wirtschaft besser angepaßt ist. 2. Aus allen Gebieten des wirtschaftlichen Le bens, von der Landwirtschaft bis zur Industrie, wurden unzählige Initiativen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 21.11.1920
Descrizione fisica: 16
s»rie 9. ■fa gtntSMrttWtWfl* ganatea. tt. Itoatwütt 1990. eine solche Erörterung, und sie werben dadurch um nichts glaubhafter und seriöser, dah gelegentlich auch verantwort-, Vcke italienische Staatsmänner sich ihrer d'e-r Lefsentlich- keit gegenüber bedienen. Italien beansvrucht Südtirol, weil es vor 1500 Jahren eine röm sche Provinz und zum Teile auch von Römern besiedelt war? Die italienische Oeflcntlickkeit scheint nicht zu wissen, dak» die selbstoesällioe Identifizierung der Italiener

von 1020 mit den alten Römern aus den verschiedensten Grün den — nicht nur etwa in Südtirol, sondern in der ganzen iauch in der alliierten! Welt st,-'-'' ^'iterkeä auslöst. Diese Heiterkeit würde sich zu unbändigem Gelächter stein.- ' wenn Italien — wo« von seinem Standpunkte aus doch durchaus folgerichtig wäre — versuchen sollte. Frankreich als Bestandteil der altrvm'.scken Erbschast zu annektieren oder Svanien. die Heimat so vieler römischer Kaiser und in der späteren Zeit ein Zentrum römischer

Kultur, oder wenn es etwa an Llond George das Ansinnen stellen sollte. England, das nachgewiesenermaken von ben römi schen Legionen erobert, zu einer römischen Kolonie gemacht und dicht mit Römern bevölkert worden mar. an Italien abzutreten. Italien hält sich für berechliat. Südticol zu annektieren weil die Germanen „erst' vor anderthalb Jahrtausenden das Land beseht und früher Römer dort gebanst haben? Dann möge es aber konsegucnt sein und eine allgemeine Revision der europäischen Landkarte

nach dem etbnogra phiscken Stande von -!00 n. Cbr. vorschlagen. Dabei würde Italien freilich scheinbar sekr gut abschneiden, aber auf den lebhaften Widerstand einiger anderer Bölker stoben. Er gäbe jedenfalls eine neue Völkerwanderung in Eur-mg Aber diese Idee mühte konsequent durckgednckt werden Wenn 1500 Jahre nicht genügen, um einem Volke dae Eigentumsrecht nn dem von ihm besiedelten Lunde zu ver schäften, mühte der Rechtstitel der alten Römer nuf Nord Italien. Sizilien. Eirurien und verschiedene

andere italieni sche Vrovin'en sebr ernstlich in Diskussion ae'vacn werde» und es wäre möol'ch, dah letzten Endes Italic», als angeb. lieber Rechtsnachfolger des römischen Reiches, sehr schlecht dabei fahre» würde. Italien verlangt die Brcnnergrenze als seine „natiir ltche' Grenze? Wiirnni beansnrncl't es dann nicl-t auch alle schweizeri schen Kantone südlich des Alpenkammes den doch Galt und die ikntur Italien als Nordarenze gegeben haben? Warum zieh es dann Frankreich des Imperialismus weil Frankreich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 15.03.1928
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 15. März 1928. Seite 3. Nr. 6. „Der Südtiroler' Die Presse aller Kullurnalivnen an -er Seile Südlirvls. Auslandsstimmen. Wf England. „Verweigerung allgemeiner Menschenrechte'. Der römische Korrespondent des „Daily Telegraph' schreibt seinem Blatte, daß man in Italien von einer Bedrückung der Deutschen in Südtirol nichts zu wissen vorgebe, und daß „die von Alldeutschen in Deutschland und Oesterreich systematisch ausgestreuten Meldungen über die Zustände in Südtirol völlig unzutreffend

, gerechtfertigt und diplomatisch angesehen. „Daily Expreß' schreibt: „Oesterreichische Staatsmänner drücken sich im allgemeinen sehr vorsichtig und fast ängstlich aus. Aus der Tatsache, daß sie es endlich gewagt haben, ihre Stimmen zum' Protest zu erheben, läßt sich erkennen, wie sehr die öffent- jjßjßf Meinung aufgerüttelt ist.' „M anchester Guardian' beschäftigt sich in einem /^'längeren Leitartikel mit der Südtiroler Frage. Es heißt darin: Da die Redefreiheit in Italien verschwunden sei, scheine Musso lim

jetzt deren Bestehen in anderen Ländern als persönliche Be zugnahme auf ihn zu betrachten. Die Tatsachen seien unbestreit bar. Die Südtiroler Deutschen seien unterdrückt und einem Pro zeß zwangsweiser Entnationalisierung unterworfen. Die gewöhn lichen Rechte gewöhnlicher Menschen würden ihnen verweigert. Selbst Mussolini bestreite diese grundlegenden Tatsachen nicht. Er erkläre bloß, daß solche Angelegenheiten niemanden etwas angehen außer Italien. Technisch, sagt das Blatt, könne er im Rechte

sein, obwohl die Inanspruchnahme eines solchen Rechtes die Trennung von den in Europa geltenden Prinzipien bedeute. Mussolini leugne das Recht auf einen moralischen Appell ab. Die Tatsache, daß den kleinen Staaten große Verpflichtungen auferlegt wurden, setze den Bestand eines allgemein aner kannten internationalen Rechtes voraus, das universell zu machen bei der Auferlegung dieser Verpflichtungen beabsichtigt war. Die Verantwortlichkeit gegenüber den nationalen Minderheiten er mangle, soweit Italien

in Betracht komme, der Rechtsform, doch fei dies nur deshalb der Fall, weil deren Auferlegung für un nötig gehalten worden war. Der „Manchester Guardian' er achtet es als Pflicht der für die Zukunft Europas besorgten Staatsmänner, die Aufmerksamkeit auf eine solche Politik gegen über den Minoritäten zu lenken, da der Druck der zunehmenden öffentlichen Meinung eine Reform erzwingen könne. Die Hoff- nung möge eitel sein, solange Italien nach den gegenwärtig gel tenden Grundsätzen regiert

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1930
Descrizione fisica: 8
reiihischen Vertrage das Wort ergreifen, um über die Miei- ' mn Tirols keinerlei Zweifel bestehen zu lassen. Tie freundschaft- liche Sprache der römischen Presse erfüllt uns mit ernste Besorgnissen. Es steckt zu viel nichtssagende, und was noch schlimmer ist, kompromittierende Liebenswürdigkeit darin. Wir Mben vor allem gar nicht daran, daß Italien uns irgend Nie wohl will. Tiefes Märchen vom italienischen Wohlwollen werden wir gründlich zerpflücken. Hat man je in Italien solche Erfahrung

gemacht, daß man irgerrd wie etwas aus das Wort seiner Staatsmänner geben könnte? Italien war niemals unser Freund und wird es auch in Zukunft nicht sein. Niemand kann von uns verlangen, daß wir diese durch trübe Erfahrung erhärtete Lehre nicht auch öffentlich aussprechen sollen. Für uns dreht sich das italienische Problem um Südtirol. Das ist uns vor allem maßgebend. Wir erfahren von unterrichteter Seite, daß in der Sitzung des Hauptausschusses vom Bundeskanzler Doktor Scho ber eingehende

Mitteilungen über seine Verhandlungen in Rom gemacht wurden, die nicht nur den Freundschaftsvertrag mit Italien, die Vorbereitungen der österreichischen Jnvestitionsan- leihe und die anderen schwebenden Fragen, sondern auch die Südtiroler Frage betrafen. Aus dem offiziellen Bericht über die Hauptausschußsitzung ist zu entnehmen, daß der Tiroler Abg. Dr. Kolb zu dem Bericht des Bundeskanzlers das Wort er griffen hat. Wer den Abg. Prof. Dr. Kolb kennt, tveiß, daß er den Standpunkt der Tiroler

oder weniger herzlich ausfallen. Einige aus den römischen Trinksprüchen wollen wir registrieren: Mussolini: „Tie Bedeutung des österreichischen Faktors in Mitteleuropa ist der faschistischen Regierung stets klar vor Angen gestanden, und dies erklärt Ihnen, Herr Kanzler, die Haltung Italiens in der eben abgeschlossenen Haager Konferenz, eine Haltung, die Sie die Liebenswürdigkeit hatten, hier und in ihrer eigenen Hauptstadt anzuerkennen und zu unterstreichen. Italien verfolgt mit freundschaftlichem

uns von dem denkwürdigen Abschluß der zweiten Haager Konferenz, welche für Oesterreich von historischer Bedeutung ist. Tas Ergebnis dieser Konferenz für Oesterreich, die Befreiung von den finanziellen Folgen des Weltkrieges, eröffnet meinem Vaterlande den Ausblick in eine bessere Zukunft. Tiefer Erfolg hätte nicht erzielt werden können, wenn nicht Italien, das der größte Gläubiger Oester reichs war, auch diesmal, wie schon wiederholt, ein weit gehendes Verständnis für unsere Lebensnotwendigkeiten ge habt hätte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.06.1929
Descrizione fisica: 8
und hochgeachtete Zeitschrift ist, die mit der Steuben Society in nahen Beziehungen steht und großen Einfluß auf die englisch-amerikanischen Kreise hat. Wenn solche Zeitschriften unsere Sache erwähnen, so kann dies nur zu unserem Vorteile sein. Das führende englische liberale Blatt „Manchester Guar dian' brachte in seiner Wochenausgabe Vol 20 Nr. 8 einen Leitartikel über die Minderheitenfrage worin es u. a. heißt: „Es ist ungerecht, datz nicht alle Minderheiten durch die Verträge geschützt sind. Italien begeht

zur Eingliederung Süd tirols an Italien führten und der Versprechungen, die den Südtirolern damals gegeben wurden, heißt es: „Wir haben keine Lust, Herrn Nfttssolinis Politik zu beurteilen. Wenn er aber behauptet, die italienische Presse sei die freieste der Welt, so sind wir gezwungen, anzu nehmen, daß Mussolinis Vorgehen ganz den Wünschen des italienischen Volkes entspricht, da jede ihm feindliche Kritik in den italienischen Zeitungen fehlt. Jedenfalls müssen wir annehmen, daß Mussolini den Charakter

seiner Landsleute besser versteht als wir. Aber wenn er sagt, das neue Italien sei auf seinem Marsche nach vorwärts durch Ver sprechungen, die das „alte Italien' gegeben hat, nicht gehirwert und daß Südtirol für ihn nicht existiert, setzt er England und Frankreich in ein schiefes Licht. Südbirol wurde Italien durch den Vertrag von St. Germain über'- geben, aber wie die Mantelnote zeigt, unter der Bedingung, daß die Deutschen rücksichtsvoll behandelt würden und daß ihre Sprache und ihre kulturellen Einrichtungen

geachtet blieben. Wir hören nun von Sir Austen Chamberlain, daß es ihm unmöglich sei, sich in die inneren Angelegenheiten eines befreundeten Staates einzumischen. Aber berührt diese Südtiroler Frage wirklich nur Italien allein? Sind nicht die Signatarmächte durch diese ManteLnote moralisch ge bunden? Wenn dies aber so ist, so ist es auch eine Sachs großer Wichtigkeit, genau zu wissen, wie Südtirol von Italien behandelt wird. Und in dieser Beziehung ist Dr. Reut-Nicolussis Buch „Tirol unterm Beil

Conte di Revel hat vor kurzem die „faschistische Liga von Nordamerika' gegründet und in etwa 100 amerikanischen Städten faschistische Zweigstellen errichtet. Zu den „Freunden italienischer Freiheit' gehört amerikanischerseits der bekannte Herausgeber der führenden politischen Wochenschrift „The Nation', Oswald Garrison Billard. Die Denkschrift enthält die Forderung, in Zukunst faschistische Agitatoren auszuweisen und vor allem Conte di Revel, der augenblicklich nach Italien zurückgekehrt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.05.1939
Descrizione fisica: 6
und Deutschland: „Freundschafts- und Lündnispakt . zwischen Italien und Deutschland. S. M. der König von Italien und Al banien, Kaiser von Aethiopien, und der deutsche Reichskanzler halten den Augen blick für gekommen, mit einem feierlichen Pakt die engen Freundschafts- und Soli daritätsbindungen zu bestätigen, die zwi schen dem fascistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland beste hen. In Anbetracht dessen, daß mit den für immer festgelegten gemeinsamen Grenzen zwischen Italien

fassungen und durch die vollständige Solidarität ihrer Interessen, sind ent schlossen, auch in Zukunft Seite an Seite und mit ihren vereinten Kräften für die Sicherheit ihres Lebensraumes und sür die Erhaltung des Friedens vorzugehen. Auf diesem von der Geschichte aufgezeig ten Weg beabsichtigen Italien und Deutschland inmitten einer unruhigen und in Auflösung begriffenen Welt, ihrer Aufgabe, die Grundlagen der europäi schen Zivilisation zu sichern, nachzukom men. Um diese Grundsätze durch einen Pakt

festzulegen, haben sie zu ihren Bevoll mächtigten ernannt: S. M. der König von Italien und Albanien, Kaiser von Aethiopien, den Außenminister Graf Ga leazzo Ciano di Cortelazzo; der deutsche Reichskanzler den Minister des Auswär tigen, Herrn Joachim von Ribbentrop, welche nach Austausch ihrer Vollmachten, die sie richtiggehend ausgestellt befanden, folgende Artikel abgeschlossen haben: Art. I. — Die vertragschließenden Parteien bleiben in ständiger Fühlung nahme. um sich über alle Fragen betreffs

Galeazzo Ciano anläßlich der Unterzeichnung des Bündnispaktes zwi schen Italien und Deutschland im Rund funk abgegebenen Erklärungen: „Der heute abgeschlossene Freund- schafis- und Lündnispakt fixiert und be- siegelt die genauen politischen und mili- tänschen Verpflichtungen und jene tief- gehende Geistes- und Talverbundenheit, die zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland uud dem fascistischen Italien besteht Iène großen HiMonèn/ erneuert und mächtig gemacht durch das Geuie und den Willen

, welche die italienisch-deutschen Beziehun gen charakterisieren. Der Wille, den sie zum Ausdruck bringen, ist jener der bei den Völker, welche die Solidarität ihres Schicksals tief erfassen. Ich bin besonders erfreut darüber, daß mein Name sich mit dem des Ministers v. Ribbentrop auf diesem Dokument ver eint. der mit mir die bisher von Deutsch land und Italien vollbrachte Arbeit be siegelt uud so die lange Straße aufzeigt, auf welcher unsere beiden Nationen mit ihren 150 Millionen Arbeitern, Bürgern und Soldaten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 8 di 10
Data: 07.06.1924
Descrizione fisica: 10
Seite 3 „Bozner Nachrichten', den 7. Juni 1924 Nr. 131 Italien und öie französischen Wahlen. Senator Cirmeni konstatiert in einem Arti kel der „N. Fr. Pr.', daß in Italien über die Wahlniederlage Poincares aufrichtige Genug tuung herrsche. Das Resultat der allgemeinen politischen Wahlen in Frankreich hat in Italien einen über aus günstigen Eindruck gemacht, und zwar aus zweierlei Gründen, wovon einer allen übrigen Ländern gemeinsam ist, der andere sich auf Ita lien allein bezieht. Italien

sich Italien an die Seite Eng lands und leistete dem französischen Vorschlag territorialer Pfänder Widerstand; auch auf der späteren Pariser Konferenz, in der Frank reich ankündigte, daß es sofort das Ruhrgebiet besetzen würde, sprach sich Italien ebenso .iie England gegen die Besetzung aus. Zum Unterschied von England allerdings. )as keine deutsche Kohle braucht, sandte Italien, da-, KMe sehr benötigt, ein paar Ingenieure ins Ruhr- gebiet; aber es mutz festgestellt werden, oaß diese Tatsache

, der jeder politische Hintergrund fehlte, der bei Frankreich das Hauptmotiv war, in Deutschland selbst keineswegs als Feindseligkeit angesehen wurde. Auch in der Zeit der stärksten passiven Resistenz des Ruhrgedietes setzte Deutschland die Kohlenlieferungen an Italien fort. Cirmeni versichert, daß die Beziehungen zwi schen Deutschland und Italien freundschaftliche blieben auch zu der Zeit, als Frankreich in sei nem Krieg im Frieden gegen das wehrlose Deutschland alles Maß verlor. Gerade damals hielt der heutige

Lenker der italienischen Regie rung im Senat eine denkwürdige Rede, in 5er er die Erklärung nicht scheute, daß keine lrcmde Macht das Recht habe, sich in Deutschlands i n - nerePolitik einzumischen, daß Italien nie mals dem Vorschlage zustimmen 'vec'is, dem Kai serlichen Kronprinzen das Büreten deutschen Bodens oder dem Kaiser die eventuelle Rück kehr in sein Vaterland zu verwehren. Sowohl in dieser als in späteren parlamentarischen Re den schreckte Ministerpräsident Mussolini, der zugleich Minister

des Aeußecn ist, nicht davor zurück, die Ruhrbesetzung urltish zu beurteilen, ebenso wie die ganze, auf Zersti'l kelnng Teutsch lands gerichtete französische Politik. Er sac-te klar und deutlich, das deutsche Volk sei destimmt, seine Stellung in Europa wieder einzunehmen 'und mit den übrigen Völkern an o>-c wirtschaft lichen Wiederausrichtung mitzuwirken. An gesichts dieser Stimmung in Italien und ange sichts der allgemeinen Ueberzeugung, daß Poin care als Chef der französischen Regierung

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.09.1937
Descrizione fisica: 6
, die als Gäste der luslandssasci 4V Tage in Italien verbracht ha ben, Roma verlassen. Die Bevölkerung, die bereits anläßlich der großen Schauübung auf der Piazza Siena, Gelegenheit hatte, den spanischen Gästen ihre Sympathie zu bezeugen, entbot ihnen nun bei der Abfahrt einen herzlichen Abschiedsgruß. Am Bahnhof hatten sich starke Abteilungen von Jung- fascisteii, Avanguardisten und Jungen Italiene rinnen, sowie Vertretungen der Partei und der Auslandfasci eingefunden. Den spanischen Kindern wurden

. Università! von Napoli wurde im Beisein S. kgl. Hoheit des Prinzen von Piemonte und S. E. Bottai, Minister für Volksbildung, das 40. Reichstreffen der Kiilturvercinigiing „Dante Alighieri', das unter dem hohen Patronat des Kronprinzen steht, feierlich eröffnet. Die Eröff nungsreden des Präsidenten der „Dante' und des Volksbildungsministers wurden mit Ovatio nen für Italien und das Herrscherhaus erwidert. 2. Relchöschau der Schönen Künste in Napoli. Napoli, 8. September. In Anwesenheit S. kgl

in Deutschland bringt die „Deutsche Bergwerks Zeitung' folgenden Artikel: „Der Besuch des Lenkers des neuen Italien, zu dessen Empfang Deutschland sich rüstet, versinn bildlicht Zusammenhänge, die tiefer, breiter, älter sind als selbst die Verbundenheiten, die für unsere Zeit mit Kennworten wie „Achse Roma-Berlin' bezeichnet werden. Denn so bedeutungsvoll diese Ausdrucksformen verwandter Staatsauffassung und gleichgestimmter Außenpolitik nicht nur für die beteiligten Länder sind, so bilden

auch sie doch nur einen Ausschnitt aus der Geschichte zweitau- sendjähriger Beziehungen auf allen Gebieten der Politik, der Kultur, der Wirtschaft. In der Tat muß man Deutschland und Italien in dieser zeit lichen und räumlichen Weite sehen, um zu ver stehen, daß die beiden Länder, die beiden Reiche schon odn der Tiefe der Jahrhunderte her eine „Achse' bildeten ,eine nordsüdliche, um die das Schicksal des europäischen Festlandes kreiste. Seit zwei Jahrtausenden gingen Ströme herüber und hinüber, viele Male begegneten die Völker

, oder Teile von ihnen, einander als Feinde. Aber ihr Dasein blieb verbunden, sie haben niemals an einander vorbeileben können. Denn — Italien ,das ist für Deutschland: das Mittelmeer; die Verbundenheit mit all dem, was für Mitteleuropa der Name dieses Meeres sinn bildhaft umfaßt, dem Süden, den Erinnerungen an das Römische Reich, dem Klima .den Kulturen, den Städten, Reichen und Handelsstraßen des Ländergürtels, dessen Mittelpunkt Sizilien ist. Deutschland aber — das war und ist für Italien

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.09.1935
Descrizione fisica: 6
limeterzeile L. 1.—, im Text das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank' sagungen L. 1.—. Fi nanz L. 2.—, redaktion. Notizen Lire 3.—. kleine An'eiaen eigenn Tarif. Bezugspreise: lAorausve;ahIt> Einzelnummer ^>1 Cent. Monatlich L. 5.— Vierteijülirlich L. 14.— Halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5Z.— Ausland jührl. L. l^ll.— Fortlaufende Annahme verpslichtet zur .^alilunq JA» Aann Italien weiter im VSlkerbunà bleiben? anttitalienifche Manöver in Genf während die mobilisierten Krkgsmassen Abessiniens unsere Kolonien

und intrigiert wird, um Italien die Hände zu fesseln, bereitet man in Aethiopien ernstlich ben Krieg vor. Der Negus — schreibt. das »Giornale d'Ztalia' spielt ein doppeltes Spiel: auf der einen Seite ist er. um den Europäern Sand in die Augen zu streuen, Pazifist und Viilkerbündler und auf der anderen Seile ist er in seinem Lande zum Kriege entschlossen. In seinem Lande kann er auf keinem Fall verbürgen, daß die kriegslu- ftigen üni» aufgehehken Häuptlinge nicht zum Angriff übergehen. Der. „Times' zufolge

flehen im Grenzgebiete Massen von 50.000 und 60.000 Mann bereit. Diese Massen stellen eine konkrete Bedrohung dar und sie erfordern umfangreiche Schutzmaßnahmen. Welchen Schuh kann Italien Gens gewähren, wo man alles mögliche getan hat. um den kriege- rischen Uebermut Aethiopiens anzueifern und Aethiopien dafür sogar Straflofigkit zu versichern, indem man es schon von vorneherein als den an gegriffenen Slaat hingestellt hat, der des aktivsten Schutzes würdig ist, bevor noch ein einziger Ge- wehrschuß

von italienischer Seile abgefeuert wor den ist? Genf weigert sich unter dem Drucke der zur Genüge bekannten Kräfte entschieden die lebens wichtigen Interessen und Rechte Italiens, die Schuld Aethiopiens und die Notwendigkeit einer Gerechtigkeit und eines gesunden Gleichgewichles anzuerkennen. Im Geaenleil Genf arbeitet sogar gegen die italienische Sicherheit. Ist unter solchen Ilmstanden ein längere» Verbleiben Italien» in Senf noch möglich? Die „Tribuna' veröffentlicht in Fettdruck: Man spricht

nach «ie vor von „Sanktionen'. Sanktionen gibt es aber nicht. Der Artikel 1K des VLlkerbundpaktes. der aber für den Ztalienifch- aelhiopischen Konflikt nicht in Frage kommt, spricht bloß von der Unterbrechung der Handels und Zinanzbeziehungen. Und wäre dies der Fall, was dann? Da» fascistiche Italien findet seit 13 Jahren aus eigener Kraft sein Auskommen. Es hat das Ausland am keinerlei Anleihe angegangen und hat alles bezahlt, was zu bezahlen war. Somit kann Italien da» nicht verweigert werden» was «nie begehrt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.05.1937
Descrizione fisica: 8
Aichteinmijchvngs-Kontrolle Roma, 29. Mai. Der Bombenüberfall der Roten auf unsere vor Palma di Majorca verankerten Schiffe, vei dem sechs italienische Offiziere getötet wurden, stellt ei nen vorbedachten Ueberfall, eine tatsächliche Feind seligkeit nicht nur gegen Italien, sondern auch ge gen die Aufgabe selbst, in deren Diensten die ita lienischen Stisfe standen, dar. Sie haben, wie alle anderen an der spanischen kontrollinie liegenden Schiffe eine internationale Funktion im Dienste des Nichteimnifchungs

-Aus- schusses von London und der Seetontrolle, zu der sich 27 Nationen verpflichtet haben. Der Angriff der Roten hat außer seiner gegen Italien gerichteten und von Italien in vollem Um fange gewerteten Bedeutung doppelten interna tionalen Dokumentarwert. Er bestätigt die zwei deutige Art der roten Kriegsführung, die in schar fem Gegensatz zur klaren und ehrlichen Haltung der Nationalen steht. Cr ist in seinem Wesen aber auch gegen die Politik der Nichteinmischung von London gerichtet, deren Zugehörige

für den Kriegsmaterial-Schmuggel aus dem Auslande, den sie verschleiern wollen, da sie nur mit seiner Hilfe ihre letzten Stellungen hal ten können. Europa nimmt Kenntnis von diesem Bombe«» Attentat, das ein scharfes Licht auf das ganze spa nisch-sowjetrussische Aufruhrsystem wirft. Was Italien betrifft, das feine Leute dem Dien ste einer Politik internationaler Zusammenarbeit geopfert hat, so wird es diesen Geist der Zusam menarbeit stets, respektieren, aber auch nicht darauf verzichten, mit entschlossenem

und selbständigem Eingreifen Leben und Interessen seiner Staatsan> gehörigen zu schützen, stets bereit mit allen Mit> teln die unkluge und verbrecherische Heraussorde> ning aufzunehmen und zurückzuweisen. Der rote Bombenüberfall ein sehr gefährliches Manöver. -- Die deutsche Regierung schließt sich dem Prolest des italie nischen Botschafters Grandi an. Berlin, 29. Mai. Die deutschen Zeitungen bringen den energi schen Protest des Botschafters D. Grandi vor dem Nichteinmischungs-Ausschuß gleich Italien

auch Deutschland für sich das Recht in Anspruch nimmt, die eigene Flagge und das Leben seiner Untertanen zu schützen. Gleichzeitig sprechen sie der italienischen Marine die ausrich tige Anteilnahme des Reiches zu dem durch den bolschewistischen Ueberfall erlittenen Verlust aus. „Während der Vertreter der Roten Regierung die unsinnigsten Verleumdungen gegen Italien verbreitet — schreibt die „Börsenzeitung' über fallen die Bombenflugzeuge jener Pseudoregie- rung die Offiziere der internationalen Kontrolle

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