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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 7 di 10
Data: 29.08.1936
Descrizione fisica: 10
- Spezialgeschäft am Platze Photo-Zentrale Karl Sykora, Bichlstraße 28 , vis-a-vis Hotel Theres | Kaban Rudolfine, Paris. Reisch. ' Kingard DNarion, U.S.A. Reisch. Koch Armin, Schweiz. Reisch. ! Karlbauer Josef, Innsbruck. Höck. ! Kacicnik Karl, Innsbruck. Neuwirt. Kalter Rosl, Italien. Schweizerhof. j Dr. Krott Edith, Wien. Kaiser. Kroll Elise, Wien. Klausner. Koch Walter und Frau, Brüssel. Kaiser. ! Kolbt Friedl, Wien. P. Hölzl. ^ Ing. Kremmann Mirke und Frau, Jugosl. Eggerwirt. j Kölbl Johann und Frau, Wien

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 01.09.1931
Descrizione fisica: 8
Gilera 500 Gilera 500 Guzzi 500 side Mas 35V Ariel 500 M. M. 350 Majestie S0V Majestic 500 D. K. W. 500 Motobecane 350 Terrot 500 Nationalität Italien Italien Italien Italien Italien Italien Italien Italien Italien Italien Deutschland Deutschland Deutschland England England Italien Italien Italien Frankreich Frankreich Tschechoslowakei Tschechoslowakei Deutschland Deutschland England England England England England England Holland Holland Holland England England Italien Italien England England

England Italien Italien Italien England Italien Italien Italien England England Italien Italien Italien Italien >> Tschechoslowakei, Tschechoslowakei Schweiz Ungarn England England England England England England England England Italien Italien Italien Italien Italien Italien Italien Holland Belgien Italien K',' Mit Strafpunkten wurden belegt: Mittenzwei auf „Zuendapp' 1 Strafpunkte M. Grennwood „New Imperial' 2 „ Collier auf „Matchleß' Kershaw auf „Calthorpe' Ramsted auf „Cotta,i'' Silvestri auf „Mas

' Vailati auf „Bianchi' Shepherd auf „Norton' Herbert auf „Calthorpe' Puopomeau „Magnat Depos' Lltteöale auf „Ariel' Martiseck auf „Rer Adma' .« » Colà Antoine auf „Java'? chf 15 là 2 2 2 2 4 Z 7 ? cht Etappe haben Kol Michel Josef auf „F. W.' Nortier auf „Ariel'' Cavara auf „M. M.' Während der ersten Nennen aufgegeben: Miloux auf „F. N.' (Belgien) Jaroslav auf „B. S. A.' (Tschechoslowakei Pizzioli auf ..Guzzi' (Italien) Weider Achille auf „Velocette' (Schweiz). Internationale Trophäe: 1. Italien

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 10
Data: 29.08.1936
Descrizione fisica: 10
Edmund und Fam., C.S.R. Tyrvl. Abadie Gebaud, Frankreich. Rosengarten. Attena Hein, und Frau, Holland. Schweizerhof. Appel Friedr., Wim. Montana. Astles W. und Frau, London. Kaiser. Apter Oskar itnb Fam., Paris. Silb. Gams. Archbvld Augusta, London. Kaps. Blair Evelin, London. Reisch. Blair Alice, London. Reisch, van der Bergh, Holland. Reisch. Barclay Ivan, England. Reisch. Dr. Bergmeister Rudolf und Fäm., Wen. Eggertvirt. Bacher Frieda, Wien. Berger. Barattien Giulio, Italien. Grandhotel. Bantlett

, England. Reisch. Carter Nellie, London. Reisch. Costa Franko, Italien. Reisch. Carock Nancy, Newyork. Grandhotel. du Cros Harvey und Bruder, England. Klausner. Cocks John, England. Silb. Gams. Cvrbet Thomas und Frau, England. Reisch. Cavalli Angeld, Italien. Schweizerhof. Dr. Celibalaire und Frau, Schweiz. Klausner. Cestart Charles, Frankreich. W. Rößl. Chartier Louis, Frankreich. W. Rößl. Crishvlm Henry und Frau, London. W. Rößl. Cahn Charles und Hilde, London. W. Rößl. Clegg Charles und- Frau

. Gams. Fuchs Richard und Fam., Budapest. Reisch. Foghanti F., Italien. Reisch. F>oghattti Vally Terzano, Italien. Reisch. Fränkel Rita, Wien. Eggerwirt. Fellner Herma, Salzburg. Neuwirt. Fäirbanks Henry, U.S.A. Reisch. Falk Winifred, London. Reisch. Förster Otto und Frau, Zürich. Grandhotel. Florin Vas. und Fmu, Paris. Fischer. Pension Schloss Lebenberg Kifjbühel Telefon 68. Mit allem neuzeitlichen Komfort. Am Waldesrand in der Nähe des Schwarzsees. Hotel-Pension „Eckingerhoff 11 Kifebühel, Tirol

. Kaiser. Boulanger Antony und Frau, Frankreich. W. Rößl. Bach Lilly, London. Gmndhotel. Bowmann Annie, Paris. Grandhotel. Bradish Johnson und Fäm., U.S.A. Tyrol. Bowergeois Louis und Frau, Brüssel. Reisch. Burleish Henrietta, London. Kaiser. Ing. Barasch Hans, London. Seebichl. Baudey Manch, Paris. Iott. Biffi Giuseppe und Ferd., Italien. Kitzbühelerhof. Bouwmeester Johannes und Frau. Si,rt. Blagden Nancy, Newyork. W. Rößl. Ing. Brix Richard und Frau, Wien. Rainer. Brohiar Fercncz, Budapest. Reisch

. Boissevain Daniel, Holland. Tiefenbrunner. Cuchor Eva, Budapest. Koschek. Dr. Ing. Czitarg Eugen und Frau, Wen. W. Rößl. Comolly Cyrol, London. Tiefenbrunner. Cagnoli Joseph und Fmu, Frankreich. Tiefenbrunner. Castiglioni Nelly, Frankfurt. Polland. Dr. de la Cerabe Phil., Wien. Polland. Castellano Mario und Frau, Italien. Tyrol. Church Amy Frances, England. Tyrol. Costa Zarifi und Fäm., Griechenland. Montana. Cockshutt Evelyne, London. Reisch. Clason Walter und Frau, Argentinien. Reisch. Duegh

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.10.1940
Descrizione fisica: 6
. Da über t künftige Zugehörigkeit des heutigen ranzöfifch-Somaliland auch wohl nir- «ds Zweifel bestehen, ist Italien also dieser Stelle dem von Mussolini auf hellten Ziel um einen bedeusamen chritt näher gekommen. Von Massaua s zum Kap Guardafui und von dort j Mog<^?ischo und Kismaju ist die afri lilische Küste am Roten Meer, am Golf Aden und am Indischen Ozean in ilienischer Hand. Vielleicht hätten viele e italienische Meeresgrenze eher am lantischen als hier am Indischen Ozean sucht; ohne endgültig

zu diesem Pro lin, das ja auch eine Frag« des sowohl s auch sein kann, Stellung zu nehmen, auf einen umfangreichen Leitaufsatz der iaffegna Monetaria' verwiesen, in dem m folgeà aufschlußreiche Sätze findet: Ar glauben versichern zu können, daß r ozeanische Balkon, der eine Lebens- àendigkeit für jedes, eines Imperiums ürdigk Volk ist, von Italien gen Ost en «sucht und beansprucht weiden muß. Gen ten. nach dem euro-asiafrikanischen ntnrm hat sich immer die italienische, mische, christliche, mittelalterliche

, mo ine und endlich die zeitgenössische pcmsion gerichtet. Nach dem Osten, nach m Pazifischen Ozean, der bereits von «igen Tausend Kilometer italienischer iiste umsäumt wird, scheint Italien un- isweichlich auch im neuen Jahrhundert ilienifch-deutfcher Vorherrschaft gravitie- zu müssen. Der Pazifik, von dem der «bische Ozean ein integrierender Be- mdteil ist. stellt das Becken der künstigen ntwicklungsMöglichkeiten der Menschheit Die vom Atlantik umspülten Länder igen sich unvermeidlich dem Unter- ang

wird man auch n folgenden Satz als eine programma- be Aeußerung betrachten und werten >rsen. der so aufschlußreich für die italis chen Absichten ist: „Wir glauben fest, !g die Neuorganisation Eurovas unser md nicht auk rein mittelmeerische Funk- >nen begrenzen darf, sondern daß es erläßlich ist. Italien eine ozeanische mktion beizulegen — mit zusam - enhLngenden Landgrenzen s zum großen Meer.' Ver Umiveg über das Role Meer Was damit gemeint ist. lehrt ein Blick die Karte und ein kurzer Rückblick die italienische

Kolonialpolitik. Ein wusschauender Italiener hatte im chre der Eröffnung des Suezkanals rch einen Privatvertrag für 47.000 ranken die Bucht von Assab erworben, chr als 10 Jahre mußten freilich ver- hen, ehe der italienische Staat hier Htzrechte geltend machte: erst nls ilinkreich Tunis und England Aegypten Weschnappt hatten, begann man auch Roma, sich des Wertes dieses Besitzes r Reederei Rubattino von Genova be- G zu werden. Auf Anraten Englands, s Italien brauchte, um mit seiner lse Frankreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1912
Descrizione fisica: 8
sah darin den Anfang einer für Deutschland höchst besorg niserregenden Gestaltung. Man weiß, daß der frühere König voll England von einer Einkreisung Deutschlands träumte und Oesterreich dem Dreibunde abspenstig machen wollte, was ihm aber nicht gelang. Immerhin ist England der französisch-russischen Allianz stillschweigend beigetre ten und ist von einem Gleichgewichte schon heute keine Rede inehr. Es zeigt sich aber jetzt schon, daß die Allianz mit Italien keine Dauer verspricht. Der Deutsche

Kaiser bemüht sich um die Gunst des Königs von Italien und vor kurzem hörte man von Deutschland her, die Erneuerung des Drei bundes sei gesichert, worauf aber aus Italien verlautete, die Frist des Dreibundes sei noch nicht abgelaufen, Italien habe jetzt keinen Grund, ihn zu verlängern. Der Besuch des Deutschen Kaisers in Venedig hat also noch keine Früchte getragen. Dagegen hört man von höchst bedenklicher Annäherung zwischen Rußland und Italien. Gewiß ist es wabr, wenn Italien versichert, es handle

sich keineswegs um ein Einverständnis, das mit den Pflichten unvereinbar wäre, die der Dreibund auferlegt; aber jetzt kommen auch aus England sehr beachtenswerte Nachrichten, daß man dort in „naher Zukunft", also nach Ablauf der Dauer des Bundes mit Italien, hoffe, dieses zur Tripelallianz her überzuziehen. So ist es evident, daß die Einkreisungspoli tik noch nicht aufgegeben ist» obwohl in England ein Thron wechsel ftattgefunden hat. Was kommen wird, ist noch nicht reif, aber alles deutet daraus

hin, daß in etwa drei oder vier Jahren nur mehr ein Zweibund bestehen und diesem eine Offensiv-Allianz von vier Mächten gegenüberstehen wird. Man wird dann sehen, wie kurzsichtig Bismarck war, als er glaubte, das Deutsche Reich im Bunde mit Oesterreich-Ungarn sei stark genug, der ganzen Welt zu trotzen. Noch haben wir Italien, das seine Verträge einhalten wird, und man vertraut darauf, daß es in Tripolitanien zu tun hat und an einen Krieg am Kontinent nicht denken kann. Aber das Abenteuer in Tripolis

dem Riesenreiche eingegliedert wird. Rußland wird sich mit Italien wohl leicht verständigen. Dieses erhält Südtirol bis zum Brenner, Gürz, Gradiska und Triest, Albanien und wenigstens für die erste Zeit die Herrschaft in der Adria, wobei sich die eingesprengten Slawen immer auf den Schutz des slawischen Riesenreiches verlassen können. Frankreich holt sich Genugtuung für 1870. Und hat es damals 5 Milliarden geben müssen, so wird es im kommen- den Weltkrieg wohl dafür sorgen, daß Deutschland nicht weniger

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Der Oberländer
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Pagina 3 di 8
Data: 31.08.1933
Descrizione fisica: 8
Seite 3 Donnerstag, 31. August 1933 Der Oberländer" Nr. 35 1. Italien gewährt Oesterreich eine Freizone im Hafen von Triest. 2. Oesterreich gründet eine Handelsflotte, welche die österreichische Flagge führt und ihr Haupt quartier in Triest haben soll. 3. Oesterreich konzentriert seinen Ueberseehandel nach Möglichkeit aus Triest, das auch der Hasenplatz für die österreichische Auswanderung werden soll. 4. Italien gewährt den österreichischen Waren bei ihrer Einfuhr eine Vorzugsbehandlung

. 5. Italien steigert seine Einfuhr aus Oesterreich dadurch, daß alle vom Staat kontrollierten Organisationen Waren, auf deren Einfuhr Ita lien angewiesen ist, aus Oesterreich beziehen. * Die Vereinbarungen zwischen Italien und Ungarn sehen nicht nur eine Sonderbehandlung für die ungarische Einfuhr nach Italien vor, sondern enthalten auch das Versprechen, daß Italien den gesamten Ueberschuß der ungarischen Maisernte aufkaufen wird, der in den anderen Ländern nicht abgesetzt werden kann. Durch diese Mittel

von Steiermark, Minister a. D. Dr. Rintelen ist dieser Tage zum Gesandten Oesterreichs bei der italienischen Regierung ernannt worden. Dr. Rintelen hat von früher her gute Beziehungen zu Italien und zu Mussolini. Deshalb wurde er auf diesen gegenwärtig besonders wichtigen Posten berufen. Der frühere Gesandte Oesterreichs in Rom, Egger-Moell- wald, kommt als Gesandter nach Paris. Er gilt als einer der kundigsten Diplomaten, über die Oesterreich derzeit verfügt. Gesahren im lernen Wen. Die mandschurische

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 10
Data: 15.12.1934
Descrizione fisica: 10
aus, der die italienische Regierung veranlaßte, auf,Hie deutsche Oeffentlichkeit im Auslande Rücksicht zu nehmen und von einer rigorosen Durchführung der Verordnung abzusehen. Dieser einmütigen Stellungnahme der gesamten deutschen Presse gegenüber den bedrängten Volksgenossen, wie es da mals geschah, konnten die Südtiroler es danken, daß Ita lien von einer Anwendung dieses königlichen Erlasses Ab stand nahm. y . Daß die maßgebenden Kreise in Italien jetzt, da Deutsch land und Oesterreich aus politischen Erwägungen

die Min derheitenfrage in Italien nicht berühren wollen, in der plan mäßig geübten Politik der Entnationalisierung einen beson ders günstigen Zeitpunkt für einen verschärften Kurs auch in Hinsicht auf die Namens-Jtalianisierung als gekom men erachten, erweisen die Maßnahmen, die wir oben und in der letzten Folge geschildert haben. Das erwähnte königliche Dekret wurde am 71 April 1927 auf die Julische Mark ausgedehnt, wo es ebenso um fassend wie rücksichtslos durchgesührt worden

. Da die Südslawen der Julischen Mark, ebenso wie die anderen sla wischen Völker Europas, solcherart abaeleitete Namen in außerordentlich großer' Anzahl aufweisen. so wurde damit der zwangsweisen Jtalianisierung der slawischen Namen Tür und Tor geöffnet. Der Umfang des von Italien ausgeübten Zwanges wird offenbar, wenn wir feststellen, daß zufolge einer amtlichen Verlautbarung der Präfektur von Triest bis zum 31. Dezember 1931 nicht weniger als 50.000 Fa miliennamen — darunter befanden sich auch einige deutsche

— in italienische umgewandelt worden find. Wenn man be rücksichtigt, daß diese Zahl sich nur auf die Zeit bis Dezember 1931 und nur auf die Provinz Triest, nicht- aber ans die übrigen vier Provinzen der Julischen Majrk bezieht, so muß der gegenwärtige Umfang der italianisierten slawischen Namen zumindest mit dem Dreifachen der angeführten Zahl angenommen werden. — Um ein vollständiges Bild des von Italien gegenüber der südslawischen Minderheit geübten Zwanges zu erhalten, ist noch zu erwähnen, daß die römi sche

drein, der Toschgler. „Seppl, derzähl!" schreien die Burschen. „Die Nachricht klingt kaum glaublich. Nach allem, was wir in den letzten Monaten aus Italien gehört "Haben, nach allen schweren Anschlägen gegen unsere deutschen Volksgenossen in Südtirol ist diese neue Ver fügung doch ein kaum faßbarer Höhepunkt. Wo bleibt noch ein Rest von persönlicher Freiheit, wo bleibt noch ein Rest von Menschenrechten, für die doch angeblich der große Krieg geführt und der „Sieg" unserer Geg ner errungen wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1921
Descrizione fisica: 6
Politik dev italie nischen Negierung in Südtirol war psychologisch verfehlt, und mußte es daher notwendiaeriveise zum Blutvergießen kommen... Tie Alldeutschen Südtirols verstärkten ihre Kam pagne gegen Italien, während in München und Berlin — an was die ewig und blöden italienischen germauophilen Führer immer wieder erinnert werden nmsscn — irribei» tistische Demonstrationen unter dem Ruse inszeniert wurden: Tie deutsche Grenze bei Salurn! in der Erwartung, sie nach Ala und vielleicht nach Verona

mit ihren Brüdern anderer naher Städte der alten Provinzen zusammengekommen, um zu beweisen, daß Italien nicht tot ist.... Die Mordtat wurde nicht von den Faschisten provoziert; sie verteidigten sich und reagierten. Nicht von Unserer Seite war alles mit Vorbedacht eingeleitet, sondern von den Deutschen, welche in feiger.Welle den Faschisten- Hintebhalt stellten und sie dort trafen. Die Deutschen be schimpften die unseren und schossen auf sie aus den Fenstern. Sie schossen hinter Sträuchern

gungen heraus ist der Zug der Faschisten nach Bozen zu ver stehen.' — Und da gibt es beute noch Leute in Südtirol, die dieses Blatt nicht nur lesen, sondern auch abonnierenl Sixkus der Friedensstifter und Italien. Don unserem römischen Korrespondenten. ES ist ein großes Glück für Sixtus den Bourbonen, daß >ev Krieg längst abgeblasen ist, sonst würde ihn Italien üsilieren. So aber vermag es ihn uur auszuweisen, was «m „guten französischen Patrioten' herzlich gleichgültig ist, intemalen er bereits

für Krieg midi Frieden. Czernin und Ribot hingen zu sehr an der Idee der Bündnisse; der eine für Deutschland, der andere jÄr Italien. Sein fran zösischer Nationalstolz verbietet es dem Prinzen, Ribot ebenso zu konterseien wie ,cheu deutschen Unterpräfekten zu Wien'. Des langen und breiten enthüllt er uns, was er alles getan hat, um Oesterreich-Ungarn, Frankreich und England zusam- menzüschmieden, zum Schaden Italiens. Ter Preis dieses Friedens wäre der Verrat der HabSburgifchen Monarchie bet jfo-'-yft

sollte. Von Italien ist nicht die Rede. Ter Prinz tveiß aber bereits seit dem Oktober, daß Italien das Trentino unp die istrianische Küste haben möchte, ivas ihm etwas stark viel erscheint, und daß cs außerdem noch Triest, Fiume und Ragufa will und das deucht ihm übertrieben — „ccla serait cxcessif!' —; aber der Prinz nreint, ivenn eS Trentino und die istrianische Küste habe, lj^ße sich leicht Triest neutralisieren und dann hätte Oesterreich einen Zugang zum Meere. Prinz Sixtus unterhandelt mit Carnbon

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.11.1936
Descrizione fisica: 6
der Reichsverweser von Un- »irn und seine Gemahlin sind heute nach Italien Ibaereist. ' IM der ganzen Strecke von der Königsburg in Wa bis zum Ostbahnhof stand eine dichte Men- ànmenge Spalier, die das Staatsoberhaupt mit Meisterten Zurufen „Es lebe Ungarn' und „Es Ijbe Italien' begrüßten. ' 1 Am Bahnhof hatten sich alle Mitglieder der Jegierung, die Funktionäre der Legationen Jta- Dens und Oesterreichs und der Geschäftsträger der Wstolischen Nuntiatur eingefunden. I Der Reichsverweser, seine Gemahlin, der Chef

Militärstaates, der Chef des Zivilstaates und Hm Adjutanten nahmen im Sonderzug Platz, der ms sieben Waggons besteht. Weiters fuhren mit dem Reichsverweser der Ministerpräsident Daranyi, der Außenminister ljm Kanya, der Minister Italiens in Budapest, Hr Kabinettschef des ungarischen Außenministe- Hums und der Sekretär des Ministerpräsidenten Nranyi. ' . > i Um 15.35 Uhr fuhr der Zug unter neuerlichen Wchrufen auf Ungarn und Italien aus dem Bahn- m- Alle Budapester Zeitungen widmen der Reise

is Reichsverwesers nach Italien herzliche Artikel 0 unterstreichen die neuerliche feierliche Bekräf- !gung der italienisch-ungarischen Freundschaft. Erklärungen S. E. Daranyi Bor seiner Abreise nach Italien hat Minister präsident Daranyi den Pressevertretern folgende Ikrllärungen abgegeben: 1 „Ich bin glücklich, daß ich mich gleichzeitig mit dem Neichsverweser nach Italien begeben kann, «in mich dem Chef der fascistischen Regierung vor zustellen. Äie historische Freundschaft zwischen Ungarn und Italien

hat in den letzten Jahren neue Bestäti gungen erfahren, sowohl mit dem italienisch-unga- tischen Freundschastsvertrag vom Jahre 1927 als auch mit den Römischen Protokollen vom Jahre IM. ' , Diese Protokolle haben den Beziehungen Zwi lchen unseren beiden Völkern neuen Sinn und nnen neuen politischen und wirtschaftlichen Ge halt gegeben und haben den gemeinsamen Nachbar Oesterreich noch fester an Ungarn und Italien ge bunden. Ich hoffe, daß meine persönliche Begegnung mit dem großen Staatsmann des italienischen

Impe riums und Führer des Fascismus die aufrichtige öreundschaft zwischen Italien und Ungarn ver liefen werden. Ich bin überzeugt, daß diese Freundschaft eine außerordentliche Bedeutung hat auf dem Gebiet m Politik, der Wirtschaft und der Kultur nicht bloß für unsere beiden Nationen, sondern daß sie auch ein unumgänglich notwendiger FaktorLt für die Entwicklung und das Gedeihen von Mittel europa. Darum hoffe ich fest, daß dieser Besuch, m den Zweck verfolgt, die Freundschaft zwischen dm beiden

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 01.01.1936
Descrizione fisica: 8
Ländergebiete, sind sie, Italien und Japan, sozusagen nur mit Brosamen abgespeist worden. Es würde viel zu weit führen, all das aufzuzählen, was dann in den nachfolgenden anderthalb Jahrzehnten alles unternommen wurde, um den aus vorerwähntem, geradezu zum Himmel schreiendem Unrecht geborenen so genannten „Statusguo", immer unter Vorgabe der „Frie densversicherung" zu erhalten. Hier seien nur. schön der Reihenfolge nach, die Ereignisse und außenpolitischen Ge schehnisse des Jahres 1935 aufgezählt

: die „lateinische Ver ständigung" zwischen Frankreich und Italien in Rom. die Saar-Abstimmung, die britisch-deutschen Besprechungen in Berlin, die Wiedergewinnung der Wehrhoheit im Deut schen Reich, das Flottenabkommen zwischen diesem und Großbritannien, die Einkreisungskonferenz von Stresa, die Versuche des Abschlusses eines Donauabkommens, die Verschärfung der Beziehungen zwischen Großbritannien und Italien wegen Abessinien, ^schließlich der —"Krieg! Beim Völkerbund in Genf wurde der Angreifer

auch in seiner am 28. Dezember vorgebrachten Ent gegnung auf die Ausführungen der Vertreter der Oppo sition als Meister in der Kunst des Lavierens; sein Bestreben, Italien seiner freundschaftlichen Gesinnung und anderseits den Völkerbund und damit England seiner un bedingten Treue an den Genfer Satzungen versichert zu halten, war jedem seiner Sätze zu entnehmen. Ziemlich ausführlich und in einer Rom entgegenkom menden Art erging sich der französische Regierungschef über die Frage der Verschärfung der bereits über Italien

gegenüber am Dreikönigslage 1935 übernommenen Verpflichtungen Italien freie Hand in Abessinien gegeben und damit zum Entfachen des ostafrikanischen Brandes wirksam beigetragen zu haben. Seinen Ausführungen nach beinhalte das zwischen Frank reich und Italien getroffene koloniale Abkommen, das er in seinen hauptsächlichsten Punkten übrigens von sei nen! Vorgänger übernommen habe, nur wirtschaft liche Belange in Abessinien: er habe hier nur auf ge wisse Vorrechte, die Frankreich in einem Teil Aethiopiens

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 14
Data: 18.10.1911
Descrizione fisica: 14
zur baldigen Beilegung der Konflikt« mit der Türkei und zur mühelosen Erwerbung von Tripolis zu ver helfen. Vielleicht wäre er gut, wenn auch wir einmal wieder Jnteressenpolitik machen würden — nicht durch territoriale Kompensationen, sondern durch die erwähnte völlige Derinteressierung Italien« an Albanien. Eine Halbweg« energische diplomatische Aktion müßte für un« wohl mit einem Eifolg enden. Denn wenn auch blrnun die Kabinette der europäischen Mächte sich Italien gegenüber wohlwollend verhalten

, so hat doch da« regno die gesamte öffentliche Meinung Europas gegen sich. Italien hat .eine schlechte Presse', und ernste, große Organe Frank reich«, England« und Deutschland«, die birnun die allerfreundschaftlichsten Gesinnungen für Italien hegten, schlagen jetzt einen geradezu feindseligen Ton an — und verurteilten Italien» Borgehen mit Worten von einer Schärfe, wie sie in Oesterreich noch niemals gegen Italien laut wurden. Europa fühlt eben, daß durch Italien« Vorgehen ein neuer gefährlicher Zustand geschaffen

wurde — ein Präzedene, dar in der Zukunft der Gewalt Tür und Tor öffnet. Dir Unsicherheit ist hiemit auf« höchste gestiegen und da« schrankenlose Recht de» Stärkeren mit nackter Brutalität zum Durchbruche gelangt.' In Italien beginnt man darüber uachzudenken, ob Tripolis, das so leichterding« besetzt werden konnte, denn auch die Kosten der Mobilsierung wert sei und der Bevölkerung ist die anfängliche südlich feurige Begeisterung ziemlich geschwunden. Da sind nun die italienischen Zeitungen

e« zweifelhaft erscheinen, ob e« für Italien noch von Interesse sei, im Dreibund zu bleiben, da er Italien für seine Unternehmungen nicht den gewünschten Hinterhalt biete und gestatte, daß in der Presse die Tripolisaktion Italien« nicht gebilligt und unterstützt wird. Abgesehen davon, daß Italien« Tripolis unternehmen völlig außerhalb der Verpflichtungen de« Dreibünde« liegt und Italien bei allen Ge- verfetnert und läuft auf sogenannten Rüttelsieben, die nur die seinen Fasern durchlasseu. Da« grobe Zeug

hat, so z. B. anläßlich der Einkretsung»versuche Eng land« in der bosnischen Frage, so hat Italien auch noch während diese« Tripolis-Feldzuges in einer Weise in die Interessensphähre der anderen Drei- bundmächte, namentlich jener von Orsierreich-Ungarn, durch seine Mionen au der jonischen und albanischen Küste ringrgrtffen, daß dir Haltung der österreichischen öffentlichen Meinung gegenüber Italien nur zu er klärlich ist. Aufsehen erregt in Oesterreich und sogar in Deutschland, die schon stark an Schwäche gren- zende

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 09.08.1935
Descrizione fisica: 8
, die es bis heute verhinderten, die an diesem Gegenstand interessierten Mächte unter einen Hut zu bringen, liegen vor allem auf dem Gebiete der bis heute noch nicht er folgten einwandfreien Umgrenzung der von Vertrags partnern zu übernehmenden Verpflichtungen. Die Zusammenkunft der drei westlichen Großmächte Frankreich, Großbritannien und Italien in Stresa, die die Bildung der Stresafront.zum Ergebnis hatte, schien der Einberufung einer hauptsächlich von Mussolini ge wünschten Mitteleuropa-Tagung, der die end

Besitzstandes im Donau raume. durchsetzen zu können, soll der den Anregern oorschwebende Vertragstert es den Teilnehmern frei- stellen. mit dem einen oder dem anderen Staate zweiseitige Abkommen militärischer Natur abzuschließen. Es ist klar, daß die Durchführung dieser neuen Anregungen vor erst den. raschen Abschluß eines derartigen Militärabkom mens zwischen Italien und Frankreich zur Folge haben würde. Voraussetzung zur Verwirklichung dieses an erster Stelle von Rom gehegten Wunsches

eines Militär abkommens verlangt, das Italien die Sicherung der Brennergrenze und seiner Stellung in den Oberen Donaulanden für den Fall gewährleistet, als es im Zuge des abessinischen Abenteuers seine europäischen Gren zen militärisch auf die Dauer- selbst nicht im gegen wärtigen Maßslab gedeckt erhalten könnte. Aber auch dann, falls Italien sich dazu bereitfinden würde, Iugoslawien gegenüber nachzugeben, ist der Donau pakt noch nicht unter den Hut gebracht. Solange der Begriff „Nichteinmischung

im Tessin zu wenden. Dabei bedient sie sich nun des Südtiroler Beispiels, weil die Schweiz nun selbst betroffen ist, in zutreffender Weise. Das Blatt schreibt unter anderem: „In ganz Europa gibt es kein anderes Land, wo die sprachlichen Teile so wenig gefährdet werden, wie in her Schweiz. Merkwürdigerweise verkennen dies gewisse Zen tralen in Italien, von wo aus die Pflicht Italiens proklamiert wird, das Tessin der Italianität zu erhalten, wobei unter Italianität offensichtlich nicht bloß kulturelle

Dinge gemeint sind. Italien hat eine deutschsprachige Be völkerung im Alto Adige, im früheren Südtirol, Md eine französisch-sprechende im Val d'Aosta. Es würde sich aber bedanken, wenn irgendein Staat sich um das Schicksal und die Erhaltung der Sprache und Kultur dieser italie nischen Landesteile bekümmern würde. Und gerade die Verhältnisse im Alto Adige könnten Italien am allerwenigsten das Recht geben, sich um solche Dinge bei anderen zu kümmern. Die Italianität des Tessins

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 22.04.1903
Descrizione fisica: 8
des konservativen beruft, ja sich darauf stützt. Es ist merkwürdig, wie rasch sich die nicht christlich sozialen Parteien verstehen, wenn sie sich irgendwo im antichristlichsozialen Kote finden. Beigetragen zu dieser nicht mehr ungewöhn lichen Uebereinstimmung zwischen Zentrums- und Volksparteipresse hat wohl auch die schon sprichwört lich gewordene Unkenntnis der Tagblattredaktivn, Ifeuilletcm. Das Freimaurer-Italien «nd die Wissenschaft. Dieser Tage fand in Rom der internationale Kongreß der Historiker statt

. Das liberale, kirchen feindliche Italien wollte mit der Tagung dieses Kongresses einen Triumph ausspielen. Es sollte der Welt gezeigt werden, daß die Wissenschaft in Rom nicht, wie alle Welt es glaubt, unter dem Schutze des Papstes stehe, sondern vor allem unter jenem der italienischen Regierung. Der Kongreß wurde pomphaft verkündet und ist in der „unantast baren Hauptstadt" zusammengetreten. Aber schon in den ersten drei Tagen hat Italien bittere Erfahrungen machen müssen. Skandal reihte sich an Skandal

blank ziehen und die ungestümen Vertreter der Wissenschaft mit Gewalt die Treppe hinabdrängen. So endete der zweite Skandal. Italien hat den glänzenden Ruhm, die Vertreter der Wissenschaft, seine Gäste mit blanker Waffe bedroht zu haben. Gewiß ein origineller Zufall aber war es, daß mitten unter diesen letzteren auch der neuernannte chinesische Gesandte beim Quirinal sich befand. Daß manchem der in dieser Weise behandelten Gelehrten die Schwärmerei für das moderne Italien genommen wurde, bezweifeln

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 20.07.1933
Descrizione fisica: 16
Mit amtlichen Mitteilungen des Tiroler Landeslmltnrrates und des Tiroler Genoffenschastsverbandes. Beilage: Tiroler Landwirtschaftliche Blätter. Aalbjnhrtg für DeulschÜsterretch 6 Schilling. In Italien 30 Lire. In Denlschland 5 Reichsmark« Schwyz und Liechtenstein 8 Schweizer Kranke»! und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. - Inseraie werden nach Tarif berechnet. — Ausschliebliche Anzeigeuannabnie auiiechalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschnft A.-G., Wien

werden (Fuhrwerks-, Auto- oder Wasserverkehr). Grenzverkehrs übereinkommen entheben von der Ausfuhrscheinbeibrin gungspflicht. Ausfertigung der Scheine erfolgt durch die beim Holzwirtschaftsrat einzurichtende Holzausfuhrstelle. Bedeutende Erhöhung des italienischen Holz kontingents. Wie die „Pressemitteilungen" melden, gelang es durch Verhandlungen, das österreichische Holzausfuhrkontingent (— die Oesterreich handelsvertragsmäßig zugestandene Ausfuhrmenge) nach Italien um 10.000 Waggons zu erhöhen

und eine Frachtermäßigung ab Tarvis von 5% auf 25% für österreichisches Holz zu erwirken. Siro! lind i AIU BeA«. Von Univ.-Prof. Dr. Wopfner. Auch die Verkehrswege Tirols und seine Verkehrs beziehungen verursachten eine Sonderstellung des Landes gegenüber Oesterreich. Seit alters war für Tirol der Nord—Süd-Verkehr, der Verkehr nach Deutschland und Italien, ausschlaggebend. Diesem Verkehr gegenüber traten die Verkehrsbeziehungen zu Oesterreich an Bedeu tung weit zurück. Und diese Eigenart des Verkehrs

. Diese wirtschaftliche Sonderstellung Tirols, wie sie aus den Verkehrsbeziehungen erwuchs, hat selbst ein eingefleischter österreichischer Zentralist wie Kaiser Josef II. anerkannt, indem er Tirol nicht in das allgemeine österreichische Zollgebiet einbezog. Der starke Verkehr mit dem Reich, namentlich mit Süddeutschland, ? iat im Land Tirol den nationalen Sinn, besonders ebhaft gestaltet. So konnte im Jahre 1712 die Tiroler Landesvertretung Tirol „das Herz des deutschen Reiches und seine einzige Brücke nach Italien

her, von Italien. Der Einfluß von Osten her, der österreichische Einfluß, ist äußerst gering. Sehen wir uns daraufhin einmal eine unserer Kirchen an: etwa die prächtige Pfarr kirche von Wilten. Sie wurde in den Jahren 1751 bis 1755 nach den Plänen eines Tirolers, des Pfarrers Penz erbaut, die schönen Deckenbilder stammen vom Augsburger Meister Matthäus Günter, die Altarbilder von den Tiroler Meistern Grasmair und Unterberger, der Altaraufbau von Fischer aus Füssen und ine schwungvollen Stukkaturen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1920
Descrizione fisica: 8
im allgemeinen und über die adriatische Frage im besonderen erfahren, Inzwischen aber wird D'Annun- z i o am 12. September die Unabhängigkeit der P e r l e d e s Quarnero erklären und dann? Werfen wir daher einen Blick auf die Lage, wie sie heute ist. Das L a n d hat auch in diesen Tagen seine Meinung und sein Vertrauen auf den Mann der „Mentalität' geseftt. Das Land erwartet von ihm und sein'.r Regierung eine rasche und gerechte Lösung der adriatischen Frage, welche Italien so sehr bewegt und die Italiener

so leidenschaftlich erregt. Die Regierung aber hat ihre Vielleicht und ihre Aber, ihre Für und Wider und leider ist in diesem Augenblick die Anwendung des Lon doner Vertrages und außerdem die Einverleibung von Fiume sehr, aber sehr schwer. An dem Tage, wo die italienisclse Re gierung die Annexion aller jener Gebiete ausspricht, welche Italien nach dem Vertrage vom 26. April 1915 zukommen, werden die Jugoslawen mit Unterstüftung de» Franken und Dollars sofort und um sehen Preis den Besitz von Fiume fordern

und Italien wird sich dieser Forderung nicht wider- sejzcn können, ohne sich neuen kriegerischen Handlungen auszuseften, denn ngr mit Gewalt wird Italien seinen Ver bündeten in Belgrad verhindern können, fick der Stadt Fiume zu bemächtigen. Und diesen Krieg müßt» Italien ohne Zu- stimmung von Paris und London führen, da» heißt auf eigene Verantwortung und Gefahr. Paris und London geben gütigst zu. ihren Unterschriften aus dem Vertrage vom 26. April 1915 Ehre machen zu wollen, aber dann muß Italien eben

auf Fiume verzichten. Del dieser Lage der Dinge ist es ja logisch, daß die Re gierung G i o l i t t i» auch noch eine andere Erwägung auf die Wagschale legt. Ist es für Italien und feine gegenwär- tigen hnd zukünftigen Interessen vorteilhafter, den Vertrag anzuwenden, der Italien an die Menschenschlächterei band und Fiume seinem Lose zu überlassen? Oder derzeit die Un- abhängilwit dieser Stadt als ersten Akt zu sichern für die spätere Annexion und dabei einige Teile jener Rechte opfernd

, welche ihm der famose Vertrag über die alten vene- tianischen Gebiete zuspricht? Auf diese Fragen sind die Antworten nicht leicht. Die Alternative, vor welche Italien durch die innere und inter nationale' Lage gestellt wird, bedarf einer langen Ueber- legung der Folgen, welche die Annahme der einen oder der anderen Lösung des Problems mit sich bringt. Könnte der „garibaidionische' Akt. welchen D'Annunzio und er Nationalrat von Fiume sich für den 12. September auszuführen geseftt haben, genügen, um Fiume dem König

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 05.12.1913
Descrizione fisica: 10
Herrscher in den ungezählten Kundgebungen zu seinem 60. Regierungsjubiläum und zur Vollen dung seines 80. Lebensjahres dargebracht. Erneut hat sich seitdem die so oft bewährte Staatskunst des Kaisers und Königs Franz Josef ernsten Poblemen gegenüber gefunden. Auch auf diese letz t en Er eignisse kann die österreichisch-ungarische Monar chie mit dem Bewußtsein zurückblicken, daß ihre Lebensinteresfen mit Kraft und Nachdruck gewahrt worden sind. In innigem Bündnis mit Deutsch land und Italien

werde. Man war daher überrascht, daß eine solche Kundgebung unterblieb. Das Unterbleiben der Kaiserhuldigung erfolgte — wie in parlamentarischen Kreisen verlautet — auf besond eren Wunsch des Kaisers, der sich jede Kundgebung aus Anlaß des 65jährigen Re gierungsjubiläums verbeten hatte. Unsere Flotte und Italien. Man meldete aus Wien, 2 . Dezember: Der MarineauSschuß der ungarischen Delegation hat das Marinebudget angenommen. Im Laufe der Debatte bezeichnet der Delegierte Chorin das Marinebudget

-Ungarn einer Flotte ge wissermaßen gegen Italien bedürfe. Eine Flotte sei der Monarchie^ kostbar und doppelt wert voll in dem heutigen Bündnis, weil sie sie in die Lage versetze, das Bündnis für Italien wertvoller zu machen. Oesterreich verstärke die Flotte nicht gegen Italien, sondern im Gegenteil, um Italien kostbare Dienste erweisen zu können. wichtigsten Warengruppen gegenüber dem Durch schnitt des Jahrzehnts von 1889 bis 1898, diesen zu 100 angenommen, folgendermaßen: Getreide 109-42 Sonstige

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.07.1936
Descrizione fisica: 6
Sie Zllkykst des ttàW» Mke«hll«dels Internationale Bemühungen sür die Wiederaufnahme des Warenaustausches — Auswirkungen und Konsequenzen des Kampsee gegen die wirtschaftliche Belagerung — Italien hat kein Interesse, das Gleichgewicht seiner Handelsbilanz zu gefährden — Sie wirtschaftliche Autarkie ist eine vollzogene Katsache Roma, 7. Juli. Schon längere Zeit, ehe in Genf die Aufhebung oer Sanktionen offiziell beszlossen wurde, haben sich im Auslande starke Strömungen für die Wie deraufnahme

der kommerziellen Beziehungen mit Italien bemerkbar gemacht. Handelsbeziehungen, die für ausgedehnte Wirtschastsbranchen gewisser Staaten von lebenswichtiger Bedeutung sind. Daher erscheint es auch begreiflich, daß man> in den wirtschaftspolitischen Kreisen der jüngsten Maßnahme der Völkerbundsliga mit einer gewis sen Ungeduld und Spannung entgegensah. Die unzähligen Proteste, die ausländische Han delskammern, Handelsorganisationen, Jndustrie- kartelle, Kaufleutegruppen, Privatfirmen und Be triebe, sowie

Beziehungen mit Italien wieder anzubahnen. Jedes Land will in diesem Zusammenhang seine frühere Stellung wieder erreichen, jeder Staat ist bestrebt, das Verlorene so rasch als möglich wie der zu gewinnen. Diese außerordentlich eifrigen Bemühungen kennzeichnen am besten die wichtige Position, die Italien im Rahmen der europäischen Wirtschaft und des wirtschaftlichen Lebens der verschiedenen Länder einnimmt. Doch maN wird hier von Grund auf anfangen Müssen. Die Sanktionen waren etwas mehr

als ein Zwischenspiel, das bestimmt ist, lautlos wie es gekommen, wieder von der Bühne der Weltwirt schaft abzuziehen, ohne irgendwelche Spur zu hin terlassen. . Durch den Druck der wirtschaftlichen Belagerung wurde Italien gezwungen, die ihm gegebenen Möglichkeiten bis aufs äußerste zu verwerten und seine Wirtschaft dem Unbekannten, das eine län gere Sanktionsdauer hätte mit sich bringen kön nen, anzupassen. Die Sanktionen haben dem Lande ein neues Lebenssystem inspiriert. Und die Angelpunkte dieses Systems

sind: 1. Italien hat das sträfliche Uebermaß an Im port unnützer oder überflüssiger ausländischer Er zeugnisse erkannt und das italienische Volk hat sich daran gewöhnt, auf > derartige Artikel zu ver zichten. Es hat sich auch daran gewöhnt, zu einem wirtschaftlichen Lebensstandard zurückzukehren, der dem Stil seines Regimes und den Möglich keiten seiner Wirtschaft besser angepaßt ist. 2. Aus allen Gebieten des wirtschaftlichen Le bens, von der Landwirtschaft bis zur Industrie, wurden unzählige Initiativen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 21.11.1920
Descrizione fisica: 16
s»rie 9. ■fa gtntSMrttWtWfl* ganatea. tt. Itoatwütt 1990. eine solche Erörterung, und sie werben dadurch um nichts glaubhafter und seriöser, dah gelegentlich auch verantwort-, Vcke italienische Staatsmänner sich ihrer d'e-r Lefsentlich- keit gegenüber bedienen. Italien beansvrucht Südtirol, weil es vor 1500 Jahren eine röm sche Provinz und zum Teile auch von Römern besiedelt war? Die italienische Oeflcntlickkeit scheint nicht zu wissen, dak» die selbstoesällioe Identifizierung der Italiener

von 1020 mit den alten Römern aus den verschiedensten Grün den — nicht nur etwa in Südtirol, sondern in der ganzen iauch in der alliierten! Welt st,-'-'' ^'iterkeä auslöst. Diese Heiterkeit würde sich zu unbändigem Gelächter stein.- ' wenn Italien — wo« von seinem Standpunkte aus doch durchaus folgerichtig wäre — versuchen sollte. Frankreich als Bestandteil der altrvm'.scken Erbschast zu annektieren oder Svanien. die Heimat so vieler römischer Kaiser und in der späteren Zeit ein Zentrum römischer

Kultur, oder wenn es etwa an Llond George das Ansinnen stellen sollte. England, das nachgewiesenermaken von ben römi schen Legionen erobert, zu einer römischen Kolonie gemacht und dicht mit Römern bevölkert worden mar. an Italien abzutreten. Italien hält sich für berechliat. Südticol zu annektieren weil die Germanen „erst' vor anderthalb Jahrtausenden das Land beseht und früher Römer dort gebanst haben? Dann möge es aber konsegucnt sein und eine allgemeine Revision der europäischen Landkarte

nach dem etbnogra phiscken Stande von -!00 n. Cbr. vorschlagen. Dabei würde Italien freilich scheinbar sekr gut abschneiden, aber auf den lebhaften Widerstand einiger anderer Bölker stoben. Er gäbe jedenfalls eine neue Völkerwanderung in Eur-mg Aber diese Idee mühte konsequent durckgednckt werden Wenn 1500 Jahre nicht genügen, um einem Volke dae Eigentumsrecht nn dem von ihm besiedelten Lunde zu ver schäften, mühte der Rechtstitel der alten Römer nuf Nord Italien. Sizilien. Eirurien und verschiedene

andere italieni sche Vrovin'en sebr ernstlich in Diskussion ae'vacn werde» und es wäre möol'ch, dah letzten Endes Italic», als angeb. lieber Rechtsnachfolger des römischen Reiches, sehr schlecht dabei fahre» würde. Italien verlangt die Brcnnergrenze als seine „natiir ltche' Grenze? Wiirnni beansnrncl't es dann nicl-t auch alle schweizeri schen Kantone südlich des Alpenkammes den doch Galt und die ikntur Italien als Nordarenze gegeben haben? Warum zieh es dann Frankreich des Imperialismus weil Frankreich

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Dolomiten
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Pagina 13 di 16
Data: 03.09.1938
Descrizione fisica: 16
Sportberichte -er ^Dolomiten' Der Futzball beginnt Ms AastrrV „Cntri mtS Frennbschastssplek«. Der Kampf mn daS runde Leder, d« jetzt für zwei Monate (ausgenommen für die Teissrehmer beS MiKopa-CuPS) geruht hat, fetzt nun mit voller Tätig keit wieder ein. Einig« Staaten, wie England, Un garn und DeutMand, haben schon mit dem letzten August-Sonntag den Start vorgenommen. Italien hingegen beginnt offiziell mit dem morgigen Sonn tag. DaS Programm ist gleich schon sehr reichhaltig. 66 Mannschaften

(Deutschland), der die IM km in 1:24.11 Stunden durchfährt; 2. Lohmaim (Deutschland) um .IM m zurück; 3. Severgnini (Italien) 360 m Slbstand; 4. Wall» (Holland); 5. Paillard (Frank reich). Heute hingegen findet auf der Rundvahn zu W a 1* kenburg die Austragung der Stratzenmcistcrschaft statt. Den Anfang machen die Amateure, die bereit» um 11 Uhr vormittags gestartet sind. Morgen machen die BerufSfahrerden Abschluß. Dieser Bewerb blldet gleichzeitig das End« der heurigen Weltmeisterschaft. Die Rundstvecke

und endlich in den Belgiern Dumoulin und Bruneel die befttgsten und gefährlichsten Widersacher haben wer den. In der Kategorie der Berufsfahrer starten für Italien die bekannten Größen Bartali, Btzzi, Bini und Bictni. Man sagt sich, daß die Rundstrecke für Bartali wie geschaffen wäre. Der Sieger der .Tour' selbst drückt seine Zufriedenheit darüber aus, ist aber ansonsten sehr schweigsam. Es stehen ehe» starke Gegner, auf dem Man und da wäre jede vorlaute Voraussage verfehlt und verfrüht. Jedenfalls darf

man in beiden Kategorien auf einen ungeniein schar fen Kampf rechnen, der ' wohl erst im allerletzten Augenblick entschieden werden wird. Europas beste Ruderer in Mailand Ein 'großer Zwekkampf Italien—Deutschland. Gestern begannen in Mailand di« 88. Europa meisterschaften der Ruderer, an denen sich 11 Nationen beteiligen. Italien ist natürlich in allen Diszi plinen mit seinen besteig Mannschaften vertreten, die die ruhmreiche Tradition Italiens in dieser Sport- gattugg auch in diesem Jahre fortsetzen

werden. Italien konnte sich bei den früheren Europameister schaften schon wichtige Primate holen. In allen 37 bisher stattgefundenen Beranstaltungen schnitt Italien mehr als ehrenvoll ab. Schon bet der Gründung des Internationalen Ruderverbandes war Italien zu- iammen mit Belgien, Frankeich und der Schweiz beteiligt. Die ersten Eurovameisterschaften wurde» durch den neugegründeten Verband (FJSA.) orga nisiert, in dessen Händen weitere sieben Europa meisterschaften lagen. Der italienische königliche

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.08.1935
Descrizione fisica: 6
IO Groschen MUMNUlM Bebildertes alpenländisches Tagblatt Bezuzsprciie: Abonnement nnr zusammen mit den „Innsbrucker Nachrichten" möglich. - Einzelnummer 10 Groschen, Sonntag 20 Groschen. Für Italien 80 «entesnni. Auswärtige Anzeigcnannahmeftelle: Oefterrelchische Rnzeigen-Gefellschaft A^G.. Wien, I., Brandstätte 8, Fernruf v 22.5-95. Nummer 187 Samstag, clen 17. Buguft 1935 23. Jahrgang Der Fall Marik. Innsbruck, 16. August. Wie von uns schon angekündet, kommt der Fall des Frauen- Mörders

, 16. Aug. Obwohl es anscheinend den englischen Bemühungen gelungen ist, den Negus zu Zug eständnis - s e n zu bewegen, die vor wenigen Wochen noch für unmöglich gehalten worden wären und über rein wirtschaftliche Zu geständnisse hinausgehen, so glaubt die heutige Morgenpresse an k e i n e n Erfolg der Dreimächtekonferenz. „Daily Tele graph" betont, daß Italien die vollständige politische und mili tärische Eroberung Abessiniens anstrebe. Unter diesen Umstän den richtet sich das allgemeine Interesse

eigentlich nur auf die Haltung Frankreichs, das sich, wie allgemein be tont wird, nunmehr für oder gegen England entschei den müsse. „Daily Telegraph" schreibt, daß man sich über eines voll- ständig klar sein müsse: Wenn das Sicherheitssystem des Völ kerbundes einen tödlichen Schlag erhält und die Dreimächte konferenz mit einem Fiasko enden sollte, wird sich auch Eng land au s G e n f zurückziehen. Was will Italien in Abessinien? Paris, 16. Aug. (21. N.) In bezug auf die Vorbesprechungen

Egerländer Bürgerfamlie in Zara am 28. September 1863 geboren, studierte an der Militärakademie in Wiener-Neustadt und wurde 1884 als Leutnant zum Infanterieregiment Nr. 11 nach Prag ausgemustert. In Prag war er lange Jahre als Lehrer I Erfolg der Dreierkonferenz. französischen Ministerpräsidenten Laval folgende italienische These dargelegt hat: Italien ist entschlossen, Gewalt anzuwenden, wenn eine friedliche Regelung ihm nicht gestattet, Satisfaktion zu er halten. Italien will in Abessinien allgemeinen

sen. Unter ihnen befinden sich 25.000 Arbeiter, die aus Italien nach Ostafrika verschifft worden sind. an der Kadettenschule tätig und wurde dann als General- stabsoffizier zum 9. Korpskommando nach Iofefstadt versetzt. In seiner Eigenschaft als Generalstabschef der 4. Armee (Auffenberg) bereitete er während des Weltkrieges die Schlachten von Komarow, R n w a r u s k a, bei G o r- l i c e - Tarnow und den Frühjahrsfeldzug in Ga lizien vor. Im Herbst 1916 führte er das 23. Korps am Stochod

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.05.1939
Descrizione fisica: 6
und Deutschland: „Freundschafts- und Lündnispakt . zwischen Italien und Deutschland. S. M. der König von Italien und Al banien, Kaiser von Aethiopien, und der deutsche Reichskanzler halten den Augen blick für gekommen, mit einem feierlichen Pakt die engen Freundschafts- und Soli daritätsbindungen zu bestätigen, die zwi schen dem fascistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland beste hen. In Anbetracht dessen, daß mit den für immer festgelegten gemeinsamen Grenzen zwischen Italien

fassungen und durch die vollständige Solidarität ihrer Interessen, sind ent schlossen, auch in Zukunft Seite an Seite und mit ihren vereinten Kräften für die Sicherheit ihres Lebensraumes und sür die Erhaltung des Friedens vorzugehen. Auf diesem von der Geschichte aufgezeig ten Weg beabsichtigen Italien und Deutschland inmitten einer unruhigen und in Auflösung begriffenen Welt, ihrer Aufgabe, die Grundlagen der europäi schen Zivilisation zu sichern, nachzukom men. Um diese Grundsätze durch einen Pakt

festzulegen, haben sie zu ihren Bevoll mächtigten ernannt: S. M. der König von Italien und Albanien, Kaiser von Aethiopien, den Außenminister Graf Ga leazzo Ciano di Cortelazzo; der deutsche Reichskanzler den Minister des Auswär tigen, Herrn Joachim von Ribbentrop, welche nach Austausch ihrer Vollmachten, die sie richtiggehend ausgestellt befanden, folgende Artikel abgeschlossen haben: Art. I. — Die vertragschließenden Parteien bleiben in ständiger Fühlung nahme. um sich über alle Fragen betreffs

Galeazzo Ciano anläßlich der Unterzeichnung des Bündnispaktes zwi schen Italien und Deutschland im Rund funk abgegebenen Erklärungen: „Der heute abgeschlossene Freund- schafis- und Lündnispakt fixiert und be- siegelt die genauen politischen und mili- tänschen Verpflichtungen und jene tief- gehende Geistes- und Talverbundenheit, die zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland uud dem fascistischen Italien besteht Iène großen HiMonèn/ erneuert und mächtig gemacht durch das Geuie und den Willen

, welche die italienisch-deutschen Beziehun gen charakterisieren. Der Wille, den sie zum Ausdruck bringen, ist jener der bei den Völker, welche die Solidarität ihres Schicksals tief erfassen. Ich bin besonders erfreut darüber, daß mein Name sich mit dem des Ministers v. Ribbentrop auf diesem Dokument ver eint. der mit mir die bisher von Deutsch land und Italien vollbrachte Arbeit be siegelt uud so die lange Straße aufzeigt, auf welcher unsere beiden Nationen mit ihren 150 Millionen Arbeitern, Bürgern und Soldaten

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