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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1933
Descrizione fisica: 8
" vom 10. v. M. nimmt in einem längeren Artikel seines römischen Korrespondenten zu «der nach dem Regierungsantritt Hitlers geschaffenen Lage Stellung und hebt zunächst die, große B efr i e d ig ung hervor, welche die Entwicklung in Deutschland ln Italien ausgeiGst hat. Den Grund hiefür glaubt -yr unter anderem auch darin zu sehen, daß -nach der Machtergreifung durch die nationalen Parteien eine ideutsch-chcanKöisWe Annäherung- in weite Ferne gerückt sei, wodurch Jta'Äen ferner größten Sorge enthoben wurde

. Gegenwärtig, schreibt das Blatt dann weiter, werden in Italien zwei Richtungen hinsichtlich Deutschlands vertreten. Die eine zilst der Ansicht, daß, je stärker Frankreich sei, umso zahlreicher würden dessen Bun desgenoffen und umso -mehr müsse Italien in seinem eigenen Interesse an der Seite Deutschllands gehen. Die andere Richtung gehe dahin, daß es weniger die Hegemonie Frank reichs sei, welcher man Beachtung schenken müsse, als viel mehr eine drohende andere. D-er „Corriere Padano" habe dies stark

. Denn zahlreiche Italiener verhehlen sich nicht, haß sich das feiste Gefüge des deutschen Rationalismus, d. h. der Geist d-es alten teutonischen Imperi'allsmus, nur -aus Haß vor dem Erbfeind Italien anschließe und keineswegs etwa besonders sreunhchaMche Gefühle für das Volk der Halbinsel äufbringe. Sie übersehen auch nicht, daß das Deutschland Hitlers, 'wie -jenes von 1914 eine Gewalt - Herrschaft über alle anderen Völker ausüben möchte. Sie wissen, daß das neue Reich kein Geheimnis daraus macht

m Italien geltend, weil man sich sagt, daß eines schönen Tages Deutschland mit feinem wachsenden „Appetit" die Verschiebung seiner Grenzen nach Süden — m i t Anschluß und Südtirv l — ebenso gut sor - dern könnte wie nach Westen und Osten. Der „Temps" stellt dann im folgenden fest, daß ein ; deutsch-italienisches Bündnis eine große G f - J , ahr für Frankr e i ch bedeuten würde — ein stilles Ein- ! vernehmen zwischen Cäsar 'und Ariovi-st sei -die ständige I Gefahr für Gallien — sagt

aber, daß das Endergebnis eines solchen Zusammenschlusses sehr fraglich sei. Italien würde zweifelsohne ganz in die Abhängigkeit Deutschlands geraten; es nmßte -seine Zustimmung ^um Anschlüsse geben, d. h. die Wiederherstellung der -deutschen Macht kn Europa annehmen. Deutschland würsoe sein Gebiet dis zun: Brenner, d. h. bis Südhrvol, vergrößern und Italien müßte das schwere Gewicht des geeinigten Deutschland an seiner Nord grenze tragen. Italien sei dann in j die Lage von 1914 zurückversetzt und die tieferen Gründe

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1933
Descrizione fisica: 8
Salurn aner kannt) verlangte. Zu den Forderungen Italiens nach der Brennergrenze bemerkte damals Oberst House: Im Gebiet von Trient verlangt Italien eher eine strategische als eine ethnische Grenze. Wenn Italien die beste geographische Grenze erhielte, würde es die Herrschaft über eine große Zahl Deutscher antreten. Das ist eine Verletzung des Grundsatzes. Es mag aber ins Treffen geführt werden, daß Italiens Sicherheit ungeheuer erhöht und die Not wendigkeit großer Rüstungen herabgesetzt

wird, wenn die Grenze haarscharf entlang dem Alpenkamm gezogen wird. Es könnte daher vorgesehen werden, daß Italiens Anspruch! auf das Trentino befriedigt, der von Deutschen bewohnte nördliche Teil aber vollkommen autonom und die Bevölkerung nicht zum Militärdienst in der italienischen Armee verpflichtet werde» Italien könnte d arnach die unbewohnten Alpengipfel für mili tärische' Zwecke besetzen, würde sich aber in das kulturelle Leben der andersstämmigen Bevölkerung südlich dieser Grenze nicht etnzumengen

eingebüßt hat. Im übrigen hätte Italien, wie ein Mili tärfachmann, General Kerchnawe, in unseren Folgen 5/6 des Jahres 1932 nachgewiesen hat, auch bei Salurn eine st rategische Grenze, welche den Sicherheitsbedürfnissen vollkommen genügen würde. Mir müssen außerdem daran erinnern,, daß im Jahre 1919 die strategische Grenzziehung mit Rücksicht auf ein fein dlich eingestelltes deut sches Volk, gegen das Italien im Weltkriege gekämpft hat, gefordert wurde. Auch diese Begründung besteht heute nicht mehr

zu Rech.t, nachdem im Deutschen Reiche eine Regierung zur Macht kam, welche im außenpolitischen Kon zept ein sreundschaftlichLs Zusammenarbeiten mit Italien als besonders er st r e b e n s w er'te s Z i e l aufstellt. Wie wir bereits in letzter Folge mitteilten, hat der „Temps" kürzlich gegen Italien unter Hinweis aus Südtirol den Vorwurf erhoben, daß es sich weigere, die geringste Revision zu seinem Nachteile anzuerkennen und daher auch moralisch kein Recht habe, ,,di ejenigen Län der anzuklageni

, die genau so handeln, wie es selbst." Wenn auch die Presse Italiens diesen Vorwurf durch den Hinweis zu entkräften suchte, daß in Südtirol eine staatstreue Bevölkerung lebe, die vollkommen gleichberech- tigttz!!) sei mit den übrigen Staatsbürgern Italiens, so wird eine solche Rechtfertigung von niemanden ernst genommen, weil die völlige Unterdrückung des Südtiroler Deutschtums durch Italien heute schon viel zu bekannt ist, als daß man diese italienische Rechtfertigung kritiklos einstecken

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.10.1940
Descrizione fisica: 6
. Da über t künftige Zugehörigkeit des heutigen ranzöfifch-Somaliland auch wohl nir- «ds Zweifel bestehen, ist Italien also dieser Stelle dem von Mussolini auf hellten Ziel um einen bedeusamen chritt näher gekommen. Von Massaua s zum Kap Guardafui und von dort j Mog<^?ischo und Kismaju ist die afri lilische Küste am Roten Meer, am Golf Aden und am Indischen Ozean in ilienischer Hand. Vielleicht hätten viele e italienische Meeresgrenze eher am lantischen als hier am Indischen Ozean sucht; ohne endgültig

zu diesem Pro lin, das ja auch eine Frag« des sowohl s auch sein kann, Stellung zu nehmen, auf einen umfangreichen Leitaufsatz der iaffegna Monetaria' verwiesen, in dem m folgeà aufschlußreiche Sätze findet: Ar glauben versichern zu können, daß r ozeanische Balkon, der eine Lebens- àendigkeit für jedes, eines Imperiums ürdigk Volk ist, von Italien gen Ost en «sucht und beansprucht weiden muß. Gen ten. nach dem euro-asiafrikanischen ntnrm hat sich immer die italienische, mische, christliche, mittelalterliche

, mo ine und endlich die zeitgenössische pcmsion gerichtet. Nach dem Osten, nach m Pazifischen Ozean, der bereits von «igen Tausend Kilometer italienischer iiste umsäumt wird, scheint Italien un- isweichlich auch im neuen Jahrhundert ilienifch-deutfcher Vorherrschaft gravitie- zu müssen. Der Pazifik, von dem der «bische Ozean ein integrierender Be- mdteil ist. stellt das Becken der künstigen ntwicklungsMöglichkeiten der Menschheit Die vom Atlantik umspülten Länder igen sich unvermeidlich dem Unter- ang

wird man auch n folgenden Satz als eine programma- be Aeußerung betrachten und werten >rsen. der so aufschlußreich für die italis chen Absichten ist: „Wir glauben fest, !g die Neuorganisation Eurovas unser md nicht auk rein mittelmeerische Funk- >nen begrenzen darf, sondern daß es erläßlich ist. Italien eine ozeanische mktion beizulegen — mit zusam - enhLngenden Landgrenzen s zum großen Meer.' Ver Umiveg über das Role Meer Was damit gemeint ist. lehrt ein Blick die Karte und ein kurzer Rückblick die italienische

Kolonialpolitik. Ein wusschauender Italiener hatte im chre der Eröffnung des Suezkanals rch einen Privatvertrag für 47.000 ranken die Bucht von Assab erworben, chr als 10 Jahre mußten freilich ver- hen, ehe der italienische Staat hier Htzrechte geltend machte: erst nls ilinkreich Tunis und England Aegypten Weschnappt hatten, begann man auch Roma, sich des Wertes dieses Besitzes r Reederei Rubattino von Genova be- G zu werden. Auf Anraten Englands, s Italien brauchte, um mit seiner lse Frankreich

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 03.12.1915
Descrizione fisica: 8
Krieges, der „Er lösung" bringen wollte, aber schließlich die Bestie Krieg heißhungrig ans dem Käfig ließ. Wir ha ben nun sechs Monate Krieg mit Italien. Die Ita liener wollten, so schreibt der Luganer Korrespon dent des „Anzeiger" in einem Leitartikel, in Wien und Budapest einziehen, Trient und Triest erlösen, und heute würde man es als einen Bombenerfolg ansehen und sich glücklich schätzen, wenn man die offene Stadt Görz zu besetzen imstande wäre. Ein solches Ergebnis einer so lang andauernden

und so hartnäckig ausgeübten Anstrengung kann nur mit einem Ausdruck richtig bezeichnet werden, mit dem der N i e d e r l ag e. Cadorna weiß das, und weil Cadorna es weiß, weiß es auch der König und mit ihm Salandra. Und mögen auch die Verluste geringer sein, als wir annehmen, so ergibt die ein fache Berechnung das Ergebnis: Wenn Italien noch sechs Monate so weiter macht, mit gleichem „Erfolg", mit gleichen Opfern, die zu steigern es nicht mehr fähig ist, so läßt Oesterreichs voller Sieg sich nicht mehr länger

leugnen, Italiens volle Nie derlage nicht mehr verbergen. Das ist die Wirk lichkeit, die fürchterliche Wirklichkeit, die allzu laut spricht, als daß Salandra sie nicht hörte. Kann unter solchen Umständen eine dem Volke verant wortliche Regierung Zugeben, daß man sich nach dem Wunsche jener, die Italien noch an anderen Fronten kämpfen sehen möchten, noch in weitere Unternehmungen einläßt, in neue Abenteuer stürzt, nachdem keine, aber auch keine Aussicht be steht, aus dem bisherigen

, dem einen, mit ein wenig mehr als dem nackten Leben herauszukom men? Weshalb dieses Anrennen, dieses Opfern von Hekatomben, um das strategisch bedeutungslose Görz zu erobern, mit dem nichts, gar nichts für Italiens Krieg mit Oesterreich entschieden wäre, da die Oesterreicher nur ihre noch ungleich stär keren Stellungen, hinter Görz beziehen würden? EZ ist nicht eine bloße Vermutung, die damit aus gesprochen wird: Italien 'sucht eine Plattform .M einen Frieden und die wäre Görz. An sich be trachtet

für Italien, würde es glau ben, mit Erfolg noch einen Teil seiner Aspiratio nen aus diesem Wege befriedigt zu erhalten. Man kennt Italien nicht, nicht die Italiener und ihre Staatsmänner, wenn man glaubt, Vernunft und Logik nehmen dort jene Stellung ein, wie ander wärts. Daß eine Zumutung, wie man sie damit Deutschland stellen würde, es solle auf Oesterreich- Ungarn „einwirken", um es zu Konzessionen an den unterlegenen Feind zu bewegen (pressen meint man), der Zumutung Oesterreich-Ungarns an Deutschland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1912
Descrizione fisica: 8
sah darin den Anfang einer für Deutschland höchst besorg niserregenden Gestaltung. Man weiß, daß der frühere König voll England von einer Einkreisung Deutschlands träumte und Oesterreich dem Dreibunde abspenstig machen wollte, was ihm aber nicht gelang. Immerhin ist England der französisch-russischen Allianz stillschweigend beigetre ten und ist von einem Gleichgewichte schon heute keine Rede inehr. Es zeigt sich aber jetzt schon, daß die Allianz mit Italien keine Dauer verspricht. Der Deutsche

Kaiser bemüht sich um die Gunst des Königs von Italien und vor kurzem hörte man von Deutschland her, die Erneuerung des Drei bundes sei gesichert, worauf aber aus Italien verlautete, die Frist des Dreibundes sei noch nicht abgelaufen, Italien habe jetzt keinen Grund, ihn zu verlängern. Der Besuch des Deutschen Kaisers in Venedig hat also noch keine Früchte getragen. Dagegen hört man von höchst bedenklicher Annäherung zwischen Rußland und Italien. Gewiß ist es wabr, wenn Italien versichert, es handle

sich keineswegs um ein Einverständnis, das mit den Pflichten unvereinbar wäre, die der Dreibund auferlegt; aber jetzt kommen auch aus England sehr beachtenswerte Nachrichten, daß man dort in „naher Zukunft", also nach Ablauf der Dauer des Bundes mit Italien, hoffe, dieses zur Tripelallianz her überzuziehen. So ist es evident, daß die Einkreisungspoli tik noch nicht aufgegeben ist» obwohl in England ein Thron wechsel ftattgefunden hat. Was kommen wird, ist noch nicht reif, aber alles deutet daraus

hin, daß in etwa drei oder vier Jahren nur mehr ein Zweibund bestehen und diesem eine Offensiv-Allianz von vier Mächten gegenüberstehen wird. Man wird dann sehen, wie kurzsichtig Bismarck war, als er glaubte, das Deutsche Reich im Bunde mit Oesterreich-Ungarn sei stark genug, der ganzen Welt zu trotzen. Noch haben wir Italien, das seine Verträge einhalten wird, und man vertraut darauf, daß es in Tripolitanien zu tun hat und an einen Krieg am Kontinent nicht denken kann. Aber das Abenteuer in Tripolis

dem Riesenreiche eingegliedert wird. Rußland wird sich mit Italien wohl leicht verständigen. Dieses erhält Südtirol bis zum Brenner, Gürz, Gradiska und Triest, Albanien und wenigstens für die erste Zeit die Herrschaft in der Adria, wobei sich die eingesprengten Slawen immer auf den Schutz des slawischen Riesenreiches verlassen können. Frankreich holt sich Genugtuung für 1870. Und hat es damals 5 Milliarden geben müssen, so wird es im kommen- den Weltkrieg wohl dafür sorgen, daß Deutschland nicht weniger

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 09.05.1924
Descrizione fisica: 20
kann er nicht, da ihn die serbische Regie rung sochrt verhaften und des Hochverrates anklagen würde, sobald sie feinet! habhast werden könnte. Abge ordneter Radic wollte mm nach Wien eine Konferenz aller in den Nachfolgestaaten unterdrückte;: Volksminder heiten einberusen. Auf dieser .Konferenz sollte Klage ge führt werden über die ungerechte Behandlung, welche die Volk im in de rhc i i. e 11 in. der Tschechoslowakei, in Polen, in Rumänien, in Jugoslawien und in Italien finden. Zur Konsererrz hätten kommen sollen die Deutschen

werden. Es ist dies nur die verdiente strafe für ihren Verrat au Kaiser und Reich. Unsere Regierung fühlte sich deswegen nicht veranlaßt, wegen Radic und seiner Pläne sich mit sämtlichen Nach barn zu verfeinden. Tic ließ also den kroatischen Führer wissen, daß die beabsichtigte Konferenz nicht geduldet werden kann. Eine recht merkwürdige Aeußernng hat unlängst der tschechische Präsident M a s a r y k getan. Masaryk befindet sich gegenwärtig aus einer Reise in Italien und benützt jede sich bietende Gelegenheit, um den üblen

'Ein druck zu verwischen, welchen der Mschluß des tschechisch- sranzössschen Bündnisses in Italien gemacht hat. Ma- sary? ließ sich von italienischen Zeitungsschreibern aus fragen und erklärte diesen, daß die Tschechoslowakei und die ganze kleine Entente (Tscheche:, Jugoslawien und Rumänien) trotz ihrer Hinneigung zu Frankreich gar nichts gegen Italien im Schilde führen. Gemeint seien ausschließlich nur die Deutschen! Es handle sich darum, deur Drange der Deutschen nach dem Osten einen wirksamen Riegel

dem Ausdruck seines Bedauerns über die geringen Vorteile, die Italien aus den: Kriege gezogen und die mit den von Italien wäh rend des 'Krieges gemachten Anstrengungen angeblich in gar keinen, Verhältnis 'stehen. Es ist 'nicht recht klar, was Masaryk mit diesen geheimnisvollen Worten ge meint hat. Was hätte Italien aus dem Kriege noch gewinnen sollen, was es nicht schon als Beute heim gebracht? Der Slawe Masaryk kann doch nicht menten, Italien hätte noch mehr slowenische, und kroatische Ge biete wegnehmeu

sollen. Oder meint er, es hätten noch mehr Deutsche unter das italienische Joch kommen sol len? Oder meint er, Savoyen und Nizza und Korsika hätte Frankreich an Italien ab treten sollen? Aber so etwas kam: der Bundesgenosse der Franzosen ganz un möglich meinen und auch noch aussprechen. Offenbar memte Masaryk, Italien hätte noch mehr Deutsche unter seine. Gewalt bringen sollen, und in diesem Falle könnten nur wir Nordtiroler gemeint sein. —— 0 — Die Donirveibe in fiinj. Bon Nationalrat Ing. Ilm

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 14
Data: 20.09.1935
Descrizione fisica: 14
zur inneren Sammlung und schloß die Herzen auf für das Verständnis edler, großer Kunst, die sich dem Höhrer nicht selbstgefäl lig anbietet, sondern in demütiger Bereitschaft erobert werden muß, { Dr. Böses Lechtaler. Unser Holzexport nach Italien. Die Llnterhandlunoen über unseren Holzex port nach Italien haben bisher noch zu kei nem Ergebnis geführt. Wie wir bereits in einer früheren Nummer dieses Blattes berich teten, ist unser Aussührkontingent von 33.000 Waggons für Bretter nach Italien erschöpft

dieser Woche von. unserer in Italien weilenden Han delsdelegation Bescheid zu b^ekommen, ob und wieviel wir werben exportieren können. Italien steht heule unter Kriegswirtschaft und die Maßnahmen, welche die italienische Negierung trifft, zielen darauf ab, bloß die zum Kriege notwendigen Waren vom Aus lände emzuführen, hingegen den Import von Artikeln für den prwLkonsüm zu drosseln, um seine DLvisenbewirtschaflung in der Hand zu halten. Dissen Maßnahmen ist es auch zu zuschreiben, daß Italien derzeit

sämtliche pri vatbauten eingestellt hat, wodurch nicht nur Holz, sondern auch Eisenwaren und andere bei Bauten verwendete Materialien, die nach Ita lien eingeführt werden müssen, entbehrlich werden. Es wäre — wie gesagt — ein schwerer Schlag für unsere Wirtschaft, wenn die Holz ausfuhr nach Italien noch länger unterbrochen bleiben würde. Jedenfalls können wir uns darauf verlassen, daß unsere Negierung das möglichste tun wird, um die Holzausfuhr neuerlich in die Wege zu leiten. Kurs für Kranke

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Tiroler Post
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Pagina 8 di 20
Data: 20.04.1906
Descrizione fisica: 20
- beffern werden —, dann wird von der ganzen Wahlreform nichts bleiben als ein trüber, un reinlicher Rest, gerade genug, um damit die Banffy-Wahlen alten Stiles in modernisierter Frisur wieder erscheinen zu lassen." Italien des Dreivundes üöerdrüfstg. Italien hat bei der internationalen Kon ferenz über alle Zweifel bekundet, daß es auf den Dreibund pfeift. Seit dieser Konferenz find die Beziehungen zwischen Deutschland und Italien merklich kühler. Dieser Tage hat der Senator De Martino im Senat

wöhnisch machte. In der neuen Orientierung der italienischen Politik hätte Italien Radi kalismus getrieben, während das monarchi sche und konservative Italien schon allein aus Achtung vor den alten Traditionen dem befreundeten und verbündeten Deutschland treu geblieben wäre, anstatt mit dem republikanischen, extremen und antiklerikalen Frankreich gemein same Sache zu machen. Auswurf. In dem zionistischen Organe „Jüdische Rundschau" ist unter dem Titel „Gesindel" eine Paffahbetrachtung erschienen

längst gewechselt haben wie ein schmutziges Hemd. Hin «euer Drei- oder Werönnd. Der „Daily Mail" teilt mit, daß ein neuer Dreibund, England, Frankreich und Italien, in Aussicht stehe. Der neue italienische Botschafter in London, Tittoni, habe Weisungen erhallen, die Beziehungen zwischen Italien und England zu fördern. Man spricht auch davon, daß ein Vierbund, England, Frankreich, Ruß- land und Italien, zu stände kommen soll. Jeden falls stünden tiefeingreifende Veränderungen in der Gruppierung

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 10
Data: 15.12.1934
Descrizione fisica: 10
aus, der die italienische Regierung veranlaßte, auf,Hie deutsche Oeffentlichkeit im Auslande Rücksicht zu nehmen und von einer rigorosen Durchführung der Verordnung abzusehen. Dieser einmütigen Stellungnahme der gesamten deutschen Presse gegenüber den bedrängten Volksgenossen, wie es da mals geschah, konnten die Südtiroler es danken, daß Ita lien von einer Anwendung dieses königlichen Erlasses Ab stand nahm. y . Daß die maßgebenden Kreise in Italien jetzt, da Deutsch land und Oesterreich aus politischen Erwägungen

die Min derheitenfrage in Italien nicht berühren wollen, in der plan mäßig geübten Politik der Entnationalisierung einen beson ders günstigen Zeitpunkt für einen verschärften Kurs auch in Hinsicht auf die Namens-Jtalianisierung als gekom men erachten, erweisen die Maßnahmen, die wir oben und in der letzten Folge geschildert haben. Das erwähnte königliche Dekret wurde am 71 April 1927 auf die Julische Mark ausgedehnt, wo es ebenso um fassend wie rücksichtslos durchgesührt worden

. Da die Südslawen der Julischen Mark, ebenso wie die anderen sla wischen Völker Europas, solcherart abaeleitete Namen in außerordentlich großer' Anzahl aufweisen. so wurde damit der zwangsweisen Jtalianisierung der slawischen Namen Tür und Tor geöffnet. Der Umfang des von Italien ausgeübten Zwanges wird offenbar, wenn wir feststellen, daß zufolge einer amtlichen Verlautbarung der Präfektur von Triest bis zum 31. Dezember 1931 nicht weniger als 50.000 Fa miliennamen — darunter befanden sich auch einige deutsche

— in italienische umgewandelt worden find. Wenn man be rücksichtigt, daß diese Zahl sich nur auf die Zeit bis Dezember 1931 und nur auf die Provinz Triest, nicht- aber ans die übrigen vier Provinzen der Julischen Majrk bezieht, so muß der gegenwärtige Umfang der italianisierten slawischen Namen zumindest mit dem Dreifachen der angeführten Zahl angenommen werden. — Um ein vollständiges Bild des von Italien gegenüber der südslawischen Minderheit geübten Zwanges zu erhalten, ist noch zu erwähnen, daß die römi sche

drein, der Toschgler. „Seppl, derzähl!" schreien die Burschen. „Die Nachricht klingt kaum glaublich. Nach allem, was wir in den letzten Monaten aus Italien gehört "Haben, nach allen schweren Anschlägen gegen unsere deutschen Volksgenossen in Südtirol ist diese neue Ver fügung doch ein kaum faßbarer Höhepunkt. Wo bleibt noch ein Rest von persönlicher Freiheit, wo bleibt noch ein Rest von Menschenrechten, für die doch angeblich der große Krieg geführt und der „Sieg" unserer Geg ner errungen wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1921
Descrizione fisica: 6
Politik dev italie nischen Negierung in Südtirol war psychologisch verfehlt, und mußte es daher notwendiaeriveise zum Blutvergießen kommen... Tie Alldeutschen Südtirols verstärkten ihre Kam pagne gegen Italien, während in München und Berlin — an was die ewig und blöden italienischen germauophilen Führer immer wieder erinnert werden nmsscn — irribei» tistische Demonstrationen unter dem Ruse inszeniert wurden: Tie deutsche Grenze bei Salurn! in der Erwartung, sie nach Ala und vielleicht nach Verona

mit ihren Brüdern anderer naher Städte der alten Provinzen zusammengekommen, um zu beweisen, daß Italien nicht tot ist.... Die Mordtat wurde nicht von den Faschisten provoziert; sie verteidigten sich und reagierten. Nicht von Unserer Seite war alles mit Vorbedacht eingeleitet, sondern von den Deutschen, welche in feiger.Welle den Faschisten- Hintebhalt stellten und sie dort trafen. Die Deutschen be schimpften die unseren und schossen auf sie aus den Fenstern. Sie schossen hinter Sträuchern

gungen heraus ist der Zug der Faschisten nach Bozen zu ver stehen.' — Und da gibt es beute noch Leute in Südtirol, die dieses Blatt nicht nur lesen, sondern auch abonnierenl Sixkus der Friedensstifter und Italien. Don unserem römischen Korrespondenten. ES ist ein großes Glück für Sixtus den Bourbonen, daß >ev Krieg längst abgeblasen ist, sonst würde ihn Italien üsilieren. So aber vermag es ihn uur auszuweisen, was «m „guten französischen Patrioten' herzlich gleichgültig ist, intemalen er bereits

für Krieg midi Frieden. Czernin und Ribot hingen zu sehr an der Idee der Bündnisse; der eine für Deutschland, der andere jÄr Italien. Sein fran zösischer Nationalstolz verbietet es dem Prinzen, Ribot ebenso zu konterseien wie ,cheu deutschen Unterpräfekten zu Wien'. Des langen und breiten enthüllt er uns, was er alles getan hat, um Oesterreich-Ungarn, Frankreich und England zusam- menzüschmieden, zum Schaden Italiens. Ter Preis dieses Friedens wäre der Verrat der HabSburgifchen Monarchie bet jfo-'-yft

sollte. Von Italien ist nicht die Rede. Ter Prinz tveiß aber bereits seit dem Oktober, daß Italien das Trentino unp die istrianische Küste haben möchte, ivas ihm etwas stark viel erscheint, und daß cs außerdem noch Triest, Fiume und Ragufa will und das deucht ihm übertrieben — „ccla serait cxcessif!' —; aber der Prinz nreint, ivenn eS Trentino und die istrianische Küste habe, lj^ße sich leicht Triest neutralisieren und dann hätte Oesterreich einen Zugang zum Meere. Prinz Sixtus unterhandelt mit Carnbon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 24.09.1928
Descrizione fisica: 8
langte die Staatsanwaltschaft die Freilassung aller Ange klagten, da sich kein einziger Beweis ihrer Teilnahme am Verbrechen aufrecht erhalten ließ. Aber die Götter dürsten, vor allem in Italien. Die Angeklagten wurden dem Spe zialgericht zugewiesen. Der Entscheid, der dies verfügte, anerkannte, daß der gelynchte junge Mann nicht der Ur heber des Attentats war, und verlangte die Verurteilung seines Vaters und seiner Tante als Helfershelfer des unbe kannten Täters, da sie Anarchisten

und nationale" Blatt schreibt: „Ungeachtet aller Nackenschläge wurde immer wieder versucht, in Frankreich eine „günstige Atmosphäre" für Deutschland zu schaffen. Genau die umgekehrte Politik haben wir mit dem Italien Mussolinis gegenüber betrie ben. Jahrelang hat die deutsche Presse von rechts nach links in seltener Einmütigkeit die Jtalianisierung Süd tirols schroff verurteilt, als ob sich die Beziehungen zwi schen Deutschland und Italien in dieser Frage erschöpften. Eigentlich

(!) ist es eine ö st e r r e i ch i s ch e Frage. Und wenn auch Deutschland und Oesterreich zusaminenh alten müssen, so ist doch damit nicht gesagt, daß wir unentwegt Oesterreichs Geschäfte (!) zu führen hätten." Die Südtiroler Frage ein Geschäft Oesterreichs! So also wird von den Deutschnationalen, die das „National- gesühl" erbgepachtet haben, die Schicksalsfrage des allen guten Deutschen teuren Südtirols bagatellisiert! Und das deshalb, um sich an das Italien anzubiedern, das von eben denselben Deutschnationalen wegen des „Bündnisbruches

Aristokraten zu er setzen. Gleichzeitig werden diejenigen Faschisten, die wegen ihres allzu großen Zynismus von exponierten Stellungen entfernt worden waren, aus die ersten Posten der Städte, die es zu beherrschen gilt, zurückberusen. Ihr markante ster, wenn auch nicht intelligentester Vertreter, Robert Fa- rinacci, kehrt auf Befehl Mussolinis in den Parteirat zu rück, der heute für Italien das bedeutet, was einst der Rat der Zehn für Venedig war. Selbst die faschistische Presse beginnt

Weisung zurückbehalten wurde. Alles das nützt nichts. Es gibt keine Ordnung und kann keine Ordnung mehr in Italien geben. Zu großes Elend ist zwar nicht immer die beste Vorbereitung einer erfolgreichen Revolution, aber es ruft stets Revolten her vor. Dies ist die Lage in Italien. In Ancona wurde vor kurzem ein Kollektivvertrag für die Textilarbeiter abgeschlossen. Danach verdienen Arbei terinnen — selbst die tüchtigsten — von 8.50 bis 9.45 Lire im Tag (zwei Schweizer Franken). Angestellte des Stati

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 29.01.1916
Descrizione fisica: 4
, Leopoldstrah« 12 (Stöckl) Postsparkassen-Konto 4S001 und 50.706. «r, 28 Samstag. 8». Jänner tNI« 4. Jahrg. Der Vormarsch io Albanien Ansere Truppen vor San Giovanni di Medua. Bestürzung in Italien. ib- Entscheidungen im Frühjahre Der bulgarische Generalissimus über den Weltkrieg. Graf Merveldt gestorben. Die Baikanereignitle. Vit Entwaffnung Montenegros. Auch di« «egend von 8uMnjr b«feizt. Wien, 28. Jänner. Amtlich wird berichtet: Unsere Truppen herben min auch die Gegend von Assinje besetzt und stießen

nach (kn albanischen Mtenotten. Lugano, 27. Jänner. Italienische Zeitungen schreiben: ^Bulgaren kommen von Elbassan und dem Ochrida-See nach Eat, während die österreichisch-ungarischen Truppen nach der ^Wng von Alessio aus dem Wege nach Durazzo bis zum Wm.Fluß gelangten. Die Zeitungen heben hervor, daß ab gesehen von etwa 10.000 Gefolgsleuten des Italien treuen , Effad Pascha, die albanischen Stämme im Norden und Süden als Feinde Italiens zu rechnen seien. Offiziöse Verlautbarungen betonen, daß die Dinge

in Albanien schlimm, für Italien sogar sehr schlimm stehen. liniere Truppen vor San Siovann! di Medua. München, 27. Jänner. Heber Zürich wird gemel det: Der lehemalige amerikanische Gesandte in Serbien, George l' Aillard, der heute nach einem zweimonatigen Aufenthalte aus Albanien in Rom eintraf, berichtet, daß vor seiner Abreise aus San Giovanni di Medua die Stadt vor der Besetzung durch österreichisch-ungari sche Truppen stand. Die Bulgaren rücken in südlicher Richtung iunaufhaltsam vor. Die BeTtiirzung

in Italien über den verlorenen öallcanlrrieg. Berlin, 28. Jänner. Das „Tageblatt" meldet aus Lugano: Der Leitartikel der „Stampa" ruft das größte Aufsehen hervor. Die „Stampa" ist das erste italienische Blatt, das der schlimrnen Wirklichkeit ins Auge sieht Und die albinische Frage rückhaltlos zu erörtern wagt. Das Blatt schildert die «ungeheure Aeberraschung und die tiefe Niedergeschlagenheit, die der Fall von Skutari, Durazzo .und Antivari in ganz Italien hervorgeru fen hat. # Einstellung

der serbischen Armee erreichten Durazzo, das am 16. Dezember auch König Peter passierte, und zwar in einem Ochsenkarren, in dem er auf einer Tragbahre nahte. Ein italienisches Torpedoboot führte ihn von dort nach Italien. Nach des Konsuls Meinung haben sich nur 25.000 Wie General Vukotic nach kam. @iue heitere Erinnerung von Oberst Lernet. Alllaßli chder Waffenstreckung des montenegrinischen ^erals Vukotic bringt die „Linzer Tagespost" eine Mnnenmg des verstorbenen Obersten Lernet, die eine MNorvolle

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.11.1936
Descrizione fisica: 6
der Reichsverweser von Un- »irn und seine Gemahlin sind heute nach Italien Ibaereist. ' IM der ganzen Strecke von der Königsburg in Wa bis zum Ostbahnhof stand eine dichte Men- ànmenge Spalier, die das Staatsoberhaupt mit Meisterten Zurufen „Es lebe Ungarn' und „Es Ijbe Italien' begrüßten. ' 1 Am Bahnhof hatten sich alle Mitglieder der Jegierung, die Funktionäre der Legationen Jta- Dens und Oesterreichs und der Geschäftsträger der Wstolischen Nuntiatur eingefunden. I Der Reichsverweser, seine Gemahlin, der Chef

Militärstaates, der Chef des Zivilstaates und Hm Adjutanten nahmen im Sonderzug Platz, der ms sieben Waggons besteht. Weiters fuhren mit dem Reichsverweser der Ministerpräsident Daranyi, der Außenminister ljm Kanya, der Minister Italiens in Budapest, Hr Kabinettschef des ungarischen Außenministe- Hums und der Sekretär des Ministerpräsidenten Nranyi. ' . > i Um 15.35 Uhr fuhr der Zug unter neuerlichen Wchrufen auf Ungarn und Italien aus dem Bahn- m- Alle Budapester Zeitungen widmen der Reise

is Reichsverwesers nach Italien herzliche Artikel 0 unterstreichen die neuerliche feierliche Bekräf- !gung der italienisch-ungarischen Freundschaft. Erklärungen S. E. Daranyi Bor seiner Abreise nach Italien hat Minister präsident Daranyi den Pressevertretern folgende Ikrllärungen abgegeben: 1 „Ich bin glücklich, daß ich mich gleichzeitig mit dem Neichsverweser nach Italien begeben kann, «in mich dem Chef der fascistischen Regierung vor zustellen. Äie historische Freundschaft zwischen Ungarn und Italien

hat in den letzten Jahren neue Bestäti gungen erfahren, sowohl mit dem italienisch-unga- tischen Freundschastsvertrag vom Jahre 1927 als auch mit den Römischen Protokollen vom Jahre IM. ' , Diese Protokolle haben den Beziehungen Zwi lchen unseren beiden Völkern neuen Sinn und nnen neuen politischen und wirtschaftlichen Ge halt gegeben und haben den gemeinsamen Nachbar Oesterreich noch fester an Ungarn und Italien ge bunden. Ich hoffe, daß meine persönliche Begegnung mit dem großen Staatsmann des italienischen

Impe riums und Führer des Fascismus die aufrichtige öreundschaft zwischen Italien und Ungarn ver liefen werden. Ich bin überzeugt, daß diese Freundschaft eine außerordentliche Bedeutung hat auf dem Gebiet m Politik, der Wirtschaft und der Kultur nicht bloß für unsere beiden Nationen, sondern daß sie auch ein unumgänglich notwendiger FaktorLt für die Entwicklung und das Gedeihen von Mittel europa. Darum hoffe ich fest, daß dieser Besuch, m den Zweck verfolgt, die Freundschaft zwischen dm beiden

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 20
Data: 30.11.1906
Descrizione fisica: 20
des jüdischen Arbeiterbundes in Rußland und Polen, Braun für die Letten, Großmann und Wettner aus Ungarn. Da nach dem Bericht des „Vorwärts" insgesamt 16 Delegierte an wesend waren, so verfügten die Juden nahezu über die Hälfte der Stimmen, nämlich über sieben! In der höchsten Parteileitung der internationalen Sozialdemokratie sind also rund 50 Prozent Juden. Das sagt genug. Oie Wehrmacht zur See von.Qesterreich und Italien. Italien Oesterreich Pie österreichische uud die italienische Kriegs marine. Seit

war, so könnte der Staat heutzutage mit noch viel mehr Aussicht auf Erfolg sich mit seinem damaligen Rivalen in einen Seekrieg einlaffen, weil die kraffen Unterschiede zwischm den öster reichischen und italienischen Marinen, welche 1866 vorhanden waren, nicht mehr bestehen. Allerdings besitzt Jtalim 17 Schlachtschiffe, Oesterreich nur 11, Italien 6 Panzer, Oester reich nur 3, Italien 7 kleine Kreuzer, Oester reich nur 5, aber die Schiffe der österreichischen Marine sind, wie schon erwähnt, speziell für die Adria

gebaut. Italien dagegen kann infolge seiner geographischen Lage nie seine ganze See macht nach der Adria schicken und die Schiffe für das Fahrwasser des Adriatischen Meeres konstruieren lassen. Der außerordentliche Tief gang der italienischen Schiffe bedingt es, daß der einzige Kriegshafen Italiens in der Adria, Venedig, die größeren Einheiten heute nicht aufzunehmen vermag Pie nächsten Weichsratswahken im Mai 1907. Wie in Abgeordnetenkreisen verlautet, sollen nach einer Aeußerung

, an der Adria und in Ungarn über uns herfallen. In dieser allgemeinen Verwirrung will sich dann Ungarn selbständig machen, wollen Serbien und Monte negro unsere Reichslaude an sich reißen, will Italien unsere Küstenländer und Albanien be setzen u. s. w. Und zu dmjenigen, welche dieses Spiel unterstützen, gehören auch die Magyaren, und zwar die Häupter der Koalition. Der serbische Abgeordnete Dr. Polit hat vor einigen Tagen im Pefter Abgeordnetenhause offen dar über gesprochen, daß zwischen Pest und Belgrad

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.01.1930
Descrizione fisica: 6
aufgefaßt wer den, weswegen das Nüstungsbedürfnis eines Landes notwendigerweise mit den Rüstungen der anderen Länder in ein Verhältnis gebracht werden muß. Kriterium der Relativität Aus den oben angeführten Gründen kann die italienische Delegation das Rüiftunasbedürfnis Italiens nicht in einer absoluten Ziffer präzi sieren, welches Bedürfnis sich nach dem Maße der anderen Länder richten wird. , Und da Italien, wie es verschiedenemale schon erklärt hat. der Reduzierung auch bis zur niedrigsten Grenze

, auf den Erfolg der Abrüstung hinzuarbeiten, hat sich immer bemüht, die Frage der Relativität der Kräfteverhältnisse unabhängig von jeder Prestigebetrachtung zu prüfen und sie einzig und allein im Verhältnis gur Notwendigkeit der eigenen Sicherheit anzu sehen. Die Lage Italiens Wie ist nun die Lage Italiens gegenüber' den Problemen der Sicherheit zur See? Italien kann als ein Jnselreich angesehen werden, dem einige der wichtigsten Rohmaterials fehlen und. das in einem Binnenmeere eingeschlossen

ist. Wenn auch Italien ein Kontinentalstaat ist, so zwingen doch die geographischen Verhältnisse' seiner Landgrenze, die starke Dichte seiner Be völkerung und der geringe Reichtum seiner Bodenschätze Italien, zur Sicherung seines ma teriellen und wirtschaftlichen. Lebens in erster Linie seine Zuflucht zu den Meeresstraßen zu nehmen. Das Meer bedeutet für Italien das Leben! Italien besitzt eine ausgedehnte Küste, außerdem Zwei große Inseln, die von über einem Achtel der Cesamtbevölkerung des König reiches bewohnt

werden. Ferner befinden sich an der Küste oder in geringer Entserung von derselben, somit an Stellen, die leicht verwund bar sind, zahlreiche Städte, darunter einige für das politische und wirtschaftliche Leben beson ders wichtige Zentren. Italien ist eine Macht mit einer Interessensphäre in der ganzen Welt. Alle seine Landwege müssen die Schranken der Alpen überqueren und se>ne Meeresstraßen führen durch Meerengen, Hie alle rund 1000 Mellen von unseren Häfen entfernt liegen« Italiens Recht Italien hängt

für viele für seine Existenz grundnotwendige Produkte (Getreide, Kohle, Petroleum, Baumwolle, Gummi, Minerale etc.) ausschließlich von der Einfuhr über die Meeres straßen von Gibraltar und Suez ab. Die Ein fuhr nach Italien über die Alpenpässe beträgt bloß ein Viertel der Gesamteinfuhr. Die natür lichen Verhältnisse schaffen Italien, objektiv be trachtet, bezüglich seiner Sicherheit eine äußerst ungünstige Situation. Die absolute Notwen digkeit des Schutzes seiner Existenz würde da her eine relativo

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 22.04.1903
Descrizione fisica: 8
des konservativen beruft, ja sich darauf stützt. Es ist merkwürdig, wie rasch sich die nicht christlich sozialen Parteien verstehen, wenn sie sich irgendwo im antichristlichsozialen Kote finden. Beigetragen zu dieser nicht mehr ungewöhn lichen Uebereinstimmung zwischen Zentrums- und Volksparteipresse hat wohl auch die schon sprichwört lich gewordene Unkenntnis der Tagblattredaktivn, Ifeuilletcm. Das Freimaurer-Italien «nd die Wissenschaft. Dieser Tage fand in Rom der internationale Kongreß der Historiker statt

. Das liberale, kirchen feindliche Italien wollte mit der Tagung dieses Kongresses einen Triumph ausspielen. Es sollte der Welt gezeigt werden, daß die Wissenschaft in Rom nicht, wie alle Welt es glaubt, unter dem Schutze des Papstes stehe, sondern vor allem unter jenem der italienischen Regierung. Der Kongreß wurde pomphaft verkündet und ist in der „unantast baren Hauptstadt" zusammengetreten. Aber schon in den ersten drei Tagen hat Italien bittere Erfahrungen machen müssen. Skandal reihte sich an Skandal

blank ziehen und die ungestümen Vertreter der Wissenschaft mit Gewalt die Treppe hinabdrängen. So endete der zweite Skandal. Italien hat den glänzenden Ruhm, die Vertreter der Wissenschaft, seine Gäste mit blanker Waffe bedroht zu haben. Gewiß ein origineller Zufall aber war es, daß mitten unter diesen letzteren auch der neuernannte chinesische Gesandte beim Quirinal sich befand. Daß manchem der in dieser Weise behandelten Gelehrten die Schwärmerei für das moderne Italien genommen wurde, bezweifeln

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1920
Descrizione fisica: 8
im allgemeinen und über die adriatische Frage im besonderen erfahren, Inzwischen aber wird D'Annun- z i o am 12. September die Unabhängigkeit der P e r l e d e s Quarnero erklären und dann? Werfen wir daher einen Blick auf die Lage, wie sie heute ist. Das L a n d hat auch in diesen Tagen seine Meinung und sein Vertrauen auf den Mann der „Mentalität' geseftt. Das Land erwartet von ihm und sein'.r Regierung eine rasche und gerechte Lösung der adriatischen Frage, welche Italien so sehr bewegt und die Italiener

so leidenschaftlich erregt. Die Regierung aber hat ihre Vielleicht und ihre Aber, ihre Für und Wider und leider ist in diesem Augenblick die Anwendung des Lon doner Vertrages und außerdem die Einverleibung von Fiume sehr, aber sehr schwer. An dem Tage, wo die italienisclse Re gierung die Annexion aller jener Gebiete ausspricht, welche Italien nach dem Vertrage vom 26. April 1915 zukommen, werden die Jugoslawen mit Unterstüftung de» Franken und Dollars sofort und um sehen Preis den Besitz von Fiume fordern

und Italien wird sich dieser Forderung nicht wider- sejzcn können, ohne sich neuen kriegerischen Handlungen auszuseften, denn ngr mit Gewalt wird Italien seinen Ver bündeten in Belgrad verhindern können, fick der Stadt Fiume zu bemächtigen. Und diesen Krieg müßt» Italien ohne Zu- stimmung von Paris und London führen, da» heißt auf eigene Verantwortung und Gefahr. Paris und London geben gütigst zu. ihren Unterschriften aus dem Vertrage vom 26. April 1915 Ehre machen zu wollen, aber dann muß Italien eben

auf Fiume verzichten. Del dieser Lage der Dinge ist es ja logisch, daß die Re gierung G i o l i t t i» auch noch eine andere Erwägung auf die Wagschale legt. Ist es für Italien und feine gegenwär- tigen hnd zukünftigen Interessen vorteilhafter, den Vertrag anzuwenden, der Italien an die Menschenschlächterei band und Fiume seinem Lose zu überlassen? Oder derzeit die Un- abhängilwit dieser Stadt als ersten Akt zu sichern für die spätere Annexion und dabei einige Teile jener Rechte opfernd

, welche ihm der famose Vertrag über die alten vene- tianischen Gebiete zuspricht? Auf diese Fragen sind die Antworten nicht leicht. Die Alternative, vor welche Italien durch die innere und inter nationale' Lage gestellt wird, bedarf einer langen Ueber- legung der Folgen, welche die Annahme der einen oder der anderen Lösung des Problems mit sich bringt. Könnte der „garibaidionische' Akt. welchen D'Annunzio und er Nationalrat von Fiume sich für den 12. September auszuführen geseftt haben, genügen, um Fiume dem König

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Dolomiten
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Pagina 5 di 16
Data: 09.06.1934
Descrizione fisica: 16
Spork in Berg und Tal Fußball-Weltmeisterschaft Das Finale zwischen Italien und Tschecho slowakei in Rom! Hochspannung in beiden Lagern. Zwei Sonderzüge von Prag nach Rom. Morgen um 5 Uhr abends beginnt im Stadion P. N. F. in Rom zwischen Italien und der Tslhcchvnowakei der Kamps um den Weltmeister- iitcl. Italien, das den Weg über U. S. A., Spanien und Oesterreich ins Endziel gefunden hat, und die Tschechoslowakei, die über Rumänien. Schweiz und Deutschland stets stegreich blieb. Beide Teams

haben eines gemeinsam: ste be fanden stch noch in der Frühsahrssaison in sehr unbeständiger, unzulänglicher Form! Doch knapp vor der großen Konkurrenz rüsteten beide ganz gewaltig, bereiteten stch bis ins kleinste zu diesem Treffen vor und erreichten tatsächlich seht ihren Höhepunkt. Die Tschechen hatten es freilich leichter, stch den Weg ins Finale zu bahnen, denn ste stießen vorwiegend auf schwächere Geg ner, die noch nicht die große kontinentale Klasse repräsentierten, Italien hingegen hatte zwei Teams

von Weltruhm zu überwältigen. Schwer gelang dies gegen Spanien. 210 Minuten har ten. verbissenen Kampfes kostete es, aber es gelang. Dann kam Oesterreich. Die Blauen übersprangen auch diese Hürde. Und nun beginnt der letzte Akt. Italien ist sicher, den Titel zu erreichen — Eombi erklärte nach dem Spiele gegen Oesterreich, daß Italien jetzt Weltmeister sei. denn der größte Widersacher wäre bezwungen. Die Tschechen schwören eben falls darauf, morgen die Weltmeisterschaft zu erringen. Also gibt cs zwei

Ge fühlen dem großen Ereignis entgegen. Die Elf hat auf dem dortige» Sportplatz noch einige Trainingsgaloppe absolviert, um die Spieler in bester Kondition zu erhalten. Besonders Pla- nica fühlt stch glücklich, denn er befindet stch momenian in ganz großer Form. Die Mannschaftsaufstellungen zum Endspiel sind nach nicht gegeben. Aber cs ist im großen und ganzen zu erwarten, daß beide Teams so ziemlich gleich lauten wie im letzten Kampf. Italien: Combi. Monzeglio, Allemandi. Ferra ris IV, Monti, Bertolini

, Enaita, Meazza, Sehiavio, Ferrari, Orst. Tschechoslowakei: Planica, Burger, Cytrokq, Kostalek, Cambal, Krcil: Junek. Swoboda, Sobotka. Resedly und Puc. Die Schiedsrichter für morgen. Die technische Kommistion der Fifa hat für das morgige Endspiel um die Fußball-Welt« Meisterschaft den Schweden Eklinv als Schieds richter, den Belgier B a a r t und de» Ungarn I v a n c i s c als Linienrichter bestellt. Ersatz B i r l e m, Deutschland. Etwas Statistik. Italien und Tschechoslowakei haben mitsammen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.09.1914
Descrizione fisica: 8
zu See auch gewesen. Gerechtere Strass konnte es für die Handlungsweise seiner Staatsmäner keine geben. Die Haltung Jtalien's. Seit dem Ausbruche des Krieges wird insbe sondere in den Tiroler Grenzgebieten eine Frage ununterbrochen erörtert: Welche Haltung wird Italien emnehmen? Die Frage sollte müßig sein, denn Italien ist doch unser Verbündeter seit 35 fahren und wenn Deutschland und Oesterreich sich begnügten, daß es neutral bleibe, so sollte weiter gar keine Sprache mehr von ihm sein. Alle Welt

weiß auch, daß es der italienischen Regierung und insbesondere dem Könige, der wie sein Vater und sein Großvater ein Galantuomo ist, mit der strengsten Neutralität ernst ist, aber man weiß auch, daß es im Königreiche Strömungen gibt, welche mit dem Dreibunde nie einverstanden waren und die nun Italien auf die Seite der Dreibundgegner Verzage nicht, es lebt ein Gott! Verzage nicht, es lebt ein Gott Ein großer Gott Der dich befreit aus Angst und Not. Auf ihn mußt bauen, Voll Gottvertrauen In Krieg

die Bataillone wie ein Mann hinüberziehen möchten. Damit wird es jedoch seine guten Wege haben. Denn einerseits ist es mehr als unwahrscheinlich, daß dem Königreiche damit ein guter Dienst erwiesen würde; anderseits ist es fraglich, wie viel Italien seinen neuen Freunden nützen könnte, da im eigentlichen, nicht- verhetzten Volke, das schon unter dem afrikanischen Kriege genug gelitten hat, gar keine Begeisterung für den Krieg überhaupt herrscht und man zu frieden ist, neutral bleiben zu können und da weiters

Italien gar nicht für einen Krieg gerüstet ist. Wir glauben also durchaus nicht an eine Aenderung der bisherigen Politik Italiens. Ueber Zürich kommende Mailänder Depeschen der „Köln. Ztg." berichten, daß der „Avanti" eine Unterredung mit einem Minister veröffentlicht. Der Minister soll sich geäußert haben, von einer Auflösung des Dreibundes könne keine Rede sein, nicht einmal ein Eingreifen Italiens z« Gunsten Deutschlands und Oesterreichs sei ganz ausge schlossen, sofern die Lage es erfordere

gebeffert. Die jüngsten Nachrichten aus Rom besagen, daß das italienische Ministerium fest stehe und daß man nach Abschluß des Krieges sehen werde, wie gut es die Regierung verstanden habe die Inter essen Italiens rechtzeitig sicher zu stellen. Das läßt den Schluß zu, daß Italien mit den Siegern, seinen Bundesgenossen, bereits Vereinbarungen über den Preis seiner Neutralität getroffen hat. Vom südlichen Ariegsschauxlatz«. An der serbischen Grenze wird immer weiter- gekämpft, trotzdem

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.07.1936
Descrizione fisica: 6
Sie Zllkykst des ttàW» Mke«hll«dels Internationale Bemühungen sür die Wiederaufnahme des Warenaustausches — Auswirkungen und Konsequenzen des Kampsee gegen die wirtschaftliche Belagerung — Italien hat kein Interesse, das Gleichgewicht seiner Handelsbilanz zu gefährden — Sie wirtschaftliche Autarkie ist eine vollzogene Katsache Roma, 7. Juli. Schon längere Zeit, ehe in Genf die Aufhebung oer Sanktionen offiziell beszlossen wurde, haben sich im Auslande starke Strömungen für die Wie deraufnahme

der kommerziellen Beziehungen mit Italien bemerkbar gemacht. Handelsbeziehungen, die für ausgedehnte Wirtschastsbranchen gewisser Staaten von lebenswichtiger Bedeutung sind. Daher erscheint es auch begreiflich, daß man> in den wirtschaftspolitischen Kreisen der jüngsten Maßnahme der Völkerbundsliga mit einer gewis sen Ungeduld und Spannung entgegensah. Die unzähligen Proteste, die ausländische Han delskammern, Handelsorganisationen, Jndustrie- kartelle, Kaufleutegruppen, Privatfirmen und Be triebe, sowie

Beziehungen mit Italien wieder anzubahnen. Jedes Land will in diesem Zusammenhang seine frühere Stellung wieder erreichen, jeder Staat ist bestrebt, das Verlorene so rasch als möglich wie der zu gewinnen. Diese außerordentlich eifrigen Bemühungen kennzeichnen am besten die wichtige Position, die Italien im Rahmen der europäischen Wirtschaft und des wirtschaftlichen Lebens der verschiedenen Länder einnimmt. Doch maN wird hier von Grund auf anfangen Müssen. Die Sanktionen waren etwas mehr

als ein Zwischenspiel, das bestimmt ist, lautlos wie es gekommen, wieder von der Bühne der Weltwirt schaft abzuziehen, ohne irgendwelche Spur zu hin terlassen. . Durch den Druck der wirtschaftlichen Belagerung wurde Italien gezwungen, die ihm gegebenen Möglichkeiten bis aufs äußerste zu verwerten und seine Wirtschaft dem Unbekannten, das eine län gere Sanktionsdauer hätte mit sich bringen kön nen, anzupassen. Die Sanktionen haben dem Lande ein neues Lebenssystem inspiriert. Und die Angelpunkte dieses Systems

sind: 1. Italien hat das sträfliche Uebermaß an Im port unnützer oder überflüssiger ausländischer Er zeugnisse erkannt und das italienische Volk hat sich daran gewöhnt, auf > derartige Artikel zu ver zichten. Es hat sich auch daran gewöhnt, zu einem wirtschaftlichen Lebensstandard zurückzukehren, der dem Stil seines Regimes und den Möglich keiten seiner Wirtschaft besser angepaßt ist. 2. Aus allen Gebieten des wirtschaftlichen Le bens, von der Landwirtschaft bis zur Industrie, wurden unzählige Initiativen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 30.10.1909
Descrizione fisica: 12
in das Lager der Sozialdemokratie gedrängt worden sind. Der russische Zar in Italien. Zar Nikolaus II. hat nunmehr den Besuch erwidert, den ihn Viktor Emanuel II. seinerzeit abgestattet und zwar fand die Begegnung der beiden Herrscher auf dem königlichen Schlosse Racconighi bei Turin statt. Um nach dort zu gelangen, hat der Zar den direkten Weg vermieden und einen demon strativen Umweg rings um Oesterreich herum ge macht. Es geschah das auf Anraten des russischen Ministers des Aeußern, Jswolsky

, der das Be treten österreichischen Bodens in Erinnerung an die bosnische Schlappe vermieden wissen wollte. In Raccvnighi sind natürlich Trinksprüche vom Munde des Zaren und Viktor Emanuels gesioffen, welche von europäischen Frieden handeln und diesen als vollständig gesichert darftellen. Nichts destoweniger weiß man in eingeweihten Kreisen ganz gut, daß die Entrevue von Racconighi eine ganz deutliche Spitze gegen Oesterreich- Ungarn enthält. Jswolski, der seinen kaiser lichen Herrn nach Italien begleitete

, glaubt oder giebt an, daß Oesterreich-Ungarn neue Vorstöße am Balkan plane und hat in Racconighi Verein barungen bezüglich einer gemeinsamen Abwehr solcher angeblichen Pläne Oesterreichs durch Italien und Rußland vorgeschlagen. Indem Italien im Dreibunde und besonders im Bündnis mit Oefter- reich-Ungarn nicht gerade ein ganz sicherer Genosse ! ist, glaubt man, daß Jswolski beim italienischen Minister des Aeußern ein ziemlich verständnisvolles j Ohr gefunden habe. Die italienischen Blätter

er- l blicken in dem Besuch des Zaren in Italien ein \ historisches Ereignis von großer Bedeutung für die • Beziehungen Italiens zu Rußland. Denn Rußland ; habe das gleiche Interesse wie Italien, daß sich ' „Oesterreichs Einfluß auf dem Balkan nicht weiter ausdehne." Nur ein „Zusammenhalten Rußlands mit Italien könne verhindern, daß die Adria ein österreichisches Meer werde." Auf Grund dieser Erwägungen wird dann von mehreren italienischen Blättern eine Revision des Dreibundsvertrages, der s ohnehin in drei

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