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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.10.1940
Descrizione fisica: 6
. Da über t künftige Zugehörigkeit des heutigen ranzöfifch-Somaliland auch wohl nir- «ds Zweifel bestehen, ist Italien also dieser Stelle dem von Mussolini auf hellten Ziel um einen bedeusamen chritt näher gekommen. Von Massaua s zum Kap Guardafui und von dort j Mog<^?ischo und Kismaju ist die afri lilische Küste am Roten Meer, am Golf Aden und am Indischen Ozean in ilienischer Hand. Vielleicht hätten viele e italienische Meeresgrenze eher am lantischen als hier am Indischen Ozean sucht; ohne endgültig

zu diesem Pro lin, das ja auch eine Frag« des sowohl s auch sein kann, Stellung zu nehmen, auf einen umfangreichen Leitaufsatz der iaffegna Monetaria' verwiesen, in dem m folgeà aufschlußreiche Sätze findet: Ar glauben versichern zu können, daß r ozeanische Balkon, der eine Lebens- àendigkeit für jedes, eines Imperiums ürdigk Volk ist, von Italien gen Ost en «sucht und beansprucht weiden muß. Gen ten. nach dem euro-asiafrikanischen ntnrm hat sich immer die italienische, mische, christliche, mittelalterliche

, mo ine und endlich die zeitgenössische pcmsion gerichtet. Nach dem Osten, nach m Pazifischen Ozean, der bereits von «igen Tausend Kilometer italienischer iiste umsäumt wird, scheint Italien un- isweichlich auch im neuen Jahrhundert ilienifch-deutfcher Vorherrschaft gravitie- zu müssen. Der Pazifik, von dem der «bische Ozean ein integrierender Be- mdteil ist. stellt das Becken der künstigen ntwicklungsMöglichkeiten der Menschheit Die vom Atlantik umspülten Länder igen sich unvermeidlich dem Unter- ang

wird man auch n folgenden Satz als eine programma- be Aeußerung betrachten und werten >rsen. der so aufschlußreich für die italis chen Absichten ist: „Wir glauben fest, !g die Neuorganisation Eurovas unser md nicht auk rein mittelmeerische Funk- >nen begrenzen darf, sondern daß es erläßlich ist. Italien eine ozeanische mktion beizulegen — mit zusam - enhLngenden Landgrenzen s zum großen Meer.' Ver Umiveg über das Role Meer Was damit gemeint ist. lehrt ein Blick die Karte und ein kurzer Rückblick die italienische

Kolonialpolitik. Ein wusschauender Italiener hatte im chre der Eröffnung des Suezkanals rch einen Privatvertrag für 47.000 ranken die Bucht von Assab erworben, chr als 10 Jahre mußten freilich ver- hen, ehe der italienische Staat hier Htzrechte geltend machte: erst nls ilinkreich Tunis und England Aegypten Weschnappt hatten, begann man auch Roma, sich des Wertes dieses Besitzes r Reederei Rubattino von Genova be- G zu werden. Auf Anraten Englands, s Italien brauchte, um mit seiner lse Frankreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1912
Descrizione fisica: 8
sah darin den Anfang einer für Deutschland höchst besorg niserregenden Gestaltung. Man weiß, daß der frühere König voll England von einer Einkreisung Deutschlands träumte und Oesterreich dem Dreibunde abspenstig machen wollte, was ihm aber nicht gelang. Immerhin ist England der französisch-russischen Allianz stillschweigend beigetre ten und ist von einem Gleichgewichte schon heute keine Rede inehr. Es zeigt sich aber jetzt schon, daß die Allianz mit Italien keine Dauer verspricht. Der Deutsche

Kaiser bemüht sich um die Gunst des Königs von Italien und vor kurzem hörte man von Deutschland her, die Erneuerung des Drei bundes sei gesichert, worauf aber aus Italien verlautete, die Frist des Dreibundes sei noch nicht abgelaufen, Italien habe jetzt keinen Grund, ihn zu verlängern. Der Besuch des Deutschen Kaisers in Venedig hat also noch keine Früchte getragen. Dagegen hört man von höchst bedenklicher Annäherung zwischen Rußland und Italien. Gewiß ist es wabr, wenn Italien versichert, es handle

sich keineswegs um ein Einverständnis, das mit den Pflichten unvereinbar wäre, die der Dreibund auferlegt; aber jetzt kommen auch aus England sehr beachtenswerte Nachrichten, daß man dort in „naher Zukunft", also nach Ablauf der Dauer des Bundes mit Italien, hoffe, dieses zur Tripelallianz her überzuziehen. So ist es evident, daß die Einkreisungspoli tik noch nicht aufgegeben ist» obwohl in England ein Thron wechsel ftattgefunden hat. Was kommen wird, ist noch nicht reif, aber alles deutet daraus

hin, daß in etwa drei oder vier Jahren nur mehr ein Zweibund bestehen und diesem eine Offensiv-Allianz von vier Mächten gegenüberstehen wird. Man wird dann sehen, wie kurzsichtig Bismarck war, als er glaubte, das Deutsche Reich im Bunde mit Oesterreich-Ungarn sei stark genug, der ganzen Welt zu trotzen. Noch haben wir Italien, das seine Verträge einhalten wird, und man vertraut darauf, daß es in Tripolitanien zu tun hat und an einen Krieg am Kontinent nicht denken kann. Aber das Abenteuer in Tripolis

dem Riesenreiche eingegliedert wird. Rußland wird sich mit Italien wohl leicht verständigen. Dieses erhält Südtirol bis zum Brenner, Gürz, Gradiska und Triest, Albanien und wenigstens für die erste Zeit die Herrschaft in der Adria, wobei sich die eingesprengten Slawen immer auf den Schutz des slawischen Riesenreiches verlassen können. Frankreich holt sich Genugtuung für 1870. Und hat es damals 5 Milliarden geben müssen, so wird es im kommen- den Weltkrieg wohl dafür sorgen, daß Deutschland nicht weniger

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 28.08.1937
Descrizione fisica: 6
fluglinie. die Rumänien mit Italien und Jugosla wien verbindet, zum Abschluß gebracht hat. Bei Abschluß der Verhandlungen wurde Ing. Ventu rini zum Mitglied des kgl. rumänischen Flugwesen verbandes ernannt worden. Die gesamte hiesige Presse bringt heute die Nachricht der Errichtung der ersten italienischen Fluglinie in Rumänien in großer Aufmachung und drückt den Wunsch aus. daß sie möglichst bald in Tätigkeit treten möge schen Nationallieder und brachten Ovationen für den Führer und den Duce

Gebiet erfordere eine Revidierung der Diplomatie in den drei Ländern der Kleinen Entente und besonders der Tschechoslowakei und Rumäniens, nachdem Jugoslawien seine Bezie hungen zum italienischen Imperium bereits ver bessert und normalisiert hat. Ohne Zweifel wür den die drei Außenminister die Möglichkeit einer Wiederannäherung mit Italien in allen Einzel heiten beraten, auch deshalb, weil die diplomati schen Besprechungen zwischen England und Ita lien heute den Ton für die internationale Lage

die S4 noch im Wettbewerb liegenden Apparate des zweiten Lit- torio-Rundsluges zur Etappe Venezia—Bologna —Viareggio—Siena—Roma—Napoli. Napoli, 27. August. Im festlich geschmückten Flughafen von Capo- dichino erfolgten die Landungen der Teilnehmer am Littorio-Rundflug in nachstehender Reihen folge: 1. Fischer, Deutschland: 2. v. Kornatzky, Deutsch land: 3. Salvatori, Italien: 4. Lamanna, Ita lien: S. Dequal, Italien: 6. Dagostinis, Italien: 7. Lattuga. Itali.en; 8. Bertaglia Luciano, Ita lien: 9. v. Molit'or

, Deutschland: 10. Laszloincze, Ungarn; 11. Chateaubrun, Frankreich: 12. Mad dalena Paolo, Italien: 13. Fürst Kinsky, Oester reich: 14. Fisicaro. Italien: 15. Hasenmayer, Deutschland: 16. Schmidt, Deutschland: 17. Forli, Italien: 18. Ranoszeck, Polen; 19. Bruckner 5)., Oesterreich: 20. Sandemann, England; 21. Mar chesa Negroni Carina, Italien: 22. De Vittem- beschi Ivo, Italien: 23. Markowski Taddeus, Polen; 24. Peretti Ugo, Italien; 2S. Oldrich, Tschechoslowakei: 26. Gold Mary, England; 27. Foligno

, Italien; 28. v. Benda, Deutschland; 29. Graf von Paris, Belgien; 30. Polma Ia- roslaw, Tschechoslowakei: 31. Steinbauer Jan, Tschechoslowakei: 32. Fretz Robert, Schweiz; 33. Beyermann Ugo, Belgien; 34. v. Busche, Deutschland: 33. Szarek, Polen; 36. Palayret Marcel, Frankreich: 37. Henning, Deutschland: 38. Arnaud, Frankreich: 39. Serafini Filippo, Ita lien: 40. Fenile, Italien: 41. Biondi, Italien; 42. Casale Lucia, Italien: 43. Polak Miloslaw, Tschechoslowakei: 44. Balestra, Italien: 43. Cas sini

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 10
Data: 15.12.1934
Descrizione fisica: 10
aus, der die italienische Regierung veranlaßte, auf,Hie deutsche Oeffentlichkeit im Auslande Rücksicht zu nehmen und von einer rigorosen Durchführung der Verordnung abzusehen. Dieser einmütigen Stellungnahme der gesamten deutschen Presse gegenüber den bedrängten Volksgenossen, wie es da mals geschah, konnten die Südtiroler es danken, daß Ita lien von einer Anwendung dieses königlichen Erlasses Ab stand nahm. y . Daß die maßgebenden Kreise in Italien jetzt, da Deutsch land und Oesterreich aus politischen Erwägungen

die Min derheitenfrage in Italien nicht berühren wollen, in der plan mäßig geübten Politik der Entnationalisierung einen beson ders günstigen Zeitpunkt für einen verschärften Kurs auch in Hinsicht auf die Namens-Jtalianisierung als gekom men erachten, erweisen die Maßnahmen, die wir oben und in der letzten Folge geschildert haben. Das erwähnte königliche Dekret wurde am 71 April 1927 auf die Julische Mark ausgedehnt, wo es ebenso um fassend wie rücksichtslos durchgesührt worden

. Da die Südslawen der Julischen Mark, ebenso wie die anderen sla wischen Völker Europas, solcherart abaeleitete Namen in außerordentlich großer' Anzahl aufweisen. so wurde damit der zwangsweisen Jtalianisierung der slawischen Namen Tür und Tor geöffnet. Der Umfang des von Italien ausgeübten Zwanges wird offenbar, wenn wir feststellen, daß zufolge einer amtlichen Verlautbarung der Präfektur von Triest bis zum 31. Dezember 1931 nicht weniger als 50.000 Fa miliennamen — darunter befanden sich auch einige deutsche

— in italienische umgewandelt worden find. Wenn man be rücksichtigt, daß diese Zahl sich nur auf die Zeit bis Dezember 1931 und nur auf die Provinz Triest, nicht- aber ans die übrigen vier Provinzen der Julischen Majrk bezieht, so muß der gegenwärtige Umfang der italianisierten slawischen Namen zumindest mit dem Dreifachen der angeführten Zahl angenommen werden. — Um ein vollständiges Bild des von Italien gegenüber der südslawischen Minderheit geübten Zwanges zu erhalten, ist noch zu erwähnen, daß die römi sche

drein, der Toschgler. „Seppl, derzähl!" schreien die Burschen. „Die Nachricht klingt kaum glaublich. Nach allem, was wir in den letzten Monaten aus Italien gehört "Haben, nach allen schweren Anschlägen gegen unsere deutschen Volksgenossen in Südtirol ist diese neue Ver fügung doch ein kaum faßbarer Höhepunkt. Wo bleibt noch ein Rest von persönlicher Freiheit, wo bleibt noch ein Rest von Menschenrechten, für die doch angeblich der große Krieg geführt und der „Sieg" unserer Geg ner errungen wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1921
Descrizione fisica: 6
Politik dev italie nischen Negierung in Südtirol war psychologisch verfehlt, und mußte es daher notwendiaeriveise zum Blutvergießen kommen... Tie Alldeutschen Südtirols verstärkten ihre Kam pagne gegen Italien, während in München und Berlin — an was die ewig und blöden italienischen germauophilen Führer immer wieder erinnert werden nmsscn — irribei» tistische Demonstrationen unter dem Ruse inszeniert wurden: Tie deutsche Grenze bei Salurn! in der Erwartung, sie nach Ala und vielleicht nach Verona

mit ihren Brüdern anderer naher Städte der alten Provinzen zusammengekommen, um zu beweisen, daß Italien nicht tot ist.... Die Mordtat wurde nicht von den Faschisten provoziert; sie verteidigten sich und reagierten. Nicht von Unserer Seite war alles mit Vorbedacht eingeleitet, sondern von den Deutschen, welche in feiger.Welle den Faschisten- Hintebhalt stellten und sie dort trafen. Die Deutschen be schimpften die unseren und schossen auf sie aus den Fenstern. Sie schossen hinter Sträuchern

gungen heraus ist der Zug der Faschisten nach Bozen zu ver stehen.' — Und da gibt es beute noch Leute in Südtirol, die dieses Blatt nicht nur lesen, sondern auch abonnierenl Sixkus der Friedensstifter und Italien. Don unserem römischen Korrespondenten. ES ist ein großes Glück für Sixtus den Bourbonen, daß >ev Krieg längst abgeblasen ist, sonst würde ihn Italien üsilieren. So aber vermag es ihn uur auszuweisen, was «m „guten französischen Patrioten' herzlich gleichgültig ist, intemalen er bereits

für Krieg midi Frieden. Czernin und Ribot hingen zu sehr an der Idee der Bündnisse; der eine für Deutschland, der andere jÄr Italien. Sein fran zösischer Nationalstolz verbietet es dem Prinzen, Ribot ebenso zu konterseien wie ,cheu deutschen Unterpräfekten zu Wien'. Des langen und breiten enthüllt er uns, was er alles getan hat, um Oesterreich-Ungarn, Frankreich und England zusam- menzüschmieden, zum Schaden Italiens. Ter Preis dieses Friedens wäre der Verrat der HabSburgifchen Monarchie bet jfo-'-yft

sollte. Von Italien ist nicht die Rede. Ter Prinz tveiß aber bereits seit dem Oktober, daß Italien das Trentino unp die istrianische Küste haben möchte, ivas ihm etwas stark viel erscheint, und daß cs außerdem noch Triest, Fiume und Ragufa will und das deucht ihm übertrieben — „ccla serait cxcessif!' —; aber der Prinz nreint, ivenn eS Trentino und die istrianische Küste habe, lj^ße sich leicht Triest neutralisieren und dann hätte Oesterreich einen Zugang zum Meere. Prinz Sixtus unterhandelt mit Carnbon

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.09.1935
Descrizione fisica: 8
pflichtungen gegenüber Italien und. dem Völker bund verletzt hat. Eben aus diesem Grunde sah sich Italien in eine Lage versetzt, in der es unmög lich war, das in Paris vorgeschlagene Programm anzunehmen. k Italien hat vierzig Jahre lang eine geduldsame, äußerst rücksichtsvolle Politik der Zusammenarbeit und Freundschaft mit Abessinien geführt, um eine friedliche Entwicklung der eigenen Kolonien in Einklang mit dem angrenzenden Staate zu er wirken. Besonders die fasciftische Regierung hat kein Mittel

unversucht gelassen und Aethiöpien die Möglichkeit einer substanziellen Teilnahme am zivilen internationalen Leben geboten. Der Redner wies sodann auf den Freunöschafts- oertrag von 1928 hin, betonte die von äbessinischer Seite erfolgten ' wiederholten Feindseligkeiten, von denen ein einziger jener schwerwiegenden Zwischenfälle , allein schon: gemäß^dem Londoner Protokoll einen Krieg als gerechtfertigt erscheinen hätte lassen. Italien hat jedoch eine Politik der Nachsicht geübt, muhte sich aber davon

überzeugen, daß Abessinien schon feit jeher itälienfeindliche Ziele im Auge hatte. Baron Aloisi zitierte in der Folge mehrere Phrasen aus der Denkschrift und wies mit Nach druck daraufhin, daß Abefsinien weder seinen Verpflichtungen nachgekommen fei, noch überhaupt als ein zivilisierter Staat zu beträchten sei. Er erklärte sodann formell, Italien würde seine Würde als zivilisierte Nation beleidigen, wenn es auch innerhalb des Völkerbundes fortfahren würde, auf gleichem Fuße mit Abefsinien zu verhandeln

, denn es erkennt nicht gleiche Rechte jenem zu, der nicht die gleichen Verpflichtungen der anderen Mitgliedstaaten einzuhalten wüßte Da es sich um grundsätzliche Interessen der Si cherheit der Nation handelt, würde Italien seine höchsten Pflichten vernachlässigen, wenn es nicht jedes weitere Vertrauen auf Aethiöpien aufgeben und. wenn es-sich nicht die vollste Aktionsfreiheit vorbehalten würde, um jene, Maßnahmen zu tref fen, die sich zur Sicherheit seiner Kolonien und zum Schutze seiner Interessen

erforderlich erweisen «»>->- Nachstehend der Auszug der Denkschrift über Aethiöpien, welche die italienische.Regierung heute dem Völkerbund vorgelegt hat: Italien und Aethiöpien Die italienische Regierung legt vor allem die be sondere politische und juridische Situation Äthio piens gegenüber dar. Seit Mitte des vorigen Jahrhunderts ist Italien mit den Ländern, welche das heutige abessinische Reich darstellen, in Be ziehung getreten. Die Gesamtheit dieser Be ziehung wurde mit dem Vertrag vom 2. Mai 1889

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.11.1936
Descrizione fisica: 6
der Reichsverweser von Un- »irn und seine Gemahlin sind heute nach Italien Ibaereist. ' IM der ganzen Strecke von der Königsburg in Wa bis zum Ostbahnhof stand eine dichte Men- ànmenge Spalier, die das Staatsoberhaupt mit Meisterten Zurufen „Es lebe Ungarn' und „Es Ijbe Italien' begrüßten. ' 1 Am Bahnhof hatten sich alle Mitglieder der Jegierung, die Funktionäre der Legationen Jta- Dens und Oesterreichs und der Geschäftsträger der Wstolischen Nuntiatur eingefunden. I Der Reichsverweser, seine Gemahlin, der Chef

Militärstaates, der Chef des Zivilstaates und Hm Adjutanten nahmen im Sonderzug Platz, der ms sieben Waggons besteht. Weiters fuhren mit dem Reichsverweser der Ministerpräsident Daranyi, der Außenminister ljm Kanya, der Minister Italiens in Budapest, Hr Kabinettschef des ungarischen Außenministe- Hums und der Sekretär des Ministerpräsidenten Nranyi. ' . > i Um 15.35 Uhr fuhr der Zug unter neuerlichen Wchrufen auf Ungarn und Italien aus dem Bahn- m- Alle Budapester Zeitungen widmen der Reise

is Reichsverwesers nach Italien herzliche Artikel 0 unterstreichen die neuerliche feierliche Bekräf- !gung der italienisch-ungarischen Freundschaft. Erklärungen S. E. Daranyi Bor seiner Abreise nach Italien hat Minister präsident Daranyi den Pressevertretern folgende Ikrllärungen abgegeben: 1 „Ich bin glücklich, daß ich mich gleichzeitig mit dem Neichsverweser nach Italien begeben kann, «in mich dem Chef der fascistischen Regierung vor zustellen. Äie historische Freundschaft zwischen Ungarn und Italien

hat in den letzten Jahren neue Bestäti gungen erfahren, sowohl mit dem italienisch-unga- tischen Freundschastsvertrag vom Jahre 1927 als auch mit den Römischen Protokollen vom Jahre IM. ' , Diese Protokolle haben den Beziehungen Zwi lchen unseren beiden Völkern neuen Sinn und nnen neuen politischen und wirtschaftlichen Ge halt gegeben und haben den gemeinsamen Nachbar Oesterreich noch fester an Ungarn und Italien ge bunden. Ich hoffe, daß meine persönliche Begegnung mit dem großen Staatsmann des italienischen

Impe riums und Führer des Fascismus die aufrichtige öreundschaft zwischen Italien und Ungarn ver liefen werden. Ich bin überzeugt, daß diese Freundschaft eine außerordentliche Bedeutung hat auf dem Gebiet m Politik, der Wirtschaft und der Kultur nicht bloß für unsere beiden Nationen, sondern daß sie auch ein unumgänglich notwendiger FaktorLt für die Entwicklung und das Gedeihen von Mittel europa. Darum hoffe ich fest, daß dieser Besuch, m den Zweck verfolgt, die Freundschaft zwischen dm beiden

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 6
Data: 15.10.1925
Descrizione fisica: 6
, wenn er selbst wieder auf der Konferenz seine Politik gegen Deutsch land festlegen würde. Eine solche Festlegung hätte natürlich im französischen Sinne gelegen. Frankreich hat ein Interesse daran, zwischen Deutschland und Italien, zwischen denen keine natürlichen Gegensätze bestehen, möglichst scharfe Gegensätze zu schaffen, um eine Verständigung der beiden Staaten unmöglich zu machen. Die französische Machtstellung beruht zum größten Teil auf der Erzeugung dieses Gegensatzes. Solange Italien nur die Brennergrenze sieht

ist wieder zum weltpolitischen Machtzeutrum geworden. Das Land, das nach seiner geographischen Lage, nach seiner ganzen Vergangenheit den ersten Anspruch auf eine maßgebende Stellung im Mittelmeer, wenn nicht auf die Vorherrschaft hätte, ist Italien. Das heutige Italien fühlt sich auch sonst als Nachfolger des alten römischen Imperiums, vas erst seine Größe erreichen konnte, nachdem es im Kampf mit Karthago die Herrschaft über das Mittelmeer errungen hatte. Italien hätte das erste Anrecht auf den Besitz der vor seiner Türe

liegenden Küstenländer, auf Tunis usw., auf Länder, die einmal den Menschenüberschuß Roms ausgenom men und die Apenninenhalbinsel mit Brot versorgt haben. Auch das heutige Italien braucht diese Kolonialländer drin gend. Italien könnte diese Länder auch besitzen, wenn Frank reich sie ihm nicht weggenommen hätte. Frankreich eroberte Algier, als Italien noch nicht geeinigt war. Seine Zustimmung zur Schaffung des italienischen Einheitsstaates ließ sich Frank reich durch die Abtretung von Savoyen und Nizza

bezahlen. Durch die Wegnahme von Tunis zwang es Italien, durch das Bündnis mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn Sicher- heit gegen di- französische Politik zu suchen, die Italien nicht wie eine Großmacht, sondern wie eine Art Vasallenstaat zu behandeln versuchte. „ L . Es war ein politisches Meisterstück, bte Politik Italiens von ihren eigentlichen Aufgaben abzulenken und in Gegner schaft zu seinem wahren Bundesgenossen Deutschland zu bringen. Die Italiener vergaßen Nizza, Savoyen und Tunis und sahen

Schlag, um die franzö sische Herrschaft über die Küstenländer des Mittelmeeres zu sichern und Italien führt in Südtirol einen lächerlichen Krieg gegen — die Tiroler Feuerwehren, die angeblich die Sicher heit des italienischen Reiches bedrohen. Während die Augen der Italiener nach dem Brenner gerichtet sind, den sie gegen den vermeintlichen Feind Italiens, die Deutschen, verteidigen zu müssen glauben, ist Frankreich ungehindert an der Arbert, das römische Imperium, dessen Nachfolge die französische

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Dolomiten
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Pagina 12 di 16
Data: 06.02.1937
Descrizione fisica: 16
. Am Programm stan den die AbfabrtSldusr für Männer und Frauen, und daS war Grund genug, daß allseits ein Rekordbelrieb herrschte. 80 Abfahrtsläufer auS 12 Nationen stellten sich am Start auf der Sckimittenhöh« für die über 1200 m lange Abfahrtsstrecke. ES wurde ein Wett kampf Deutschland—Oesterreick nachdem Italien ziemlich Mißgeschick batte und deren Läufer sich nicht plazierrn konnten. Guarntert blieb noch der Beste, aber auch dleker mußte sich mit einem sechsten Platz begnügen. Am Vormittag wurden

Eisschnelläufe Über 500 und 1500 m ausgetragen. bei welchen sich Norwegen und Oesterreich die Siege teilten. AbfahrtSkauf (Männer): 1. Harrer (Oestereich) 808.8'; 2. Gerl Lantfch- ner (Deutschland) 8'23.8'; 3. Egg rt (Oesterreich) 8'38 2'; 4. Beuttrr (Deutschland) S'39.4'; 5. Miller (Oesterreich) 8'48.6'; (5. Guarnicri (Italien) 8'46.4'; 7. Kraisy (Deutschland) 8'46.8'; 8. Schmidt (Oester- reich), 8’47.2'; 9. Schmidseder (Oesterreich) 8'47.4'; 10. NilS (Norwegen) 8'52.4'. Di' übrig n Italiener belegten

folgende Plätze: 11. Gallarott, 9'06.4'; 18. Rast Alberto 9 08.8-; 19 Pariant 9'3g.0'. AbfahrtSiani (Frauen): 1. Christi Cranz (Deutschland) 9 42.2'; 2. Schatt (Sckavei,) 10’39.2'; 3. Sveidler(Deutschlanb) lO'51.2«; 4. Gödl (Oesterreich) 1084.6'; 8. Benedlkty (Oester reich) 11'09.4': 6. Gabriella An-bacher (Italien) U’29.2'; 7. NiVeS Del Rosst (Italien) 11'S9.6'. Eisschnelläufen: k»o Meter: 1. Krog (Norwegen) 44.2'; 2. Leschly (Norwegen) 48.6'; 3. BachskU (Ungarn) 46.6'. Die Italiener fuhren

: 12. Agndio 61.8'; 13. Perucca 84.6'; 14. Carnaroli 1'00.6'. 8000 Meter: 1. Stiepl (Oesterreich) 5’02.5: 2. Leschly (Norwegen) 6’09.6'; 3 Krog (Norwegen) 5’122'. Italien belegte folgend.' Plätze: 10. Perncca 8'46.8'z 12. Agudlo 601.4'; 13. Carnaroli 602.1'. CkShockeh: Italien—Oeskrrrekch 1:1, Im Eishockey-Turnier siegte heute die ungarische Mannschaft, welche bisher die Tschechoslowakei schlug, gegen Frankreich mit 4:0 (0:0. 2:0. 2:0). Frankreich unterlag gestern der Italienischen Mannschaft

. Am Nachmittag spielte Italien gegen Oesterreich. Nach hartem Kampse. aer o>? zne ievten Minute in großem Tempo geführt wurde, endete daS Spiel unentschieden 1:1 (0:0. 1:0. 0:'). Für Italien schoß DÄpvllonio, für Oesterreich Tschammier daS Tor. 8. Tag. Gerk Lantschner und Christi Cranz gewinnen die Torläufe. — Wieder tellr« Oesterreich »nd Nor wegen die Siege km Eisicknellause«. — Tschecho slowakei siegt über Italien im Eishockey. Zellam See 6. Februar. Der heutige Tag bracht« die Entsche'd'inzen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.09.1927
Descrizione fisica: 8
Lose ganz zufrieden seien, könne doch nicht dauernd die Beziehungen zwischen zwei großen Staaten belasten, zwischen denen es sonst keinerlei Gegensatz, aber manche Gründe für ein Zusammengehen gäbe. Zn der Süd tiroler Frage gebe es etwas sehr Gemeinsames zwischen Italien und Deutschland, nämlich das Interesse beider Staaten daran, daß diese Frage aufhöre, eine Frage zu ^ein, um in die Politik beider Staaten hineinzuspielen. <Es läge auf der Hand, daß eine andere Frage von viel größerer Bedeutung

für Deutschland in Italien ganz anders 'beurteilt würde, wenn man die Gewißheit hätte, daß Südtirol aus der politischen Gedankenwelt in Deutschland rin für allemal geschwunden wäre. Vergleicht man diese Ausführungen mit dem Gepolter Wussolinis vor einem Jahre, so fällt zunächst die so wesent lich verbindlichere Form angenehm aus. Freilich sprach Scialoja ja apch nicht wie Mussolini in der Kammer zu leinen faschistischen Genossen, sondern in Genf. Und dort handelte es sich im März zu einem sehr erheblichen

Teile 'darum, Deutschland mindestens nicht kopfscheu zu machen, sondern für die von Chamberlain inaugurierte und von -Italien unterstützte Politik zu interessieren. Deshalb droht Italien heute nicht mehr mit der gepanzerten Faust über den Brenner herüber, sondern betont auf einmal wieder 'das gemeinsame Interesse mit Deutschland. Ebenso darf heute Italien zugeben, daß es in der Tat nicht nur 100.000 Deutsche in Südtirol gibt, die man vor einem Jahr noch vls Eindringlinge bezeichnet

hatte, sondern man bekennt Pch heute wieder zu der früher vom amtlichen Italien an gegebenen Zahl 180.000 (deutscherseits werden 230.000 ge zählt), und Scialoja betont, es müsse eine Verständigung -gefunden werden, Südtirol müsse aushören, als Frage Zwischen Italien m»d Deutschland zu stehen. Man wird im Reiche gern von dieser so wesentlich ruhigeren Auffassung Kenntnis nehmen — aber auch davon, rvie sich Scialoja die Lösung denkt. Denn für ihn gibt es io wenig wie für das amtliche Italien überhaupt eine Südtiroler

„Frage'. Eine solche soll es angeblich nur in Deutschland oder im Verhältnis zwischen Italien und Deutschland geben, in das sie von interessierter Seite künst lich hineingetragen worden sei. Für Scialoja besteht so wenig wie für das amtlich-faschistische Italien die Einsicht, die sich in der ganzen Welt, namentlich England und Amerika inzwischen immer mehr gefestigt hat, daß es der größte politische Fehler war, das deutsche Südtirol den Italienern preiszugeben, worüber der Frieden Europas gefährdet

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 22.04.1903
Descrizione fisica: 8
des konservativen beruft, ja sich darauf stützt. Es ist merkwürdig, wie rasch sich die nicht christlich sozialen Parteien verstehen, wenn sie sich irgendwo im antichristlichsozialen Kote finden. Beigetragen zu dieser nicht mehr ungewöhn lichen Uebereinstimmung zwischen Zentrums- und Volksparteipresse hat wohl auch die schon sprichwört lich gewordene Unkenntnis der Tagblattredaktivn, Ifeuilletcm. Das Freimaurer-Italien «nd die Wissenschaft. Dieser Tage fand in Rom der internationale Kongreß der Historiker statt

. Das liberale, kirchen feindliche Italien wollte mit der Tagung dieses Kongresses einen Triumph ausspielen. Es sollte der Welt gezeigt werden, daß die Wissenschaft in Rom nicht, wie alle Welt es glaubt, unter dem Schutze des Papstes stehe, sondern vor allem unter jenem der italienischen Regierung. Der Kongreß wurde pomphaft verkündet und ist in der „unantast baren Hauptstadt" zusammengetreten. Aber schon in den ersten drei Tagen hat Italien bittere Erfahrungen machen müssen. Skandal reihte sich an Skandal

blank ziehen und die ungestümen Vertreter der Wissenschaft mit Gewalt die Treppe hinabdrängen. So endete der zweite Skandal. Italien hat den glänzenden Ruhm, die Vertreter der Wissenschaft, seine Gäste mit blanker Waffe bedroht zu haben. Gewiß ein origineller Zufall aber war es, daß mitten unter diesen letzteren auch der neuernannte chinesische Gesandte beim Quirinal sich befand. Daß manchem der in dieser Weise behandelten Gelehrten die Schwärmerei für das moderne Italien genommen wurde, bezweifeln

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1920
Descrizione fisica: 8
im allgemeinen und über die adriatische Frage im besonderen erfahren, Inzwischen aber wird D'Annun- z i o am 12. September die Unabhängigkeit der P e r l e d e s Quarnero erklären und dann? Werfen wir daher einen Blick auf die Lage, wie sie heute ist. Das L a n d hat auch in diesen Tagen seine Meinung und sein Vertrauen auf den Mann der „Mentalität' geseftt. Das Land erwartet von ihm und sein'.r Regierung eine rasche und gerechte Lösung der adriatischen Frage, welche Italien so sehr bewegt und die Italiener

so leidenschaftlich erregt. Die Regierung aber hat ihre Vielleicht und ihre Aber, ihre Für und Wider und leider ist in diesem Augenblick die Anwendung des Lon doner Vertrages und außerdem die Einverleibung von Fiume sehr, aber sehr schwer. An dem Tage, wo die italienisclse Re gierung die Annexion aller jener Gebiete ausspricht, welche Italien nach dem Vertrage vom 26. April 1915 zukommen, werden die Jugoslawen mit Unterstüftung de» Franken und Dollars sofort und um sehen Preis den Besitz von Fiume fordern

und Italien wird sich dieser Forderung nicht wider- sejzcn können, ohne sich neuen kriegerischen Handlungen auszuseften, denn ngr mit Gewalt wird Italien seinen Ver bündeten in Belgrad verhindern können, fick der Stadt Fiume zu bemächtigen. Und diesen Krieg müßt» Italien ohne Zu- stimmung von Paris und London führen, da» heißt auf eigene Verantwortung und Gefahr. Paris und London geben gütigst zu. ihren Unterschriften aus dem Vertrage vom 26. April 1915 Ehre machen zu wollen, aber dann muß Italien eben

auf Fiume verzichten. Del dieser Lage der Dinge ist es ja logisch, daß die Re gierung G i o l i t t i» auch noch eine andere Erwägung auf die Wagschale legt. Ist es für Italien und feine gegenwär- tigen hnd zukünftigen Interessen vorteilhafter, den Vertrag anzuwenden, der Italien an die Menschenschlächterei band und Fiume seinem Lose zu überlassen? Oder derzeit die Un- abhängilwit dieser Stadt als ersten Akt zu sichern für die spätere Annexion und dabei einige Teile jener Rechte opfernd

, welche ihm der famose Vertrag über die alten vene- tianischen Gebiete zuspricht? Auf diese Fragen sind die Antworten nicht leicht. Die Alternative, vor welche Italien durch die innere und inter nationale' Lage gestellt wird, bedarf einer langen Ueber- legung der Folgen, welche die Annahme der einen oder der anderen Lösung des Problems mit sich bringt. Könnte der „garibaidionische' Akt. welchen D'Annunzio und er Nationalrat von Fiume sich für den 12. September auszuführen geseftt haben, genügen, um Fiume dem König

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.07.1936
Descrizione fisica: 6
Sie Zllkykst des ttàW» Mke«hll«dels Internationale Bemühungen sür die Wiederaufnahme des Warenaustausches — Auswirkungen und Konsequenzen des Kampsee gegen die wirtschaftliche Belagerung — Italien hat kein Interesse, das Gleichgewicht seiner Handelsbilanz zu gefährden — Sie wirtschaftliche Autarkie ist eine vollzogene Katsache Roma, 7. Juli. Schon längere Zeit, ehe in Genf die Aufhebung oer Sanktionen offiziell beszlossen wurde, haben sich im Auslande starke Strömungen für die Wie deraufnahme

der kommerziellen Beziehungen mit Italien bemerkbar gemacht. Handelsbeziehungen, die für ausgedehnte Wirtschastsbranchen gewisser Staaten von lebenswichtiger Bedeutung sind. Daher erscheint es auch begreiflich, daß man> in den wirtschaftspolitischen Kreisen der jüngsten Maßnahme der Völkerbundsliga mit einer gewis sen Ungeduld und Spannung entgegensah. Die unzähligen Proteste, die ausländische Han delskammern, Handelsorganisationen, Jndustrie- kartelle, Kaufleutegruppen, Privatfirmen und Be triebe, sowie

Beziehungen mit Italien wieder anzubahnen. Jedes Land will in diesem Zusammenhang seine frühere Stellung wieder erreichen, jeder Staat ist bestrebt, das Verlorene so rasch als möglich wie der zu gewinnen. Diese außerordentlich eifrigen Bemühungen kennzeichnen am besten die wichtige Position, die Italien im Rahmen der europäischen Wirtschaft und des wirtschaftlichen Lebens der verschiedenen Länder einnimmt. Doch maN wird hier von Grund auf anfangen Müssen. Die Sanktionen waren etwas mehr

als ein Zwischenspiel, das bestimmt ist, lautlos wie es gekommen, wieder von der Bühne der Weltwirt schaft abzuziehen, ohne irgendwelche Spur zu hin terlassen. . Durch den Druck der wirtschaftlichen Belagerung wurde Italien gezwungen, die ihm gegebenen Möglichkeiten bis aufs äußerste zu verwerten und seine Wirtschaft dem Unbekannten, das eine län gere Sanktionsdauer hätte mit sich bringen kön nen, anzupassen. Die Sanktionen haben dem Lande ein neues Lebenssystem inspiriert. Und die Angelpunkte dieses Systems

sind: 1. Italien hat das sträfliche Uebermaß an Im port unnützer oder überflüssiger ausländischer Er zeugnisse erkannt und das italienische Volk hat sich daran gewöhnt, auf > derartige Artikel zu ver zichten. Es hat sich auch daran gewöhnt, zu einem wirtschaftlichen Lebensstandard zurückzukehren, der dem Stil seines Regimes und den Möglich keiten seiner Wirtschaft besser angepaßt ist. 2. Aus allen Gebieten des wirtschaftlichen Le bens, von der Landwirtschaft bis zur Industrie, wurden unzählige Initiativen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 21.11.1920
Descrizione fisica: 16
s»rie 9. ■fa gtntSMrttWtWfl* ganatea. tt. Itoatwütt 1990. eine solche Erörterung, und sie werben dadurch um nichts glaubhafter und seriöser, dah gelegentlich auch verantwort-, Vcke italienische Staatsmänner sich ihrer d'e-r Lefsentlich- keit gegenüber bedienen. Italien beansvrucht Südtirol, weil es vor 1500 Jahren eine röm sche Provinz und zum Teile auch von Römern besiedelt war? Die italienische Oeflcntlickkeit scheint nicht zu wissen, dak» die selbstoesällioe Identifizierung der Italiener

von 1020 mit den alten Römern aus den verschiedensten Grün den — nicht nur etwa in Südtirol, sondern in der ganzen iauch in der alliierten! Welt st,-'-'' ^'iterkeä auslöst. Diese Heiterkeit würde sich zu unbändigem Gelächter stein.- ' wenn Italien — wo« von seinem Standpunkte aus doch durchaus folgerichtig wäre — versuchen sollte. Frankreich als Bestandteil der altrvm'.scken Erbschast zu annektieren oder Svanien. die Heimat so vieler römischer Kaiser und in der späteren Zeit ein Zentrum römischer

Kultur, oder wenn es etwa an Llond George das Ansinnen stellen sollte. England, das nachgewiesenermaken von ben römi schen Legionen erobert, zu einer römischen Kolonie gemacht und dicht mit Römern bevölkert worden mar. an Italien abzutreten. Italien hält sich für berechliat. Südticol zu annektieren weil die Germanen „erst' vor anderthalb Jahrtausenden das Land beseht und früher Römer dort gebanst haben? Dann möge es aber konsegucnt sein und eine allgemeine Revision der europäischen Landkarte

nach dem etbnogra phiscken Stande von -!00 n. Cbr. vorschlagen. Dabei würde Italien freilich scheinbar sekr gut abschneiden, aber auf den lebhaften Widerstand einiger anderer Bölker stoben. Er gäbe jedenfalls eine neue Völkerwanderung in Eur-mg Aber diese Idee mühte konsequent durckgednckt werden Wenn 1500 Jahre nicht genügen, um einem Volke dae Eigentumsrecht nn dem von ihm besiedelten Lunde zu ver schäften, mühte der Rechtstitel der alten Römer nuf Nord Italien. Sizilien. Eirurien und verschiedene

andere italieni sche Vrovin'en sebr ernstlich in Diskussion ae'vacn werde» und es wäre möol'ch, dah letzten Endes Italic», als angeb. lieber Rechtsnachfolger des römischen Reiches, sehr schlecht dabei fahre» würde. Italien verlangt die Brcnnergrenze als seine „natiir ltche' Grenze? Wiirnni beansnrncl't es dann nicl-t auch alle schweizeri schen Kantone südlich des Alpenkammes den doch Galt und die ikntur Italien als Nordarenze gegeben haben? Warum zieh es dann Frankreich des Imperialismus weil Frankreich

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.02.1923
Descrizione fisica: 6
für valutaschwaches Ausland I-g.—, für das übrige Ausland I.V.— De l.1 Nummer 41 I Meran, Dienstag, den 20. Februar 1923 55. Jahrgang Italien und die Politik Poincarss. Bon unserem römischen Korrespondenten. Sobald die englische Thronvöde bekannt geworden war, beeilten sich die offiziösen Zeitungen, die Italiens Haltung betreffende Stelle als der Wahrheit nicht entsprechend zu bezeichnen. Es sei nicht richtig zu behaup ten, „während die Regierungen Frankreichs uck> Belgiens begonnen haben, ihren Plan auszuführen

, hat die italienische Regierung deren Aktion gestützt'. Die von Italien in dieser Phase des akuten Zwistes eingenom mene Haltung war — so wurde-versichert — so genau umrissen, dcch aus keinen Fall Miß verständnisse entstehen können. Italien hat, um kurz seinen Standpunkt zu kennzeichnen, bloß und übrigens nur in beschränktem Ausmaße cm der technischen Kontrolle des Nuhrbeckens teilgenommen, ohne irgendwie sich an den Operationen mMävischen und politischen Charakters zu beteiligen. Es er blicke

in dieser seiner Haltung, obwohl sie auf eigene Gesichtspunkte zurückzuführen sei, eine gewisse Aehnlichkeit mit den von Eng land eiingchaltenen Direktiven. Wobei aller dings nicht zu vergessen sei, daß sich die bri tische Regierung darauf beschränkt habe, technisch nicht teilzunehmen, jedoch die Trup pen im Rheinlande zu belassen. Eine andere Politik, so heißt es in den offiziösen Noten weiter, hätte Italien unmöglich befolgen können. Me beschränkte Teilnahme an der technischen Kontrolle sei auf die Notwendig keit

: ! „Frankreichs hat uns bis zu dieser Stünde um keine bündigere Solidarität angegan gen. Sollte dies eines Tages der Fall sein, so ist es klar, daß sich Italien vorbehalten würde, das ganz« verwickelte System der beiden Länder aufs Tapet zu bringen.' Diese, wenn auch etwas allgemein gehaltene Erklärung deckt zur Genüge auf, welche große Bedeutung der italienische Minister präsident jener Lage beimißt. Bei der end- gültigen Stellungnahme im Konflikt, die in irgendeiner Form einmal ergriffen werden muß

und bei der Italien vorher das Pro blem der Beziehungen zu Frankreich gelost sehen will, wird zweifellos, außer, dem Gang der Ereignisse auf deutschem Boden die Haltung Englands ihre Rolle „Die Ruhraktion muß scheitern.' Die Ruhrdebatte im englischen Unterhause. London. 20. Februar. In der gestrigen Unterhaus-Sitzung kam der gemeinsame An. trag der Liberalen und Ttationalliberalen auf Abänderung der Adresse zur Thronrede zur Beratung. Im Antrag wird verlangt, daß der Völkerbund aufgefordert werde, an gesichts

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 11.06.1941
Descrizione fisica: 4
tender Appla«» an die diplomatische Ver tretung de» Reichs gerichtet). E,ist alle» gesagt, wenn ich euch sage, daß wir gemeinsam arbeiten, gemeinsam marschieren, gemeinsam kämpfen, und ge meinsam werdeu wir fiegeu. Die Same- radschäft zwischen dtt^wchrmach«. sAckt sich an. zur Kameràdschast der beiden Völker zu werden. ! Zn feinen kürzNchen Reden hat der Führer (DieKammer-erhebtsichzueiner langen l)oation) ausdrücklich «merkanut, welche >«d wieviel« Blutopser Italien für die Sache der Achse

sich auch die Be ziehungen zu Japan. Es besteht kein Zweifel, das die zahlreiche und ausge- wählte japanische Militärmission, die in diesem Augenblicke als willkommener Gast in Italien weilt, feststellen kann, daß die Sympathien des fascisti- schen Italien für Japan spon tan und tief sind. Mit den anderen Mächten, die dem Dreierpatt beigetreten sind, (Langanhal tender, allgemeiner Applaus) und zwar Ungarn, Slowakei, Rumänien, Bulgarien sind die Beziehungen mehr als herzlich, auch dort, wo keine besonderen politischen

trachteten und noch trachten, den Caudillo zu verhindern sel tne Anstrengungen zur nationalen und sozialen Erneuerung zu Ende zu führen. (Beifall). Was hie Türkei betrifft, ist sie bis jetzt allem Drängen der Engländer aus gewichen. Der Präsident Jnönu bat ge sehen, daß ein tragisches Geschick aye Nationen erwartet, die sich in irgend einer Weise Großbritannien anvertrauen. (Man lacht). Ich aber will diese Gelegenheit er greifen, um dem Präsidenten Jnönu zu sagen, daß Italien der Türkei gegenüber

war und ich verbarg nichts. Non da an hat sich die Lage geändert. Die Eyrenaika ist zu Italien zurückgekehrt. Die Artion wurde von den deutschen Pan- zerkräften durchgeführt, die Heldeichast mit den italienischen kämpften. (Die Kammer erhebt sich neuerdings und applaudiert lang). Durch die Eröberung von Kreta wer den den Luft- und Seestreitkräften der Achse, für Massàngriffe an der ägypti schen Küste sehr geeignete Stützpunkte zur Verfügung gestellt. Für die englischen Seestreitkräfte in den Stützpunkten Ägyp

BRI.' Der.TaMMarise' Roma, 10. — Ganz Italien beging heute den „Tag der Marine', der mit dem Jahxtag des italienischen Kriegs eintrittes ' zusammenfällt. Italiens Ma rine hat in diesem ersten Kriegsjahr ihre Stärke und Leistungsfähigkeit aufs glän zendste erwiesen: im Mittelmeer und Atlantik hielt und hält sie die Übermacht der feindlichen Flottenstreitkräfte in Schach, verlegt die Seewege der britischen Versorgungsschiffahrt, sichert unsere Ver bindungen mit Nordasrika, dem Agäischen Raum

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.05.1939
Descrizione fisica: 6
und Deutschland: „Freundschafts- und Lündnispakt . zwischen Italien und Deutschland. S. M. der König von Italien und Al banien, Kaiser von Aethiopien, und der deutsche Reichskanzler halten den Augen blick für gekommen, mit einem feierlichen Pakt die engen Freundschafts- und Soli daritätsbindungen zu bestätigen, die zwi schen dem fascistischen Italien und dem nationalsozialistischen Deutschland beste hen. In Anbetracht dessen, daß mit den für immer festgelegten gemeinsamen Grenzen zwischen Italien

fassungen und durch die vollständige Solidarität ihrer Interessen, sind ent schlossen, auch in Zukunft Seite an Seite und mit ihren vereinten Kräften für die Sicherheit ihres Lebensraumes und sür die Erhaltung des Friedens vorzugehen. Auf diesem von der Geschichte aufgezeig ten Weg beabsichtigen Italien und Deutschland inmitten einer unruhigen und in Auflösung begriffenen Welt, ihrer Aufgabe, die Grundlagen der europäi schen Zivilisation zu sichern, nachzukom men. Um diese Grundsätze durch einen Pakt

festzulegen, haben sie zu ihren Bevoll mächtigten ernannt: S. M. der König von Italien und Albanien, Kaiser von Aethiopien, den Außenminister Graf Ga leazzo Ciano di Cortelazzo; der deutsche Reichskanzler den Minister des Auswär tigen, Herrn Joachim von Ribbentrop, welche nach Austausch ihrer Vollmachten, die sie richtiggehend ausgestellt befanden, folgende Artikel abgeschlossen haben: Art. I. — Die vertragschließenden Parteien bleiben in ständiger Fühlung nahme. um sich über alle Fragen betreffs

Galeazzo Ciano anläßlich der Unterzeichnung des Bündnispaktes zwi schen Italien und Deutschland im Rund funk abgegebenen Erklärungen: „Der heute abgeschlossene Freund- schafis- und Lündnispakt fixiert und be- siegelt die genauen politischen und mili- tänschen Verpflichtungen und jene tief- gehende Geistes- und Talverbundenheit, die zwischen dem nationalsozialistischen Deutschland uud dem fascistischen Italien besteht Iène großen HiMonèn/ erneuert und mächtig gemacht durch das Geuie und den Willen

, welche die italienisch-deutschen Beziehun gen charakterisieren. Der Wille, den sie zum Ausdruck bringen, ist jener der bei den Völker, welche die Solidarität ihres Schicksals tief erfassen. Ich bin besonders erfreut darüber, daß mein Name sich mit dem des Ministers v. Ribbentrop auf diesem Dokument ver eint. der mit mir die bisher von Deutsch land und Italien vollbrachte Arbeit be siegelt uud so die lange Straße aufzeigt, auf welcher unsere beiden Nationen mit ihren 150 Millionen Arbeitern, Bürgern und Soldaten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 8 di 10
Data: 07.06.1924
Descrizione fisica: 10
Seite 3 „Bozner Nachrichten', den 7. Juni 1924 Nr. 131 Italien und öie französischen Wahlen. Senator Cirmeni konstatiert in einem Arti kel der „N. Fr. Pr.', daß in Italien über die Wahlniederlage Poincares aufrichtige Genug tuung herrsche. Das Resultat der allgemeinen politischen Wahlen in Frankreich hat in Italien einen über aus günstigen Eindruck gemacht, und zwar aus zweierlei Gründen, wovon einer allen übrigen Ländern gemeinsam ist, der andere sich auf Ita lien allein bezieht. Italien

sich Italien an die Seite Eng lands und leistete dem französischen Vorschlag territorialer Pfänder Widerstand; auch auf der späteren Pariser Konferenz, in der Frank reich ankündigte, daß es sofort das Ruhrgebiet besetzen würde, sprach sich Italien ebenso .iie England gegen die Besetzung aus. Zum Unterschied von England allerdings. )as keine deutsche Kohle braucht, sandte Italien, da-, KMe sehr benötigt, ein paar Ingenieure ins Ruhr- gebiet; aber es mutz festgestellt werden, oaß diese Tatsache

, der jeder politische Hintergrund fehlte, der bei Frankreich das Hauptmotiv war, in Deutschland selbst keineswegs als Feindseligkeit angesehen wurde. Auch in der Zeit der stärksten passiven Resistenz des Ruhrgedietes setzte Deutschland die Kohlenlieferungen an Italien fort. Cirmeni versichert, daß die Beziehungen zwi schen Deutschland und Italien freundschaftliche blieben auch zu der Zeit, als Frankreich in sei nem Krieg im Frieden gegen das wehrlose Deutschland alles Maß verlor. Gerade damals hielt der heutige

Lenker der italienischen Regie rung im Senat eine denkwürdige Rede, in 5er er die Erklärung nicht scheute, daß keine lrcmde Macht das Recht habe, sich in Deutschlands i n - nerePolitik einzumischen, daß Italien nie mals dem Vorschlage zustimmen 'vec'is, dem Kai serlichen Kronprinzen das Büreten deutschen Bodens oder dem Kaiser die eventuelle Rück kehr in sein Vaterland zu verwehren. Sowohl in dieser als in späteren parlamentarischen Re den schreckte Ministerpräsident Mussolini, der zugleich Minister

des Aeußecn ist, nicht davor zurück, die Ruhrbesetzung urltish zu beurteilen, ebenso wie die ganze, auf Zersti'l kelnng Teutsch lands gerichtete französische Politik. Er sac-te klar und deutlich, das deutsche Volk sei destimmt, seine Stellung in Europa wieder einzunehmen 'und mit den übrigen Völkern an o>-c wirtschaft lichen Wiederausrichtung mitzuwirken. An gesichts dieser Stimmung in Italien und ange sichts der allgemeinen Ueberzeugung, daß Poin care als Chef der französischen Regierung

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.09.1935
Descrizione fisica: 6
limeterzeile L. 1.—, im Text das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank' sagungen L. 1.—. Fi nanz L. 2.—, redaktion. Notizen Lire 3.—. kleine An'eiaen eigenn Tarif. Bezugspreise: lAorausve;ahIt> Einzelnummer ^>1 Cent. Monatlich L. 5.— Vierteijülirlich L. 14.— Halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5Z.— Ausland jührl. L. l^ll.— Fortlaufende Annahme verpslichtet zur .^alilunq JA» Aann Italien weiter im VSlkerbunà bleiben? anttitalienifche Manöver in Genf während die mobilisierten Krkgsmassen Abessiniens unsere Kolonien

und intrigiert wird, um Italien die Hände zu fesseln, bereitet man in Aethiopien ernstlich ben Krieg vor. Der Negus — schreibt. das »Giornale d'Ztalia' spielt ein doppeltes Spiel: auf der einen Seite ist er. um den Europäern Sand in die Augen zu streuen, Pazifist und Viilkerbündler und auf der anderen Seile ist er in seinem Lande zum Kriege entschlossen. In seinem Lande kann er auf keinem Fall verbürgen, daß die kriegslu- ftigen üni» aufgehehken Häuptlinge nicht zum Angriff übergehen. Der. „Times' zufolge

flehen im Grenzgebiete Massen von 50.000 und 60.000 Mann bereit. Diese Massen stellen eine konkrete Bedrohung dar und sie erfordern umfangreiche Schutzmaßnahmen. Welchen Schuh kann Italien Gens gewähren, wo man alles mögliche getan hat. um den kriege- rischen Uebermut Aethiopiens anzueifern und Aethiopien dafür sogar Straflofigkit zu versichern, indem man es schon von vorneherein als den an gegriffenen Slaat hingestellt hat, der des aktivsten Schutzes würdig ist, bevor noch ein einziger Ge- wehrschuß

von italienischer Seile abgefeuert wor den ist? Genf weigert sich unter dem Drucke der zur Genüge bekannten Kräfte entschieden die lebens wichtigen Interessen und Rechte Italiens, die Schuld Aethiopiens und die Notwendigkeit einer Gerechtigkeit und eines gesunden Gleichgewichles anzuerkennen. Im Geaenleil Genf arbeitet sogar gegen die italienische Sicherheit. Ist unter solchen Ilmstanden ein längere» Verbleiben Italien» in Senf noch möglich? Die „Tribuna' veröffentlicht in Fettdruck: Man spricht

nach «ie vor von „Sanktionen'. Sanktionen gibt es aber nicht. Der Artikel 1K des VLlkerbundpaktes. der aber für den Ztalienifch- aelhiopischen Konflikt nicht in Frage kommt, spricht bloß von der Unterbrechung der Handels und Zinanzbeziehungen. Und wäre dies der Fall, was dann? Da» fascistiche Italien findet seit 13 Jahren aus eigener Kraft sein Auskommen. Es hat das Ausland am keinerlei Anleihe angegangen und hat alles bezahlt, was zu bezahlen war. Somit kann Italien da» nicht verweigert werden» was «nie begehrt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.07.1935
Descrizione fisica: 6
. Todesanzeigen u. Dank« fagungen L. —.50. Fi nanz L. . redaktion. Notizen Lire 1.50. Kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuern eigen». Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.— Vierteljährlich L. !4.— Halbjährlich L. 27.-- Jährlich L. 52.— Ausland jährl. L. 140.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung Mlßka»»^., I»»li SSSS.XIII Was will Italien in Abessinien? Vie gegen Italiens Flanke gerichtete äthiopische Mole muß ein für allemal entladen «erden Roma, 16. Juli

herrscht,,sondern auch in Hinblick auf die Natur des italienisch-abessinischen Konfliktes selber. Schon mehrere Male haben die „Times' ge fragt, was eigentlich Italien will. Mussolini hat es bereits der britischen Regierung wissen lassen. Italien will vor allem volle und gebührende Wie dergutmachung für die unerträglichen Angriffe vonseiten Abessiniens. Der Zwischenfall von Ual° Ual gehört mit zu diesen Angriffen. Italien nimmt keine Kompromisse auf - seine Ehre an. In diesem Punkt

kann sich also keine Regierung einmischen und umsoweniger der. Völ kerbund. Der Völkerbund kann bloß, wenn er will, sich einmischen, um die Unwiirdigkeit Abessiniens an zuerkennen und es aus dem Konzert der zivilen Völker auszuschließen. In diesem Zusammenhang ist es am Platze ein klares. Wort bezüglich des Völkerbundes auszu sprechen. Italien-will durchaus nicht seine Ver nichtung provozieren,/ auch nicht einige seiner fun damentalen Prinzipien in. Abrede zu stellen, auf denen sich angeblich das System der friedlichen

und' vertrauensvollen internationalen. Beziehung gen begründet. Doch ist Italien der Ansicht, daß dieses System mit seinen entsprechenden Rechten uyd Pflichten bloß für zivile Länder Geltung ha ben kann. l ^ ^ -Ohnehin eine Diskussion eintreten zu wollen, ob--Abessinien ^mehr oder weniger die entsprechen den Titeln besitzt, uM im Völkerdund ein Recht auf.Staatsbürgerschaft und Respekt zu Habens weigert sich? aber Italien auf derselben Plattform als Gleicher unter Gleichen mit diesem Vertrags brüchigen Staat

zu diskutieren, der alle seine loyalen' Freundschaftsbeweise mit Verrat und kriegerischen > Vorbereitungen beantwortet hat. Vor der seit 25 Jahren auf Angriff zielenden Haltung Abessiniens, die eine unversöhnliche Men talität und ein ständig italienfeindliches System dokumentiert, verlangt Italien umfangreiche, vol le und definitive Garantien für die Zukunft. -Die gegen die Flanke Italiens gerichtete aethio- pischè Pistole muß ein für allemal entladen wer^ den/. ^ ^ . > ' , , ^ / Welche derMächte

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.10.1936
Descrizione fisica: 6
im besonderen unter so einzig »teheilden Bedingungen abgespielt: Italien mußte Icht bloß einen von europäischen Jnftruktoren ^bereiteten und mit modernen Waffen versehenen Md auf den Hochflächen Äthiopiens anvacken !>d besiegen, sondern es mußte sich auch auf zwei ideren Fronten schlagen: auf der politischen und i der wirtschaftlichen, infolge der Sanktionen, M oom Völkerbund zum ersten Mal und nur ge- Italien beschlossen und durchgeführt worden . Es kristallisierte sich somit eine Art Ge- ìàdigkeits

-Wettbewerb zwischen Italien und In Völkerbund heraus, der, wenn die Kriegs- «iznisse den italienischen Waffen nicht hold ge- lesen wären, wahrscheinlich zur Anwendung von Wscheren Maßnahmen geschritten wäre, wie I« übrigens viàe Völkerbundskreis« offen oder Milt verlangten. Iver Faktor „Zeit' war daher ein entscheidendes «iment. Wenn der Krieg nach dem Muster vieler liderer Kolonialkriege „chronisch' geworden wäre, me die „Zeit' gegen uns gearbeitet. Man mußte daher, um diese schreckliche Even- Mtiit

Heute vormittags wurde anMlich des ISO. Jahrtages des ersten Besuches Wolfgang Goethes in Roma' am Goethe-Denkmal auf dem Pincio ein Lorbeerkranz niedergelegt. Der Feier wohnten Se nator Gentili, die Leiter der germanischen Insti tute in Roma nnd die Vertreter der deutschen Bot schaft bei. Nachmittags fand am Institute für germanisti sche SNtdien eine Goethe-Feier statt und am Abend gelangte im Teatro Quirino „Iphigenie' zur Auf führung. Überreichung italien. Auszeichnungen an österreichische

Staatsmänner Wien, 29. Oktober. S. M. der König von Italien hat dem Vizekanz ler Eduard Baar-Baarenfels, ferner dem Bundes minister für Finanzen Dr. Ludwig Draxler und dem Präsidenten des Bundestages Rudolf Hoyos das Großkreuz des Ordens der Krone von Italien verliehen. Der kgl. italienische Gesandte Salata hat gestern den Genannten die Jnsignien des Ordens über reicht. Außerdem hat S. M. der König von Italien dem ehemaligen Justizminister Dr. Wiyterstein nnd dem ehemaligen

Landwirtschaftsminister Dr. Strobl das Großkreuz des Ordens der Krone von Italien verliehen. Beispiel der größten Revolution des Geistes ge geben. Dieser Geist hat euch auch nach Addis Abeba geführt. In Deutschland haben wir mit Bewun derung und Begeisterung euren sieg in Abessinien verfolgt. Es war natürlich, daß wir als erste, ich sage nicht die Annexion, sondern das geseHliche Recht Italiens auf dieses Land anerkannten. Es lebe Euer Kaiser! Es lebe der Ducei Es lebe der Vizekönigl Dann stimmte der Vizekönig ein Eja

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