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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 24.11.1927
Descrizione fisica: 16
wirtschaftlichen und sozialen Zustände erst dann zu erwarten ist, wenn der übermäßige Zuzug zu den Städten aufhört und im Gegenteil die 'dort zusammengeballten und teilweise arbeitslos gewordenen Volksmassen wieder zum Zurückfluten in die Landbezirke gebracht werden. Diese Sozialpolitiker verurteilen also die Landflucht in einem Grade, daß sie sogar den Rat zur Stadtflucht er- teilen. Was gibt es Neues in der Welt? Zwischen Italien einerseits und I u g o f I «• wien und Frankreich andererseits

durch das Verhalten der Jugo slawen und Italiener gründlich widerlegt. In Jugosla wien herrscht lauter Jubel über den Abschluß dieses Ver trages. Wenn die Kroaten, Serben und Slowenen in ein m Punkt einig sind, so im glühenden Hasse gegen Italien. Im Weltkriege haben sich im Kampfe gegen I alien gerade die Regimenter aus den ehemals österrei chischen südslawischen Gebieten besonders hervorgetan. Heute gibt man in ganz Jugoslawien dem Gefühle freu digen Ausdruck, daß man sich nicht mehr vor Italien und dssen

Uebergriffen zu fürchten brauche, denn eine Groß macht vom Range Frankreichs sei nun Jugoslawiens Ver bündeter und Beschützer. Im schroffsten Gegensatz zum allgemeinen Jubel in Jugoslawien herrscht in Italien über den abgeschlossenen Vertrag eine geradezu maßlose Erbitterung, die sich in feindseligen Kundgebungen gegen Frankreich und Jugoslawien Luft macht. Hüben und drüben sind es namentlich die Studenten, welche lär mende Demonstrationen veranstalten. Die gegenseitige Erregung hat bereits einen Gräd

erreicht und Formen angenommen, daß man von einer ernstlichen Gefährdung des Friedens sprechen kann. Die Gegensätze zwischen Italien einerseits, Frank reich und Jugoslawien andererseits sind durch die jüng sten Ereignisse nicht erst geschaffen worden, sondern sind schon älteren Datums und ziemlich tiefliegend. Italien treibt eine Eroberungspolitik, die seit dem trmporkommen Mussolinis besonders anspruchsvoll und herausfordernd auftritt. Italien will alle jene Gebiete erwerben, die wenigstens teilweise

italienische Bevölkerung haben oder die es zu seiner strategischen Sicherheit angeblich benö tigt oder die geographisch und wirtschaftlich besser zu Italien passen würden. Mit einem Nachbar von solchen Gesinnungen und Strebungen ist es schr schwer in Frieden zu leben. Denn kein Staat will sich berauben lassen. Besonders anspruchsvoll gebärdete sich Italien gegen Jugoslawien. Es ist die Gewohnheit der italieni schen Politik, stets gegen 'den schwächsten Nachbar feind selige Zettelungen zu beginnen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 08.09.1916
Descrizione fisica: 12
Vom europäischen Grotzmächtekrieg. Neue Kriegserklärungen: Rumänien an Oesterreich-Ungarn, Italien an Deutschland, Deutsch land, Türkei und Bulgarien an Rumänien. Schwere Niederlagen der Russen in Ostgalizien und Wolhynien. Vergebliche russische Angriffe in den Karpathen. Schwere erbitterte Kämpfe an der Somme. 3,917.860 Mann französische Gesamtverluste. Räumung eines Teiles von Siebenbürgen. Einmarsch deutsch-bulgarisch. Truppen in Rumänien. Rückkehr des Handelsunterseebootes „Deutschland

Kriegserklärung Bulgariens an Rumänien erfolgte am 1. September, nachdem Runiänien seine diplomatischen Beziehungen mit Bulgarien am 30. August abgebrochen Hüte. Es liegen in diesem Weltkriege nunmehr Ä Kriegserklärungen vor. Die gleichzeitige Kriegserklärung Italiens an Deutschland und Rumäniens an Österreich-Ungarn ist eine abgekartete Sache. Mit der welschen Kriegs erklärung an Deutschland war schon lange zu rech nen und wenn Italien bisher damit gezögert hat, ,o hatte es dafür seine guten Gründe

. Die Furcht dor den schweren wirtschaftlichen Schäden nach dem Friedensschlüsse und der Umstand, daß für Italien bei einem Kriege mit Deutschland eine Gebiets erweiterung nicht in Frage kommen könne, waren es, die die welsche Regierung bisher davon abhielt, an Deutschland den Krieg zu erklären, es ließ aber nichts unversucht, wie ein französisches Blatt kürz lich selbst zugab, um eine deutsche Kriegserklärung gegen Italien herauszufordern. Nachdem Deutsch land aber trotz aller italienischer

Herausforderung kühl blieb, der Dierverband aber unausgesetzt auf eine welsche Kriegserklärung gegen Deutschland drängte, so mußte Italien, das schon lange ein Sklave Englands geworden ist, in den sauren Apfel beißen und über Druck Englands den Ver- zweiflungsschritt machen, an Deutschland den Krieg zu erklären. Geschäfte wird Italien damit sehr schlechte machen. In der Begründung der welschen Kriegserklä rung wurde auf die feindlichen Akte der deutschen Regierung gegenüber Italien und auf die wieder holten

Lieferungen von Waffen usw. an Oester- rich-Ungarn, mit dem sich Italien im Kriege be findet, hingewiesen (jetzt erst, nach 15 monatlichem Krieg). Ein erbärmlich feiges welsches Verlegen- heitsstammcln nach Banditenart, das der Parabel gleicht, nach welcher der Wolf das weiter unten am Bache trinkende Lamm beschuldigte, ihm das Was ser verunreinigt zu haben. Cellist die italienische Zeitung „Avanti" bespricht die Begründung der welschen Kriegserklärung mit dem vielsagenden Worten: „Wenn eine Regierung

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 07.12.1935
Descrizione fisica: 10
die intensiven Bemühun gen zur Herbeiführung einer Regelung. „Wir wün schen keineswegs Italien zu demütigen oder zu schwächen. Wir haben tatsächlich den leb haften Wunsch, Italien in der Welt stark zu sehen, moralisch, politisch und sozial stark und fähig, der Welt seine unschätzbare Hilfe zu gewähren. Ich richte neuerlich an Mussolini und seine Lands leute den Appell — ich mache keinen Unterschied zwi schen ihnen — ihren Argwohn vollkommen aufzugeben, daß wir unheilvolle Motive hätten, den Völkerbund

zu stützen, und daß wir wünschen, Italien zu demüti gen und zwischen Italien und Frankreich ein Hinder nis aufzurichten. Wir wünschen eine feste Freundschaft zwischen Frankreich und Italien und wir sind glück lich, ihr Einvernehmen zu Beginn des Jahres geför dert zu haben. Mögen sie den Gedanken ausgeben, daß wir Mussolini zu schwächen und das faschistische Regime zu vernichten wünschen. Wir wollen im Ge genteil ein starkes Italien, regiert von einer st a r- ken Regierung, in welcher Form immer

, M o f f r e t t, daß er nicht an die vollkommene Aus wirkung einer Erdölsanktion glaube. Bei einer Sperre würden eben die Schwestergesellschasten in Venezuela, Mexiko und Niederländisch-Indien den Handel mit Italien sortsetzen. Mussolini begrüßt De Bons R o m, 6. Dezember. (Stef.) Marschall De Bono ist in Begleitung des Unter staatssekretärs für die Kolonien gestern abends hier eingetroffen. Er wurde von Mussolini am Bahn hof erwartet und herzlich begrüßt. Auch die Präsiden ten des Senates und der Kammer, sämtliche Minister

H o a r e s im Unterhaus heben „Echo de Paris" und „Oeuvre" vor allem den Teil hervor, der über Verhandlungen mit Deutschland handelt. „Oeuvre" meint, Hoare habe klar ausgesprochen, daß keine Verhandlungen mit Deutschland vor einem Frie densschluß zwischen Italien und Abessinien angeknüpft Englischer Appell an Mussolini

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.10.1940
Descrizione fisica: 6
. Da über t künftige Zugehörigkeit des heutigen ranzöfifch-Somaliland auch wohl nir- «ds Zweifel bestehen, ist Italien also dieser Stelle dem von Mussolini auf hellten Ziel um einen bedeusamen chritt näher gekommen. Von Massaua s zum Kap Guardafui und von dort j Mog<^?ischo und Kismaju ist die afri lilische Küste am Roten Meer, am Golf Aden und am Indischen Ozean in ilienischer Hand. Vielleicht hätten viele e italienische Meeresgrenze eher am lantischen als hier am Indischen Ozean sucht; ohne endgültig

zu diesem Pro lin, das ja auch eine Frag« des sowohl s auch sein kann, Stellung zu nehmen, auf einen umfangreichen Leitaufsatz der iaffegna Monetaria' verwiesen, in dem m folgeà aufschlußreiche Sätze findet: Ar glauben versichern zu können, daß r ozeanische Balkon, der eine Lebens- àendigkeit für jedes, eines Imperiums ürdigk Volk ist, von Italien gen Ost en «sucht und beansprucht weiden muß. Gen ten. nach dem euro-asiafrikanischen ntnrm hat sich immer die italienische, mische, christliche, mittelalterliche

, mo ine und endlich die zeitgenössische pcmsion gerichtet. Nach dem Osten, nach m Pazifischen Ozean, der bereits von «igen Tausend Kilometer italienischer iiste umsäumt wird, scheint Italien un- isweichlich auch im neuen Jahrhundert ilienifch-deutfcher Vorherrschaft gravitie- zu müssen. Der Pazifik, von dem der «bische Ozean ein integrierender Be- mdteil ist. stellt das Becken der künstigen ntwicklungsMöglichkeiten der Menschheit Die vom Atlantik umspülten Länder igen sich unvermeidlich dem Unter- ang

wird man auch n folgenden Satz als eine programma- be Aeußerung betrachten und werten >rsen. der so aufschlußreich für die italis chen Absichten ist: „Wir glauben fest, !g die Neuorganisation Eurovas unser md nicht auk rein mittelmeerische Funk- >nen begrenzen darf, sondern daß es erläßlich ist. Italien eine ozeanische mktion beizulegen — mit zusam - enhLngenden Landgrenzen s zum großen Meer.' Ver Umiveg über das Role Meer Was damit gemeint ist. lehrt ein Blick die Karte und ein kurzer Rückblick die italienische

Kolonialpolitik. Ein wusschauender Italiener hatte im chre der Eröffnung des Suezkanals rch einen Privatvertrag für 47.000 ranken die Bucht von Assab erworben, chr als 10 Jahre mußten freilich ver- hen, ehe der italienische Staat hier Htzrechte geltend machte: erst nls ilinkreich Tunis und England Aegypten Weschnappt hatten, begann man auch Roma, sich des Wertes dieses Besitzes r Reederei Rubattino von Genova be- G zu werden. Auf Anraten Englands, s Italien brauchte, um mit seiner lse Frankreich

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.07.1935
Descrizione fisica: 6
. Todèsanzeiaen u. Dank sagungen L. —.SV, Fi nanz L. 1.—, redaktion, Notizen Lire 1.60. Kleine Anzeigen eigene« Tarif. Anzeigensteuern eigens, Bezugspreise: ' (Vorausbezahlt) Einzelnummer 2V Ceni. Monatlich L. S.—» Vierteljährlich L. !4.—- Halbjährlich L. 27.—» Jährlich L. 52.-» Ausland jährl. L. 140.-— Fortlaufende Annahmt verpflichtet zur Zahlung Mì««»«!», T. 5»»I» Jahrgang Italien läßt sich nicht» um des englischen Vorteils willen» mit einem dürren Wüstengericht abspeisen Roma, 2. Juli Die Debatte

Über den italienisch-äthiopischen Konflikt im englischen Unterhaus beweist, daß die britischen Vorschläge zur Lüsug des Streitfalles nicht eimal in London einstimmige Billigung finden. Ilm fo sonderbarer mutet da» Erstaunen Edens Über die klare Abweisung seiner Vorschläge durch Musso lini an. Auch Italien ist erstaunt über das geringe Ver ständnis» das gewisse Kreise Englands seinen guten Gründen entgegenbringen. Es ist angezeigt, darauf hinzuweifen, daß Italien in Abessinien mit einem aufrichtigen Freundschaft

«- und Zusammenarbeits vertrag die Möglichkeit einer friedlichen Expansion versucht hat. die in ihrer hohen zioilifationsför- dernden Funktion allen Nationen zum Vorteil ge reicht hätte. Doch Abessinien hat diese Zusammenarbeit zurück gewiesen und damit den aus freien Stücken abge- schlössen««, Vertrag verletzt, indem es fortgesetzt je des Anerbieten oder jedwede Initiative Italiens abwies, sich sogar gegen Italien bewaffnete und mit fortschreitendem Drucke die italienischen Besitztümer seit einem Viecteljahrhundert

bedrohte, so daß sich für Italien die Notwendigkeit ergab, mit geeigneten Maßnahmen seine produktive Arbeit und den Frie den In Ostafrika zu sichern. Die nunmehr erfolgten britischen Vorschläge tra gen der italienischen Stellung in keiner Weise Rechnung. „Giornate d'Itali a' weist darauf hin, daß in den britischen Vorschlägen nichts enthalten ist, was den Frieden an den Grenzen unserer Kolonien garantieren konnte. Der Konflikt zwischen Italien und Aethiopien würde damit nicht eliminiert, son dern bloß

und einen offenkundigen Scha den für Italien, dieser Hafen würde den Zugang ans Meer überflüssig machen, den Italien bereits mit dem Zusatzabkommen vom Iàhre 1S28 Aelhlo- pien eingeräumt hatte, nämlich den Hasen von Af- sab auf italienischem Territorium, der mit Abessi nien durch eine Straße verbunden hätte werden sol len. wodurch der Handelsverkehr zwischen Italien und Abessinien einen bedeutenden Aufschwung er fahren hätte. . Mit dem englischen Vorschlag würde bloß ein Frontenwechsel stattfinden, der Vorteil

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 9 di 12
Data: 05.02.1926
Descrizione fisica: 12
mit schwerbepackten Rucksäcken und Alpenstangen, Orangen lut schend und hartes, schimmliges Brot, das sie mitgebracht hatten, kauend, durch unsere Städte. Welchen Vorteil die italienische Volks wirtschaft von dieser menschlichen Viehherde ziehen sollte, ist nicht einzusehen. Wir könnten der irredentischen Propaganda für ihre Boy kottaufruse im Interesse der Reinlichkeit und des Anstandes, in unserem Lande nur Dank wissen." So charakterisiert man die deutschen Katho liken, die im vergangenen Jahre nach Italien

schenken. Sie werden die Franziskus feier mit warmer Innigkeit in der Heimat begehen u. sollten die Millionen, die eine Reise nach Italien kostet, lieber zur Einrichtung und zum Ausbau katholischer Unternehmun gen im eigenen Lande verwenden. Die Antwort d?r Taschisien auf die deutsche Absperrungsbewegung und auf die einmütigen Angriffe der deutschen Zeitun gen, welche mit schonungsloser Offenheit Tag was länger, würden sie wohl warten müssen, was schadete es, wenn man sich lieb habe? Frau Gersdorfer

Fensterscheiben ein geschlagen und der Kanzler der Botschaft wur de beschimpft und gestoßen. In Rom wurde eine förmliche Razzia nach deutschen Reisenden veranstaltet; die Studen ten zogen vor die Hotels und Pensionen, um sie nach deutschen Reisenden zu durchsuchen. In den meisten Fällen konnte aber das Eindrin gen von der Miliz verwehrt werden. Die Vor fälle haben eine Flucht deutscher Reisender aus Italien zur Folge. 1j? WfSHBRA, N I Uvli SCH T aus naturechten, besten Weinen in amtlich plombierten Flaschen

nung, daß die" italienische Regierung diesem Garantiepakt große Bedeutung beimesse, um so mehr, als das Abkommen von Locarno Italien seine Brennergrenze und Jugoslawien seine Karntnergrenze nicht garantiere. Diesel ben jugoslawischen Blätter behaupten, daß ein solcher "Plan die Unterstützung aller gut den kenden Jugoslawen finde. Angesichts der Rei bungen, die sich zwischen Italien und Deutsch land, wie zwischen Oesterreich und Iugosla- ! wien vorbereiten, hätten die beiden besreun

denn je, denn er war nun ihre letzte einzige Hoffnung. Gottlob, daß bei Gustav ähnliche Enttäu schungen wie bei Annchen ausgeschlossen wa ren! Er war nicht sentimental und liebte den Reichtum und Luxus viel zu sehr, um seine Pläne über ein bißchen Liebe zu vergessen. Das hatte er ja auch bei Olga Petrasch bewiesen. deten Staaten gemeinsame Interessen und ge meinsame Verteidigungsnotwendigkeiten, so daß hüben und drüben der neue Grenzgaran tiepakt mehr als erwünscht erscheine. Italien und Iugoslavien hätten einen gemeinsam

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1912
Descrizione fisica: 8
sah darin den Anfang einer für Deutschland höchst besorg niserregenden Gestaltung. Man weiß, daß der frühere König voll England von einer Einkreisung Deutschlands träumte und Oesterreich dem Dreibunde abspenstig machen wollte, was ihm aber nicht gelang. Immerhin ist England der französisch-russischen Allianz stillschweigend beigetre ten und ist von einem Gleichgewichte schon heute keine Rede inehr. Es zeigt sich aber jetzt schon, daß die Allianz mit Italien keine Dauer verspricht. Der Deutsche

Kaiser bemüht sich um die Gunst des Königs von Italien und vor kurzem hörte man von Deutschland her, die Erneuerung des Drei bundes sei gesichert, worauf aber aus Italien verlautete, die Frist des Dreibundes sei noch nicht abgelaufen, Italien habe jetzt keinen Grund, ihn zu verlängern. Der Besuch des Deutschen Kaisers in Venedig hat also noch keine Früchte getragen. Dagegen hört man von höchst bedenklicher Annäherung zwischen Rußland und Italien. Gewiß ist es wabr, wenn Italien versichert, es handle

sich keineswegs um ein Einverständnis, das mit den Pflichten unvereinbar wäre, die der Dreibund auferlegt; aber jetzt kommen auch aus England sehr beachtenswerte Nachrichten, daß man dort in „naher Zukunft", also nach Ablauf der Dauer des Bundes mit Italien, hoffe, dieses zur Tripelallianz her überzuziehen. So ist es evident, daß die Einkreisungspoli tik noch nicht aufgegeben ist» obwohl in England ein Thron wechsel ftattgefunden hat. Was kommen wird, ist noch nicht reif, aber alles deutet daraus

hin, daß in etwa drei oder vier Jahren nur mehr ein Zweibund bestehen und diesem eine Offensiv-Allianz von vier Mächten gegenüberstehen wird. Man wird dann sehen, wie kurzsichtig Bismarck war, als er glaubte, das Deutsche Reich im Bunde mit Oesterreich-Ungarn sei stark genug, der ganzen Welt zu trotzen. Noch haben wir Italien, das seine Verträge einhalten wird, und man vertraut darauf, daß es in Tripolitanien zu tun hat und an einen Krieg am Kontinent nicht denken kann. Aber das Abenteuer in Tripolis

dem Riesenreiche eingegliedert wird. Rußland wird sich mit Italien wohl leicht verständigen. Dieses erhält Südtirol bis zum Brenner, Gürz, Gradiska und Triest, Albanien und wenigstens für die erste Zeit die Herrschaft in der Adria, wobei sich die eingesprengten Slawen immer auf den Schutz des slawischen Riesenreiches verlassen können. Frankreich holt sich Genugtuung für 1870. Und hat es damals 5 Milliarden geben müssen, so wird es im kommen- den Weltkrieg wohl dafür sorgen, daß Deutschland nicht weniger

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 16.12.1913
Descrizione fisica: 12
AMeiitz Md Men. Die Polemiken zwischen der italienischen und französischen Presse nehmen von Tag zu Tag schärfere Formen an. Es vergeht kein Tag, ohne daß die großen Pariser Blätter wie „Temps", „Journal des Debats", „Echo de Paris" heftige Angriffe gegen Italien in der Insel- und Mittel meerfrage richten, und da ist -es nur selbstverständ lich, daß auch die italienischen Blätter „Tribuna" und „Corriere della Sera" mit gleichem Geschütz zurückschießen. Die beiden Regierungen aber, jene in Rom

genauer im Detail dar. Vor allem wirft „Gaulois" Italien vor, daß dieses sich seit und nach dem lybischen Kriege mehr als not wendig auf die Erringung einer Art Hegemonie im Mittelmeere geworfen habe. Jedenfalls kann sich Frankreich, das durch Jahrzehnte das Mittelmeer als seine Domäne betrachtete, zur Zeit noch nicht an den Gedanken gewöhnen, daß es diese Domäne mit einem zweiten teilen solle. Gedient sei, meint das Pariser Blatt, durch den infolge der italienischen Hegemoniegelüste

heraufbeschworenen Zwist zwischen Frankreich und Italien nur dem Deutschen Reiche, das sich bei einem solchen Zwiste zufrieden ins Fäustchen lachen könne. Mit Mißtrauen kritisiert das Blatt das Zusammengehen Italiens mit Oester reich-Ungarn in den in letzter Zeit vielgenannten Fragen und glaubt besonders darauf Hinweisen zu müssen, daß Oesterreich seinerseits auch in London Anschluß suche, wie der Besuch des Thronfolgers Erzherzogs Ferdinand beim englischen Königspaare beweise. Es soll damit Italien

durch das Schreck gespenst eines österreichisch-englischen Zusammengehens im Mittelmeere argwöhnisch gemacht werden. Aus allem zieht „Gaulois" den Schluß, daß das Heil Italiens nur m der Trennung von Oesterreich-Un garn und im einträchtigen Zusammengehen mit Frankreich gegen Oesterreich liege. Demgegenüber antwortet die italienische Presse sehr zutreffend, daß, wenn Italien als Feind Oesterreichs von diesem in der Adria gebunden würde, es mit der Mittelmeer politik Italiens aus wäre. In diesem Falle ver bliebe

dann allerdings die Hegemonie im Mittel meere den Franzosen, was aber absolut nicht. im italienischen Interesse liege. Der Plan Frankreichs sei zu plump und sein Verlangen absurd. Als Bei trag zur Beurteilung der gereizten Stimmung zwischen Italien und Frankreich sei hier zum Schlüsse noch angeführt, daß in der „Agenzia Stefani" offiziell eine Nachricht des „Axiom" de mentiert wurde, nach welcher Italien bei der Er neuerung des Dreibundes das Verlangen gestellt habe, es solle Frankreich wiederum

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 11.02.1926
Descrizione fisica: 8
. Stresemann hat sich beklagt, ich hätte zum Botschaf ter Neurath gesagt, daß die italienische Negierung auf einen Boykott durch einen Gegenboykott anworten werde. Und was möchte man? Daß Italien den Boykott seiner Waren passiv hinnimmt mtd deutsche Waren frei einführen läßt? Stresemann hat dagegen protestiert, was ich bezüglich der deutschen Touristen gesagt habe. Ich bekräftige neuerlich, .baß wir ein gastfreundliches Volk sind und bleiben, aber nicht dulden werden, daß Gäste gewisse arrogante Manie ren

annehmen und uns ihr Geld ins Gesicht werfen, als ob i Italien keine anderen Hilfsquellen zum Leben hätte. Zahl reiche Deutsche kennen vielleicht nicht das Italien der Felder, ! Fabriken und Werkstätten, jenes Italien, das sehr gut leben /kann, selbst wem: in der Zukunft nicht ein einziger Deutscher mehr die Alpen überschreitet. So habe ich Walther-von der Vogetwerde in seinem Denkmal und in der Erinnerung re spektiert. Aber ich habe den Gedanken grotesk gefunden, aus ihm ein Gegenstück zu Dante

zu machen. Ich leugne nicht, was ich im Jahre 1920 über die deutschen Möglich keiten geschrieben habe, aber das Italien, das ich in meinem /Regime verkörpere, das nicht eine Episode, sondern eine Epoche ist, beugt sich nicht mehr der Vorherrschaft oder Arroganz, wessen auch immer, und läßt keine Freundschaf ten zu außer aus dem Fuße voller politischer und morali scher Gleichberechtigung. Was die Entnationalisierung des Oberetsch betrifft, ifo verwechselt Stresemann mit Bedacht eine Entnattonali- sievung

nehmen und es zun: Gegenstand a::fmerksamer Betrachtung machen. Aber ich erkläre nicht weniger ausdrücklich: 1. Daß die andersnationale Bevölkerung des Oberetsch sich absolut außerhalb der Zahl dieser Minderheit befindet, welche Gegenstand von besonderen Abkommen in den Frie densverträgen waren. 2. Daß Italien keinerlei Erörterung dieses Gegenstandes in irgendeiner Versammlung, in irgendeinem Rate anneh men wird, und daß daher das Votum des Tiroler Landtages durchaus unnütz

, könnten. Das sind Behauptungen der Würde und der Kraft, die durch die Tatsachen niemals wer den in Abrede gestellt werden können, wie es die Gewohnheit des neuen Italien ist, das allzu viele Deutsche, die bei der alten Geschichte stehen geblieben sind, sehr zu Unrecht noch nicht kennen. Verehrte Senatoren! In Ihrem ausgezeichneten Sinne für bürgerliche Verantwortlichkeit fühlen S:e, daß die Drs- knssion dieser Tage grundlegende Fragen berührt hat. Grundlegend und vital ist nicht nur die Frage

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 10
Data: 15.12.1934
Descrizione fisica: 10
aus, der die italienische Regierung veranlaßte, auf,Hie deutsche Oeffentlichkeit im Auslande Rücksicht zu nehmen und von einer rigorosen Durchführung der Verordnung abzusehen. Dieser einmütigen Stellungnahme der gesamten deutschen Presse gegenüber den bedrängten Volksgenossen, wie es da mals geschah, konnten die Südtiroler es danken, daß Ita lien von einer Anwendung dieses königlichen Erlasses Ab stand nahm. y . Daß die maßgebenden Kreise in Italien jetzt, da Deutsch land und Oesterreich aus politischen Erwägungen

die Min derheitenfrage in Italien nicht berühren wollen, in der plan mäßig geübten Politik der Entnationalisierung einen beson ders günstigen Zeitpunkt für einen verschärften Kurs auch in Hinsicht auf die Namens-Jtalianisierung als gekom men erachten, erweisen die Maßnahmen, die wir oben und in der letzten Folge geschildert haben. Das erwähnte königliche Dekret wurde am 71 April 1927 auf die Julische Mark ausgedehnt, wo es ebenso um fassend wie rücksichtslos durchgesührt worden

. Da die Südslawen der Julischen Mark, ebenso wie die anderen sla wischen Völker Europas, solcherart abaeleitete Namen in außerordentlich großer' Anzahl aufweisen. so wurde damit der zwangsweisen Jtalianisierung der slawischen Namen Tür und Tor geöffnet. Der Umfang des von Italien ausgeübten Zwanges wird offenbar, wenn wir feststellen, daß zufolge einer amtlichen Verlautbarung der Präfektur von Triest bis zum 31. Dezember 1931 nicht weniger als 50.000 Fa miliennamen — darunter befanden sich auch einige deutsche

— in italienische umgewandelt worden find. Wenn man be rücksichtigt, daß diese Zahl sich nur auf die Zeit bis Dezember 1931 und nur auf die Provinz Triest, nicht- aber ans die übrigen vier Provinzen der Julischen Majrk bezieht, so muß der gegenwärtige Umfang der italianisierten slawischen Namen zumindest mit dem Dreifachen der angeführten Zahl angenommen werden. — Um ein vollständiges Bild des von Italien gegenüber der südslawischen Minderheit geübten Zwanges zu erhalten, ist noch zu erwähnen, daß die römi sche

drein, der Toschgler. „Seppl, derzähl!" schreien die Burschen. „Die Nachricht klingt kaum glaublich. Nach allem, was wir in den letzten Monaten aus Italien gehört "Haben, nach allen schweren Anschlägen gegen unsere deutschen Volksgenossen in Südtirol ist diese neue Ver fügung doch ein kaum faßbarer Höhepunkt. Wo bleibt noch ein Rest von persönlicher Freiheit, wo bleibt noch ein Rest von Menschenrechten, für die doch angeblich der große Krieg geführt und der „Sieg" unserer Geg ner errungen wurde

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.03.1927
Descrizione fisica: 8
» c>ae»s Nummer 66 / L. ^ahrsaug ^ VolZàno-Merano, DLevstaZ, 22. Mörz 752? ^ 5. ?alzr fase. Zeitrechnung I^uksAes?1scktde^vllsstsein Ss»! langer Zeit schaut Italien ruhig, hoch- skens angeekelt, einer ununterbrochenen Kam pagne, die das Ausland gegen es führt, zu. Verschiedene Male haben dunkle starte Machte, Feinde des Fafcismus und deshalb Feinde Ita liens, Schläge gegen die neue Macht geführt, die Italien eins gigantische Größe «nter den Großmächten der Welt gegeben hat. Sämtliche Wassens sämtliche

Angriffsbafsn, sämtliche Fronten wurden versucht. Man be» nützte die politischen Flüchtlinge als Waffe, die Verschwörung in Genf von Seiten der sozialde mokratischen Organisationen, die Preßfehde ge- gen die angeblichen Rüstungen Italiens. Man versuchte, Italien mit England zu entzweien, schon feit den Tagen der Besehung Korfus. Heute indes sind die beiden Länder durch eine innige Freundschaft verbunden. Durch das Oberetfch versuchte man Zwietracht zwischen Deutschland und Italien zu säen, indes kam

es Zum Abschluß des Freundschaftsvertrages Mi. schsn den beiden Nationen, und das Manöver schlug fehl. Es ift wohk nutzlos, sämtliche antifascistifche Aktionen der Welt aufzuzählen. Es genügt, an zuführen, daß es immer private Interessen, wenn auch auf großer Basis waren, die es ver suchten. zwischen Italien und einer anderen Na tion Unfrieden zu Pisten. Die deutsche.Kampagne gegen Italien nahm das Oberetfch zum Vorwand. Är Wahrheit- aber handelte es sich um vielleicht verborgenem^ ternationale Möchte

, die von der Solidarität der interessierten schweizer, bayrischen und tiro ler Hoteliers unterstützt waren. Es sind immer die elben Kräfte, die Touruös der politischen Flüchtlinge nach Amerika veranstalten, die fa- sciftlsche Angriffspläne auf. Frankreich erfinden, die die Italien verleumdenden Presseagenturen unterstützen. sowohl in Innsbruck, wie auch in Hans, in Lugano und rn Zagabria. Die Herausforderungen, die in den verfchie« lene» Landern mit dem Zwecke versucht wur den, irgendwelche Zwischenfalle

gegenüber d?» A.'Wàrungen. Italien benachrichtigt krem.dl^ gesmnten Staaten, damit man »öktrA' ° ' Zur Erhaltung, des Friedens. Aufklärung muß' jedoch erkdlaen à' skh die krankhafte Nervosität Belgrads verschlechtere- «à^ostawische Manöver ist von mchàr «ittsuitigkn,'. ZÄSL Mttl Z>s.'k?u provo zierenden Teil erscheinen lassen, wenn es mit bewaffneter Hand für den Schutz der albani schen Grenzen einträte. Ts besteht aber ein Vertrag» wohlbekannt, veröffentlicht und beim Sekretariat des Völkerbundes

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.05.1921
Descrizione fisica: 6
Politik dev italie nischen Negierung in Südtirol war psychologisch verfehlt, und mußte es daher notwendiaeriveise zum Blutvergießen kommen... Tie Alldeutschen Südtirols verstärkten ihre Kam pagne gegen Italien, während in München und Berlin — an was die ewig und blöden italienischen germauophilen Führer immer wieder erinnert werden nmsscn — irribei» tistische Demonstrationen unter dem Ruse inszeniert wurden: Tie deutsche Grenze bei Salurn! in der Erwartung, sie nach Ala und vielleicht nach Verona

mit ihren Brüdern anderer naher Städte der alten Provinzen zusammengekommen, um zu beweisen, daß Italien nicht tot ist.... Die Mordtat wurde nicht von den Faschisten provoziert; sie verteidigten sich und reagierten. Nicht von Unserer Seite war alles mit Vorbedacht eingeleitet, sondern von den Deutschen, welche in feiger.Welle den Faschisten- Hintebhalt stellten und sie dort trafen. Die Deutschen be schimpften die unseren und schossen auf sie aus den Fenstern. Sie schossen hinter Sträuchern

gungen heraus ist der Zug der Faschisten nach Bozen zu ver stehen.' — Und da gibt es beute noch Leute in Südtirol, die dieses Blatt nicht nur lesen, sondern auch abonnierenl Sixkus der Friedensstifter und Italien. Don unserem römischen Korrespondenten. ES ist ein großes Glück für Sixtus den Bourbonen, daß >ev Krieg längst abgeblasen ist, sonst würde ihn Italien üsilieren. So aber vermag es ihn uur auszuweisen, was «m „guten französischen Patrioten' herzlich gleichgültig ist, intemalen er bereits

für Krieg midi Frieden. Czernin und Ribot hingen zu sehr an der Idee der Bündnisse; der eine für Deutschland, der andere jÄr Italien. Sein fran zösischer Nationalstolz verbietet es dem Prinzen, Ribot ebenso zu konterseien wie ,cheu deutschen Unterpräfekten zu Wien'. Des langen und breiten enthüllt er uns, was er alles getan hat, um Oesterreich-Ungarn, Frankreich und England zusam- menzüschmieden, zum Schaden Italiens. Ter Preis dieses Friedens wäre der Verrat der HabSburgifchen Monarchie bet jfo-'-yft

sollte. Von Italien ist nicht die Rede. Ter Prinz tveiß aber bereits seit dem Oktober, daß Italien das Trentino unp die istrianische Küste haben möchte, ivas ihm etwas stark viel erscheint, und daß cs außerdem noch Triest, Fiume und Ragufa will und das deucht ihm übertrieben — „ccla serait cxcessif!' —; aber der Prinz nreint, ivenn eS Trentino und die istrianische Küste habe, lj^ße sich leicht Triest neutralisieren und dann hätte Oesterreich einen Zugang zum Meere. Prinz Sixtus unterhandelt mit Carnbon

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.11.1936
Descrizione fisica: 6
der Reichsverweser von Un- »irn und seine Gemahlin sind heute nach Italien Ibaereist. ' IM der ganzen Strecke von der Königsburg in Wa bis zum Ostbahnhof stand eine dichte Men- ànmenge Spalier, die das Staatsoberhaupt mit Meisterten Zurufen „Es lebe Ungarn' und „Es Ijbe Italien' begrüßten. ' 1 Am Bahnhof hatten sich alle Mitglieder der Jegierung, die Funktionäre der Legationen Jta- Dens und Oesterreichs und der Geschäftsträger der Wstolischen Nuntiatur eingefunden. I Der Reichsverweser, seine Gemahlin, der Chef

Militärstaates, der Chef des Zivilstaates und Hm Adjutanten nahmen im Sonderzug Platz, der ms sieben Waggons besteht. Weiters fuhren mit dem Reichsverweser der Ministerpräsident Daranyi, der Außenminister ljm Kanya, der Minister Italiens in Budapest, Hr Kabinettschef des ungarischen Außenministe- Hums und der Sekretär des Ministerpräsidenten Nranyi. ' . > i Um 15.35 Uhr fuhr der Zug unter neuerlichen Wchrufen auf Ungarn und Italien aus dem Bahn- m- Alle Budapester Zeitungen widmen der Reise

is Reichsverwesers nach Italien herzliche Artikel 0 unterstreichen die neuerliche feierliche Bekräf- !gung der italienisch-ungarischen Freundschaft. Erklärungen S. E. Daranyi Bor seiner Abreise nach Italien hat Minister präsident Daranyi den Pressevertretern folgende Ikrllärungen abgegeben: 1 „Ich bin glücklich, daß ich mich gleichzeitig mit dem Neichsverweser nach Italien begeben kann, «in mich dem Chef der fascistischen Regierung vor zustellen. Äie historische Freundschaft zwischen Ungarn und Italien

hat in den letzten Jahren neue Bestäti gungen erfahren, sowohl mit dem italienisch-unga- tischen Freundschastsvertrag vom Jahre 1927 als auch mit den Römischen Protokollen vom Jahre IM. ' , Diese Protokolle haben den Beziehungen Zwi lchen unseren beiden Völkern neuen Sinn und nnen neuen politischen und wirtschaftlichen Ge halt gegeben und haben den gemeinsamen Nachbar Oesterreich noch fester an Ungarn und Italien ge bunden. Ich hoffe, daß meine persönliche Begegnung mit dem großen Staatsmann des italienischen

Impe riums und Führer des Fascismus die aufrichtige öreundschaft zwischen Italien und Ungarn ver liefen werden. Ich bin überzeugt, daß diese Freundschaft eine außerordentliche Bedeutung hat auf dem Gebiet m Politik, der Wirtschaft und der Kultur nicht bloß für unsere beiden Nationen, sondern daß sie auch ein unumgänglich notwendiger FaktorLt für die Entwicklung und das Gedeihen von Mittel europa. Darum hoffe ich fest, daß dieser Besuch, m den Zweck verfolgt, die Freundschaft zwischen dm beiden

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 12
Data: 11.01.1914
Descrizione fisica: 12
zur Verfügung zu stellen. Der italienische Ministerpräsident San Giuliano kommt zum Besuch des Grafen Berchtold nach Wien. Italien hat wegen der Orientfrage—Insel frage und Albanien sich enge an Oesterreich angc- schlossen. Mittlerweile reist der griechische Ministerprä sident Venizelos in die europäischen Hauptstädte, Stimmung zu machen. Die Mächte wollen aber das griechische „Junktim" nicht anerkennen. In Petersburg gibts wieder einmal eine Hetze gegen Oesterreich in der berüchtigten „(^lavischen

, muß in An betracht dessen, daß Käser zu Luther in engsten Be ziehungen stand, als total mißglückt bezeichnet wer den. sition in der Skupschtina zu sich, 'um die Lage zu regeln. Es wurde vorgeschlagen, ein Koalitions- käbinett der verschiedenen Parteien zu berufen. Fer ner soll die verfassungsmäßige Behandlung auf die neuerworbenen Gebiete ausgedehnt werden. Ein Kabinett unter dem alten Intriganten Pasitsch war das Mäuslein, das der Berg herausgekreißt hat. In Italien hat der Ministerpräsident

Giolitti im Parlament betont, die Tage der Entsagungspolitik seien für Italien vorüber. Italien gedenkt künftig eine aktive Politik zu verfolgen. In Rumänien hat ein Ministerwechsel stattge funden. Die gegen die Rumänen Ungarns entgegen kommende Rede des Ministerpräsidenten Tisza hat einen sehr angenehmen Eindruck in Bukarest ge- uracht. Das Verfahren des magyarischen Chau vinismus gegen die anderen Nationalitäten in Un garn war lange der Stein des Anstoßes gewesen, der in Rumänien nicht recht

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 22.04.1903
Descrizione fisica: 8
des konservativen beruft, ja sich darauf stützt. Es ist merkwürdig, wie rasch sich die nicht christlich sozialen Parteien verstehen, wenn sie sich irgendwo im antichristlichsozialen Kote finden. Beigetragen zu dieser nicht mehr ungewöhn lichen Uebereinstimmung zwischen Zentrums- und Volksparteipresse hat wohl auch die schon sprichwört lich gewordene Unkenntnis der Tagblattredaktivn, Ifeuilletcm. Das Freimaurer-Italien «nd die Wissenschaft. Dieser Tage fand in Rom der internationale Kongreß der Historiker statt

. Das liberale, kirchen feindliche Italien wollte mit der Tagung dieses Kongresses einen Triumph ausspielen. Es sollte der Welt gezeigt werden, daß die Wissenschaft in Rom nicht, wie alle Welt es glaubt, unter dem Schutze des Papstes stehe, sondern vor allem unter jenem der italienischen Regierung. Der Kongreß wurde pomphaft verkündet und ist in der „unantast baren Hauptstadt" zusammengetreten. Aber schon in den ersten drei Tagen hat Italien bittere Erfahrungen machen müssen. Skandal reihte sich an Skandal

blank ziehen und die ungestümen Vertreter der Wissenschaft mit Gewalt die Treppe hinabdrängen. So endete der zweite Skandal. Italien hat den glänzenden Ruhm, die Vertreter der Wissenschaft, seine Gäste mit blanker Waffe bedroht zu haben. Gewiß ein origineller Zufall aber war es, daß mitten unter diesen letzteren auch der neuernannte chinesische Gesandte beim Quirinal sich befand. Daß manchem der in dieser Weise behandelten Gelehrten die Schwärmerei für das moderne Italien genommen wurde, bezweifeln

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.09.1920
Descrizione fisica: 8
im allgemeinen und über die adriatische Frage im besonderen erfahren, Inzwischen aber wird D'Annun- z i o am 12. September die Unabhängigkeit der P e r l e d e s Quarnero erklären und dann? Werfen wir daher einen Blick auf die Lage, wie sie heute ist. Das L a n d hat auch in diesen Tagen seine Meinung und sein Vertrauen auf den Mann der „Mentalität' geseftt. Das Land erwartet von ihm und sein'.r Regierung eine rasche und gerechte Lösung der adriatischen Frage, welche Italien so sehr bewegt und die Italiener

so leidenschaftlich erregt. Die Regierung aber hat ihre Vielleicht und ihre Aber, ihre Für und Wider und leider ist in diesem Augenblick die Anwendung des Lon doner Vertrages und außerdem die Einverleibung von Fiume sehr, aber sehr schwer. An dem Tage, wo die italienisclse Re gierung die Annexion aller jener Gebiete ausspricht, welche Italien nach dem Vertrage vom 26. April 1915 zukommen, werden die Jugoslawen mit Unterstüftung de» Franken und Dollars sofort und um sehen Preis den Besitz von Fiume fordern

und Italien wird sich dieser Forderung nicht wider- sejzcn können, ohne sich neuen kriegerischen Handlungen auszuseften, denn ngr mit Gewalt wird Italien seinen Ver bündeten in Belgrad verhindern können, fick der Stadt Fiume zu bemächtigen. Und diesen Krieg müßt» Italien ohne Zu- stimmung von Paris und London führen, da» heißt auf eigene Verantwortung und Gefahr. Paris und London geben gütigst zu. ihren Unterschriften aus dem Vertrage vom 26. April 1915 Ehre machen zu wollen, aber dann muß Italien eben

auf Fiume verzichten. Del dieser Lage der Dinge ist es ja logisch, daß die Re gierung G i o l i t t i» auch noch eine andere Erwägung auf die Wagschale legt. Ist es für Italien und feine gegenwär- tigen hnd zukünftigen Interessen vorteilhafter, den Vertrag anzuwenden, der Italien an die Menschenschlächterei band und Fiume seinem Lose zu überlassen? Oder derzeit die Un- abhängilwit dieser Stadt als ersten Akt zu sichern für die spätere Annexion und dabei einige Teile jener Rechte opfernd

, welche ihm der famose Vertrag über die alten vene- tianischen Gebiete zuspricht? Auf diese Fragen sind die Antworten nicht leicht. Die Alternative, vor welche Italien durch die innere und inter nationale' Lage gestellt wird, bedarf einer langen Ueber- legung der Folgen, welche die Annahme der einen oder der anderen Lösung des Problems mit sich bringt. Könnte der „garibaidionische' Akt. welchen D'Annunzio und er Nationalrat von Fiume sich für den 12. September auszuführen geseftt haben, genügen, um Fiume dem König

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 02.07.1927
Descrizione fisica: 12
. Am gesestigsten kann noch die Tschechoslovakei gelten, wenn man bei einem sich scharf bekämpfenden Völ kergemenge überhaupt von innerer Festigkeit sprechen darf. Das Jammerbild, das Jugo slawen in seiner inneren Zerrissenheit und seiner außenpolitischen Ohnmacht bietet, zeich nete sich in den letzten Monaten in besonders scharfen Konturen. Zugoslavien war zu schwach und zu hilflos, um der Expansionskraft und der stillen Albanien-Eroberung des faschisti schen Italien einen ernstlichen Widerstand ent

- gegenzusetzen. Albanien ist heute praktisch nichts anderes als eine italienische Kolonie. Die Zerklüftung unter den Balkanvölkern hat somit das Ergebnis gezeitigt, daß dis Groß macht Italien sich an der Balkanhalbinset eine starke Position schuf. Im daraus resultierenden politischen Konflikt ist Italien Sieger geblie ben und Iugoslavien bezahlt soeben die Rech nung. Auch der Dritte im Bunde der Kleinen Entente, Rumänien, ist voll innerer Un ruhe und voll echt balkanischer Wirren. Seit letztem Winter

ist König Ferdinand schwer- krank; Kronprinz Karol wurde in die Ver bannung geschickt. In der Regierung erfolgte innerhalb 14 Tagen ein zweimaliger Wechsel. General Averescu, der 13 Monate regierte, wurde aus dem Sattel gehoben, aber nach wenigen Tagen verschwand auch sein Nach folger Prinz Stirbej, um dem Führer der Liberalen, Jone Bratianu, Platz zu machen. Die Hauptgründe dieses Regierungswechsels sind in der Außenpolitik zu suchen: im Kampfe zwischen Frankreich und Italien um die Vor herrschaft

am Balkan. Nach dem Regime des franzosenfreundlichen Bratianu war der im italienischen Fahrwasser segelnde Averescu ge kommen; Bratianu fährte im Herbst 1926 die Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages mit Italien durch, räumte Mussolini damit Bu karest als einen festen Platz zum Fußsassen am Balkan ein und tauschte dafür die seitens Italien ziemlich belanglose Bürgschaft des Be sitzes Beßarabiens gegenüber Rußland ein. Daß diese italienfreundliche Einstellung Ru mäniens die Lage Iugoslaviens

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Alpenländer-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 25.09.1927
Descrizione fisica: 16
betrachten dürfe und ruhig wei terhetzen und morden dürfe. Serbien war auch bereit, klein beizugeben, da trat Rutzland aus seine Seite. Deutschland suchte Rutzland abzuhalten. Der deutsche Kaiser wandte sich brieflich an den Zaren. Die Ant wort auf den zweiten Brief war die Mobilisierung in Nutzland. Italien als dritter Bundssgenofse. Im Munde der österreichischen, der deutschen, ja aller europäischen Diplomaten wie im Munde des einfachsten Mannes aus dem Volke stand Ende Juli oder anfangs August 1914

immer wieder die Frage: ..Was wird Italien machen?" — Conrad von Hötzen- dorf. der österreichische Heerführer, eigentlich der allein hatte schon acht Jahre vorher die 'Antröort ge geben. der Dreibund Oesterreich-Deutschland-ILalien sei ein Dreifuß, ein Futz werde Umfallen und damit sei auch den anderen zwei der Halt entzogen. Noch im Mai 1914 hatten König und General Pollo dem Höchstkommandierenden von Oesterreich, Conrad von Hötzendorf, sür den Fall eines Krieges namhafte Truppensendungen

versprochen, als aber Rutzland und Frankreich das Signal zum Ausbruch des großen Krieges gaben, gab es in Rom für die zwei Bundes genossen keinen Widerhall. Italien begann im Gegen teil gleich mit der schönen Frage: „Was gebt ihr uns, wenn wir nicht euren Feinden helfen?" Für Oester reich hatten die italienischen Herren eine schöne Aus rede. Es hieße, sagten sie, im Bundesvertrag, Oester reich werde ohne Einwilligung Italiens auf der Bal kanhalbinsel nichts unternehmen; mm sei aber tat sächlich

das österreichische Ultimatum an Serbien er gangen ohne Italiens Einwilligung, also — könne Italien nicht mittun! Das erste Zeichen, wie man in Italien gesonnen war, bestand darin, datz Italien einen großen Teil seiner Truppen von der französi schen Grenze zurücknahm; das zeigte erstens nicht von feindlicher Gesinnung gegen Frankreich, zweitens wurde ein Teil der französischen Truppen gegen Ita lien frei und konnte bequem gegen Deutschland ver wendet werden. In Italien selbst erhoben sich bald zwei Parteien

, die eine für, die andere gegen den Krieg oder, rich tiger ansaedrückt, ein« Partei für den Krieg mit Oesterreich, die andere gegen Oesterreich mit Frank reich. In Mailand erschien ein eigenes Blatt, von So zialsten mit französischem Gelde gegründet; es trug hm Titel „Popolo d' Italia" -das Volk von Italien — emsschlrsßlich verfolgte es fein Ziel, die Teilnahme Italiens am Krieg gerben Oesterreich; fein Heraus geber war Professor Mussolini, der früher ein anderes SoziaKstenblatt geleitet hatte, wegen feiner Hetzereien zum Kriege

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.07.1936
Descrizione fisica: 6
Sie Zllkykst des ttàW» Mke«hll«dels Internationale Bemühungen sür die Wiederaufnahme des Warenaustausches — Auswirkungen und Konsequenzen des Kampsee gegen die wirtschaftliche Belagerung — Italien hat kein Interesse, das Gleichgewicht seiner Handelsbilanz zu gefährden — Sie wirtschaftliche Autarkie ist eine vollzogene Katsache Roma, 7. Juli. Schon längere Zeit, ehe in Genf die Aufhebung oer Sanktionen offiziell beszlossen wurde, haben sich im Auslande starke Strömungen für die Wie deraufnahme

der kommerziellen Beziehungen mit Italien bemerkbar gemacht. Handelsbeziehungen, die für ausgedehnte Wirtschastsbranchen gewisser Staaten von lebenswichtiger Bedeutung sind. Daher erscheint es auch begreiflich, daß man> in den wirtschaftspolitischen Kreisen der jüngsten Maßnahme der Völkerbundsliga mit einer gewis sen Ungeduld und Spannung entgegensah. Die unzähligen Proteste, die ausländische Han delskammern, Handelsorganisationen, Jndustrie- kartelle, Kaufleutegruppen, Privatfirmen und Be triebe, sowie

Beziehungen mit Italien wieder anzubahnen. Jedes Land will in diesem Zusammenhang seine frühere Stellung wieder erreichen, jeder Staat ist bestrebt, das Verlorene so rasch als möglich wie der zu gewinnen. Diese außerordentlich eifrigen Bemühungen kennzeichnen am besten die wichtige Position, die Italien im Rahmen der europäischen Wirtschaft und des wirtschaftlichen Lebens der verschiedenen Länder einnimmt. Doch maN wird hier von Grund auf anfangen Müssen. Die Sanktionen waren etwas mehr

als ein Zwischenspiel, das bestimmt ist, lautlos wie es gekommen, wieder von der Bühne der Weltwirt schaft abzuziehen, ohne irgendwelche Spur zu hin terlassen. . Durch den Druck der wirtschaftlichen Belagerung wurde Italien gezwungen, die ihm gegebenen Möglichkeiten bis aufs äußerste zu verwerten und seine Wirtschaft dem Unbekannten, das eine län gere Sanktionsdauer hätte mit sich bringen kön nen, anzupassen. Die Sanktionen haben dem Lande ein neues Lebenssystem inspiriert. Und die Angelpunkte dieses Systems

sind: 1. Italien hat das sträfliche Uebermaß an Im port unnützer oder überflüssiger ausländischer Er zeugnisse erkannt und das italienische Volk hat sich daran gewöhnt, auf > derartige Artikel zu ver zichten. Es hat sich auch daran gewöhnt, zu einem wirtschaftlichen Lebensstandard zurückzukehren, der dem Stil seines Regimes und den Möglich keiten seiner Wirtschaft besser angepaßt ist. 2. Aus allen Gebieten des wirtschaftlichen Le bens, von der Landwirtschaft bis zur Industrie, wurden unzählige Initiativen

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