13-36 und 13-37, Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: Galileistraße Nr. 2 (Iandlhaus); in Breffanone: Buchhandlung Athesia, Weißenturmgafle. Druck und Verlag: Athesia, Bolzano. Museumstraße Nr. 42. Mit acht Millionen marschbereiten Soldaten sichert Italien seinen eigenen Frieden und den der Welt A v e l l i n o, 30. August. Aoellino erlebte heute seinen großen Tag und sah eine Feier in seinen Mauern, die wohl einzig dasteht in ihrer Menschlichkeit und patriotischen
war, um den Duce zu sehen und seine Rede zu hören.' Die Stadt war ein Fahnenmeer.' Vor dem Regie- rungspalast war ein hohes Podium auf gestellt, während die Regierungsmitglieder, die Marfchälle von Italien, die Abgeordneten und Senatoren, die Generäle und Spitzen der Behörden auf den Ehrentribünen gegenüber Platz nahmen. Auf dem Platz vor der Prä fektur und auf allen umliegenden Straßen, in denen überall Lautsprecher aufgestellt waren, hatte sich die Volksmenge Kopf an Kopf gesammelt und eine stürmische Jubel
Imperiums in euer Land aufnehmen. Morgen werden in der Bolturara-Evene vor S.M. Viktor Cmanuel lll., König von Italien und Kaiser von Aethiopien, mehr als 60.000 Mann, 200 Kampfwagen, 400 Kanonen, 400 Mörser, 3000 Maschinengewehre, 2800 Lastautos defilieren. Dieser Komplex von Mannschaften und Mitteln ist imposant, stellt aber erst einen bescheidenen, einen fast unbeachtlichen Bruchteil dar im Vergleich zn der Gesamtheit .von Mann schaften und .Mitteln, auf welch« Italien heute mit Sicherheit rechnen
haben. Das italienische Volk muh wissen, dab sein innerer und äuberer Friede beschützt wird und mit seinem Frieden derjenige der Welt. Nach dem einer der gerechtesten Kriege, den die Ge schichte verzeichnet, mit dem erdrückendsten und blitzartigsten Siege abgeschlossen wurde, hat Italien tm Herzen Afrikas die unermeßlichen und reichen Gebiete des Kaisertums, wo es einige Jahrzehnte hindurch seine Arbeitskraft und feine schöpferischen Fähigkeiten entfalten kann. Darum, aber nicht darum allein, wünschen wir —obzwar
großen und siegreichen Schlachten, geschlagen in einem Geiste, der die außerordentlichen materiellen Schwierigkeiten und eine fast allgemeine. Koalition von Staaten bezwungen hat. Es ist der Geist der Revolution der Schwarzhemden, es ist der Geist dieses völki schen, kriegerischen, zu Wasier, zu Lande und in der Luft wachsamen Italien. Es ist der Geist, de» ihr in den Augen der Soldaten leuchten gesehen habt, die dieser Tage auf Manöver waren, es ist der Geist, der sie morgen zu jedem Kampfe leiten