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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 17.10.1889
Descrizione fisica: 10
mit Spannung erwartete Rede gehalten. In derselben hob Crispi zunächst her vor, die Regiernng habe einen zweifelhaften Kampf anSzufcchten gegen die Vertreter der Vergangenheit und aus dem Felde der nationalen Einheit und der geistigen Freiheit. Trotz der Klage« und Drohungen aus dem Junern oder von außen werde Rom die Hauptstadt Italiens bleiben. König Humbert nannte Rom unantastbar; dies Wort gieng von Italien ans als Gesetz der modernen Welt. Im Namen der geistigen Freiheit sicherten wir der Kirche

des vou Frankreich angciioiiiiiicncu Systems, iu Erwartung des AblausS der bezüglichen Bestimmungen deS Frank furter Vertrages alle coinmcrziellen Beziehnngen abzu brechen. Die misslicheu wirtschaftlichen Verhältnisse Italiens seien nicht allein diesem Bruche zuzuschreiben. Der Differentialtarif zwischen Frankreich nnd Italien werde aufgehoben, sobald das Parlament die Regie rung dazu ermächtige, die ganze Welt müsse der Markt für Italic» sein; übrigens fange die wirtschaftliche Lage bereits

an, sich zu besser». Crispi wies ent schieden zurück, dass die auswärtige Politik Italiens von dem Größcnwahnsinn dcS Imperialismus ein gegeben, dass sie servil oder heranöfordernd sei. Sie besitze den Größenwahn MazziniS, Victor EiuauuelS nud GaribaldiS. Treu deu Grundsätzen der Tugend, deneu Italien seine Wiedergebnrt verdanke, werde eS den jungen Nationalitäten beistehen, sich zu entwickeln, sich zn besestigen uud Herreu ihres Geschickes zu bleiben. Es ist dcr Rcgieruug gelungen, den militäri schen

Unternehmungen in 'Afrika einen entschieden friedlichen Charakter zu verleihen. Ein Fürst, der Italien gegenüber nie fein Wort brach, reiche Italien die Hand, ein großes Königreich werde sich seinem Handel, ein nncrincsSlicheS Gebiet sich seiner Eoloni- sation eröffnen. Wie könne man die Politik der Re giernng fervil oder herausfordernd nennen — eine Politik, die Italien gestatte, mit der ersten Seemacht der Welt uud mit den größten Mächten deS Conti- nentS aus gleichem Fuße zu verhandeln, die Kaiser Wilhelm

nach Italien geführt und ihn jetzt ein zweites Mal hieher bringen werde? Die Rede CrispiS wurde hänsig von lebhaftem Beifall unterbrochen, die anf Rom bezügliche Stelle rief großen Enthusiasmus her vor, am Scblusse der Rede brachte man dem Minister eine große Ovation dar. Bei dem Besuche dcS demo kratischen Vereines in Palermo kam Crispi auf obige Rede zurück und sagte, er schätze sich glücklich, er klären zu lönucu, dass der Friede gesichert sei, Italien brauche ren Frieden; eö sürchte den Krieg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 25.10.1901
Descrizione fisica: 8
, sondern auch in Italien. Als Heinrich nach dem Tode seines Gegners Rudolf, der 15. Oc- tober 1080 starb, mit einem mäßigen Gesolge nach Italien zog, um Gregor zu vernichten, schloffen sich wahrscheinlich auch die beiden Bischöfe von Brixen und Trient an. Bezüglich des zweiten Zuges, den Heinrich im Frühjahre 1090 unternahm, lässt sich die« aller dings nicht vermuthen. Kurz darauf wurde Bischof Altwin in seinem eigenen Lande angegriffen und zwar durch >en Herzog Welf den Aelteren von Bayern (1091). Die Ursache duseS

Angriffs ist höchst eigenthümlicher Art. Wels war im Jahre 1091 nach Italien gegangen, um Heinrich mit feinem gleichnamigen Sohne, welcher Mathilde von TuScien, ' die. Stütze der päpstlichen Partei in Italien, geheiratet, zu versöhnen. Der Kaiser gieng aber auf seine Vor schläge nicht ein. Da kehrte er voll Groll nach Deutsch land zurück und unterwegs ließ rr denselbe an Altwin von -urixen aus. Er überfiel die Stadt Brixen, er- oberte sie und nahm den Bischof gefangen, ebenso den .Burggrafen von Säben

der Bischof verjagt und ein anderer, namens Burchard, an feine Stelle gesetzt. Altwin flüchtete sich nach Italien; c im^ September .1091 lresscn wir -ihr? ^zu-Verona. , Hier zeigte sich der, Kaiser für feine felsenfeste Treue erkenntlich und, suchte den durch seiii Unglück tief gebeugten Mann wieder aufzurichten. Er verlieh ilnn die Grasichast Pustrissa und zwei Höfe an dem Orte Reisetiach am 2. September 1091. Da mit erwei'.erte sich das Gebiet des BischosS von Brixen ansehnlich und hob sich seine Macht

wetlichen Besitz seinci« Bislhumo zu mehren. Die stürmische Zeit, in der er lebte, war nichts weniger als geeignet zu friedlichem Erwerbe, nnd doch hat er trotz seiner regen Theilnahme an den allgemeinen ReichSangelegen- qciten, trotz seiner Kämpfe an der >L-eite des Kaisers in Deutschland und Italien, trotz seiner mehrjährigen Verbannung Hunderte von Kauf- und Taufchverträgen gefchlossin nnd, außer den königlichni, zahlreiche nam hafte Schenkungen von Privaten feiner Kirche er worben. Die Herzoge

er nicht an den Zügen Lothars nach Italien Antheil. Hingegen ver lässt er seinen Sitz oft, wenn es gilt, Kuchen, Ka pellen und Altäre zu weihen, kirchlichen Festen beizu- wohnen u. dgl. Auch zeichnet er sich durch Förderung des klösterlichen Lebens aus und ist, wie Konrad von Salzburg und Altmann von. Trient, ein warmer Freund der Augustiner Chorherren. Dessenungeachtet gerieth Reginbert in Ungnade bei dem päpstlichen Stuhle, so dass nur die Bitten seines Metropoliten ihn von Strafe bewahrten. (Fort setzung folgt

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 26.07.1866
Descrizione fisica: 4
am besten, daß auch sie die deutsche Frage nur von dem einzigen Standpunkt aus betrachtet, von welchem dieselbe gelöst werden kann, vom dem nationalen Standpunkt, der allen Parteien ein gemeinsames und geheiligtes Feld ist, auf dein sie sich begegnen können.' Araunschwrig, 19. Juli. Leider ist gestern auch hier der erste Cholerafall konstatirt worden. Italien. Genua, 19. Juli. Die Blätter dringen in den Kriegsminister, sich die neueren militärischen Erfin dungen und insbesondere

beabsichtigt werde. Bedauerlicherweise kaun es auch kaum in Abrede gestellt werden, daß während der letzten Tage in den höchsten Regionen ein merk licher Umschwung zum Nachtheil -Oesterreichs einge treten ist. Paris, Ä). Juli. Die der österreichischen Regie- guug gemachten Lorschläge sind von Frankreich, Preußen uno Italien gebilligt, sie smo offenbar im wesentlichen nichts als die preußischen Forderungen mit mehr oder weniger bedeutenden Verbesserungen von der Hand Napoleons. Nachdem erst gestern Morgen

des an Frankreich abgetretenen Venetiens, das an Italien fällt. Diese Vorschläge wurden schon vor drei Tagen auf telegraphischem Wege der italienischen Regierung mit getheilt, und wie man versichert vom Ritter Nigra zur Annahme empfohlen. Prinz Napoleon überbringt dieselben Anträge nebst einem eigenhändigen Schrei ben des Kaisers an den König Victor Emmanuel mit dem' Auftrag 'Napoleons III., deren Annahme aus das eindringlichste zu befürworten. So wird den an die Beipflichtung des Königreichs Italien

nunmehr eine anderwei tige Bestimmung. Eben weil Oesterreich den Preu ßen unterlegen, ist bei den Südslaven, des Rumänen« den Grieche» undAlbanesen eine überaus rasche Um» stimmung erfolgt; politische Unglückspropheten prophe zeien, daß ein baldiger Krieg im Orient, der Deutsch land und Italien viel Blut tosten dürfte, in nur zu naher Zukunft unvormeidlich bevorstehe. Nicht ohne Grund nähern sich die russischen Tolonne» der österreichischen und der türkischen Grenze. Neueste Nachrichten Wien, 23. Juli

sei im Seegefecht bei Liksa getödtet worden. — Oesterreich nahm die von Italien an die Annahme des Waffenstillstands gekullpsten auf Tirol bezüglichen Bedingungen noch nicht an. Die „Jtalie' sagt: kein Friede zwischen Oesterreich und Italien, bevor nicht die gegenwärtigen militärischen Bewegungen be endigt sind. Tirolisches. Innsbruck, 23. Juli. Der Landesvertheidi- gungs-Oberkommandant Graf Castiglione ist von sei ner Reise nach Südlirol wieder zurückgekehrt. Er spricht sich mit der höchsten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 21.03.1887
Descrizione fisica: 6
, den Schwarzen Adler orden überreichen wird. Mit Bezug darauf sagt die „Nationalzeitung': Die Verleihung wird allgemein als ein Zeichen höchst bedeutungsvoller Borgänge aufgefasst. Die Erneuerung des Bündnisses zwischen Oesterreich-Ungarn, Italien und Deutschland, die als vollzogene Thatsache betrachtet werden kann, consti- tniert aufs neue eine Gruppe, die gewillt und be fähigt ist, allen fricdenstörenden Elementen ein Ge gengewicht zu bieten. Mach Auslassungen autorisier ter Stimm?» des Inlandes

im Mittelmeer geschädigt, habe,. nachdem . dasselbe! schon ans dem Berliner Congr'ess mit,le^n. Handln hervorgegangen sei. Frankreich könne, nachdem eS näch Tunis gegangen sei, nmsmveniger thatlose Er gebung von Italien erwarten, da es istzt/ chie man sage, von dem befestigten'Biserta ans Sicilkea und Sardinien bedrohe. Italien sei nicht willens, seinen Einflüss im Mittelmeer noch weiter zurückdrängen zu lassen, deshalb habe es seine Beziehungen zu Eng land und den Centralmächten immer enger geknüpft

. Aber Frankreich habe von Italien nichts zu fürchten, wenn es dessen Interessen im Mittelmeer und den europäischen Frieden nicht gefährde. Träte Frank reich aus dieser Reserve heraus, so werde Italien seine Jnteressin zu schützen wissen, aber niemals würde xs ans dem Unglück Frankreichs Nutzen ziehen. Wer behaupte, dass Italien nach einer Niederlage Frankreichs Nizza und Saboyen fordern werde, sei ' ein Verleumder. Diese Sprache sei deutlich und

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 20.01.1892
Descrizione fisica: 8
gereichen. Die Verträge seien zwar kein Ideal, aber ein großer Schritt zum Bessere«; die Polen wer den daher sür dieselben stimmen. Abg. v. Zallinger erklärt sich entschieden gegen die Wcinzollclansel ini italienischen Vertrage. Resolutionen könnten da nichts helfen und würden den Schaden nicht wieder gut machen. Im römischen Parlamente habe man bereits verlangt, von der Clanscl Gebrauch zu machen, und man müsse annehmen, dass Italien nur dcn 1. Fcbrnar abwarte, um zu verlangen, dass die Wcinzollclansel

in Kraft trete. Es würde in Tirol einen sehr schlechten Eindruck machen, wenn dieses Land der Verarmung preisgegeben würde. Der Vcrtrag mit Italien sei nicht das wert, was er koste. Dnrch die Ablehnung dieses Vertrages würde eS bloß zu neuen Verhand lungen mit Italien kommen, und diese würden zu einem günstigen Ziele führen, ja sie hätten schon zu einem solchen Ziele geführt, wenn die Negiernng nicht im vorhinein der Majorität in diesem Hause sicher ge wesen sei. Es niöge jeder so abstimmen, als ob ans

träge mit Deutschland nnd Italien des Näheren. Der Vcrtrag mit Italien sei im großen und ganzen an nehmbar, weshalb er und seine Gesinnungsgenossen für denselben stimmen werden, ebenso wie sür dcn Antrag Sir. IS. Tcrlago. Wie man nationale Gründe für oder gegen die Verträge anführen konnte, sei ihm ebenso unbegreif lich wie der Umstand, dass man dcn Dreibund in die Debatte ziehen und da« Bündnis mit Deutschland als eine Gcsahr für das böhmische Volk hinstellen konnte. Schließlich erklärte Redner

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 09.10.1890
Descrizione fisica: 8
des Domcapitels beschloss, von der Einreichung einer neu«n Candidatenliste für den erzbischöflichen Stuhl abzu sehen und die Angelegenheit in die Hände de» Papstes zu legen. Florenz, 3. Oct. (Tel. d. I. N.) Ministerpräsi dent Crispi hielt bei dem heutigen Bankette eine mit lebhaften« Beifall aufgenommene Rede. Er erklärte, der JrredentiSmuS sei heute der schädlichste Irrthum in Italien, indem er gleichzeitig ein Feind der Ein heit Italiens und des Friedens ist; sein an ganz Eu ropa gerichteter

der katholischen Mächte zum Nutzen des Vaticanö erhofft. Crispi bekämpfte, hierauf die. Politik der- Isolierung unter Hinweis auf den Berliner CongresS, der wegen der damaligen JsolierungSpolitik Italiens ein-Unglück für dasselbe war. Italien blieb nichts übrig,; als in daö östirreichisch-deutsche Concert aufgenommen zu> werden, was ihm in Berlin gelang^ nachdem eS in Wien, seine Absichten erörtert , hatten Anfangs- waren' die Zweifel gegen Italien in Wien und Berlin' noch nicht zerstreut, doch in den letzten

drei Jahren gestal tete sich die Allianz zu eiuer aufrichtigen und: herz lichen. Der Bestand Oesterreich-Ungarns und Franks reichS an den italienischen Grenzen ist« eine Bürgschaft, eine Nothwendigkeit für. daS europäische Gleichgewicht. Ein Staat wie Oesterreich, der alle Volksstämme in sich fasst, und keinen in der. Entwicklung hindert, müsste geschaffen werden, wenn er nicht bestünde. Ein Europa, das der civilisätorischen Mission Frankreichs beraubt wäre, ist nickt denkbar. Italien

, daS sich zwischen beiden befindet, müsse beider Freund sein. Crispi weist sooann auf die fruchtlosen Bestrebungen hin, betont den zweimaligen Äefuch. deS deutschen Kaisers in dem unantastbaren Röm- und die loyale Haltung des katholischen Oesterreich.- Italien gegen über. ES fei nicht bloß nothwendig,. dass die. Regie-'- rung die Verträge ehrlich, beobachte, , sondern auch, dass die Bevölkerungen dieselben achten. Die In teressen Italiens seien mit jenen der Monarchie identisch. Paris, 8. Oct. (Tel

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 19.09.1873
Descrizione fisica: 8
: „D?r Se.. Majestät !den,König von Italien in Wien erwartende freundliche Empfang entspricht den freund schaftlichen Beziehungen, y>ie sie zwischen Oesterreich und Italien bestehen. Oesterreich hat in der Lei- tung seiner auswärtigen Angelegenheiten beharrlich die Politik der freundschaftlichen Annäherung an die Nachbarmächte verfolgt. An sichtbaren Zeichen dieser Annäherung hat es nicht gefehlt. Di- wiederholten herzlichen .Begegnungen unseres Monarchen mit dem deutschen Kaiser, die erfreuliche Besserung unserer

Beziehungen zu,Rußland, endlich das seit Jahren Hergestellte gute Einvernehmen mit Italien ließen keinen Zweifel über die Ziele der auswärtigen Politik der Monarchie zu. Die bevorstehende Begegnung in Wien iit ein »euer Beleg für die konsequente, den Nachbarmächten und allen Friedensfreunden Vertrauen einflößende auswärtige Politik unseres Staates.' ÄVien. Neber die Ankunft des Königs von Ita lien am Südbahnhofe wird berichtet:. Als der Zug gehalten hatte, eilte der König rasch die Waggon treppe hinab

er diesem Mit- gliede des kaiserlichen HaufcS, welches dem Könige von Italien mit feierlicher, ernster Miene entgegen getreten war, die Hand, ja drei- bis viermal drückte und schüttelte er sie dem Erzherzog und sah ihm da bei freundlich und offen in's Antlitz. Es folgte nun die Borstellung der anderen Mitglieder des Kaiserhauses, worauf dann die Monarchen die Front der Truppe abgingen. *— Nach dein „Tagblatt' würde der König von Italien, ohne Prag und Dresden zu berühren, nach Berlin reisen. ZWieu» ,17. Sept

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 29.04.1891
Descrizione fisica: 8
Franz Joseph beim Infanterie-Regiment Erzherzog Eugen Nr. 41. Kundmachung. Auf Grund der ZK 4 und 5 des allgemeinen Thier- seuchengesetzes vom 29. Februar 1830 (R. G. Bl. Nr. 35) und der Bestimmungen der zwischen Oester reich-Ungarn einerseits, Italien und der Schweiz an dererseits abgeschlossenen Thierseuchen-Uebereiukommen findet die Statthalterei rücksichtlich der Einfuhr be ziehungsweise des EiutriebeS von Handels- nud Weide- beziehungSweise Stallvieh (mit Ausnahme der Ein hufer) aus der Schweiz

, Italien und Bayern nach Tirol und Vorarlberg nachstehende Bestimmungen zu erlassen, welche mit dem Tage der Veröffentlichung an Stelle der bisher zur Regelung der Veterinär -polizei lichen Viehcontrole an den Grenzen desVerwaltnngS- gebieteS erlassenen Bestimmungen bis auf weiteres in Kraft treten. I. Die Einfuhr beziehungsweise der Eintrieb von Klauenthieren aus der Schweiz, Italien und Bayern nach Tirol und Vorarlberg ist an den uachbezeichneten Einbruchstationen und ControlStagen

, sind von der Zollbehörde über Weisung des Controlthierarztes ebenso zurückzuweisen wie jene, welche vom Controlthierarzte seuchenkrank oder senchen- verdächtig befunden werden sollten. Die Vichpässe, welche die Stückzahl der Thiere, die Beschreibung und besonderen Merkmale derselben sowie deren Bestimmungsort zu enthalten haben, müssen: Rück sichtlich des aus Italien kom menden VieheS: „Die gemeindeamtliche Bestäti gung enthalten, dass die Thiere in dem Orte der Ausstellung des ViehpasseS durch 14 Tage gestanden

per Stück 5 kr. und für jedes weitere Stück 1 kr. ^ d. An der fchweizerij'^i-i. und itt.lien »scheu Grenze des Verwaltungsgebietes. 1. Per Stück Großvieh 10 kr. 2. Für Kleinvieh (Kälber ohne Zahnbruch. Schafe, Ziegen, Schweine) in Herden bis zu 20 Stück per Stück 5 kr. und für jedes weitere Stück 1 kr. IV. Die Vieheinfuhr beziehungsweise der Vieh- eintrieb findet statt: Gegenüber Italien über das k. k. Grenz zollamt : 1. MooS am 20. Mai, 15. October und 4. No vember. 2. Acquabona am 29. Mai

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 31.08.1900
Descrizione fisica: 8
bis zu seiner Abfahrt von Torbole hat Dr. S, M. Prein in einem 1888 zu München gedruckten Werklein, „Goethes Fahrt durch Tirol', ebenso lehrreich als an muthig geschildert. Fast genau zwei Jahre später fuhr ein anderer von den vier Weimarer GeisteSheroen jener merkwürdigen Zeit auf seiner Reise nach Italien dnrch Tirol. Es war Herder. Einiges, was er da gesehen, schildert er in einem aus Bozen an seine sechs lieben Kinder gerichteten herzlichen Schreiben. Er kam Ende August 1788 gleichfalls von der MartinSwand her

nach Innsbruck. Wo er t,ier ein gekehrt, darüber sinket sich in seinem Rcisebrief keine Andeutung. Höchst wahrscheinlich „bei der «onnc', da tr feinem Freunde Goethe, welcher im Frühling 1790 abermals nach Italien trachtete, das vorgenannte Gasthaus empfahl. Es befand sich in der Maria Theresienstraße, ein par Schritte abwärts vom Land' Hans, gegenüber der Annasäule. Es ist vor einigen Jahren eingegangen. In der Gaststube wurde dem Reisenden Gemöbraten aufgetischt. Irgendwo außer Hause meinte

faulte unter wegs, wie zuweilen die schönsten menschlichen Hoff nungen von i'.nikn heraus verwesen. — Auch gibt eS hier schon vla'.te Dächer, wie es in Italien viele geben soll, wo man 5ann weit umherseheu kann; und die Lust ist gar saust. warm nnd milde. Auf denTiroler- bergen haben wir auch Gemsli springen sehen, auch eines in Innsbruck gegessen und ein zahmes gesehen, das gar niedlich war, seiner Nähreriu. einer Bauers frau, überallhin folgte und so schlank war, als ich euch allen zu sein wünsche

. Von da schrieb er am 6. dieses Monats an seine Kinder wieder ein zärtliches Brieslein und sagte am Schlüsse: „Morgen gehlS nach Padua. anch zu Wasser, dann weiterhin zn Lande, und endlich zweimal übe>- die Berge, bis ich bei euch bin'. So kehrte er nach etwas mehr als neun Monaten in vorgerückter Frühlingszeit durch die Alpenthäler und dann über das Thüringer Waldgebirge zurück n«ch Weimar in seine Heimat. Da wird er dann seinen lieben kleinen Leuten gar viel vom schönt Italien ün> auch von Tirol erzählt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 14.02.1905
Descrizione fisica: 8
CxtraBeilage zu „Bote für Tirol und Vorarlberg' Str. S«. Österreich-Ungarn und Italien. Die Rede, mit welcher der italienische Minister deZ Äußern. Herr Tittoni, am 1«). ds. im Senate die Interpellation des Fürsten Cainporeale über das Verhältnis Italiens zu Österreich-Ungarn beant wortete, findet in den Wiener Blättern eine vortreff liche Aufnahme. Die „Neue Freie Presse' nennt sie „offen, loyal und nicht beschönigend.' Tittoni habe wieder einmal bemiesen, daß er den Mut der Ausrichtigkeit

gegen über den unruhigen Elementen unter seinen Lands- leuten besitzt. Die einleuchtend.! Darstellung, daß die künstlich zu agitatorischen Zwecken konstruierten an geblichen Gegensätze zwischen Österreich-Ungarn und Italien in Wahrheit nicht bestehen, verlieh seiner Rede den Charakter eines, bedeutsameu politischen Ereignisses, das in Österreich-Ungarn mit lebhafter Sympathie und Genugtuung zu begrüßen ist. Von irgendeinem Grnnde Italiens zu Mißtrauen und Verstimmung kann nicht die Rede sein, uud es ist das Verdienst

und unzweideutigen Richtung Italiens erkennt. Man kann in der Tat kaum beruhigter uud ein dringlicher sprechen als Herr Tittoni gesprochen hat. Die neueste Rede des italienischen Staatsmannes wird in Italien selbst wie im Auslande das Ansehen befestigen, das er sich in der verhältnißmäßig kurzen Zeit seines Wirkens erworben hat. Es ist die Rede eines Patrioten, der mit Überlegenheit urteilt und mit Festigkeit den Weg verfolgt, den er sich vorge zeichnet hat. Das „Neue Wiener Tagblatt' meint, wenn es Sitte wäre

, im österreichischen Parlamente Themen der auswärtigen Politik zu erörtern, so würden die Erklärungen Tittonis mit Ostentation willkommen geheißen und, um die diplomatische Sprache zu ge brauchen, ratifiziert werden. Die Bundestrene der österreichisch-nngarischen Monarchie steht in dieser Beziehung auf derselbe» Plattform wie der italienische Patriotismus, an den der italienische Minister des Äußern appelliert, weuu er entschieden erklärt, daß Österreich-Ungarn nicht gegen Italien rüstet, daß auch die mazedonische

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 19.06.1872
Descrizione fisica: 6
.) Der Kronprinz von Italien hat vor seiner Abreise dem Kaiser von Deutschland telegraphisch den tiefgefühlten Dank ausgesprochen für die so überaus freundschaftliche und großartige Aufnahme, die ihm in Berlin zu Theil wurde. Der Kaiser er wiederte diese Daukbezeugung dem werthen Gaste telegraphisch, wie sie ihm auch gemacht worden war. Die Prinzessin Margaretha bleibt noch bis August in Deutschland, einige Zeit am Hofe ihres königl. Großvaters in Dresden, auch einige Zeit in einem Seebade. Um die Mitte

deS nächsten Monats wird auch das Kind des Kronprinzen von Italien, der Prinz von Neapel, nach Dresden gebracht werden, um den Urgroßellern Freude zu machen. Mit dem Knaben wird dann die Mutter über München und Innsbruck nach Italien zurückkehren. — Heute sind hier die zwei neuen Angestellten der hiesigen österr, Gesandtschaft, der Herr Rath Jäger und der Attachö Graf Beust eingetroffen, und hat so die hiesige österr. Gesandtschaft einen beträchtlichen Zuwachs erhalten. Ganz im Gegentheil

aus guter Quelle, der Kaiser von Oesterreich werde bei seinem Besuche iu Berlin, den er im Herbste machen wird, auch den Manövern des kaif. Gardekorps in Brandenburg beiwohnen. Diese Reise wird hier sehr gut aufgenommen, man betrachtet sie allgemein als ein Zeichen des aufrichtigen Frie dens. der jetzt zwischen Deutschland und Oesterreich herrscht, man nimmt ihn zugleich als Pfand deS Friedens für gan^ Europa, denn Deutschland, Oester- >eich und Italien sind zusammen ein Kern, der wohl

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 02.12.1903
Descrizione fisica: 8
„ „ „ 2 02 — — > — L Wieliczka .. k. k. Salz- verschleißamt Steinsalz (gemahlen) I 31 minder reinem Steinsalz (gemahlen) — !I2 S Bochnia „ „ — — — ' 5.' — 10 Kaczyka Bukowina „ — — - „ - SÄ — II Pirano Küstenland l. I. Salz- obermnt weißem Seesalz I «2 grauem Seesalz i 1» — 12 Capodistria „ „ I ,, > 14 — 13 Trieft k. k. Salz- verschleißanit ! — 14 Zara Dalmatien „ » >' 2 »4 — — - — IS Spalato » » „ „ 2 ->t — — — — Nichtamtlicher Teil. Ans Italien. Die Iunsbrucker Vorgänge und die durch dieselben verursachten Demonstrationen

in Italien werden vom „Popolo Romano' neuer lich in einem Artikel behandelt, der in den ernsten politischen Kreisen lebhafte Beachtung und zustimmende Anerkennung findet. Der Kern- Punkt der ganzen Angelegenheit liege, wie das Blatt betont, darin, daß unter dem Vorwande des Schutzes der italienischen Sprache in öster reichischen Ländern irredentistische Politik ge trieben wird, was keine österreichische Regie rung dulden könne (ebensowenig wie dies sei tens Frankreichs nach der Abtrennung Nizzas geduldet

Konflikte zu unter drücke». Die österreichische Regierung habe trotz der Schwierigkeiten, die ihr von anderen Natio nalitäten des Reiches bereitet werden, die Schaf fung einer italienischen .Hochschule beschlossen. Bei diesem Stande der Dinge gebiete die ele mentarste Klugheit, jeden Vorwand zu ueueu Wirrnissen zu vermeiden. Sollte nnn etwa, fragt das Blatt, die italienische Regierung zu lassen, daß der Jnusbrncker Zwischenfall in Italien feindselige Knndgebnngen gegen eine verbündete Macht znr

Nachwirkung habe, die trotz ihrer inneren Schwierigkeiten den Willen znr Aufrechterhaltung der besten politischen nnd wirtschaftlichen Beziehungen mit Italien stets bewiesen hat und auch jetzt beweist? Nur eine Regiernng von Unverantwortlichkeit könnte so bandeln. Ans China. Wie die „Russische Tclegraphen-Agentnr' ans Port Arthur meldet, schreibt das chinesische Blatt „Sinwenlao' in Bezug auf die tibeta nische Frage: Tibet, welches bisher zu China in einem Lehensverhältnis stand, kann der Schauplatz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 08.04.1890
Descrizione fisica: 8
großes Gewicht gelegt wird. X Innsbruck, 5. April. In Rom hat sich eine Gesellschaft „Dante ^Nigtneri' gebildet. Sie hat, gleichwie der Verein „I'ro Vntria,' sich in Oesterreich den Schutz uud die Verbreitung der italienischen Sprache zur Aufgabe gestellt hat, den Schutz und die Verbrei tung italienischen Wesens außer Italien nnd in den Cvlonien aus ihr Bauner geschrieben. Der Verein hat sich znr Verbreitung seiner Ideen eine Monat- schrist geschaffen, ^nxivnoit.Ui.ina' betitelt. Ein recht

«-o', Walther von der Vogclweire nämlich, ein Denlmal gesetzt wor den sei, als eine Bekräftigung deutsche» Rechtsanspru ches ans daS Etschthal, in Wirklichkeit aber als eine Italien zugefügte Beleidigung! Es ist Methode in diesem Unsinne, die anch dnrch eine Correspondenz, datiert anö Bozen, im ,,^ItuI'r<?ntinc>'—die Einthei- lnng Südtirols in ein Hoch- uud Nicdcr-Treiitiiio, ist nen — Bestätigung findet, in der berichtet wird, dass Se. Majestät der Kaiser einer kleinen Gemeinde im Eisackthale znr Gründung

einer deutschen Schule 400 Lire (200 fl.) gespendet habe; also im Eisackthale sind wahrscheinlich italienische Schulen, und deutsche Schulen dortselbst müssen durch Allerhöchste Gnade künstlich gezüchtet werden, wird sich der Leser der „Nazioue' in Italien denken. Darin liegt aber das Perfide dieser Art der Agitation, sie specnliert auf die geringe Vertrautheit der große» Menge in Italien mit Geographie uud Ethnographie und verwirrt ihre schwa chen Begriffe über die Sprach- und Bevölkerungs verhältnisse

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 18 di 20
Data: 29.10.1921
Descrizione fisica: 20
lassungen der Tiroler Vereinsbank zu entnehmen ist. Zu dem kommt noch, daß die Tiroler Aereiüsbauk sämtliche Ueberweifungen nach Orten in Deutschland, Oesterreich ! »d Italien, wo sich eine Bank beendet, für Konto inhaber vollständig kostenlos durchführt. — Was darf man aus Zlordtirol nlchl ausführen? Da täglich mehrere Anfragen aus allen Teilen des Landes beim Kriegswucheramte um Aufklärung über die derzei tigen Bestimmungen, betreffend die Ausfuhr von Le bensmitteln und Bedarfsartikeln, einlangen

der Waren, Leriustes der Gewerbeberechtigung usw. Anwendung. Äir Gesicktiglmg meiner neuesten Wiener Module in Korsetts, Gürtel, Micderleibchen usw. lade ich meine P. T. Kunden ein, mich während meines dösigen A >fent!>>illcs zu bes»^?». Bestellungen werden entgegengenommen bei Hermine Kaiser, Filiale Vozcu. Sparkasseuebäude. oder direkt »n Hauptgeschäft Baden bei Wien. 17S? öis vor — Die Maul- und Klauenseuche in Italien, kurzer Zeit hat Italien das Glück gehabt, von der Mau!, und Klauenseuche fast völlig frei

. Auf Grund des jüngsten italienisch-polnischen Handelsabkommens muß bei der Ausfuhr von Waren aus Italien nach Polen fol. gendcr Weg eingeschlagen werden. Die EinfuhrbewU. gungen werden vom polnischen Industrie- und Handels» Ministerium, Sektion für Warenverkehr, in Warschau er teilt, an welches grundsätzlich die entsprechenden G-suche zu richten sind. Das polnische Ministerium erteilt die Einsuhrbewilligungen im Einverständnis mit der italie nischen Gesandtschaft in Warschau. Jene Gesuchs

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 21.02.1923
Descrizione fisica: 8
'. Erst gegen 4 Uhr erreichte der Trauerzug die Hoftirche. wo die Leiche Andreas Hofers an der Stelle des ersten Seitenaltares «ms der linken Seite m die bereit gehaltene Grab stätte versenkt wuÄ>e. So fand der HeS, von anno Neun in der gleichen Kirche, in der ihn Mersv md MMglM. m Meldung der Ausländer. Nach dem Besetze, da: den Aufenthalt der Ausländer in Italien re gelt haben sich diese innerhalb Z Tagen bei der Sicherheitsbehörde zu melden. (In Gemeinden, wo e>ne Quästur und Unlerpröfellur

zu machen. Es ist für jede über 1k Jahrs alte Person ei,, separater Melde zettel auszufertigen. Für Kinder unter IS Jahren sind die Angaben auf der Rückseite der Meldung der Angehörigen zu machen. Die Meldezettel müs- Zea vom Gaste unlerferügi fein und ist demselben die von der Sicherheitsbehörde ausgefertigte Be stätigung der Meldung auszufolgen. Für sene Ausländer, die bereits vor Jnkrasiirclen dieies > Gesetzes <13-. Februar l923) in Italien waren, ist für die Erstaltung der vorbefaglen Meldung ein Termin von einem Monate

, vom Tage des In- krasttreien» de? Gesekes an gerechnet, eingeräumt Es empfiehlt sich jedoch, die Meldung jetzl s.'.io', vorzunehmen Ausländer, die auf Grund dieses Gesetzes sich bereits gemeldet haben und in ei.ie andere Gemeinde des Königreiches, als jene, wo die Meldung vorgenommen wurdc. übersiedelten, brauchen diese Meldung nicht mehr zu wiederho len, falls der Ausciühult in Italien zwei Monate nichl übersteigt. Außer dieser Meldung bleibt — auch sür Ausländer — die nach Paragraph

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 29.02.1904
Descrizione fisica: 8
. „ Tione: in Mortaso 4 Geh. v. In Vorarlberg. VlitSchcn-AnSschlng. Politischer Bezirk Bregenz: in Hard 6 Geh. ENoschcn. Nichtamtlicher Teil. Österreich-Ungarn nnd Italien. Man meldet der „Pol. K.' aus Rom: In den hiesigen politischen Kreisen ist man sehr angenehm davon berührt, daß Se. Majestät Kaiser Franz . Josef den neuen italienischen Botschafter, Herzog von Avarna. schon am Tage nach dessen Ankunft in Wien in Audienz empfing. Man erblickt darin einen sehr bemerkenswerten Akt der Kourtoisie

. — Die „N. Fr. Presse' schreibt, anknüpfend an den Bericht über die Antrittsaudienz des nenen ita lienischen Botschafters, Herzog vvn Avarna, bei sr. Majestät dem Kaiser: Wie wir zu wissen glauben, hat Herzog von Avarua von seiner Regierung die strikte Weisnug bekommen, so viel wie möglich durch sein Wirken iu Wien beizutragen, daß jedes Miß- verständiß zwischen den beiden verbündeten Ländern aus dem Wege geräumt werde, nnd daß die Allianz zwischen Italien und Österreich-Ungarn, weit entfernt davon

getrübtes Bündnis zwischen den beiden Staaten im höchsten Sinns der Wohlfahrt Italiens szj. vön Avarna sei entschlossen., auf dsi.' Bahn'sem-Ä Vorgängers zu wandeln. Diese Bahn sei: ehrliche,, innige Freundschaft zwischen Italien und Ästiü.'v.?ich-- Ungnrii. Der Krieg in Qstasien» Im englischen Oberhause wurde am 25. Februar über die Neutralitätspslichten Englands, angesichts des russisch-japanische» Krieges verhandelt. Der Erste Lord der Admiralität, Earl os selborne, erklärte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 14.04.1905
Descrizione fisica: 8
Viltor Eniannel III. nnd sein erlauchter Gast ausgebracht, ersahren be achtenswerte Kommentare. Der „Corrierc della Sera' hebt den Untere schied in den ans Anlas, der Monarchenbegeg nnng von Neapel gehaltenen Trinksprüchen hei> vor, meint aber, das; Italien, entsprechend sei ner bescheidenen Stellung im Treibnnde, eine gewisse Zurückhaltung im Ausdrucke nur an stehe, wahrend die volleren Töne dem mächti gen Deutschland eignen. Tas Blatt fügt bei, daß, da der Dreibund uuu einmal bestehe, anss innigste

zn wünschen wäre, das; dieses Bündnis weniger der Forin als seinem Wesensgehalte nach in Betracht käme Das könne jedoch nur dann geschehen, wenn sich einerseits Italien dnrch Festigung im Inneren zu einem wert volleren Eleinent ausgestalten würde nnd wenn anderseits das anormale Verhältnis zwischen ihm und der österreichisch-ungarischen Monarchie ein Ende nähme. Vielleicht könnte, meint das Blatt, Kaiser Wilhelm zwischen den beiden Staaten jene Übereinstimmung der Ziele herbei- sühren

entstehen sehen nnd sieht ihn nnn langsam zerfallen. Er sieht nunmehr neue internationale Grnppiernngen ent stehen, über dereu Dauer und Bestaub erst in Znknnft ein Urteil möglich sein wird. Er selbst bleibt nnerschnttert und nngeschwächt. Was immer die ^nknnst bringen mag, Italien ist in guter und sicherer Gesellschaft. Die „Italie' äußert sich folgendermaßen: Der Trinksprnch König Viktor Emannels be trifft in seiner gewallten Knappheit nnr die allernnmittelbarsten nnd Nächstliegenden Dinge

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