Seite 2 sichert wird, die folgende: Der Vertrag wird auf zehn Jahre abgeschlossen. Während dieser Zeit wird Italien nach der genannten Monarchie ausführen können: im ersten Jahre 400.000 Hektoliter, im zweiten 350.000, im dritten 300.000, im vierten ^250.000, im fünften 200.00vAm sechsten 150.000, 'im siebenten 100.000, im achten 50.000 und im nmnten null Hektoliter. Derart wird Italien im Laufe von 10 Jahren nur 1,800.000 Hektoliter aus führen können, das heißt eine Menge, die dem Ex port
.' — Die Nach richten von den Grenzüberschreitungen wollen in diesem Sommer kein Ende nehmen. So weiß das «Giornale di Venezia' zu berichten, daß/ fünfhun dert Meter von der österreichisch-italienischen Grmze entfernt, in Trattoria Fedaia (Ampezzotal) ew Festmahl stattgefunden habe, dem fünfzig öster reichische Offiziere beiwohnten. Ganz besonders bezeichnend für das „BundeSverhältniS' zwischen Italien und Oesterreich ist es, daß in Italien fal zende unsinnige Meldung Glauben finden konnte: Sin General habe einm
einige Kriegsschiffe mit ausgelöschten Lichtern äherten, ohne daß diese seitens der Wache bean- andet wurden. Die Wache glaubte, es handle sich m unsere Kriegsschiffe, tatsächlich sollen eS aber talienische Kri egS schiffe gewesen sein, achdem sich die unserigen zu dieser Zeit in Trieft efanden. Daß gewisse Differenzen zwischen beiden teichen bestehen, kann nicht geleugnet werden, da le Jrredenta noch immer von der italienischen Re- ierung im geheimen unterstützt wird und da Italien il beständiger Furcht lebt
, es könnte Oesterreich sich eS albanefischen Hafens Valona bemächtigen. Doch eShalb wird sich's Italien noch überlegen, einen ^rieg mit Oesterreich vom Zaune zu brechen. Som Katholikentage w /Regensönrg. Am 51. Katholikentag in Regensburg, welcher in letzten Sonntag in glänzender Weise eröffnet urde und bei einer Teilnehmerzahl von 30.000 ersonen einen imposanten Verlauf nahm, beschäf- gte man sich am Dienstag in der Sitzung beS ltholischen Volksvereins mit der 7„LoS v o n '.om'-B ewegung in Oesterreich. ReichS
. Im nächsten Jahre sollen noch größere Bestellungen gemacht werden. Italien will bei Vergebung dieser Lieferungen nur italienische Firmen beÄckfichtigen.' Minister Luzzati verlangte von der Kammer eme Million Lire für die Errichtung eines staatlichen' Faßleihinstitutes, doch die Kammer modifizierte das Gesetz und beschloß, 300.000 Lire für die Faßleihanstalt und 700.000 Lire für die Förderung der Kellereigenossenschaften zu verwenden. Welch großen Äufschwung könnte die Weinproduktion in S ü dtir o l, Istri