Millionen daheim tragen uns auf betendem Herzen. Der König aller Könige ruft: Freiwillige vor! Wer will des Reiches Beter sein! O, wenn es auch hier hieße: Der König rief, und alle, alle kamen! Fehle kein Einziger von uns! Der ist ein Mann, der beten kann.' Italien. (Zur Wiedereinführung der Todes st rase) in Italien sandte Senator Pessina folgenden Artikel an die Blätter: In allen civilisierten Ländern, auch in den von den Umstürze!» als das Vorbild einer Nation bezeichneten, wie z. B. die Vereinigten
Staaten, besteht für Mörder die Todes strafe. In Italien ist die Todesstrafe abgeschafft, da für genießt unser Staat die traurige Berühmtheit, das Vaterland der Briganten und politischer Mörder zu sein. Von Orsini bis Passanante, Angiolillo, Caserio, Luccheni, Acciarito, Breßci sind Niederstecher geradezu ein italienischer Ausfuhrartikel. Eben deswegen müssen wir im Namen der Justiz und unseres guten Rufes (!) vor der Welt darauf dringen, dass für Königs- und Meuchelmörder der Galgen
ein. Der hl. Vater besuchte zur Jubiläums gewinnung das viertemal die Peterskirche und in ihr letzthin auch die Kapelle, in welcher der Portiunculo- Ablass gewonnen werden kann. — Die Leitungen und Ereignisse der ganzen Woche stehen unter dem Eindrucke der That von Monza. Es wimmelte von mehr oder weniger passenden Artikeln in den Blättern. Die Italiener werfen selbst beschämt die Frage auf, warum gerade u: Italien, wo gegenwärtig so wenig gedeiht, die Königs- mörder üppig wachsen. Die „Alba' (Morgenröthe
einfach zu „Nieder mit euch', daipi war diese Angelegenheit erledigt. Die bekannte Auiorität auf dem Gebiete des Straf rechtes, Heinrich Pessina, verlangt die Wiedereinführung der Todesstrafe in Italien, und gibt als Grund für seine Forderung unter anderem an, dass die Todesstrafe in allen civilisierten Ländern bestehe, selbst in dem als Muster hingestellten Staate Nordamerika. Die Schweiz ist natürlich nicht zu rechnen. — Es laufen noch imm^r Kundgebungen ein, oder die Zeitungen bringen erst jetzl