der auf der Sommerfrische weilende k. k. Regierungsrat i.'R. Gustav Ruepp aus Wien, der im Bette zu rauchen pflegte, wobei sein Bett in Brand geriet, schwere Brandwunden und starb nach mehreren Stunden an seinen Verletzungen. Gegen die Kirche marschieren sie weiter alle vereint die englischen, französischen, italienischen, deutschen und österreichischen Freimaurer und die von ihnen bceinflnßtcn Zeitungen. In Italien hat die Hetze gegen den Papst, weil er sich nicht sür den italie nischen Krieg erklärte, die Wirkung
Feinden auch Italien zugesellt. Die Freimaurerregierung dort und mit ihr die Kirchenfeinde der ganzen Welt können es dem Papste nicht verzeihen, daß er dem Raub des Kirchenstaates durch Italien vom Jahre 1870 noch immer seine Zustimmung versagt und sich nicht auf Gnade und Ungnade der italienischen Freimaurerregierung ausliefert. Der Papst hat aber seinen Sitz mitten in dem zur Hauptstadt Italiens erklärten Rom, inmitten seiner Kinde, ab geschlossen von der ganzen übrigen Welt. Und dies Italien
scheint, ist eine Feststellung durch den Papst, auf welcher Seite Recht und Unrecht liegen, überflüssig, umso mehr, als die „Arbeiter Ztg.' erfahrungsgemäß meist das Gegenteil von dem, was der Papst sagt, als richtig cinzunehmen pflegt und so Gefahr be stünde, daß sic, wenn der Papst Oesterreich das Recht und Italien das Unrecht zusprechcn würde, sofort der gegenteiligen Anschauung huldigen würde, um ja nicht eines Sinnes mit dem Papste zu sein. Aber wie die Pharisäer rechneten, daß Christus, mag
verdächtigen und die Leute gegen ihn aushetzen. Erklärt er, daß Italien alles Unrecht ans seiner Seite habe, so werde die italie nische Regierung diese Aeußerung als Kriegserklä rung des Papstes gegen Italien auffassen und die günstige Gelegenheit benützen, dem Papst seinen letzten Besitz, den Vatikan, wegzunehmen, oder we nigstens den römischen Pöbel und die italienische Soldateska gegen Vatikan und Papst zu schicken. Benedikt XV. tut nun der „Arb.-Ztg.' und den anderen Kirchcnfcindcn den Gefallen
nicht. Er hat vor Ausbruch des Krieges, schon anfangs März durch sein Amtsblatt, den „Osservatore Romano', erklären lassen, daß ein Angriff Italiens auf seine bisherigen Bundesgenossen mit den Verpflichtungen der Moral »nd politischen Ehrenhaftigkeit unvereinbar sei, daß Italien seinen Bundesgenossen nicht in den Rücken fallen dürfe. Letzteres wäre eine Selbstbe schimpfung des eigenen Landes, eine Beleidigung für die Würde und Ehre der Nation. Am 18. Juni brachte die „Reichspost' überdies eine Aeu- ßcrung Papst Pius