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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 21.11.1920
Descrizione fisica: 16
s»rie 9. ■fa gtntSMrttWtWfl* ganatea. tt. Itoatwütt 1990. eine solche Erörterung, und sie werben dadurch um nichts glaubhafter und seriöser, dah gelegentlich auch verantwort-, Vcke italienische Staatsmänner sich ihrer d'e-r Lefsentlich- keit gegenüber bedienen. Italien beansvrucht Südtirol, weil es vor 1500 Jahren eine röm sche Provinz und zum Teile auch von Römern besiedelt war? Die italienische Oeflcntlickkeit scheint nicht zu wissen, dak» die selbstoesällioe Identifizierung der Italiener

von 1020 mit den alten Römern aus den verschiedensten Grün den — nicht nur etwa in Südtirol, sondern in der ganzen iauch in der alliierten! Welt st,-'-'' ^'iterkeä auslöst. Diese Heiterkeit würde sich zu unbändigem Gelächter stein.- ' wenn Italien — wo« von seinem Standpunkte aus doch durchaus folgerichtig wäre — versuchen sollte. Frankreich als Bestandteil der altrvm'.scken Erbschast zu annektieren oder Svanien. die Heimat so vieler römischer Kaiser und in der späteren Zeit ein Zentrum römischer

Kultur, oder wenn es etwa an Llond George das Ansinnen stellen sollte. England, das nachgewiesenermaken von ben römi schen Legionen erobert, zu einer römischen Kolonie gemacht und dicht mit Römern bevölkert worden mar. an Italien abzutreten. Italien hält sich für berechliat. Südticol zu annektieren weil die Germanen „erst' vor anderthalb Jahrtausenden das Land beseht und früher Römer dort gebanst haben? Dann möge es aber konsegucnt sein und eine allgemeine Revision der europäischen Landkarte

nach dem etbnogra phiscken Stande von -!00 n. Cbr. vorschlagen. Dabei würde Italien freilich scheinbar sekr gut abschneiden, aber auf den lebhaften Widerstand einiger anderer Bölker stoben. Er gäbe jedenfalls eine neue Völkerwanderung in Eur-mg Aber diese Idee mühte konsequent durckgednckt werden Wenn 1500 Jahre nicht genügen, um einem Volke dae Eigentumsrecht nn dem von ihm besiedelten Lunde zu ver schäften, mühte der Rechtstitel der alten Römer nuf Nord Italien. Sizilien. Eirurien und verschiedene

andere italieni sche Vrovin'en sebr ernstlich in Diskussion ae'vacn werde» und es wäre möol'ch, dah letzten Endes Italic», als angeb. lieber Rechtsnachfolger des römischen Reiches, sehr schlecht dabei fahre» würde. Italien verlangt die Brcnnergrenze als seine „natiir ltche' Grenze? Wiirnni beansnrncl't es dann nicl-t auch alle schweizeri schen Kantone südlich des Alpenkammes den doch Galt und die ikntur Italien als Nordarenze gegeben haben? Warum zieh es dann Frankreich des Imperialismus weil Frankreich

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 19.10.1935
Descrizione fisica: 6
und im Transval, um in Afrika zu bleiben, aufweist und auch nichts mit den tragischen Visionen zu tun hat, die Eden In Genf an die Wand gemalt hat, um alle seine j Blitze gegen den italienischen Angreifer zu schleu dern. , Ts handelt sich nicht mehr um einen Zusam menstoß zwischen Feinden, sondern um eine Be gegnung zwischen Freunden. Diese Tatsachen ge nügen. um Genf die Augen zu öffnen. Eden hat die verschiedenen Sanktlonsausschüsse eingeladen rasch zu handeln, um Italien zu schlagen

an der Peripherie und wird sich zwangsläufig ins Zentrum ausdehnen. Das ist ein Beweis für die Stichhaltigkeit der Feststellungen im italieni schen Memorandum, das das Genfer Urteil Halle orientieren sollen. Der zweite Punkt betrifft die Person des An greifers. Italien ist als Angreifer bezeichnet wor den. während Italien nicht mehr allein auf aethio pifchen» Gebiet gegen Addis Abeba marschiert, die Aethiopier selber sind es, die in weiten Zonen den Italienern entgegen kommen, um mit ihnen zu sammen zu arbeiten

und sie einzuladen, gemà- sam mit ihnen gegen Addis Abeba zu ziehen. Ras Gugfa ist 21 Stunden lang marschiert, um die ita lienischen Linien zu erreichen. Drittens: Immer mehr Völkerstämme gehen zu Italien über ohne dah irgend eine Kriegshand lung nötig wäre, somit ohne Eroberung mit-freier Selbstentscheidung. Eden soll die Behauptung ge milcht haben, daß Eiìgland keiììe Verhandlungen aufnehmen wolle, bevor sich Italien nicht hinter feine allen Grenzen zurückgezogen hätte. Auf der einen Seite steht

von ausschlaggebender Bedeutung werden dürften. Es wird sich darum handeln, welche von den herrschenden und mächtigen Familien die Oberherrschaft gewinnen wird. Italien steht auf der Seite der Familie von Tigre. Bemerkenswert ist dabei der Umstand, daß der Begründer dieser Dynastie, Kaiser Johannes, mit den Italienern manche Fehde auskämpfte. Heute herrscht zwischen den Enkeln der Männer, die damals Feinde wa ren, durch die eigenartigen Verhältnisse Freund-' schaft, denn Italiener und Ras Gugsa

haben einen gemeinsamen Gegner, den Kaiser Haile Selassie. Das Waffen,Embargo gegen Italien Genf, 18. Oktober Heute ist beim Generalsekretariat des Völker bundes die Mitteilung der Regierungen Frank reichs, Lettlands und Finlands eingetroffen, daß ihre Länder den Vorschlag Nr. 1 bezüglich des Waffen-Embargo gegen Italien zur Durchführung bringen. Freuncke» aber nicht Vasallen Lsval unä ckss Lonäoner..Ultimatum «5 P a r i s, 18. Oktober ' Laval wird auf' das britische „U l t i m a.tu m' (Ist Frankreich im Falle

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.09.1935
Descrizione fisica: 6
auf ein höheres'Ku.lturniveau zu bringen, als auch von Italien aus, da? in Aethiopien seinen besonderen und gefährlichsten Feind erblickt. Ein Fall, wie der Aethiopiens, kann nicht mit der Anwendung von Mitteln, wie sie der Covenant zur Verfügung stellt, gelöst werden, weil eben der Covenant sel ber nicht Fälle dieser Art vorsieht, d, i. von Län dern, die unwürdig und unfähig sind, am Ml» kerbund mit den Rechten und Verpflichtungen zunehmen, wie sie diese Teilnahme mit sich bringt/ Die Erklärungen der italienischen Regierung

die bewaffnete Organi sation de» Kaiserreiches für seine Nachbarn und besonders für Italien noch gefährlicher gestalte ten.^- ^ ^ ^ ' V / Äas wird noch viel schwerwiegender, wenn man bedenkt^ daß in den Vorschlägen des Ausschusses die Organisation des Heeres von jeder Kontrolle ausgeschlossen bleibt. Ein derartiger Plan, der das Heer vollkommen in der Hand einer Regie rung läßt, der hingegen eine ganze Reihe von Kontrollen für Fragen, von weit geringerer Be deutung auferlegt werden, beweist, daß bèi

der Abfassung dieses Planes keine praktischen Krite rien, die der Wirklichkeit Rechnung tragen, Paten standen. Eine andere Seite des Problems ist gleichfalls in den Vorschlägen des Fünseraus- schusses vollkommen vernachlässigt worden, näm lich die Gründe Italiens, die aus Verträge, histo rische Gegebenheiten und die Anerkennung seiner Mission in Afrika und der Sicherheit seiner Ko lonien beruhen. Der Ausschuß hat die besondere Situation nicht berücksichtigt, in der Italien auf Grund des Drei länderabkommens

Regierung absolut widersetzen, weil es wiederholt auf die mit dieser Lösung verbundene Gefahr bereits hingewiesen hat, denn würde Aethiopien eine Seemacht wer den, so würde sich die effektive Drohung dieses Staates für Italien nur noch vergrößern. Die ita lienische Regierung hat sich stets einer derartigen Eventualität widersetzt, hat doch Italien auch in anderen Zeiten einen auf einen Gebietswechsel zwischen dem Territorium von Ogaden und einen Zugangs zum Meer durch die italienische Kolonie Eritrea

, die Aethio pien für Italien bedeutet. Anstatt sich mit einer derartigen Idee zu be schäftigen, die absolut ^ im, Widerspruch mit der Schwierigkeit der Lage steht, hätte der Fünfer- ausschuß die Rechte territorialer Natur, die Ita lien durch da» Dreierabkommen (Art. 4, Para graph D) zuerkannt worden sind, betreffend die territoriale Verbindung zwischen Eritrea und dem SomalilaNd westlich von Addis Abeba nicht ver nachlässigen sollen. Von den im Dreierabkommen enthaltenen Dispositionen wird in den Vorschlä

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Pagina 1 di 4
Data: 23.07.1935
Descrizione fisica: 4
. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50. Fi nanz L. 1.—, redaktion. Notizen Lire 1.50. kleine Anzeigen eigener Taà Anzeigensteuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 2V Cent. Monatlich L. 5.— Vierteljährlich L. l-t.— Halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 52.— Ausland jährl. L. 140.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung IO. ««««»» Der MMN her EWeidW ist geàmmell Ztilieii il Liti Cine Unterreàung mit einem französischen Zournalisten » Italien ist sicher» seinen Willen äurchzusetzen

das alles, ich habe sehr viel überlegt, über alles nachgedacht; meine Vorbereitungen mache ich mit peinlicher Genauigkeit. Ich mache meine Schritte nieder wie ein Betäubter noch wie ein Blinder. Alle», was ich Ihnen sagen kann. ist. daß Italien sicher/M seinen Willen durchzusehen. Ein Augenblick des Schweigens tritt ein, gleich sam um mich zu zwingen, das eine Wort „s i che r' gut ins Gedächtnis und in meinen Geist zu häm mern. Es genügt diesem Riesen nicht, die italieni sche Nation gesammelt, den Geist seines. Volkes gestärkt

, eine neue wirtschaftliche und seine, soziale Ordnung aufgerichtet, einen Typ außerordentlich dynamischer Zivilisation geschaffen, Italien in den> Rang, der mächtigsten Völker der Erde gebracht zu haben, vor welchem das majestätische . uiH stolze England heute! zurückweichen'muß. Er will Roma ein Jinpetium geben.! Somàliland, Eritrea, Abes sinien, Libyen, östliche Mittelmeerinseln, eine gan ze Welt wird unter seinen Händen gefestigt. Er beobachtet mich, und folgt intuitiv dem Gang mel- l^r Gedanken

machen können und es können es auch nicht die Engländer, die sich die halbe Welt genommen und ihre Herrschaft über Völker auf gerichtet haben, die, wie Aegypten und Trans vaal, tausendmal fortgeschrittener sind, als Ae thiöpien. Exzellenz, fragt der Journalist weiter, sind Sie besorgt um das, was in Europa geschehen kann, während Sie in Aethiopien beschäftigt find? Nein, vor allem hak Europa ohne Zweifel «och zwei oder drei Jahre verhältnismäßiger Ruh« vor sich. Der Journalist antwortet: Dürfen wir in Frank reich vielleicht glauben, daß Italien

tatur, werdet ihr sagen. Nein: ohne Zweifel gibt es Schwarzhemden und eine Polizei in Italien, aber es ist vor allem auch eine moralische Herr schaft, ein Gemeinschaftsgefühl, eins'Macht des menschlichen Genies in Tätigkeit. Nach Bonaparte hat Europa nichts ähnliches mehr gesehen. Er rührt mich, wenn er weiterfährt: °Ich habe dem italienischen Volke die Dinqe nach und nach gezeigt, es langsam ausgeklärt. In mei- ner Methode gibt es. wenn die Entscheidung ein mal gefallen ist. keine Ueberstürzung

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Pagina 1 di 6
Data: 25.10.1935
Descrizione fisica: 6
einer italienischen Division aus Libyen R o m a, 24. Oktober Aus offizieller Quelle wird bestä tigt. daß eine der inLibyen dislo zierten Divisionen den Befehl er. hallen hak» nach Italien zurückzu- kehren. Eine Mitteilung Lavale Paris, 24. Oktober Bezüglich der Klärung der Lage in Europa und im Mltelmeer hat Laval gestern vor der Kammersektion für auswärtige Angelegenheiten eine Mitteilung gemacht» die wie folgt von der Havas-Agentur wiedergegeben wird: „Es wird als bevorstehend die Zurückziehung eines Teil

mit Wohlwollen aufgenommen würde. Auf Grund dieses Planes sollte die Unabhängigkeit des ethnischen Kernlandes von Aethiopien respek tiert werden. Die Provinzen an der Peripherie, llgre, vgaden und harrar sollten Italien als Kolonien oder Mandate der Kategorie E. was praktisch auf dasselbe hinausläuft, zugewiesen werden. Bezüglich des Zuganges ans Meer für Aethio pien soll Italien auf einen Punkt seiner Kolonien bestehen, z. B. Assab. Dieser Plan würde dem Völkerbund zur Genehmigung vorgelegt

erdul den mußten, bevor diese das Gebiet angesichts der anmarschierenden italienischen Truppen verließen. Die abessinischen Banden führten wahre Raub- u. Plünderungszüge durch und oftmals unterzogen sie jene harten und grausamen Strafen, die ihre Hoffnung auf die Befreiung durch Italien zu verstehen gaben. Die Desertionen aus den ungeordneten Reihen der Heere des Ras Kassa und des Ras Seyum dauern nach wie vor. à Von Ueberläüsern, die dem regelrechten Heere des Ras Seyum ange hörten, erfährt

man, daß Ras Seyum auch im Gebiete jenseits von Entiscio Plünderungen aus führt und mit äußerster Roheit gegen die Einge borenen vorgeht, die sich seinem Willen nicht beu gen und ihre Sympathien für Italien äußern. Die Versuche Seyums sind nur ein weiterer Be weis für das Andauern der barbarischen Systeme, die von Tag zu Tag die Bevölkerung nur noch mehr erbittern und sie in ihrem Haß gegen die Herrschaft von Addis Abeba bestärken. Die Moral der nationalen und eingeborenen Truppen ist sehr gehoben

der Genietrup pe mit einem Radio-Laboratorium, einer Mecha nikerabteilung, einer Lackiererei, einer Gießerei, einer Schmiede, sowie Werkstätten der verschie densten Handwerker angelegt. Es wurde auch eine Anlage für Gefrierfleisch und für die Eiserzeugung ausgebaut. Prägerecht der MariaHheresientaler von Oesterreich an Italien abgetreten W i e n, 24. Oktober „Nachtausgabe' informiert, daß Oester reich das Prägerecht der Maria Theresientaler, die bekanntlich ausschließlich in Ostafrika Kürs wert besitzen

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Pagina 1 di 8
Data: 17.05.1936
Descrizione fisica: 8
das Ereignis der großen und glücklichen Ereignisse besiegelt, die Italien mit dem Strahlenglanz einer unsterblichen Heldenepo chs umgeben haben. Die historische Bedeutung der Entschließung, die zu fällen die Hohe Versammlung sich anschickt, wird durch die Anwesenheit S. tgl. H. des Prinzen von Piemonte und der anderen kgl. Prinzen unterstrichen, die für uns besonders wert voll und sinnreich ist in diesem Augenblicke, da die Stirne unseres erlauchten dreimal siegreichen Kö nigs mit einem neuen Lorbeerkranz

gekrönt wurde. Wir Italiener der sascistischen Aera hatten das hohe Privileg Stunden zu erleben, wie sie sich ini Laufe der Geschichte nur selten wiederholen, Stun den voll Begeisterung, voll Schicksal u. voll Ruhm. Wir haben, gehört, wie die Mengen mit über schäumender Begeisterung dem höchsten Wegbe reiter des Sieges, dem Duce, der Italien das Im perium gegeben hat, ihre Dankbarkeit zujubelten. Wir haben aus jener Begeisterung das Stolzge fühl des Volkes vernommen, das sich selber end lich erkannt

endlich ihren glorreichen Zyklus abgeschlossen. Addis Abeba hat historisch,, mit dem kriegeri schen Geiste des sascistischen Staates, die Rechte verwirklicht, die Italien zu Vittorio Veneto erwor ben hat. Es war Italien unmöglich auf anderem Wege, mittels gerechter Verhandlungen oder wohlwol lender Konzessionen vonseiten anderer, zum Impe rium zu gelangen. Die Italiener mußten sich ihr Imperium mit ihrem Blute und mit ihrem Opfer erringen. Die Nation hat dieses Ziel erreicht, weil sie seit

einem Jahrhundert ohne Unterlaß kämpft und ar beitet, für ihre Einheit und für ihre Unabhängig keit, und erst heute, wie wir gesehen haben, die eine und die andere erst voll erlangt hat, und weil sie nie auf die Expansion verzichtet hat, die in den Massen fast als Instinkt vorhanden war und als eine dunkel gefühlte Notwendigkeit, auch wenn dies in anderen Zeiten so manchen als ein Traum erscheinen konnte. Doch Italien hat gesiegt und ist zum Imperium gelangt, vor allem weil es an sich selbst und an Sie, o Duce

. Wir haben voll Bitternis gebüßt, daß vor 17 Jahren die politi schen und idealen Resultate der Tapferkeit unse rer Soldaten in die Binsen geworfen worden sind. Jetzt gibts das nicht mehrl Sie haben es gesagt, o Duce: Italien ist aufgestanden, entschlossener Hü ter seines Rechtes. Mögen andere die Verantwor tung bedenken, wenn sie uns verhindern wollen zu den Werken des Friedens und der Arbeit zu rückzukehren. (Die Ausführungen des Präsidenten wurden mit lebhafter, langanhaltenden Beifall begrüßt.) Hierauf

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Pagina 1 di 4
Data: 14.09.1934
Descrizione fisica: 4
. Nach der un- MrgeMchen Parade hak er vom Palazzo Ve- ,/nezia bestätigt, daß das fascistische Italien auf diese tüchtige Jugend stolz ist, die bereits zeigt, dajz sie enkschlossene Muskeln, Waffen und Her zen und grenzenlose Treue besitzt. Kameraden des vierten Feldlagers Dux! Freut euch der Genugtuung des Duce» die am Ziele unserer Wünsche steht. Zieht aus ihr und aus der Erinnerung an die Tage, die ihr im unsterblichen Lichte Roms verbracht habt. An sporn zur Ausdauer in der Erfüllung eurer Pflichten

Zwi schenfälle. Marschall Balbo/' Marschall Balbo hat mit seinen Erklärungen entschieden lind wirksam die Lügennachricht gewis ser ausländischer Zeitungen entkräftigt. Sie bilden eine willkommene Ergänzung zum bereits von der Avala-Agentur veröffentlichten Dementi. Eine nichtssagende Episode — zwei Jugoslawen schreien „Nieder mit Italien I'' — ist von einer Eruppe reichsdeutscher und französischer Zeitungen zu zu halten hat. einer feindlichen Demonstration gegen den Oua- vrumvir Balbo und Italien

die feindliche Gesinnung uns gegenüber und die Tendenz, Italien und was mit Italien zusammen hängt, wenn es nur angeht oder auch nicht, anzu schwärzen: weiters die gänzliche Unzuvarläßlich- keit ihres Informationsdienstes. Doch die ' inter nationale Meinung weiß bereits, was sie von der artigen Berichterstattungen, denen das Dementi der Wahrheit nicht einmal mehr aus dem Fuß zu folgen brauchte, und im allgemeinen von den Tendenzartikeln, die seit einiger Zeit in Deutfch- lano gegen Italien vom Stapel

gelassen werden, Interview mil Fuad Hamza Mm ÄMdsW mit An S««d R o in a, 13. September. Der Staatssekretär für Aeußeres des arabischen Königreiches Jbn Sauds, S. E. Fuad Hamza, er klärte in einem Interview mit dein „Giornale d'Italia', daß er diesmal zum zweiten Male nach Italien gekommen ist. Sein erster Besuch in Italien erfolgte im April 1932, als er den Prin zen Feysal, den zweitgeborenen Sohn des Königs Jbn Saud, bei seinem offiziellen Befuch begleitete- Schon damals bestaunte er die Größe

man auch von der Ausarbeitung eines Planes, der auf italienische Initiative zurückzuführen ist, und der bereits die Unterstützung Frankreichs und die Zustimmung Englands gesunden hätte. Gestern abends hat der französische Außen minister diesbezüglich der Presse, feines Landes einige Erklärungen gemacht uno bestätigt, daß die Initiative des Projektes sür die Gewährleistung der Unabhängigkeit Oesterreichs gerechterweise Italien, als der an der österreichischen Situation am meisten interessierten Nation zukäme

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Pagina 1 di 6
Data: 15.05.1935
Descrizione fisica: 6
ergriff der Präsident das Wort: „Ein schwerer Schlag hat die polnische Nation mit dem Hinscheiden , des Marschalls Josef Pilsudski getroffen. Er war der energischeste Vorkämpfer, der heldenhafteste Schild träger der Unabhängigkeit und Einheit seines Vaterlandes, sowie auch bis zum Tode mit seinem Namen und/seinem Wirken als Staatsmann Sym bol mld Bollwerk des wunderbar wieder erstan denen Polens, mit dem Italien durch traditionelle Bande ständiger und tiefer geistiger Solidarität verknüpft

des Unkerslaatssekretärs angehört, der euch in genauen Zügen das Bild un sere? Kolonialsiluation gezeichnet hat. Was Libyen belrM so habe ich nichts hinzuzufügen. Ich halte es hingegen für opportun, einige Erklärungen bezüglich Lsiafrika anzuschließen. Das Problem der italienisch-aethiopischen Be ziehungen ist auf der Tagesordnung. Nicht bloß in Italien. Viel von dem. was gesagt over ge schrieben wird, ist nicht wert, daß es gesammelt oder gar von dieser Stelle aus widerlegt wird. (Applause.) Doch ein Gerücht

' kann in dieser heiklen Angelegenheit Richter sein, außer Italien^ das in feiner Geschichte eine dramatische, blutige und nicht vergessene Ersahrnng in dieser Beziehung hat. Mr ist es lieber, wenn mir mor gen ein Vorwurf wegen Zuviel als wegen Zu wenig erhoben wird, wenn die Sicherheit unserer Kolonien und das Leben auch nur eines einzigen unserer Soldalen aus dem Mutterlands oder der Eingeborenen anf dem Spiele fleht. (Lebhaftester Applaus. Sehr richtig!) Wo« des diplomatische» Verlauf d« Streitfalles anbelangt

und vor allem die dominierende Mentalität in Addis Abeba, be sonders uuter den kleinen Häuptlinge,», die jedem llebereinkommen mik Italien feindlich gegenüber stehen. Was Europa und etwaige beklagenswerte Even tualitäten hier betrifft, will ich dem Senat bestall- gel», daß wir für die gesamte notwendige Zeit die drei Jahrgänge 1911—1Z und 1314 unter den Waffen nnd überdies den Jahrgang 19IZ in der Reserve bereit hallen werden. Ich glaube, daß eine Masse von 8—900.000 Soldalen genügen dürfle, um unsere Sicherheit

kommission bestimmt worden: Sie sind: S. E. Graf Luigi Aldrovandi. Botschafter S. M. des Königs und Gr. Uff. Raffaele Montagna, Staats rat. « Die italienische Regierung hak getreu der bis her .verfolgten politischen Linie trotz der sich meh renden Zwischenfälle und feindseligen Kundge bungen vonseiten Abessiniens gegen Italien la diesen Tagen die beiden Mitglieder ernannt, die Italien in der vom Artikel 5 des Freundschasts- vertrage? vom Jahre 1928 zwischen Italien lind Aethiopien vorgesehenen

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Pagina 1 di 6
Data: 25.07.1936
Descrizione fisica: 6
Anblick boten. Die Ansprache des Vizekönigs Nach der ersten Halbzeit der Defilierung rich- Iteie der Vizekönig mittels eines Lautsprechers des Ministeriums für Presse und Propaganda eine làsprache an die auf dem Platz sich drängende «Masse der Eingeborenen. I Der Dolmetsch übersetzte Satz für Satz die Worte Ms Marschalls, und so oft der Vizekönig Italien, Imi König oder den Duce nannte, gab er das Zei lchen zum römischen Gruß, den die Offiziere, die ISoldaten und die Menge der Eingeborenen ims

- lsuhrten. Der Marschall sagte u. ,a.: »Ich wünsche» daß nach der Defilierung der Truppen die Ras. die Degiac und die eingeborenen I Führer mit Ras hnilu an der Spitze und hinler I ihnen die Menge der Eingeborenen sich auch dem Vorbeimarsch unserer > Soldaten anschließen, weil Iwlr die Aethiopier als effektive Untertanen des I kaiserlichen fafcistifchen Italien betrachten und weil oas italienische Volk dem äthiopischen Volk gegen über dieselbe« Gefühle hegt, wie ein größerer Bruder dem kleineren

gegenüber. Die Defilierung der Trusen ist ein neuer De iwels. der Macht der italienischen Waffen, jener szenischen Waffen, denen eine gewisse auslän- l oische Propaganda dqs äthiopische Volk entgeaeii- ll'ellen möchte. Doch das atopische Volk beginnt ^ begreifen, und Italien legt feine Hand liebe voll auf die Schultern der AeWopier. um sie zu lencn, Fortschritt, zu jener Blüte und zu jener all- seinen Eintracht zu führen, die eine hohe zivile darsi ^ ^ Fascismus im italienischen Aethiopien

Unter begeisterten Zurufen der Menge der Jta- und der Eingeborenen rief dann der Mar- micill dreimal hintereinander aus: Es lebe Italien! ^ lebe der König und Kaiser! Es lebe der große àe des Fascismus! I ging die Defilierung weiter. Den Soldaten I!w m. die Fascisten von Addis Abeba, die vor y>!'.Vizekönfg die Arme unter Hochrufen auf den M'g und den Duce zun« römischen Gruß er- Ardie Chauffeure mit der dreifarbigen Arm- Weife und die 800 Mitglieder der „Aetylovischen des Liktorenbündels', alle in strammem

werden eine nach der anderen vor euren Augen durch die Wirklichkeit der Tatsachen, die mächtiger sind als das Ge schmäh, zunichte gemacht. In den von Italien eröffneten Schulen werden eure Kinder zu Männern herangezogen und ler nen die italienische Sprache, die die einzige Sprache von ganz Aethiopien sein wird, und lernen» in der Zukunft Soldaten zu sein, die fähig sind. Schulter an Schulter mit den italienischen Soldaten das äthiopische Land gegen jedermann zu verteidigen, der den ruhigen Weg zur Blüte und Größe im glückverheißenden

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 04.01.1936
Descrizione fisica: 6
«, die Unterseeboote und die Flotten stützpunkte. Auch die Luftstreitkräfte seien durch den Mangel an geeigneten Stützpunkten gegen über der italienischen Luftflotte stark im Nachteil. Die italienischen Unterseebodte seien vor allem dann eine ernstzunehmende Gefahr für England, wenn es den Versuch machen wurde, sich ganz auf sein« großen Schlachtschiffe zu verlassen. In der Kategorie der leichten Kreuzer sei Italien ebenfalls ein zum mindesten ebenbürtiger Gegner. Die ita lienische Tonnage in dieser Kategorie

betrage ge genwartig IlL.lM Tonnen. Dabei sind einge schlossen die wegen ihrer modernen Ausrüstung und Schnelligkeit bekannten IV.VOV-Tonner vom Typ der „Gorizia' und die AM-Tonner der „Con- dottieri'-Klasse. Die Flugzeugträger der britischen Flotte sind nach Ansicht der französischen Flotten sachverständigen im Ernstfall von zweifelhaftem^ .Wert, da sie zu leicht von Unterseebooten oder Fliegern angegriffen werden können. Was die Zahl der Flugzeuge anbetrifft, so gilt Italien eben falls als überlegen

. Der Mangel an gün stig gelegenen Stützpunkten würde es der engli schen Flotte äußerst schwierig machen, Italien zu blockieren, ohne französische Hilse in Anspruch nehmen zu müssen. Was die englischen Stützpunkte Gibraltar, Alexandria und Haifa betreffe, so seien diese entweder zu leicht befestigt oder zu weit ent fernt, um eine Blockade wirksam unterstützen zu können. Die französischen Häfen, wie z. B. Toulon und Diserta, seien dagegen die idealen Stükvunkte ür die englische Flotte. Außerdem sei

' «achSM-ya ^ » Mapyli, Z. Iänmü H«ute abends ist^yach vstafrika der Dampfer „Colombo' mit Offizieren und Truppen der Divi sion „Tevere', darunter auch das Bataillon der Kriegsinvaliden unter dem Kommando des Senio re On. Gorini, Präsident des Kriegsbeschädigten- Verbandes von Milano, an Bord abgefahren. Ain Seebahnhof hatte sich eine ungeheure Men schenmenge «ingèmnden, die der Einschiffung bei wohnt« und den Abfahrenden unter Hochrufen auf Italien und den Duce begeisterte Kundgebungen darbrachte

, das die schwedischen Merlaste auf bloß zwei Verwundete reduziert, hat wieder einmal die schnöden Verlache der aethiopi- schen «nd sanktionistischen Spekulation enthüll». Doch hat diese» tiare Dementi keinesweg» den eu- rvpüischen Wahnsinn, der sich im Schlqvia« de» abessinische« Sklaverei Slaate» a«gen Italien e«t fefketts 'à fesse» hat. zur Vernunft gebrach». Einige englische Zàngèn haben die Haltung der italienischen presse bereit» al» zynisch definiert. Mag sein, schreibt diesbezüglich „Giornale d'Italia

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Volksbote
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Pagina 1 di 6
Data: 12.06.1936
Descrizione fisica: 6
der Entspan« n u n a und zugleich auch schon die Vorbereitung für Italiens Wisdereinschaltung in die euro päische Diplomatie. So weist die „Times' darauf hin. daß Italien nunmehr, falls es nach Genf zurückkehrt, dort wieder von seinem Außenminister vertreten werden würde. — „Daily Tele gravh' schreibt, die Er nennung des Grafen Giano zum Außenminister sei dazu bestimmt, eine englisch-italienische. An« Näherung zu fördern. Andererseits bedeute der Abgang von Suvich, der eng mit dem alten Völkerbund

Paris. 11. Juni. Die Pariser Blätter widmen der Regierungs- umbildung in Italien ausführliche Besprechun gen und heben insbesondere hervor, daß der Duce stch mit jungen Mitarbeitern umgebe, di« von glühendem Faschismus erfüllt find und glänzende Proben ihrer Reife für di« Lösung der ihnen anvertrauten verantwortungsvollen Aufgaben geliefert haben. Besonders -der Er nennung des Grafen Giano zum Außenminister st> große. politische Bedeutung beizumessen. ..Italien ist heute an einem-Wendepunkt

. Feierlicher: Treueid äthiopischer Führer Ras Hailu und der Abuna schwören Italien Treue und Gehorsam Die intensive politische Tätigkeit des Regen ten, Marschall Eraziani, wahrend der letzten Tage und seine zahlreichen Besvrechungen mit den wichtigsten weltlichen und kirchlichen Füh rern Aethiopiens hat gestern mit einer feierlichen Zeremonie im neuen Regierungspalast ihren Höhevunkt erreicht. Ueber 80 Stammesfürsten und Würdenträger des Reiches haben Italien den Treueid geleistet und ihre Unterwerfung

aus freien Stücken die Souveränität des Königs von Aa lte» und Kaisers von Aethiopien S.M. Viktor Emanuel III. voll und ganz anzuerkennen und sich den Gesetzen und den Verordnungen, welche S. M. der erlauchte Herrscher Viktor Ema- nuele NI. für sein Imperium erlassen wird, ge treu und vollkommen zu unterwerfen. Sie erklären feierlich in« und außerhalb der Grenzen Aehiopieno keine andere Obrigkeit an« zuerkennen, als jene, die von ihrem legitimen « er dem Köniq von Italien und Kaiser rthiopien, S.M

. Viktor Emanuel IN., für seine Untertanen ernannt werden.' Die Erklärungen de« Regenten ^ Hierauf sprach Marschall Eraziani. Seine Rede, wurde Satz für Satz in die amharische und arabische Sprache übersetzt. Der Regent versicherte zunächst namens des Regierungschefs, daß Italien Glauben und Reli gionen strenge respektieren werde und das soeben geleistete Treueaelöbnis. das vor Gott und dem Herrscher verpflichtet, annehme. Marschall Graziani gab seinerseits hierauf die feierliche Erklärung

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 28.05.1923
Descrizione fisica: 4
Weiterungen sichren könnte. Italien. Der „Relsemarschall.' Von unserem römischen Korrespondenten. Mit größter Aufmerksamkeit hat Italien die Neise des Marschalls Foch nach der Tschecho slowakei und nach Polen verfolgt und jede Phase des Triumphes genau gebucht. Desgleichen die Fahrt des Generals Lerond nach Rumänien und Jugoslawien. Aber eigentlich nichts Neues aus der Wetterkarte abgelesen. Es wäre denn die von Paris aus in die Welt geletzte Deutung, daß Frankreich, das arme, unschuldige und ewig

an gegriffene Frankreich Poincarös, auch diesmal nichts weiter hat tun wollen, als sich zu vertei digen, zumal England es darauf abgesehen habe, Italien in seine Netze zu ziehen. Schade, daß die Italiener solchen Auslegekünsten nicht mehr auf den Leim gehen! So wurde denn hier registriert, daß der Mar schall bei den Tschechoslowaken eine sehr reser vierte Aufnahme gefunden hat, hingegen bei den Polen mit ungewöhnlichem Jubel empfan gen worden ist, und dag in Warschau aus den Maueranschlägen zu lesen stand

mochte. Zudem Wuchtete eines der führenden jugoslawischen -ölaiier ganz ungescheut, daß die -Beweggrunde i sur die „militärischen Inspektionen' Fochs und i Leronds in der politischen Gruppierung der ! europäischen Staaten zu suchen seien,- Frankreich bleibe eben nichts anderes mehr zu tun übrig, als sich, nachdem England und Italien eigene Wege zu gehen belieben, so enge wie nur mög lich an die Kleine Entente anzuschließen. Die Frage könnte jetzt nur mehr die sein, ob es an gehe, deu kleinen Verband

deutschfeindliche Politik also in er ster Linie? Indirekt aber antiitalienisch und un- uermeidlicheriveise auch antiösterreichisch und antungarisch. Dies ist der Sinn der französisch- slamischen Verbrüderung, der Immer klarer wird. Und Italien kann Tag für Tag sehen, wie Frankreich in Wien und Budapest Ziele ver folgt, die der italienischen Politik diametral ent gegengesetzt sind. Eigentlich wäre das Objektiv beider Mächte dasselbe: mnälich zu verhindern, daß sich Oesterreich an Deutschland anschließe. Der Ouay

o'Orsay schlägt jedoch die Politik ein, die Kleine Entente zu stärken, während Italien seine guten Gründe hat, Oesterreich und Ungarn zu kräftigen. Nicht etwa aus christlicher Näch- 'tcnliebe, sondern aus Rücksicht auf die itnlieni- chen Interessen selber. Eine Politik zur Aus. rechterhaltung des Gleichgewichtes in Mittel europa, im Gegensatz zur französischen, die durch und durch deutschfeindlich ist und auf die Stö rung dieses Gleichgewichtes zum Vorteil des Kleinen Verbandes hinausläuft

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.10.1935
Descrizione fisica: 6
der Statthalter des Negus. Genf war für den Negus. Nicht als Eroberer sonàern als Befreier unà Aulturbringer Tigre unter Stallen beginnt die Früchte zivilisierten Lebens zu genießen. Die Gewalttätigkeiten der Negerhäuptlinge haben aufgehört. Der Handel blüht auf. Italien bringt Strö hen, Gesundheit, Wohlstand. Genf ist gegen Italien. Nach der Besitzergreifung der Stadt Axum Die von àen aethiopischen Behörden requirierten Getreiäevorrate weräen an àie Bevölkerung verteilt — Ver gütung àer Rriegsschaàen

, um die Bedingungen ihrer Ueber- gabe festzusetzen. Die Blätter verweisen mit Bitterkeit und Ironie auf die Genfer Entscheidung, die gegenüber so viel menschlicher Solidarität die Unterdrücker gegen die Unterdrückten bewaffne. Während feines Aufenthaltes in Adua hat Ge neral De Bono der Bevölkerung die Vergütung der durch den Krieg angerichteten Schäden ver sprochen. Weiters erklärte er der Bevölkerung, daß Italien diesen Krieg nicht gewollt hatte, son dern dazu gezwungen worden sei, um der Zivili sation

ausgeglichen werden chen Italien und Abes- gen Grundlage seien s ch die Italiener nicht hnen besetzten Gebiet könne. Verhandlungen zwi sinien auf der gegenwärt unmöglich, d. h. solange vollständig aus dem von zurückgezogen hätten. Der Kampf zwischen Abes sinien und Italien werde vielleicht lange dauern, aber er werde mit dem Sieg der Abessinier enden. Abessinien könne, wenn dies notwendig sei, bis 15 Jahre Widerstand leisten meint Tekle Hawariate. Sieben abessinische Armeen Asmara, 16. Oktober. Ueber

' (Basel) meldet, wies in einer Sitzung des Achtzehner-Komitees des Völkerbundes Bundesrat Motta auf die be sondere Lage der Schweiz, vornehmlich in den Kantonen Tessin, Wallis und Graubünden hin. Im Kanton Tessin befinden sich allein ungefähr 35.000 italienische. Staatsbürger. Es sei in Anbe tracht dieses Umstandes für die Schweiz kaum möglich, sich einem System wirtschaftlicher Sank tionen anzuschließen, das ein absolutes Verbot der Warenein- und -ausfuhr gegenüber Italien vorsieht. Hingegen

ne wird Venezuela an der gemeinsamen Aktion mitwirken. Hierauf beschäftigte sich der Koordinierungs ausschuß anit der neuen Liste der Waffen und des Kriegsmaterials, auf die das Embargo gegen Italien angewandt wird. Auf dieser Liste scheinen auch alle Produkte auf, die für den chemischen Krieg dienen können. Der schweizerische Vertreter Motta setzte sich energisch dafür ein, da der chemi sche Krieg durch internationale Konventionen verboten sei, daß die Ausfuhr dieser Produkte nach Abessinien selbstverständlich

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.02.1935
Descrizione fisica: 6
Rückblick auf die letzten IS Jahre euro päischer Donauraum-Politik, in dem der Freundschaft > Italiens gegenüber Oester reich die gebührende Anerkennung einge räumt wird. ' ' Das Haager Blatt schreibt: Man kann wohl den Abschluß des Konsultativ- I vaktes zwschen Frankreich und Italien, um so mehr ils nun auch England diesem Pakt beigetreten ist, als die Beendigung einer Phase im Kampfs um ! zen Einfluß in Oesterreich betrachten, die das Recht >Mt, einen kleinen Rückblick auf die Zeit nach dem Kriege

zu werfen.' Sofort nach dem Kriege zeich neten sich drei Mächtegruppen ab, die, jede, für sich, jür Oesterreich ein gewisses Interesse zeigten: Ita lien, Deutschland und die Kleine Entente init Frankreich. ^ Italien hatte vor allem das Interesse,-daß keine zndere Mächtekombination sich hier festsetzen solle ! ,md hat daher in uneigennütziger Weise die Unab- )ängigkeilsbestrebungen Oesterreichs unterstützt. Schon der herrliche .Freiheitskampf des^ Kärntner Volkes hätte nie mit dem Sieg

durch das Plebiszit im Jahre 1919 enden können, wenn sich nicht Ita lien entschlossen gegen die raubgierigen Jugosla wen gewendet und dadurch die Freiheit der Ab stimmung gerettet hätte. Ein zweitesmal hat Italien Oesterreich im Jahre 1922 gerettet, als es mit Msgr. Seipel in Verona verhandelte, um es aus der wirtschaftlichen^ Kata strophe, in die .es. die Inflation gestürzt hatte, zu retten. ' ., ^ ; / ' ' Auf eine Hilfeleistung im Jahre 1928, - ^er l noch wenig bekannt ist, werden wir spm. I kommen

, dem Völkerbundsrat eine Teilung Oester reichs vorzuschlagen. Die Tschechoslowakei sollte Niederösterreich und den nördlichen Teil von Oberösterreich sowie das. Durgenland besetzen; Jugoslawien Ostkärnten und Steiermark uno den südlichen Teil des. Burgenlandes, so daß da eine — ^ Jugoslawische Grenze be- ollte, Westkärnten und Ost- und Oberösterreich südlich gemeinsame . tschechisch standen hättet Italien tirol erhalten: Salzburg der Donau sollten zu Bayern kommen. Uèber diese Teilung würde'in Gens

während der Herbsttagung des Völkerbundes im Jähre 1929 emstlich verhandelte Italien ging zum Schein ans die Anregungen Veneschs ein, verlangte jedoch, daß das Burgenland als Grenze an Ungarn zu rückgegeben werden solle und sprnigte dadurch sie ganze Kombination. Die Sache war in Prag so ernst gedacht, daß im Herbst 1929 schon Truppen konzentrationen an der österreichischen Grenze tattfanden. Durch die Diplomatie Italiens und 2. SiWg des Großen Me; Bericht des Duce über dle Innenpolitik. Roma, 16. Februar Gestern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 16
Data: 25.01.1920
Descrizione fisica: 16
und von der Stellungnahme der West- machte ab. Was letztere anlangt, so sind Frank reich und England für eine Annäherung der einzelnen Staaten wahrend sich Italien mit al len Kräften dagegen sträubt. England und Frankreich wollen eine Vergrößerung Deutsch» lands verhindern. Italien eine Donaumonar chie in neuer Form. Es ist aber vorauszusehen, daß Italien gegenüber den zwei Westmächten den kürzeren ziehen und nicht imstande sein wird, die Schaffung einer Donauföderation durch seinen Einfluß zu vereiteln. Italien

wird gut tun. wenn es sich mit Deutschland gut stellt und zu diesem Zweck, fe schneller, desto besser, die Tiroler Frage bereinigt. Mnbahnerftreil. Die am 23. Sanner hier angekommenen Italien. Blatter behaupten, daß sick die Streik lage überall gebessert habe. In Bergamo versuchten die Streikenden einige Arbeitswil lige an der Abreise zu hindern, doch kam es zu keinen weiteren Ausschreitungen. D'e eingrei fenden Truppen nahmen zahlreiche Verhaftun gen vor. In Sanpierdareno brachten die Streikenden

zeitig wurden auch die bedeutendsten Anhän ger Malatestas, die zugleich mit ihm angeblich den Eisenbahnerstreik in Szene setzten, verhaf tet. Malatesta wirkte früher vom Ausland her. in das er sich als Fahnenfluchtiger begeben hatte, für eine revolutionäre Beweaun-g in Ita, lien. Nachdem er zum Abg. gewählt worden war. nahm er in Italien selbst die Fäden der Verschwörung in die Hand. Seine Verhaftung hat unter den Arbeitermassen eine starte Be wegung ausgelöst. Monteearchl.23. Jänner. Die Behör

, In Ler gestrigen Sitzung des Landtages kamen allerlei Schmuggler» und Schleichhänd- lerangelegenheiten zur Sprache, deren Erör terung durch einen Antrag des Abg. Haßler. betreffend die Bekämpfung des Pferdeschmug gels aus Osttirol nach Italien hervorgerufen wurde. Abg. Schneider berichtete über den Schleich handel mit Tabak und über die skandalösen Zustände in der Tabaktrafik in Schwaz. Weiters lag ein sozialdemokratischer An trag wegen Einführung eines Landeswoh nungsamtes zur Linderung

?» Blatter veröffentlichen das Abkommen, da; zwischen England, Frankreich und Italien hin sichtlich der Adriasrage getroffen wurde. Die wesentlichsten Punkte haben wir bereits in un seren letzten Nummern gebracht. Italien er hält darnach Valona u. ein Mandat über Alba« nien. Die Jugoslaven haben nur einen einzigen Punkt angenommen: Die Dalmatiner solle» nämlich das Recht erhalten, innerhalb einer bestimmten Frist für die italienische Staats« bürgerschast sich auszusprechen, auch wem» sie eigentlich

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 20.07.1935
Descrizione fisica: 16
, daß sein Land alle Verträge gehalten habe es und baß «« sich auch bereit gefunden habe, die Bölkerbunds- entfcheldung anzunehmen und Italien zu ent- chädigen. falls der Völkerbund hierüber ent- chieden habe. Trotz all dieser Berstandigungs- >ereitschast habe jedoch Italien weiterhin Trup pen und Kriegsmaterial in sein« beiden Kolo nien entsandt. Der Kaiser erklärte dann «örtlich: „Nun steht der Krieg vor der Tür. Trotz unseres Friedenswillens rückt der Krieg stünd lich näher. Es ist unsere Pflicht

dann, daß Abessinien bisher von keiner Seite irgendwelche praktische Vorschläge gemacht worden seien (I). So habe z. 83. Italien sich noch nicht direkt in der Eisenbahnfrage an Abes sinien gewandt. Er sei bereit, den Vorschlag einer Bahnverbindung zwischen Eritrea und Somaliland zu erörtern, glaube aber,) daß diese Verhandlungen nicht leicht sei« werden. Diese Aeunernng wird hier dahin ansgelegt, daß Abessinien unter keinen Umständen bereit sei, eine militärisch« Kontrolle der Msenvahnzoiie «inzuraumen. Besonders

bemerkenswert sind die Aeußerun- aen des Kaisers über die Gebietsabtretungen. Wenn das englische Angebot des Hafens Zeila auftechterhalten werde, so erklärt der Kaiser, dann sei Abessinien bereit, dafür territoriale Konzessionen an Italien zu machen. Auf keinen Fall aber käme eines der Grenzgebiete zwischen Abessinien und der Kolonie Eritrea in Frag«. An den Gebieten von Arussi, Galla, Bale, Liban und Voran halte er unbedingt fest. Die einzige Möglichkeit sei die Abttetung eines Teiles der Landschaft Ogaden

mit der englischen Regierung bestrebt, «ine zumindest formelle Auftechterhattung der schiedsrichter lichen Rolle des Völkerbundes sicherzustellen, beziehungsweise. mit allen Mitteln zu ver meiden, daß Italien sich der Behandlung der Frage im Völkerbund entzieht. „Echo de Paris' stellt „mit gesunder Selbst ironie' fest, man gehe so weit, in Genf nicht mehr Italien, sondern Abessinien den Prozef machen zu wollen. Das heißt, der Quo d'Orsay will die Absichten Italien» durch den Völkerbundsrat gewissermaßen

legittmieren lassen. Dies soll in. der Form geschehen, daß Italien in Genf als Ankläger gegen Abessinien austritt unter Berufung auf den abesflnischen Sklavenhandel. Diese Gerichtssitzung würde zwar keine Ent- E eidung des Völkerbundes nach fich ziehen, da- r aber den Ratsmachten die Möglichkeit geben, i Rahmen des Vertrages von 1066 den italie nischen Bestrebungen durch gemeinsamen Druck auf Abessinien gerecht zu werden. Eine Mitteilung de« LLlkerbundsrkretärs , Genf, 20. Juli. Der Generalsekretär

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 27.11.1935
Descrizione fisica: 6
Oberhaupt des Scire Asmar a, 26. November Der Degiac Atsdaha Abraha von Tzellim ist zum Oberhaupt des «ciré ernannt worden. . Diese Persönlichkeit, die in der Gegend über weiten Anhang verfügt, hätte stets Sympathiege fühle Italien gegenüber geäußert. Als unsere Truppen triumphierend in Adua ein zogen, war er unter den ersten, die sich unseren Militärbehörden unterwarfen. Bei dieser Gelegen heit hatte er Worte voll Begeisterung sür das Wirken im Dienste der Zivilisation vonseiten der Italiener

Konfliktes nicht allzu sehr ferne liege. Die Pariser Presse erinnert heute früh jene Re gierungen, die dies vergessen haben, daß der Völ kerbund nicht die Aufgabe habe, Italien mit neuen Sanktions-Jnitiativen noch mehr zu reizen und zu erbittern, sondern den Abschluß des Friedens mit versöhnlichen Methoden, die die europäische diplo matische Wirklichkeit sowie die militärische Wirk lichkeit in Afrika berücksichtigen, zu beschleunigen Das „Journal' schreibt: Die Aufgabe von Genf besteht in der möglichst

, die mit Italien im Handel- oder Transitverkehr stehen, zurückgegan gen. Das Elend auf der Welt hat gewaltig zugenom men. Sanktionen gegen Italien! Ja, aber auch Sanktionen gegen das ganze Menschengeschlecht. Man verhängt ein Leid über eine Nation, doch ist es bezeichnend feststellen zu müssen, daß gerade die Henker sich in erster Linie beklagen. Italien kämpft und duldet in aller Stil le. Seine Würde und Entsagung müßten ihm die Achtung und die Sympathie aller Menschen, die ein Herz haben, verschaffen

, nicht den Verdacht gehegt habe, daß sich Marconi bei seinen Erklärungen von einer puren und ein fachen Darlegung der Tatsachen entfernen würde. Die B.B.C, will im Konflikt zwischen Italien und Abessinien unparteiisch bleiben. Das ist vollkom men gerecht. Immerhin hätten sich aber Mittel und Wege finden lassen können, um dem Schöpfer des Radio das Sprechen zu erlauben. Die Erlaub nis einer Ansprache Marconi? im Rundfunk hätte Italien einen Gefallen gemacht, während sie an« dererseits dem englischen Volke

^m ruhmreichen Vater aelebt bat. Sich nicht an den Sühnemaßnähmen beteiligen. Belgien und die Sanktionen Brüssel. 26. November Die belgische Kammer hat die Anwendung der Sanktionen gegen Italien mit 128 gegen 5 Stim men bei 22 Stimmenenthaltungen, genehmigt. Sie sowjetrusiifche Antwortnote ^ Moskau, 26. November. Wie amtlich gemeldet wird, hat der sowjetrus sische Außenkommissar Litwinow dem italienischen Botschafter in Moskau die sowjetrussische And Wortnote auf den italienischen Protest vom 11. November

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.12.1936
Descrizione fisica: 6
der Ausfuhrüberschuß S6 Millionen Lire. Seit rund zwei Monaten ist Italien, das ge wöhnlich Lire auf dem internationalen Markte ankaufte, zum Verkäufer geworden und die Lira ist heute eine begehrte Währung. Das beweist, daß die begonnene Währungsoperatlon bereits Früchte zu tragen beginnt. Allgemeine Regelung zwischen Cnglanä ü. Ztalien , , London, 22. Dezember. Als unmittelbar bevorstehend wird die Abreise des britischen Geschäftsträgers Sir Roberts aus Addis Abeba bezeichnet, der nach der Urlaubs reise

und den Mitgliedern de» Au»stelluag»au»schusse» enwfangen. Die sehr eingehende .Besichtigung de» Duce dauerte fast zwei Stunden. Der Duce interessierte Nch für die Aortschritte der Erfindungen, der Pro- vuknon und der Fabrikation, die Italien in tur- zer Zeit die natlonale Selbständigkeit auf diesem Gebiet verschaffen werden. Er erkundigte sich auch über das Interesse des Publikums und nahm mit Genugtuung zur Kenntnis, daß schon ein paar Dutzend Tausend Besucher die Pavillons besucht haben, die kleinen

Italien der erste Theater Samstag mit Prosa-, Musik-, Operetten- und Variete-Aufführungen veranstaltet werden. Die Eintrittspreise betragen 2 und t Lira. Heuer keine Neujahrsempsänge bei S. M. dem SSuig uud Kaiser R o m a, 22. Dezember Heuer werden die gewohnten Empfänge der Be hörden und des diplomatischen Korps für die Ue- berbringung der Neujahrswünsche an S. M. den König und Kaiser und I. M. die Königin und Kai serin nicht stattfinden. Ein Konsulat der Bereinigt. Staaten wird in Addi» Abeba

errichtet Paris, 22. Dezember. Die H ava »-Agentur meldet aus Washington: „Aus ermächtigter Quelle wird verlaulbart. daß die Regierung der Vereinigten Staaten demnächst àen Konsul nach Addis Abeba entsenden wird. Weitere italien. Ordensverleihungen an hohe Beamte des Deutschen Reiche» Berlin, 22. Dezember. Wegen Verdienste um die Pflege der deutsch- italienischen Bezieyungen hat S. M. der König von Italien dem Staatssekretär und Chef der Präsidialkanzlei Dr. Meißner sowie dem stellver tretenden

Staatssekretär im Auswärtigen Amt, Ministerialdirektor Dr. Dieckhof, das Großkreuz des Ordens der Krone von Italien, dem Gesand ten im Auswärtigen Amt Frhrn. v. Weissäcker das Großoffizierskreuz des gleichen Ordens, dem Ministerialdirektor Dr. Gauß das Groß-Offiziers- kreuz des St. Maurizius- und Lazarus-Ordens verliehen. Ferner hat der König von Italien dem Staats sekretär und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers das Großkreuz des Ordens der italienischen Krone verliehen. von Ribbentrop bei Eden Berlin

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 31.12.1938
Descrizione fisica: 6
, daß man in dttt französischen «reisen annimmt, Herr Tämbon habe unler Bezugnahme auf die französis«^ Antwort auf die italienische Kündigung der Abkommen von 1S3S auf merksam gemacht, daß nach der Ansicht der französischen Regierung diese Frage nur die zwei Unterzeichnermächte der in Frage stehenden Abkommen betreffe. DieMitteilungfügt hinzu, daß die Beziehungen zwischen Frankreich und Italien trotzdem einer der Gesprachs- punkte bei der bevorstehenden Zusammen kunft in Roma

, entsprechende Ent schädigungen zu gewahren. Die beiden englischen Minister werden dem Duce auch sagen, daß England kei nen Auftrag habe, als Vermittler auszu treten; aber wenn Italien das Gutachten Londons wissen möchte, würde man ihm zu wissen geben, daß man eine sofortige Einleitung von Verhandlungen mit Frankreich über alle strittigen Fragen gutheißen würde/' Paris, 30. Dez. Hinsichtlich der gestrigen Vorsprache des Herrn Cambon im Foreign Office melden einige Pariser Morgenblätter, daß Frankreich

in London mitgeteilt habe, es sei nach einiger Beruhigung der Lage geneigt, direkt mit Italien bezüg lich der Fragen der Eisenbahn nach Addis Abeba, der Gewährung eines Freihafens in Dschibuti, der Tarife des Suezkanals und hinsichtlich aller politischen, wirt schaftlichen und demographischen Fragen zu verhandeln, wobei jedoch jede Möglich keit eines Wechsels der Oberhoheit über irgendein Gebiet ausgeschlossen bleibe. Frankreich sträubt sich weiterhin gegen englische Vermittlung Paris, SV. Dez

eine Vermittlung noch einen Schiedsspruch in seinen Beziehun gen zu Italien annehmen werde. Mi den ausländischen Diplomaten macht diese unsinnige Hallung Frank reichs nicht nur einen verdächtigen, son dern auch komprommittierenden Eindruck, da sie eine Lage juridischer Schwäche beweist, die keine Machtentfaltung ver bergen kann. «Mtlk „«t«ns,i5tMWl' Roma, 30. Dez. Das „Giornale d'Italia' schreibt, daß es nicht den Wunsch hege, sich mit der französischen Presse wegen der italieni schen Forderungen in eine ewige

werde, von der aus es nur wenige Flug minuten nach Tunis seien. Das Blatt fragt, welche Garantien Italien den Franzosen bezüglich Pantelleria gegeben habe, als die verschiedenen Tunis-Ab kommen abgeschlossen wurden. Hier zeigt die „France militaire' eine große Un wissenheit. Pantelleria wurde befestigt, da keine gegenteilige Verpflichtung Ita liens bestand. Und zwar geschah es. um ein Gegengewicht zu bilden gegen die mächtigen Befestigungen von Biserta, das nicht zu befestigen sich hingegen Frank reich im Jahre 1881

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Pagina 1 di 6
Data: 08.10.1936
Descrizione fisica: 6
Wirt- Mtschaos ist an der Wurzel der Schwierigkei- tn, die sich der allgemeinen politischen Regelung mgegenstellen. Andere Regierungen haben mit gutem Willen, len wir nicht in Frage stellen wollen, versucht lud versuchen noch immer ein wenig Ordnung in aufgewühlten Währungsgebiet als Vorausfet- ung für die Befriedung zu schaffen. I Italien hat mit seinem unmittelbaren Beitrag »n Verständnis, das nicht von heute ist, unter leweis gestellt, da Italien die einzige Nation ge- jchn

galoppie- imder Phantasie sind. Wir registrieren bloß eine Misse Aufheiterung der allgemeinen Atmosphäre tnd die nicht unbegründeten Hoffnungen, daß Dank des Beitrages des sascistischen Italiens die We in eine konkretere Phase der Neugestaltung Mreten könne. j In dieser Erwartung aber baut Italien bloß M sich selbst allein. Die europäische Zusammen fielt verhindert nicht das Programm zur Ber- 5>michung unserer nationalen Autonomie. Der àlismus Mussolinis darf nicht verkannt wer- U Das fascistijche

Italien ordnet feine Halwng Mt der des übrigen Europa unter. Es sucht viel mehr dieselbe zu harmonisieren, und hat dies auch n den verflossenen Tagen bewiesen, wenn sich dies m den nationalen'Interessen vereinbaren läßt. Mistische Politik, die nicht von heute ist, son dern Politik aller Zeiten. I Bon dieser Warte aus gesehen, können die von sascistischen Regierung beschlossenen Wäh- Msmaßnahmen weite Entwicklungsmöglichkeiten I °em politischen Gebiete Europas zeitigen. Wenn ky Europa wirklich

auf dem Wege der Entspan nung und der Zusammenarbeit befindet, fo ist kei- Gelegenheit besser als die gegenwärtige, um das IMnene Werk fortzusetzen, zu dem Italien auf- D'g seinen Beitrag gestellt hat. Die wirtschaft- Zusammenarbeit würde dergestalt ein mäch- Friedensfaktor werden, sowie die entfesselte u. Mische Konkurrenz den Krieg bedeutet. I immerhin würde es eine Illusion sein, würde M denken, daß die Entspannung, die sich auf dem ^ Wirtschaft und Währung andeutet, wie W'tend sie auch sein möge

eine Rundfunkansprache an das italienische Volk, in der er u. a. sagte: „Die erste offizielle Auslandsreise der Amtswal ter der Vaterländischen Front Oesterreichs führte in das befreundete Italien. Durch diese Tatsache al lein kommt zum Ausdruck, daß Italien und Oester reich in Freundschaft verbunden sind. In einem von Zwist und Hader erfüllten Europa geben die Staa ten der Römischen Protokolle der Welt ein Zeug nis dafür, daß man an Stelle des Hasses die Liebe und Freundschaft, an die Stelle von Gegensätzlich

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Pagina 1 di 6
Data: 24.07.1936
Descrizione fisica: 6
Kunst Mussolinis', offenbar, daß Hitler 'Kampf um Europa gewonnen habe. Die >chte Politik der Sanktionsstaaten hätte Hitler ^dezu meisterhaft auszunutzen verstanden. Die Mchoslowakei, anstatt bei Italien den wirksam- ' Schutz gegen die Expansion des Pangermanis- !? Zu suchen, verlegte sich auf ein im Innern er- -à.rtes und in den Kolonien durch die bolsche- ilsch-sozialiftische Agitation im Aufruhr befind- ^ Frankreich, des weiteren auf England, das yrscheinlich erst in zwei Jahren die Kräfte

sein Be glaubigungsschreiben überreicht. Er ist der erste Diplomat, den der König von Italien zugleich in seiner Eigenschaft als „Kaiser von Abessinien' ent sendet. Die Besitzergreifung Abessiniens ist bisher völ kerrechtlich noch nicht anerkannt. Die sensationelle Bedeutung der Zeremonie liegt daher darin, daß mit diesem Tage auch der erste Schritt zu einer iàxmtionalen juristischen Anerkennung des ita lienischen Sieges getan ist. Geht die Entwicklung ihren unabänderlichen Gang, so ist erst dieser Tag der juristische

Geburtstag Abessiniens als italie nische Kolonie und damit eines neuen römischen Imperiums. . Im engeren Kreise war seit längerem bekannt, daß die Neubesetzung des italienischen Botschafter postens in Warschau den. Protokollabteilungen des polnischen und römischen Außenamtes eine heikle Aufgabe stellte. Es galt als sicher, daß Italien sei nen neuen Vertreter Valentino als Botschafter des „Königs von Italien und Kaisers von Aethiopien' angenommen sehen wollte. Da eine allseitige internationale Anerkennung

, daß es auf Zusammenarbeit mit, Italien be sonderen Wert legt. Bei ihm konnte also am besten der Hsbel angesetzt werden, um nebenher ohne großes Aufsehen den ersten Schritt zu einer juri stischen Anerkennung seiner .neuen Ausdehnung unter Dach und Fach zu bringen. Wie sollte der Staatspräsident Polens, das in mancherlei Fällen auf den Schutz des Völkerbun des angewiesen zu sein-glaubt, bei der Entgegen nahme des Beglaubigungsschreibens erwidern? Im Völkerbundsrat war ausdrücklich festgestellt worden, daß die allgemeine

Zurücknahme der Sanktionen noch nicht die völkerrechtliche Aner kennung des neuen italienischen Staatsbssikes be deute. Begrüßte man nun in der Antwortrede den neuen Botschafter nur als Vertreter des Königs von Italien, so war eine Brüskierung Italiens zu befürchten. Schließlich sickerte durch, daß das pol nische Außenamt den Ausweg gefunden habe, gegebenenfalls den neuen Botschafter einfach als Vertreter seines Souveräns ohne weiteren Zusag zu begrüßen, — es sei denn, daß in der Zwischen zeit

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